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In
der
US 6,469,935 B2 ist
ein Halbleiterspeicher-Bauelement beschrieben, bei dem Charge-Trapping-Speicherzellen
in einer matrixartigen Anordnung mit Anschlussbereichen versehen
sind, die jeweils vier Speicherzellen gemeinsam sind. Diese Anschlussbereiche
sind mit jeweils einem Source-/Drain-Bereich der jeweiligen vier
Speicherzellen verbunden. Die zeilenweise angeordneten Bitleitungen
kontaktieren im Wechsel jeweils um eine Spalte verschoben die Anschlussbereiche
jeweils in übernächsten Spalten
der Anordnung, sodass zwischen zwei zeilenweise zueinander benachbarten
Bitleitungen zwischen je zwei spaltenweise zueinander benachbarten
kontaktierten Anschlussbereichen ein Transistor angeordnet ist.
Für die
Programmierung sind seitlich der Gate-Elektroden Kontroll-Gate-Elektroden
mit jeweils getrennten Wortleitungen vorhanden. Es können damit
an beiden Kanalenden Informationsbits gespeichert werden. Dafür ist zwischen den
Kontroll-Gate-Elektroden und dem Halbleitermaterial jeweils ein
dielektrisches Material mit Ladungsträgereinfangstellen (Traps) vorgesehen.
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In
der Veröffentlichung
von C. C. Yeh et al., „PHINES:
A Novel Low Power Program/Erase, Small Pitch, 2-Bit per Cell Flash
Memory", in IEDMO2
ist eine Flash-Speicherzelle beschrieben, bei der zwei Bits programmiert
werden können,
indem jeweils an einem Kanalende heiße Löcher aus dem Kanal in die Speicherschicht
injiziert werden. Das Löschen
geschieht durch Fowler-Nordheim-Tunneln von Elektronen aus dem Kanal.
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In
der
DE 101 53 493
A1 ist eine Charge-Trapping-Speicherzelle und in der
DE 101 53 561 C2 ist
eine Floating-Gate-Speicherzelle
beschrieben, bei denen jeweils ein Source-/ Drain-Gebiet für vier Speicherzellen
gemeinsam vorhanden ist. Dabei wurden zwei einander gegenüberliegende
Seitenwände
einer aus dem Silizium herausgeätzten
Struktur benutzt, die ähnlich
der Struktur eines FinFETs ist.
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Das
erfindungsgemäße Halbleiterspeicher-Bauelement
nutzt ebenfalls gemeinsame Anschlussbereiche für jeweils vier Speicherzellen
und erhöht
zusätzlich
die Integrationsdichte. Bevorzugte Herstellungsverfahren sind hierzu
angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Halbleiterspeicher-Bauelement
umfasst eine spaltenweise und zeilenweise Anordnung von Charge-Trapping-Speicherzellen
mit einer Mehrzahl von ersten und zweiten Anschlussbereichen, die
jeweils mit den Source-/ Drain-Bereichen von vier der Speicherzellen
verbunden sind. Eine Mehrzahl von parallel im Abstand zueinander
angeordneten Wortleitungen, die jeweils mit den Gate-Elektroden
eines Anteils der Speicherzellen verbunden sind, und eine Mehrzahl
von parallel im Abstand zueinander angeordneten Bitleitungen dienen
der elektrischen Adressierung der Speicherzellen. Die Bitleitungen
sind dabei spaltenweise angeordnet und im Wechsel jeweils mit einem
Anteil der ersten Anschlussbereiche oder mit einem Anteil der zweiten
Anschlussbereiche verbunden.
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Die
ersten Anschlussbereiche und die zweiten Anschlussbereiche verbinden
jeweils einen Source-/Drain-Bereich einer ersten Speicherzelle und
einer in derselben Spalte angeordneten dazu benachbarten zweiten
Speicherzelle sowie einen Source/Drain-Bereich einer in derselben
Zeile zu der ersten Speicherzelle benachbarten dritten Speicherzelle und
einer in derselben Spalte zu der dritten Speicherzelle und in derselben
Zeile zu der zweiten Speicherzelle benachbarten vierten Speicherzelle
miteinander. Jede Speicherzelle weist so einen Source-/Drain-Bereich
auf, der zu einem der ersten Anschlussbereiche gehört, und
einen weiteren Source-/Drain-Bereich, der zu einem der zweiten Anschlussbereiche
gehört.
Die ersten Anschlussbereiche sind spalten- und zeilenweise angeordnet,
und die zweiten Anschlussbereiche sind ebenfalls spalten- und zeilenweise,
aber jeweils zwischen den aus den ersten Anschlussbereichen gebildeten
Spalten und Zeilen angeordnet.
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Wesentlich
ist dabei, dass die Transistoren der Speicherzellen eine durch die
Aufeinanderfolge eines Source-/Drain-Bereichs, eines Kanalbereichs des
Transistors und eines weiteren Source-/Drain-Bereichs bestimmte
Längsrichtung
aufweisen, die in einem Winkel zwischen 30° und 60° zu der Richtung der Spalten
verläuft.
Vorzugsweise ist diese Längsrichtung
der Speichertransistoren diagonal zu der Anordnung der Spalten und
Zeilen der Speicherzellen. Zwischen zwei zueinander benachbarten
ersten Anschlussbereichen und zwischen zwei zueinander benachbarten
zweiten Anschlussbereichen befindet sich jeweils ein Isolationsbereich,
der auch die Transistorkanäle
seitlich begrenzt. Bei einer ersten Ausführungsform des Bauelements
sind die Isolationsbereiche breiter als die darüber hinweg laufenden Bitleitungen
und besitzen in der Richtung der Zeilen eine größte Abmessung, die mindestens
gleich der Summe aus dem Abstand zueinander benachbarter Bitleitungen
und der Breite einer Bitleitung ist.
