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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Luftflussraten-Messvorrichtung,
die an einem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine angebracht ist,
und zum Messen der Flussrate der Luft dient, die durch einen Hauptkanal
innerhalb des Ansaugrohrs fließt.
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In
der Vergangenheit wurde eine Luftflussraten-Messvorrichtung zum Messen der Flussrate
der Luft verwendet, die durch einen Hauptkanal eines Ansaugrohrs
einer Brennkraftmaschine fließt,
und seit einigen Jahren besteht das Bedürfnis, die Messgenauigkeit
im Bereich niedriger Flussraten zu verbessern, sowie die Übergangszeit,
angesichts eines vergrößerten Bereichs
von Ansaugluftratenmessungen infolge der erhöhten Ausgangsleistungen von Brennkraftmaschinen,
und der verschärften
Anforderungen an die Emissionssteuerung.
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Als
ein Beispiel für
eine derartige Luftflussraten-Messvorrichtung
weist beispielsweise jene, die in der Japanischen offen gelegten
Patentanmeldung Nr. 2003-35578 beschrieben wird, ein Flussratendetektorelement
und Elektronikschaltungsteile auf, die auf einem rechteckförmigen Halterungssubstrat
angebracht sind, das aus Keramikmaterial oder dergleichen besteht,
und zwar an voneinander verschiedenen Positionen in dessen Längsrichtung.
Weiterhin ist ein Gehäuse
vorgesehen, in welchem Elektronikschaltungen aufgenommen sind, die
auf dem Halterungssubstrat angeordnet sind, eine Flussleitung, in welcher
ein Kühlmittel
oder ein Kühlfluid
dazu veranlasst wird, in der Hauptrichtung des Flusses in einem Hauptkanal
hindurchzugehen, um so das Halterungssubstrat zu kühlen, sowie
eine Hilfsflussleitung, mit Hilfskanälen, durch welche das Kühlfluid
zum Fließen
in entgegengesetzter Richtung zur Primärrichtung veranlasst wird,
und in welcher das voranstehend erwähnte Flussratendetektorelement
angeordnet ist.
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Bei
einer derartigen, bekannten Luftflussraten-Messvorrichtung ist das Halterungssubstrat
in den zentralen Abschnitt des Hilfskanals gehaltert. Daher tritt
die Schwierigkeit auf, dass Positionsverschiebungen und/oder oder
Winkelabweichungen des Halterungssubstrats in Bezug auf den Fluss
der Luft leicht hervorgerufen werden können, was zu einer Verringerung
der Messgenauigkeit führt.
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Weiterhin
müssen
Bauteile zum Haltern des Flussratendetektorelements an seinem Ort
und Bauteile zur Ausbildung eines Kanals zum Einlassen von Luft
in das Flussratendetektorelement einzeln und getrennt vorgesehen
sein, was zu einem weiteren Problem führt. Es nimmt nämlich die
Anzahl an erforderlichen Teilen zu, so dass die Mannstunden für den Zusammenbau
beträchtlich
werden, und darüber
hinaus wird die Messgenauigkeit verringert, infolge von Schwankungen
der Abmessungen und beim Zusammenbau der Teile.
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Da
das Halterungssubstrat mit dem darauf angebrachten Flussratendetektorelement
in dem zentralen Abschnitt des Hilfskanals angeordnet ist, tritt
noch ein zusätzliches Problem
auf, nämlich
dass der Druckverlust in dem Hilfskanal durch das Halterungssubstrat
erhöht
wird.
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Daher
soll mit der vorliegenden Erfindung eine Lösung der voranstehend geschilderten,
verschiedenen Probleme erreicht werden, und besteht ihr Ziel in
der Bereitstellung einer Luftflussraten-Messvorrichtung, bei welcher
der Druckverlust verringert werden kann, die Genauigkeit der Montageposition
eines Detektorelements verbessert werden kann, und die Anzahl an
erforderlichen Teilen verringert werden kann, um Schwankungen beim
Zusammenbau der verschiedenen Teile zu verringern, mit entsprechenden
Verbesserungen in Bezug auf die Messgenauigkeit.
