DE102004024319B4 - Automatische Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person - Google Patents
Automatische Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person Download PDFInfo
- Publication number
- DE102004024319B4 DE102004024319B4 DE102004024319A DE102004024319A DE102004024319B4 DE 102004024319 B4 DE102004024319 B4 DE 102004024319B4 DE 102004024319 A DE102004024319 A DE 102004024319A DE 102004024319 A DE102004024319 A DE 102004024319A DE 102004024319 B4 DE102004024319 B4 DE 102004024319B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protection device
- protective
- guard
- head
- backpack
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims abstract description 37
- 239000006260 foam Substances 0.000 claims description 5
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 4
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 3
- 239000006096 absorbing agent Substances 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 abstract description 2
- 239000012190 activator Substances 0.000 description 4
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 3
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 2
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 238000004146 energy storage Methods 0.000 description 2
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 2
- 210000003625 skull Anatomy 0.000 description 2
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 2
- 206010019196 Head injury Diseases 0.000 description 1
- 229920000271 Kevlar® Polymers 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 210000003109 clavicle Anatomy 0.000 description 1
- 230000001351 cycling effect Effects 0.000 description 1
- 230000001037 epileptic effect Effects 0.000 description 1
- 230000003203 everyday effect Effects 0.000 description 1
- 230000001815 facial effect Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000004761 kevlar Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/0406—Accessories for helmets
- A42B3/0473—Neck restraints
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/32—Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
- A42B3/322—Collapsible helmets
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B71/00—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
- A63B71/08—Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions
- A63B71/10—Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the head
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2208/00—Characteristics or parameters related to the user or player
- A63B2208/12—Characteristics or parameters related to the user or player specially adapted for children
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Portable Outdoor Equipment (AREA)
Abstract
Automatische
Schutzvorrichtung für den
Kopf einer Person (2), die eine Vielzahl von Schutzbügeln (11
bis 17) aufweist und mit Traggurten (5) am Körper tragbar ist und die sensorgesteuert
aus einer Ruhestellung am Körper
in eine den Kopfbereich haubenartig überspannende Schutzstellung
ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbügel (11
bis 17) auf einer Führungsstange
(8) an Haltern (9.1, 9.2, 10.1, 10.2) schwenkbar und in einer Sicherheitsbox
(35) über
eine Kulissenführung
ausfahrbar gelagert sind, und dass einem Federantrieb (32.1, 32.2)
eine sensorgesteuerte Rastverbindung (8, 27, 28, 29, 30) sowie eine
Sperrklinken-Anordnung (9.1, 9.2, 25.1, 25.2, 26.1, 26.2) derart
zugeordnet ist, dass in Ruhestellung die Schutzbügel (12 bis 17) in mindestens zwei
Gruppen ineinander versetzt eingelegt gegen den Federantrieb (32.1,
32.2) vorgespannt und durch die Rastverbindung verriegelt in der
Sicherheitsbox (35) angeordnet sind, aus der sie beim Entriegeln
der Rastverbindung (8, 27) durch den Sensor (30) mittels Federantriebes
(32.1, 32.2) in die Schutzstellung...
Description
- Die Erfindung betrifft eine automatische Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person, die von dieser am Körper tragbar ist und die sensorgesteuert aus einer Ruhestellung am Körper in eine den Hals und Kopf haubenartig umschließende Schutzstellung ausfahrbar ist.
- Eine solche Schutzvorrichtung ist aus der
DE 196 24 556 C2 bekannt. - In vielen Bereichen des alltäglichen Lebens sowie Sport, Radfahren, Reiten, Skifahren, Fahren von Zweiradfahrzeugen usw. oder bei fallgefährdeten Personen (Epileptiker, Kranke und alte Menschen) kann es zu Unfallsituationen mit besonders schweren Kopfverletzungen kommen. Zur Vermeidung von derartigen Verletzungen sind Schutzvorrichtungen für den Kopf von Personen bekannt geworden. So zeigt die
DE 28 25 145 A1 ein starres, auf die Schultern eines Menschen aufsetzbares, den Kopf nach Art eines Gitterkäfigs haubenartig und berührungsfrei umschließendes Gebilde. - Bei einem Unfall schützt das Gebilde den Kopf (Schädel) und durch die Auflagen auf den Schultern wird die Sturzbelastung in die Schultern eingeleitet, so dass die Halswirbelsäule geschützt ist.
