DE102004023457B4 - Ballonendoskop - Google Patents

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Abstract

Ballonendoskop (10) mit einem Ballon (20, 54), der an einem führenden Ende eines einzuführenden Bereichs des Ballonendoskops vorhanden ist und mit dem eine Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) über einen Luftkanal verbunden ist, wobei die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) Luft zuführt und absaugt, um den Ballon (20, 54) zu erweitern und zusammenzuziehen, wobei sich das Ballonendoskop dadurch auszeichnet, dass:ein Reservoirbehälter (130, 140) zum Aufsammeln von abgesaugter Körperflüssigkeit im Verlauf des Luftkanals vorhanden ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Endoskop des Ballontyps, im Weiteren als Ballonendoskop bezeichnet, und betrifft insbesondere ein Endoskop mit einem erweiterbaren und zusammenziehbaren Ballon an der Spitze eines einzuführenden Bereichs des Endoskops.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Ein Doppelballonendoskop ist als Alternative für ein konventionelles Dünndarmendoskop bekannt. Das Doppelballonendoskop umfasst ein Endoskop mit einem Ballon, der an einem führenden Ende des Endoskops vorgesehen ist, und das Pressluft zu und von dem Ballon zu- und abführen kann, eine Außenröhre, in der der einzuführende Bereich des Endoskops eingeführt ist und das einen Ballon an einem führenden Ende der Röhre so vorgesehen hat, dass Luft über die Außenröhre dem Ballon zugeführt oder von diesem abgesaugt werden kann (hierbei sei beispielsweise auf die japanische Patentoffenlegungsschrift JP S51-11689 A (Seite 2, 1) verwiesen.
  • Ballonsteuereinrichtungen sind mit den entsprechenden Ballonen des Doppelballonendoskops verbunden. Die Ballonsteuereinrichtungen führen separat Luft den entsprechenden Ballonen zu oder saugen diese von den Ballonen ab, um diese auszudehnen oder zusammenzuziehen.
  • Wenn das Doppelballonendoskop in den Dünndarm eingeführt wird, wird der Ballon des Endoskops erweitert und im Darm fixiert. Danach wird der Ballon der Außenröhre zusammengezogen. Die Außenröhre wird dann entlang dem eingeführten Bereich des Endoskops zu dem führenden Ballon vorwärtsbewegt. Der Ballon der Außenröhre wird erneut ausgedehnt und die Außenröhre wird fixiert. Danach wird der Ballon des Endoskops zusammengezogen. Der eingeführte Bereich des Endoskops wird in den Darm eingeführt. Die obigen Arbeitsschritte werden wiederholt, um den fixierten Punkt des Ballons tiefer und tiefer hinein zu führen, um damit das Endoskop voranzubewegen. Wenn der eingeführte Bereich des Endoskops eine komplizierte Schlinge gebildet hat, wird die Außenröhre langsam mit dem Endoskop gezogen, während beide Ballone erweitert bleiben. Dieser Vorgang vereinfacht die Schlinge, ohne dass bewirkt wird, dass das führende Ende des Endoskops herausschlüpft. Der Darm, in den das Endoskop eingeführt wurde, wird so verkürzt, dass dieser an der Außenröhre entlang gefaltet ist. Diese Reihe von Vorgängen wird wiederholt, um das Endoskop tiefer in den Dünndarm einzuführen, während der Darm an der Außenröhre durch Falten aufgereiht wird, um die Verschlingung des Darms zu vereinfachen. Andererseits wird mit einer vorgeschlagenen Endoskopluftzufuhreinrichtung, die Luft zu einem konventionellen Endoskop mit einer Luftröhre zuführt, der Druck in einem geschlossenen Raumbereich erfasst, der sich von einem Kompressor in der Einrichtung zu einer Verbindungsröhre, die mit dem Endoskop verbunden ist, erstreckt. Diese Einrichtung stellt den erfassten Druck auf einen Sollwert ein und wenn ein abweichender Druck erkannt wird, wird versucht, diesen abweichenden und unnormalen Zustand zu verhindern (siehe die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift JP 2000-217779 A ).
  • Die US 2003/0083547 A1 offenbart eine Methode und eine Vorrichtung, um während des Aufpumpens eines aufblasbaren Teils die longitudinale Ausdehnung eines Teilstücks einer Endoskophülle zu verhindern.
  • Die JP 2002-301020 A offenbart einen medizinischen Fixierballon.
  • Die DE 39 35 579 A1 offenbart einen Ballonkatheter.
  • Die JP 2002-301019 A offenbart ein Endoskop mit zwei Ballonen.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Wie zuvor beschrieben ist, werden die Ballone des Endoskops und der Außenröhre als Fixierpunkte im erweiterten Zustand verwendet. Daher können die Ballone einem unnormalen Druck unterliegen und können defekt werden. Wenn Ballone kaputtgehen, kann, wenn der Ballon durch Absaugen von Luft aus dem Ballon zusammengezogen wird, auch Körperflüssigkeit abgesaugt werden. Die Körperflüssigkeit kann zur Saugpumpe zurückströmen und nachteilig ein Stellventil oder ein Magnetventil beeinflussen.
  • Ferner gibt das Endoskop mit der Luftröhre, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 2000-217779 A beschrieben ist, Luft mit diversen Auslassdrücken an die Körperhöhle, etwa dem Magen ab, um den Zustand der betroffenen Stelle zu überprüfen. Dies ist anders als beim Doppelballonendoskop, das eingeführt wird, während abwechselnd die Ballone aufgeblasen werden.
  • Wenn anderseits bei dem Doppelballonendoskop, das tief in den Dünndarm eingeführt wird, wobei abwechselnd die Ballone erweitert werden, ein Ballon defekt wird oder eine mit einem Balloneinlass verbundene Röhre des Ballonendoskops oder der Außenröhre unterbrochen wird oder nicht korrekt verbunden wird, kann nachteiligerweise der Druck in dem Ballon nicht den vorbestimmten Wert erreichen (der erforderlich ist, um den Ballon an der Darmwand zu fixieren). Ferner kann der Druck in dem Ballon durch die Peristaltik des Dünndarms oder eine Fehlfunktion eines Steuersystems in der Ballonsteuereinrichtung erhöht werden. Dies kann den Darm schädigen.
  • Wenn ferner das Doppelballonendoskop in den Dünndarm eingeführt wird, kann der Ballon auch erweitert werden, wenn dieser über den Magen oder Dickdarm eingeführt wird, den das Endoskop vor dem Erreichen des Dünndarms antrifft. Da insbesondere der Dickdarm gekrümmt ist, kann das Endoskop häufig nicht durch diesen hindurchgeführt werden, ohne dass der Ballon verwendet wird. Der Druck, mit dem der Ballon an der Darmwand fixiert wird, wird auf einen spezifizierten Wert festgelegt, der für den menschlichen Darm geeignet ist. Für den Dickdarm, der einen großen Durchmesser aufweist, kann der Druck unter Umständen nicht den Sollwert erreichen, obwohl der Ballon auf die Größe des Hohlraums erweitert wurde.
  • Ferner können Luftzufuhr- und Absaugröhren nicht korrekt mit den Balloneinlassanschlüssen des Ballonendoskops und der Außenröhre verbunden sein.
  • Die vorliegende Erfindung wird angesichts dieser Situation bereitgestellt. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ballonendoskop bereitzustellen, das verhindern kann, dass Körperflüssigkeit zu einer Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung zurückströmt, wenn ein Ballon defekt wird.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Ballonendoskop bereitgestellt mit einem Ballon, der an einem führenden Ende eines einzuführenden Bereich des Endoskops vorgesehen ist und mit dem eine Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung mit dem Endoskop über einen Luftkanal verbunden ist, wobei die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung Luft zuführt und absaugt, um den Ballon zu erweitern und zu kontrahieren, und wobei sich das Endoskop dadurch auszeichnet, dass ein Reservoirbehälter zum Aufsammeln von abgesaugter Körperflüssigkeit in dem Luftkanal vorhanden ist.
  • Um diese Aufgabe zu lösen wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Ballonendoskop bereitgestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass es ein Ballonendoskop aufweist mit einem ersten Ballon, der an einem führenden Ende eines einzuführenden Bereichs des Endoskops vorhanden ist, und wobei eine Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung mit dem Endoskop über einen Luftkanal verbunden ist, wobei die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung Luft zuführt und absaugt, um den ersten Ballon zu erweitern und zu kontrahieren, und wobei das Endoskop eine Außenröhre aufweist, in die der einzuführende Bereich des Endoskops eingeführt ist und die einen zweiten Ballon aufweist, der an einem führenden Ende der Außenröhre vorhanden ist, wobei ferner eine Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung vorgesehen ist, die mit dem zweiten Ballon über einen Luftkanal verbunden ist, wobei die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung Luft zuführt und absaugt, um den zweiten Ballon zu erweitern und zu kontrahieren, und wobei Reservoirbehälter zum Aufsammeln von abgesaugter Körperflüssigkeit in beiden Luftkanälen des Ballonendoskops vorgesehen sind.
  • Gemäß dem ersten und dem zweiten Aspekt wird, wenn der Endoskopballon und/oder der Außenröhrenballon defekt wird und die Körperflüssigkeit von dem Ballon abgesaugt wird, diese in dem Reservoirbehälter, der im Luftkanal angeordnet ist, aufgesammelt. Dies ermöglicht es, die Körperflüssigkeit daran zu hindern, zurück zu der Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung zu strömen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung Luft über einen ersten Luftkanal absaugt, ein erstes Rückschlagventil in dem ersten Luftkanal geöffnet, während ein zweites Rückschlagventil in einem dritten Luftkanal geschlossen wird. Die Luft wird von einem zweiten Luftkanal über den Reservoirbehälter und den ersten Luftkanal abgesaugt. Wenn der Ballon einen Defekt aufweist, wird die angesaugte Körperflüssigkeit in dem Reservoirbehälter gesammelt.
  • Wenn andererseits die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung Luft zu dem ersten Luftkanal zuführt, wird das erste Rückschlagventil, das in dem ersten Luftkanal vorgesehen ist, geschlossen, während das zweite Rückschlagventil, das in dem dritten Luftkanal angeordnet ist, geöffnet wird. Die Luft wird von dem ersten Luftkanal zu dem Ballon über den dritten und den zweiten Luftkanal zugeführt. Selbst wenn in diesem Falle die Körperflüssigkeit in dem Reservoirbehälter gesammelt wird, strömt die Luft zu dem zweiten Luftkanal, wobei der Reservoirbehälter umgangen wird. Somit wird der Reservoirbehälter nicht mit unter Druck stehender Luft beaufschlagt. Dies ermöglicht es, die in dem Reservoirbehälter gesammelte Körperflüssigkeit daran zu hindern, zu dem Endoskop und/oder der Außenröhre zurückzuströmen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt wird ein nicht erfindungsgemäßes Beispiel eines Doppelballonendoskops bereitgestellt mit einem Ballonendoskop, das einen ersten Ballon aufweist, der an einem führenden Ende des Endoskops angebracht ist, und das Luft zu dem ersten Ballon zuführen und von diesem absaugen kann; ferner umfasst das Doppelballonendoskop eine Außenröhre, in die ein einzuführender Bereich des Ballonendoskops eingeführt ist und die einen zweiten Ballon aufweist, der an einem führenden Ende der Röhre so angebracht ist, dass Luft zu dem zweiten Ballon über die Außenröhre zugeführt und von dem Ballon abgesaugt werden kann, wobei die Ballonsteuereinrichtung sich dadurch auszeichnet, dass diese eine erste Röhre und eine zweite Röhre, die mit entsprechenden Balloneinlassanschlüssen des Ballonendoskops und der Außenröhre verbunden sind, und eine Pumpeneinrichtung aufweist, die Luft zu dem ersten und dem zweiten Ballon über die erste und die zweite Röhre zuführt und absaugt, wobei das Endoskop ferner eine erste und eine zweite einen unnormalen Zustand erfassende Einrichtung aufweist, die eine Abnormalität, etwa einen Defekt oder einen unnormalen Druck in dem ersten und dem zweiten Ballon, oder eine Leitungsunterbrechung der ersten und der zweiten Röhre erfassen, und eine Einrichtung zum Melden eines unnormalen Zustands aufweist, die einen unnormalen Zustand berichtet, wenn die erste oder die zweite Einrichtung zum Erfassen des unnormalen Zustands eine Abweichung erkennt.
