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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung einer elektrischen
Bremsvorrichtung, die zum Bremsen eines Fahrzeugs benutzt wird,
insbesondere zum Bremsen eines Automobils, und die eine Bremskraft
durch die Verwendung von elektrischer Energie, wie z.B. einer Spannung
und eines elektrischen Stroms, erzeugt.
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Hinsichtlich
Bremsvorrichtungen zum Bremsen eines Fahrzeugs sind verschiedene
Typen von Bremsvorrichtungen entwickelt worden und in Verwendung.
Insbesondere bezüglich
Bremsvorrichtungen zum Bremsen eines Automobils sind hydraulische
Bremsvorrichtungen, bei denen die Bremskraft durch einen Hydraulikdruck
erzeugt wird, weit verbreitet. Hinsichtlich dieser hydraulischen
Bremsvorrichtungen ist z.B. die in der
JP-A-55-123029 beschriebene Scheibenbremse
oder die in der
JP-A-09-100849 beschriebene
Trommelbremse weit verbreitet. Eine Sattelbremse des Trommeltyps,
die in der
JP-A-59-050234 beschrieben
ist, wird in manchen Anwendungsgebieten verwendet. Um eine stärkere Bremskraft
zu erzeugen, ist eine Scheibenbremsvorrichtung des Mehrfachplattentyps,
die in der
JP-Y-01-044820 beschrieben
ist, konventionell vorgeschlagen worden.
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Da
in letzter Zeit sehr hoch entwickelte Steuerungen in Fahrzeugen
eingebaut wurden, sind verschiedene Typen von elektronischen Bremsvorrichtungen,
die eine Bremskraft durch elektrische Energie erzeugen, vorgeschlagen
worden. Eine elektrische Bremsvorrichtung ist vorteilhaft, wie es
im Folgenden beschrieben wird. Wenn eine elektrische Bremsvorrichtung
verwendet wird, braucht kein Hauptzylinder, kein Verstärker und
keine Hydraulikleitung, die viel Raum zur Installation benötigen und deren
Herstellungskosten weiterhin hoch sind, verwendet zu werden. Daher
können
die Kosten reduziert und ferner die elektrische Bremsvorrichtung
einfach eingebaut werden. Darüber
hinaus kann der Zeitraum von dem Moment, wenn ein Fahrer auf das Bremspedal
gedrückt
hat, zu dem Moment, wenn die Bremskraft erzeugt ist, verkürzt werden.
Darüber
hinaus kann die hochentwickelte Steuerung ausgeführt werden, um einen stabilen
Betrieb zu erhalten.
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Eine
bekannte elektronische Bremsvorrichtung, die für die oben genannten Bedingungen
entwickelt worden ist, ist beispielsweise eine elektrische Bremsvorrichtung
eines Typs mit direkt angetriebenem Betätigungselement, die in der
JP-A-60-136629 beschrieben
ist. Eine Alternative dazu ist eine bekannte, in der
JP-A-10-504876 beschriebene
elektrische Bremsvorrichtung des Rotationsmotortyps. Betreffend
der elektrischen Bremsvorrichtung des Typs mit direkt angetriebenem
Betätgungselement
ist es zusätzlich
zu der in der
JP-A-60-136629 beschriebenen
elektrischen Bremsvorrichtung, in der piezoelektrische Keramik verwendet
wird, möglich,
eine elektrische Bremsvorrichtung zu verwenden, in der ein Linearmotor
benutzt wird. Auf der anderen Seite ist es hinsichtlich der elektrischen
Bremsvorrichtung vom Rotationsmotortyp, die in der
JP-10-504876 beschrieben ist, möglich, eine
elektrische Bremsvorrichtung zu verwenden, in der die Rotationsbewegung
eines Elektromotors in eine Linearbewegung durch einen Vorschubspindelmechanismus
oder ähnliches
umgewandelt wird.
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Auf
der anderen Seite ist die Erfindung eines elektroaktiven Polymers,
dessen Form sich durch elektrische Energie verändert, in der
JP-A-2001-286162 und der
JP-A-2003-506858 und der
Nichtpatentschrift 1 (Dielectric elastomer for MEMS and NEMS/EPAM
Technologie and Development from now on, von Masatake Chiba, Seiten
32 bis 38, Ausgabe 18, Nr. 1 von "Electronic Packaging Tecnology", herausgegeben durch
K.K. Gijyutsu Chosa Kai am 20. Dezember 2001) beschrieben. Wie im
Absatz [0008] der Beschreibung der
JP-A-2001-286162 dargestellt ist, ist dieses
elektroaktive Polymer folgendermaßen ausgeführt und betrieben. Ein Paar
Elektroden ist auf beiden Seiten eines plattenförmig ausgeformten Elastomerpolymers EP
angeordnet. Wenn eine zwischen beiden Elektroden angelegte Spannung
verstellt wird, dehnt sich das Elastomerpolymer EP aus und zieht
sich zusammen. Die
JP-A-2001-286162 und
die
JP-A-2003-506858 schlagen
die Verwendung des oben beschriebenen elektroaktiven Polymers zum Antreiben
eines Teils vor, das eine Ventilvorrichtung, eine Pumpenvorrichtung,
einen Roboter oder ein künstliches
Organ betätigt.