- Die bekannte Schutzvorrichtung ist jedoch wie ein üblicher Schutzhelm über dem Kopf feststehend, wodurch sie bei körperlicher Betätigung nicht sehr angenehm zu tragen ist.
- Durch die
FR 20 82 495 - Diese bekannte Schutzvorrichtung vermeidet zwar ein unbequemes ständiges Tragen eines über dem Kopf feststehenden helmartigen Gebildes, kann jedoch nur den Aufprall des Kopfes auf ein Hindernis dämpfen und kann insbesondere nicht die dabei entstehenden Sturz-Belastungsspitzen auf die Halswirbel und die Schlüsselbeine reduzieren, so dass es zu entsprechenden Verletzungen kommen kann.
- Die
US 4 291 417 A zeigt eine Schutzvorrichtung für den Kopf einer Person, die am Hals gehaltert ist. In Funktionsstellung kann sie den Schädel und das Gesicht schützen. - Diese bekannte Schutzvorrichtung vermeidet zwar ein unbequemes Tragen auf dem Kopf, sie kann jedoch nur den Aufprall des Kopfes auf ein Hindernis dämpfen, aber sie kann insbesondere nicht die dabei entstehenden Sturzbelastungsspitzen auf die Halswirbel reduzieren. Durch das Fixieren am Hals kann es bei einem Sturz zu Strangulierungsverletzungen kommen.
- Durch die
EP 0 150 876 B1 ist ein Schutzhelm für den Kopf einer Person bekannt geworden. Durch sein kappenartiges Gefüge in offener Stellung kann er den Kopf schützen. - Dieser Schutzhelm kann in aufgeklappter Stellung den Aufprall des Kopfes auf ein Hindernis dämpfen, aber er kann insbesondere nicht die dabei entstehenden Sturzbelastungsspitzen auf die Halswirbel reduzieren. Die bei Stürzen verstärkt auftretende Kopfrotation kann sich durch diese Helmanordnung nachteilig auf die Halswirbel und die Gesichtspartie auswirken.
- Wesentlich bei der bereits erwähnten, aus der
DE 196 24 556 C2 bekannten Schutzvorrichtung ist, dass sie ebenfalls in Ruhestellung unauffällig am Körper getragen werden kann, jedoch neben dem Kopf auch diesem benachbarten Körperteile schützen kann. - Diese bekannte Schutzvorrichtung vermeidet unbequemes ständiges Tragen eines über dem Kopf feststehenden helmartigen Gebildes, kann auch den Aufprall des Kopfes auf Hindernisse dämpfen und kann insbesondere die entstehenden Sturz-Belastungsspitzen auf die Halswirbel reduzieren. Durch diesen Aufbau kann jedoch die Aufstellzeit der Schutzbügel nicht mehr vorteilhaft verkürzt werden.
- Der Weiterentwicklung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete automatische Schutzvorrichtung so auszubilden, dass im Crashfall eine kürzere Aufstellzeit der Schutzvorrichtung erreicht wird und ein fester Sitz des Rucksacks am Rücken garantiert ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe gelingt im wesentlichen mit den Merkmalen von Patentanspruch 1. Aus den übrigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der weiterentwickelten Erfindung zu entnehmen.
- Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Weiterentwicklung anhand von zeichnerischen Darstellungen näher erläutert.
