-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder, welcher
für ein
wenigstens teilweises Aufnehmen eines Endes eines Leiterbahnenblatts
bzw. einer Leiterbahnentafel verwendet wird, auf eine Verbinderanordnung
bzw. -baueinheit und auf ein Verfahren zum Zusammenbauen eines derartigen
Verbinders.
-
Ein
FFC (flexibles Flachkabel) als ein Beispiel eines Leiterbahnenblatts
wird in ein flexibles Band insgesamt geformt, indem die oberen Oberflächen einer
Mehrzahl von Leiterbahnen, welche parallel auf einem streifenförmigen,
isolierenden Film verlegt sind, durch einen Schutzfilm mit Ausnahme
von Endabschnitten der Leiterbahnen abgedeckt werden. Ein Endabschnitt
dieses FFC wird in einem Verbindergehäuse aufgenommen und dieses
Verbindergehäuse
ist bzw. wird mit einem zusammenpassenden bzw. abgestimmten Verbindergehäuse verbunden, wodurch
die entsprechenden Leiterbahnen mit entsprechenden Anschlußpaßstücken verbunden
werden, welche in dem zusammenpassenden Verbindergehäuse aufgenommen
sind.
-
Ein
Verbinder für
ein FFC (Leiterbahnenblatt) dieses Typs ist beispielsweise in der
japanischen, nicht geprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 2000-188145 geoffenbart.
-
Die
Gebrauchsmusterschrift
DE
201 08 376 U1 offenbart eine Einrichtung zum Festlegen
einer mit Kontakten versehenen Leitung, insbesondere einer Flachleitung
oder eines Folienleiters, innerhalb eines die Leitung aufnehmenden
Gehäuses,
wobei im Endbereich der Leitung mindestens eine Ausnehmung vorgesehen
ist, in welcher ein Teilbereich mindestens eines Dichtelementes
eingreift. Das Dichtelement selbst hat Erhebungen, die in entsprechende Nuten
in der Gehäusewand
eingreifen und das Dichtelement dort festlegen. Damit wird eine
Arretierung gebildet, die verhindert, dass das Dichtelement aus dem
Profil der Gehäusewand
herauswandern kann. In einer Ausführungsform dieser Entgegenhaltung wird
die Verwendung von elastomeren/thermoplastischen Materialien für das Dichtmittel
vorgeschlagen.
-
In
der
US 3,144,288 wird
der Aufbau eines Verbinders zwischen einem Flachkabel und einer entsprechenden
Anschlussleiste offenbart. Im Inneren des Verbindergehäuses werden
die kontaktgebenden Enden des Flachkabels durch Blattfedern an die
entsprechenden Stifte des Gegenkontaktes gedrückt. Desweiteren sind am Verbindergehäuse Nockenhebel
vorgesehen. Mit ihnen wird eine Frontplatte dichtend auf das Verbindergehäuse aufgeklemmt, Gleichzeitig
werden damit im Gehäuseinneren
die Baueinheiten verbindend zusammengehalten.
-
Die
DE 198 35 670 A1 offenbart
eine Dichtungsanordnung zwischen einem Verbinder und einem elektrischen
Leiter, vorzugsweise einer flexiblen gedruckten Schaltung (FPC).
Die Dichtungsanordnung wird benachbart zur Öffnung angeordnet, welche ein
Klappenelement umfasst. Durch Betätigen des Klappenelements wird
die Dichtung zusammengedrückt
und teilweise in die Öffnung
hineingepresst. Die Entgegenhaltung beschreibt verschiedene Ausführungsformen,
in denen die Dichtung in einem Stück, alternativ aber auch in
zwei Teilen gebildet ist. Als bevorzugtes Dichtmaterial wird Silikongel
erwähnt.
Weiterhin wird die Möglichkeit
erwähnt,
die Dichtung entweder vor oder auch nach dem Einsetzen der FPC benachbart
zur Öffnung
anzuordnen.
-
Da
ein Leiterbahnenblatt, wie beispielsweise das vorher erwähnte FFC,
einen kleineren Layout- bzw. Konstruktionsraum im Vergleich zu Verkabelungen
bzw. Kabelbäumen
erfordert, welche durch ein Bündeln
von Drähten
gebildet werden, wurde eine Untersuchung durchgeführt, Verkabelungen
bzw. Kabelbäume
durch das Leiterbahnenblatt zu ersetzen. Andererseits muß in dem
Fall eines Anordnens des Leiterbahnenblatts an einer Position, wo
ein Aussetzen an Wasser möglich
ist, wie beispielsweise in einem Motorraum eines Kraftfahrzeugs,
ein Abdichten beispielsweise an einem Abschnitt bzw. Bereich zur Verfügung gestellt
bzw. vorgesehen werden, wo die Enden des Leiterbahnenblatts in ein
Verbindergehäuse
eingesetzt bzw. eingefügt
werden. Da die Enden des Leiterbahnenblatts im wesentlichen einen rechteckigen
bzw. rechtwinkeligen Querschnitt aufweisen, ist es jedoch schwierig,
eine Abdichtung insbesondere für
Eckbereiche des Leiterbahnenblatts zur Verfügung zu stellen. Es ist daher
eine gegenwärtige
Situation, daß die
Verwendung des Leiterbahnenblatts für eine Position nicht angewandt
bzw. vermieden wird, welche an Wasser ausgesetzt ist.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Problems
entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand davon, eine verbesserte
Verbindung für
ein Leiterbahnenblatt, bzw. einer Leiterbahnentafel mit einer erhöhten Dichtigkeit gegenüber Wasser
zu schaffen.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein Verbinder gemäß Anspruch
1, eine Verbinderanordnung bzw. -baueinheit gemäß Anspruch 10 und ein Verfahren zum
Zusammenbauen eines Verbinders gemäß Anspruch 11 zur Verfügung gestellt.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein Verbinder für ein
Leiterbahnenblatt bzw. Flachkabel zur Verfügung gestellt, welcher mit
einem Verbindergehäuse
für ein wenigstens
teilweises Aufnehmen eines Endabschnitts des Leiterbahnblatts versehen
ist, in welchem Leiterbahnen bzw. -pfade an oder in einem isolierenden
Blatt bzw. einer isolierenden Schicht angeordnet sind, wobei die
entsprechenden Leiterbahnen mit entsprechenden Anschlußpaßstücken bzw.