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Angesichts
des voranstehenden Ziels wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Luftflussraten-Messvorrichtung zur Verfügung gestellt, die dazu ausgebildet
ist, an einem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine angebracht zu
werden, um die Flussrate von Luft zu messen, die durch einen Hauptkanal innerhalb
des Ansaugrohrs fließt.
Die Vorrichtung weist eine Basis auf, deren eines Ende in Axialrichtung
des Hauptkanals zur stromaufwärtigen
Seite der hereinfließenden
Luft gerichtet ist, und deren anderes Ende zur stromabwärtigen Seite
der Luft hin gerichtet ist, wobei die Basis eine Nut aufweist, die
an einem Ort zwischen ihren entgegengesetzten Enden gebogen ist.
Die Vorrichtung weist weiterhin ein Schaltungsmodul auf, das mit
einem Halterungssubstrat versehen ist, und ein Detektorelement,
das auf einer Oberfläche
des Halterungssubstrats angebracht ist, um die Flussrate der Luft
zu erfassen, wobei das Modul so mit der Basis verbunden ist, dass sich
diese Teile einander gegenüber
liegen, so dass zusammenwirkend mit der Nut ein Hilfskanal ausgebildet
wird. Das Detektorelement auf der einen Oberfläche des Halterungssubstrats
ist der Luft in dem Hilfskanal ausgesetzt, und die andere Oberfläche des
Halterungssubstrats ist der Luft in dem Hauptkanal ausgesetzt.
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Die
folgenden, vorteilhaften Auswirkungen werden mit der Luftflussraten-Messvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erzielt. Da das Halterungssubstrat, auf welchem das Detektorelement angebracht
ist, dazu dient, einen Teil des Hilfskanals auszubilden, ist es
nicht nur möglich,
den Druckverlust zu verringern, sondern auch die Genauigkeit in Bezug
auf die Montageposition des Detektorelements zu verbessern. Darüber hinaus
kann die Anzahl an Bauteilen verringert werden, wodurch ermöglicht wird,
Schwankungen beim Zusammenbau der jeweiligen Teile zu verringern.
Dies führt
dazu, dass die Messgenauigkeit verbessert wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Vorderansicht einer Luftflussraten-Messvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
seitliche Querschnittsansicht von 1;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2;
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4 eine
Perspektivansicht eines Schaltungsmoduls von 1;
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5 eine
Darstellung der Beziehung zwischen der Rate der Amplitude von Luft
und der Rate der Änderung
eines Luftflusses;
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6 eine
Darstellung der Signalform des Luftflusses bei einer Rate der Amplitude
von 1;
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7 eine
Querschnittsansicht wesentlicher Abschnitte mit einer Darstellung
einer Luftflussraten-Messvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Darstellung der Druckverlusteigenschaften der Luftflussraten-Messvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 eine
Darstellung der Ausgangssignaleigenschaften der Luftflussraten-Messvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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10 eine
Querschnittsansicht wesentlicher Abschnitte einer Luftflussraten-Messvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Als
nächstes
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Bei den folgenden Ausführungsformen und den Figuren
der vorliegenden Erfindung werden gleiche oder entsprechende Teile
wie bei der voranstehend geschilderten, bekannten Vorrichtung mit
den selben Bezugszeichen bezeichnet.
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Ausführungsform 1
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Als
nächstes
wird im Einzelnen eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine Luftflussraten-Messvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
seitliche Querschnittsansicht von 1, und 3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2.
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Die
Luftflussraten-Messvorrichtung weist eine rechteckförmige Basis 1 auf,
die an einem Ansaugrohr 4 angebracht ist, in welchem ein
Hauptkanal 3 vorgesehen ist, sowie ein Schaltungsmodul 2, das
so mit der Basis 1 verbunden ist, dass diese beiden Teile
einander zugewandt sind.
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Die
Basis 1 ist mit einer Nut 5 versehen, deren eines
Ende in Axialrichtung des Hauptkanals 3 zur stromaufwärtigen Seite
der Luft darin gerichtet ist, und deren anderes Ende zur stromaufwärtigen Seite der
Luft hin gerichtet ist, wobei die Nut 5 in Form des Buchstabens
L an einem Ort zwischen ihrem entgegengesetzten Enden gebogen ist.
