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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Plektrum, ein Spielplättchen für Saiteninstrumente,
wie beispielsweise Gitarren, Ukulelen, Mandolinen, usw..
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Im
Stand der Technik sind seit Jahren Plektren allgemein bekannt und
werden zum Zupfen und/oder Anschlagen der Saiten von Saiteninstrumenten
eingesetzt.
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Als
Material für
derartige Plektrum kommen seit Jahren Kunststoff, Metall, Filz aber
auch Knochen und Stein zum Einsatz.
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Die
Formgebung der Plektrum ist dabei der Spielfunktion und/oder den
jeweiligen Wünschen
des Spielers angepasst, so dass selbst bei ebenen, dünnwandigen,
zu einem Plättchen
ausgeformten Plektrum unterschiedliche Geometrien wie beispielsweise rund,
dreieckig, oval, tropfenförmig,
herzförmig,
länglich
wie auch andere geometrische Formen Verwendung finden.
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Ein
wesentlicher Nachteil dieser dünnwandigen,
ebenen im Stand der Technik vorgeschriebenen Plektren besteht darin,
dass die zwischen Daumen und Zeigefinger gehaltene Plektren verrutschen
während
man das Saiteninstrument spielt.
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Mit
den unterschiedlichsten technischen Mitteln wurde versucht diesen
Nachteil zu beseitigen.
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So
beschreibt beispielsweise die
US
1, 117, 056 ein Plektrum mit vier versetzt zueinander ausgeformten
Noppen bzw. in vier versetzt zueinander angeordneten Löchern angeordneten
Gummistöpseln, oder
beidseitig auf dem ebenen Plektrum analog aufgeklebten Gummistöpseln.
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Die
ausgeformten Noppen ermöglichen
zwar bei trockenen Händen
zunächst
ein Verbesserung der Verrutsch- und Verdrehsicherheit des Plektrums.
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Jedoch
wird bei Schweißbildung
an den das Plektrum haltenden Fingern diese Verrutsch- und Verdrehsicherheit
deutlich eingeschränkt,
so dass es während
des Spiels eines ständig
anwachsenden Kraftaufwandes zwischen Daumen und Zeigefinger (Plektrum-Anpresshaltekraft)
bedarf um ein Verrutschen und/oder Verdrehen des Plektrums zu vermeiden.
Bei stark verschwitzter Hand/Fingern und längerem Spiel ist daher mit
dieser Bauform ein fester, sicherer Halt des Plektrums selbst bei
sehr extrem hoher Plektrum-Anpresshaltekraft
bei kraftvollem Spiel mit schnellen Tonfolgen nicht mehr zu gewährleisten.
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Dabei
erfordert die ständige
Angst das Plektrum während
des Spielens zu verlieren zusätzlich
einen sehr hohen Konzentrationsaufwand.
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Auch
die ebenfalls in der
US 1, 117,
056 vorgeschlagenen, am Plektrum angeordneten Gummistöpsel können bei
Schweißbildung
infolge des Flüssigkeitsfilmes
zwischen dem Plektrum und den das Plektrum haltenden Fingern den
bereits erläuterten Verlust
an Verrutsch- und Verdrehsicherheit mit den daraus resultierenden,
bereits erläuterten
Wirkungen selbst bei sehr hoher Plektrum-Anpresshaltekraft nicht
vermeiden.
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Darüber hinaus
wirken beim Spielen die am Plektrum angeordneten Gummistöpsel zwischen
den Fingern und dem Plektrum wie elastische Unterlegscheibe die
keinen optimalen Kontakt der Finger zum Plektrum ermöglichen,
so dass beim Anschlag dann zwangsläufig die den Ton erzeugende
Kraft von den Fingern auch nur gedämpft über das Plektrum auf die Saite/n übertragen
werden, so dass Variationen im Anschlag insbesondere bei schnellen
Tonfolgen mit derartigen, mit „elastischen
Dämpfern" (Gummistöpseln oder
Gummiaufklebern) versehenen Plektren nicht spielbar sind.
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Aus
der
US 3,112,668 ist
ein rundes Plektrum mit einem mittig angeordneten Loch vorbeschrieben.
