-
Die
Erfindung betrifft eine Fahrerkabine für ein Kraftfahrzeug, insbesondere
für einen
Lastkraftwagen mit mindestens einer rechten und linken Seitenwand
und mindestens einer ein Seitenfenster aufweisenden Fahrzeugtür sowie
einem in Bodennähe des
Kraftfahrzeugs, insbesondere in Bodennähe des Fahrerplatzes vorgesehenen,
mit Hilfe mindestens eines Verschlussteils verschließbaren,
als Stauraum nutzbaren, in einer horizontalen Lage angeordneten Behälter.
-
Es
ist bereits ein Lastkraftwagen mit einem Fahrerhaus bekannt, das
mit einer ein Seitenfenster aufweisenden Fahrzeugtür ausgestattet
ist (
DE 30 27 007 C2 ),
die in Bodennähe
des Kraftfahrzeugs unterhalb des Fahrerplatzes einen Stauraum zur
Aufnahme eines Behälters
aufweist, der mit Hilfe eines an der Stirnseite des Behälters vorgesehenen
Deckels verschließbar
ist. Der Behälter
ist nur zugänglich, wenn
die Fahrzeugtür
geöffnet
ist.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in Bodennähe des Kraftfahrzeugs
vorgesehenen Raum und/oder den Fahrzeugboden derart auszubilden,
dass er als Stauraum und/oder zur Aufnahme eines Behälters jederzeit
zugänglich
ist und jederzeit genutzt werden kann.
-
Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
dass mindestens ein den Behälter
verschließbares
Verschlussteil derart angeordnet ist, dass der Behälter bei
geschlossener und auch bei geöffneter
Fahrerkabine jederzeit zugänglich
ist. Hierdurch wird erreicht, dass der gesamte Bodenbereich des
Fahrzeugs, insbesondere der Bodenbereich der Fahrerkabine, als Stauraum
oder als Raum zur Aufnahme eines Behälters optimal genutzt werden
kann. Ist die Fahrzeugtür
geöffnet,
so kann der Stauraum bzw. der Behälter von außen befüllt werden, ohne dass die Bedienungsperson
das Fahrzeug besteigen muss. Bei Lastkraftwagen liegt der Boden und
somit auch der vorteilhaft genutzte Stauraum mit Bezug auf die Standfläche des
Fahrzeugs sehr hoch, so dass durch die vorteilhafte Anordnung des
Verschlussteils die Befüllung
des Stauraums oder des im Stauraum angeordneten Behälters sehr
erleichtert wird.
-
Hierzu
ist es vorteilhaft, dass der Behälter neben
und/oder unterhalb des Fahrerplatzes im Bereich einer Durchlassöffnung einer
eine Trittstufe aufweisenden Einstieghilfe derart angeordnet ist,
dass er bei geöffneter
Fahrzeugtür
von außen
her beladbar und bei geschlossener Fahrzeugtür nach Öffnen des Verschlussteils vom
Fahrerplatz zugänglich
ist. Da der Stauraum oder der Behälter im Bereich der Durchlassöffnung der
Trittstufe vorgesehen ist, kann der Behälter durch die Durchlassöffnung befüllt werden,
wobei das Verschlussteil derart mit der Fahrzeugtür verbunden
ist, dass im Bedarfsfall durch Öffnen
der Fahrzeugtür
auch das Verschlussteil in eine Offenstellung verstellt werden kann.
-
Eine
zusätzliche
Möglichkeit
ist gemäß einer Weiterbildung,
dass neben und/oder unterhalb des Fahrerplatzes ein Hohlraum vorgesehen
ist, in den der Behälter
einsetzbar ist, und dass der Behälter und/oder
der Hohlraum mit Hilfe einer oder mehrerer als Verschlussteile ausgebildeter
Klappen verschließbar
ist, wobei eine Klappe an der Stirnseite und eine Klappe an der
Oberseite des Behälters
vorgesehen ist. Durch den Einbau einer zweiten Klappe ist der Behälter auch
dann ohne Weiteres von der Fahrerplattform oder dem Fahrersitz aus
zugänglich, insbesondere
wenn der Behälter
neben dem Fahrersitz angeordnet ist. Der Inhalt des Behälters lässt sich durch
Hochschwenken der an der Oberseite des Behälters vorgesehenen Klappe ohne
Weiteres erreichen.
