DE202006015484U1 - Plektrum - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/16Bows; Guides for bows; Plectra or similar playing means
    • G10D3/173Plectra or similar accessories for playing; Plectrum holders

Abstract

Plektrum (10) mit zwei sich gegenüberliegenden, im Wesentlichen parallelen Oberflächen,
gekennzeichnet durch
eine auf einer der Oberflächen des Plektrums (10) angeordnete erste längliche Griffmulde (20) und eine auf der der einen Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche des Plektrums (10) angeordnete zweite längliche Griffmulde (30),
wobei die Längsachse der ersten Griffmulde (20) und die Längsachse der zweiten Griffmulde (30) in der Ebene der Oberflächen des Plektrums (10) in einem Winkel von größer als 0° zueinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Plektrum mit zwei sich gegenüberliegenden, im Wesentlichen parallelen Oberflächen.
  • Das Plektrum (auch Plektron genannt) ist ein Hilfsmittel zum Bespielen unterschiedlicher Saiteninstrumente, z.B. elektrische und akustische Gitarren, Banjo und Mandoline. Die Verwendung eines Plektrums kann etwa notwendig sein, wenn der Musiker leicht brüchige Fingernägel hat, eine besondere Klangfarbe erzeugt werden soll oder das Instrument traditionell ausschließlich mit dem Plektrum gespielt wird.
  • Gewöhnlich ist das Plektrum so ausgebildet, dass sich das Plektrum ausgehend von einer breiten Basis, an der das Plektrum mit Daumen und Zeigefinger ergriffen wird, in Richtung einer Spitze verjüngt, mit der die Saiten des Instruments angeschlagen werden. Neben einigen seltenen, von der genannten Art abweichenden Form ist das Plektrum häufig in Form eines Kreisbogendreiecks oder als Tropfenform ausgebildet.
  • Neben den Auswirkungen der Auswahl von Form, Material und Dicke des Plektrums auf die Klangeigenschaften des Instruments beeinflussen Form, Material und Dicke des Plektrums auch das Spielgefühl des Musikers. Dabei liegt das Plektrum je nach Auswahl des Materials, beispielsweise Kunststoff, Holz oder Horn, der gewählten Dicke, z.B. 0,60 mm, 0,75 mm, 1,00 mm oder 1,20 mm, und der Art des Spiels mehr oder weniger gut in der Hand.
  • Um beispielsweise zu vermeiden, dass Musiker, die stark an den Händen schwitzen, das Plektrum während des Spiels verlieren, können an den Oberflächen des Plektrums Strukturen, etwa Erhebungen oder Vertiefungen (z.B. Rillen) vorgesehen sein, die ein Verrutschen des Plektrums zwischen Daumen und Zeigefinger verhindern.
  • Regelmäßig weisen die Plektren aber sehr individuelle Strukturen zur Verbesserung der Handhabung des Plektrums auf, die oftmals sehr gewöhnungsbedürftig sind und zumeist ein Verrutschen des Plektrums nur unzulänglich sicherstellen. Teilweise ist es daher notwendig, die Oberflächen des Plektrums vor dem Spiel zusätzlich mit Sandpapier aufzurauen, damit die Oberfläche des Plektrums griffiger wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb ein Plektrum zu schaffen, dass ein Verrutschen zwischen Daumen und Zeigefinger sicher verhindert und ein besonders angenehmes Spielgefühl vermittelt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Plektrum mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der einzigen Zeichnung 1 dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Plektrum in drei verschiedenen schematischen Ansichten.
  • 1A zeigt das in einem x,y,z-Koordinatensystem angeordnete Plektrum 10 in einer schematischen Draufsicht in x,y-Ansicht. Das beispielhaft ausgebildete Plektrum 10 ist tropfen förmig ausgestaltet, wobei jedoch auch andere Formen, beispielsweise als Kreisbogendreieck, denkbar sind.
  • Lediglich zur besseren Erklärung und Orientierung am Erfindungsgegenstand sind optische Hilfslinien eingezeichnet. Dieses ist zum einen eine entlang der Längsachse des Plektrums 10 (also in y-Richtung) von der breiten Basis zur Spitze des Plektrums 10 verlaufende gestrichelte Linie, die das erfindungsgemäße Plektrum 10 im gezeigten Beispiel in zwei symmetrische Hälften unterteilt. Des weiteren sind zwei in y-Richtung verlaufende durchgezogene Linien 22, 24 eingezeichnet, die die seitlichen Begrenzungen (in x-Richtung) der bevorzugt im Wesentlichen in y-Richtung verlaufenden, in 1C abgebildeten ersten länglichen Griffmulde 20 auf der oberseitigen Oberfläche des Plektrums 10 markieren. Schließlich sind auch noch zwei in x-Richtung verlaufende gestrichelte Linien 32, 34 eingezeichnet, die die seitlichen Begrenzungen (in y-Richtung) der bevorzugt im Wesentlichen in x-Richtung verlaufenden, in 1B abgebildeten zweiten länglichen Griffmulde 30 auf der unterseitigen Oberfläche des Plektrums 10 markieren.
  • 1B zeigt in einer schematischen Seitenansicht (y,z-Ansicht) des erfindungsgemäßen Plektrums aus 1A die unterseitige (zweite) Griffmulde 30 und 1C zeigt in einer schematischen Frontalansicht (x,z-Ansicht) des Plektrums aus 1A die oberseitige (erste) Griffmulde 20.
  • Zur Erläuterung wird im gezeigten Beispiel davon ausgegangen, dass sich die Längsachse der länglich ausgebildeten oberseitigen (ersten) Griffmulde 20 im Wesentlichen in y-Richtung und die Längsachse der länglich ausgebildeten unterseitigen (zweiten) Griffmulde 30 im Wesentlichen in x-Richtung verläuft. Die Mulden 20, 30 können aber auch jeweils auf der anderen Seite ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß sind die Längsachse der ersten oberseitigen Griffmulde 20 und die Längsachse der zweiten unterseitigen Griffmulde 30 in der Ebene der im Wesentlichen parallelen Oberflächen des Plektrums 10, also in der x,y-Ebene, in einem Winkel von größer als 0° zueinander angeordnet, d.h. die Längsachse der ersten Griffmulde 20 und die Längsachse der zweiten Griffmulde 30 sind nicht deckungsgleich angeordnet. Dadurch kreuzen sich die Längsachse der ersten Griffmulde 20 und die Längsachse der zweiten Griffmulde 30.
  • Bevorzugt kreuzen sich die Längsachse der ersten Griffmulde 20 und die Längsachse der zweiten Griffmulde 30 unter Einschließen eines Winkels von bevorzugt 60° bis 120°. Dabei ist besonders bevorzugt eine der Längsachsen zur in 1A eingezeichneten Längsachse des Plektrums 10 fluchtend oder unter Einschließen eines Winkels von maximal 1,5° angeordnet.
  • Wenigstens eine der Griffmulden 20, 30 kann sich wenigstens entlang einer ihrer Achsen über die gesamte Oberfläche des Plektrums 10 erstrecken, sodass die Kanten der Griffmulde 20, 30 gleichzeitig die Außenkanten der Plektrumoberfläche bilden. Sie können dabei auch mit der Außenkante der gegenüberliegend angeordneten Oberfläche des Plektrums 10 eine gemeinsame Kante oder Rundung ausbilden. Allgemein können die Kanten der Griffmulden 20, 30 abgerundet, scharf oder facettiert bzw. gebrochen ausgebildet sein.
  • Das Plektrum 10 nach der Erfindung kann aus jedem als Plektrum geeigneten Material hergestellt sein, z.B. Kunststoff, Holz oder Horn. Es kann darüber hinaus auch mit weiteren Mitteln, beispielsweise Lacken, zur Imprägnierung oder zur Reduzierung von Verschleiß behandelt sein. Das Plektrum kann hart oder auch flexibel ausgebildet sein, wobei eine Ausbildung des Plektrums mit annähernd in einem Winkel von 90° aufeinanderstehender Längsachsen der ersten Griffmulde 20 und der zweiten Griffmulde 30 besonders günstig ist, da der unbelastete Zustand des Plektrums 10 aufgrund der bevorzugt senkrecht aufeinanderstehender Mulden 20, 30 bevorzugt ist und nach Belastung wieder eingenommen werden wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Griffmulden 20, 30 ermöglicht ein besonders komfortables Halten des Plektrums in der Halte- und Bewegungssituation. Durch die komfortable Haltung wird ein sensibles und nuanciertes Spiel auf Saiteninstrumenten verschiedener Art gefördert.