  • Insbesondere wenn ein Ballon erweitert oder kontrahiert ist und eine Unnormalität, etwa ein Defekt oder ein ungewöhnlicher Druck in dem Ballon, oder eine Unterbrechung der Röhre erkannt wird, wird dieser unnormale Zustand berichtet, um gefahrverhindernde Maßnahmen ergreifen zu können. Der unnormale Zustand kann beispielsweise durch Erzeugen eines Warntons, etwa durch einen Summer, durch das Anschalten einer Warnlampe oder durch Vorsehen einer Warnanzeige berichtet werden. Die Warnlampe kann eingeschaltet werden, oder die Warnanzeige kann an einem Monitor vorgesehen sein, auf dem ein Bild des Ballonendoskops beobachtet wird.
  • Gemäß einem fünften Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird das Doppelballonendoskop gemäß dem vierten Aspekt bereitgestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass es eine Betätigungseinrichtung, die eine separate Druckbeaufschlagung oder Dekomprimierung des ersten und des zweiten Ballons anweist, einen ersten und einen zweiten Drucksensor, die die entsprechenden Drücke in der ersten und der zweiten Röhre erfassen, und eine Steuereinrichtung umfasst, die so arbeitet, dass, wenn die Betätigungseinrichtung eine Druckbeaufschlagung oder eine Dekompression anweist, das Zuführen oder Absaugen von Luft zu oder von der ersten oder zweiten Röhre über die Pumpeinrichtung auf der Grundlage der Drücke steuert, die von dem ersten und dem zweiten Drucksensor erfasst werden, so dass der erste oder der zweite Ballon einen zuvor festgelegten Anwendungsdruck oder reduzierten Druck aufweisen.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird das Doppelballonendoskop gemäß dem fünften Aspekt bereitgestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass die erste oder die zweite Einrichtung zum Erfassen eines unnormalen Zustands eine Abweichung mit einem Defekt in dem ersten oder dem zweiten Ballon erfassen, wenn während der Druckbeaufschlagung mittels der Pumpeneinrichtung eine Änderung im Druck im Hinblick auf den vordefinierten Anwendungsdruck mit großer Geschwindigkeit eine spezifizierte Zeit lang oder länger anhält, wobei die Änderung durch den ersten oder den zweiten Drucksensor erfasst wird. Die Röhren des Ballonendoskops und der Außenröhre von dem Balloneinlassanschluss zu den entsprechenden Ballonen besitzen einen kleineren Durchmesser als die erste und die zweite Röhre. Folglich ändern sich die Drücke in den Ballonen in verzögerter Weise im Vergleich zu den Drücken, wie sie von den ersten und den zweiten Drucksensoren erfasst werden. Während der Druckbeaufschlagung steigt der Druck in der ersten oder der zweiten Röhre, der durch den ersten oder den zweiten Drucksensor erfasst wird, auf den vorbestimmten Wert an. Als Folge wird der Druckbeaufschlagungsvorgang unterbrochen. Wenn jedoch der Ballon geschädigt ist, sinkt der Druck in der ersten oder der zweiten Röhre ab, um damit einen erneuten Druckbeaufschlagungsvorgang zu starten. Somit ändert sich der von dem ersten und dem zweiten Drucksensor erfasste Druck mit hoher Geschwindigkeit in Bezug auf den vorbestimmten Wert. Insbesondere wenn ein Ballon beschädigt ist, ändert sich der Druck kontinuierlich. Wenn daher der Druck sich kontinuierlich für eine spezifizierte Zeit lang ändert, wird ein unnormaler Zustand mit einem Defekt des Ballons erkannt.
  • Gemäß einem siebten Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird ein Doppelballonendoskop gemäß dem fünften Aspekt bereitgestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass die erste oder die zweite Einrichtung zum Erfassen eines unnormalen Zustands eine Abweichung erkennt, wenn während der Druckbeaufschlagung mittels der Pumpeneinrichtung der erste oder der zweite Drucksensor einen unnormalen Druck erkennt, der höher als der vordefinierte anzuwendende Druck ist, oder kontinuierlich den unnormalen Druck für eine spezifizierte Zeit lang erkennt.
  • Gemäß einem achten Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird ein Doppelballonendoskop entsprechend dem fünften Aspekt bereitgestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass die erste oder die zweite Einrichtung zum Erfassen eines unnormalen Zustands eine Abweichung mit einer Strömungsunterbrechung der ersten oder zweiten Röhre erkennt, wenn während der Druckbeaufschlagung oder Dekompression mittels der Pumpeneinrichtung der von dem ersten oder dem zweiten Drucksensor erfasste Druck nicht den vordefinierten anzuwendenden Druck erreicht oder wenn ein reduzierter Druck nach Ablauf einer spezifizierten Zeit erfasst wird.
  • Gemäß einem neunten Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird ein Doppelballonendoskop gemäß dem fünften Aspekt bereitgestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass ein Stoppschalter vorgesehen ist, der die Meldung über eine Abweichung mittels der Einrichtung zum Berichten eines unnormalen Zustands zurücksetzt; ferner zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, dass wenn der Stoppschalter betätigt wird, die Einrichtung zum Berichten eines unnormalen Zustands das Anzeigen eines unnormalen Zustands beendet.
  • Gemäß einem zehnten Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird ein Doppelballonendoskop gemäß dem neunten Aspekt bereitgestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass wenn der Stoppschalter betätigt wird, nachdem die Einrichtung zum Erfassen eines unnormalen Zustands eine Abweichung während der Druckbeaufschlagung mittels der Pumpeneinrichtung erfasst hat, die Steuereinrichtung die Pumpeneinrichtung veranlasst, einen Dekompressionsvorgang auszuführen.
  • Gemäß einem elften Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird ein Doppelballonendoskop gemäß dem fünften Aspekt bereitgestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass diese eine Zeitgebereinrichtung aufweist, die eine Zeit misst, die nach dem Erkennen eines unnormalen Zustands mittels der Einrichtung zum Erkennen eines unnormalen Zustands verstrichen ist, und wobei sich die Vorrichtung ferner dadurch auszeichnet, dass wenn die Zeitgebereinrichtung eine vorbestimmte Zeit misst, die Einrichtung zum Melden eines unnormalen Zustands das Anzeigen eines unnormalen Zustands unterbricht.
  • Gemäß einem zwölften Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird ein Doppelballonendoskop gemäß dem elften Aspekt bereitgestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass wenn die Zeitgebereinrichtung die vorbestimmte Zeit misst, nachdem die Einrichtung zum Erkennen eines unnormalen Zustands eine Abweichung während der Druckbeaufschlagung mittels der Pumpeneinrichtung erkennt, die Steuereinrichtung die Pumpeinrichtung veranlasst, einen Dekompressionsvorgang auszuführen. Wie insbesondere in dem achten und dem neunten Aspekt dargelegt ist, wird eine Aktion, etwa das Unterbrechen des Meldens eines unnormalen Zustands oder die Dekompression automatisch ausgeführt, wenn die Zeit nach dem Auftreten eines unnormalen Zustands verstrichen ist, ohne dass aktiv Maßnahmen ergriffen werden müssen, um einen unnormalen Zustand zu vermeiden.
  • Gemäß einem dreizehnten Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird eine Ballonsteuereinrichtung für ein Doppelballonendoskop bereitgestellt mit einem Ballonendoskop, das einen ersten Ballon aufweist, der an einen führenden Ende des Endoskops angebracht ist, und das Luft zu dem ersten Ballon zuführen und von diesem absaugen kann, und mit einer Außenröhre, in die ein einzuführender Bereich des Ballonendoskops eingeführt wird und die einen zweiten Ballon aufweist, der an einem führenden Ende der Röhre so angebracht ist, dass Luft zu dem zweiten Ballon durch die Außenröhre zugeführt und davon abgesaugt werden kann, wobei die Ballonsteuereinrichtung sich dadurch auszeichnet, dass diese eine erste Röhre und eine zweite Röhre aufweist, die mit entsprechenden Balloneinlassanschlüssen des Ballonendoskops bzw. der Außenröhre verbunden sind, wobei ferner eine Pumpeneinrichtung vorgesehen ist, die Luft zu dem ersten und dem zweiten Ballon mittels der ersten bzw. der zweiten Röhre zuführt und davon absaugt, wobei ferner eine erste Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die eine separate Druckbeaufschlagung oder Dekompression des ersten und des zweiten Ballons anweist, wobei eine zweite Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die eine Unterbrechung der separaten Druckbeaufschlagung oder Dekompression des ersten und des zweiten Ballons anweist, erste und zweite Drucksensoren vorgesehen sind, die die entsprechenden Drücke in der ersten und der zweiten Röhre erfassen, und eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die, wenn die erste Betriebseinrichtung eine Druckbeaufschlagung oder Dekompression anweist, so arbeitet, um das Zuführen oder Absaugen von Luft zu oder von der ersten oder der zweiten Röhre über die Pumpeneinrichtung auf der Grundlage der Drücke zu steuern, die von dem ersten und dem zweiten Drucksensor erfasst wurden, so dass der erste oder der zweite Ballon einen vordefinierten Anwendungsdruck oder reduzierten Druck aufweist, wobei die Steuereinrichtung so arbeitet, wenn die zweite Betriebseinrichtung das Unterbrechen der Druckbeaufschlagung oder Dekompression mittels der Pumpeinrichtung anweist, die Druckbeaufschlagung oder die Dekompression mittels der Pumpeneinrichtung zu stoppen, um die momentanen Drücke beizubehalten.
  • Insbesondere wird neben der ersten Betätigungseinrichtung, die veranlasst, den Druck in jedem Ballon auf den vorbestimmten Anwendungsdruckwert oder vorbestimmten reduzierten Wert einzustellen, die zweite Betätigungseinrichtung bereitgestellt, die eine Unterbrechung der Druckbeaufschlagung oder Dekompression jedes Ballons anweist. Das Betätigen der zweiten Betätigungseinrichtung beendet die Druckbeaufschlagung oder Dekompression, um die momentanen Drücke beizubehalten.
