DE102004050773A1 - Fahrzeugsitz für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer auf einem Rahmen 1 verschwenkbar angeordneten, ein Sitzteil 4 aufnehmenden Schwinge 2, die mithilfe eines zwischen dem Rahmen 1 und der Schwinge 2 wirkenden Stellteils 3 zwischen mindestens einer ersten und zweiten Stellung verschwenkbar ist, wobei eine ebenfalls auf dem Rahmen 1 verschwenkbar angeordnete Rückenlehne 5 mithilfe einer über eine Fernbedienungseinrichtung 7 betätigbaren Arretierungsvorrichtung 6 in mehreren Positionen festsetzbar ist. Zweck der Erfindung ist es, den Fahrzeugsitz derart auszubilden und anzuordnen, dass die Verstellmöglichkeit und die Arretierung des Fahrzeugsitzes verbessert und sicherer gestaltet wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Rückenlehne 5 in einem durch die Arretierungsvorrichtung 6 bestimmbaren Arretierungsbereich 8 und/oder nach Verlassen des Arretierungsbereichs 8 über eine Stelleinrichtung 9 mit einer das Sitzteil 4 in seiner Gebrauchsstellung sichernden Feststellvorrichtung 10 zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer auf einem Rahmen verschwenkbar angeordneten, ein Sitzteil aufnehmenden Schwinge, die mit Hilfe eines zwischen dem Rahmen und der Schwinge wirkenden Stellteils zwischen mindestens einer ersten und zweiten Stellung verschwenkbar ist, wobei eine ebenfalls auf dem Rahmen verschwenkbar angeordnete Rückenlehne mit Hilfe einer über eine Fernbedienungseinrichtung betätigbaren Arretierungsvorrichtung in mehreren Positionen festsetzbar ist.
  • Es ist bereits ein Kraftfahrzeugsitz, insbesondere ein Rücksitz oder eine Rücksitzbank mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne bekannt ( DE 199 16 709 C1 ), der auf das Sitzteil klappbar ist, welches um eine in seinem vorderen Bereich angeordnete Querachse mit aufliegender Rückenlehne in eine im Wesentlichen aufrechte Position überführbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Sitz mit automatischer Faltung zur Verfügung zu stellen. Hierzu erfolgt das Klappen der Rückenlehne als auch das Aufrichten des Sitzteils sowie die Rücküberführung des Sitzes in seine Gebrauchslage durch von einer Motor-Getriebe-Einheit angetriebene Seile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fahrzeugsitz derart auszubilden und anzuordnen, dass die Verstellmöglich keit und die Arretierung des Fahrzeugsitzes verbessert und sicherer gestaltet wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Rückenlehne in einem durch die Arretierungsvorrichtung bestimmbaren Arretierungsbereich und/oder nach Verlassen des Arretierungsbereichs über eine Stelleinrichtung mit einer das Sitzteil in seiner Gebrauchsstellung sichernden Feststellvorrichtung zusammenwirkt. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich das Sitzteil nur dann aus seiner Arretierungsstellung lösen lässt, wenn die Rückenlehne in eine bestimmte Stellung verschwenkt worden ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die Arretierungsvorrichtung vom Kofferraum aus zu bedienen, wenn die Ladefläche des Kofferraums erweitert werden soll. Der Fahrer braucht also nicht, wie bisher, vom Kofferraum ausgehend um das Fahrzeug herumzugehen und am Fahrzeugsitz die Arretierungsvorrichtung zu betätigen, um Sitzteil und Rückenlehne in eine Ladeposition zu verstellen.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Rückenlehne nach Verschwenken aus dem Arretierungsbereich die Feststellvorrichtung in eine das Sitzteil freigebende Position verstellt. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Sitzteil nur dann entriegelt werden kann, wenn hierzu die Rückenlehne aus ihrem Arretierungsbereich verstellt worden ist, in dem nur eine Anpassung der Rückenlehne an die gewünschte Sitzhaltung des Insassen des Fahrzeugs vorgenommen werden kann.