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Die
Wortleitungen sind mit den Gate-Elektroden der Transistoren der
Speicherzellen verbunden. Die Wortleitungen können quer zu den Bitleitungen, d.
h. in den Zeilen, angeordnet sein. Die Wortleitungen können statt
dessen schräg
zu der An ordnung der Zeilen und Spalten der Speicherzellen ausgerichtet
sein, wobei die Längsrichtungen
eines Anteils der Wortleitungen in einem Winkel von mindestens 60° zu den Längsrichtungen
der übrigen
Wortleitungen angeordnet sind und alle Wortleitungen mit den Zeilen
und Spalten Winkel zwischen 30° und
60° einschließen. Bei
dieser Ausführungsform
sind die Wortleitungen so angeordnet, dass ein Anteil der Wortleitungen
parallel im Abstand zueinander in einer Richtung verläuft und
ein weiterer Anteil der Wortleitungen parallel im Abstand zueinander
quer zu dem ersten Anteil der Wortleitungen, vorzugsweise in einem rechten
Winkel dazu, ausgerichtet ist. Vorzugsweise verlaufen die Wortleitungen
diagonal zu den Spalten und Zeilen, wobei ein Anteil paralleler
Wortleitungen senkrecht zu den übrigen
Wortleitungen ausgerichtet ist. Zu zwei längs einer Wortleitung aufeinanderfolgenden
und in dieser Weise angeschlossenen Speicherzellen existieren zwei
weitere Speicherzellen, die quer zu der ersten Wortleitung angeordnet
sind und längs
einer quer zu der ersten Wortleitung verlaufenden weiteren Wortleitung
aufeinanderfolgen. Das bedeutet, dass die längs einer Zeile oder Spalte der
Anordnung benachbarten Speicherzellen über Wortleitungen adressiert
werden, die quer zueinander ausgerichtet sind. Ein jeweiliger von
einer Bitleitung kontaktierter Anschlussbereich ist bei dieser Ausgestaltung
mit den Source-/Drain-Bereichen von Speicherzellen verbunden, die über vier
verschiedene Wortleitungen adressiert werden. Das ist insbesondere
bei Virtual-Ground-Speicherarchitekturen von
Vorteil, bei denen eine unerwünschte
Programmierung benachbarter Speicherzellen schaltungstechnisch vermieden
wird.
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Es
folgt eine genauere Beschreibung von Beispielen des Halbleiterspeicher-Bauelements
und bevorzugter Herstellungsver- fahren anhand der beigefügten 1 bis 31.
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Die 1 zeigt
ein Schema der Speicherzellenanordnung eines ersten Ausführungsbeispiels
in Aufsicht.
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Die 2 zeigt
ein Schema der Speicherzellenanordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels
in Aufsicht.
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Die 3 zeigt
ein Schema der Speicherzellenanordnung eines dritten Ausführungsbeispiels
in Aufsicht.
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Die 4 zeigt
ein Schema der Speicherzellenanordnung eines vierten Ausführungsbeispiels
in Aufsicht.
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Die 5 zeigt
ein erstes Zwischenprodukt eines Herstellungsverfahrens für ein erstes
Ausführungsbeispiel
in Aufsicht.
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Die 6 zeigt
die in der 5 markierte Schnittansicht.
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Die 7 zeigt
die Aufsicht gemäß 5 nach
dem Herstellen von Bitleitungsstreifen.
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Die 8 zeigt
die Aufsicht gemäß 7 nach
Verfahrensschritten zur Herstellung von Öffnungen und darin angeordneten
Seitenwandspacern.
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Die 9 zeigt
den in der 8 markierten Querschnitt.
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Die 10 zeigt
den in der 9 dargestellten Querschnitt
nach dem Aufbringen weiterer Bittleitungsstreifen.
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Die 11 zeigt
die Anordnung der Wortleitungen und Bitleitungen relativ zu den
Speicherzellen für
dieses Ausführungsbeispiel
in Aufsicht.
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Die 12 zeigt
die Aufsicht gemäß der 11 für ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel.
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Die 13 zeigt
ein Schaltschema für
ein weiteres Ausführungsbeispiel.
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Die 14 zeigt
im Querschnitt ein erstes Zwischenprodukt eines bevorzugten Herstellungsverfahrens
eines weiteren Ausführungsbeispiels.
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Die 15 zeigt
den Querschnitt gemäß 14 für ein weiteres
Zwischenprodukt nach weiteren Schritten des Herstellungsverfahrens.
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Die 16 zeigt
das Zwischenprodukt gemäß der 15 in
Aufsicht.
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Die 17 zeigt
den Querschnitt gemäß der 15 nach
dem Herstellen der Isolationsbereiche.
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Die 18 zeigt
den Querschnitt gemäß der 17 nach
dem Herstellen einer strukturierten Maske.
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Die 19 zeigt
das Zwischenprodukt gemäß der 18 in
einer Aufsicht.
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Die 20 zeigt
den Querschnitt eines weiteren Zwischenprodukts an der in der 19 markierten
Stelle.
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Die 21 zeigt
den Querschnitt gemäß der 20 für ein weiteres
Zwischenprodukt nach einem Abscheideprozess.
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Die 22 zeigt
den Querschnitt gemäß der 21 nach
dem Herstellen einer weiteren strukturierten Maske.
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Die 23 zeigt
das Zwischenprodukt gemäß der 22 in
Aufsicht.
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Die 24 zeigt
den Querschnitt eines weiteren Zwischenprodukts an der in 23 markierten Stelle.
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Die 25 zeigt
das weitere Zwischenprodukt gemäß der 24 in
einem Querschnitt an der in 23 markierten
Stelle.
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Die 26 zeigt
das weitere Zwischenprodukt gemäß der 24 in
einem Querschnitt an der in der 23 markierten
Stelle.
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Die 27 zeigt
das Schema der Wortleitungen und Bitleitungen für dieses Ausführungsbeispiel in
einer Aufsicht.
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Die 28 zeigt
einen Querschnitt gemäß der 24 nach
dem Aufbringen der Bitleitungen.
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Die 29 zeigt
einen Querschnitt gemäß der 25 nach
dem Aufbringen der Bitleitungen.
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Die 30 zeigt
einen Querschnitt gemäß der 26 nach
dem Aufbringen der Bitleitungen.
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Die 31 zeigt
den in der 27 markierten Querschnitt.
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Die 1 zeigt
in der Aufsicht ein Schema für
die Anordnung der Speicherzellen sowie der Bitleitungen und der
Wortleitungen. Die Bitleitungen 4 verlaufen längs der
mit einem Pfeil markierten ersten Richtung 1 parallel im
Abstand zueinander. Quer dazu, längs
einer mit dem anderen Pfeil markierten, senkrecht zu der ersten
Richtung verlaufenden zweiten Richtung 2, sind die Wortleitungen 5 ebenfalls
im Abstand parallel zueinander angeordnet. Zwischen den Speicherzellen
befinden sich Isolationsbereiche 3, die auf einem Rechteckraster
angeordnet sind, das diagonal zu der ersten Richtung 1 und
der zweiten Richtung 2 ausgerichtet ist. Die Isolationsbereiche 3 legen
auch die Breite der Kanalbereiche der Speicherzellentransistoren
fest. Die Kanalbereiche der Transistoren befinden sich zwischen
ersten Anschlussbereichen A und zweiten Anschlussbereichen B, die
jeweils von den Bitleitungen 4 kontaktiert sind, und sind
in der 1 als Kanalbereiche C eingetragen. Die Wortleitungen 5 laufen über die
Kanalbereiche hinweg und kontaktieren die Gate-Elektroden der Transistoren.