  • Gemäß einem vierzehnten Aspekt, der nicht unter die Erfindung fällt, wird eine Ballonsteuereinrichtung für ein Doppelballonendoskop bereitgestellt, das ein Ballonendoskop aufweist, das einen ersten, an einem führenden Ende des Endoskops angebrachten Ballon aufweist, und das Luft zu dem ersten Ballon zuführen und von diesem absaugen kann, und das eine Außenröhre aufweist, in die ein einzuführender Bereich des Ballonendoskops eingeführt ist, und die einen an einem führenden Ende der Röhre angebrachten zweiten Ballon aufweist, so dass Luft durch die Außenröhre zu dem zweiten Ballon zugeführt und von diesem abgesaugt werden kann, wobei die Ballonsteuereinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass diese eine erste Röhre und eine zweite Röhre aufweist, die mit entsprechenden Balloneinlassanschlüssen des Ballonendoskops bzw. der Außenröhre verbunden sind und unterschiedliche Farben oder Muster oder Verbindungselemente aufweisen, die mit den Balloneinlassanschlüssen verbunden sind und die unterschiedliche Formen und Größen aufweisen, wobei ferner eine Pumpeneinrichtung vorgesehen ist, die Luft zu dem ersten und dem zweiten Ballon mittels der ersten bzw. der zweiten Röhre zuführt oder davon absaugt, wobei eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die eine separate Druckbeaufschlagung oder Dekompression des ersten und des zweiten Ballons anweist, wobei ein erster und ein zweiter Drucksensor vorgesehen sind, die die entsprechenden Drücke in der ersten bzw. der zweiten Röhre erfassen, und wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die so arbeitet, dass wenn die Betätigungseinrichtung eine Druckbeaufschlagung oder Dekompression anweist, das Zuführen oder Absaugen der Luft zu und von der ersten oder der zweiten Röhre mittels der Pumpeneinrichtung auf der Grundlage der Drücke gesteuert wird, die von dem ersten und dem zweiten Drucksensor erfasst werden, so dass der erste oder der zweite Ballon einen vorbestimmten Anwendungsdruck oder reduzierten Druck aufweisen.
  • Wenn die erste und die zweite Röhre unterschiedliche Farben oder Muster aufweisen oder Verbindungselemente besitzen, die mit den Balloneinlasseinschlüssen verbunden sind und die unterschiedliche Formen oder Größen aufweisen, ist es möglich, eine nicht korrekte Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Röhre und dem entsprechenden Balloneinlasseinschluss des Doppelballonendoskops zu vermeiden.
  • Wie zuvor beschrieben ist, wird mit dem Ballonendoskop gemäß der vorliegenden Erfindung die Körperflüssigkeit in dem entlang dem Luftkanal angeordneten Reservoirbehälter gesammelt, wenn der Endoskop- und/oder der Führungsröhrenballon gebrochen ist, so dass die Körperflüssigkeit von der Ballonseite her abgesaugt wird. Dies ermöglicht es, dass die Körperflüssigkeit daran gehindert wird, zurück zu der Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung zu strömen.
  • Ferner wird erfindungsgemäß, wenn die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung Luft zu dem ersten Luftkanal zuführt, das Rückschlagventil, das in dem ersten Luftkanal angeordnet ist, geschlossen, während das zweite Rückschlagventil in dem dritten Luftkanal geöffnet wird. Folglich wird die Luft von dem ersten Luftkanal zu dem Ballon über den dritten und den zweiten Luftkanal zugeführt. Dabei strömt die Luft zu dem zweiten Luftkanal, wobei der Reservoirbehälter umgangen wird, selbst wenn die Körperflüssigkeit in dem Reservoirbehälter angesammelt ist. Daher wird der Reservoirbehälter nicht mit Druck beaufschlagt. Dies macht es möglich, dass die in dem Reservoirbehälter angesammelte Körperflüssigkeit zurück zu dem Endoskop und/oder der Führungsröhre fließt.
  • Wie zuvor beschrieben ist, wird gemäß einem nicht erfindungsgemäßen Beispiel die Unterbrechungsfunktion vorgesehen, um eine Abnormalität bzw. einen unnormalen Zustand, etwa ein Defekt in einem der Ballone, einen unnormalen Druck oder einen Verbindungsbruch der Röhre, die zwischen jedem der Luftzufuhranschlüsse der Ballone angeschlossen ist, zu detektieren, den unnormalen Zustand zu berichten und ein Druckbeaufschlagen oder Dekomprimieren eines Ballons zu unterbrechen, bevor der Druck den Sollwert erreicht. Dadurch kann das Doppelballonendoskop zuverlässig angewendet werden. Wenn ferner die Röhren mit den Ballonluftzufuhranschlüssen des Ballonendoskops und der Außenröhre verbunden sind, wird damit eine nicht korrekte Verbindung verhindert.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Ansicht, die den Systemaufbau einer Endoskopvorrichtung zeigt, an der ein Ballonendoskop gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
    • 2 ist eine vergrößerte Ansicht wesentlicher Teile einer Außen- bzw. Führungsröhre;
    • 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines einzuführenden Bereichs des führenden Endes des in 1 gezeigten Endoskops darstellt;
    • 4 ist eine Schnittansicht des eingeführten Bereichs des Führungsendes, der in 1 gezeigt ist;
    • 5 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines Luftkanals in einem Reservoirbehälter zeigt;
    • 6 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines weiteren Luftkanals darstellt;
    • 7 ist eine Ansicht, die den Systemaufbau einer Endoskopvorrichtung mit einer Ballonsteuereinrichtung für ein Doppelballonendoskop gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für den Aufbau eines Ballonluftzufuhranschlusses und eines Verbindungselements mit einem führenden Ende einer Röhre zeigt;
    • 9 ist eine Blockansicht, die den inneren Aufbau der Ballonsteuereinrichtung für das erfindungsgemäße Doppelballonendoskop zeigt;
    • 10 ist ein Flussdiagramm, das schematisch den Ablauf des in 9 dargestellten Sequenzers zeigt;
    • 11 ist ein Flussdiagramm, das zum Beschreiben der Abläufe dient, die von dem in 9 gezeigten Sequenzer ausgeführt werden, um einen Dekomprimierungsvorgang auszuführen;
    • 12 ist ein Flussdiagramm, das zum Beschreiben der Abläufe verwendet wird, die von dem in 9 gezeigten Sequenzer ausgeführt werden, um einen Druckbeaufschlagungsvorgang auszuführen; und
    • 13 ist ein Flussdiagramm, das zum Beschreiben von Abläufen dient, die von dem in 9 gezeigten Sequenzer ausgeführt werden, um einen Unterbrechungsvorgang auszuführen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es werden nun bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Ansicht eines Systemaufbaus einer Endoskopvorrichtung mit einem Ballonendoskop und einer Ballonsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die dargestellte Endoskopvorrichtung umfasst ein Doppelballonendoskop, das aus einem Ballonendoskop 10 und einer Außen- bzw. Führungsröhre 50 und einer Ballonsteuereinrichtung 100 aufgebaut ist.
  • Das Ballonendoskop 10 ist ein elektronisches Endoskop mit einem optischen Objektivsystem 76 (siehe 3), einem Bildaufnahmeelement (CCD) und dergleichen, die an einem führenden Ende eines einzuführenden Bereichs bzw. eines Einschubbereichs 12 vorgesehen sind. Auf dem CCD wird mittels dem optischen Objektivsystem 76 ein Bild erzeugt und wird in dem CCD photoelektrisch umgewandelt. Ein elektrisches Signal, das für das photoelektrisch umgewandelte beobachtete Bild kennzeichnend ist, wird an einen Prozessor (nicht gezeigt) über die Verdrahtung in dem einzuführenden Bereich 12 und in einem Handbedienungsbereich 14 ausgegeben. Der Prozessor verarbeitet das Signal in geeigneter Weise und gibt dann das verarbeitete Signal an einen TV-Monitor aus. Somit wird das beobachtete Bild auf dem TV-Monitor dargestellt.
  • Ein Luftzufuhr- und Absauganschluss 16 ist an einer Seite des führenden Endes des eingeführten Bereichs 12 des Ballonendoskops 10 ausgebildet. Andererseits ist ein Ballonluftzufuhranschluss 18 an dem Handbedienungsbereich 14 vorgesehen. Der Luftzufuhr- und Absauganschluss 16 und der Ballonluftzufuhranschluss 18 sind miteinander mittels einer Luftzufuhrröhre 19 (siehe 4: Luftkanal), die entlang dem eingeführten Bereich 12 vorgesehen ist und einen Innendurchmesser von ungefähr 0.8 mm aufweist, verbunden.
  • In dem Ballonendoskop 10 wird ein Doppelballonendoskop verwendet, wobei ein Ballon (erster Ballon) 20 über dem führenden Ende 70 des eingeführten Bereichs vorgesehen ist. Sodann sind beide Enden des Ballons 20 unter Anwendung eines Fixiergummis festgemacht. Somit kann Luft von dem Ballonluftzufuhranschluss 18 zum Inneren des Ballons 20 über den Luftzufuhr- und Absauganschluss 16 zugeführt werden, um den Ballon 20 zu erweitern. Des weiteren kann Luft von dem Ballon 20 abgesaugt werden, um diesen zusammenzuziehen.
  • Die Außenröhre 50, die in 2 gezeigt ist, wird mit dem Ballonendoskop 10 gemeinsam beim Einführen des einzuführenden Bereichs 12 des Ballonendoskops 10 so betrieben, um dieses tief in den Dünndarm einzuführen. Die Außenröhre 50 besitzt einen Innendurchmesser, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des einzuführenden Bereichs 12 ist. Die Außenröhre 50 ist flexibel, ebenso wie der einzuführende Bereich 12 des Ballonendoskops 10.
  • Ein Luftzufuhr- und Absauganschluss 52 ist an einer Seite eines führenden Endes der Außenröhre 50 ausgebildet. Ein Ballon (zweiter Ballon) 54 ist um das führende Ende der Röhre so vorgesehen, um den Luftzufuhr- und Absauganschluss 52 zu umschließen. Ein Ballonluftzufuhranschluss 56 ist an einem hinteren Bereich der Außenröhre 50 vorgesehen. Der Ballonluftzufuhranschluss 56 und der Luftzufuhr- und Absauganschluss 52 sind miteinander mittels einer Luftzufuhrröhre (Luftkanal) 58, der in integraler Weise entlang dem äußeren Rand der Außenröhre 50 vorgesehen ist und einen Innendurchmesser von ungefähr 1 mm aufweist, verbunden. Diese Anordnung ermöglicht es, dass Luft von dem Ballonluftzufuhranschluss 56 zu dem Inneren des Ballons 54 mittels einer Luftzufuhrröhre 58 und dem Luftzufuhr- und Absauganschluss 52 zugeführt wird, um den Ballon zu erweitern. Des weiteren kann Luft von dem Ballon 54 abgesaugt werden, um diesen zusammenzuziehen. Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Wasserbefüllung, durch welche ein Schmiermittel (Wasser) in die Außenröhre 50 eingefüllt werden kann. Die Wasserbefüllung 60 und der Ballonluftzufuhranschluss 56 besitzen unterschiedliche Formen und Farben, so dass sie visuell voneinander unterscheidbar sind.
  • Die Ballonsteuereinrichtung 100, die in 1 gezeigt ist, führt separat Luft zu dem Ballon 20 zu oder saugt diese ab an dem führenden Ende des einzuführenden Bereichs 70 des Ballonendoskops 10 und ebenso wird Luft zugeführt und abgeführt zu und von dem Ballon 54 an dem führenden Ende der Außenröhre 50, um wahlweise diesen auszudehnen oder zusammenzuziehen. Die Ballonsteuereinrichtung 100 umfasst ein Gerätehauptgehäuse 102, das mit einer Pumpe 101 (siehe 5: Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung), einem Sequenzer oder dergleichen und einem Handschalter 104 zur Fernsteuerung versehen ist.
  • Eine Frontplatte an dem Gerätehauptgehäuse 102 der Ballonsteuereinrichtung 100 ist mit einem Leistungsschalter SW1, einem Stoppschalter SW2, einem Druckmesser 106 für den Ballon 20, einem Druckmesser 108 für den Ballon 54 und dergleichen versehen.