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die Rückenlehne nach Verschwenken in den Arretierungsbereich die Feststellvorrichtung in eine das Sitzteil sichernde Position verstellt. Wird die Rückenlehne wieder aus dem Bereich heraus verstellt, in der ein freies Verschwenken der Rückenlehne möglich ist, dann wird durch die vorteilhafte Ausbildung der Arretierungsvorrichtung sichergestellt, dass im Arretierungsbereich der Rückenlehne auch das Sitzteil gegen Verschwenken gesichert ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die Feststellvorrichtung aus einem am Sitzteil vorgesehenen Widerlager und mindestens einem das Widerlager übergreifenden, im Bereich einer Fangausnehmung verschwenkbar angeordneten Haken besteht, der über die Stelleinrichtung in Abhängigkeit der Stellung der Rückenlehne in eine das Sitzteil sichernde oder eine das Sitzteil freigebende Position verstellbar ist. Hierdurch wird auf einfache und kostengünstige Weise eine gut funktionierende Sicherheitsvorrichtung geschaffen.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass sich die Fangausnehmung in Richtung seiner Einlassöffnung trichterförmig erweitert und der Haken in die Fangausnehmung hineinschwenkbar ist. Dadurch wird auch bei Passungenauigkeit ein einwandfreies Verrasten des Sitzteils in der Feststellvorrichtung sichergestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass zu der Stelleinrichtung ein Schwenkhebel gehört, der mit einem Hebelarm und einer Kulissenführung zusammenwirkt und/oder über diese zwanggesteuert wird und mit seinem anderen Hebelarm über ein Stellglied mit dem Haken zusammenwirkt und diesen in Abhängigkeit der Stellung der Rückenlehne in eine das Sitzteil sichernde oder das Sitzteil freigebende Stellung verschwenkt.
  • Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass der auf dem Rahmen oder auf einer die Rückenlehne aufnehmenden Halterung angeordnete Haken gegen die Wirkung einer Feder verschwenkbar ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Haken stets seine Verriegelungsposition einnimmt, damit auch ohne Verstellen der Rückenlehne die Arretierung des Sitzteils bei Einnahme seiner Gebrauchsstellung sichergestellt ist.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass das mit der Schwinge zusammenwirkende Stellteil als Federelement oder als Gasdruckfeder ausgebildet ist, die das Sitzteil nach dem Entriegelungsvorgang zumindest in eine zweite Position oder in eine inaktive Stellung verschwenkt. Die Gasdruckfeder ermöglicht auf einfache und kostengünstige Weise nach der Entriegelung des Sitzteils ein Verstellen in eine inaktive Position.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass der an der Halterung der Rückenlehne angeordnete Schwenkhebel ein Kulissenelement aufweist, das in einer an der Rückenlehne angeordneten, eine Kulissenführung aufweisenden Steuerscheibe geführt ist, und dass die Kulissenführung auf einer Kurvenbahn verläuft, deren Abstand sich zu einer Schwenkachse hin kontinuierlich verändert. Hierdurch wird erreicht, dass ein Verstellen des Hakens nur dann möglich ist, wenn die Rückenlehne aus dem Bereich verschwenkt worden ist, in dem sie frei schwenken kann.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines in vertikaler Stellung verschwenkten Sitzteils mit einer Gasdruckfeder,
  • 2 eine Teilansicht eines Rahmens und einer Halterung zur Aufnahme von Sitzteil und Rückenlehne mit den zugehörigen Stelleinrichtungen bzw. Bowdenzügen,
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Halterung mit einer Kulissenführung und einem Kulissenelement,
  • 4 eine schematische Darstellung einer Arretierungsvorrichtung zum Feststellen der Rückenlehne,
  • 5 eine graphische Darstellung des Stellwegs des Hakens in Abhängigkeit zum Rückenlehnenwinkel.