-
Vorteilhaft
ist es hierzu auch, dass in der Fahrerkabine ein Fahrersitz bzw.
ein Sitz oder eine Sitzbank vorgesehen ist, über die der Behälter verschließbar ist.
Hierdurch kann auf einfache Weise der Sitz auch als Verschlussteil
genutzt werden.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass ein
zweiter Behälter
in der Fahrerkabine vorgesehen ist, wobei der erste oder der zweite
Behälter
als in etwa rechteckförmiges
Schrankteil ausgebildet ist und in der vertikalen Position an einer Seitenwand
des Fahrzeugs anliegt und in seiner horizontalen Position auf der
Oberfläche
einer Liege aufliegt oder in den Hohlraum unterhalb des Fahrersitzes
hineingeschwenkt ist. Je nach Raumaufteilung der Fahrzeugkabine
kann zumindest ein Behälter
als Schrankteil genutzt werden, der bei Nichtgebrauch in den am
Boden vorgesehenen Stauraum hineinschwenkbar ist, so dass die Bewegungsfreiheit
der Fahrzeuginsassen nicht eingeschränkt wird. Da der Behälter als
rechteckförmiges
Schrankteil ausgebildet ist, lässt
er sich als einfacher Stauraum für
verschiedene Gegenstände,
insbesondere als Kleiderschrank nutzen, wobei die Kleider durch
eine entsprechende Sicherungseinrichtung auch dann geordnet bleiben,
wenn das Schrankteil in eine horizontale Lage verschwenkt wird.
-
Eine
zusätzliche
Möglichkeit
ist gemäß einer Weiterbildung,
dass das Schrankteil aus einer Rückwand,
einer parallel verlaufenden Tür,
zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden sowie einer oberen Wand
und einem dazu parallel verlaufenden Boden besteht, wobei im Bereich
des Bodens eine Gelenkverbindung vorgesehen ist, über die
das Schrankteil mit einem Karosserieteil des Fahrzeugs schwenkbar
verbunden ist. Mit Hilfe der Gelenkverbindung lässt sich das Schrankteil in
die jeweils gewünschte
Lage verschwenken, so dass die Schlafkabine auf unterschiedliche
Weise genutzt werden kann.
-
Ferner
ist es vorteilhaft, dass das Schrankteil nach Verschwenken in eine
horizontale Position mit seiner Tür auf der Oberfläche der
Liege aufliegt und die Oberfläche
der Rückwand
mit vertikalem Abstand zur Oberfläche der Liege angeordnet ist.
Das Schrankteil lässt
sich insbesondere in seiner horizontalen Lage auch als Behälter benutzen,
zumal in dieser Lage bei der Deponierung von Kleinteilen der zur Verfügung stehende
Raum optimal genutzt werden kann, da verhindert wird, dass diese
in eine Richtung zusammengestaucht werden. Ebenso ist es auch möglich, das
Schrankteil als reinen Kleiderschrank zu nutzen.
-
Vorteilhaft
ist es nach einem anderen Ausführungsbeispiel,
dass an jede Seitenwand des Fahrzeugs ein als Behälter ausgebildetes
Schrankteil heranklappbar ist, das eine derartige Länge aufweist, dass
bei Einnahme einer horizontalen Lage der beiden gegenüberliegend
angeordneten Schrankteile ihre gegen-überliegenden Stirnseiten bzw.
ihre jeweilige obere Wand in etwa gegeneinander anliegen und die
Rückseiten
beider Schrankteile eine Liege mit einer durchgehenden Oberfläche bilden
und dass in der Schlafkabine zwei gleich oder unterschiedlich große Kleiderschränke eingesetzt
werden, die in ihrer horizontalen Lage ohne Weiteres als Liege oder als
Sitzbank genutzt werden können.