  • Ferner sind Röhren (zweite Luftkanäle) 110 und 120 an der Frontplatte des Gerätehauptgehäuses 102 angebracht, um Luft von den entsprechenden Ballonen 20 und 54 abzusaugen bzw. diesen zuzuführen. Insbesondere ist ein führendes Ende der Röhre 110 mit der Luftzufuhrröhre 19 über den Ballonluftzufuhranschluss 18 verbunden. Ein führendes Ende der Röhre 120 ist mit der Luftzufuhrröhre 58 über den Ballonluftzufuhranschluss 56 verbunden. Verbindungselemente an den führenden Enden der Röhren 110 und 120 und Verbindungselemente, mit denen die Verbindungselemente der Röhre 110 und 120 verbunden sind, sind unterschiedlich in Farbe oder Form, um eine nicht korrekte Verbindung zu vermeiden.
  • Basisenden der Röhren 110 und 120 sind mit einem Reservoirbehälter 130 für das Endoskop bzw. einem Reservoirbehälter 140 für die Außenröhre verbunden. Diese Reservoirbehälter dienen dazu, um ein Zurückströmen der Körperflüssigkeit zu vermeiden, wenn der Ballon 20 oder 54 defekt ist. Die Reservoirbehälter 130 und 140 sind lösbar an der Frontplatte des Gerätehauptgehäuses 102 angebracht.
  • Andererseits ist der Handschalter 104 mit einem Stoppschalter SW3 ähnlich zu dem Stoppschalter SW2, der an dem Gerätehauptgehäuse 102 vorgesehen ist, einem Endoskop Ein/Aus-Schalter SW4, der eine Druckbeaufschlagung/Dekompression des Endoskopballons 20 anweist, einem Pausenschalter SW5, der zum Aufrechterhalten des Druckes in dem Endoskopballon 20 dient, einem Außenröhren Ein/Aus-Schalter SW6, der eine Druckbeaufschlagung/Dekompression des Außenröhrenballons 54 anweist, und einem Pausenschalter SW7, der zum Aufrechterhalten des Druckes in dem Außenröhrenballon 54 dient, versehen. Der Handschalter 104 ist elektrisch mit dem Gerätehauptgehäuse 102 über eine Leitung 150 verbunden.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht des führenden Endes 70 des einzuführenden Bereichs. 4 ist eine Querschnittansicht des führenden Endes des einzuführenden Bereichs. In den Fig. umfasst das führende Ende 70 des einzuführenden Bereichs einen gebogenen Bereich 72 und einen harten Bereich 74 am führenden Ende. Der gebogene Bereich 72 ist mit einem führenden Ende eines weichen Bereichs 13, der den in 1 gezeigten einzuführenden Bereich 12 bildet, verbunden. Der harte Bereich 74 des führenden Endes besitzt das optische Objektivsystem 76, zwei Abbildungslinsen 78, 78, einen Pinzettenkanal (nicht gezeigt), einen Luft- und Wasserzufuhrkanal (nicht gezeigt) und dergleichen, die im Inneren dichtgepackt angeordnet sind. Die CCD ist mit einem Ausgangsende des optischen Objektivsystems 76 über ein Prisma 80 verbunden.
  • Ein Ausgangsende eines Lichtleiterkabels 82 ist an den Abbildungslinsen 78 angebracht. Das Lichtleiterkabel 82 ist in den einzuführenden Bereich 12 eingeführt und darin angeordnet und ist mit einem Lichtleiterstab (nicht gezeigt) verbunden. Der Lichtleiterstab ist mit einer Lichtquelle verbunden, um Licht von der Lichtquelle weiterzuleiten. Das Licht wird dann vom Ausgangsende des Lichtleiterkabels 82 ausgesendet und auf ein Objekt mittels der Abbildungslinsen 78 eingestrahlt.
  • Das führende Ende 70 des einzuführenden Bereichs ist mit einem dünnen Ballon 20 versehen, der aus natürlichen Gummi hergestellt ist und der beliebig erweitert und kontrahiert werden kann. Der Ballon 20 ist so angeordnet, um einen Teil des gebogenen Bereichs 72 und einen Teil des harten Bereichs 74 des führenden Endes abzudecken.
  • Die Luftzufuhrröhre 19 ist im Inneren des führenden Endes 70 des einzuführenden Bereichs angeordnet, um Luft zu dem Ballon 20 zuzuführen und davon abzusaugen. Wie in 4 gezeigt ist, ist ein Basisende 19a der Luftzufuhrröhre 19 an einem Bogen 84 (Fluidkanal) festgemacht. Der Bogen 84 ist fest in ein Passloch 87 in eine Leitung eingepasst, die einen Bereich 86, der an dem harten Bereich 74 des führenden Endes ausgebildet ist, verbunden ist. Die mit dem Bereich 86 verbundene Leitung steht mit dem Luftzufuhr- und Absauganschluss 16 über einen konkaven Bereich 88 in Verbindung, der wiederum mit dem Passloch 87 verbunden ist. Der Luftzufuhr- und Absauganschluss 16 ist an einer äußeren Randfläche des harten Bereichs 74 des führenden Endes offen.
  • Die Position, an der der Luftzufuhr- und Absauganschluss 16 ausgebildet ist, entspricht der Position, die von dem Ballon 20 abgedeckt ist und an der ein Haftmittel zugeführt wird, um eine äußere Röhre 72, die den gebogenen Bereich 72 bildet, und den harten Bereich 74 des führenden Endes miteinander verbindet. Das Haftmittel 90 sitzt an einem Spulenaufwickelbereich 92, der verbundene Teile des gebogenen Bereichs 72 und des harten Bereichs 74 des führenden Endes fixiert. Das Haftmittel 90 ist an und in der Nähe des Spulenaufwickelbereichs 92 verfestigt, so dass es einen Bereich darstellt, der sich relativ zu einer Umfangsrichtung des harten Bereiches 74 des führenden Endes aufwölbt.
  • Ein Rillenbereich 94, der mit dem Luftzufuhr- und Absauganschluss in Verbindung steht, ist an dem aufgewölbten Bereich des Haftmittels 90 ausgebildet. Der Luftzufuhr- und Absauganschluss 16 ist in dem aufgewölbten Bereich durch den Rillenbereich 94 geöffnet.
  • Es wird nun mit Bezug zu 5 eine Beschreibung der Luftkanalstrukturen in den Reservoirbehältern 130 und 140 gegeben. Die Luftkanalstrukturen in den Reservoirbehältern 130 und 140 sind identisch. Somit wird lediglich die Luftkanalstruktur in dem Reservoirbehälter 130 beschrieben, und die Beschreibung der Luftkanalstruktur in dem Reservoirbehälter 140 wird weggelassen.
  • Wie in 5 gezeigt ist, umfasst die Luftkanalstruktur in dem Reservoirbehälter 130 eine Röhre (erster Luftkanal) 160, eine Röhre (zweiter Luftkanal) 110, eine Bypassröhre (dritter Luftkanal) 162, ein Rückschlagventil (erstes Rückschlagventil) 164 und ein Rückschlagventil (zweites Rückschlagventil) 166.
  • Die Röhre 160 besitzt ein Basisende, das mit der Pumpe 101 verbunden ist, und ein führendes Ende, das in den Reservoirbehälter 130 eindringt und somit eine Verbindung mit diesem herstellt. Die Röhre 110 besitzt ein führendes Ende, das mit dem Ballonluftzufuhranschluss 18 des Ballons 20 verbunden ist, und ein Basisende, das in den Reservoirbehälter 130 eindringt, um damit eine Verbindung mit diesem herzustellen. Die Bypassröhre 162 verbindet die Röhren 160 und 110 miteinander, so dass das führende Ende der Röhre 160 und das Basisende der Röhre 110 umgangen werden.
  • Das Rückschlagventil 164 ist an dem führenden Ende der Röhre 160 vorgesehen. Das Rückschlagventil 164 ist offen, wenn die Pumpe 101 arbeitet, um Luft zuzuführen. Das Rückschlagventil 164 ist geschlossen, wenn die Pumpe 101 arbeitet, um Luft abzusaugen. Das Rückschlagventil 166 ist an der Bypassröhre 162 vorgesehen. Das Rückschlagventil 166 ist offen, wenn die Pumpe 101 Luft zuführt. Das Rückschlagventil 166 ist geschlossen, wenn die Pumpe 101 Luft absaugt. Ein bidirektionales Ventil mit einem Luftzufuhrventil und einem Luftabsaugventil kann an dem Basisende der Röhre 160 vorgesehen sein. Ein Luftzufuhrventil des bidirektionalen Ventils kann mit einer Luftzufuhrpumpe verbunden sein, wobei ein Luftabsaugventil mit einer Luftabsaugpumpe verbunden sein kann.
  • In der Luftkanalstruktur in dem Reservoirbehälter 130, die so ausgebildet ist, wie dies zuvor beschrieben ist, ist das Rückschlagventil 164, das in der Röhre 160 vorgesehen ist, geöffnet, wenn die Pumpe 101 so angesteuert wird, um Luft über die Röhre 160 abzusaugen. Das Rückschlagventil 166, das in der Bypassröhre 162 vorgesehen ist, ist geschlossen. Somit wir die Luft von der Röhre 110 in die Pumpe 101 über den Reservoirbehälter 130 und die Röhre 160 abgesaugt. Wenn dabei der Ballon 20 beschädigt ist, wird die von der Röhre 110 abgesaugte Körperflüssigkeit in dem Reservoirbehälter 130 gesammelt. Dies ermöglicht es, zu verhindern, dass die Körperflüssigkeit zu der Pumpe 101 zurückströmt.
  • Wenn andererseits Luft von der Pumpe 101 zu der Röhre 160 zugeführt wird, ist das in der Röhre 160 vorgesehene Rückschlagventil 164 geschlossen. Das Rückschlagventil 166, das in der Bypassröhre 162 vorgesehen ist, ist geöffnet. Somit wird die Luft von der Pumpe 101 von der Röhre 160 zu dem Ballon 20 über die Bypassröhre 162 und die Röhre 110 zugeführt. Selbst wenn dabei die Körperflüssigkeit in dem Reservoirbehälter 130 gesammelt ist, strömt die Luft zu der Röhre 110, wobei der Reservoirbehälter 130 umgangen wird. Somit wird der Reservoirbehälter 130 nicht durch Luft unter Druck gesetzt. Dies verhindert, dass die in dem Reservoirbehälter 130 angesammelte Körperflüssigkeit zurück zu dem Endoskop 10 fließt.
  • 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Luftkanalstruktur in dem Reservoirbehälter 130. Diese Luftkanalstruktur ist vereinfacht. Die Bypassröhre 162 und die Rückschlagventile 164 und 166, die in 5 gezeigt sind, sind nicht vorgesehen. Das führende Ende der Röhre 160 dringt in den Reservoirbehälter 130 ein, um damit eine Verbindung mit diesem herzustellen. Das Basisende der Röhre 110 tritt in den Reservoirbehälter 130 ein, um eine Verbindung mit diesem herzustellen.
  • Mit der in 6 gezeigten Luftkanalstruktur wird die Luft von der Röhre 110 zu der Pumpe 101 über den Reservoirbehälter 130 und die Röhre 160 abgesaugt, wenn die Pumpe 101 so angesteuert wird, um Luft über die Röhre 160 abzusaugen. Wenn dabei der Ballon 20 beschädigt ist, wird die von der Röhre 110 abgesaugte Körperflüssigkeit in dem Behälter 130 gesammelt. Dies verhindert ein Zurückfließen der Körperflüssigkeit zu der Pumpe 101.