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Aus
der Darstellung der 1 wird ersichtlich, dass jeder
erste Anschlussbereich A zu vier in der 1 diagonal
dazu ausgerichteten Speichertransistoren gehört. Die ersten Anschlussbereiche stellen
die elektrische Verbindung zu den jeweiligen ersten Source-/Drain-Bereichen
der Transistoren dar. Ein jeweils zweiter Source-/Drain-Bereich
des Transistors ist elektrisch leitend über einen jeweiligen zweiten
Anschluss B mit einer entsprechenden Bitleitung 4 verbunden.
Die Speicherzellen können
im Wesentlichen durch die Anordnung der Kanalbereiche C in dem Schema
der 1 lokalisiert werden.
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Aus
diesem Schema ist ersichtlich, dass ein erster Anschlussbereich
jeweils einen Source-/Drain-Bereich einer ersten Speicherzelle und
einer in der ersten Richtung 1 dazu benachbarten zweiten
Speicherzelle sowie einer in der zweiten Richtung 2 zu
der ersten Speicherzelle benachbarten dritten Speicherzelle und
einer in der ersten Richtung 1 zu der dritten Speicherzelle
und in der zweiten Richtung 2 zu der zweiten Speicherzelle
benachbarten vierten Speicherzelle miteinander verbindet. In der
Abfolge der Bitleitungen 4 kontaktiert jede zweite Bitleitung
einen Anteil der ersten Anschlussbereiche A, während die jeweils dazwischen
angeordneten Bitleitungen einen Anteil der zweiten Anschlussbereiche
B kontaktieren. Durch die Auswahl einer Wortleitung 5 und zweier
zueinander benachbarter Bitleitungen 4 kann daher genau
ein Transistor, d. h. eine Speicherzelle, adressiert werden.
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Die
Isolationsbereiche 3 ragen beidseitig über die Streifen der Bitleitungen
hinaus und besitzen eine maximale Abmessung quer zu der Richtung
der Bitleitung, d. h, in der zweiten Richtung 2, die mindestens
gleich der Summe der Breite der Bitleitung und des Abstands zweier
zueinander benachbarter Bitleitungen ist. Damit wird erreicht, dass
die Transistoren der Speicherzellen eine durch die Aufeinanderfolge eines
Source-/Drain-Bereichs, z. B. an einem ersten Anschlussbereich A,
eines Kanalbereichs C und eines weiteren Source- /Drain-Bereichs, z. B. an einem zweiten
Anschlussbereich B, bestimmte Längsrichtung
aufweisen, die in einem Winkel zwischen 30° und 60° zu der ersten Richtung 1 verläuft, in
dem Beispiel der 1 näherungsweise diagonal im Winkel von
45° zu der
Ausrichtung der Wortleitungen.
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Die 2 zeigt
ein der 1 entsprechendes Schema für eine alternative
Ausführungsform, bei
der die Isolationsbe reiche 3 quadratisch ausgebildet und
mit den Seiten der Quadrate längs
der Richtungen des Rechteckrasters ausgerichtet sind. Damit wird
insbesondere eine konstante Kanalbreite zwischen zwei zueinander
benachbarten Isolationsbereichen 3 erreicht. Die Anordnung
der ersten Anschlussbereiche A, der zweiten Anschlussbereiche B sowie
der Bitleitungen 4 und der Wortleitungen 5 entspricht
dem Schema gemäß der 1.
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Die 3 zeigt
ein weiteres Schema für
die Anordnung der Speicherzellen, bei dem wie in dem Beispiel der 1 runde
Isolationsbereiche 3 vorhanden sind. Im Gegensatz zu dem
Ausführungsbeispiel
der 1 sind hier die Wortleitungen 5 in zwei quer
zueinander verlaufenden Anteilen angeordnet, die zueinander einen
Winkel von mindestens 60° bilden
und in dem Beispiel der 3 senkrecht zueinander verlaufen.
Innerhalb jedes dieser Anteile sind die Wortleitungen 5 parallel
im Abstand zueinander angeordnet. Sie sind in dem dargestellten
Beispiel längs
der Richtung des Rechteckrasters ausgerichtet, d. h. diagonal bezüglich der
ersten Richtung 1 und der zweiten Richtung 2 sowie
parallel in der Längsrichtung
der Transistoren. Die Richtungen der Wortleitungen können jedoch
von dieser diagonalen Richtung abweichen und einen Winkel zwischen
30° und
60° zu der
ersten Richtung 1 bilden.
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Mit
dieser Anordnung der Wortleitungen gemäß der 3 wird erreicht,
dass die vier Speicherzellen, die zu einem bestimmten ersten Anschlussbereich
gehören, über vier
verschiedene Wortleitungen adressiert werden. Im Unterschied dazu
werden bei der Ausführungsform
der 1 bei der Auswahl einer Bitleitung und einer Wortleitung
jeweils zwei Speichertransistoren über die Wortleitung adressiert, die
einen gemeinsamen, über
die betreffende Bitleitung adressierten Source-/ Drain-Bereich besitzen.
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Die 4 zeigt
ein Schema für
die Anordnung der Speicherzellen sowie der Bitleitungen und der
Wortleitungen gemäß der 2,
bei dem die Isolationsbereiche 3 quadratisch ausgebildet
sind, aber die Wortleitungen 5 sich kreuzend entsprechend
dem Beispiel der 3 ausgerichtet sind. Die Breite
der Wortleitungen 5 entspricht hier in etwa der Breite
der Isolationsbereiche 3, was sich mittels eines weiter unten
beschriebenen bevorzugten Herstellungsverfahrens so einrichten lässt. Entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
der 2 sind auch bei dem Ausführungsbeispiel der 4 die
Kanalbereiche C durch die Isolationsbereiche 3 seitlich
gleichmäßig begrenzt.
Die Wortleitungen 5 können
statt im rechten Winkel auch in einem anderen Winkel zueinander angeordnet
sein, der aber bei diesem Ausführungsbeispiel
mindestens 60° beträgt. Zu der
ersten Richtung 1 sind die Wortleitungen 5 in
einem Winkel von 30° bis
60° ausgerichtet.