Dadurch wird der Raum der Schlafkabine optimal genutzt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung ist
schließlich
vorgesehen, dass die Rückwand
des Behälters
bzw. des Schrankteils als verstellbarer Deckel ausgebildet ist, der
zur Aufnahme einer Schaumstoffauflage dient. Die Liege kann durch
ihre vorteilhafte Ausgestaltung ohne Weiteres als Stauraum genutzt
werden, wobei der verstellbare Deckel zur Aufnahme der Schaumstoffauflage
in seine Offenstellung gebracht werden muss, um auf diese Weise
an den unterhalb der Liege vorgesehenen Stauraum herankommen zu
können.
-
Von
besonderer Bedeutung ist für
die vorliegende Erfindung, dass die als Deckel ausgebildete Rückwand des
Behälters
bzw. des Schrankteils als ein nach oben offenes Aufnahmeteil für die Schaumstoffauflage
mit umlaufender Begrenzung ausgebildet ist. Die umlaufende Begrenzung
sichert die Schaumstoffauflagen auf dem Deckel auch bei Fahrten
des Fahrzeugs auf sehr schlechten Straßen.
-
Im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung
ist es von Vorteil, dass in zumindest einer Seitenwand des Fahrzeugs eine
Vertiefung zur Aufnahme des Behälters
bzw. Schrankteils vorgesehen ist, so dass in der vertikalen Position
die Oberfläche
der Tür
des Schrankteils mit der Oberfläche
der Seitenwand fluchtet. Hierdurch werden Verletzungsrisiken durch
hervorstehende Teile ausgeschaltet.
-
Vorteilhaft
ist es ferner, dass der Behälter bzw.
das aufrecht stehende oder liegende Schrankteil mit Hilfe seiner
Gelenkverbindung um eine horizontal und vertikal verlaufende Achse
verschwenkbar gelagert ist. Wird das Schrankteil in die horizontal verlaufende
Achse auf die Liege heruntergeschwenkt, kann es zusätzlich um
die zweite sich quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs erstreckende
Achse mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorne geschwenkt und
der Deckel in dieser Position als Rückenlehne verwendet werden.
-
Außerdem ist
es vorteilhaft, dass der Behälter
bzw. das Schrankteil derart fluchtend zum mittleren Teil eines Bodens
positioniert ist, dass es in den zwischen der mit Bezug auf die
Fahrtrichtung vorderen Liege und dem hinteren Behälter vorgesehenen Raum
hineinschwenkbar ist, wobei die Rückwand des Schrankteils mit
der Oberfläche
der Liege und der Oberfläche
des Behälters
fluchtet. Hierdurch wird auf einfache Weise entweder eine sehr große Liege oder
ein durchgehender Boden geschaffen.
-
Ferner
ist es vorteilhaft, dass die Gelenkverbindung zusätzlich als
Schiebeverbindung ausgebildet oder ihr eine Schiebeverbindung zugeordnet
ist. Hierdurch kann das Schrankteil in verschiedene Positionen verschoben
werden, so dass es gegenüber der
Liege oder dem Raum zwischen Liege und Behälter platziert sein kann, je
nach dem ob das Schrankteil auf der Liege abgelegt oder in den mittleren
Raum abgesenkt werden soll.
-
Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt.
-
Dabei
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Seitenansicht einer Fahrerkabine,
-
2 eine
Darstellung des Innenraums der Fahrerkabine mit einem liegend angeordneten Schrank,
-
3 einen
Innenraum der Fahrerkabine gemäß 2,
jedoch mit hochgeklapptem Schrank,
-
4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Fahrerkabine mit einem neben dem Fahrersitz vorgesehenen Behälter zur
Aufnahme von Staugut.