- In den Darstellungen zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Fahrrades1 mit Radfahrer2 , der auf dem Rücken einen Rucksack3 mit eingefahrener Schutzvorrichtung trägt, sowie Kind2 , im Kindersitz4 mit an der Kindersitzlehne aufgesteckten Sicherheitsbox35 der Schutzvorrichtung. -
2 eine Seitenansicht eines Fahrrades1 , das den Radfahrer2 und Kind2 beim Überschlag zeigt und somit die Funktion der automatischen Schutzvorrichtung (Schutzhelm, Überrollbügel) ausgelöst zeigt. -
3 eine Seitenansicht in Funktion, mit der ausgefahrenen Schutzvorrichtung sowie ausgestelltem Gesichtsbügel11 . -
4 eine Ansicht der Sicherheitsbox35 , die eingelegte, federgespannte Schutzvorrichtung mit Auslöse- und Antriebsteil, sowie Energiespeicher30 . -
5 einen Querschnitt durch die beiden Schalen33 ,34 der Sicherheitsbox35 und die eingefahrenen Schutzbügel12 ,13 ,14 ,15 ,16 ,17 ein Schaumpolster20 sowie Speicherfeder32.1 ,32.2 mit Umlenkrollen7.2 und Gurtstrammerband6.1 ,6.2 gemäß der Schnittlinie I–I in4 . - Die
1 zeigt ein Fahrrad1 mit einem Radfahrer2 , der einen Rucksack3 mit einer eingesetzten Sicherheitsbox35 trägt. Diese Sicherheitsbox35 ist in einem leicht abgeänderten herkömmlichen Rucksack gehaltert. Der Rucksack3 wird mit den Gurten5 , sowie mit den beim Unfall aktivierten Traggurtstrammer6.1 ,6.2 körperfest fixiert (hierzu auch3 ). Die1 zeigt auch Kindersitz4 mit Kind2 und eine auf den Kindersitz4 aufgesteckte Sicherheitsbox35 (in Kindergröße und ohne Rucksack). Auch da wird der Traggurtstrammer6.1 ,6.2 mit der Gurt5 vom Kinderschalensitz4 verbunden und so beim Unfall eine körperfeste Halterung erreicht. - U-förmig gestaltete Schutzbügel
12 ,13 ,14 ,15 ,16 ,17 sind in den Endbereichen an den Haltern9.1 ,9.2 ,10.1 ,10.2 befestigt. Ein Halter10.1 ,10.2 mit Schutzbügel15 ,16 ,17 ist auf der Führungsstange8 schwenkbar gelagert. Der Halter9.1 ,9.2 mit Verzahnung und Schutzbügel11 ,12 ,13 ,14 sind mit der Führungsstange8 verbunden. Die Führungsstange8 und die Halter9.1 ,9.2 ,10.1 ,10.2 mit Schutzbügeln sind über eine Kulissenführung der Sicherheitsbox35 verschiebbar (hierzu3 und5 ). - In Ruhestellung ist die Schutzvorrichtung etwa parallel zum Rücken im Rucksack
3 abgelegt, wobei die Schutzbügel eingelassen in die Sicherheitsbox35 angeordnet sind. Aus dieser abgelegten Ruhestellung ist sie über eine Kulissenführung um einen Winkel von ca. 60 Grad nach vorn ausfahrbar, wonach sie eine aufgerichtete, den Kopfbereich überspannende Schutzstellung eingenommen hat, wie2 und3 zeigt. Zum Ausfahren der Schutzvorrichtung zwischen ihrer abgelegten Ruhestellung und ihrer aufgerichteten Schutzstellung sind in der Sicherheitsbox35 über die Umlenkrollen31.1 ,31.2 zwei von den Umlenkrollen7.2 (Achse) vorgespannten Speicherfedern32.1 ,32.2 , die an Haltern9.1 ,9.2 eingehängt sind, (hierzu auch4 und5 ) vorgesehen. - Zur Auslösung der Schutzvorrichtung ist im unteren Bereich der Sicherheitsbox
35 ein Aktivator29 (Magnetschalter oder Pyrotechnik) angeordnet, der bei drohendem Sturz des Sportlers von einem Sensor30 angesteuert wird. Durch das Anziehen eines verschiebbaren Sperrbolzens im Aktivator29 wird die Halterklammer27 der Schutzvorrichtung selbsttätig aufgehoben, wodurch die Führungsstange8 mit der gesamten Schutzvorrichtung freigegeben wird und unter Federbelastung in eine Schutzstellung fährt. Die Sensorik spricht auf Veränderung der Neigung sowie der Beschleunigung und Verzögerung an. - Wie in Verbindung der Darstellungen