Jede der Ecken der Nut 5 ist als gekrümmte Oberfläche geformt, damit die fließende Luft
glatt geführt
wird. Weiterhin ist in der Basis 1, zusätzlich zur Nut 5,
eine Kammer 8 vorgesehen. Die Basis 1 ist stetig übergehend
oder einstückig
in bzw. mit einem Verbinder 9 ausgebildet, in welchen Klemmen 10 durch
Einsetzformen eingebaut sind. Ein O-Ring 6 ist über den
Verbinder 9 aufgepasst, um eine Dichtung um ein Montageloch 7 zur Verfügung zu
stellen, das sich durch das Ansaugrohr 4 erstreckt, in
Bezug auf den Umfang des Verbinders 9.
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Wie
in 4 gezeigt, weist das Schaltungsmodul 2 ein
Halterungssubstrat 11 auf, das aus Keramikmaterial oder
einem Glasepoxymaterial besteht, wobei auf ihm Leitermuster durch
Drucken ausgebildet sind, verschiedene Elektronikteile 12 auf
einer Oberfläche
des Halterungssubstrats 11 angebracht sind, und ein Detektorelement
in Form eines wärmeempfindlichen
Widerstandselements 13 elektrisch an die Elektronikteile 12 angeschlossen
ist, um die Flussrate der Luft zu erfassen, die durch den Hauptkanal 3 hindurchgeht,
der in dem Ansaugrohr 4 vorgesehen ist. Das wärmeempfindliche
Widerstandselement 13 wird beispielsweise so hergestellt,
dass zuerst ein Dünnfilm-Heizelement auf einer
vorderen oder Hauptoberfläche
eines Siliziumsubstrats hergestellt wird, und dann ein Teil von
dessen hinterer Oberfläche
durch Ätzen
entfernt wird. Das wärmeempfindliche
Widerstandselement 13 wird dadurch auf dem Halterungssubstrat 11 angebracht,
dass es in einem konkaven Abschnitt eingepasst wird, der in einer
Oberfläche
des Halterungssubstrats 11 vorgesehen ist, und zwar fluchtend
mit dieser Oberfläche.
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Das
Schaltungsmodul 2 ist so mit der Basis 1 verbunden,
dass diese beiden Teile einander zugewandt sind, wobei die jeweiligen
Elektronikteile 12 in der Kammer 8 aufgenommen
werden. Ein Hilfskanal 14 wird durch die Nut 5 in
der Basis 1 und die eine Oberfläche des Halterungssubstrats 11 gebildet,
und das wärmeempfindliche
Widerstandselement 13 ist so angeordnet, dass es der Luft
in dem Hilfskanal 14 ausgesetzt ist. Die andere Seite des
Halterungssubstrats 11 ist Luft in dem Hauptkanal 3 ausgesetzt.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass folgende Gründe für die Bereitstellung des Hilfskanals 14 vorhanden
sind.
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Obwohl
ein pulsierender Fluss der Ansaugluft infolge der Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine erzeugt wird, ist eine nichtlineare Beziehung
zwischen dem Ausgangssignal des wärmeempfindlichen Widerstandselements 13 und
der Luftflussrate vorhanden, und weist das wärmeempfindliche Widerstandselement 13 eine
thermische Verzögerung
auf. Der Mittelwert eines Flussratendetektorsignals, der dadurch
erhalten wird, dass dann das Ausgangssignal von dem wärmeempfindlichen
Widerstandselement 13 in die entsprechende Luftflussrate
umgewandelt wird, wird daher kleiner als die Flussrate der Luft,
die tatsächlich
durch den Hauptkanal 3 fließt. Um diese Schwierigkeit
auszuschalten, wird die Länge
des Hilfskanals 14 mit dem darin angebrachten wärmeempfindlichen
Widerstandselement 13 größer gewählt als die Länge des
Hauptkanals 3, um hierdurch die Trägheit des Luftflusses in dem
Hilfskanal 14 zu erhöhen,
wodurch die mittlere Flussrate der Luft in dem Hilfskanal 14 auf
einen Wert vergrößert werden
kann, der größer ist
als die Flussrate der Luft in dem Hauptkanal 3. Eine Verringerung des
Mittelwertes des Flussratendetektorsignals, der niedriger ist als
die tatsächliche
Flussrate der Luft, die durch den Hauptkanal 3 fließt, kann
daher ausgeglichen werden. Weiterhin dient der Hilfskanal 14 dazu,
die Pulsationen der darin fließenden
Luft zu unterdrücken,
und hat eine Flussregel- oder Vergleichmäßigungsfunktion.