Kontakte, welche wenigstens teilweise in einem zusammenpassenden
bzw. abgestimmten Verbindergehäuse
aufgenommen sind, durch ein Verbinden des Verbindergehäuses mit
dem zusammenpassenden Verbindergehäuse verbindbar sind, wobei:
das
Verbindergehäuse
mit einer Einsetzöffnung
ausgebildet ist, in welche der Endabschnitt des Leiterbahnenblatts
wenigstens teilweise einsetzbar ist,
ein dichtendes bzw. Abdichtglied,
welches vorzugsweise aus einem weichen oder rückstellfähigen bzw. elastischen oder
komprimierbaren Material hergestellt ist, wenigstens teilweise an
oder bei der äußeren Umfangsfläche bzw.
-oberfläche
des Endabschnitts des Leiterbahnenblatts vorher montiert bzw. angeordnet
ist, und
der Endabschnitt des Leiterbahnenblatts wenigstens teilweise
in das Verbindergehäuse
aufgenommen ist, während
das dichtende Glied wenigstens teilweise im wesentlichen in unmittelbarem
Kontakt mit der inneren Umfangsfläche bzw. -oberfläche der
Einsetzöffnung
eingepaßt
ist.
-
Da
das dichtende bzw. Dichtglied vorzugsweise aus einem weichen oder
rückstellfähigen oder komprimierbaren
Material hergestellt ist, haftet die innere Oberfläche davon
gut selbst an Eckabschnitten des Endabschnitts des Leiterbahnenblatts
an. Das dichtende Glied wird bzw. ist eingepaßt, während die äußere Umfangsoberfläche davon
im wesentlichen in unmittelbarem Kontakt mit der inneren Umfangsoberfläche der
Einsetzöffnung
gehalten ist bzw. wird, wodurch eine ausreichende Wasserdichtfunktion
an einem Platz bzw. einer Stelle gezeigt wird, wo der Endabschnitt
des Leiterbahnenblatts in das Verbindergehäuse eingesetzt ist bzw. wird.
Daher kann das Leiterbahnenblatt selbst an einer Stelle verwendet werden,
welche an Wasser ausgesetzt ist. Darüber hinaus kann, da das dichtende
Glied an dem Endabschnitt des Leiterbahnenblatts vorher montiert bzw.
angeordnet ist bzw. wird und wenigstens teilweise in die Einsetzöffnung eingepaßt wird,
wenn das Leiterbahnenblatt wenigstens teilweise eingesetzt wird,
ein Zusammenbauprozeß bzw.
-vorgang des Verbinders vereinfacht werden.
-
Gemäß der Erfindung
ist eine Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung
an oder in dem Verbindergehäuse
für ein
Zurückhalten
des Leiterbahnenblatts in einer im wesentlichen ordnungsgemäßen Position
in bezug auf das Verbindergehäuse
vorgesehen.
-
Das
Leiterbahnenblatt ist in dem Verbindergehäuse festgelegt, während es
an zwei Positionen gehalten ist, welche entlang einer Längsrichtung
des Leiterbahnenblatts zwischen Abschnitten der Rückhalteeinrichtung
und des Verbindergehäuses
beabstandet sind.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt
das dichtende Glied ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar von
Gelplatten und die Gelplatten sind tief bzw. fest wenigstens teilweise vorzugsweise
sowohl an vorderen als auch rückwärtigen Flächen bzw.
Oberflächen
und/oder Seitenabschnitten des Endabschnitts des Leiterbahnenblatts montiert
bzw. angeordnet.
-
Die
eine oder mehreren, vorzugsweise das Paar von Gelplatten ist dicht
bzw. fest an (vorzugsweise beiden) vorderen und/oder rückwärtigen Flächen bzw.
Oberflächen
des Leiterbahnenblatts montiert bzw. angeordnet, um gut an der äußeren Umfangsoberfläche des
Endabschnitts des Leiterbahnenblatts, beinhaltend Eckabschnitte,
angehaftet zu sein. Daraus resultierend kann ein sicherer wasserabgedichteter
Zustand erhalten werden.
-
Vorzugsweise
umfaßt
das dichtende Glied einen Gummi- oder rückstellfähigen bzw. elastischen Ring
oder ist ein derartiger, welcher an der äußeren Umfangsoberfläche des
Endabschnitts des Leiterbahnenblatts vorzugsweise durch ein Formen
bzw. Gießen
hergestellt ist.
-
Der
Gummi- oder rückstellfähige Ring
ist vorzugsweise durch ein Formen ausgebildet, um gut an der äußeren Umfangsoberfläche des
Endabschnitts des Leiterbahnenblatts, beinhaltend Eckabschnitte, angehaftet
oder festgelegt oder gesichert zu sein.
-
Weiters
bevorzugt umfaßt
das dichtende Glied ein Ringglied oder ist ein solches, welches
aus einem thermoplastischen Elastomer hergestellt ist und mit einer
Einführöffnung ausgebildet
ist, durch welche der Endabschnitt des Leiterbahnenblatts wenigstens
teilweise eingeführt
ist, wobei ein Erhitzen bzw. Erwärmen
auf den Endabschnitt des Leiterbahnenblatts angewandt wird, welcher
wenigstens teilweise durch die Einführöffnung des Ringglieds eingeführt wird,
wodurch die innere Umfangsoberfläche der
Einführöffnung wenigstens
teilweise geschmolzen ist und an der äußeren Umfangsoberfläche des Endabschnitts
des Leiterbahnenblatts im wesentlichen angehaftet oder festgelegt
oder gesichert ist.
-
Da
das Ringglied aus einem thermoplastischen Elastomer hergestellt
ist, wird die innere Umfangsfläche
bzw. -oberfläche
der Einführöffnung wenigstens
teilweise geschmolzen oder kann geschmolzen werden und an der äußeren Umfangsfläche bzw.
-oberfläche
des Endabschnitts des Leiterbahnenblatts, beinhaltend die Eckabschnitte,
während
eines Erwärmens
bzw. Erhitzens angehaftet oder festgelegt oder gut gesichert werden.
-
Noch
weiter bevorzugt ist das Verbindergehäuse in das zusammenpassende
Verbindergehäuse über einen
Dichtring eingepaßt,
um einen abgedichteten Raum zwischen den zwei Verbindergehäusen auszubilden.
-
Am
meisten bevorzugt ist eine Öffnung,
welche vorzugsweise mit einem abgedichteten Raum zwischen den zwei
Verbindergehäusen
in Verbindung steht, in einer äußeren Oberfläche des
Verbindergehäuses
und/oder des zusammenpassenden Verbindergehäuses ausgebildet, und ein luftdurchlässiger Film,
um den Durchtritt von Gasen zu erlauben, während der Durchtritt von Fluiden
verschlossen ist, ist bei oder an der Öffnung vorgesehen.