Bei diesem aus Nylon bestehenden Plektrum wird ein direkter Kontakt
von Daumen und Zeigefinger gewährleistet,
so dass zwar in Verbindung mit einer sehr hohen Anpresshaltekraft
ein „Herausrutschen" des Plektrums zwischen
Daumen und Zeigefinger während
des Spieles vermieden werden kann.
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Doch
besteht neben der hohen Plektrum-Anpresshaltekraft ein anderer Nachteil
dieser Ausführungsform
darin, dass in Folge der runden Form die Fläche des Plektrums welche beim
Spielen auf die Saiten trifft viel zu groß ist, wodurch ein flexibles schnelles
Spielen mit einem solchen Plektrum nicht mehr möglich ist.
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Darüber hinaus
kann jedoch selbst mit einer extrem hohen Plektrum-Anpresshaltekraft
keinesfalls ein Verdrehen des runden Plektrums während des Spielens vermieden
werden.
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Da
sich jedoch das Plektrum während
des Spielens abnutzt, führt
diese Abnutzung dann in Verbindung mit dem Drehen des Plektrums
während
des Spielens dazu, dass mit einem solchen auch nur geringfügig abgenutzten,
mit einem runden mittigen Loch versehenen Plektrum ein sauberes
Spiel kaum noch möglich
ist.
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Aus
der
US 4,150,601 ist
darüber
hinaus ein Plektrum mit auf der Oberfläche des Plektrums angeordneten
streifenförmigen
Erhebungen bekannt, welche an den beiden Oberflächen des Plektrums zueinander
um 90° versetzt
sind.
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Diese
Ausführungsform
ermöglicht
zwar bei trockenen Fingern einen festen Halt, d.h eine Verrutsch-
und Verdrehsicherheit des Plektrum.
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Mit
zunehmender Schweißabsonderung
an den Fingern vermag jedoch auch diese Ausführungsform bei schnellem Spiel
selbst bei sehr hoher Plektrum-Anpresshaltekraft
ein Verrutschen des Plektrums zwischen Daumen und Zeigefinger nicht
zu vermeiden.
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Die
US 4,711,150 beschreibt
ein Plektrum welches im Griffbereich auf beiden Oberfläche mit
einer speziellen trapezförmigen
Mulde versehenen ist.
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Die
Oberfläche
in diesen Mulden ist darüber hinaus
noppenförmig
strukturiert. Zwar ermöglicht auch
diese Bauform eine verbesserte Griffigkeit des Plektrums bei trockenen
Händen/Fingern.
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Im
Zusammenhang mit der Schweißbildung an
den Fingern bildet sich jedoch auch bei dieser Ausführungsform
zwangsläufig
ein Flüssigkeitsfilm
in den trapezförmigen
Mulden. Mit zunehmender Schweißfilmbildung
erhöht
sich wiederum die erforderliche Plektrum-Anpresshaltekraft, wobei
mit zunehmend verschwitzten Händen
dann auch bei dieser Ausführungsform
ein fester, sicherer, kraftvoller „Griff" des Plektrums selbst mit größtmöglicher
Plektrum-Anpresshaltekraft
nicht mehr zu gewährleistet ist.
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In
der
US 6,417,431 B1 wird
zur Verbesserung der Griffigkeit eines tropfenförmigen Plektrums vorgeschlagen
die Oberfläche
dieses Plektrums mit einem Warenzeichen erhaben zu profilieren und
zusätzlich
eine mit Noppen versehenen Schräge
derart am Plektrum anzuordnen, dass diese zu einem mittig am Plektrum
angeordneten runden Loch abfällt.
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Auch
diese Bauform ermöglicht
lediglich eine Verbesserung der Griffigkeit des Plektrums bei trockenen
Händen/Fingern,
doch erhöht
sich auch bei dieser Bauform mit zunehmender Schweißfilmbildung
die erforderliche Plektrum-Anpresshaltekraft
so stark, dass bei stark verschwitzter Hand/Fingern und längerem Spiel
eine hohe Verrutsch- und Verdrehsicherheit, die einen sicheren,
kraftvollen „Anschlag" ermöglicht,
mit diesem Plektrum nicht mehr gewährleistet ist.