-
In
der Zeichnung ist in 1 mit 1 eine Fahrerkabine
eines in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Lastkraftwagens
bezeichnet. Die Fahrerkabine 1 weist eine Frontpartie 2,
eine Heckpartie 3, ein Dachmodul 4, eine linke
Seitenwand 5 und eine rechte Seitenwand 6 mit
je einer Fahrzeugtür 7 auf.
Die Fahrerkabine 1 kann aus den vorstehend erwähnten Komponenten
nach einem Baukastensystem zusammengesetzt werden und Bestandteil
einer einen Auflieger oder einen Anhänger ziehenden Zugmaschine
sein.
-
Jede
Fahrzeugtür 7 ist
mit einem Seitenfenster 8 und je einem Türaußengriff 13 zum Öffnen der Fahrzeugtür 7 ausgestattet.
In der Verlängerung
der Fahrzeugtür 7 befindet
sich im unteren Bereich des Fahrzeugs und mit Bezug auf die Fahrtrichtung
vor seiner Fahrzeugvorderachse 9 eine Einstieghilfe 10, die
mit einer Fahrzeugkarosserie 11 fest verbunden ist. Nach Öffnen der
Fahrzeugtür 7 wird
ein Durchgang zu einem in der Fahrerkabine 1 vorgesehenen Fahrerplatz 12 frei.
Eine in gestrichelten Linien angedeutete Türtrennlinie 14 umfasst
bei geöffneter
Fahrzeugtür 7 den
dann freigegebenen Durchgang zum Fahrerplatz 12.
-
Die
Seitenwand 5 bzw. 6 sowie ein mit Bezug auf die
Fahrtrichtung hinter der Fahrzeugtür 7 liegender Wandabschnitt 16 sowie
die Fahrzeugtür 7 weisen
je ein Außenblech 15.1, 15.2 auf,
das je nach Fahrzeuglänge
und Verwendungszweck des Fahrzeugs diesem entsprechend angepasst
werden kann. Die Fahrzeugtür 7 und
der Wandabschnitt 16 fluchten untereinander, wobei die
Fahrzeugtür 7 auch an
die Frontpartie 2 fluchtend anschließt.
-
Wie
aus 2, 3 und 4 hervorgeht, befindet
sich hinter dem Fahrerplatz 12 ein weiterer Raum, der im
Ausführungsbeispiel
als Schlafkabine 17 ausgebildet ist. Der Raum bzw. die
Schlafkabine 17 wird durch eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Trennwand oder einen Vorhang bzw. durch eine Rückenlehne 34 eines
Fahrersitzes oder einer Fahrersitzbank 35 begrenzt. Die
Seitenwände 5, 6 und
ein mit Bezug auf die Fahrtrichtung des Lastkraftwagens hinteres
Wandteil 18 umgeben einen Boden 19.
-
In
den Boden 19 des Lastkraftwagens sind sich in Fahrtrichtung
erstreckende Verstrebungen bzw. Längsholme 20 integriert.
Der Boden 19 besteht aus einem mit Bezug auf die Zeichnung
linken Abschnitt 19.1, einem mittleren tiefer gelegenen
Abschnitt 19.2 sowie einem rechten Abschnitt 19.3.
Der linke Abschnitt 19.1 besteht aus einem in etwa rechteckförmigen,
horizontal verlaufenden Behälter 21 mit einem
oberen Deckel 22, auf dem eine Schaumstoffauflage 23 vorgesehen
ist, so dass der Behälter 21 den
Insassen als Liege zur Verfügung
steht.
-
Der
rechte Abschnitt 19.3 weist eine Instrumentenkonsole 24 und
einen Behälter 25 auf,
die durch den Längsholm 20 getrennt
sind. Der Behälter 25 ist
mit Hilfe eines Deckels 25.1 verschließbar.