  • In 1 ist ein Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug dargestellt, der im Wesentlichen aus einem Sitzteil 4 und einer Rückenlehne 5 besteht, die an einem Rahmen 1 verschwenkbar angeschlossen sind. Die Rückenlehne 5 ist mittels einer Schwenkachse 25 an einer am Rahmen 1 fest angeordneten Halterung 18 schwenkbar angeschlossen. Sie lässt sich von der in 1 dargestellten Position in verschiedene Winkellagen und, wie nachstehend beschrieben, auch vollständig nach vorne in eine horizontale Position verstellen, wenn das Sitzteil 4 die Stellung gemäß 1 einnimmt oder ebenfalls in eine horizontale Position III, vergleiche hierzu das Sitzteil 4.1 in 1 in seiner dritten Stellung, verstellt worden ist. Die Winkellage der Rückenlehne 5 lässt sich nach vorne und nach hinten stufenweise verändern.
  • Die Rückenlehne 5 weist hierzu gemäß 4 eine Arretierungsvorrichtung 6 auf, die in die Halterung 18 integriert ist. Die Arretierungsvorrichtung 6 besteht aus einem ein Zahnsegment 6.1 aufweisenden Arretierungsteil 6.2, das mit Hilfe eines Gelenkzapfens 6.3 gemäß Pfeil in beide Richtungen schwenkbar an der Halterung 18 gelagert ist, wenn hierzu die an das Arretierungsteil 6.2 angeschlossene Rückenlehne 5 nach vorne oder nach hinten verstellt wird.
  • Das Arretierungsteil 6.2 steht über sein Zahnsegment 6.1 mit einem Zahnsegment 6.4 in Eingriff, das mittels eines Gelenkzapfens 6.5 ebenfalls an der Halterung 18 gegen die Wirkung einer Feder 6.6 über eine Fernbedienungseinrichtung 7, hier als Bowdenzug ausgebildet, verstellt werden kann. Die Fernbedienungseinrichtung bzw. der Bowdenzug 7 steht, wie aus 2 hervorgeht, mit einem an der Rückenlehne 5 vorgesehenen Stellgriff 7.2 in Verbindung. Wird der Stellgriff 7.2 nach oben gezogen, so wird über die Fernbedienungseinrichtung oder den Bowdenzug 7 das Zahnsegment 6.4 gegen die Wirkung der Feder 6.6 verschwenkt und hebt die Arretierung zwischen dem Arretierungsteil 6.2 und dem Zahnsegment 6.4 auf, so dass die Rückenlehne 5 um kleine Winkelgrade stufenweise nach vorne oder nach hinten verstellt werden kann. In diesem Stellbereich bleibt eine in 3 dargestellte Feststellvorrichtung 10 in ihrer Schließstellung.
  • Soll das in 1 dargestellte Sitzteil 4.2 von seiner ersten Stellung, nachstehend als Gebrauchsstellung I bezeichnet, in eine vertikale bzw. inaktive Stellung II verschwenkt werden, so muss zuvor die Feststellvorrichtung 10 das Sitzteil 4 freigeben.
  • Das Sitzteil 4 ist an einer Schwinge 2 drehbar angeschlossen und mit Hilfe eines Stellteils 3, das als Federelement oder als Gasdruckfeder ausgebildet und nach dem Einriegelungsvorgang zumindest von einer ersten Position bzw. Gebrauchsstellung I in die zweite Position oder in eine inaktive Stellung II, wie nachstehend noch erläutert, verschwenkbar.
  • Die Feststellvorrichtung 10 besteht aus einem an der Unterseite des Sitzteils 4 vorgesehenen Widerlager bzw. einem Bolzen 11 und mindestens einem das Widerlager 11 übergreifenden, im Bereich einer Fangausnehmung 12 vorgesehenen, mit Hilfe eines Gelenkbolzens 14.1 verschenkbar angeordneten Haken 14, der in 3 teilweise in gestrichelten Linien veranschaulicht ist. Das Widerlager 11 liegt in der das Sitzteil 4 sichernden Stellung in der sich nach oben trichterförmig erweiternden eine Einlassöffnung 13 aufweisenden Fangausnehmung 12 und wird vom Haken 14 in der Fangausnehmung 12 übergriffen. An den unteren Teil des Hakens 14 ist ein Stellglied bzw. ein Bowdenzug 24 angeschlossen, der mit einer in 3 dargestellten Stelleinrichtung 9 zusammenwirkt. Die Stelleinrichtung 9 wird über den Stellweg der Rückenlehne 5 betätigt.