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Bei
der Luftflussraten-Messvorrichtung mit der voranstehend geschilderten
Konstruktion wird das wärmeempfindliche
Widerstandselement 13 vorher auf dem Halterungssubstrat 11 angebracht,
das einen Teil des Hilfskanals 14 bildet, so dass die Position
des wärmeempfindlichen
Widerstandselements 13, das in dem Hilfskanal 14 angeordnet
ist, durch die Anbringung des Halterungssubstrats 11 an
der Basis 1 bestimmt wird. Daher wird der Zusammenbau dieser
Bauteile einfach, und wird das wärmeempfindliche
Widerstandselement 13 an einem vorbestimmten Ort in dem
Hilfskanal 14 auf einfache und leichte Art und Weise angeordnet.
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Weiterhin
wird das wärmeempfindliche
Widerstandselement 13 an der Wand des Hilfskanals 14 angebracht,
so dass es die Geschwindigkeit des Flusses der Luft an einem Ort
messen kann, an welchem die Flussgeschwindigkeit in dem Hilfskanal 14 niedrig
ist. Daher ist die Geschwindigkeit von Stäuben, die in der Luft verteilt
sind, niedrig, was dazu führt,
dass die Energie niedrig ist, die erzeugt wird, wenn die Stäube mit
dem wärmeempfindlichen
Widerstandselement 13 zusammenstoßen, so dass das wärmeempfindliche
Widerstandselement 13 hierdurch nicht beschädigt wird.
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Da
das wärmempfindliche
Widerstandselement 13 fluchtend mit der Oberfläche des
Halterungssubstrats 11 angeordnet ist, kann eine Turbulenz
des Luftflusses, infolge von Unregelmäßigkeiten in der Nähe des wärmeempfindlichen
Widerstandselements 13, sowie die Ablagerung von Stäuben auf der
Oberfläche
des wärmeempfindlichen
Widerstandselements 13 verhindert werden, wodurch ermöglicht wird,
die Genauigkeit der Messung und Erfassung zu stabilisieren.
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Der
Erfinder führte
tatsächlich
Messungen der Luftflussrate durch, zum Vergleich zwischen der Luftflussraten-Messvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
(dem Beispiel gemäß der ersten Ausführungsform)
und jener nach dem Stand der Technik gemäß der eingangs angegebenen
Japanischen Druckschrift.
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Die 5 und 6 zeigen
die Messergebnisse, die hierbei erzielt wurden, wobei 5 die
Beziehung zwischen der Rate der Amplitude von Pulsationen des Luftflusses
und der Rate der Änderung
der Luftflussrate zeigt, und 6 die Signalform
der Luftflussrate bei einer Rate der Amplitude von 1 zeigt.
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Die
Bedingungen für
den pulsierenden Luftfluss zum Zeitpunkt der Messungen waren so,
dass die Frequenz der Pulsationen 62,5 Hz betrug, und die mittlere
Flussrate der Luft in dem Hauptkanal 30 g/s.
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Wie
aus 5 hervorgeht, nahm der Mittelwert der Flussrate
bei dieser ersten Ausführungsform zu,
verglichen mit dem Beispiel nach dem Stand der Technik. (Hier nahm
beispielsweise bei einer Rate der Amplitude von 1 um 20% bzw. 10%
bei der ersten Ausführungsform
bzw. beim Beispiel nach dem Stand der Technik zu, verglichen zur
mittleren Flussrate im Hauptkanal).
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Es
wurde daher herausgefunden, dass die Erhöhung der Flussrate in dem Hilfskanal
in Bezug auf die Flussrate in dem Hauptkanal bei der ersten Ausführungsform
größer ist
als beim Beispiel nach dem Stand der Technik, so dass der Hilfskanal
gemäß der ersten
Ausführungsform
besser arbeitet als jener beim Beispiel nach dem Stand der Technik.