  • Wenn Luft von der Pumpe 101 zu der Röhre 160 zugeführt wird, wird die Luft von der Röhre 160 zu dem Ballon 20 über den Reservoirbehälter 130 und die Röhre 110 zugeführt. In dieser Verbindung müssen bei der Luftkanalstruktur aus 6 das führende Ende der Röhre 160 und das Basisende der Röhre 110 ausreichend weit weg von der Unterseite des Reservoirbehälters 130 angeordnet sein, um zu berücksichtigen, dass die Körperflüssigkeit in dem Reservoirbehälter 130 angesammelt ist.
  • 7 ist eine Ansicht, die den Systemaufbau einer Endoskopeinrichtung mit einer Ballonsteuereinrichtung für eine Doppelballonendoskop gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Wie in 7 gezeigt ist, umfasst die Endoskopeinrichtung ein Doppelballonendoskop, das aus einem Ballonendoskop 210 und einer Außen- bzw. Führungsröhre 250 und einer Ballonsteuereinrichtung 300 aufgebaut ist.
  • Das Ballonendoskop ist ein elektronisches Endoskop mit einer Photolinse, einem Bildaufnahmeelement (CCD) und dergleichen, die an einem führenden Ende eines einzuführenden Bereichs 212 vorgesehen sind. Ein zu beobachtendes Bild wird in der CCD mittels der Photolinse gebildet und photoelektrisch in der CCD konvertiert. Ein für das photoelektrisch konvertierte beobachtete Bild kennzeichnendes elektrisches Signal wird an einen Prozessor (nicht gezeigt) über die Verdrahtung in dem einzuführenden Bereich 212 und einen Handbedienungsbereich 214 ausgegeben. Der Prozessor verarbeitet das Signal in geeigneter Weise und gibt dann das verarbeitete Signal an einen TV-Monitor aus. Somit wird das beobachtete Bild auf dem TV-Monitor dargestellt.
  • Ein Luftzufuhr- und Absauganschluss 216 ist an einer Seite des führenden Endes des eingeführten Bereichs 212 des Ballonendoskops 210 ausgebildet. Andererseits ist ein Ballonluftzufuhranschluss 218 an dem Handbedienungsbereich 214 vorgesehen. Der Luftzufuhr- und Absauganschluss 216 und der Ballonluftzufuhranschluss 218 sind zusammen mit einer Luftzufuhrröhre verbunden, die entlang dem einzuführenden Bereich 212 vorgesehen ist, und die einen Innendurchmesser von ungefähr 0.8 mm aufweist.
  • Wenn das Ballonendoskop 210 als ein Doppelballonendoskop verwendet wird, ist ein Ballon 220 über dem führenden Ende des einzuführenden Bereichs 212 vorgesehen. Dann werden beide Enden des Ballons 220 unter Benutzung eines Fixiergummis festgemacht. Somit kann Luft von dem Ballonluftzufuhranschluss 218 zu dem Inneren des Ballons 220 über den Luftzufuhr- und Absauganschluss 216 zugeführt werden, um den Ballon auszudehnen. Des weiteren kann Luft von dem Ballon 220 abgesaugt werden, um diesen zusammenzuziehen (um diesen in engen Kontakt mit dem einzuführenden Bereich des führenden Endes zu bringen).
  • Die Außenröhre 250 dient zusammen mit dem Ballonendoskop 210 dazu, den einzuführenden Bereich 212 des Ballonendoskops 210 tief in den Dünndarm einzuführen. Die Außenröhre 250 besitzt einen Innendurchmesser, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des einzuführenden Bereichs 212 ist. Die Außenröhre 250 ist flexibel ebenso wie der einzuführende Bereich 212 des Ballonendoskops 210.
  • Ein Luftzufuhr- und Absauganschluss 252 ist an einer Seite eines führenden Endes der Außenröhre 250 ausgebildet. Ein Ballon 254 ist um das führende Ende der Röhre herum so ausgebildet, um den Luftzufuhr- und Absauganschluss 252 zu umschließen. Ein Ballonluftzufuhranschluss 256 ist an einem hinteren Bereich der Außenröhre 250 vorgesehen. Der Ballonluftzufuhranschluss 256 und der Ballonluftzufuhr- und Absauganschluss 252 sind miteinander mittels einer Luftzufuhrröhre 258 verbunden, die in integraler Weise entlang dem äußeren Rand der Außenröhre 250 vorgesehen ist und einen Innendurchmesser von ungefähr 1 mm aufweist. Dieser Aufbau ermöglicht es, dass Luft von dem Ballonluftzufuhranschluss 256 zu dem Inneren des Ballons 254 über eine Luftzufuhrröhre 258 und den Luftzufuhr- und Absauganschluss 252 zugeführt wird, um den Ballon 254 auszudehnen. Des weiteren kann Luft von dem Ballon 254 abgesaugt werden, um diesen zusammenzuziehen. Bezugszeichen 260 bezeichnet eine Wasserbefüllung, durch die ein Schmiermittel (Wasser) in die Außenröhre 250 eingefüllt werden kann.
  • Die Ballonsteuereinrichtung 300 führt separat Luft zu dem Ballon 220 an dem führenden Ende des einzuführenden Bereichs des Ballonendoskops 210 und dem Ballon 254 an dem führenden Ende der Außenröhre 250 zu oder saugt Luft davon ab, um diese wahlweise auszudehnen. Die Ballonsteuereinrichtung 300 umfasst ein Gerätehauptgehäuse 302, das mit einer Pumpe, einem Sequenzer oder dergleichen und einem Handschalter 304 für die Fernsteuerung versehen ist.
  • Eine Frontplatte des Gerätehauptgehäuses 302 der Ballonsteuereinrichtung 300 ist mit einem Leistungsschalter SW1, einem Stoppschalter SW2, der betrieben wird, wenn eine Anormalität oder ein ungewöhnlicher Zustand auftritt oder bei anderen Gelegenheiten, einem Druckmesser 306 für den Ballon 220, einem Druckmesser 308 für den Ballon 254 und dergleichen versehen.
  • Ferner sind Röhren 310 und 320 an der Frontplatte des Gerätehauptgehäuses 302 angebracht, um Luft zu den entsprechenden Ballonen 220 und 254 zuzuführen oder von diesen abzusaugen. Die Röhren 310 und 320 besitzen einen Innendurchmesser von ungefähr 6 mm.
  • Ein Reservoirbehälter 330 für das Endoskop und ein Reservoirbehälter 340 für die Außenröhre sind in den mittleren Bereichen der Röhre 310 bzw. 320 vorgesehen; diese Reservoirbehälter dienen dazu, um zu verhindern, dass Körperflüssigkeit zurückströmt, wenn der Ballon beschädigt ist. Die Reservoirbehälter 330 und 340 sind lösbar an der Frontplatte des Gerätehauptgehäuses 302 angebracht.
  • Die Röhren 310 und 320 besitzen unterschiedliche Farben und Muster, um eine nicht korrekte Verbindung zu verhindern, etwa das Verbinden der Röhre 310 mit dem Ballonluftzufuhranschluss 256 der Außenröhre und das Verbinden der Röhre 320 mit dem Ballonluftzufuhranschluss 218 des Endoskops. Ferner sind Verbindungselemente 312 und 322 so ausgebildet, dass diese unterschiedliche Formen, Größen und dergleichen aufweisen.
  • 8 zeigt ein Beispiel des Außenröhrenverbindungselements (Ballonluftzufuhranschluss) 256 und des Verbindungselements 322 an dem führenden Ende der Röhre 320.
  • Wie in 8 gezeigt ist, ist ein männliches Gewinde 256a an einem Ende des Verbindungselements 256 ausgebildet. Das Zentrum des Verbindungselements 256 mit dem männlichen Gewinde 256a ist hohl ausgebildet und ist mit einer Röhre 257, die mit der Außenröhre 250 verbunden ist, verbunden.
  • Andererseits ist das Verbindungselement 322 an dem führenden Ende der Röhre 320 mit einem weiblichen Gewinde 322a versehen, in das das männliche Gewinde 256a auf dem Verbindungselement 256 eingeschraubt ist. Ein hervorstehender Bereich 323 ist in der Mitte des weiblichen Gewinde 322a ausgebildet. Der hervorstehende Bereich 323 ist in das männliche Gewinde 256a des Verbindungselements 256 eingeführt. Die Mitte des Verbindungselements 322 mit dem hervorstehenden Bereich 323 ist hohl ausgebildet und ist mit der Röhre 320 verbunden.
  • Die Verbindungselemente 256 und 322 können miteinander durch Verschrauben in gasdichter Weise verbunden werden.
  • Wie in 7 gezeigt ist, sind das Verbindungselement 312 der Endoskopröhre 310 und das Verbindungselement 322 (siehe 8) der Röhre 320 so ausgebildet, dass diese unterschiedliche Verbindungsformen und -großen (einschließlich unterschiedlicher Schraubendurchmesser und Abstände) aufweisen. Dies verhindert eine nicht korrekte Verbindung (vermeidet Verbindungsfehler), etwa das Verbinden des Verbindungselements 312 mit dem Ballonluftzufuhranschluss 256 der Außenröhre und das Verbinden des Verbindungselements 322 mit dem Ballonluftzufuhranschluss 218 des Endoskops.
  • Selbstverständlich sind das Endoskopverbindungselement (Ballonluftzufuhranschluss) 218 und das Außenröhrenverbindungselement (Ballonluftzufuhranschluss) 256 mit unterschiedlichen Verbindungsformen, Größen und dergleichen ausgebildet, so dass sie zuverlässig mit den entsprechenden Verbindungselementen 312 und 322 verbunden werden können.
  • Um ferner eine nicht korrekte Verbindung zwischen dem Ballonluftzufuhranschluss 256, der an der Außenröhre 250 vorgesehen ist, und der Wasserbefüllung 260 zu verhindern, sind der Ballonluftzufuhranschluss 256 und Wasserbefüllung 260 so ausgebildet, dass diese unterschiedliche Formen und Größen aufweisen, oder es werden Röhren und dergleichen mit unterschiedlichen Farben und Mustern verwendet.
  • Andererseits ist der Handschalter 304 mit einem Stoppschalter SW3 ähnlich zu dem Stoppschalter SW2, der auf dem Gerätehauptgehäuse 302 vorgesehen ist, einem Endoskop Ein/Aus-Schalter SW4, der eine Druckbeaufschlagung/Dekompression des Endoskopballons 320 anweist, einem Pausenschalter SW5, der zum Beibehalten des Druckes in dem Endoskopballon 220 verwendet wird, einem Außenröhren Ein/AusSchalter SW6, der eine Druckbeaufschlagung/Dekompression des Außenröhrenballons 254 anweist, und einem Pausenschalter SW7, der zum Beibehalten des Druckes in dem Außenröhrenballon 254 verwendet wird, versehen. Der Handschalter 204 ist elektrisch mit dem Gerätehauptgehäuse 302 über eine Leitung 250 verbunden.
  • Es wird nun eine Beschreibung für die Abläufe angegeben, die zur Anwendung des Doppelballonendoskops, das in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, ausgeführt werden.
  • Der einzuführende Bereich 212 des Ballonendoskops 210 wird in die Außenröhre 250 eingeführt. Die Röhre 310 der Ballonsteuereinrichtung 300 wird mit dem Ballonluftzufuhranschluss 218 des Endoskops verbunden. Die Röhre 320 wird mit dem Ballonluftzufuhranschluss 256 der Außenröhre verbunden.