-
Bei
einer Temperaturdifferenz zwischen dem Inneren und dem Äußeren des
Verbinders, wobei die zwei Verbindergehäuse verbunden sind, um den
abgedichteten Raum auszubilden, expandiert und kontrahiert Luft
vorzugsweise in dem abgedichteten Raum, um die Verbindergehäuse und
dgl. zu deformieren bzw. zu verformen, und es besteht eine Möglichkeit,
daß Spalte
bzw. Abstände
bzw. Freiräume zwischen
dem dichtenden Glied und der Einsetzöffnung und dem angehafteten
bzw. festgelegten Abschnitt des Leiterbahnenblatts als ein Resultat
einer derartigen Deformation definiert sind bzw. werden.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung strömt
bzw. fließt
Luft durch den luftdurchlässigen
Film oder kann durch diesen strömen,
d.h. Luft in dem abgedichteten Raum expandiert weder, noch kontrahiert
sie selbst bei einer Temperaturdifferenz zwischen dem Inneren und
dem Äußeren des
Verbinders. Dies verhindert die Deformation der Verbindergehäuse und
dgl. und das Lösen
bzw. Trennen des dichtenden Glieds, um ein zufriedenstellendes bzw. ausreichendes
Anhaften sicherzustellen. Da der Eintritt von Wasser selbstverständlich durch
den luftdurchlässigen
Film be- bzw. verhindert wird, kann ein wasserdichter Zustand zwischen
den zwei Verbindergehäusen
aufrechterhalten werden.
-
Gemäß der Erfindung
wird weiters eine Verbinderanordnung bzw. -baueinheit zur Verfügung gestellt,
umfassend einen Verbinder gemäß der Erfindung
oder einer bevorzugten Ausführungsform
davon und einen zusammenpassenden bzw. abgestimmten Verbinder, welche
miteinander verbindbar sind.
-
Gemäß der Erfindung
wird weiters ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Verbinders für ein Leiterbahnenblatt,
insbesondere gemäß der Erfindung
oder einer bevorzugten Ausführungsform
davon zur Verfügung
gestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Bereitstellen
eines Verbindergehäuses
des Verbinders, welcher mit einer Einsetzöffnung ausgebildet wird,
Montieren
eines dichtenden bzw. Abdichtglieds, welches wenigstens teilweise
an oder bei der äußeren Umfangsfläche bzw.
-oberfläche
eines Endabschnitts des Leiterbahnenblatts vorher montiert wird,
wenigstens
teilweises Aufnehmen des Endabschnitts des Leiterbahnenblatts durch
oder in die Einsetzöffnung
in das Verbindergehäuse,
während
das dichtende Glied wenigstens teilweise in unmittelbarem Kontakt
mit der inneren Umfangsfläche
bzw. -oberfläche
der Einsetzöffnung
eingepaßt
wird,
und Zurückhalten
des Leiterbahnenblatts in einer im wesentlichen ordnungsgemäßen Position
in bezug auf das Verbindergehäuse
durch eine Rückhaltevorrichtung,
die an oder in dem Verbindergehäuse
vorgesehen ist, wobei das Leiterbahnenblatt in dem Verbindergehäuse festgelegt
ist, während
es an zwei Positionen, welche entlang einer Längsrichtung des Leiterbahnenblatts
beabstandet sind, zwischen Abschnitten der Rückhalteeonrichtung und des
Verbindergehäuses
gehalten ist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt
das dichtende Glied eine oder mehrere Gelplatte(n) und die Gelplatten
werden tief bzw. fest vorzugsweise sowohl an einer vorderen als auch
rückwärtigen Fläche bzw.
Oberfläche
des Endabschnitts des Leiterbahnenblatts montiert.
-
Vorzugsweise
umfaßt
das dichtende Glied einen rückstellfähigen oder
Gummiring oder ist ein solcher, welcher an der äußeren Umfangsfläche bzw. -oberfläche des
Endabschnitts des Leiterbahnenblatts vorzugsweise durch ein Formen
bzw. Gießen ausgebildet
wird.
-
Weiters
bevorzugt umfaßt
das dichtende Glied ein Ringglied oder ist ein solches, welches
aus einem thermoplastischen Elastomer hergestellt wird und mit einer
Einführöffnung ausgebildet
wird, durch welche der Endabschnitt des Leiterbahnenblatts wenigstens
teilweise eingeführt
wird.
-
Am
meisten bevorzugt wird ein Erwärmen bzw.
Erhitzen auf den Endabschnitt des Leiterbahnenblatts angewandt,
welcher durch die Einführöffnung des
Ringglieds eingeführt
wird, wodurch wenigstens die innere Umfangsfläche bzw. -Oberfläche der
Einführöffnung geschmolzen
und im wesentlichen an der äußeren Umfangsfläche bzw.
-oberfläche
des Endabschnitts des Leiterbahnenblatts angehaftet wird.
-
Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei einer Lektüre
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich
werden. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
-
1 ist
eine Vorderansicht, welche einen Zustand zeigt, bevor ein Verbinder
für ein
Leiterbahnenblatt gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung mit einem Leiterplattenverbinder verbunden ist bzw.
wird,
-
2 ist
ein Querschnitt, welcher den Zustand von 1 zeigt,
-
3 ist
eine Seitenansicht in Explosionsdarstellung, teilweise im Schnitt,
des Verbinders für ein
Leiterbahnenblatt,
-
4 ist
eine Draufsicht auf ein Gehäuse,
-
5 ist
eine Draufsicht auf den Leiterplattenverbinder,
-
6 ist
eine Draufsicht auf ein FFC, welches Gelplatten daran montiert bzw.
angeordnet aufweist,
-
7 ist
eine Draufsicht auf den Verbinder für ein Leiterbahnenblatt,
-
8 ist
ein Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo die zwei Verbinder
verbunden sind bzw. werden,
-
9(A) ist eine Draufsicht auf das FFC, welches
einen Gummiring gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung daran montiert bzw. angeordnet aufweist, 9(B) ist eine Seitenansicht, teilweise
im Schnitt des FFC von 9(A), und 9(C) ist ein Schnitt entlang von X-X von 9(B), und
-
10(A) ist eine Draufsicht, welche einen Vorgang
eines Montierens eines Ringglieds gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung auf das FFC zeigt,
-
10(B) ist eine Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, welche den Zustand von 10(A) zeigt, und 10(C) ist ein Schnitt des FFC, welches
das Ringglied darauf montiert bzw. angeordnet aufweist.