-
Wie
aus den 2, 3 hervorgeht,
ist auf der mit Bezug auf die Fahrtrichtung des Lastkraftwagens
linken Seite ein weiterer Behälter
bzw. ein rechteckförmiges
Schrankteil 26 vorgesehen, das aus der horizontalen Lage
gemäß 2 in
eine vertikale Lage gemäß 3 verschwenkbar
ist. Hierzu ist der Behälter
bzw. das rechteckförmige
Schrankteil 26 im unteren Bereich über eine Gelenkverbindung 27 an ein
Karosserieteil des Lastkraftwagens angeschlossen. Das Schrankteil 26 ist
im Ausführungsbeispiel als
Kleiderschrank ausgebildet und weist zumindest eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Kleiderstange zur Aufnahme von Kleiderbügeln auf.
-
Das
Schrankteil 26 besteht aus einer Rückwand 26.1, einer
rechten 26.2 und parallel dazu verlaufenden linken Seitenwand 26.3,
einem Boden 26.4, einer parallel dazu verlaufenden oberen
Wand 26.6 sowie einer Tür 26.5,
die als Schiebe- oder Schwenktür
ausgebildet sein kann. Das Schrankteil 26 weist in etwa
die Breite auf, die der Breite der Schaumstoffauflage 23 für die Liege 21 entspricht, und
hat in etwa die Länge,
die der lichten Höhe
des Raums 17 entspricht. Wird die Liege 21 nicht
benutzt, kann das Schrankteil 26 aus seiner vertikalen
Stellung in die horizontale Lage verschwenkt und auf der Liege 21 abgelegt
werden. Soll die Bewegungsfreiheit im Raum 17 vergrößert werden,
so kann das Schrankteil 26 von seiner Gelenkverbindung 27 gelöst und in
einen hinteren Teil des Raums 17 gebracht werden. Das Schrankteil 26 ist
im Ausführungsbeispiel
als Kleiderschrank ausgebildet und weist hierzu mehrere in der Zeichnung
nicht dargestellte Kleiderbügel
auf, die auf einer entsprechenden Kleiderschiene gesichert sind.
-
Wie
aus 2 hervorgeht, liegt das Schrankteil 26 auf
der Oberfläche
der Liege 21 bzw. der Schaumstoffauflage 23 auf,
so dass hierdurch eine Stufe gebildet wird. Es ist jedoch auch möglich, das
Schrankteil 26 derart in die Liege 21 zu integrieren,
dass in der horizontalen Lage des Schrankteils gemäß 2 die
Rückwand 26.1 auf
der gleichen Ebene liegt wie die übrige Oberfläche der
Liege 21.
-
Ferner
ist es auch möglich,
an der Rückwand 26.1 der
Liege 21 eine Schaumstoffauflage 23 anzubringen,
so dass der mit Bezug auf die Fahrtrichtung des Lastkraftwagens
rechte Teil der Liege 21 mit dem in die horizontale Lage
verschwenkten Schrankteil 26 eine durchgehende Oberfläche bildet
und dadurch der gesamte Teil, d. h. der linke Liegenabschnitt und das
rechte heruntergeklappte Schrankteil 26, als Liege 21 genutzt
werden kann.
-
Es
ist auch möglich,
die gesamte Länge
der Liege 21 aus zwei verschwenkbaren Schrankteilen zu
bilden, die jeweils über
Gelenkverbindungen 27 mit Karosserieteilen des Lastkraftwagens
verbindbar sind. Werden die beiden gleich langen, in der Zeichnung
nicht dargestellten Schrankteile in eine horizontale Lage verschwenkt,
so bilden sie eine durchgehende Liege 21 für die Insassen
des Fahrzeugs. Unterhalb der Liege 21 können weitere in der Zeichnung nicht
dargestellte, der Größe der Liege 21 entsprechende
Behälter
oder auch Schubladen vorgesehen sein, die als Stauraum genutzt werden
können.