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Weiterhin
geht aus 6 hervor, dass die Amplitude
der Pulsationen bei der ersten Ausführungsform abnahm, verglichen
mit jener beim Beispiel nach dem Stand der Technik.
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Hieraus
wird deutlich, dass die Unzulänglichkeit,
die durch Verwendung des wärmeempfindlichen Widerstandselements 13 hervorgerufen
wird, nämlich
dass der Mittelwert des Flussratendetektorsignals des wärmeempfindlichen
Widerstandselements 13 kleiner als die tatsächliche
Flussrate wird, ausgeschaltet wird. Zu diesem Zweck ist es erforderlich,
die Länge
des Hilfskanals 14 zu erhöhen, so dass sie größer wird
als jene des Hauptkanals 3, jedoch kann das Ausmaß der Vergrößerung und
daher die Länge des
Hilfskanals 14 kleiner bei der ersten Ausführungsform
gewählt
werden als beim Beispiel nach dem Stand der Technik, wodurch ermöglicht wird,
die Gesamtabmessungen der Vorrichtung zu verkleinern.
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Weiterhin
ist die gesamte, rückwärtige Oberfläche des
Schaltungsmoduls 2 der Luft ausgesetzt, so dass das Schaltungsmodul 2 wirksam
gekühlt werden
kann, selbst wenn die Temperatur des Schaltungsmoduls 2 selbst
ansteigt, infolge der Wärme von
der Seite des Verbinders 9 und/oder der Eigenerwärmung der
Elektronikbauteile 12. Dies führt dazu, dass die Temperatur
des Schaltungsmoduls 2 im Wesentlichen mit der Temperatur
der Ansaugluft in dem Hauptkanal 3 übereinstimmt, so dass der Einfluss von
Wärme auf
das wärmeempfindliche
Widerstandselement 13 wesentlich verringert wird, wodurch
die Messgenauigkeit der Luftflussrate verbessert werden kann.
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Ausführungsform 2
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7 ist
eine Querschnittsansicht wesentlicher Abschnitte einer Luftflussraten-Messvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
weist das eine oder stromaufwärtige
Ende der Basis 1, an welchem das Halterungssubstrat 11 und
die Basis 1 einander zugewandt verbunden sind, die Form
einer gekrümmten
Oberfläche
auf, im Schnitt entlang der Axialrichtung vertikal in Bezug auf
das Halterungssubstrat 11. Weiterhin nimmt das andere oder
stromabwärtige
Ende der Basis 1, an welchem das Halterungssubstrat 11 und
die Basis 1 einander gegenüberliegend miteinander verbunden
sind, entsprechend die Form einer gekrümmten Oberfläche an,
im Schnitt entlang der Axialrichtung vertikal in Bezug auf das Halterungssubstrat 11.
Weiterhin sind, obwohl das Halterungssubstrat 11 und die
Basis 1 so miteinander verbunden sind, dass sie einander
zugewandt sind, ihre Querschnittsformen in Bezug auf die Zentrumsachse
symmetrisch.
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Abgesehen
von den voranstehend geschilderten Unterschieden ist im Übrigen die
Konstruktion bei dieser zweiten Ausführungsform ebenso wie bei der
ersten Ausführungsform.
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Bei
der Luftflussraten-Messvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
weist die gesamte Querschnittsform des Halterungssubstrats 11 und der
Basis 1 die Form einer Stromlinie (Regentropfen) auf, so
dass der Luftwiderstand verringert werden kann, im Vergleich zur
ersten Ausführungsform,
und Luft glatt von einem Einlassabschnitt des Hilfskanals 14 in
den Hilfskanal 14 fließen
kann, und auch glatt aus dessen Ausgangsabschnitt herausfließen kann, wodurch
ermöglicht
wird, die Messgenauigkeit zu verbessern, und den Druckverlust zu
verringern.
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8 ist
eine Darstellung der Druckverlusteigenschaften, erhalten von dem
Erfinder mittels Versuchen, und 9 ist eine
Darstellung der Ausgangssignaleigenschaften, die ebenso von dem
Erfinder versuchsweise ermittelt wurde.