Das Nichtpatentdokument 1 stellt einen künstlichen Muskel vor, bei dem ein
elektroaktives Hochpolymer verwendet wird. Gemäß den Ausführungen des Nichtpatentdokuments
1 ist die Funktion dieses künstlichen
Muskels so hoch, dass der Wirkungsgrad groß und die Verwendung weniger
als 300%, der Antriebsdruck 8 MPa und die Reaktionszeit nicht mehr
als 0,5 ms ist.
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Bei
der in der
JP-A-60-136629 beschriebenen
elektronischen Bremsvorrichtung, in der das Betätigungselement aus einem piezoelektrischen
Keramik ausgestaltet ist, können
die folgenden Probleme auftreten. Es ist möglich, die durch das Betätigungselement
erzeugte Druckkraft zu erhöhen.
Dennoch ist es schwierig, die Größe der Verformung
des Betätigungselements
in der Druckrichtung zu gewährleisten.
Daher ist es für
das Betätigungselement
unmöglich,
wenn die Druckkraft zum Bremszeitpunkt auf eine hohe Intensität gesetzt
wird, zu einer ausreichend kleinen Größe zum Zeitpunkt, wenn die
Bremse nicht betätigt
wird, deformiert zu werden und das Rotationselement und das Reibelement
reiben aufeinander. Daher ist es schwierig, eine hohe Intensität der Bremskraft
zu erreichen und gleichzeitig ein Schleifen des Rotationselementes
und des Reibelementes zu verhindern. Das Auftreten des Schleifens ist
nicht empfehlenswert, weil sich die Betriebsfunktionen wie z.B.
der Kraftstoffverbrauch und die Beschleunigung verschlechtern. Auf
der anderen Seite ist es im Fall eines Betätigungselements, bei dem ein Linearmotor
verwendet wird, möglich,
die Größe der Deformation
zu garantieren und gleichzeitig das Auftreten eines Schleifens zu
verhindern. Dennoch ist es unmöglich,
eine ausreichend hohe Druckkraft zu gewährleisten.
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Auf
der anderen Seite ist es bei der elektronischen Bremsvorrichtung
des Rotationsmotortyps, die in der
JP-A-10-504876 beschrieben ist, möglich, eine
ausreichend hohe Druckkraft und gleichzeitig eine ausreichend große Deformation
zu liefern. Dennoch ist die Anzahl der Einzelteile so groß, dass
sich das Gewicht und das Volumen vergrößern. Ferner führen im
Bremsfall der Reibungseingriff und die elastische Verformung zu
einer großen
Anzahl von Teilen. Daher ist der Wirkungsgrad so niedrig, dass die
Energie nicht effektiv genutzt werden kann.
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In
der
JP-A-2001-286162 ,
der
JP-A-2003-506858 und
der Nichtpatentschrift 1 werden verschiedene Beschreibungen über die
Verwendung von elektroaktivem Polymer gemacht, die dadurch charakterisiert
sind, dass die Verformungsgröße und der
Energieumwandlungswirkungsgrad groß sind. Dennoch wird es in
Betracht gezogen, dass dieses elektroaktive Polymer für ein Betätigungselement angewendet
wird, das für
ein För derband,
ein Öffnungs-
und Schließmechanismus
einer Tür
und einen beweglichen Teil eines Roboters verwendet wird (z.B. mit
Bezug auf Seite 35 der Nichtpatentschrift 1).
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine kleine elektrische
Bremsvorrichtung zu liefern, dessen Wirkungsgrad durch die Verwendung des
oben genannten elektroaktiven Polymers hoch ist.
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Um
diese Aufgabe zu lösen
umfasst die elektrische Bremsvorrichtung der vorliegenden Erfindung:
einen Rotationskörper,
der sich zusammen mit einem Rad dreht; ein Reibelement, das dem
Rotationskörper
gegenüberliegend
angeordnet ist; und ein elektrisches Betätigungselement zum Drücken des Reibelementes
gegen eine Bremsfläche
des Rotationskörpers.
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Bei
der elektronischen Bremsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst
das Betätigungselement
ein elektroaktives Polymer, wobei sich die Form des Elastomers durch
elektrische Energie verändert.
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Bei
der elektrischen Bremsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die
wie oben beschrieben ausgestattet ist, verändert sich die Form des Polymers,
welches das elektroaktive Polymer ausbildet, wenn ein elektrischer
Strom, der zum elektroaktiven Polymer geleitet wird, gesteuert wird,
so dass die Intensität
der Druckkraft des Betätigungselementes, durch
welches das Reibelement in Richtung der Bremsfläche des Rotationskörpers gedrückt wird,
erhöht
oder erniedrigt oder abgeschaltet wird. Der Energieumwandlungswirkungsgrad
des oben genannten elektroaktiven Polymers ist hoch und der Aufbau des
Betätigungselementes,
das aus dem elektroaktiven Polymer ausgebildet ist, ist einfach,
klein und hocheffektiv. Ferner kann die elektrische Energie effizient
umgesetzt werden. Daher ist es möglich,
eine hohe Bremskraft durch wenig elektrische Energie bereitzustellen.