3 ,4 und5 zu erkennen ist, besteht die Sicherheitsbox35 aus einer an den Körper angepassten Aufnahmeschale33 und einer Abdeckschale34 , die miteinander verklipst werden und aus Kunststoff gefertigt sind. - Im oberen Bereich der Sicherheitsbox
35 wird der Austrittsschacht der Schutzvorrichtung mit einer Abdeckung aus Rucksackstoff38 versehen. Durch die herausfahrenden Schutzbügel wird die mit Klettverschluss befestigte Abdeckung38 aufgestoßen (hierzu3 ). - Die
3 zeigt die in der Kulissenführung der Sicherheitsbox35 ausgefahrenen Schutzbügel in ihrer Schutzstellung. - Nur der Schutzbügel
12 ist mit dem Halter9.1 ,9.2 fest verbunden. Dieser weist einen Führungsbolzen auf, der mit dem Führungsrohr8 über die Kulisse zwangsgeführt wird, bis er in einen stossdämpfenden Anschlag in die Schutzstellung gedrückt wird. - Die Schutzbügel
13 ,14 sind auf dem Halter9.1 ,9.2 leicht schwenkbar gelagert. Die Schutzbügel15 ,16 ,17 sind aus Platzgründen an Halter10.1 ,10.2 schwenkbar und versetzt auf der Führungsstange8 gelagert. - Da der vordere Schutzbügel
12 über die Sperrklinken25.1 ,25.2 gesperrt ist und der hintere Schutzbügel17 mit Abstandshalter24.1 ,24.2 gegen einen Anschlag fahren, werden die Schutzbügel12 –17 in bestimmten Abständen vor dem Zurückklappen durch die Bespannung22 gehalten. - Die Schaumpolster
18 –21 werden aus Platzgründen zwischen Schutzbügel17 mit einem Gummiband23 gehalten, nur bei Kopfkontakt kann eine Ausbeulung soweit es die Bespannung22 zulässt, erfolgen. - Wie in
3 ersichtlich, wird zusätzlich ein Gesichtsschutzbügel11 an dem Schutzbügel12 ,13 anschlagzwangsgesteuert vor das Gesicht gedreht und durch eine Kugelverriegelung37 gesichert. - Bei Richtungsumkehrung (Unfall oder Belastung) der Schutzbügel wirken die Verzahnungen der Halter
9.1 ,9.2 als Sperre mit den Klinken25.1 ,25.2 . Diese schwenken geringfügig gegen ihre Federbelastung26.1 ,26.2 aus (hierzu auch3 ). - Die
4 zeigt den Traggurtstrammer6.1 ,6.2 mit der Führungsstange8 fest verbunden. Beim Hochfahren der Führungsstange8 (Aktivieren des Systems) wird der Traggurtstrammer6.1 ,6.2 um die Umlenkrollen7.1 und Umlenkrollen7.2 gezogen. Der untere Abstand von der eingefahrenen Stellung der Führungsstange8 zu den Umlenkrollen7.2 ist kleiner als der Weg bis zur Endstellung der Führungsstange8 . Dadurch wird gezielt der Traggurtstrammer6.1 ,6.2 um die Differenz über die Umlenkrollen7.1 ,7.2 der Rucksack-Traggurt5 (3 ) angezogen. - Bei einer möglichen Fehlauslösung können nach Abnehmen des Rucksacks
3 durch zwei Öffnungen rechts und links mit dem Finger die Klinken25.1 ,25.2 gegen ihre Federkraft angehoben werden. So kann die ganze Schutzvorrichtung in die im Rucksack befindliche Sicherheitsbox35 geschoben werden, bis die Führungsstange8 mit der Halteklammer27 und dem Aktivator29 zur Einrastung kommen. -
- 1
- Fahrrad
- 2
- Radfahrer/Kind
- 3
- Sicherheitsrucksack
- 4
- Kinderschalensitz
mit aufgesteckter Sicherheitsbox (
35 ) - 5
- Traggurt (mit Bauchgurt)
- 6.1, 6.2
- Traggurtstrammerband (2 ×)
- 7.1, 7.2
- Rolle (für Umlenk-Abstand)
- 8
- Führungsstange
- 9.1, 9.2
- Halter
(für Bügel mit
Führungsbolzen
12 ,13 ,14 ) - 10.1, 10.2
- Halter
(für Bügel
15 ,16 ,17 ) - 11
- Gesichtsschutzbügel (umschäumt und beflockt)
- 12–17
- Schutzbügel (umschäumt und beflockt)
- 18–21
- Schaumpolster
- 22
- Bespannung (Chemiefaser, Kevlar)
- 23
- Gummiband (4 ×)
- 24.1, 24.2
- Abstandshalter (2 ×)
- 25.1, 25.2
- Sperrklinken
- 26.1, 26.2
- Feder (an Sperrklinken)
- 27
- Halteklammer
- 28
- Feder
- 29
- Aktivator (z.B. Magnet, Pyrotechnik)
- 30
- Steuerungs- und Energiespeicher (Sensor)
- 31.1, 31.2