-
Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
-
<Erste Ausführungsform>
-
Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
-
Ein
Verbinder 20 für
ein Leiterbahnenblatt bzw. Flachkabel gemäß dieser Ausführungsform
ist derart konstruiert, daß ein
Endabschnitt eines FFC 10 (flexiblen Flachkabels), welches
als ein Beispiel eines Leiterbahnenblatts gezeigt ist, wenig stens
teilweise aufgenommen ist, wie dies in 1 und 2 gezeigt
ist, und mit einem zusammenpassenden bzw. abgestimmten Leiterplattenverbinder 50 verbindbar
ist, welcher vorzugsweise auf einer Leiterplatte 17 zu
montieren bzw. festzulegen ist.
-
Wie
in 6. gezeigt, ist das FFC 10 in ein flexibles
Band insgesamt ausgebildet, indem eine Vielzahl von (acht in dem
gezeigten Beispiel) Leiterbahnen oder Verdrahtungen 12 abgedeckt
sind bzw. werden, welche auf der (vorzugsweise äußeren) Oberfläche eines
streifenförmigen
isolierenden Films bzw. Schicht 11 unter bestimmten (vorbestimmten oder
vorbestimmbaren) Intervallen oder Abständen vorzugsweise durch ein
Drucken von oben mittels eines Projektionsfilms 13 ausgebildet
sind. Der Schutzfilm 13 ist über einen bestimmten (vorbestimmten oder
vorbestimmbaren) Bereich an einem Ende oder seitlichen Abschnitt
des FFC 10 abgestreift, wodurch Enden oder seitliche Abschnitte
der entsprechenden Leiterbahnen 12 freigelegt werden. Darüber hinaus sind
vorragende Abschnitte 14 an dem (vorzugsweise den gegenüberliegenden
Breitenenden des) Endabschnitt(s) des FFC 10 ausgebildet,
und eine oder mehrere Kerbe(n) 15 ist bzw. sind an Positionen
der seitlichen Ränder
bzw. Kanten hinter einem Bereich ausgebildet, wo die leitenden bzw.
leitfähigen
Wege 12 freigelegt sind.
-
Der
Verbinder 20 ist, wie in 3 gezeigt, mit
einem Verbindergehäuse 21 (nachfolgend
lediglich "Gehäuse"), welches beispielsweise
aus einem synthetischen Harz hergestellt ist, und mit einer Halte-
bzw. Rückhalteeinrichtung 35 versehen.
-
Das
Gehäuse 21 ist
insgesamt vorzugsweise in der Form eines derartigen abgestuften
Blocks, welcher ein oder mehrere, beispielsweise drei Stufen bzw.
Ebenen von unterschiedlichen Querschnittsflächen aufweist, welche von dem
ersten (oberen) Ende zu dem zweiten (Boden-) Ende reduziert sind.
Die erste (obere) und mittlere Stufe bzw. Ebene des Gehäuses 21 weisen
vorzugsweise elliptische oder abgerundete Querschnitte auf und die
untere Stufe davon weist einen im wesentlichen rechteckigen bzw. rechtwinkeligen
Querschnitt auf. Ein Dichtring 22 ist vorzugsweise an der äußeren Umfangsoberfläche der
mittleren Stufe des Gehäuses 21 montiert.
-
Ein
Einsetzpfad oder eine Vertiefung bzw. Aussparung 24 für das FFC 10 ist
so ausgebildet, um die im wesentlichen gegenüberliegenden Seitenoberflächen (oberen
und unteren Oberflächen)
des Gehäuses 21 zu
durchdringen. Spezifisch ist (oberen und unteren Oberflächen) des
Gehäuses 21 zu durchdringen.
Spezifisch ist dieser Einsetzpfad bzw. -weg 24 derart,
daß ein
breiter Eintritt 25 an einer Position nahe einer kürzeren Seite
(rechten Seite in 4) der Seiten- (oberen) Oberfläche des
Gehäuses 21 ausgebildet
ist, wie dies auch in 4 gezeigt ist, und die Breite
des Einsetzwegs 24 ist (kontinuierlich oder diskontinuierlich)
hauptsächlich
durch die seitliche Wandoberfläche
(rechte Wandoberfläche von 3)
verschmälert,
welche sich nach außen oder
nach innen an einer zwischenliegenden Position wölbt, und ist an dem Bodenende
durch die zurückgezogene,
im wesentlichen gegenüberliegende
seitliche Wandoberfläche
(linke Wandoberfläche
von 3) erweitert bzw. verbreitet. Ein Vorsprung bzw. eine
Erhebung 26 ist an dem Bodenende der (rechten) Seitenwand
des Einsetzwegs 24 ausgebildet und ein verriegelndes bzw.
Verriegelungsloch 27 ist in der im wesentlichen gegenüberliegenden
(linken) Seitenwand ausgebildet.
-
Das
Gehäuse 21 ist
integral oder einstückig mit
einer Abdeckung 29 für
ein wenigstens teilweises Abdecken der oberen Oberfläche des
Gehäuses 21 ausgebildet.
Spezifisch ist diese Abdeckung 29 in der Form eines Streifens,
welcher im wesentlichen dieselbe Breite wie der Einsetzweg 24 für das FFC 10 aufweist,
und ist ausgebildet, um sich seitlich (beispielsweise nach rechts
in 3) über
ein Gelenk 30 von einem Seitenrand bzw. einer Seitenkante
(linken Rand von 3) oder Rand- bzw. Kantenabschnitt der
oberen Oberfläche
des Gehäuses 21 während eines
Formens bzw. Gießens
zu erstrecken. Ein betätigbarer
Abschnitt 29A ragt an einem sich erstreckenden oder distalen
Ende der äußeren Oberfläche der Abdeckung 29 vor.
Diese Abdeckung 29 ist an dem Gelenk 30 faltbar,
um wenigstens teilweise ein mittleres Teil der oberen Oberfläche des
Gehäuses 21,
beinhaltend den Eintritt 25 des Einsetzwegs 24,
abzudecken.
-
Andererseits
ist bzw. sind ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar von führenden
bzw. Führungsvorsprüngen 32 an
den gegenüberliegenden Seiten
des Eintritts 25 des Einsetzwegs 24 an der oberen
Oberfläche
des Gehäuses 21 ausgebildet. Die
führenden
Vorsprünge 32 sind
von dem Eintritt 25 des Einsetzwegs 24 zu einer
Position über
den seitlichen (linken) Rand der oberen Oberfläche des Gehäuses 21 hinaus ausgebildet,
und das FFC 10 und die gefaltete Abdeckung 29 sind
wenigstens teilweise zwischen die zwei führenden Vorsprünge 32 einpaßbar.
-
Pressende
bzw. drückende
Vorsprünge
bzw. Erhebungen 33 für
ein Pressen bzw. Drücken
der gegenüberliegenden
seitlichen Ränder
bzw. Kanten der gefalteten Abdeckung 29, um die Abdeckung 29 zu verriegeln,
sind an den zueinander gerichteten Oberflächen der vorragenden Enden
der führenden
Vorsprünge 32 ausgebildet.