Da die Verformung des elektroaktiven Polymers groß ist, ist
es darüber
hinaus möglich
zu verhindern, dass das Reibelement und die Bremsfläche des
Rotationskörpers
aufeinander schleifen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt eine Schnittansicht
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine Ansicht von
rechts von 1;
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3 zeigt eine Schnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt einen Teilschnitt
einer Vorderansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt eine Schnittdarstellung
entlang der Linie A-A aus 4;
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6 zeigt eine Vorderansicht
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt eine Vorderansicht
einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt eine Vorderansicht
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt eine Vorderansicht
im Teilschnitt einer siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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10 zeigt eine Schnittdarstellung
entlang der Linie B-B aus 9;
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11 zeigt eine obere Ansicht
von 9, in der das Reibelement
und der Kolben weggelassen wurden;
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12 zeigt eine Schnittdarstellung
einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 zeigt eine Schnittdarstellung
entlang einer Linie C-C in 12;
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14 zeigt eine Ansicht von
rechts der 12;
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15a und 15b zeigen eine vergrößerte obere Ansicht von 12, wobei 15a einen unbetätigten Zustand der Bremse und 15b einen betätigten Zustand
der Bremse zeigt;
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16a und 16b zeigen eine neunte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 16a einen
unbetätigten
Zustand der Bremse und 16b einen
betätigten
Zustand der Bremse zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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(1. Ausführungsform)
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Die 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist ein scheibenförmig ausgeformter Rotor 1,
der konzentrisch mit einem Rad verbunden und fixiert ist, als ein
Rotationskörper
verwendet. In dieser Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung auf eine Scheibenbremse angewendet,
die eine Scheibenbremse des sogenannten schwimmenden Satteltyps
ist. Zum Bremszeitpunkt wird der Sattel 2 in Richtung des
Rotors 1 verschoben, der sich zusammen mit dem Rad (nicht
dargestellt) dreht. Wenn diese Scheibenbremse in ein Fahrzeug eingebaut
ist, ist ein Halteelement 3, das zu einer Seite des Rotors benachbart
angeordnet ist, durch Nutzung der Montagebohrungen 4, 4 mit
dem Fahrzeugkörper
verbunden (Aufhängung
nicht dargestellt). Das Halteelement 3 hält den Sattel 2 in
solch einer Weise, dass der Sattel 2 in axialer Richtung
des Rotors 1 verschoben werden kann. Daher ist hinsichtlich
der Drehrichtung des Rotors 1 ein Paar Führungsstifte 5, 5 an
beiden Enden des Sattels 2, parallel zur zentralen Welle des
Rotors 1 angeordnet und sind die beiden Führungsstifte 5, 5 in
axialer Richtung in Führungslöchern verschiebbar
eingebaut, die in den an beiden Enden des Halteelements 3 angeordneten
Führungsabschnitten 6, 6 ausgestaltet
sind.
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An
beiden Enden des Halteelements 3 und an Stellen, die in
Umfangsrichtung des Rotors 1 voneinander beabstandet sind,
sind jeweils der eingangsseitige Eingriffsbereich 7 und
der ausgangsseitige Eingriffsbereich 8 angeordnet. Das
vordere Ende jedes Eingriffsbereichs 7, 8 ist
U-förmig
gebogen, so dass der Eingriffsbereich einen äußeren Umfangsbereich des Rotors 1 in
vertikaler Richtung der 1 und 2 überkreuzen kann. Beide Enden
der Buchsen 10, 10, die die Klötze 9a, 9b ausbilden,
sind mit beiden Eingriffsbereiche 7, 8 derart
im Eingriff, dass beide Enden der Buchsen 10, 10 in
axialer Richtung des Rotors 1 verschoben werden können. Der
Sattel 2 ist mit einem Zylinderabschnitt 12 und
einem Klinkenabschnitt 13 versehen, die miteinander durch
einen Brückenabschnitt 11,
der die Klötze 9a, 9b überkreuzt, verbunden
sind. Um die Innenseite des Klotzes 9a gegen den Rotor 1 zu
drücken,
ist ein Kolben 14 so in beweglichem Eingriff mit dem Zylinderabschnitt 12 des
Sattels 2, dass der Kolben 14 in axialer Richtung frei
bewegt werden kann (in diesem Fall meint die Innenseite die Fahrzeuginnenseite
in Querrichtung, was in 1 rechts
ist).
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Zwischen
dem Kolben 14 und der Innenseite des Zylinderteils oder
Zylinderbereichs 12 ist das aus elektroaktivem Polymer
hergestellte Betätigungselement 15 angeordnet.