  • Anschließend wird der einzuführende Bereich des Doppelballonendoskops in den Dünndarm über den Magen oder den Dickdarm eingeführt. Wenn der einzuführende Bereich tief in den Dünndarm eingeführt ist, werden die Ballone 220 und 254 wahlweise erweitert. Insbesondere wird der Endoskop Ein/Aus-Schalter SW4 des Handschalters 304 gedreht, um damit eine Druckbeaufschlagung anzuweisen. Luft wird somit von dem Gerätehauptgehäuse 302 der Ballonsteuereinrichtung 300 zu dem Ballon 220 über die Röhre 310 zugeführt. Der Ballon 220 erweitert sich, bis ein vorgegebener Anwendungsdruck erreicht ist. Somit ist das führende Ende des einzuführenden Bereichs des Ballonendoskops 210 an der Darmwand fixiert. Andererseits wird der Außenröhren Ein/Aus-Schalter SW6 des Handschalters 304 ausgeschaltet, um eine Dekompression anzuweisen. Somit wird Luft von beispielsweise der Röhre 320, die mit dem Ballon 254 verbunden ist, abgesaugt, bis ein vorgegebener niedriger Druck erreicht ist. Somit wird der Ballon 254 zusammengezogen, so dass die Außenröhre 250 und der Darm relativ gegeneinander bewegbar sind.
  • In diesem Zustand wird die Außenröhre 250 weiterbewegt, bis das führende Ende der Außenröhre 250 die Nähe des führenden Endes des Ballonendoskops 210 erreicht.
  • Danach wird andererseits der Außenröhren Ein/Aus-Schalter SW6 des Handschalters 304 eingeschaltet, um eine Druckbeaufschlagung anzuweisen. Luft wird damit von dem Gerätehauptgehäuse 302 zu dem Ballon 254 über die Röhre 320 zugeführt. Der Ballon 254 wird somit erweitert, bis dieser einen vorgegebenen Anwendungsdruck erreicht. Somit ist das führende Ende der Außenröhre 250 an der Darmwand fixiert. Andererseits wird der Endoskop Ein/Aus-Schalter SW4 des Handschalters 204 ausgeschaltet, um eine Dekompression anzuweisen. Somit wird Luft von beispielsweise der Röhre 310, die mit dem Ballon 220 verbunden ist, abgesaugt, bis ein vordefinierter reduzierter Druck erreicht ist. Somit zieht sich der Ballon 220 zusammen, so dass der eingeführte Bereich 212 des Ballonendoskops 210 und der Darm sich relativ zueinander bewegen können. Der einzuführende bzw. eingeführte Bereich 212 des Ballonendoskops 210 wird dann weiterbewegt.
  • Die obigen Vorgänge werden wiederholt, um den fixierten Punkt jedes Ballons tiefer und tiefer voranzubewegen, um damit das führende Ende des Doppelballonendoskops weiterzuführen. Wenn das Endoskop eine Position erreicht hat, an der eine komplizierte Schlinge ausgebildet ist, wird an der Außenröhre 250 langsam zusammen mit dem Ballonendoskop 210 gezogen, während beide Ballone 220 und 254 erweitert sind. Dieser Vorgang vereinfacht die Darmschlinge, ohne dass ein Herausrutschen des führenden Endes des Endoskops hervorgerufen wird. Der Darm, in den das Endoskop eingeführt ist, wird verkürzt, so dass dieser entlang der Außenröhre 250 gefaltet ist. Die Reihe der Vorgänge wird wiederholt, um das Endoskop tiefer in den Dünndarm einzuführen, während der Darm an der Außenröhre 250 aufgewickelt ist, um die Schlinge des Darms zu vereinfachen.
  • Es wird nun der innere Aufbau der Ballonsteuereinrichtung 300 beschrieben. 9 ist eine Blockansicht, die eine Ausführungsform des inneren Aufbaus der Ballonsteuereinrichtung 300 darstellt.
  • Wie in 9 gezeigt ist, umfasst das Gerätehauptgehäuse 302 der Ballonsteuereinrichtung 300 im Wesentlichen eine Leistungsschaltung 360, einen Sequenzer 370, ein Steuersystem A für das Endoskop und ein Steuersystem B für die Außenröhre.
  • Die Leistungsschaltung 360 wandelt die übliche zugeführte Leistung, die durch einen Leistungsstecker 362 zugeführt wird, in eine DC (Gleichspannungs-)Leistung mit einer erforderlichen Spannung um und liefert dann die DC-Versorgungsspannung zu den Komponenten des Gerätehauptgehäuses 302. Die Leistungsschaltung 360 besitzt eine Sicherung, einen Leistungstransformator, einen AC/DC-(Wechselspannungs-/Gleichspannungs-)Wandler und andere Komponenten. Der Leistungsschalter SW1 ist in der Verdrahtung in der Leistungsschaltung 360 vorgesehen. Es kann eine geschaltete Leistungsquelle anstelle des Leistungstransformators und des AC/DC-Wandlers vorgesehen werden.
  • Der Sequenzer 370 steuert separat das Endoskopsteuersystem A und das Außenröhrensteuersystem B auf der Grundlage diverser Anweisungen von dem Handschalter 304. Der Sequenzer 370 aktiviert ferner einen Summer BZ, wenn eine Abnormalität bzw. ein unnormaler Zustand, etwa ein unnormaler Druck erkannt wird. Die Arbeitsweise des Sequenzers 370 wird später detaillierter beschrieben.
  • Das Endoskopsteuersystem A umfasst im Wesentlichen eine druckbeaufschlagende Pumpe PA1, die von einem Motor A1 angetrieben wird, eine Dekompressionspumpe PA2, die von einem Motor A2 angetrieben wird, ein Magnetventil VA1, das eine Luftzufuhr von der Pumpe PA2 ein- und ausschaltet, ein Magnetventil VA2, das das von der Pumpe PA1 bewirkte Absaugen ein- und ausschaltet, ein Magnetventil VA3, das zwischen Druckbeaufschlagung und Dekompression hin- und herschaltet und Drucksensoren SA1 und SA2, die den Druck in der Röhre 310 erfassen, durch die Luft zu dem Ballon 220 über eine Verteilerleitung M zugeführt oder davon abgesaugt wird.
  • Der Sequenzer 370 steuert das Einschalten/Ausschalten der druckbeaufschlagenden Pumpe PA1 und der Dekompressionspumpe PA2. Ein Druckbeaufschlagungseinstellvolumen VR1 und ein Dekompressionseinstellvolumen VR2 werden verwendet, um die Druckbeaufschlagungspumpe PA1 und die Dekompressionspumpe PA2 einzustellen, um damit den erforderlichen Anwendungsdruck und einen erforderlichen reduzierten Druck zu erreichen. Das Druckbeaufschlagungseinstellvolumen VR1 und das Dekompressionseinstellvolumen VR2 können weggelassen werden, vorausgesetzt, dass der gewünschte Anwendungsdruck und der reduzierte Druck erreicht werden können.
  • Die drei Magnetventile VA1, VA2 und VA3 sind Dreiwegemagnetventile mit zwei Positionen. Wenn ein Magnet in einem der Magnetventile VA1, VA2 und VA3 bestromt wird entsprechend einem Ansteuersignal aus dem Sequenzer 370, ist dieses Magnetventil eingeschaltet und wird in eine Position A gebracht. Wenn der Magnet nicht mit Strom beaufschlagt wird, wird das Magnetventil abgeschaltet und in eine Position B gebracht.
  • Die Magnetventile VA1, VA2 und VA3, die in 9 dargestellt sind, sind ausgeschaltet. In diesem Zustand kann Luft von dem Ballon 220 durch das Antreiben der Dekompressionspumpe PA2 abgesaugt werden. Wenn ferner in dem in 9 gezeigten Zustand das Magnetventil VA3 eingeschaltet wird und die druckbeaufschlagende Pumpe PA1 angesteuert wird, kann Luft zu dem Ballon 220 zugeführt werden.
  • Der Drucksensor SA1 ist so ausgebildet, um einen vorgegebenen Anwendungsdruck P1 (beispielsweise ein Druck von 5,6 Kilopascal höher als der Atmosphärendruck) und einen unnormalen Druck P2, der höher als der Anwendungsdruck P1 ist (beispielsweise ein Druck von 8.2 (Kpa) größer als der Atmosphärendruck) zu erfassen. Der Drucksensor SA2 ist ausgebildet, um einen vorgegebenen reduzierten Druck P3 (beispielsweise einen Druck von 6.0 (Kpa) kleiner als der Atmosphärendruck) zu erfassen. Da jeder der Drucksensoren SA1 und SA2 lediglich zwei Drücke erfasst, werden beide Drucksensoren verwendet, um die obigen drei Drücke P1, P2 und P3 zu erfassen. Es kann ein einzelner Drucksensor verwendet werden, vorausgesetzt, dass dieser die drei Drücke P1, P2 und P3 erfassen kann.
  • Die von den Drucksensoren SA1 und SA2 erfassten Drücke werden an den Sequenzer 370 weitergegeben. Ferner wird der von dem Drucksensor SA1 erfasste Druck zu dem Druckmesser 306 weitergeben. Der Druckmesser 306 zeigt den Druck in dem Ballon 220 an. Der Druckmesser 206 zeigt für gewöhnlich den Druck in grün an, ändert jedoch die Farbe auf rot für den unnormalen Druck P2.
  • Das Außenröhrensteuersystem B ist ähnlich wie das Endoskopsteuersystem A aufgebaut. Folglich wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
  • Nunmehr wird der Reservoirbehälter 330 für das Endoskop beschrieben. Die Röhre 310, durch die Luft zu dem Ballon 220 zugeführt und von diesem abgesaugt wird, besitzt eine Leitung, die mit dem Ballonluftzufuhranschluss 218 des Ballonendoskops 210 über das Rückschlagventil 332 verbunden ist, und besitzt eine Leitung, die mit dem Ballonluftzufuhranschluss 218 über das Rückschlagventil 334 und den Reservoirbehälter 330 verbunden ist.
  • Wenn Luft zu dem Ballon 220 zugeführt wird, wird diese dem Ballon 220 über das Rückschlagventil 332 zugeführt. Wenn Luft von dem Ballon 220 abgesaugt wird, wird diese von dem Ballon 220 über den geschlossenen Reservoirbehälter 330 und das Rückschlagventil 334 abgesaugt.
  • Wenn der Ballon 220 beschädigt ist, kann die Körperflüssigkeit zusammen mit der Luft abgesaugt werden. Die Körperflüssigkeit wird jedoch in dem Reservoirbehälter 330, der in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildet ist, aufgesammelt. Dies ermöglicht es, zu verhindern, dass die Körperflüssigkeit in die Ballonsteuereinrichtung 300 zurückströmt. Der Reservoirbehälter 340 für die Außenröhre ist in ähnlicher Weise wie der Reservoirbehälter 320 für das Endoskop aufgebaut. Daher wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
  • Es wird nun die Funktionsweise des Sequenzers 370 detailliert mit Bezug zu einem Flussdiagramm in den 10 bis 13 beschrieben. Die Steuerung des Endoskopballons, die durch den Sequenzer 370 durchgeführt wird, ist ähnlich zu der Steuerung des Außenröhrenballons. Folglich wird hier die Steuerung des Endoskopballons beschrieben.
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das schematisch die Funktionsweise des Sequenzers 370 darstellt. In dieser Figur bestimmt der Sequenzer 370, ob eine Anweisung für eine Dekompression des Ballons 220 an dem Handschalter 304 eingegeben wurde (d. h. ob der Endoskop Ein/Aus-Schalter SW4 ausgeschaltet wurde) (Schritt S10). Wenn eine Dekompressionsanweisung eingegeben wurde, wird der in 11 gezeigte Dekompressionsprozess ausgeführt.