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Im
Stand der Technik sind darüber
hinaus auch Bauformen bekannt bei denen auf ein Plektrum anderer
Materialien wie beispielsweise Filz oder Klettverschlussmaterial
(z.B.
US 6,040,512 )
aufgeklebt wurden.
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Diese
Ausführungsformen
können
zwar einen besseren Griff des Plektrums in Verbindung mit einer
Reduzierung der Plektrum-Anpresshaltekraft bewirken, haben jedoch
stets den Nachteil, dass die jeweils aufgeklebten Materialien beim
Spielen, wie bereits erläutert,
wie elastische Unterlegscheibe wirken, wodurch beim Anschlag die
den Ton erzeugende Kraft von der Hand/den Fingern nur gedämpft auf die
Saite übertragen
wird, so dass Variationen im Anschlag, insbesondere bei schnellen
Tonfolgen, mit derartigen, mit „elastischen Dämpfern" versehenen Plektren
nicht mehr spielbar sind.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Plektrum zu entwickeln,
welches die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt,
in allen Temperaturbereichen sowohl mit kalten und sehr trockenen
Händen/Fingern
aber auch bis hin zu sehr stark verschwitzten Händen/Fingern stets eine hohe
Verdreh- und Verrutschsicherheit bei minimierter Plektrum-Anpresshaltekraft
gewährleistet, dabei
stets einen sicheren Griff des Plektrums ermöglicht, und darüber hinaus
selbst bei sehr schnellem Spiel stets eine optimale tonerzeugende
Kraftübertragung
von der Hand/den Fingern über
das Plektrum auf die Saite gewährleistet,
so dass auch Variationen im Anschlag selbst bei sehr schnellen Tonfolgen
mit diesem zu entwickelnden Plektrum spielbar sind.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einem Plektrum zum Zupfen und/oder Anschlagen der Saiten
von Saiteninstrumenten aus einer zu einem Plättchen ausgeformten elastischen
Formmasse gelöst,
welches sich dadurch auszeichnet, dass in einer oder mehreren in
der elastischen Formmasse des Plektrums angeordneten Durchgangsöffnungen
Korkeinleger angeordnet sind. Diese erfindungsgemäße, direkte
Anordnung von Korkeinleger innerhalb der in der elastischen Formmasse
des Plektrums angeordneten Durchgangsöffnungen bewirkt, dass im Bereich
der Korkeinleger die Haftreibung der Oberfläche des Plektrums sich in allen
Temperaturbereichen (d.h. von kalt bis sehr warm) wesentlich erhöht, wodurch
in Verbindung mit einer deutlichen Verringerung der Plektrum-Anpresshaltekraft
die Verdreh- und Verrutschsicherheit des Plektrums gleichzeitig wesentlich
erhöht
wird.
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Gleichzeitig
bewirken die Korkeinleger, dass bei Schweißabsonderung an den das Plektrum
haltenden Fingern dieser Schweiß von
den Korkeinlegern aufgesaugt wird. Dadurch erhöht sich zugleich deren Haftreibungswiderstand
und bewirkt selbst sehr stark verschwitzten Händen/Fingern eine wesentliche
Reduzierung der Plektrum-Anpresshaltekraft, so dass so selbst unter
diesen sehr extremen Bedingungen eine sehr hohe Verdreh- und Verrutschsicherheit
des Plektrums gewährleistet
ist.
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Darüber hinaus
ermöglichen
die flachen Korkeinleger andererseits gleichzeitig stets einen direkten
Kontakt der das Plektrum haltenden Finger mit der plättchenförmigen elastischen
Formmasse des Plektrums, wodurch selbst bei sehr schnellem Spiel stets
eine optimale tonerzeugende Kraftübertragung von der Hand/den
Fingern über
das Plektrum auf die Saite gewährleistet
ist, wodurch auch Variationen im Anschlag selbst bei sehr schnellen
Tonfolgen mit diesem erfindungsgemäßen Plektrum exakt spielbar sind.