Dies Betätigungselement
ist in folgender Weise ausgestaltet. Jede elektroaktive Polymerschicht
ist in solch einer Weise ausgestaltet, dass beide Seiten des plattenförmigen Elastomerpolymers
EP zwischen einem Paar von Elektroden liegen. Eine Vielzahl von
elektroaktiven Polymerschichten werden so aufeinander angeordnet,
dass die sich ausdehnenden und zusammenziehenden Richtungen des
elektroaktiven Polymers mit der axialen Richtung (die seitliche
Richtung in 1) des Kolbens 14 gleich
sind. Um den elektrischen Strom zu den Elektroden eines jeden elektroaktiven
Polymers, die das Betätigungselement 15 wie
oben beschrieben ausbilden, zu leiten, ist ein Kabel 17 in
einer Durchgangsbohrung 16, die am Ende der Innenseite des
Sattels 2 ausgeformt ist, angeordnet. Dadurch kann jede
Elektrode durch dieses Kabel 17 unabhängig elektrisiert werden. Die
Länge des
Betätigungselementes 15 in
axialer Richtung des Rotors 1 kann unabhängig eingestellt
werden, wenn der durch das Kabel 17 zu jeder Elektrode
gelieferte elektrische Strom gesteuert wird, so dass das Elastomerpolymer EP
ausgedehnt und zusammengezogen werden kann.
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Im
Bremsfall der Bremse wird ein elektrischer Strom zum elektroaktiven
Polymer, das das Betätigungselement 15 ausbildet,
geleitet und die Länge
des Betätigungselementes 15,
das aus elektroaktivem Polymer ausgebildet ist, vergrößert sich
in axialer Richtung des Rotors 1. Dadurch wird der aus dem
Zylinder 12 herausgedrückte
Kolben 14 verschoben. Der Kolben 14 drückt das
Reibelement 18 des Klotzes 9a an der Innenseite
gegen die Innenseite des Rotors 1, in 1 von rechts nach links. Danach wird,
als eine Reaktion dieser Druckbewegung, der Sattel 2 in 1 nach rechts verschoben
wegen des Verschiebens der beiden Führungsstifte 5, 5 in den
Führungslöchern, die
in beiden Führungabschnitten 6, 6 ausgeformt
sind. Dadurch drückt
die Klinke 13 das Reibelement 18 des Klotzes 9b nach außen (außen ist
beim Fahrzeug in Querrichtung, was in 1 links
ist) gegen die Außenseite
des Rotors 1. Dadurch wird der Rotor 1 von beiden
Seiten stark zusammengedrückt
und die Bremse wird betätigt.
Um die Höhe
der Bremskraft einzustellen, wird die Stärke des elektrischen Stroms,
der zu den Elektroden des elektroaktiven Polymers geleitet wird,
geregelt. Bei einer Entlastung der Bremse wird der Fluss des elektrischen
Stroms zum elektroaktiven Polymer gestoppt. In diesem Zusammenhang,
im Fall wenn keine Bremse betätigt
wird, wird der Kolben 14 durch eine elastische Rückstellkraft
eines Dichtelementes das im Eingriff mit der inneren Umfangsfläche des
Zylinders 12 steht, in den Zylinder 12 gedrückt, so
dass ein Schleifen der Reibelemente 18, 18 mit
den beiden Seiten des Rotors 1 verhindert werden kann.
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(2. Ausführungsform)
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Als
nächstes
zeigt 3 eine zweite
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird ein scheibenförmiger Rotor 1,
der konzentrisch mit einem Rad verbunden und fixiert ist, ebenfalls
als Rotationskörper
verwendet. In dieser Ausgestaltung wird die vorliegende Erfindung
auf eine Scheibenbremse, die Scheibenbremse vom gegenüberliegenden
Kolbentyp genannt wird, angewendet. Zum Bremszeitpunkt werden die
Kolben 14a, 14a, die an beiden Seiten des Rotors 1 einander gegenüberliegend
angeordnet sind, vorwärts
in Richtung des Rotors 1, der sich zusammen mit einem Rad (nicht
dargestellt) dreht, bewegt. Ein Sattel 2a wird nicht in
axialer Richtung des Rotors 1 verschoben. In dieser Ausführungsform
sind Betätigungselemente 15a, 15a,
die aus elektroaktivem Polymer hergestellt sind, zwischen den Kolben 14a, 14a und
den inneren Endseiten der Zylinder 12a, 12a, die
im Sattel 2a ausgestaltet sind, angeordnet. Zum Bremszeitpunkt
werden die Elektroden des elektroaktiven Polymers elektrisiert,
so dass sich beide Betätigungselemente 15a, 15a synchron
ausdehnen. Die anderen Belange des Aufbaus und der Bewegung dieser
Ausführungsform sind
gleich mit denen der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
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(3. Ausführungsform)
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Als
nächstes
zeigen die 4 bis 5 Darstellungen einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform hat eine zylindrische
Trommel 19 einen Boden, d.h. die zylindrische Trommel 19,
die eine petrischalenförmige Trommel
ist und konzentrisch mit einem Rad verbunden ist, wird als ein Rotor
für die
Bremse verwendet. In dieser Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung auf eine Trommelbremse angewendet,
die Bremse mit führenden
Ablaufbacken genannt wird. Zum Bremszeitpunkt werden die äußeren Umfangsflächen der
bogenförmigen
Reibelemente 21, 21, die an einem Paar Bremsschuhe 20, 20 ausgebildet
sind, gegen die Innenumfangsfläche
der Trommel 19, die sich zusammen mit einem Rad (nicht
dargestellt) dreht, gedrückt.