  • In ähnlicher Weise bestimmt der Sequenzer 370, ob eine Anweisung zur Druckbeaufschlagung des Ballons 220 über den Handschalter 304 eingegeben wurde (d. h. ob der Endoskop Ein/Aus-Schalter SW4 eingeschaltet wurde) oder ob eine Unterbrechungsanweisung zum Beibehalten des Druckes in dem Ballon 220 über den Handschalter 304 eingegeben wurde, d. h., dass der Pausenschalter SW5 eingeschaltet wurde (Schritt S20 und S30). Wenn eine Druckbeaufschlagungsanweisung eingegeben wurde, wird der in 12 dargestellte Druckbeaufschlagungsprozess ausgeführt. Wenn eine Unterbrechungsanweisung eingegeben wurde, wird der in 13 gezeigte Unterbrechungsprozess ausgeführt.
  • Eine grüne und eine weiße LED sind an der Tastenoberseite des Endoskops Ein/Aus-Schalters SW4 bzw. dem Pausenschalter SW5 vorgesehen, wie dies in 9 gezeigt ist. Die grüne und die weiße LED werden eingeschaltet, wenn die entsprechenden Schalter eingeschaltet werden. Eine grüne und eine weiße LED sind ferner an dem Außenröhren Ein/Aus-Schalter SW6 bzw. dem Außenröhrenpausenschalter SW7 vorgesehen.
  • Es wird nun der Dekompressionsvorgang mit Bezug zu dem Flussdiagramm in 11 beschrieben.
  • Zunächst stellt der Sequenzer 370 eine Zeit T in einem die Zeit messenden Zeitgeber auf Null zurück (Schritt S102). Nachfolgend veranlasst der Sequenzer 370 das Steuersystem A, einen Dekompressionsvorgang durchzuführen (Schritt S 104). Insbesondere werden, wie in 9 gezeigt ist, die Magnetventile VA1, VA2 und VA3 ausgeschaltet, um die Dekompressionspumpe PA2 anzusteuern.
  • Nachfolgend wird auf der Grundlage eines Detektionssignals von dem Drucksensor SA2 durch den Sequenzer 370 bestimmt, ob der Druck in der Röhre 310 einen vorbestimmten reduzierten Druckwert P3 erreicht hat (Schritt S 106). Wenn der Druck den reduzierten Druck P3 erreicht unterbricht der Sequenzer den Kompressionsvorgang (S108).
  • Der Dekompressionsvorgang wird unterbrochen, indem der Magnet des Magnetventils VA2 bestromt wird, um das Ventil in die Position A zu bringen. Da ferner die Luftzufuhrröhre, die entlang dem einzuführenden Bereich 212 des Ballonendoskops 210 vorgesehen ist, einen ausreichend kleineren Durchmesser als die Röhre 310 aufweist, erreicht, erreicht der Druck in der Röhre 310 den reduzierten Druck P3 bevor der Druck in dem Ballon 220 den reduzierten Druck P3 erreicht, wenn die Luftabsaugung (Dekompression) begonnen hat. Folglich unterbricht der Sequenzer den Dekompressionsvorgang. Wenn jedoch der Druck in dem Ballon 220 den reduzierten Druck P3 nicht erreicht hat, steigt der Druck in der Röhre 310 wiederum an und wird höher als der reduzierte Druck P3. In diesem Falle startet der Sequenzer 370 den Dekompressionsvorgang erneut in Reaktion auf ein Detektionssignal von dem Drucksensor SA2. Der Druck in dem Ballon 220 kann auf den reduzierten Druck P3 durch öfteres Wiederholen des Startens und Unterbrechens des Dekompressionsvorgangs eingestellt werden.
  • Wenn andererseits der reduzierte Druck P3 nicht erreicht wird, bestimmt der Sequenzer, ob die nach dem Start des Dekompressionsvorgangs abgelaufene Zeit T sich auf 30 Sekunden beläuft oder nicht (Schritt S110). Wenn die Abarbeitung in den Schritten S104, S106 und S 110 wiederholt wird, bis die Zeit T 30 Sekunden beträgt, bestimmt der Sequenzer, dass eine Abnormalität bzw. ein unnormaler Zustand aufgetreten ist (beispielsweise ist die Röhre 310 nicht mit dem Ballonluftzufuhranschluss 218 verbunden).
  • Wenn die Abnormalität in der oben beschriebenen Weise erfasst wird, setzt der Sequenzer die Zeit T in dem Zeitgeber auf Null zurück und aktiviert den Summer (Schritte S112 und S114). Gleichzeitig schaltet der Sequenzer die rote LED, die an den Tastenoberseiten des Stoppschalters SW2, der auf dem Gerätehauptgehäuse 202 vorgesehen ist, und auf dem Stoppschalter SW3, der auf dem Handschalter 304 vorgesehen ist, ein.
  • Anschließend bestimmt der Sequenzer, ob der Stoppschalter SW2 oder SW3 losgelassen wurde (Schritt S116). Wenn einer der Stoppschalter losgelassen wurde, deaktiviert der Sequenzer den Summer (Schritt S118). Wenn andererseits keiner der Stoppschalter SW2 und SW3 losgelassen wurde, bestimmt der Sequenzer, ob die Zeit T, die nach der Aktivierung des Summers verstrichen ist, 20 Sekunden beträgt. Wenn die Zeit T 20 Sekunden beträgt, wird der Summer automatisch deaktiviert.
  • Wenn der Summer oder dergleichen verwendet wird, um die Abnormalität während des Dekompressionsvorgangs anzuzeigen, lässt der Bediener des Doppelballonendoskops normalerweise den Stoppschalter SW2 oder SW3 los. Der Bediener überprüft dann beispielsweise, ob die Röhre 310 nicht angeschlossen ist.
  • Es wird nun der Druckbeaufschlagungsprozess mit Bezug zu dem Flussdiagramm in 12 beschrieben.
  • Zunächst setzt der Sequenzer 370 die Zeit T in dem Zeitgeber auf Null zurück (Schritt S202). Nachfolgend veranlasst der Sequenzer das Steuersystem A, einen Druckbeaufschlagungsvorgang (Schritt S204) auszuführen. Insbesondere schaltet der Sequenzer 370 das Magnetventil VA3 ein und steuert die druckbeaufschlagende Pumpe PA1 an.
  • Nachfolgend wird auf der Grundlage eines Detektionssignals von dem Drucksensor SA1 durch den Sequenzer 370 bestimmt, ob der Druck in der Röhre 310 einen vorgegebenen Anwendungsdruck P1 erreicht hat oder nicht (Schritt S206). Wenn der Druck den Anwendungsdruck P1 erreicht hat, bestimmt der Sequenzer 370 ferner, ob der Druck einen unnormalen Druck P2 erreicht hat (Schritt S208). Wenn der Druck nicht den unnormalen Druck P2 erreicht hat, unterbricht der Sequenzer den Druckbeaufschlagungsvorgang (Schritt S210).
  • Der Druckbeaufschlagungsvorgang wird beendet, indem der Magnet des Magnetventils VA1 bestromt wird, um das Ventil in die Position A zu bringen. Da ferner die Luftzufuhrröhre, die entlang des einzuführenden Bereichs 212 des Ballonendoskops 210 vorgesehen ist, einen ausreichend kleineren Durchmesser als die Röhre 310 aufweist, erreicht, wenn die Luftzufuhr (Druckbeaufschlagung) begonnen wurde, der Druck in der Röhre 310 den reduzierten Druck P3, bevor der Druck in dem Ballon 220 den Anwendungsdruck P1 erreicht. Folglich beendet der Sequenzer den Druckbeaufschlagungsvorgang. Wenn jedoch der Druck in dem Ballon 220 noch nicht den Anwendungsdruck P1 erreicht hat, sinkt der Druck in der Röhre 310 erneut ab und wird kleiner als der Anwendungsdruck P1. In diesem Falle startet der Sequenzer 370 erneut einen Druckbeaufschlagungsvorgang in Reaktion auf ein Detektionssignal von dem Drucksensor SA1. Der Druck in dem Ballon 220 kann auf den Anwendungsdruck P1 eingestellt werden, indem das Starten und Stoppen eines Dekompressionsvorgangs einige Male wiederholt wird.
  • Wenn andererseits der Dünndarm eine peristaltische Bewegung beginnt oder der Druckbeaufschlagungsvorgang nicht unterbrochen werden kann auf Grund eines unnormalen Zustand in dem Gerätehauptgehäuse 302 (beispielsweise ein unnormaler Zustand in dem Magnetventil VA1) der Druck in der Röhre 310 den unnormalen Druck P2 erreichen. In diesem Falle geht der Prozessablauf vom Schritt S208 und Schritt S 212 weiter, um zu bestimmen, ob der unnormale Druck P2 5 Sekunden lang anhält.
  • Wenn der unnormale Druck P2 5 Sekunden lang vorherrschte, stellt der Sequenzer die Zeit T in dem Zeitgeber auf Null zurück und aktiviert den Summer (Schritte S214 und S216). Gleichzeitig schaltet der Sequenzer die roten LED's, die an den Tastenoberseiten der Stoppschalter SW2 und SW3 vorgesehen sind, ein.
  • Nachfolgend bestimmt der Sequenzer, ob der Stoppschalter SW2 oder SW3 losgelassen wurde (Schritt S218). Wenn einer der Stoppschalter losgelassen wurde, deaktiviert der Sequenzer den Summer (Schritt S220). Nachfolgend führt der Sequenzer einen Dekompressionsvorgang aus, bis der Druck von dem abnormalen Druck P2 auf den Anwendungsdruck P1 abgefallen ist (Schritt 222). Dieser Dekompressionsvorgang wird ausgeführt, indem das Magnetventil VA3 ausgeschaltet wird, um das Ventil in die Stellung b zu bringen. Selbst wenn in diesem Falle beispielsweise ein Defekt in dem Magnetventil VA1 ein Beenden des Druckbeaufschlagungsvorganges verhindert, kann der Druck durch Schalten des Magnetventils VA3 reduziert werden.
  • Danach setzt der Sequenzer die Zeit T in dem Zeitgeber auf Null zurück (Schritt S224). Der Sequenzer bestimmt dann, ob eine Betätigung eines weiteren Schalters SW, etwa ein Ausschalten (Dekompression) des Endoskop Ein/Aus-Schalters SW4 ausgeführt wurde (Schritt S226). Wenn keine Bestätigung eines weiteren Schalters SW für 20 Sekunden auf Grund der Deaktivierung des Summers durchgeführt wurde (Schritt S228), geht der Prozessablauf zum Schritt S230 weiter, um einen Dekompressionsvorgang auszuführen, um damit den Druck auf den Wert P3 abzusenken. Wenn der Sequenzer im Schritt S230 bestimmt, dass eine Betätigung eines weiteren Schalters SW stattgefunden hat, steuert der Sequenzer die Ballone auf der Grundlage einer Anweisung von diesem Schalter SW.
  • Wenn anderseits der Sequenzer im Schritt S218 bestimmt, dass keiner der Stoppschalter SW2 oder SW3 losgelassen wurde, wird ferner bestimmt, ob eine Betätigung eines weiteren Schalters SW ausgeführt wurde (Schritt S223). Wenn dann keiner der Stoppschalter SW2 oder SW3 losgelassen wurde auf Grund der Aktivierung des Summers und kein anderer Schalter SW 20 Sekunden lang betätigt wurde (Schritt S234), deaktiviert der Sequenzer den Summer (Schritt S236). Der Sequenzer führt ferner einen Dekompressionsvorgang durch, bis der Druck den reduzierten Druck P3 erreicht.
