DE102004027924A1 - Arzneiform, enthaltend den Wirkstoff Cholylsarcosin - Google Patents

Arzneiform, enthaltend den Wirkstoff Cholylsarcosin Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arzneiform, enthaltend den Wirkstoff Cholylsarcosin in Form von wirkstoffhaltigen Pellets, die mit einem magensaftresistenten Polymerüberzug versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß man wirkstoffhaltige Pellets einsetzt, die zu 50-80 Gew.-% den Wirkstoff Cholylsarcosin und 50 bis 20 Gew.-% ein oder mehrere pharmazeutisch übliche Hilfsstoffe als Bindemittel enthalten, wobei mindestens 90 Gew.-% der enthaltenen Hilfsstoffe wasserlöslich sind und die wirkstoffhaltigen Pellets zu mindestens 80% eine Größe im Bereich von 800 bis 2500 mum aufweisen, wobei die wirkstoffhaltigen Granulate mit einem anionischen, filmbildenden polymeren Überzugsmittel überzogen sind, das sich in 0,07 M Natriumphosphatpuffer pH 5,5 mit einer Auflösegeschwindigkeit von mindestens 10 mg/min*g auflöst und dessen Auflösegeschwindigkeit in 0,07 M Natriumphosphatpuffer pH 6,0 mindestens 200 mg/min*g beträgt, und wobei der polymere Überzug 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Pelletgewicht, ausmacht. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Arzneiform.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arzneiform, enthaltend den Wirkstoff Cholylsarcosin sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Stand der Technik
  • Bei Patienten mit Kurzdarmsyndrom (Short Bowel Syndrom) kann es durch eine gestörte Rückresorption von Gallensalzen zu einer Verminderung des Gallensäurepools kommen. Eine intestinale Malabsorption von Fetten und fettlöslichen Nahrungsbestandteilen ist die Folge. Cholylsarcosin, ein semisynthetisches Gallensalz, eignet sich zur oralen Substitutionstherapie, kann aber gastrointestinale Irritationen verursachen.
  • Meyer J. H., Elashoff J., Porter-Fink V., Dressmann J. und Amidon G. L. beschreiben in Gastroenterology 1988, 94, 1315 – 1325 unter dem Titel "Human Postprandial Gastric Emptying of 1–3-Millimeter Spheres" Pancreatinhaltige Microsphaeren, die zur Therapie von Pancreatin-Insufficienz vorgeschlagen werden. Microsphaeren mit einem Größenbereich von 1,4 +/– 0,3 mm sind dabei besonders geeignet, um gleichzeitig mit dem Speisebrei aus dem Magen in den Darm überzugehen.
  • US 4,976,949 (Meyer et al.) beschreibt wirkstoffhaltige Systeme in multipartikulärer Form zur oralen Einnahme, die mit dem Speisebrei transportiert werden, wobei ein Verhältnis von Dichte und Durchmesser in einem formelartigen Zusammenhang dargestellt werden.
  • Fürst, Th., Bott C., Herbert E., Zygoura, D., Stein J. und Dressman JB beschreiben auf einem Poster mit dem Titel „Coated Cholylsarcosin Granulates for the Treatment of Short Bowel Syndrome", das auf der Digestive Disease Week am 19.5.2003, American Gasteroenterology Association, Orlando, gezeigt wurde, eine Arzneiform, enthaltend den Wirkstoff Cholylsarcosin. Dazu werden Cholylsarcosin enthaltende Pellets durch Feuchtgranulation erzeugt und mit einem magensaftresistenten Polymer, das nicht näher bestimmt ist, überzogen. Die Partikelgröße der überzogenen Pellets liegt unter 1 mm. Das auf dem Poster gezeigte in-vitro Freisetzungsprofil zeigt eine Cholylsarcosin-Freisetzung bei pH 4,5 nach 20 min von etwas weniger als 20%. Eine geeignete Dosierung des Wirkstoffs kann bei 4g pro Tag liegen.