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Erfindungswesentlich
ist in diesem Zusammenhang auch, dass der/die Korkeinleger in der
Materialdicke etwa der Dicke der Formmasse des Plektrums entspricht/entsprechen
und gemeinsam mit der Oberfläche
der Formmasse eine ebene Oberfläche ausbildet/ausbilden,
bzw. bis zu 30% der Materialdicke derart in der/den Durchgangsöffnung/en
versetzt angeordnet ist/sind, dass eine Seite der Oberfläche des
Plektrums mit Vertiefungen und die gegenüberliegende Seite der Oberfläche des
Plektrums mit Erhöhungen
versehen ist.
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Die
so ausgebildete leichte Strukturierung der Oberfläche des
Plektrums erhöht
nochmals zusätzlich
die Haftreibung der Oberfläche
des Plektrums ohne dabei den Kontakt der das Plektrum haltenden
Finger mit der plättchenförmigen elastischen Formmasse
des Plektrums zu unterbinden, so dass auch in dieser Ausführungsform
stets eine optimale tonerzeugende Kraftübertragung von der Hand über das
Plektrum auf die Saite gewährleistet
ist.
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Ein
weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass
der/die Korkeinleger in seiner/ihrer Materialdicke etwa bis ca.
30 % schwächer gegenüber die
Dicke der elastischen Formmasse des Plektrums ausgebildet ist/sind,
und derart in der/den Durchgangsöffnung/en
der elastischen Formmasse des Plektrums angeordnet ist/sind, dass
dieser/diese in Verbindung mit der Oberfläche der Formmasse des Plektrums
ein- oder beidseitig muldenförmige Vertiefungen
in einer/beiden Seite/n der Oberfläche des Plektrums ausbilden.
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Die
so erzielte leichte Strukturierung der Oberfläche des Plektrums erhöht ebenfalls
zusätzlich die
Haftreibung der Oberfläche
des Plektrums ohne dabei den Kontakt der das Plektrum haltenden
Finger mit der plättchenförmigen elastischen
Formmasse des Plektrums zu unterbinden, so dass auch in dieser Ausführungsform
stets eine optimale tonerzeugende Kraftübertragung von der Hand/den
Fingern über
das Plektrum auf die Saite gewährleistet
ist.
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Kennzeichnend
ist in diesem Zusammenhang auch, dass der/die Korkeinleger in seiner/ihrer Materialdicke
etwa bis ca. 30 % stärker
gegenüber die
Dicke der elastischen Formmasse des Plektrums ausgebildet ist/sind,
und derart in der/den Durchgangsöffnung/en
der elastischen Formmasse des Plektrums angeordnet ist/sind, dass
diese in Verbindung mit der Oberfläche der Formmasse des Plektrums
ein- oder beidseitig noppenförmige
Erhöhungen
bzw. Erhöhungen
und Vertiefungen gegenüber der
Oberfläche
des Plektrums ausbilden.
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Auch
mit einer so ausgebildeten leichten Strukturierung der Oberfläche des
Plektrums kann zusätzlich
die Haftreibung der Oberfläche
des Plektrums erhöht
werden, ohne dass dabei den Kontakt der das Plektrum haltenden Finger
mit der plättchenförmigen elastischen
Formmasse des Plektrums unterbunden wird, wodurch auch in dieser
Ausführungsform
stets eine optimale Kraftübertragung
von der Hand über
das Plektrum auf die Saite gewährleistet
ist.
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Mit
der erfindungsgemäßen Lösung kann
sowohl mit kalten sehr trockenen Händen/Fingern, bis hin zu sehr
stark verschwitzten Händen/Fingern
stets ein fester Griff des Plektrums bei minimierter Plektrum-Anpresshaltekraft
gewährleistet
werden, so dass selbst bei sehr schnellem Spiel stets eine optimale
tonerzeugende Kraftübertragung
von der Hand/den Fingern über
das Plektrum auf die Saite gewährleistet
ist, und selbst Variationen im Anschlag selbst bei sehr schnellen
Tonfolgen mit einem solchen Plektrum sehr gut spielbar sind.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich zudem
neben dem Wortlaut der Ansprüche,
auch in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen, aus den nachfolgenden Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen.
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In
der 1 ist ein erfindungsgemäßes Plektrum mit drei bespielbaren
Ecken und einer kreisrunden mittig in der plättchenförmigen elastischen Formmasse 1 des
Plektrums angeordneten Durchgangsöffnung dargestellt, in welcher
ein Korkeinleger 2 angeordnet ist.