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Bei
diesem Aufbau sind das Betätigungselement 23 und
das Ankerelement 24 auf der Frontseite (in Querrichtung
eines Automobils die äußere Seite) eine
Grundplatte 22, die nicht drehend durch den Fahrzeugkörper gehalten
wird (Aufhängung
nicht dargestellt); in Positionen fixiert, die einander in radialer
Richtung gegenüberliegen.
Eines der beiden Enden in Umfangsrichtung der Wangen 25, 25,
welche die Bremsschuhe 20, 20 ausbilden, stößt mit einem Paar
Ausgangsteile 26, 26, die das Betätigungselement 23 ausbilden,
zusammen und das andere Ende stößt mit dem
Ankerelement 24 zusammen. Die Reibelemente 21, 21 sind
an den äußeren Umfangsseiten
der Buchsen 27, 27, die am äußeren Umfangsrand der Wangen 25, 25 fixiert
sind, angebracht. Die Rückholfedern 28a, 28a sind
zwischen den beiden Wangen 25, 25 angeordnet,
so dass beide Wangen 25, 25 mit einer elastischen
Kraft, die in radialer Richtung der Grundplatte 22 verläuft, beaufschlagt
werden können.
Die Trommel 19 ist so angeordnet, dass die Trommel 19 beide
Bremsschuhe 20, 20 umgibt und die innere Umfangsfläche der
Trommel 19 der äußeren Umfangsfläche der
Reibelemente 21, 21 gegenüberliegend ist.
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Um
das Betätigungselement 23 auszubilden, ist
in dieser Ausgestaltung das zylindrische Gehäuse 29 in einer Position
an der Außenseite
der Grundplatte 22 nahe dem äußeren Durchmesser angebracht. Das
elektroaktive Polymer 30, das in einem in axialer Richtung
(der Querrichtung von 4)
mittleren Teil des Gehäuses 29 angeordnet
ist, ist zwischen einem Paar Ausgangselementen 26, 26 angeordnet.
Diese Ausgangselemente 26, 26 sind so mit dem
Gehäuse 29 im
Eingriff, dass die Ausgangselemente 26, 26 in Axialrichtung
des Gehäuses 29 frei
verschoben werden können.
Ein elektrischer Strom kann frei zu dem elektroaktiven Polymer 30 über das
Kabel 17a geleitet werden.
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In
der vorliegenden, wie oben beschrieben, ausgeführten Ausführungsform wird, wenn die Bremse
nicht betätigt
ist, kein elektrischer Strom zum elektroaktiven Polymer 30 geliefert.
Dadurch zieht sich das elektroaktive Polymer 30 in axialer
Richtung zusammen. In diesem Zustand verschiebt sich das Paar Bremsschuhe 20, 20 in
radialer Richtung der Grundplatte 22 durch die elastischen
Kräfte
der Rückholfedern 28a, 28b nach
innen und die innere Umfangsfläche
der Trommel 19 wird von den äußeren Umfangsflächen der
Reibelemente 21, 21 getrennt. Das Paar Ausgangselemente 26, 26,
welches das Betätigungselement 23 ausbildet,
wird in das Gehäuse 29 gedrückt und
der Abstand der Ausgangselemente 26, 26 reduziert
sich.
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Auf
der anderen Seite, wenn ein elektrischer Strom zum elektroaktiven
Polymer 30 geleitet wird, so dass die Bremse betätigt wird,
dehnt sich das elektroaktive Polymer 30 in axialer Richtung
aus und der Abstand zwischen dem Paar Ausgangselementen 26, 26,
die das Betätigungselement 23 ausbilden, vergrößert sich.
Dadurch wird das Paar Bremsschuhe 20, 20 in radialer
Richtung der Grundplatte 22 gegen die elastischen Kräfte der
Rückholfedern 28a, 28b nach
außen
verschoben. Dadurch kommt die Innenumfangsfläche der Trommel 19 mit
den äußeren Umfangsflächen der
Reibelemente 21, 21 in Kontakt.
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(4. Ausführungsform)
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Als
nächstes
zeigt 6 eine vierte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist das Betätigungselement 23a,
das zwischen den in Umfangsrichtung liegenden Enden eines Paares
Bremsschuhe 20, 20 angeordnet ist, nur aus dem
einen elektroaktiven Polymer 30a ausgebildet. Mit anderen
Worten ist der Aufbau dieser Ausgestaltung so ausgebildet, dass
das Gehäuse 29 und
die Ausgangselemente 26, 26 des Aufbaus der oben
beschriebenen dritten Ausführungsform
weggelassen worden sind. Die anderen Teile des Aufbaus und der Bewegung
sind die gleichen wie die der oben beschriebenen dritten Ausführungsform.
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(5. Ausführungsform)
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Als
nächstes
zeigt 7 eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind die Ankerwandteile 31, 31 durch ein
Verbindungselement, wie z.B. ein Bolzen, oder durch Schweißen mit
der Grundplatte 22 in solchen Positionen auf der Frontseite
der Grundplatte 22 fixiert angeordnet, die zum Zentrum
der Grundplatte 22 näher
sind als das Paar Bremsschuhe 20, 20. Bei der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist jedes Ankerwandteil 31, 31 in
einem Abschnitt angeordnet, der von der Endkante der Wangen 25, 25, die
jeweils einen Bremsschuh 20, 20 ausbilden, bis zum
anderen in der Umfangsrichtung liegenden Ende der inneren Umfangskante
verläuft.