-
Die
Rückhalteeinrichtung 35 ist
in einer seitlichen oder Bodenseite (oder vorderen Seite, wie in bezug
auf eine Verbindungsrichtung mit dem zusammenpassenden Leiterplattenverbinder 50 gesehen) des
Gehäuses 21 montierbar
bzw. festlegbar. Wie auch in 2 gezeigt,
weist diese Rückhalteeinrichtung 35 eine
Montageoberfläche 36 für das FFC 10 auf,
welche an einer Oberfläche
davon ausgebildet ist, und ein oberer oder rückwärtiger Abschnitt (vorzugsweise
eine im wesentlichen obere Hälfte)
davon ist wenigstens teilweise in eine untere oder Vorderseite des
Einsetzwegs 24 einsetzbar. Ein Vorsprung bzw. eine Erhebung 37 ist
an dem oberen oder rückwärtigen Ende
der Montageoberfläche 36 ausgebildet,
und ein Kontaktabschnitt 38, mit welchem das vordere Ende
des FFC 10 im wesentlichen in Kontakt gebracht ist bzw.
wird, ist an dem Bodenende der Montageoberfläche 36 ausgebildet,
und ein oder mehrere haltende bzw. Halterillen 39, in welche
die entsprechenden vorragenden Abschnitte 14 an dem vorderen
Ende des FFC 10 wenigstens teilweise einsetzbar sind, ist
bzw. sind an den gegenüberliegenden
Seiten des Kontaktabschnitts 38 ausgebildet. An einer Oberfläche der
Rückhalteeinrichtung 35 im
wesentlichen gegenüberliegend
zu der Montageoberfläche 36 ist
ein verriegelnder Vorsprung 40 ausgebildet, welcher in
das verriegelnde Loch 27 des Einsetzwegs 24 einpaßbar ist.
-
Das
FFC 10 ist wenigstens teilweise in den Einsetzweg 24 des
Gehäuses 21 eingesetzt
und der Eintritt 25 des Einsetzwegs 24 ist vorzugsweise durch
Gelplatten 45 (als ein bevorzugtes dichtendes bzw. Abdichtglied)
abgedichtet bzw. versiegelt. Diese versiegelnde bzw. Versiegelungskonstruktion
wird später
beschrieben.
-
Andererseits
ist der Leiterplattenverbinder 50 mit einem Verbindergehäuse 51 (nachfolgend "zusammenpassendes
bzw. abgestimmtes Gehäuse") versehen, welches
beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt ist, um
an der Leiterplatte 17 oder einer ähnlichen elektrischen oder
elektronischen Vorrichtung montiert bzw. angeordnet bzw. festgelegt
zu werden. Wie dies auch in 5 gezeigt ist,
ist das zusammenpassende Gehäuse 51 in
seiner ersten (oberen) Oberfläche
mit einer eingreifenden bzw. Eingriffsvertiefung bzw. -aussparung 52 ausgebildet,
in welche der Verbinder 20 wenigstens teilweise einpaßbar ist.
-
Dieselbe
Anzahl von (beispielsweise acht) Anschlußpaßstücken bzw. Kontakte 54 ist
wenigstens teilweise an den im wesentlichen gleichen Intervallen
oder Abständen
wie die Leiterbahnen 12 des FFC 10 an dem Bodenende
der eingreifenden Vertiefung 52 aufgenommen. Wie in 2 gezeigt,
ist jedes Anschlußpaßstück 54 derart,
daß ein
einsetzendes bzw. Einsetzstück 56 und
ein rückstellfähiges Kontaktstück 57 ausgebildet
sind, um im wesentlichen an der oberen oder inneren Oberfläche eines seitlich
langen Basisabschnitts 55 zueinander gerichtet zu sein,
und ist durch ein Drücken
des einsetzenden Stücks 56 wenigstens
teilweise in eine Rille bzw. Nut 60 montiert, welche in
einer Wandoberfläche ausgebildet
ist. Ein (vorzugsweise im wesentlichen flachsteckerartiges) verbindendes
bzw. Verbindungsstück 58 ragt
von der Bodenoberfläche
des Basisabschnitts 55 vor.
-
Ein
oder mehrere leitende bzw. leitfähige (vorzugsweise
metallische) montierende bzw. Montagestücke 65 ist bzw. sind
so an den äußeren kürzeren Oberflächen des
zusammenpassenden Gehäuses 51 montiert
bzw. angeordnet, um im wesentlichen nach unten oder in Richtung
zu der Leiterplatte 17 vorzuragen.
-
Dieses
zusammenpassende Gehäuse 51 ist an
einer bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Position der
Leiterplatte 17 angeordnet und durch ein Einpassen der
Montagestücke 65 wenigstens
teilweise in Montagelöchern
montiert, welche in der Leiterplatte 17 ausgebildet sind.
Wenn das zusammenpassende Gehäuse 51 montiert
wird, ragen die verbindenden Stücke 58 der
entsprechenden Anschlußpaßstücke 54 wenigstens
teilweise von der Unterseite der Leiterplatte 17 durch
Durchtrittslöcher vor
und sind bzw. werden mit entsprechenden Leiterbahnen vorzugsweise
durch ein Löten,
Schweißen, Ultraschallschweißen, Verkleben
mit leitfähigem
Kleber, etc. verbunden.
-
Wie
in 1 und 8 gezeigt, ist ein (vorzugsweise
im wesentlichen rundes) Fensterloch 62, welches mit der
eingreifenden Vertiefung 52 im Inneren in Verbindung steht,
an einer bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Position
einer äußeren Oberfläche des
zusammenpassenden Gehäuses 51 ausgebildet,
und ein luft- oder gasdurchlässiger
Film 63, welcher vorzugsweise aus Poreflon (mikroporöses Material,
welches aus einem Fluorkohlenstoffharz hergestellt ist) ist an diesem
Fensterloch 62 festgelegt. Dieser luftdurchlässige Film 63 weist eine
Eigenschaft eines Abschließens
des Durchtritts von Flüssigkeiten,
wie beispielsweise Wasser, und eines Erlaubens des Durchtritts von
Gasen auf.