Sind die unterhalb der Liege 21 vorgesehenen Behälter stationär angeordnet
und lassen sich somit nicht verstellen, dienen die klappbaren Schrankteile 26 als Verschlussdeckel.
-
Eine
weitere Möglichkeit
ist, dass das Schrankteil derart in die Seitenwand 6 eingepasst
ist, dass die Oberfläche
der Tür 26.5 mit
der nach innen zeigenden Oberfläche
der Seitenwand 5 und/oder 6 bündig abschließt. Hierzu
kann in der Seitenwand 5 und/oder 6 eine der Außenkontur
des Schrankteils angepasste Einbuchtung vorgesehen sein.
-
In 4 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
nur teilweise angedeuteten Fahrerkabine 1 mit einer mit
Bezug auf die Fahrtrichtung des Lastkraftwagens linken Seitenwand 5 und
einer in 4 nicht dargestellten rechten
Seitenwand sowie einem Boden 19 gezeigt. Die Fahrerkabine 1 entspricht
bis auf die Darstellung des Schrankteils 26 der Ausführungsform
gemäß 1 bis 3.
Die übrigen
Aufbauten der Fahrerkabine 1 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
-
Zwischen
den Behältern 21 und 25 befindet sich
wie bereits erwähnt
der Abschnitt 19.1 des Fahrzeugs, der wie im ersten Ausführungsbeispiel
mit Bezug auf die Behälter 21 und 25 tiefer
liegt.
-
Im
oder oberhalb des Abschnitts 19.1 des Bodens 19 befindet
sich ein Hohlraum 33, der sich zumindest über einen
Teil der gesamten Breite des Bodens 19 erstrecken kann.
Gemäß 4 kann
sich rechts neben dem Fahrersitz bzw. der Sitzbank 35 ein
Hohlraum 33 erstrecken. Der Hohlraum 33 kann auch
unterhalb des Fahrersitzes 35 vorgesehen sein.
-
Der
als Stauraum ausgebildete Hohlraum 33 befindet sich in
Bodennähe
des Fahrzeugs oder, wie aus 4 hervorgeht,
rechts neben dem Fahrersitz 35. Der Hohlraum 33 wird
durch eine Vertiefung im Boden 19 und durch eine linke
und rechte Seitenwand 36, 37 sowie durch zwei
die Seitenwände 36, 37 verbindende
Querwände 38, 39 gebildet.
-
Der
Hohlraum 33 wird durch ein horizontal verlaufendes, oberes,
verstellbares Verschlussteil bzw. eine Klappe 28 und ein
an der Stirnseite des Hohlraums 33 vorgesehenes Verschlussteil
bzw. eine Klappe 32 verschlossen. Die Klappe 32 und
die Seitenwand 37 können
insgesamt das verstellbare Verschlussteil oder die Klappe bilden.
-
Die
Klappe 32 ist in einer hinter der Einstieghilfe 10 vorgesehenen Öffnung derart
angeordnet, dass die Klappe 32 herausgeschwenkt werden kann,
so dass hierdurch der Hohlraum 33 von außen befüllt werden
kann. Ebenso ist es möglich,
die Klappe 32 als Schiebetür auszubilden.
-
Ferner
ist es möglich,
einen weiteren Sitz bzw. den Fahrersitz 35 über dem
Hohlraum 33 verschwenkbar anzuordnen, so dass der Hohlraum 33 mit
Hilfe des Sitzteils 35 verschlossen wird. In den Hohlraum 33 kann
auch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Behälter eingesetzt
werden, der wie der Hohlraum 33 über die Klappen 28, 32 verschlossen werden
kann.
-
Ferner
ist es wie bereits erwähnt
je nach Innenausbau der Fahrerkabine 1 möglich, den
als Hohlraum 33 ausgebildeten Behälter als Schrankteil gemäß erstem
Ausführungsbeispiel 1, 2 auszubilden.