Damit sind die Wortleitungen zumindest näherungsweise in den Richtungen des
Rechteckrasters angeordnet, auf dem die Isolationsbereiche 3 angeordnet
sind. Die Bitleitungen verlaufen diagonal, vorzugsweise im Winkel
von 45°,
zu den Wortleitungen.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
des Halbleiterspeicher-Bauelements
werden im Folgenden eingehender anhand bevorzugter Herstellungsverfahren
beschrieben. Aus der Darstellung der jeweils hergestellten Zwischenprodukte
geht besonders deutlich die Struktur der bevorzugten Ausführungsformen
der Bauelemente hervor. Das Ausgangsbeispiel gemäß der 1 wird vorzugsweise so
hergestellt, dass in einem vorzugsweise mit einer Grunddotierung
versehenen Substrat oder Halbleiterkörper Isolationsbereiche nach
Art einer STI (shallow trench isolation) hergestellt werden, die
allseits begrenzt sind.
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Diese
Isolationsbereiche können
z. B. zylindrisch sein, sodass sie in Aufsicht auf das Bauelement rund
erscheinen.
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Das
ist in der 5 dargestellt, in der die Position
der herzustellenden Wortleitungen 5 über den vorgesehenen Kanalbereichen
C eingezeichnet ist, wobei diese Kanalbereiche C zwischen den in
dem Substrat 6 ausgebildeten Isolationsbereichen 3 angeordnet
sind. Die seitlichen Umrandungen der Isolationsbereiche 3 können aber
auch anders geformt sein; insbesondere können die Isolationsbereiche gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 2 würfelförmig oder
quaderförmig
ausgebildet sein, sodass sie in Aufsicht als Quadrat erscheinen.
Nach dem Entfernen des wie üblich
aufgebrachten Pad-Nitrids wird dann ganzflächig eine Speicherschicht abgeschieden,
die für
die Ausbildung von Charge-Trapping-Speicherzellen vorgesehen ist.
Die Speicherschicht kann insbesondere eine Oxid-Nitrid-Oxid-Speicherschichtfolge
sein. Es kommen aber grundsätzlich
auch andere für
Charge-Trapping geeignete Materialien in Frage. Aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ergeben sich in dieser Hinsicht keine Einschränkungen.
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Die 6 zeigt
ein Zwischenprodukt des Herstellungsverfahrens im Querschnitt, dessen
Ausrichtung in der 5 mit der strichpunktierten
Linie markiert ist. In der 6 ist das
Substrat 6 mit den darin ausgebildeten Isolationsbereichen 3 dargestellt,
von denen hier entsprechend der Position des Querschnitts nur schmale
Randbereiche erkennbar sind. Dazwischen sind jeweils die Kanalbereiche
C der Speichertransistoren angeordnet. Das Substrat ist vorzugsweise
mit einer für
die Kanalbereiche vorgesehenen Grunddotierung versehen. Auf die
Speicherschicht 7 werden dann eine Gate-Elektroden-Schicht 8 und
eine Wortleitungsschicht 9 aufgebracht und zu Wortleitungsstegen
strukturiert. Die Gate-Elektroden-Schicht 8 kann z. B.
elektrisch leitfähig
dotiertes Polysilizium sein; die Wortleitungsschicht 9 kann
ein Silizid sein, insbesondere Wolframsilizid, oder auch metallisches
Wolfram. Im Prinzip kommen aber für die Ausbildung der Wortleitungsstege
alle für
Wortleitungsstege von Halbleiterspeicher-Bauelementen verwendeten
Materialien in Frage. Die Wortleitungsstege werden dann in dielektrisches
Material eingekapselt und dadurch nach außen elektrisch isoliert. Dann
wird in die Zwischenräume
zwischen den Wortleitungen 5 eine Implantation von Dotierstoff
zur selbstjustierten Ausbildung von Source-/ Drain-Bereichen eingebracht.
Die Zwischenräume
zwischen den Wortleitungsstegen werden danach mit Polysilizium gefüllt, das
elektrisch leitfähig
dotiert ist.
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Die 7 zeigt
die Aufsicht auf das Bauelement gemäß 5 nach weiteren
Verfahrensschritten. Zwischen den Wortleitungen 5 befindet
sich das dotierte Polysilizium 10. Die Wortleitungsstege
sind durch dünne
Isolationsschichten oberhalb und seitlich elektrisch isoliert, sodass
keine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem elektrisch leitfähigen Anteil
der Wortleitungen 5 und dem Polysilizium 10 vorhanden
ist. Auf der Oberseite wird ganzflächig eine Schicht aus einem
für die
Bitleitungen vorgesehenen elektrisch leitfähigen Material, z. B. Wolfram, abgeschieden.
Diese Schicht wird entsprechend der Darstellung der 7 zu
Bitleitungsstreifen 11 strukturiert, die quer zu den Wortleitungen 5 verlaufen. Zwischen
den Bitleitungsstreifen 11 sind Anteile 12 des
zwischen die Wortleitungen eingebrachten Polysilizium 10 freigelegt.
Diese Anteile 12 können
dann unter Verwendung der Bitleitungsstreifen als Maske entfernt
werden. Nachdem das geschehen ist, wird in den so gebildeten Öffnungen
jeweils ringsum ein Seitenwandspacer hergestellt.
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Die 8 zeigt
in der Aufsicht gemäß 7 die
Anordnung der zwischen den Bitleitungsstreifen 11 geätzten Öffnungen 14,
deren Wände
ringsum mit den Seitenwandspacern 13 versehen sind. Die
Seitenwandspacer 13 verlaufen auch längs der seitlichen Ränder der
Bitleitungsstreifen 11. Die Seitenwandspacer 13 können in
der an sich bekannten Weise durch konformes Abscheiden einer Schicht aus
dem für
die Seitenwandspacer vorgesehenen Material und anschließendes anisotropes
Rückätzen hergestellt
werden. Zur Verdeutlichung der Positionen der Wortleitungen 5 und
der Bitleitungsstreifen 11 sind in den 7 und 8 die
verdeckten Konturen der Isolationsbereiche 3 eingezeichnet.
In der 8 ist mit der strichpunktierten Linie die Position des
in der 9 dargestellten Querschnitts markiert.
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Die 9 zeigt
den Querschnitt des Substrats 6 mit den Isolationsbereichen 3 und
den darüber ausgeätzten Öffnungen 14.