-
Als
nächstes
werden die Funktionen dieser Ausführungsform beschrieben. Der
Verbinder 20 für ein
Leiterbahnenblatt wird wie folgt zusammengebaut. Wie in 3 gezeigt,
ist bzw. wird der Dichtring 22 im wesentlichen an der äußeren Umfangsoberfläche der
mittleren Stufe des Gehäuses 21 montiert bzw.
angeordnet. Andererseits wird das FFC 10 zwischen einer
oder mehreren, vorzugsweise einem Paar von dicken Gelplatten 45,
welche aus einem gelartigen oder elastischen oder rückstellfähigen Material
hergestellt sind, an einer Position entfernt von dem Ende des FFC 10 um
einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand (beispielsweise
Position hinter den Kerben 15) gehalten und die Gelplatten 45 kleben
oder haften vorzugsweise an dem FFC 10 durch die Viskosität davon
an, wie dies in 6 gezeigt ist. Ein Volumen des
FFC 10, welches die beiden Gelplatten 45 daran
angeordnet aufweist, ist größer als
ein Innenvolumen des Eintritts 25 des Einsetzwegs 24.
Das gelartige oder elastische oder rückstellfähige Material kann ein Gel
oder ein elastisches oder gummiartiges Material sein, welches dreidimensionale,
quervernetzte Molekülausbildungen
aufweist oder sich verhält,
als ob es derartige molekulare bzw. Molekülausbildungen (Geloide) enthielte.
Ein Beispiel eines Gels, welches verwendet werden kann, ist ein
Silikongel oder -harz. Ein anderes geeignetes Gel umfaßt ein Blockcopolymer,
welches relativ harte Blöcke
(beispielsweise hydrogenierte Gummiblöcke) aufweist, wobei Beispiele
derartiger Copolymere Styrol-Dien-Blockcopolymere
(linear oder radial), beispielsweise Styrol-Butadien- oder Styrol-Isopren-Diblock-
oder -Triblock-Copolymere, oder Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Triblock-Copolymere
beinhalten. Das Gel kann aus einem einzigen, flüssigen Material hergestellt
sein, welches ein Gel wird, wenn es beispielsweise einer Bestrahlung
oder Chemikalien unterworfen wird; das Gel kann aus zwei Komponenten
ausgebildet sein, welche ein Gel werden, wenn sie vermischt werden; oder
das Gel kann eine Zusammensetzung sein, welche ein Gel bei einer
Arbeitstemperatur, beispielsweise Raumtemperatur, ist. Zusätzlich oder
alternativ kann ein Gelmaterial, wie es in US-A-4 875 870 geoffenbart
ist, verwendet werden.
-
In
diesem Zustand wird der Endabschnitt des FFC 10 wenigstens
teilweise in einer Einsetzrichtung ID in den Einsetzweg 24 des
Gehäuses 21 eingesetzt,
wobei die äußere Oberfläche (Oberfläche, wo die
Leiterbahnen 12 freigelegt sind) seitlich (zu der rechten
Seite von 3) gerichtet ist. Wenn das FFC 10 in
der Einsetzrichtung ID um ein bestimmtes (vorbestimmtes oder vorbestimmbares)
Ausmaß eingesetzt
ist, werden die Gelplatten 45 wenigstens teilweise in den
Eintritt 25 des Einsetzwegs 24 gedrückt bzw.
geschoben, während
im wesentlichen das FFC 10 dazwischen gehalten wird, und
das Ende des FFC 10 ragt nach unten oder in einer vorragenden
Richtung PD, (welche vorzugsweise im wesentlichen normal auf die
Einsetzrichtung ID ist) von oder an dem Einsetzweg 24 um
einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand vor.
Nachfolgend wird die Rückhalteeinrichtung 35 (vorzugsweise
in einer Richtung im wesentlichen entgegengesetzt zu der Einsetzrichtung
ID) in die im wesentlichen gegenüberliegende
Seite (Bodenseite) des Einsetzwegs 24 gedrückt, während das
vorragende Ende des FFC 10 im wesentlichen entlang der
Montageoberfläche 36 angeordnet
wird.
-
Wenn
die Rückhalteeinrichtung 35 gedrückt wird,
bis sie im wesentlichen in Kontakt mit einem abgestuften Abschnitt 24A des
Einsetzwegs 24 gelangt, wie dies in 2 gezeigt
ist, ist bzw. wird der verriegelnde bzw. Verriegelungsvorsprung 40 wenigstens teilweise
in das verriegelnde bzw. Verriegelungsloch 27 eingepaßt, um die
Rückhalteeinrichtung 35 zu montieren.
Zu diesem Zeitpunkt wird das FFC 10 in das Gehäuse 21 festgelegt,
während
es an zwei vertikal beabstandeten Positionen (oder an zwei Positionen,
welche entlang einer Längsrichtung
des FFC 10 oder entlang der Einsetzrichtung ID beabstandet sind)
zwischen der Erhebung 37 der Rückhalteeinrichtung 35 und
der seitlichen (rechten) Wandoberfläche des Einsetzwegs 24 und
zwischen der Erhebung 26 an der seitlichen (rechten) Wandoberfläche des Einsetzwegs 24 und
der Montageoberfläche 36 der Rückhalteeinrichtung 35 gehalten
ist. Gleichzeitig wird das FFC 10 durch ein wenigstens
teilweises Einsetzen des einen oder der mehreren vorragenden Abschnitts(e) 14 in
die entsprechende eine oder mehreren haltende(n) Rille(n) 39 gehalten,
während das
vordere Ende des FFC 10 im wesentlichen in Kontakt mit
dem Kontaktabschnitt 38 an der Montageoberfläche 36 der
Rückhalteeinrichtung 35 gebracht
wird. Darüber
hinaus werden die freigelegten Leiterbahnen 12 des FFC 10 nach
außen
freigelegt, indem sie an Positionen beabstandet nach unten oder
entlang der Längsrichtung
des FFC 10 oder entlang der vorragenden Richtung PD von
dem Boden- oder distalen Ende des Einsetzwegs 24 angeordnet sind.
Wie dies in 2 und 8 gesehen
werden kann, ist bzw. wird das FFC 10 geringfügig in Richtung
zu seinem distalen Ende, welches nach außen oder in der vorragenden
Richtung PD von der Rückhalteeinrichtung
vorragt, aufgrund der Erhebung 26, welche nach innen vorragt,
und durch den Kontakt mit der Montageoberfläche 36 gebogen oder
gekrümmt,
so daß das
FFC 10 eine geringförmige
zickzack-artige oder gewellte Form an diesem Abschnitt aufweist,
welche in vorteilhafter Weise das ordnungsgemäße Positionieren des FFC 10 in
bezug auf die Rückhalteeinrichtung 35 und/oder
das Gehäuse 21 unterstützen kann.