Zwischen der äußeren Umfangsseite
jedes Ankerwandteils 31, 31 und der inneren Umfangskante
jeder Wange 25, 25 sind die aus elektroaktiven
Polymer hergestellten Betätigungselemente 23b, 23b angeordnet.
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In
dieser Ausgestaltung ist die Ausdehnungs- und Zusammenziehrichtung
des elektroaktiven Polymers, das die Betätigungselemente 23b, 23b ausbildet,
gleich mit der radialen Richtung (die Umfangsrichtung im Fall eines
Teils, das der Endkante der Wange 25, 25 in Umfangsrichtung
gegenüberliegend
ist) der Grundplatte 22 ausgestaltet. Dadurch kann wegen
der Steuerung des elektrischen Stroms, der zum elektroaktiven Polymer über ein
nicht dargestelltes Kabel geleitet wird, die Dicke der beiden Betätigungselemente 23b, 23b in
der radialen Richtung der Grundplatte 22 frei eingestellt
werden. Die anderen Teile des Aufbaus und Bewegung sind gleich mit denen
der oben beschriebenen dritten Ausführungsform.
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(6. Ausführungsform)
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Als
nächstes
zeigt 8 eine sechste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind die Enden eines
Paares Bremsschuhe 20, 20 durch Wellen 32, 32 drehbar
angeordnet, so dass das Paar Bremsschuhe 20, 20 im Bezug
zur Grundplatte 22 frei schwingen kann. Die anderen Teile
des Aufbaus und der Bewegung sind die gleichen wie die der oben
beschriebenen fünften Ausführungsform.
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In
diesem Zusammenhang ist es möglich, wenn
die vorliegende Erfindung auf eine Trommelbremse angewendet wird,
die vorliegende Erfindung nicht nur auf die Trommelbremse des vorderen Schlepptyps
anzuwenden, sondern auch auf eine Tremmelbremse des Zweiführungstyps
oder des Doppelservotyps.
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(7. Ausführungsform)
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Als
nächstes
zeigen die 9 bis 11 Ansichten einer siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist es möglich, da
eine Vielzahl von Kombinationen von Reibelementen und Zylindern
ausgestaltet sind, auch wenn die durch das Betätigungselement 23c,
das aus elektroaktivem Polymer hergestellt ist, erzeugte Druckkraft
nicht ausreichend groß ist,
eine hohe Bremskraft zu erzeugen. In dieser Ausführungsform ist der Rotor zum
Bremsen einer Trommel 19a mit einem Bodenteil ausgestaltet,
das konzentrisch mit einem Rad verbunden und fixiert ist. Die Form
der Trommel 19a ist die gleiche wie die Trommel einer herkömmliche Trommelbremse.
In dieser Ausgestaltung sind innerhalb der Trommel 19a in
radialer Richtung eine Vielzahl von Zylindern 33, 33 in
Umfangsrichtung der Trommel 19a in gleichmäßigen Intervallen
so angeordnet, dass die Mittellinien jedes Zylinders mit der radialen
Richtung der Trommel 19a zusammenliegend ausgestaltet sind.
Dadurch kann eine hohe Bremskraft in besonders gleichbleibendem
Zustand erzeugt werden. Das Grundplattenteil 34, mit dem
die Trägerendteile
der Zylinder 33, 33 verbunden und fixiert sind,
ist mit einem konzentrisch mit der Trommel 19a angeordneten
Fahrzeugkörper
(Aufhängung nicht
dargestellt) verbunden und fixiert.
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Die
Kolben 14b, 14b sind jeweils so im Eingriff mit
den Zylindern 33, 33, dass die Zylinder 14b, 14b in
axialer Richtung der Zylinder 33, 33 frei verschoben
werden können.
Bogenförmige
Grundplattenteile 35, 35 sind an Teilen der Zylinder 33, 33 angeordnet,
die aus den äußeren Öffnungen
vorstehen. Die bogenförmigen
Reibelemente 21a, 21a sind an den äußeren Umfangsflächen dieser
Grundplattenteile 35, 35 angebracht. In diesem
Zusammenhang ist in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
jeder Kolben 14b, 14b mit je einem Grundplattenabschnitt 35, 35 einteilig
als ein Körper
aus gestaltet. Dennoch können
der Kolben und das Buchsenteil voneinander unabhängig ausgeformt sein. Die Reibelemente 21a, 21a sind
der inneren Umfangsfläche der
Trommel 19 gegenüberliegend.
Das aus elektroaktivem Polymer hergestellte Betätigungselement 23c, 23c ist
zwischen der inneren Endfläche
jedes Zylinders 33, 33 und der inneren Endfläche jedes Kolbens 14b, 14b angeordnet.
Ein elektrischer Strom wird unabhängig zu dem elektroaktiven
Polymer, das jedes Betätigungselement 23c, 23c ausbildet, über ein
Kabel 17b, 17b geleitet. Dadurch kann die Dicke eines
jeden Betätigungselementes 23c, 23c in
radialer Richtung der Trommel frei eingestellt werden.