An den Seitenwänden der Öffnungen 14 sind
jeweils Seitenwandspacer vorhanden, die auch die Flanken der restlichen
Anteile des eingebrachten Polysiliziums 10 sowie die Flanken
der Bitleitungsstreifen 11 bedecken. In der Blickrichtung
besitzen die Seitenwandspacer 13 nur die in 9 eingezeichnete
Höhe. Längs der
Bitleitungsstreifen 11 sind die Seitenwandspacer dagegen durchgehend
vorhanden, sodass sie später
eine elektrische Isolation zwischen den Bitleitungsstreifen bilden.
Die Öffnungen 14 werden
mit elektrisch leitfähig
dotiertem Polysilizium gefüllt.
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Die 10 zeigt
den Querschnitt gemäß 9,
nachdem elektrisch leitfähig
dotiertes Polysilizium 15 in die Öffnungen abgeschieden worden
ist. Es wird dann ganzflächig
wieder das Material, das für die
Bitleitungen vorgesehen ist, abgeschieden. Dieses Material wird
dann rückgeschliffen,
vorzugs weise mittels CMP (chemical mechanical polishing). Dieses Rückschleifen
endet auf der Höhe
der oberen Ränder der
Seitenwandspacer 13, sodass sich die in der 10 im
Querschnitt dargestellte Struktur ergibt, bei der jetzt nur durch
die oberen Anteile der Seitenwandspacer 13 getrennte Bitleitungsstreifen 11 vorhanden
sind. Da die Isolationsbereiche 3 unter zwei zueinander
benachbarten Bitleitungen in deren Längsrichtung zueinander versetzt
angeordnet sind, ist in dem Querschnitt der 10 ein
Isolationsbereich 3 jeweils nur unter jedem zweiten Bitleitungsstreifen 11 vorhanden.
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Das
ist nochmals deutlich erkennbar in der Aufsicht gemäß der 11,
in der die Anordnung der Bitleitungsstreifen 11 und der
dazwischen vorhandenen Seitenwandspacer 13 sowie die Anordnung
der quer dazu verlaufenden Wortleitungen 5 dargestellt ist.
In der 11 sind zur Orientierung nochmals
die in dieser Aufsicht nicht erkennbaren äußeren Konturen der Isolationsbereiche 3 eingezeichnet
sowie die ersten Anschlussbereiche A, die zweiten Anschlussbereiche
B und die Kanalbereiche C. Außerdem
sind hier mit den gestrichelt dargestellten Speicherbereichen 16 die
Positionen gekennzeichnet, an denen jeweils ein Bit durch Programmieren
der Speicherzellen gespeichert werden kann.
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Es
ist an der Darstellung in der 11 auch erkennbar,
dass bei dieser Ausgestaltung der Anordnung der Bitleitungen und
der Wortleitungen jeder Speicherplatz zwei in der Längsrichtung
einer Wortleitung aufeinanderfolgenden Speicherzellen gemeinsam
ist. Wenn man annimmt, dass bei diesem Ausführungsbeispiel die für die Aufeinanderfolge
jeweils übernächster Wortleitungen
maßgebliche
Abmessung zwischen den Mittellinien dieser Wortleitungen (pitch) 4 F
beträgt
und die entsprechende Abmessung zwischen den Mittellinien jeweils über nächster Bitleitungen 3 F
beträgt,
entnimmt man der 11, dass in diesem Speicherzellenfeld
jeweils vier Bits auf einer Fläche
von 12 F2 gespeichert werden können. Es
genügen
daher pro Bit 3 F2 Chipfläche.
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Wenn
man die Wortleitungen entsprechend der Strukturierung der Bitleitungen
strukturiert, indem man zunächst
nur übernächste Wortleitungsstreifen herstellt
und mit einer Spacer-Technik
zur seitlichen Isolation dieser Wortleitungsstreifen dazwischen
weitere Wortleitungsstreifen einfügt, lässt sich die Abmessung der
Zellenflächen
auch in der Längsrichtung
der Bitleitungen reduzieren. Das ist in der 12 veranschaulicht,
in der die Isolationsbereiche 3 mit in der Längsrichtung
der Bitleitungsstreifen 11 reduzierten Abmessungen dargestellt
sind. Die Wortleitungen 5 sind hier dichter zueinander
angeordnet als in dem Ausführungsbeispiel
der 11, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, dass die der Übersichtlichkeit
halber übertrieben
groß gezeichneten Abstände zwischen
den Wortleitungen 5 nur die Breite der Seitenwandspacer
besitzen müssen.
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Die 13 zeigt
ein Schaltungsschema für ein
weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem die Wortleitungen in zwei quer zueinander verlaufenden Anteilen
angeordnet sind. Die Bitleitungen BL sind jeweils an einen Anteil
der ersten Anschlussbereiche A oder einen Anteil der zweiten Anschlussbereiche
B angeschlossen. Wenn an zwei zueinander benachbarte Bitleitungen
die entsprechenden Potenziale angelegt werden, kann ein zwischen
diesen Bitleitungen vorhandener und über die betreffende Wortleitung
adressierter Transistor programmiert oder ausgelesen werden. Die
Anschlussbereiche sind nicht wie üblich jeweils nur zwei zueinander
benachbarten Speicherzellen zugeordnet, sondern jeweils vier Speicherzellen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für diese
Speicherzellenanordnung beschrieben, aus dem auch die Struktur dieses
Ausführungsbeispiels
deutlicher hervorgeht.
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Die 14 zeigt
im Querschnitt ein SOI-Substrat, bei dem auf dem eigentlichen Substrat 6 aus
einer Bulk-Siliziumschicht eine dünne Isolationsschicht 17 und
darauf eine Body-Siliziumschicht 18 angeordnet
sind. Die Speicherzellen werden in der Body-Siliziumschicht 18 ausgebildet.
Die Body-Siliziumschicht 18 wird vorzugsweise mit einer
für die
Transistorkanäle
vorgesehenen Grunddotierungen versehen. Es wird dann ganzflächig die
Speicherschicht 7, die für die Ausbildung von Charge-Trapping-Speicherzellen
vorgesehen ist, abgeschieden. Diese Schicht kann auch hier eine
Oxid-Nitrid-Oxid-Schichtfolge
sein. Danach wird die Gate-Elektroden-Schicht 19 aufgebracht,
die vorzugsweise elektrisch leitend dotiertes Polysilizium ist. Darauf
wird eine Abdeckschicht 20 abgeschieden, die vorzugsweise
Siliziumnitrid ist. Zur Ausbildung der Isolationsbereiche in dem
Rechteckraster entsprechend der Darstellung der 3 und 4 wird dann
eine Fotolithographie durchgeführt,
mit der entsprechend dem Rechteckraster Öffnungen in der Schichtfolge
bis auf die Body-Siliziumschicht 18 herab hergestellt werden.