- Umlenkrollen (Feder)
- 32.1, 32.2
- Speicherfeder (Gummi, Pyrotechnik)
- 33
- Aufnahmeschale
- 34
- Abdeckschale
- 35
- Sicherheitsbox
- 36
- Sicherung
- 37
- Kugelverriegelung
- 38
- Abdeckung aus Rucksackstoff
Claims (20)
- Automatische Schutzvorrichtung für den Kopf einer Person (
2 ), die eine Vielzahl von Schutzbügeln (11 bis17 ) aufweist und mit Traggurten (5 ) am Körper tragbar ist und die sensorgesteuert aus einer Ruhestellung am Körper in eine den Kopfbereich haubenartig überspannende Schutzstellung ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbügel (11 bis17 ) auf einer Führungsstange (8 ) an Haltern (9.1 ,9.2 ,10.1 ,10.2 ) schwenkbar und in einer Sicherheitsbox (35 ) über eine Kulissenführung ausfahrbar gelagert sind, und dass einem Federantrieb (32.1 ,32.2 ) eine sensorgesteuerte Rastverbindung (8 ,27 ,28 ,29 ,30 ) sowie eine Sperrklinken-Anordnung (9.1 ,9.2 ,25.1 ,25.2 ,26.1 ,26.2 ) derart zugeordnet ist, dass in Ruhestellung die Schutzbügel (12 bis17 ) in mindestens zwei Gruppen ineinander versetzt eingelegt gegen den Federantrieb (32.1 ,32.2 ) vorgespannt und durch die Rastverbindung verriegelt in der Sicherheitsbox (35 ) angeordnet sind, aus der sie beim Entriegeln der Rastverbindung (8 ,27 ) durch den Sensor (30 ) mittels Federantriebes (32.1 ,32.2 ) in die Schutzstellung ausfahrbar sind und durch die Sperrklinken-Anordnung (9.1 ,9.2 ,25.1 ,25.2 ) gegen ein Einfahren in der Gegenrichtung sicherbar sind. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsbox (
35 ), die an einem Rucksack (3 ) über einen Traggurtstrammer (6.1 ,6.2 ) an dem der Traggurt (5 ) eingehängt ist, bei einem Unfall körperfest gehaltert ist. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrklinken-Anordnung zwei Halter (
9.1 ,9.2 ) mit einer Verzahnung, an denen der vordere Schutzbügel (12 ) befestigt ist, vorgesehen sind, dass die Schutzbügel (12 bis17 ) leicht drehbeweglich an zwei Haltern (9.1 ,9.2 ) gelagert sind, dass Schaumpolster (18 bis21 ) zwischen Schutzbügel (17 ) an Gummibändern (23 ) eingehängt sind, dass durch die Halter (9.1 ,9.2 ) über die Führungsstange (8 ) eine Zwangsführung entlang der Aufnahmeschale (33 ) in Art einer Kulissenführung entsteht, dass Verbindung mit zwei an den Rollen (Bolzen) (7.2 ) über die Umlenkrolle (31.1 ,31.2 ) gleitend an Halter (9.1 ,9.2 ) befestigten, mittels Federn (26.1 ,26.2 ) vorgespannten, in den Zähnen der Halter (9.1 ,9.2 ) einrastbare Sperrklinken (25.1 ,25.2 ) vorgesehen sind und dass die Schutzbügel (12 bis17 ) über eine faltbare Bespannung (22 ) beabstandet miteinander verbunden sind und an der Führungsstange (8 ) eingehängt ist. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der vorderste Schutzbügel (
12 ) mit seinen Enden fest mit dem Halter (9.1 ,9.2 ) verbunden ist, und die übrigen Schutzbügel (13 bis17 ) an Halter9.1 ,9.2 ,10.1 ,10.2 schwenkbeweglich gelagert sind. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinken (
25.1 ,25.2 ) an der Aufnahmeschale (33 ) drehbar gelagert sind und über die Öffnung in der Abdeckschale (34 ) eine manuelle Entriegelung der Sperrklinken-Anordnung vorgesehen ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass an den vordersten Schutzbügeln (
12 ,13 ) ein zusätzlicher, anschlagzwangsgesteuerter ausstellbarer Gesichtsbügel (11 ) vorgesehen ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass an dem vordersten Schutzbügel (
12 ) ein Schulterschutz ausgebildet ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass ein motorischer oder pyrotechnischer Antrieb vorgesehen ist.
- Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbügel (
11 –17 ) die vorzugsweise aus leichtem, hochfestem Material gefertigt sind, kopfseitig eine Schaumauskleidung und darüber eine Beflockung besitzen. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schutzbügeln (
12 –17 ) als Teil einer Doppelbespannung ein selbsttätig aufblasbarer Luftsack angebracht ist. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen den Schutzbügeln (
12 –17 ) überlappend mit Lamellen abgedeckt sind, die aus schlagfestem Kunststoff vorgesehen sind. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass durch Schließen des Bauchgurts (
5 ) am Rucksack (3 ) die Schutzvorrichtung aktivierbar ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlagsbereichen Pufferelemente vorgesehen sind und dass das Traggurtstrammersystem (
6.1 ,6.2 ) zusätzlich als Stoßdämpfer wirkt. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsbox (
35 ) aus einer Aufnahmeschale (33 ) und einer Abdeckschale (34 ) besteht. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsbox (
35 ) eine annähernd körpergerechte Form hat. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsbox (
35 ) aus einer annähernd körpergerechten Aufnahmeschale (33 ) und einer Abdeckschale (34 ) aus leichtem Kunststoff besteht, die oben einen Austrittsschacht für die Schutzvorrichtung zeigt und wobei über dem Schacht eine Abdeckung (38 ) aus Rucksackstoff vorgesehen ist, dessen Klettenverschluss beim Ausfahren der Schutzvorrichtung halbseitig lösbar ist. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, dass der übrige Rucksack-Stauraum über einen Reißverschluss zugänglich ist.
- Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsbox (
35 ) auch ohne Rucksack gehaltert funktionsfähig einsetzbar ist. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass es je nach Anforderung eine leichte oder schwere Ausführung der Schutzvorrichtung ist.
- Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 bis 19 dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Sensoren erkennbar ist, wenn eine Person zu Boden oder gegen ein Hindernis fällt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004024319A DE102004024319B4 (de) | 2003-05-22 | 2004-05-15 | Automatische Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20307965U DE20307965U1 (de) | 2003-05-22 | 2003-05-22 | Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person |
DE20307965.5 | 2003-05-22 | ||
DE102004024319A DE102004024319B4 (de) | 2003-05-22 | 2004-05-15 | Automatische Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004024319A1 DE102004024319A1 (de) | 2005-01-05 |
DE102004024319B4 true DE102004024319B4 (de) | 2006-02-02 |
Family
ID=27798551
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20307965U Expired - Lifetime DE20307965U1 (de) | 2003-05-22 | 2003-05-22 | Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person |
DE102004024319A Expired - Lifetime DE102004024319B4 (de) | 2003-05-22 | 2004-05-15 | Automatische Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20307965U Expired - Lifetime DE20307965U1 (de) | 2003-05-22 | 2003-05-22 | Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE20307965U1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2082495A5 (de) * | 1970-03-18 | 1971-12-10 | Gordet Gaston | |
DE2825145A1 (de) * | 1978-06-08 | 1979-12-13 | Hans Dipl Ing Kuehl | Abnehmbare schutzvorrichtung fuer den kopf von personen |
US4291417A (en) * | 1978-09-07 | 1981-09-29 | Pagano Alice L | Protective head covering |