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Die 2 zeigt
den Schnitt A-A durch das erfindungsgemäßen Plektrum gemäß 1 mit
dem Korkeinleger 2 welcher in seiner Materialstärke in etwa
der Materialdicke der elastischen Formmasse entspricht und gemeinsam
mit der Oberfläche
der elastischen Formmasse 1 beidseitig eine ebene Oberfläche des
Plektrum ausbildet.
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In
der 3 ist ein erfindungsgemäßes Plektrum mit einer bespielbaren
Ecke und zwei kreisrunden in der plättchenförmigen elastischen Formmasse 1 des
Plektrums angeordneten Durchgangsöffnungen dargestellt, in welchen
jeweils ein Korkeinleger 2 angeordnet ist.
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Die 4 zeigt
den Schnitt B-B durch das erfindungsgemäßen Plektrum gemäß 3 mit
den Korkeinlegern 2 welche in ihrer Materialstärke in etwa der
Materialdicke der elastischen Formmasse 1 entsprechen jedoch
derart versetzt in den Durchgangsöffnung angeordnet sind, dass
eine Seite der Oberfläche
des Plektrums mit Vertiefungen und die gegenüberliegende Seite der Oberfläche des
Plektrums mit Erhöhungen
versehen ist.
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In
der 5 ist ein erfindungsgemäßes Plektrum mit einer bespielbaren
Ecke und einer knochenförmigen
in der elastischen Formmasse 1 des Plektrums angeordneten
Durchgangsöffnung
dargestellt, in welcher ein knochenförmiger Korkeinleger 2 angeordnet
ist.
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Die 6 zeigt
den Schnitt bei C-C durch das erfindungsgemäßen Plektrum gemäß 5 mit dem
Korkeinlegern 2. Dieser ist in seiner Materialstärke etwa
15% schwächer
gegenüber
der Materialdicke der elastischen Formmasse 1 ausgebildet
und derart symmetrisch in der knochenförmigen Durchgangsöffnung angeordnet
ist, dass sich beidseitig in der Oberfläche des Plektrums eine leichte
gleichförmige
knochenförmige
Vertiefung ausbildet.
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In
der 7 ist ein erfindungsgemäßes Plektrum mit einer bespielbaren
Ecke und einer ovalen, länglichen
in der plättchenförmigen elastischen Formmasse 1 des
Plektrums angeordneten Durchgangsöffnung dargestellt, in welcher
ein ovaler, länglicher
Korkeinleger 2 angeordnet ist.
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Die 8 zeigt
den Schnitt bei D-D durch das erfindungsgemäßen Plektrum gemäß 7 mit den
Korkeinlegern 2. Dieser ist in seiner Materialstärke in etwa
10% schwächer
gegenüber
der Materialdicke der elastischen Formmasse 1 ausgebildet
und in der ovalen Durchgangsöffnung
derart angeordnet, dass eine Seite der Oberfläche des Plektrums eben mit
dem Korkeileger abschließt,
und sich in der gegenüberliegenden
Oberfläche
des Plektrums eine ovale muldenförmige
Vertiefung ausbildet.
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In
der 9 ist ein erfindungsgemäßes Plektrum mit einer bespielbaren
Ecke und zwei untereinander in der plättchenförmigen elastischen Formmasse 1 des
Plektrums angeordneten kreisrunden Durchgangsöffnung dargestellt, in denen
jeweils ein kreisrunder Korkeinleger 2 angeordnet ist.
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Die 10 zeigt
den Schnitt bei E-E durch das erfindungsgemäße Plektrum gemäß 9 mit den
beiden kreisrunden Korkeinlegern 2 welche in ihrer Materialstärke etwa
20% stärker
gegenüber
der Materialdicke der elastischen Formmasse 1 ausgebildet
sind. Diese sind derart symmetrisch in den zugeordneten Durchgangsöffnung angeordnet,
dass die Korkeinleger an den Oberflächen des Plektrums beidseitig
gleichförmige
noppenartige Erhöhungen ausbilden.
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In
der 11 ist ein erfindungsgemäßes Plektrum mit einer bespielbaren
Ecke und zwei diagonal versetzt in der plättchenförmigen elastischen Formmasse 1 des
Plektrums angeordneten kreisrunden Durchgangsöffnung dargestellt, in denen
wiederum jeweils ein kreisrunder Korkeinleger 2 angeordnet ist.