  • Die Stelleinrichtung 9 besteht aus einem an der Halterung 18 gelagerten Schwenkhebel 15, der mit einem ersten und einem zweiten Hebelarm 16, 17 ausgestattet und mit Hilfe eines Gelenkzapfens 9.1 an der Halterung 18 verstellbar gelagert ist. Der erste Hebelarm 16 weist ein Kulissenelement 19 auf, das in einer in einer Steuerscheibe 20 vorgesehenen Kulissenführung 21 geführt ist, wenn die Rückenlehne 5 verschwenkt wird.
  • Die Steuerscheibe 20 ist auf dem an der Halterung 18 vorgesehenen Zapfen 25 drehbar gelagert und über ein Anschlussteil 26 mit der Rückenlehne 5 fest verbunden, so dass die Schwenkbewegung der Rückenlehne 5 über die Kulissenführung 21 und das Kulissenelement 19 auf den Hebelarm 16 übertragen wird. Die Kulissenführung 21 weist einen kurvenförmigen Verlauf auf und der Abstand zum Schwenkzapfen 25 verändert sich kontinuierlich. Der zweite Hebelarm 17 ist über das Stellglied bzw. den Bowdenzug 24 mit dem unteren Teil des Hakens 14 fest verbunden, der über das Stellglied 24 gegen die Wirkung der Feder 14.3 in eine das Sitzteil 4 freigebende Stellung verschwenkt werden kann. Soll das Sitzteil 4 zum Beispiel vom Kofferraum aus entriegelt werden, so wird hierzu, gemäß Diagramm in 5, die Rückenlehne 5 über einen bestimmten Stellweg (Bereich Rückenlehne 5 verriegelbar) verschwenkt. In diesem Stellwegbereich können die Zahnsegmente 6.1 und 6.4 in Eingriff gebracht und die Rückenlehne 5 in verschiedenen Winkellagen arretiert werden.
  • In diesem Stellbereich darf der Haken 14 nicht aus seiner das Sitzteil 4 freigebenden Stellung verschwenkt werden, er legt also beim Verstellen der Rückenlehne 5 gemäß Grafik anfangs keinen und dann nur einen sehr kleinen Weg S1 (5) zurück, in diesem Stellbereich ist das Sitzteil 4 noch mit Hilfe des Widerlagers 11 verriegelt, d. h. auch, dass sich der Abstand zwischen der Kulissenführung 21 und der Schwenkachse 25 nur wenig verändert.
  • Wird die Rückenlehne 5 durch die Fernbedienungseinrichtung 7 entriegelt und so weit nach vorne verschwenkt, dass die Zahnsegmente 6.1, 6.4 nicht mehr ineinander eingreifen können, dann wird über die Kulissenführung 21 und die Hebelarme 16 und 17 sowie das Stellglied 24 ein größerer Stellweg S2 zurückgelegt und der Haken 14 aus seiner das Sitzteil 4 sichernden Stellung gegen die Wirkung der Feder 14.3 gemäß 3 im Uhrzeigerdrehsinn verstellt und das Widerlager 11 freigegeben. Hierdurch kann das Stellteil oder die Gasdruckfeder 3 das Sitzteil 4 in die vertikale Position verschwenken. Die Aufwärtsbewegung des Sitzteils 4 kann auch noch durch eine am Haken 14 vorgesehene Anlagefläche 14.2 unterstützt werden, die gegen die Unterseite des Widerlagers 11 wirkt und die Bewegung des Widerlagers 11 aus der Fangausnehmung 12 heraus zusätzlich unterstützt.
  • Nimmt die Rückenlehne 5 wieder ihre Position gemäß 4 ein, dann schwenkt auch der Haken 14 mit Hilfe der Feder 14.3 in seine Stellung gemäß 3 zurück. Wird das Sitzteil 4 in seine Stellung II verschwenkt, dann drückt das Widerlager 11 den Haken 14 nach hinten, gleitet durch die Öffnung 13 in die Fangausnehmung 12 und sichert dadurch das Sitzteil 4.