  • Aufgabe und Lösung
  • Die von Fürst et. al (2003) gezeigte magensaftresistente Formulierung von Cholylsarcosin-Pellets im Größenbereich unter 1 mm soll dahingehend verbessert werden, daß die Arzneiform zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden kann und eine schnellere Wirkung entfaltet. Insbesondere sollen die Cholylsarcosin-Pellets mit dem Nahrungsbrei aus dem Magen in den Darm übergehen und dort den Wirkstoff rasch freisetzen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine
    Arzneiform, enthaltend den Wirkstoff Cholylsarcosin in Form von wirkstoffhaltigen Pellets, die mit einem magensaftresistenten Polymerüberzug versehen sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    man wirkstoffhaltige Pellets einsetzt, die zu 50 – 80 Gew.-% den Wirkstoff Cholylsarcosin und 50 bis 20 Gew.-% ein oder mehrere pharmazeutisch übliche Hilfsstoffe als Bindemittel enthalten, wobei mindestens 90 Gew.-% der enthaltenen Hilfsstoffe wasserlöslich sind und die wirkstoffhaltigen Pellets zu mindestens 80% eine Größe im Bereich von 800 bis 2500 μm aufweisen, und wobei
    die wirkstoffhaltigen Pellets mit einem anionischen, filmbildenden polymeren Überzugsmittel überzogen sind, das sich in 0,07M Natriumphosphatpuffer pH 5,5 mit einer Auflösegeschwindigkeit von mindestens 10 mg/min·g auflöst und dessen Auflösegeschwindigkeit in 0,07 M Natriumphosphatpuffer pH 6,0 mindestens 200 mg/min·g beträgt,
    wobei der polymere Überzug 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Pelletgewicht, ausmacht,
    und die Arzneiform bei pH 1,2 nach 60 min nicht mehr als 10% des enthaltenen Wirkstoffs und bei pH 4,5 nach 20 min mindestens 30% des enthaltenen Wirkstoffs freisetzt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die von Fürst et. al (2003) gezeigte magensaftresistente Formulierung von Cholylsarcosin- dahingehend verbessert werden soll, daß sie bei pH 4,5 nach 20 min bereits mindestens 30% des enthaltenen Wirkstoffs freisetzt. Überraschend gelingt dies anspruchsgemäß ohne den nachteiligen Effekt, daß bei pH 1,2 nach 60 min mehr als 10% des enthaltenen Wirkstoffs freigesetzt wird. Trotz schneller Wirkstofffreisetzung bei Übergang vom Magen in den Darm bleibt die magensaftresistente Wirkung voll erhalten, so daß unerwünschte Nebenwirkungen ausbleiben.
  • Ausführung der Erfindung
  • Arzneiform, enthaltend den Wirkstoff Cholylsarcosin in Form von wirkstoffhaltigen Pellets, die mit einem magensaftresistenten Polymerüberzug versehen sind.
  • Man setzt wirkstoffhaltige Pellets ein, die zu 50 bis 80, bevorzugt 70 bis 78 Gew.-% den Wirkstoff Cholylsarcosin und 50 bis 20, bevorzugt 30 bis 22 Gew.% eines oder mehrerer pharmazeutisch übliche Hilfsstoffe als Bindemittel enthalten. Unterschreitet man die Untergrenze, so ist es nur noch schwer möglich, die vergleichsweise hohe Tagesdosis von 2 bis 4 g Cholylsarcosin so bereitzustellen, daß sie vom Patienten in noch vernünftiger Weise eingenommen werden kann. Eine Dosis von z. B. zweimal 4 Kapseln zu je 0,5 g Wirkstoff würde vermutlich vom Patienten gerade noch akzeptiert. Die Einnahme von noch mehr Einheiten mit jeweils geringerer Wirkstoffmenge dürfte auf geringere Akzeptanz treffen („patient compliancy") und wäre schon auch wegen der Verzählmöglichkeit risikoreicher.
  • Die eingesetzten pharmazeutisch üblichen Hilfsstoffe bzw. Bindemittel sollen den Wirkstoff binden und dazu beitragen, daß sich unter Mischen der Komponenten und Zugabe von Flüssigkeit abriebfeste und möglichst gut ausgerundete Pellets in der angestrebten Größe herstellen lassen.