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Die 12 zeigt
den Schnitt bei F-F durch das erfindungsgemäße Plektrum gemäß 11 mit den
beiden kreisrunden Korkeinlegern 2 welche in ihrer Materialstärke etwa
15% stärker
gegenüber
der Materialdicke der elastischen Formmasse 1 ausgebildet
sind. Diese sind in den zugeordneten Durchgangsöffnung derart angeordnet sind,
dass eine Seite der Oberfläche
des Plektrums eben ausgebildet ist und die Korkeinleger auf der
gegenüberliegenden Oberfläche des
Plektrums noppenförmige
Erhöhungen
ausbilden.
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In
der 13 ist ein erfindungsgemäßes Plektrum mit wiederum einer
bespielbaren Ecke und nebeneinander in der plättchenförmigen elastischen Formmasse 1 des
Plektrums angeordneten streifenförmigen
Durchgangsöffnungen
dargestellt, in denen zugeordnete streifenförmige Korkeinleger 2 angeordnet
sind.
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Die 14 zeigt
den Schnitt bei G-G durch das erfindungsgemäße Plektrum gemäß 13 mit den
streifenförmigen
Korkeinlegern 2 welche in ihrer Materialstärke etwa
30% stärker
gegenüber
der Materialdicke der elastischen Formmasse 1 ausgebildet sind
und in den Durchgangsöffnung
derart angeordnet sind, dass eine Seite der Oberfläche des
Plektrums vom Korkeinleger etwa um 20 % der Materialstärke der
elastischen Formmasse überragt
wird, wobei die der gegenüberliegenden
Oberfläche
des Plektrums etwa um 10 % der Materialstärke der elastischen Formmasse überragt
wird.
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In
der 15 ist ein erfindungsgemäßes Plektrum mit einer bespielbaren
Ecke und vier untereinander in der plättchenförmigen elastischen Formmasse 1 des
Plektrums angeordneten streifenförmigen
Durchgangsöffnungen dargestellt,
in welchen zugeordnete streifenförmige
Korkeinleger 2 angeordnet sind.
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Die 16 zeigt
den Schnitt bei H-H durch das erfindungsgemäße Plektrum gemäß 15 mit den
streifenförmigen
Korkeinlegern 2 welche in ihrer Materialstärke etwa
10% stärker
gegenüber
der Materialdicke der elastischen Formmasse 1 ausgebildet, und
in den Durchgangsöffnung
derart angeordnet sind, dass eine Seite der Oberfläche des
Plektrums vom Korkeinleger etwa um 20% der Materialstärke der
elastischen Formmasse überragt
wird, wobei die Korkeinleger in der gegenüberliegenden Oberfläche des
Plektrums muldenförmige
Vertiefungen von ca. 10 % der Materialstärke der elastischen Formmasse ausbilden.
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Mittels
der in verschiedenen Ausführungsbeispielen
vorgestellten spezielle „Profilierungen" können die
erfindungsgemäßen Korkeinlagen
zudem noch individuell unterschiedlichen Plektrenformen, unterschiedlichen
Fingergrößen aber
gleichzeitig auch unterschiedlichen Spielgewohnheiten optimiert angepasst
werden, so dass stets ein optimaler Griff des Plektrums gewährleistet
werden kann. Zudem wird mit all diesen Ausführungsformen in allen Temperaturbereichen,
d.h. sowohl bei kalten und sehr trockenen Händen/Fingern bis hin zu sehr
stark verschwitzten Händen/Fingern,
stets eine hohe Verdreh- und Verrutschsicherheit des Plektrums bei
minimierter Plektrum-Anpresshaltekraft
gewährleistet,
so dass selbst bei sehr schnellem Spiel in all den vorgenannten
Temperaturbereichen stets eine optimale tonerzeugende Kraftübertragung
von der Hand/den Fingern über
das Plektrum auf die Saite gewährleistet
ist, wodurch auch Variationen im Anschlag selbst bei sehr schnellen
Tonfolgen mit den hier vorgestellten Plektren optimal spielbar sind.