Claims (4)

  1. Plektrum (10) mit zwei sich gegenüberliegenden, im Wesentlichen parallelen Oberflächen, gekennzeichnet durch eine auf einer der Oberflächen des Plektrums (10) angeordnete erste längliche Griffmulde (20) und eine auf der der einen Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche des Plektrums (10) angeordnete zweite längliche Griffmulde (30), wobei die Längsachse der ersten Griffmulde (20) und die Längsachse der zweiten Griffmulde (30) in der Ebene der Oberflächen des Plektrums (10) in einem Winkel von größer als 0° zueinander angeordnet sind.
  2. Plektrum (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der ersten Griffmulde (20) und die Längsachse der zweiten Griffmulde (30) in einem Winkel von 60° bis 120° zueinander angeordnet sind.
  3. Plektrum (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse einer der Griffmulden (20, 30) und die Längsachse des Plektrums (10) zueinander in einem Winkel von 0° bis 1,5° angeordnet sind.
  4. Plektrum (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens eine der Griffmulden (20, 30) entlang einer Achse über die gesamte Oberfläche des Plektrums (10) erstreckt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011104045U1 (de) 2011-07-26 2012-01-27 Axel R. Hidde Mehrzüngiges Plektrum
DE102011108422A1 (de) 2011-07-26 2013-01-31 Axel R. Hidde Mehrzüngiges Plektrum
US8642864B2 (en) 2011-10-28 2014-02-04 Kirt Bordelon Multi-purpose plectrum

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DE202011104045U1 (de) 2011-07-26 2012-01-27 Axel R. Hidde Mehrzüngiges Plektrum
DE102011108422A1 (de) 2011-07-26 2013-01-31 Axel R. Hidde Mehrzüngiges Plektrum
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