  • Wenn andererseits im Schritt 206 der Druck in der Röhre 310 nicht den Anwendungsdruck P1 während des Druckbeaufschlagungsvorgangs erreicht, bestimmt der Sequenzer, ob die nach dem Beginn des Druckbeaufschlagungsvorgangs abgelaufene Zeit sich auf 60 Sekunden beläuft oder nicht (Schritt S238). Wenn der Arbeitsablauf in den Schritten S204, S206 und S238 wiederholt wird, bis sich die Zeit T auf 60 Sekunden beläuft, bestimmt der Sequenzer, dass ein unnormaler Zustand bzw. eine Abnormalität aufgetreten ist (beispielsweise ist die Röhre 310 nicht mit dem Ballonluftzufuhranschluss 218 verbunden).
  • Wenn die Abnormalität in der oben beschriebenen Weise erfasst wird, setzt der Sequenzer die Zeit T in dem Zeitgeber auf Null zurück und aktiviert den Summer (Schritte S240 und S242). Gleichzeitig schaltet der Sequenzer die roten Leuchtdioden, die an den Tastenoberseiten der Stoppschalter SW2 bzw. SW3 angeordnet sind, ein.
  • Nachfolgend bestimmt der Sequenzer, ob der Stoppschalter SW2 oder SW3 losgelassen wurde (Schritte S244). Wenn einer der Stoppschalter losgelassen wurde, deaktiviert der Sequenzer den Summer (Schritt S246). Nachfolgend setzt der Sequenzer die Zeit T in dem Zeitgeber auf Null zurück (Schritt S248) und bestimmt, ob eine Betätigung eines weiteren Schalters SW ausgeführt wurde (Schritt S250). Wenn keine Betätigung eines weiteren Schalters SW für 20 Sekunden lang auf Grund der Deaktivierung des Summers ausgeführt wurde (Schritt S252), geht der Prozessablauf zum Schritt S230 weiter, um einen Dekompressionsvorgang zur Reduzierung des Druckes auf den Wert P3 durchzuführen.
  • Wenn andererseits keiner der Stoppschalter SW2 oder SW3 im Schritt S244 losgelassen wurde, bestimmt der Sequenzer, ob die Zeit, die nach dem Aktivieren des Summers verstrichen ist, sich auf 20 Sekunden beläuft (Schritt S254). Wenn sich die Zeit T auf 20 Sekunden beläuft, wird der Summer automatisch deaktiviert (Schritt S256). Dann geht der Prozessablauf zum Schritt S230 weiter, um einen Dekompressionsvorgang zur Reduzierung des Druckes auf den Wert P3 auszuführen.
  • Es wird nun die Erfassung einer Abnormalität bzw. eines unnormalen Zustands beschrieben, die bei Bruch oder Beschädigung des Ballons 220 ausgeführt wird.
  • Da die entlang dem einzuführenden Bereich 212 des Ballonendoskops 210 vorgesehene Luftzufuhrröhre einen ausreichend kleineren Durchmesser als die Röhre 310 aufweist (der Durchmesser der Röhre 310 beträgt ungefähr 6 mm und der Durchmesser der Luftzufuhrröhre beträgt ungefähr 0.8 mm), erreicht der Druck in der Röhre 310 den Anwendungsdruck P1, bevor der Druck in dem Ballon 220 den Anwendungsdruck P1 erreicht, sobald die Luftzufuhr (Druckbeaufschlagung) begonnen wird. Folglich beendet der Sequenzer den Druckbeaufschlagungsvorgang. Wenn jedoch der Druck in dem Ballon 220 nicht den Anwendungsdruck P1 erreicht hat, wird die Luft in der Röhre 310 über eine Luftzufuhrröhre zu dem Ballon 220 zugeführt, so dass der Druck in der Röhre 310 wieder absinkt und kleiner als der Anwendungsdruck P1 wird. In diesem Falle startet der Sequenzer 370 erneut einen Dekomprimierungsvorgang in Reaktion auf ein Detektionssignal von dem Drucksensor SA1.
  • Wenn der Ballon 220 nicht beschädigt ist, kann der Druck in dem Ballon 220 auf den Anwendungsdruck P1 eingestellt werden, indem das Beginnen und Unterbrechen eines Druckbeaufschlagungsvorganges wiederholte Male durchgeführt wird. Wenn jedoch der Ballon 220 beschädigt ist, kann der Druck in dem Ballon 220 nicht auf den Anwendungsdruck P1 eingestellt werden, selbst wenn der Druckbeaufschlagungsvorgang eine lange Zeit lang wiederholt wird.
  • Wenn somit in dieser Ausführungsform das Wiederholen des Beginnens und Beendens eines Druckbeaufschlagungsvorgangs innerhalb einer kurzen Zeitperiode (d. h. das Geräusch, das mit dem Einschalten/Ausschalten des Magnetventils VA1 einhergeht) für eine Zeit andauert, die ausreichend länger ist als eine Geräuschentwicklungszeit, die während eines Druckbeaufschlagungsvorganges während des normalen Schrumpfens des Ballons 220 auftreten kann, bestimmt der Sequenzer, dass der Ballon 220 beschädigt ist, und aktiviert den Summer.
  • Es wird nun der Pause- bzw. Unterbrechungsprozess mit Bezug zu dem Flussdiagramm in 13 beschrieben.
  • Der Sequenzer 370 bestimmt, ob eine Pauseanweisung für das Aufrechterhalten des Druckes in dem Ballon 220 (Einschalten des Pauseschalters SW 5) während eines Dekomprimierungsvorganges oder eines Druckbeaufschlagungsvorgangs eingegeben wurde (Schritt S302). Wenn die Pausenanweisung während eines Dekomprimierungsvorgangs eingegeben wurde, bestromt der Sequenzer den Magneten des Magnetventils VA2, um das Magnetventil VA2 in die Position a zu bringen. Der Sequenzer beendet somit den Dekomprimierungsvorgang (Schritt S304).
  • Wenn andererseits die Pausenanweisung während eines Druckbeaufschlagungsvorganges eingegeben wurde, bestromt der Sequenzer den Magneten des Magnetventils VA1 und schaltet das Magnetventil VA1 in die Position a, um den Druckbeaufschlagungsvorgang zu beenden (Schritt S306).
  • Die Pausefunktion wird verwendet, wenn beispielsweise das Doppelballonendoskop eingeführt wird, während der Ballon im Dickdarm erweitert wird. Im Dickdarm, der eine Weite mit größerem Durchmesser als der Dünndarm aufweist, kann der Druck in dem Ballon unter Umständen nicht auf den Anwendungsdruck P1 ansteigen, selbst wenn der Ballon auf eine entsprechende Größe ausgedehnt wurde. In diesem Falle wird die Pausenfunktion verwendet, um den Druckbeaufschlagungsvorgang zu beenden.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass wenn das Doppelballonendoskop betrieben wird, für gewöhnlich ein Röntgenbild betrachtet wird. Das Röntgenbild kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob der Ballon im Dickdarm vollständig erweitert ist.
  • Wenn ferner der Pauseschalter SW5 losgelassen wird, während ein Dekomprimierungs- oder Druckbeaufschlagungsvorgang unterbrochen ist, wird der Dekomprimierungs- oder Druckbeaufschlagungsvorgang erneut gestartet. Wenn ferner der Druckbeaufschlagungs- oder Dekompressionsschalter (Endoskop Ein/Aus-Schalter SW4) losgelassen wird, während ein Dekomprimierungs- oder Druckbeaufschlagungsvorgang angehalten ist, wird dem Vorgang Priorität gegeben, der sich aus dem Loslösen des Schalters ergibt.
  • In dieser Ausführungsform sind druckbeaufschlagende Pumpen und Dekompressionspumpen in dem Endoskopsystem A und dem Außenröhrensteuersystem B vorgesehen. Diese Pumpen können jedoch von dem Endoskop und der Außenröhre gemeinsam genutzt werden.
  • Der Anwendungsdruck P1, der unnormale Druck P2 und der reduzierte Druck P3 können in beliebiger Weise jeweils für das Endoskop und die Außenröhre festgelegt werden. Ferner kann die Steuerung, die zum Erweitern und Kontrahieren jedes Ballons eingesetzt wird, auf der Grundlage der erfassten Durchflussrate von Luft beruhen, die jedem Ballon zugeführt oder von diesem abgesaugt wird, anstatt dass die Steuerung auf den Drücken basiert, die von den Drucksensoren erfasst werden.

Claims (3)

  1. Ballonendoskop (10) mit einem Ballon (20, 54), der an einem führenden Ende eines einzuführenden Bereichs des Ballonendoskops vorhanden ist und mit dem eine Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) über einen Luftkanal verbunden ist, wobei die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) Luft zuführt und absaugt, um den Ballon (20, 54) zu erweitern und zusammenzuziehen, wobei sich das Ballonendoskop dadurch auszeichnet, dass: ein Reservoirbehälter (130, 140) zum Aufsammeln von abgesaugter Körperflüssigkeit im Verlauf des Luftkanals vorhanden ist.
  2. Ballonendoskop (10), das umfasst: ein Ballonendoskop mit einem ersten Ballon (20), der an einem führenden Ende eines einzuführenden Bereichs des Ballonendoskops vorhanden ist und der mit einer Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) über einen Luftkanal verbunden ist, wobei die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) Luft zuführt und absaugt, um den ersten Ballon (20) zu erweitern und zusammenzuziehen; und eine Außenröhre (50), in die der einzuführende Bereich des Ballonendoskops eingeführt ist und die einen zweiten Ballon (54) aufweist, der an einem führenden Ende der Außenröhre (50) vorhanden ist, wobei eine Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) mit dem zweiten Ballon (54) über einen Luftkanal verbunden ist, wobei die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) Luft zuführt und absaugt, um den zweiten Ballon (54) zu erweitern und zusammenzuziehen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reservoirbehälter (130, 140) zum Aufsammeln von abgesaugter Körperflüssigkeit im Verlauf des Luftkanals in dem Ballonendoskop (10) und ein Reservoirbehälter (130, 140) zum Aufsammeln von abgesaugter Körperflüssigkeit im Verlauf des Luftkanals in der Außenröhre (50) vorhanden sind.
  3. Das Ballonendoskop (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal aufweist: einen ersten Luftkanal (160) mit einem Basisende, das mit der Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) verbunden ist, und ein führendes Ende, das mit dem Reservoirbehälter (130, 140) verbunden ist; einen zweiten Luftkanal (110) mit einem führenden Ende, das mit dem Ballon (20) verbunden ist, und mit einem Basisende, das mit dem Reservoirbehälter (130, 140) verbunden ist; einen dritten Luftkanal (162), der den ersten Luftkanal (160) mit dem zweiten Luftkanal (110) verbindet, um das führende Ende des ersten Luftkanals (160) und das Basisende des zweiten Luftkanals (110) zu umgehen; ein erstes Rückschlagventil (164), das an dem führenden Ende des ersten Luftkanals (160) vorhanden ist und das geschlossen ist, wenn die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) Luft zuführt, wobei das Ventil offen ist, wenn die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) Luft absaugt; und ein zweites Rückschlagventil (166), das an dem dritten Luftkanal (162) vorhanden ist, und das geöffnet ist, wenn die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) Luft zuführt, und das geschlossen ist, wenn die Luftzufuhr- und Absaugeinrichtung (101) Luft absaugt.
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