EP0150876B1 (de) * | 1984-01-27 | 1988-04-06 | Smi S.A. | Sturzhelm mit zusammenklappbaren Teilen |
DE19624556C2 (de) * | 1996-06-19 | 1999-11-18 | Ise Gmbh | Automatische Schutzvorrichtung für den Kopf einer Person |
-
2003
- 2003-05-22 DE DE20307965U patent/DE20307965U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2004
- 2004-05-15 DE DE102004024319A patent/DE102004024319B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2082495A5 (de) * | 1970-03-18 | 1971-12-10 | Gordet Gaston | |
DE2825145A1 (de) * | 1978-06-08 | 1979-12-13 | Hans Dipl Ing Kuehl | Abnehmbare schutzvorrichtung fuer den kopf von personen |
US4291417A (en) * | 1978-09-07 | 1981-09-29 | Pagano Alice L | Protective head covering |
EP0150876B1 (de) * | 1984-01-27 | 1988-04-06 | Smi S.A. | Sturzhelm mit zusammenklappbaren Teilen |
DE19624556C2 (de) * | 1996-06-19 | 1999-11-18 | Ise Gmbh | Automatische Schutzvorrichtung für den Kopf einer Person |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE20307965U1 (de) | 2003-08-28 |
DE102004024319A1 (de) | 2005-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US5896590A (en) | Protection device for head and body of people | |
US6381758B1 (en) | Head restraint system for racecar drivers | |
EP1660344B1 (de) | In einem land-, luft- oder seefahrzeug hängend angeordneter sicherheitssitz | |
EP0727346A2 (de) | Sicherheitseinrichtung, insbesondere für ein Zweirad | |
DE3401111A1 (de) | Sicherheitspolster fuer zweiradfahrer, insbesondere motorradfahrer | |
DE602004001528T2 (de) | Kindersitz. | |
DE2529256B1 (de) | Sicherheitseinrichtung fuer den kopf der insassen von fahrzeugen | |
DE9016306U1 (de) | Körperschutzvorrichtung für sturtzgefährdete Personen | |
DE19624556C2 (de) | Automatische Schutzvorrichtung für den Kopf einer Person | |
DE19845263C2 (de) | Schutzeinrichtung zum Schutz des menschlichen Körpers bei einem Aufprall auf ein Hindernis | |
EP3854244B1 (de) | Körperschutzvorrichtung | |
DE19545299A1 (de) | Vorrichtung zum Schutz von Personen, insbes. zum Schutz von Motorradfahrern | |
DE102004024319B4 (de) | Automatische Schutzvorrichtung für Kopf und Körper einer Person | |
DE19614594A1 (de) | Kopf-Sicherheitsgurt-System | |
DE19516015C1 (de) | Schutzhelm mit einem einen Halsbereich schützenden, ringartigen Gaskissen | |
DE4432270A1 (de) | Airbag für Schutzzonen des menschlichen Körpers | |
DE202022100276U1 (de) | Sporthelm | |
DE4106292A1 (de) | Sicherheitsweste oder sicherheitsjacke mit befestigungsvorrichtung am motorrad fuer fahrer und beifahrer | |
DE4415876C2 (de) | Rückenprotektor | |
DE102004009432B4 (de) | Helmsicherung | |
EP1752055B1 (de) | Rückenprotektor | |
DE2406736A1 (de) | Sicherheitseinrichtung fuer insassen von kraftfahrzeugen, flugzeugen o.dgl. | |
DE19820228A1 (de) | Stoßschutzvorrichtung zur Verwendung an Arbeitskleidung, Sportkleidung und dergleichen | |
SI9600306A (sl) | Pripomoček za varovanje vratu voznika ali potnika, varovanega s čelado in varnostnim pasom | |
EP3212022A1 (de) | Modulares körperschutz-system für halswirbelsäule |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALTEK GESELLSCHAFT FUER ALLGEMEINE LANDTECHNIK, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: FLEISCH, EUGEN, 72108 ROTTENBURG, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FLEISCH, EUGEN, DE Free format text: FORMER OWNER: ALTEK GESELLSCHAFT FUER ALLGEMEINE LANDTECHNIK MBH, 72108 ROTTENBURG, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |
|
R071 | Expiry of right |