  • Pelletier- oder Granulierverfahren sind dem Fachmann bekannt und in der Literatur (z. B. Lieberman HE; Lachman L; Schwartz JB: Pharmaceutical Dosage Forms: Tablets Volume 1 and 3 second edition; Marcel Dekker Inc. 1990) beschrieben.
  • Mindestens 90, bevorzugt mindestens 95, besonders bevorzugt 100 Gew.-% der eingesetzten pharmazeutisch üblichen Hilfsstoffe bzw. Bindemittel sollen wasserlöslich sein. Dies begünstigt die schnelle Auflösung der Pellets nach dem Auflösen des magensaftresistenten Überzugsfilms.
  • Unter wasserlöslich wird eine Wasserlöslichkeit der verwendeten Hilfsstoffe von mindestens 300 g/l betragen.
  • Bevorzugt setzt man als Bindemittel eine Mischung aus Saccharose und Polyvinylpyrrolidon (z. B. Kollidon 25) ein. Günstig ist ein mengenmäßiges Verhältnis von 7 bis 9 Teilen Saccharose auf 1 bis 3 Teile Polyvinylpyrrolidon. Bei der Herstellung kann z. B. die Saccharose trocken mit dem Wirkstoff vermischt werden und das Polyvinylpyrrolidon in Wasser oder Ethanol/Wasser als Lösung in einem Schnellmischer zugetropft oder zugesprüht werden.
  • Die wirkstoffhaltigen Pellets sollen zu mindestens 80% eine Größe im Bereich von 800 bis 2500, bevorzugt 1000 bis 2000 μm aufweisen. Diese Größe gewährleistet einen noch ausreichend raschen Übergang vom Magen in den Darm zusammen mit dem Speisebrei.
  • Ein Fachmann kann die Prozessparameter z. B. so einstellen, daß er Pellets mit einer mittleren Größe ungefähr im Bereich von 1500 μm erzeugt. Die erforderliche Korngrößenfraktion wird durch anschließendes Klassieren (Sieben) unter Zuhilfenahme von Sieben mit unterschiedlichen Ausschlussgrenzen gewonnen.
  • Die wirkstoffhaltigen Pellets sind mit einem anionischen, filmbildenden polymeren Überzugsmittel überzogen, das sich in 0,07M Natriumphosphatpuffer pH 5,5 mit einer Auflösegeschwindigkeit von mindestens 10 mg/min·g ([mg/min × g]) auflöst und dessen Auflösegeschwindigkeit in 0,07 M Natriumphosphatpuffer pH 6,0 mindestens 200 mg/min·g beträgt.
  • Die Auflösegeschwindigkeit wird dabei anhand von, mit dem Polymer überzogenen Glasperlen bestimmt. Die Glasperlen werden in den zu untersuchenden Phosphatpuffer gegeben und die Auflösegeschwindigkeit wird mittels eines pH stat Verfahrens ermittelt. Der pH-Wert der Untersuchungslösung wird durch Titration mit 0,5M Natronlauge über einen definierten Zeitraum konstant gehalten und aus dem Verbrauch der Natronlauge und dem linearen Bereich der erhaltenen Titrationskurve kann dann die Auflösegeschwindigkeit errechnet werden (s.a. Merkblatt Diss. Rate/E 2003/10; degussa/Röhm Pharma Polymere). Im pH- Bereich unter 5,0 ist das Überzugsmittel praktisch unlöslich und dient deshalb als magensaftresistenter Überzug. Im Übergangsbereich von etwa pH 4,0 bis 5,0 quillt der Polymerfilm und wird permeabel. Dadurch kann bereits in diesem pH-Bereich Wirkstoff freigesetzt werden.
  • Geeignet als filmbildender Überzug ist z. B. ein Methacrylatcopolymer, welches aus 40 bis 60 Gew.-% Ethylacrylat und 60 bis 40 Gew.-% Methylmethacrylat polymerisiert (Typ EUDRAGIT® L100-55) ist.