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Die 8 und 9 sind
Darstellungen, die durch einen Vergleich zwischen der zweiten Ausführungsform
und dem voranstehend geschilderten Beispiel nach dem Stand der Technik
erhalten wurden.
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Aus 8 geht
hervor, dass der Druckverlust bei der zweiten Ausführungsform
etwa die Hälfte jenes
beim Beispiel für
den Stand der Technik beträgt,
und aus 9 geht hervor, dass die Stabilität des Ausgangssignals
im Bereich niedriger Flussraten bei der zweiten Ausführungsform
etwa die Hälfte
im Vergleich zu jener beim Beispiel nach dem Stand der Technik beträgt.
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Ausführungsform 3
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10 ist
eine Querschnittsansicht wesentlicher Abschnitte einer Luftflussraten-Messvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser dritten Ausführungsform
ist eine Abdeckung 15 an der anderen Seite des Halterungssubstrats 11 angeordnet
(an einer Seite entgegengesetzt zum Wärmewiderstandselement 13),
um die andere Seite des Halterungssubstrats 11 abzudecken.
Diese Abdeckung 15 besteht aus PBT (Polybutylenphthalat),
zum Beispiel.
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Bei
dieser dritten Ausführungsform
weist das eine oder stromaufwärtige
Ende der Basis 1, an welchem das Halterungssubstrat 11 mit
der daran angebrachten Abdeckung 15 und die Basis 1 so
miteinander verbunden sind, dass sie einander zugewandt sind, die
Form einer gekrümmten
Oberfläche
auf, geschnitten entlang der Axialrichtung vertikal, in Bezug auf
das Halterungssubstrat 11. Weiterhin nimmt entsprechend
das andere oder stromabwärtige
Ende der Basis 1, an welchem das Halterungssubstrat 11 mit
der daran angebrachten Abdeckung 15 und die Basis 1 miteinander
so verbunden sind, dass sie einander zugewandt sind, die Form einer
gekrümmten Oberfläche an,
geschnitten entlang der Axialrichtung vertikal in Bezug auf das
Halterungssubstrat 11. Weiterhin sind, obwohl das Halterungssubstrat 11 mit
der daran angebrachten Abdeckung 15 und die Basis 1 so
miteinander verbunden sind, dass sie einander zugewandt sind, ihre
Querschnittsformen symmetrisch im Bezug auf die Zentrumsachse.
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Mit
Ausnahme der voranstehend geschilderten Unterschiede ist die Konstruktion
bei dieser dritten Ausführungsform
ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
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Bei
dieser Luftflussraten-Messvorrichtung können die gleichen, vorteilhaften
Auswirkungen wie bei der zweiten Ausführungsform erzielt werden.
Darüber
hinaus wird, da die Abdeckung 15 aus einem Harzmaterial
besteht, die Stromlinienform dieser Abschnitte der Luftflussraten-Messvorrichtung,
die in dem Hauptkanal 3 angeordnet sind, einfach ausgeformt,
verglichen mit der zweiten Ausführungsform.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei den voranstehend geschilderten
zweiten und dritten Ausführungsformen
das stromabwärtige
Ende der Basis 1, an welchem das Halterungssubstrat 11 und
die Basis 1 miteinander verbunden sind, die Form einer
gekrümmten
Oberfläche
aufweist, jedoch kann der Druckverlust selbstverständlich auch
dann verringert werden, wenn nur das stromaufwärtige Ende die Form einer gekrümmten Oberfläche aufweist.
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Weiterhin
wurde zwar bei der ersten bis dritten Ausführungsform jener Fall beschrieben,
bei welchem das wärmeempfindliche
Widerstandselement als Detektorelement eingesetzt wurde, jedoch
ist selbstverständlich
die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt, da
jede Art von Detektorelement verwendet werden kann, soweit es die Flussrate
von Luft erfassen kann.
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Zwar
wurde die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert, jedoch
werden Fachleute auf diesem Gebiet erkennen, dass die Erfindung
auch mit Abänderungen
dieser Ausführungsformen
verwirklicht werden kann, innerhalb des Wesens und Umfang der vorliegenden
Erfindung, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen
ergeben und von den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein sollen.