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Die 15 zeigt
den Querschnitt gemäß der 14,
nachdem die Öffnungen 21 in
der Speicherschicht 7, der Gate-Elektroden-Schicht 19 und
der Abdeckschicht 20 hergestellt worden sind. An den Seitenöffnungen
werden dann die Seitenwandspacer 22 hergestellt, die aus
einem Material, vorzugsweise SiO2, sind,
bezüglich
dessen Silizium selektiv ätzbar ist.
In der 15 ist der reine Querschnitt
dargestellt, ohne die auch in der Blickrichtung sichtbaren Seitenwandspacer
der Öffnungen 21.
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Die
Form der Öffnungen
und die Anordnung der Seitenwandspacer, auch in der Blickrichtung
der 15, geht aus der Darstellung in der 16 hervor,
in der der Querschnitt gemäß der 15 markiert
ist und die eine Aufsicht auf das betreffende Zwischenprodukt zeigt.
Es sind die auf dem Rechteckraster angeordneten Öffnungen 21 mit den
an den Seitenwänden
ringsum angeordneten Seitenwandspacern 22 dargestellt.
Die Oberseite wird im Übrigen
durch die Abdeckschicht 20 gebildet.
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Wie
in der 17 gezeigt ist, werden im Bereich
der Öffnungen 21 Isolationsbereiche 23 hergestellt,
indem zunächst
das Silizium anisotrop und selektiv zu SiO2 aus
der Body-Siliziumschicht 18 ausgeätzt wird.
Dafür kann
z. B. NH4OH als Ätzmittel verwendet werden.
In die so in der Body-Siliziumschicht 18 hergestellten
weiteren Öffnungen
wird ein dielektrisches Material, vorzugsweise SiO2,
eingebracht. Eine anschließende
Nassätzung
entfernt so viel von dem eingebrachten dielektrischen Material,
dass es etwa bis auf die Höhe
der Speicherschicht 7 einschließlich reicht, wie das in der 17 andeutungsweise
eingezeichnet ist. Es wird dann elektrisch leitend dotiertes Polysilizium
in die verbliebenen Öffnungen
eingebracht und eventuell die Dicke der Schicht dieses dotierten
Polysiliziums 24 entsprechend der Darstellung in der 17 so
rückgeätzt, dass
das Polysilizium 24 in etwa die Schichtlage der Gate-Elektroden-Schicht 19 einnimmt
und mit dem elektrisch leitfähigen
Material der Gate-Elektroden-Schicht 19 in
Kontakt ist. Dann wird erneut dielektrisches Material, vorzugsweise
wieder SiO2, in die noch verbliebenen Öffnungen
eingebracht, um Strukturierungsbereiche 25 auszubilden.
Die Oberfläche des
so erhaltenen Zwi schenproduktes wird planarisiert. Das Ergebnis
ist in der 17 im Querschnitt dargestellt.
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Es
folgt dann ein Pull-Back-Schritt, mit dem das Material der Abdeckschicht
selektiv bezüglich des
dielektrischen Materials der Strukturierungsbereiche 25 in
einem Schichtanteil rückgeätzt wird, wozu
bei Verwendung von Siliziumnitrid als Abdeckschicht 20 und
von SiO2 als dielektrischem Material der
Strukturierungsbereiche 25 insbesondere H3PO4 als Ätzmittel
geeignet ist. Es verbleibt ein restlicher Schichtanteil der Abdeckschicht 20.
Es wird dann ganzflächig
ein für
eine Hartmaske geeignetes Material als Maskenschicht abgeschieden.
Dafür ist
insbesondere Al2O3 geeignet,
das nach dem Abscheiden ausgeheilt wird. Es erfolgt dann eine schräge Implantation
eines Dotierstoffs, mit dem die Maskenschicht so verändert wird,
dass die dotierten Anteile der Maskenschicht selektiv zu den übrigen,
nicht dotierten Anteilen der Maskenschicht entfernt werden können. Im
Fall einer Maskenschicht aus Al2O3 ist für
die Implantation insbesondere Xenon geeignet. Die implantierten
Anteile der Maskenschicht werden anschließend selektiv zu den nicht
implantierten Anteilen entfernt.
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Das
Ergebnis dieser Verfahrensschritte ist in der 18 in
einem Querschnitt dargestellt, der dem Querschnitt gemäß der 17 entspricht.
Die Richtung der schrägen
Implantation ist in der 18 mit dem
schräg
eingezeichneten Pfeil angedeutet. Von der Maskenschicht 26 sind
nur noch die nach dem Entfernen der implantierten Anteile stehen
gebliebenen restlichen Anteile eingezeichnet. Es ist deutlich erkennbar,
dass infolge der schrägen
Implantationsrichtung nicht implantierte Anteile der Maskenschicht 26 zwischen
den Strukturierungsbereichen 25 oberhalb der Isolationsbereiche 23 stehen
geblieben sind. Die genaue Anordnung der restlichen Anteile der
auf diese Weise strukturierten Maskenschicht 26 lässt sich
der Aufsicht entnehmen, die in 19 dargestellt
ist.
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Die 19 zeigt
in der Aufsicht die Anordnung der Strukturierungsbereiche 25,
unter denen sich jeweils die Isolationsbereiche befinden, sowie die
zwischen den Strukturierungsbereichen 25 jeweils vorhandenen
Anteile der strukturierten Maskenschicht 26. Die Richtung
der schrägen
Implantation ist in der 19 in
der Projektion in die Zeichenebene durch die drei nach links weisenden
Pfeile dargestellt. In den Bereichen zwischen den durch die Strukturierungsbereiche 25 und
die strukturierte Maskenschicht 26 gebildeten Streifen
ist daher die Oberseite der Abdeckschicht 20 freigelegt.
Diese Anteile der Abdeckschicht sowie der darunter angeordneten
Anteile der Gate-Elektroden-Schicht 19 können daher
unter Verwendung der Strukturierungsbereiche 25 und der
Maskenschicht 26 als Maske entfernt werden. Damit wird
die Oberseite der Speicherschicht 7 in den betreffenden
Bereichen freigelegt. Das ist in der 19 mit
dem Bezugszeichen der Speicherschicht 7 wiedergegeben.