  • Geeignet als filmbildender Überzug ist ein auch Hydroxy-propyl-methylcellulose-phthalat (HPMCP).
  • Der polymere Überzug ist relativ dünn und macht lediglich 5 bis 15, bevorzugt 8 bis 12 Gew.-% bezogen auf das Pelletgewicht aus. Dies ist auch wichtig, um bei der hohen Tagesdosis an Wirkstoff nicht eine zu hohe Dosis des Überzugsmittels zu verabreichen, die eventuelle Nebenwirkungen auslösen könnte.
  • Um solch einen relativ dünnen Überzug gleichmäßig auftragen zu können, sollen die wirkstoffhaltigen Pellets möglichst gut ausgerundet sein. Eine gute Ausrundung kann unter anderem an den Kenngrößen Friabilität, Schüttdichte, Stampfdichte und dem Böschungswinkel nachvollzogen werden.
  • Die eingesetzten wirkstoffhaltige Pellets sollen deshalb bevorzugt eine Friabilität (Abrieb) von nicht mehr als 0,5, insbesondere nicht mehr als 0,4 aufweisen.
  • Die Friabilität ist ein Maß für die Abriebfestigkeit der Pellets bzw. des Granulats. Ein Fachmann kann die Friabilität z. B. mit Hilfe eines handelsüblichen Friabilisators (z. B. ERWEKA, Heusenstamm) bestimmen. In das Gerät wird eine definierte Menge an Pellets eingefüllt und für einen bestimmten Zeitraum einer abriebverursachenden Rotation ausgesetzt. Geeignete Bedingungen sind z. B. 2 g Produkt (Einwaage), eine Rotation von 20 Umdrehungen pro Minute bei einer Prüfzeit von 5 Minuten. Die Friabilität errechnet sich aus der Massendifferenz der entnommenen Pellets dividiert durch die ursprüngliche Einwaage. (Ph. Eur.)
  • Die eingesetzten wirkstoffhaltige Pellets sollen weiterhin bevorzugt eine Schüttdichte im Bereich von 0,5 bis 0,7 g/ml aufweisen.
  • Ein Fachmann kann die Schüttdichte bestimmen, indem er Volumen und Gewicht der Pellets misst und den Quotienten aus Masse und Volumen (g/ml) berechnet (Ph. Eur).
  • Die eingesetzten wirkstoffhaltige Pellets sollen weiterhin bevorzugt eine Stampfdichte im Bereich von 0,6 bis 0,8 g/ml aufweisen.
  • Ein Fachmann kann die Stampfdichte bestimmen, indem er die Pellets bis zur Volumenkonstanz z. B. unter Zuhilfenahme eines Stampfvolumimeters verdichtet und den Quotienten der Einwaage und dem endgültigen Volumen (g/ml) berechnet (Ph. Eur.).
  • Die eingesetzten wirkstoffhaltige Pellets sollen bevorzugt einen Böschungswinkel der wirkstoffhaltige Granulate im Bereich unter 60, insbesondere unter 55 Grad aufweisen.
  • Ein Fachmann kann den Böschungswinkel bestimmen, indem er aus einem Trichter das zu untersuchende Pulver auf eine ebene Unterlage auslaufen lässt und den Winkel des aus dem Pulver bestehenden Kegelmantels gegen die Unterlage misst. Je geringer dieser Winkel ausfällt desto besser ist das Fließverhalten des Schüttgutes.
  • Die Arzneiform setzt bei pH 1,2 nach 60 min nicht mehr als 10, bevorzugt nicht mehr als 5% des enthaltenen Wirkstoffs und bei pH 4,5 nach 20 min mindestens 30, bevorzugt mindestens 35 oder mindestens 40% des enthaltenen Wirkstoffs frei.