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In
dieser Ausführungsform,
die wie oben beschrieben ausgebildet ist, wird zum Zeitpunkt, wenn die
Bremse nicht betätigt
wird, kein elektrischer Strom zum elektroaktiven Polymer, das jedes
Betätigungselement 23c, 23c ausbildet,
geleitet und die Dicke jedes Betätigungselementes 23c, 23c wird
reduziert.
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In
diesem Zustand wird jeder Kolben 14b, 14b in radialer
Richtung der Trommel 19b durch eine elastische Kraft einer
nicht dargestellten Rückholfeder
nach innen verschoben. Dadurch werden die Innenumfangsfläche der
Trommel 19b und die Außenumfangsfläche jedes
Reibelementes 21a, 21a voneinander beabstandet.
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Auf
der anderen Seite, wenn das die Betätigungselemente 23c, 23c ausbildende
elektroaktive Polymer zum Betätigen
der Bremse elektrisiert wird, vergrößert sich die Dicke eines jeden
Betätigungselementes 23c, 23c gleichmäßig. Dadurch
wird jedes Reibelement 21a, 21a in der radialen
Richtung der Trommel 19a verschoben und die Innenumfangsfläche der
Trommel 19a und die Außenumfangsfläche eines
jeden Reibelementes 21a, 21a kommen in Kontakt
miteinander. Dadurch wird die Bremse durch die Reibung, die zwischen
jedem Reibelement 21a, 21a und der Innenumfangsfläche der
Trommel 19a hervorgerufen wird, betätigt. In diesem Zusammenhang
ist bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform die Anzahl der Kombinationen
aus einem Zylinder 33, 33 und einem Kolben 14b, 14b vier. Dennoch
sollte beachtet werden, dass die Anzahl der Kombinationen aus Zylindern 33, 33 und
Kolben 14b, 14b nicht durch die oben spezifizierte
Ausführungsform
begrenzt ist. Wenn es so ausgebildet ist, dass die Trommel 19a sich
von außen
nach innen verengt, ist es möglich,
einen Aufbau auszugestalten, in dem nur ein Satz von Zylinder und
Kolben angeordnet ist. Dennoch, wenn ein Mittel der Anwendungsfälle der Bremse
in Betracht gezogen wird, ist es bevorzugt, dass eine Viel zahl von
Sätzen
von Zylindern und Kolben in gleichmäßigen Intervallen in der Umfangsrichtung
angeordnet sind.
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(Achte Ausführungsform)
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Als
nächstes
zeigen die 12 bis 15b eine Ansicht einer achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist es möglich, da
eine Vielzahl von Kombinationen aus Reibelementen und Zylindern
ausgestaltet sind, selbst wenn eine Druckkraft, die durch das aus
einem elektroaktiven Polymer hergestellte Betätigungselement 23d erzeugt
wird, nicht besonders groß ist,
eine große
Bremskraft zu liefern. Wenn eine Vielzahl von Rotoren zum Bremsen
und Reibelemente in axialer Richtung aufeinander gepackt werden,
wird die Größe der Bremskraft
durch die Reibung des Rotors und der Reibelemente vergrößert.
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In
dieser Ausführungsform
sind auf der äußeren Umfangsfläche des
zu bremsenden Elementes 36, das konzentrisch mit einem
Rad verbunden und fixiert ist, eine Vielzahl von zu bremsenden Platten 37, 37 so
angeordnet, dass sich die Vielzahl von Platte 37, 37 nicht
gleichzeitig mit dem zu bremsenden Element 36 drehen und
in der axialen Richtung des zu bremsenden Elementes 36 verschoben
werden kann. Diese Platten 37, 37 sind jeweils
ringförmig ausgeformt.
Die Form der äußeren Umfangskante
ist kreisförmig
und die Form der inneren Umfangskante ist nutenförmig oder keilverzahnt, wobei
die Teilung der Nuten grob ist. Der Innenumfangskantenteil der Platten 37, 37 ist
nutenförmig
oder keilverzahnt mit vorstehenden und zurückstehenden Abschnitten, die aus
der äußeren Umfangsfläche des
Rotors 36 ausgeformt sind, um so gebremst zu werden, dass
die Platten 37, 37 in der axialen Richtung frei
verschoben werden können.
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Ein
Gehäuse 38,
das sich nicht dreht, ist an einer Position um das zu bremsende
Element 36 angeordnet, dass die Platten 37 zu
beiden Seiten umgeben sind. Der Bodenbereich des ersten Abschnitts 40,
dessen Querschnitt L-förmig
ist, ist mit dem äußeren Umfangsendbereich
einer Seite (in den 12 und 15 der linken Seite) des
ringförmigen
Grundplattenteils 39 durch eine Vielzahl von Verbindungselementen 41, 41 fixiert.