Es ist jedoch im Prinzip unerheblich, ob die Speicherschicht 7 eventuell
mit abgetragen wird oder zumindest teilweise angeätzt wird,
da sie in einem nachfolgenden Verfahrensschritt gegebenenfalls erneuert
werden kann. Die Position des in der 18 dargestellten
Querschnitts sowie die Position des in der nachfolgenden 20 dargestellten
Querschnitts sind in der 19 mit
den strichpunktierten Linien markiert.
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Die 20 zeigt
den in der 19 markierten Querschnitt, in
dem erkennbar ist, dass zwischen den Strukturierungsbereichen 25 und
der Maskenschicht 26 jeweils das Material der Abdeckschicht 20 und
der Gate-Elektroden-Schicht 19 entfernt wurde. In dem dargestellten
Beispiel befinden sich in diesen Bereichen jeweils noch Anteile
der Speicherschicht 7 auf der Body-Siliziumschicht 18.
Dazwischen befinden sich unterhalb der Strukturierungsbereiche 25 die
Isolationsbereiche 23 in dem Rechteckraster. Die Isolationsbereiche 23 sind
hier in Aufsicht quadratisch, entsprechen also etwa den Isolationsbereichen 3 der 4.
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Die 21 zeigt
den Querschnitt gemäß der 20 nach
dem Entfernen der Maskenschicht 26 und nach der Herstellung
von weiteren Seitenwandspacern 27 längs der Seitenwände der
Strukturierungsbereiche 25 und der verbliebenen Anteile
der Abdeckschicht 20. Die Seitenwandspacer 27 reichen bis
auf die Speicherschicht 7 bzw. bis auf die Isolationsbereiche 23 oder
die restlichen Anteile der Body-Siliziumschicht 18 herab.
Wesentlich ist dabei, dass die in dieser Richtung angeordneten Flanken des
dotierten Polysiliziums 24 durch die Seitenwandspacer 27 elektrisch
isoliert sind. Es wird dann erneut elektrisch leitend dotiertes
Polysilizium 28 in die Zwischenräume eingebracht, nachdem gegebenenfalls
die Speicherschicht 7 erneuert wurde. Die Seitenwandspacer 27 sind
vorzugsweise SiO2 oder auch eine Oxid-Nitrid-Oxid-Schichtfolge.
Das eingebrachte dotierte Polysilizium 28 wird etwa auf
die Höhe
des dotierten Polysiliziums 24 rückgeätzt, sodass sich die Struktur
gemäß der 21 ergibt.
Es folgt dann eine Abscheidung einer weiteren Maskenschicht, die
wiederum durch eine schräge
Implantation, allerdings in einer Richtung, die in der Projektion auf
die Oberseite des Bauelements gegenüber der Richtung der ersten
Implantation um 90° gedreht
ist.
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Die 22 zeigt
das Ergebnis des Aufbringens der weiteren Maskenschicht 29 und
deren Strukturierung mittels einer weiteren, durch den eingezeichneten
Pfeil angedeuteten, schrägen
Implantation, bei der die Strukturierungsbereiche 25 wie
zu vor die stehen bleibenden Anteile der weiteren Maskenschicht 29 abschatten.
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Die 23 zeigt
die so erhaltene Struktur des Zwischenprodukts in Aufsicht, in der
die Anteile der strukturierten weiteren Maskenschicht 29 dargestellt
sind. Die Projektion der Implantationsrichtung in die Zeichenebene
ist in der 23 durch die nach oben weisenden
Pfeile wiedergegeben. Die Anteile der weiteren Maskenschicht 29 befinden
sich zwischen den Seitenwandspacern 27, die die Flanken der
Strukturierungsbereiche 25 und der Abdeckschicht 20 sowie
des darunter vorhandenen Polysiliziums bedecken. Das weitere dotierte
Polysilizium 28 bleibt zwischen den Anteilen der weiteren
Maskenschicht 29 jeweils nach oben frei, wie das ebenfalls der 23 zu
entnehmen ist. Unter den Anteilen der weiteren Maskenschicht 29 sind
jeweils restliche Anteile des dotierten Polysiliziums 28 vorhanden.
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Ausgehend
von dem in der 23 dargestellten Zwischenprodukt
wird das dotierte Polysilizium 28 in den nicht von der
weiteren Maskenschicht 29 bedeckten Bereichen entfernt,
so dass auf diese Weise weitere Öffnungen
gebildet werden. Im Anschluss daran können die Source-/Drain-Bereiche durch
eine selbstjustierte Implantation von Dotierstoff ausgebildet werden.
Dann werden die weiteren Öffnungen
mit dielektrischem Material mindestens bis auf die Höhe der verbliebenen
Anteile der Abdeckschicht 20 aufgefüllt. Anschließend wird
die weitere Maskenschicht 29 entfernt. Die Oberseite des
Bauelements wird planarisierend rückgeschliffen, was insbesondere
mit CMP (chemical mechanical polishing) geschehen kann. In der 23 sind
die Positionen der in den weiteren Figuren dargestellten Querschnitte
markiert.
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Die 24 zeigt
das Ergebnis dieser Planarisierung der Oberseite bis herab auf die
verbliebenen Schichtanteile der Abdeckschicht 20. Von dem dielektrischen
Material der Strukturierungsbereiche 25 sind nur noch dünne restliche
Schichtanteile übrig. Es
ist in der 24 erkennbar, dass die restlichen Anteile
der Gate-Elektroden-Schicht 19 sowie das in einem vorhergehenden
Verfahrensschritt eingebrachte dotierte Polysilizium 24 eine
durchgehende elektrisch leitende Verbindung in dieser Richtung bilden,
die als Wortleitung vorgesehen ist. Seitlich sind diese Wortleitungen
durch die Seitenwandspacer 27 gegen das übrige Material
isoliert.
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Die 25 zeigt
einen Querschnitt im rechten Winkel zum Querschnitt der 24.
In dem Querschnitt der 25 ist das dielektrische Material 30 eingezeichnet,
das in den zuvor ausgeätzten
Bereichen zwischen den Seitenwandspacern 27 und den zuvor
vorhandenen Anteilen der weiteren Maskenschicht 29 eingebracht
worden ist. Die Gate-Elektroden-Schicht 19 stellt in dem
Querschnitt der 25 den Querschnitt der betreffenden
Wortleitungen dar. Diese Wortleitungen bilden jeweils oberhalb eines
in der Body-Siliziumschicht 18 vorhandenen Transistorkanals
eine jeweilige Gate-Elektrode.