  • Die Wirkstofffreisetzung wird in einem USP XXIII Apparatus 2 (Paddle; 100 rpm) Dissolutiontester durchgeführt. Wobei das Freisetzungsprofil bei pH 1,2 aus 500 ml Simulated gastric fluid sine pepsin (SGFsp; USP XXIII) bestimmt wird, während bei der Untersuchung des Freisetzungsprofiles bei pH 4,5 500 ml Phosphatpuffer (Ph. Eur. 2000NT) verwendet wird. Die Freisetzungsmedien sind nach USP XXIII zu entgasen und während des Testes auf 37°C zu temperieren. Die analytische Auswertung der Gehalts- und Freisetzungsuntersuchungen erfolgt durch eine NPLC – Methode.
  • Die Arzneiform ist bevorzugt eine multipartikuläre Arzneiform.
  • Es sich z. B. μm aus Pellets gepressten Tabletten, Minitabletten, Pellets enthaltende Kapseln, Sachets oder Trockensäfte handelt. Bevorzugt sind wegen der vergleichsweise einfachen Einnahme von hohen Einzeldosen insbesondere Sachets.
  • Verfahren zur Herstellung
  • Die Arzneiform kann hergestellt werden, indem man 50 – 80, bevorzugt 70 bis 78 Gew.-% vom Wirkstoff Cholylsarcosin mit 50 bis 20, bevorzugt 30 bis 22 Gew.-% eines oder mehrerer pharmazeutisch übliche Hilfsstoffe als Bindemittel, wobei mindestens 90, bevorzugt mindestens 95 oder 100 Gew.-% der Hilfsstoffe wasserlöslich sind, mischt und in an sich bekannter Weise zu Pellets ausrundet, die zu mindestens 80% eine Größe im Bereich von 800 bis 2500 μm aufweisen. Das Ausrunden kann z. B. in einem Schnellmischer (schnelllaufender Zwangsmischer) unter Zuhilfenahme von Flüssigkeit geschehen.
  • Die Hilfsstoffe bzw. die Bindemittel können z. B. teilweise mit dem Wirkstoff trocken vorgemischt werden, während man einen weiteren Teil des Bindemittels in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel oder einem entsprechenden Gemisch aus z. B. Ethanol/Wasser zutropft oder hinzu sprüht. Bevorzugt kann man am Anfang des Misch- bzw. Ausrundungsvorganges eine langsame Rotationsgeschwindigkeit wählen, die gegen Ende des Vorganges erhöht werden kann. Günstig ist auch die Installation von Messern im Mischer, die Verklumpungen entgegenwirken. Am Ende des Ausrundungsvorganges werden die wirkstoffhaltigen Pellets zweckmäßigerweise getrocknet, so daß die eingetragene Flüssigkeit wieder weitgehend oder ganz entfernt wird.
  • Man kann als Bindemittel z. B. eine Mischung aus Saccharose und Polyvinylpyrrolidon (z. B. Kollidon) einsetzen. Günstig ist ein mengenmäßiges Verhältnis von 7 bis 9 Teilen Saccharose auf 1 bis 3 Teile Polyvinylpyrrolidon. Bei der Herstellung kann z. B. die Saccharose trocken mit dem Wirkstoff vermischt werden und das Polyvinylpyrrolidon in Wasser oder Ethanol/Wasser (z. B. im Verhältnis 50:50) als Lösung in einem Schnellmischer zugetropft oder zugesprüht werden.
  • Die weitgehend ausgerundeten, getrockneten, wirkstoffhaltige Pellets werden anschließend in an sich bekannter Weise mit dem anionischen, filmbildenden polymeren Überzugsmittel überzogen, wobei der polymere Überzug in einer Menge von 5 bis 15, bevorzugt 8 bis 12 Gew.-% bezogen auf das Pelletgewicht aufgebracht werden soll. Man erhält eine Arzneiform, die bei pH 1,2 nach 60 min nicht mehr als 10, bevorzugt nicht mehr als 5% des enthaltenen Wirkstoffs und bei pH 4,5 nach 20 min mindestens 30, bevorzugt mindestens 40% des enthaltenen Wirkstoffs freisetzt.
  • Die magensaftresistent überzogenen Pellets können in an sich bekannter Weise zu einer multipartikulären Arzneiform weiterverarbeitet werden. Die Arzneiform ist zur Therapie des „Short Bowel Syndroms" geeignet.