-
Wenn
das Montieren der Rückhalteeinrichtung 35 abgeschlossen
ist, wird ein Abschnitt des FFC 10, welcher aus dem Eintritt 25 des
Einsetzwegs 24 vorragt, unter einem von 0° oder 180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen unter einem rechten Winkel
in bezug auf die Einsetzrichtung ID gebogen, um sich vorzugsweise
im wesentlichen entlang der oberen Oberfläche des Gehäuses 21 zu erstrecken,
und wenigstens teilweise zwischen die zwei führenden bzw. Führungsvorsprünge 32 eingepaßt. Nachfolgend
wird die offene Abdeckung 29 bei einem Gelenk 30 gefaltet
oder verschwenkt und im wesentlichen zwischen die zwei führenden
Abschnitte 32 eingepaßt,
um das FFC 10 gegen die obere Oberfläche des Gehäuses 21 zu pressen
bzw. zu drücken,
und die Abdeckung 29 selbst wird gehalten, indem sie durch
die drückenden
Erhebungen 33 gedrückt
oder betätigt
wird, wie dies in 7 gezeigt ist. Auf diese Weise
wird das Zusammenbauen des Verbinders 20 für ein Leiterbahnenblatt
abgeschlossen.
-
Der
Leiterplattenverbinder 50 wird an der Leiterplatte 17 in
einer oben beschriebenen Weise montiert bzw. festgelegt und der
Verbinder 20, welcher wie oben zusammengebaut ist, wird
wenigstens teilweise in die eingreifende Vertiefung bzw. Aussparung 52 des
zusammenpassenden Gehäuses 51 in der
Einpaßrichtung
FD eingepaßt,
wie dies durch einen Pfeil in 2 angedeutet
ist. Dementsprechend wird das Bodenende der Rückhalteeinrichtung 35 wenigstens
teilweise zwischen die einsetzenden Stücke 56 und die rückstellfähigen Kontaktstücke 57 der Anschlußpaßstücke 54 eingesetzt,
welche im wesentlichen in einer Reihe angeordnet sind, und die rückstellfähigen Kontaktstücke 57 der
entsprechenden Anschlußpaßstücke 54 werden
rückstellfähig in Kontakt
mit den entsprechenden freigelegten Leiterbahnen 12 des
FFC 10 gebracht, um elektrisch die entsprechenden Verbindungsanschlüsse 54 und
Leiterbahnen 12 zu verbinden, wie dies in 8 gezeigt ist.
-
Darüber hinaus
wird der Dichtring 22, welcher an dem Gehäuse 21 montiert
ist, wenigstens teilweise eingepaßt, während er rückstellfähig durch die innere Umfangsoberfläche der
eingreifenden Vertiefung 52 des zusammenpassenden Gehäuses 51 komprimiert
wird, wodurch vorzugsweise eine Abdichtung zwischen den zwei Gehäusen 21, 51 zur Verfügung gestellt
wird.
-
In
dem Verbinder 20 für
ein Leiterbahnenblatt bzw. Flachkabel gemäß dieser Ausführungsform
ist bzw. sind ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar von dicken
Gelplatten 45, welche aus einem gelartigen oder elastischen
oder rückstellfähigen Material hergestellt
sind, an vorzugsweise sowohl der vorderen als auch rückwärtigen Oberfläche des
FFC 10 montiert bzw. angeordnet und eine Anordnung bzw. Baueinheit
der Gelplatten 45 und des FFC 10 wird wenigstens
teilweise in den Eintritt 25 des Einsetzwegs 24 in
dem Fall eines Anwendens einer Wasserabdichtung an einer Stelle
eingepaßt,
wo der Endabschnitt des FFC 10 wenigstens teilweise in
der Einsetzrichtung ID in den Einsetzweg 24 des Gehäuses 21 eingesetzt
ist bzw. wird. Derart haften die Gelplatten 45 oder kleben
selbst gut an den Eckabschnitten des Endabschnitts des FFC 10,
wodurch eine ausreichende Wasserdichtfunktion gezeigt wird. Derart
kann das FFC 10 selbst an einer Stelle verwendet werden,
welche an Wasser ausgesetzt ist. Da die Gelplatten 45 an
dem Endabschnitt des FFC 10 vorher montiert bzw. angeordnet
sind und wenigstens teilweise in der Einsetzrichtung ID in den Eintritt 25 des
Einsetzwegs 24 eingepaßt
sind bzw. werden, wenn bzw. da das FFC 10 wenigstens teilweise
in das Gehäuse 21 eingesetzt
wird, kann ein Zusammenbauverfahren bzw. -vorgang auch vereinfacht werden.
-
Ein
abgedichteter Raum ist zwischen den zwei Gehäusen 21, 51 ausgebildet,
indem eine Abdichtung zwischen den zwei Gehäusen 21, 51 durch den
Dichtring 22 zur Verfügung
gestellt wird. Bei einer Temperaturdifferenz zwischen der Innenseite
und der Außenseite
der Gehäuse 21, 51 in
diesem Zustand, werden die Gehäuse Raum
deformiert bzw. verformt und Abstände bzw. Freiräume können zwischen
den Gelplatten 45 und dem Eintritt 25 des Einsetzwegs 24 und
angehafteten Abschnitten des FFC 10 als ein Resultat einer
derartigen Deformation erzeugt werden.
-
In
dieser Ausführungsform
tritt selbst bei einer Temperaturdifferenz zwischen der Innenseite
und der Außenseite
der Verbinder 20, 50 Luft durch den luftdurchlässigen Film 63 hindurch,
d.h. Luft expandiert nicht, noch kontrahiert sie in dem abgedichteten Raum,
wodurch die Deformation bzw. Verformung der Gehäuse 21, 51 und
dgl. und das Lösen
bzw. Trennen der Gelplatten 45 verhindert wird, um ein ausreichendes
Anhaften sicherzustellen. Da der Eintritt von Wasser selbstverständlich durch
den luftdurchlässigen
Film 63 verhindert wird, wird der wasserdichte bzw. wasserabgedichtete
Zustand zwischen den zwei Gehäusen 21, 51 aufrecht
erhalten.
-
Dementsprechend
ist, um einen Verbinder für
ein Leiterbahnenblatt zur Verfügung
zu stellen, welcher eine Wasserdichtfunktion aufweist, ein Gehäuse 21 mit
einem Einsetzweg 24 für
ein FFC 10 ausgebildet, und das FFC 10 ist durch
ein Montieren einer Rückhalteeinrichtung 35 festgelegt,
nachdem es wenigstens teilweise in einer Einsetzrichtung ID in den
Einsetzweg 24 durch einen Eintritt 25 eingesetzt ist.