  • Die Kulissenführung 21, die mit den Hebelarmen 16, 17 über das Stellglied 24 mit dem Haken 14 zusammenwirkt und diesen in Abhängigkeit der Stellung der Rückenlehne 5 in eine das Sitzteil 4 freigebende Stellung verschwenkt, stellt eine Zwangsteuerung dar, d. h., der Haken 14 kann nur dann in eine das Sitzteil 4 freigebende Stellung verschwenkt werden, wenn die Rückenlehne 5 den Stellbereich gemäß 5 (Lehne nicht verriegelt) erreicht hat.

Claims (10)

  1. Fahrzeugsitz für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer auf einem Rahmen (1) verschwenkbar angeordneten, ein Sitzteil (4) aufnehmenden Schwinge (2), die mit Hilfe eines zwischen dem Rahmen (1) und der Schwinge (2) wirkenden Stellteils (3) zwischen mindestens einer ersten und zweiten Stellung verschwenkbar ist, wobei eine ebenfalls auf dem Rahmen (1) verschwenkbar angeordnete Rückenlehne (5) mit Hilfe einer über eine Fernbedienungseinrichtung (7) betätigbaren Arretierungsvorrichtung (6) in mehreren Positionen festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (5) in einem durch die Arretierungsvorrichtung (6) bestimmbaren Arretierungsbereich (8) und/oder nach Verlassen des Arretierungsbereichs (8) über eine Stelleinrichtung (9) mit einer das Sitzteil (4) in seiner Gebrauchsstellung sichernden Feststellvorrichtung (10) zusammenwirkt.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (5) nach Verschwenken aus dem Arretierungsbereich (8) die Feststellvorrichtung (10) in eine das Sitzteil (4) freigebende Position verstellt.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (5) nach Verschwenken in den Arretierungsbereich (8) die Feststellvorrichtung (10) in eine das Sitzteil (4) sichernde Position verstellt.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung (10) aus einem am Sitzteil (4) vorgesehenen Widerlager (11) und mindestens einem das Widerlager (11) übergreifenden, im Bereich einer Fangausnehmung (12) verschwenkbar angeordneten Haken (14) besteht, der über die Stelleinrichtung (9) in Abhängigkeit der Stellung der Rückenlehne (5) in eine das Sitzteil (4) sichernde oder eine das Sitzteil (4) freigebende Position verstellbar ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fangausnehmung (12) in Richtung seiner Einlassöffnung (13) trichterförmig erweitert und der Haken (14) in die Fangausnehmung (12) hineinschwenkbar ist.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Stelleinrichtung (9) ein Schwenkhebel (15) gehört, der mit einem Hebelarm (16) und einer Kulissenführung (21) zusammenwirkt und/oder über diese zwanggesteuert wird und mit seinem anderen Hebelarm (17) über ein Stellglied (24) mit dem Haken (14) zusammenwirkt und diesen in Abhängigkeit der Stellung der Rückenlehne (5) in eine das Sitzteil (4) sichernde oder das Sitzteil (4) freigebende Stellung verschwenkt.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Rahmen (1) oder auf einer die Rückenlehne (5) aufnehmenden Halterung (18) angeordnete Haken (14) gegen die Wirkung einer Feder (14.3) verschwenkbar ist.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Schwinge (2) zusammen wirkende Stellteil (3) als Federelement oder als Gasdruckfeder ausgebildet ist, die das Sitzteil (4) nach dem Entriegelungsvorgang zumindest in eine zweite Position oder in eine inaktive Stellung (II) verschwenkt.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Halterung (18) der Rückenlehne (5) angeordnete Schwenkhebel (15) ein Kulissenelement (19) aufweist, das in einer an der Rückenlehne (5) angeordneten, eine Kulissenführung (21) aufweisenden Steuerscheibe (20) geführt ist.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (21) auf einer Kurvenbahn verläuft, deren Abstand sich zu einer Schwenkachse (25) hin kontinuierlich verändert.
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