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Die 26 zeigt
einen Querschnitt parallel zu dem Querschnitt gemäß der 25,
aber in den Bereich des eingebrachten dotierten Polysiliziums 24 bzw.
28 verschoben. In der 26 sind die Isolationsbereiche 23 eingezeichnet,
zwischen denen die Body-Siliziumschicht 18 jeweils einen
Transistorkanal bildet. Während
in dem Querschnitt gemäß der 25 die
verbliebenen Anteile der Gate-Elektroden-Schicht 19 jeweils
als Gate-Elektroden vorhanden sind, bilden in dem Querschnitt der 26 die Anteile
dotieren Polysiliziums 28, die von der Body-Siliziumschicht 18 durch
die Speicher schicht 7 getrennt sind, jeweils weitere Gate-Elektroden.
Diese weiteren Gate-Elektroden werden nach oben kontaktiert von
weiteren herzustellenden Wortleitungen, die quer zu den bereits
beschriebenen Wortleitungen verlaufen.
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Die
Anordnung der Bitleitungen und Wortleitungen wird aus der schematisierten
Aufsicht der 27 deutlich. In dieser Darstellung
wurde auf die Wiedergabe der unteren Wortleitungen, die aus der Gate-Elektroden-Schicht 19 und
dem dotierten Polysilizium 24 gebildet sind, verzichtet.
Die restlichen Anteile der Strukturierungsbereiche 25 wurden
als verdeckte Konturen gestrichelt eingezeichnet. Die auf der Oberseite
angeordneten Wortleitungen 31 und die darüber angeordneten
diagonal dazu verlaufenden Bitleitungen 32 wurden im Ausschnitt
eingezeichnet. An den mit den Kreuzen markierten Stellen sind die
Bitleitungen 32 jeweils mit einem ersten Anschlussbereich
oder einem zweiten Anschlussbereich kontaktiert.
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Die 28 zeigt
die Anordnung der oberseitigen Wortleitungen und Bitleitungen in
einem Querschnitt, dessen Position dem Querschnitt der 24 entspricht.
In der 28 ist erkennbar, dass auf die Oberseite
des Zwischenproduktes gemäß der 24 oberseitige
Wortleitungsstege 33 aufgebracht und strukturiert werden,
die anschließend
mit einer Isolationsschicht 34 bedeckt werden. Darauf werden
die Bitleitungsstege 35 angeordnet. Die oberseitigen Wortleitungsstege 33 bilden
die in der 27 eingezeichneten Wortleitungen 31 und
die Bitleitungsstege 35 die Bitleitungen 32. Sowohl
die oberseitigen Wortleitungsstege 33 als auch die Bitleitungsstege 35 können aus
Wolfram oder einem anderen für
Verdrahtungen geeigneten elektrisch leitfähigen Material ausgebildet
werden.
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Die 29 zeigt
einen Querschnitt, dessen Position dem Querschnitt der 25 entspricht
und der die Struktur des Bauelementes zwischen den oberseitigen
Wortleitungsstegen wiedergibt. Dort befinden sich erste Anschlussbereiche
und zweite Anschlussbereiche der Body-Siliziumschicht 18,
die an die benachbarten Kanalbereiche angrenzen. In das dielektrische
Material 30 und die Isolationsschicht 34 werden
Kontaktlöcher
für die
Bitleitungen geätzt
und mit Kontaktlochfüllungen 36 aus
elektrisch leitfähigem
Material gefüllt.
Diese Kontaktlochfüllungen 36 dienen
zur elektrischen Verbindung zwischen den oberseitigen Bitleitungsstegen 35,
die anschließend aufgebracht
und strukturiert werden, und den in der Body-Siliziumschicht 18 vorhandenen
ersten Anschlussbereichen und zweiten Anschlussbereichen.
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Die 30 zeigt
einen Querschnitt entsprechend dem Querschnitt der 26.
Dieser Querschnitt schneidet das Zwischenprodukt längs eines oberseitigen
Wortleitungssteges 33, auf dem ein Schichtanteil der Isolationsschicht 34 aufgebracht
ist. Darüber
befinden sich die Bitleitungsstege 35. Die seitlichen Abmessungen
der in den 28, 29 und 30 dargestellten
Bitleitungsstege ergeben sich aus dem Umstand, dass bei den Ausrichtungen der
jeweiligen Schnitte die schräg
dazu verlaufenden Bitleitungsstege jeweils schräg geschnitten werden und sich
so eine bezüglich
der Kontaktlochfüllungen 36 und
der Anteile dotierten Polysiliziums 24 unsymmetrische Ausrichtung
der Schnittflächen
dieser Bitleitungsstege 35 ergibt.
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Die 31 zeigt
den in der 27 markierten Querschnitt durch
die Kontaktlochfüllungen 36 und
quer zu den oberseitigen Wortleitungsstegen 33. Die eingezeichneten
Bezugszeichen haben die bereits beschriebenen Bedeutungen.
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- 1
- erste
Richtung
- 2
- zweite
Richtung
- 3
- Isolationsbereich
- 4
- Bitleitung
- 5
- Wortleitung
- 6
- Substrat
- 7
- Speicherschicht
- 8
- Gate-Elektroden-Schicht
- 9
- Wortleitungsschicht
- 10
- Polysilizium
- 11
- Bitleitungsstreifen
- 12
- Anteil
des Polysiliziums
- 13
- Seitenwandspacer
- 14
- Öffnung
- 15
- Polysilizium
- 16
- Speicherbereich
- 17
- Isolationsschicht
- 18
- Body-Siliziumschicht
- 19
- Gate-Elektroden-Schicht
- 20
- Abdeckschicht
- 21
- Öffnung
- 22
- Seitenwandspacer
- 23
- Isolationsbereich
- 24
- dotiertes
Polysilizium
- 25
- Strukturierungsbereich
- 26
- Maskenschicht
- 27
- Seitenwandspacer
- 28
- dotiertes
Polysilizium
- 29
- weitere
Maskenschicht
- 30
- dielektrisches
Material
- 31
- Wortleitung
- 32
- Bitleitung
- 33
- oberseitiger
Wortleitungssteg
- 34
- Isolationsschicht
- 35
- Bitleitungssteg
- 36
- Kontaktlochfüllung
- A
- erster
Anschlussbereich
- B
- zweiter
Anschlussbereich
- C
- Kanalbereich