Hier ist bzw. sind ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar von dicken
Gelplatten 45 an wenigstens einem Teil von vorzugsweise
sowohl der vorderen als auch rückwärtigen Oberfläche des
FFC 10 vorher montiert bzw. festgelegt. Diese Gelplatten 45 werden wenigstens
teilweise in den Eintritt 25 geschoben bzw. gedrückt oder
eingepaßt,
wenn bzw. da das FFC 10 in der Einsetzrichtung ID eingesetzt
wird, wodurch eine Abdichtung an einer Stelle zur Verfügung gestellt
wird, wo ein Endabschnitt des FFC 10 in den Eintritt 25 eingesetzt
wird. Da ein Paar von dicken Gelplatten 45 als ein bevorzugtes
dichtendes bzw. Dichtglied verwendet wird, sind sie gut selbst an
Eck- oder Seitenabschnitte (d.h. einer verbindenden bzw. Verbindungsoberfläche zwischen
der vorderen und rückwärtigen Oberfläche) des
Endabschnitts des FFC 10 angehaftet oder festgelegt, um
eine ausreichende bzw. zufriedenstellende Wasserdichtfunktion zu
zeigen. Daher kann das FFC 10 selbst an einer Stelle verwendet
werden, welche an Wasser ausgesetzt ist.
-
<Zweite Ausführungsform>
-
9(A), 9(B) und 9(C) zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der zweiten Ausführungsform ist ein rückstellfähiger bzw.
elastischer Gummiring 70 als ein bevorzugtes dichtendes
Glied an einer Position des FFC 10 in einem bestimmten
(vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand von dem Ende davon durch
ein Formen bzw. Gießen
montiert bzw. festgelegt. Dieser Gummiring 70 ist bzw.
wird wenigstens teilweise in der Einsetzrichtung ID in den Eintritt 25 des
Einsetzwegs 24 eingepaßt.
-
Der
Gummiring 70 wird an die äußere Umfangsoberfläche eines
Endabschnitts des FFC 10, beinhaltend Eckabschnitte, angehaftet
oder festgelegt, indem er geformt oder co-geformt bzw. gemeinsam
geformt wird. Vorzugsweise kann der Gummiring 70 an das
FFC 10 mittels eines Haftmittels, Klebers oder dgl. angehaftet
werden.
-
Effekte ähnlich denjenigen
der ersten Ausführungsform,
beinhaltet ein sicheres Wasserabdichten, können erhalten werden.
-
<Dritte Ausführungsform>
-
10(A), 10(B) und 10(C) zeigen eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser dritten Ausführungsform
ist ein dichtendes bzw. Abdichtglied ein Ringglied 72 (als ein
weiteres bevorzugtes dichtendes Glied), welches vorzugsweise aus
einem thermoplastischen Elastomer oder einem anderen rückstellfähigen Material hergestellt
ist und mit einer Einsetzöffnung 73 ausgebildet
ist, in welche der Endabschnitt des FFC 10 einsetzbar ist.
Ein Erhitzen bzw. Erwärmen
wird an den Endabschnitt des FFC 10 angewandt, welches
wenigstens teilweise in die Einsetzöffnung 73 dieses Ringglieds 72 eingesetzt
ist, die innere Umfangsoberfläche
der Einsetzöffnung 73 wird
geschmolzen und an der äußeren Umfangsoberfläche des
Endabschnitts des FFC 10 angehaftet. Dieses Ringglied 72 wird
wenigstens teilweise in der Einsetzrichtung in den Eintritt 25 des
Einsetzwegs 24 eingepaßt.
-
Da
das Ringglied 72 vorzugsweise aus einem thermoplastischen
Elastomer hergestellt ist, kann es geschmolzen und gut an der äußeren Umfangsoberfläche des
Endabschnitts des FFC 10, beinhaltend Eckabschnitte angehaftet
werden. Effekte ähnlich
denjenigen der ersten Ausführungsform
können
erhalten werden.
-
<Andere Ausführungsformen>
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und illustrierten
Ausführungsformen
beschränkt.
Beispielsweise sind auch die folgenden Ausführungsformen durch den technischen Rahmen
der vorliegenden Erfindung umfaßt,
wie sie durch die Ansprüche
definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen
durchgeführt
werden, ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu
verlassen, wie sie durch die Ansprüche definiert ist.
- (1) Das Verbindergehäuse
muß nicht
mit der Abdeckung versehen sein und Mittel zusätzlich zu der Rückhalteeinrichtung
können
verwendet werden, um das FFC festzulegen bzw. zu fixieren.
- (2) Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Anwendung auf
das in den vorangehenden Ausführungsformen
illustrierte FFC beschränkt.
Kurz gesagt, ist die vorliegende Erfindung geeignet auf Verbinder
anwendbar, welche verwendet werden, um einen Endabschnitt eines
Leiterbahnenblatts aufzunehmen, welches vorzugsweise einen im wesentlichen
rechteckigen bzw. rechtwinkeligen Querschnitt aufweist.
-
- 10
- FFC
(Leiterbahnenblatt)
- 11
- isolierender
Film (isolierendes Blatt)
- 12
- Leiterbahn
- 13
- Schutzfilm
- 14
- vorragende
Abschnitte
- 15
- Kerbe
- 17
- Leiterplatte
- 20
- Verbinder
für Leiterbahnenblatt
- 21
- Gehäuse
- 22
- Dichtring
- 24
- Einsetzweg,
bzw. Pfad
- 24A
- Abgestufter
Abschnitt des Einsetzwegs
- 25
- Eintritt
(Einsetzöffnung)
- 26
- Erhebung
- 27
- Verriegelungsloch
- 29
- Abdeckung
- 29A
- betätigbarer
Abschnitt
- 30
- Gelenk
- 32
- Führungsvorsprung
- 33
- Erhebung
- 35
- Halte-
bzw. Rückhalteeinrichtung
- 36
- Montageoberfläche
- 37
- Erhebung
- 38
- Kontaktabschnitt
- 39
- Halterille
- 40
- verriegelnder
Vorsprung
- 45
- Gelplatte
(dichtendes bzw. Abdichtglied)
- 50
- Leiterplattenverbinder
- 51
- zusammenpassendes
bzw. abgestimmtes Gehäuse
- 52
- eingreifende
bzw. Eingriffsvertiefung
- 54
- Anschlußpaßstück
- 55
- Basisabschnitt
- 56
- einsetzendes,
bzw. Einsetzstück
- 57
- rückstellfähiges Kontaktstück
- 58
- Verbindungsstück
- 60
- Rille,
bzw. Nut
- 62
- Fensterloch
(Öffnung)
- 63
- luftdurchlässiger Film
- 65
- Montagestück
- 70
- Gummiring
(dichtendes bzw. Abdichtglied)
- 72
- Ringglied
(dichtendes bzw. Abdichtglied)
- 73
- Einsetzöffnung