  • BEISPIELE
  • Herstellung der Pellets – Vergleichsbeispiel
  • Es wird eine Granulierflüssigkeit hergestellt indem das Bindemittel Kollidon VA 64 (15,5g) in 123,5 g Wasser gelöst wird. Der Wirkstoff (630g) und der Granulierhilfsstoff Saccharose pulvris (70g) werden eingewogen und in einem Rührflügelmischer vermengt. Anschließend wird die Granulierflüssigkeit portionsweise in die Pulvermischung eingearbeitet bis diese Schnellballkonsistenz erreicht. Die feuchte Masse wird dann mittels Pistill und Rezeptursieben der Größe 4 und 3 zu einem Granulat der gewünschten Korngröße abgebaut und 12 h bei 40°C im Hordentrockner getrocknet.
  • Herstellung der Pellets – Erfindungsgemässes Beispiel
  • Zur Herstellung der Granulierflüssigkeit werden 8g Kollidon VA 64 in 60 g Ethanol (50%) gelöst. Der Wirkstoff (300g) und der Granulierhilfsstoff Saccharose pulvris (100g) werden in den Produktbehälter eines Schnellmischers (Rotolab; Zanchetta) gegeben und 5 min bei einer Rotorgeschwindigkeit von 200 rpm gemischt. Anschließend wird die Granulierflüssigkeit zu der Pulvermischung zugetropft (Zutropfzeit 7 min) wobei die Rotorgeschwindigkeit auf 300 rpm erhöht wird. Zur Ausrundung und zum weiteren Aufbau der Pellets wird die Rotorgeschwindigkeit für 2 min. auf 400 rpm erhöht und der Zerhacker (5000 rpm) zugeschaltet. Anschließend wird das erhaltene Gut bei einer Rotorgeschwindigkeit von 120 rpm (Intervall 100 sec an/600 sec ausgetrocknet. Während des Trockenvorganges wird der Heizmantel des Gerätes auf 80°C erhitzt und gleichzeitig Vacuum (25 mbar) angelegt. Die Trocknungszeit beträgt 30 min.
  • Polymerer Überzug
  • Um die benötigte Sprühsuspension herzustellen wird die wässrige Dispersion des Polymers eingewogen (17g) und der Weichmacher Triethylcitrat (1 g) zugegeben und über Nacht mit einem Magnetrührer gerührt. In einem zweiten Ansatz wird Wasser auf 75°C erhitzt und Glycerolmonostearat GMS (0,5g) und Tween 80 (0,1g) unter ständigem rühren (Ultra Turrax) eingearbeitet bis das vollständig geschmolzene GMS eine milchig, homogene Emulsion bildet. Vor Beginn des Sprühprozesses wird die GMS Emulsion langsam und unter ständigem Rühren zur Polymerdispersion gegeben.
  • Die unüberzogenen Pellets aus dem Vergleichsbeispiel und dem erfindungsgemässen Beispiel (50g) werden jeweils in getrennten Ansätzen in den Produktbehälter eines Wirbelschichtgerätes Miniglatt gegeben und das Polymer wird im Bottomspray-Verfahren mit Wurstereinsatz aufgetragen. Verwendet wird eine Sprühdüse mit Durchmesser 0,5 mm und der Sprühdruck beträgt 0,7 bar bei einer Sprührate von 0,95 g/ml. Die Zulufttemperatur von 40°C gewährleistet eine Produkttemperatur von 28°C. Die gesamt Prozessdauer inklusive 10 min Nachtrockenzeit beträgt 33 min.
  • Die Pellets des Vergleichsbeispiels erhielten ein Überzugsmenge von 20 Gew.% bezogen auf das Pelletgewicht. Die Pellets des erfindungsgemässen Beispiels erhielten ein Überzugsmenge von 10 Gew.-% bezogen auf das Pelletgewicht.