Dieser erste Abschnitt 40 ist aus einem zylindrischen Abschnitt 42 und
einem Druckplattenabschnitt 43, der von dem vorderen Ende
des Zylinderabschnitts 42 in radialer Richtung nach innen
gebogen ist, ausgebildet. Wenn die Bremsvorrichtung in ein Fahrzeug eingebaut
wird, wird dieser erste Abschnitt 40 mit dem Fahrzeugkörper (Aufhängung nicht
dargestellt) angebracht und fixiert, so dass der erste Abschnitt 40 sich
nicht drehen kann. An der inneren Umfangsfläche des Zylinderabschnitts 42 sind
die nutenförmigen
oder keilverzahnten Vorsprünge
durch eine grobe Teilung ausgeformt. In diesem Fall sind die Teilungseingriffe
so ausgestaltet, dass die Vorsprünge
und die Vielzahl von Reibplatte 44, 44 relativ
zueinander nicht gedreht werden können und ferner ein Verschieben
in axialer Richtung ermöglicht
werden kann.
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Jede
Reibplatte 44, 44 ist so ausgebildet, dass das
Reibelement auf einer Seite eines Kernelementes angeordnet ist,
dass zum Verstärken
der mechanischen Festigkeit und Steifigkeit ausgestaltet ist und
jeder bremsenden Platte 37, 37 gegenüberliegend
angeordnet ist. Die Form der inneren Umfangskante ist kreisförmig und
die Form der äußeren Umfangskante
ist nutenförmig
oder keilverzahnt, wobei dessen Teilung grob ist. Die oben genannten
Reibplatten 44, 44 und die oben genannten zu bremsenden
Platten 37, 37 sind in axialer Richtung abwechselnd
angeordnet. In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel sind,
wenn die drei Reibplatten 44, 44 und die zwei
zu bremsenden Platten 37, 37 abwechselnd angeordnet
sind, die Reibplatten 44, 44 in axialer Richtung
an den beiden Enden angeordnet. Natürlich kann die Anzahl der Reibplatten 44, 44 erhöht und erniedrigt
werden zusammen mit der Anzahl der zu bremsenden Platten 37, 37.
Eine Reibplatte 44 (in den 12 und 15 die Reibplatte auf der
linken Seite) ist ausgestaltet, um in Kontakt mit der Innenseite
der Druckplatte 43 zu kommen und die andere Reibplatte 44 (in
den 12 und 15 die Reibplatte auf der
rechten Seite) ist ausgestaltet, um in Kontakt mit einer Seite des
Betätigungselementes 23d zu kommen.
Dies Betätigungselement 23d ist
aus elektroaktivem Polymer hergestellt und ringförmig ausgeformt. Wenn ein elektrischer
Strom über
das Kabel 17c geleitet wird, kann die Dicke des Gehäuses 38 in axialer
Richtung (in den 12 und 15 der Querrichtung) frei
eingestellt werden.
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In
dieser wie oben beschrieben ausgebildeten Ausführungsform ist zum Zeitpunkt
der nicht betätigten
Bremse das elektroaktive Polymer, das jedes Betätigungselement 23d ausbildet,
nicht elektrisiert. Daher ist die Dicke des Betätigungselementes 23d geschrumpft.
In diesem Zustand, wie er in 15a dargestellt
ist, ist ein Spalt zwischen der Seite jeder Reibplatte 44, 44 und
der Seite jeder zu bremsenden Platte 37, 37 aus gebildet.
Daher wird keine Bremskraft auf das Rad gegeben, zu dem der Rotor
36 zum Bremsen verbunden und fixiert ist.
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Auf
der anderen Seite, wenn das das Betätigungselement 23d ausbildende
elektroaktive Polymer elektrisiert wird, um die Bremse zu betätigen, wird
die Dicke des Betätigungselementes 23d vergrößert. Daher,
wie in 15b dargestellt,
kommen die Seite jeder Reibplatte 44, 44 und die
Seite jeder zu bremsenden Platte 37, 37 miteinander
in Kontakt. Wegen der Reibkraft, die zwischen beiden Platten 44, 37 wirkt,
wird eine Bremskraft auf das Rad ausgeübt. Die Anzahl beider Platten 44, 37 kann
erhöht werden.
Daher ist es möglich,
auch wenn die Größe der durch
das Betätigungselement 23d erzeugten Druckkraft
nicht genügend
groß ist,
eine genügend große Bremskraft
zu liefern.
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(Neunte Ausführungsform)
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In
diesem Zusammenhang, um die Verschiebung in axialer Richtung zwischen
jeder Reibplatte 44, 44 und jeder zu bremsenden
Platte 37, 37 zu erhalten, wie die 16a und 16b zeigen, in denen die neunte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, ist es möglich, die
Betätigungselemente 23, 23 nicht
nur zwischen dem Grundplattenteil 39 und der Reibplatte 44 an
einem Ende anzuordnen, sondern auch zwischen der Druckplatte 43 und
der Reibplatte 44 am anderen Ende. Ferner, obwohl in den
Zeichnungen nicht dargestellt, kann das Betätigungselement anstatt zwischen
der Druckplatte 43 und der Reibplatte angeordnet zu werden,
zusätzlich auch
zwischen den Reibplatten angeordnet werden.
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Da
die elektrische Bremsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wie
oben beschrieben ausgebildet und betätigt wird, ist es möglich, eine
kompakte und hocheffiziente elektrische Bremsvorrichtung zu realisieren,
die in der Lage ist, eine ausreichend große Bremskraft zu liefern.