  • Tabelle 1
    Figure 00140001

Claims (12)

  1. Arzneiform, enthaltend den Wirkstoff Cholylsarcosin in Form von wirkstoffhaltigen Pellets, die mit einem magensaftresistenten Polymerüberzug versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß man wirkstoffhaltige Pellets einsetzt, die zu 50 bis 80 Gew.-% den Wirkstoff Cholylsarcosin und 50 bis 20 Gew.-% ein oder mehrere pharmazeutisch übliche Hilfsstoffe als Bindemittel enthalten, wobei mindestens 90 Gew.-% der eingesetzten Hilfsstoffe wasserlöslich sind und die wirkstoffhaltigen Pellets zu mindestens 80% eine Größe im Bereich von 800 bis 2500 μm aufweisen, und wobei die wirkstoffhaltigen Pellets mit einem anionischen, filmbildenden polymeren Überzugsmittel überzogen sind, das sich in 0,07M Natriumphosphatpuffer pH 5,5 mit einer Auflösegeschwindigkeit von mindestens 10 mg/min·g auflöst und deren Auflösegeschwindigkeit in 0,07 M Natriumphosphatpuffer pH 6,0 mindestens 200 mg/min·g beträgt, wobei der der polymere Überzug 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Pelletgewicht, ausmacht.
  2. Arzneiform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als filmbildender Überzug ein Methacrylatcopolymer, welches aus 40 bis 60 Gew.-% Ethylacrylat und 60 bis 40 Gew.-% Methylmethacrylat polymerisiert verwendet wird.
  3. Arzneiform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als filmbildender Überzug ein Hydroxypropylmethylcellulosephthalat (HPMCP) verwendet wird.
  4. Arzneiform nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, daß als Bindemittel eine Mischung aus Saccharose und Polyvinylpyrrolidon verwendet wird.
  5. Arzneiform nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Friabilität der eingesetzten wirkstoffhaltige Granulate nicht mehr als 0,5% beträgt.
  6. Arzneiform nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttdichte der wirkstoffhaltige Granulate im Bereich von 0,5 bis 0,7 g/ml liegt.
  7. Arzneiform nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfdichte der wirkstoffhaltige Granulate im Bereich von 0,6 bis 0,8 g/ml liegt.
  8. Arzneiform nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Böschungswinkel der wirkstoffhaltige Granulate im Bereich unter 60 Grad liegt.
  9. Arzneiform nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine multipartikuläre Arzneiform handelt.
  10. Arzneiform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um aus Pellets gepressten Tabletten, Minitabletten, Pellets enthaltende Kapseln, Sachets oder Trockensäfte handelt.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Arzneiform gemäß den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß 50–80 Gew.-% des Wirkstoffs Cholylsarcosin mit 50 bis 20 Gew.-% eines oder mehrerer pharmazeutisch üblicher Hilfsstoffe als Bindemittel, wobei mindestens 90 Gew.-% der enthaltenen Hilfsstoffe wasserlöslich sind, gemischt und zu Pellets ausrundet werden, die zu mindestens 80% eine Größe im Bereich von 800 bis 2500 μm aufweisen, und die wirkstoffhaltigen Pellets mit einem anionischen, filmbildenden polymeren Überzugsmittel überzogen werden, das sich in 0,07M Natriumphosphatpuffer pH 5,5 mit einer Auflösegeschwindigkeit von mindestens 10 mg/min·g auflöst und dessen Auflösegeschwindigkeit in 0,07 M Natriumphosphatpuffer pH 6,0 mindestens 200 mg/min·g beträgt, wobei ein polymere Überzug in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-% bezogen auf das Pelletgewicht aufgetragen wird und eine Arzneiform erhalten wird, die bei pH 1,2 nach 60 min nicht mehr als 10% des enthaltenen Wirkstoffs und bei pH 4,5 nach 20 min mindestens 30% des enthaltenen Wirkstoffs freisetzt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die magensaftresistent überzogenen Pellets (Granulate) in an sich bekannter Weise zu einer multipartikulären Arzneiform weiterverarbeitet werden.
DE102004027924A 2004-06-09 2004-06-09 Arzneiform, enthaltend den Wirkstoff Cholylsarcosin Withdrawn DE102004027924A1 (de)

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