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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schneid- und/oder Rillwerkzeug
zum linienförmigen Schneiden
und/oder Prägen
von faltbaren Materialien, wie Pappe, Karton, Wellpappe und Kunststoff-Folien,
bestehend aus einem flachen, streifenförmigen Basiskörper mit
einer an einer Längskante gebildeten,
als Schneid- und/oder
Rillkante ausgebildeten Arbeitskante, wobei der Basiskörper mit
einem der. Arbeitskante gegenüberliegenden,
randstreifenförmigen
Einsetzabschnitt mit Kraftschluß in
einen Aufnahmeschlitz eines plattenförmigen Werkzeugträgers einsetzbar
ist.
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Derartige
Schneid- und/oder Rillwerkzeuge werden hauptsächlich bei der Papier- und
Kartonagenverarbeitung verwendet, um beispielsweise für Faltschachteln
Zuschnitte aus faltbaren Materialien auszuschneiden und durch Anritzen
und/oder Linienprägen
mit Faltlinien zu versehen.
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So
beschreibt die
DE 36
06 315 C1 ein Schneid- und Ritzwerkzeug als Klinge mit
einer scharfen Schneid- bzw. Ritzkante. Die Veröffentlichungen DE-U-296 05
073, DE-U-296 05 074, DE-U-296 05 079 und
DE 198 38 514 C1 beschreiben
unterschiedliche Ausführungen
von Rillwerkzeugen, und die
EP
1 238 793 A1 betrifft ein kombiniertes Rill- und Schneidwerkzeug.
Zur Anwendung werden solche Werkzeuge mit ihrem der jeweiligen Arbeitskante
gegenüberliegenden
Randstreifen, dem Einsetzabschnitt, mit bestimmter, geradliniger
und/oder gebogener Verlaufsform kraftschlüssig in Aufnahmeschlitze eines
plattenförmigen
Werkzeugträgers
eingesetzt (eingepreßt).
Die Werkzeugträger
werden üblicherweise
aus Holzplatten hergestellt, wobei die Aufnahmeschlitze oftmals
durch Laserbearbeitung erzeugt werden.
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In
der Praxis hat sich gezeigt, dass sich bei der Verwendung nach einiger
Zeit die Werkzeuge häufig
aus dem Werkzeugträger
lösen,
vor allem dann, wenn es sich um Werkzeug-Abschnitte mit relativ
kurzer Länge
handelt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug
der genannten Art zu schaffen, das mit einfachen und auch für einen
Massenartikel wirtschaftlichen Mitteln eine verbesserte Halterung
in einem Aufnahmeschlitz eines Werkzeugträgers gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, dass der Basiskörper im Bereich des Einsetzabschnittes
zumindest auf einer seiner beiden gegenüberliegenden Oberflächen ein über seine
Oberfläche vorstehendes
Halteelement derart aufweist, dass beim Einsetzen in den Aufnahmeschlitz über das
Halteelement ein erhöhter
Kraft- und/oder
Formschluß erreicht
wird. Dies bedeutet, dass zumindest ein im Vergleich zu herkömmlichen
Werkzeugen erhöhter Kraftschluß, d. h.
eine erhöhte
Klemmwirkung innerhalb des Aufnahmeschlitzes erreicht wird, indem
es über
das als Verdickung wirkende Halteelement zu einer elastischen und/oder
plastischen Verdrängung des
Materials (in aller Regel Holz) des Werkzeugträgers kommt. Je nach Auslegung
des erfindungsgemäßen Halteelementes
kann aber auch ein zusätzlicher
Formschluß,
d. h. insgesamt ein Kraftformschluß, oder sogar nahezu ein echter
Formschluß erreicht
werden, wenn beispielsweise das Halteelement mit einer Haltekante
in den Aufnahmeschlitz eindringt.
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Die
Erfindung basiert hierbei auf der Erkenntnis, dass es in den meisten
Fällen
dann (aber nicht nur dann) zu den Lockerungsproblemen kommt, wenn
die Aufnahmeschlitze des Werkzeugträgers durch Laserstrahl gebildet
werden. Die durch Laserbearbeitung erzeugten Aufnahmeschlitze sind
grundsätzlich
in einem etwa mittleren Bereich zwischen den gegenüberliegenden
Oberflächen
des plattenförmigen
Werkzeugträgers
leicht bauchig bzw. "tonnenförmig" erweitert, so dass
eine klemmende Halterung des Werkzeugs jeweils nur in zwei gegenüberliegenden
Randbereichen des Aufnahmeschlitzes erfolgt. Dies verursacht oder
begünstigt
mit herkömmlichen Werkzeugen
die eingangs geschilderte Lockerungstendenz, die durch die vorliegende
Erfindung auf einfache, aber besonders wirkungsvolle Weise beseitigt wird.
Natürlich
wird aber auch dann die Halterung verbessert, wenn es sich um auf
andere Weise, z. B. mechanisch durch Sägen oder Fräsen oder durch Wasserstrahl, erzeugte
Aufnahmeschlitze handelt, die dann praktisch parallele Schlitzwandungen
aufweisen.
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Grundsätzlich kann
das Halteelement einstückig
mit dem Basiskörper
ausgebildet, d. h. angeformt sein. In einer bevorzugten Ausführung ist
allerdings vorgesehen, dass das Halteelement von einem ursprünglich separaten,
mit dem Basiskörper
insbesondere stoffschlüssig
verbundenen Element gebildet ist. Dabei weist der Basiskörper im
Bereich des Einsetzabschnittes zumindest einseitig eine Vertiefung
zur bereichsweisen Aufnahme des Halteelementes auf. Die Vertiefung
ist bevorzugt als nut- oder rillenartige, in Längsrichtung, d. h. parallel
zum Verlauf der Arbeitskante durchlaufende Längsausnehmung ausgebildet,
so dass sie vorteilhafterweise auf sehr schnelle und wirtschaftliche
Weise durch Ziehen (sogenanntes Schaben) hergestellt werden kann. Das
Halteelement wird dabei derart bereichsweise in der Vertiefung des
Basiskörpers
angeordnet, dass es jedenfalls zumindest auf seiner in Einsetzrichtung des
Einsetzabschnittes weisenden Seite ohne Oberflächen-Überstand ist. Dies ermöglicht das
Einsetzen des Werkzeugs in den Aufnahmeschlitz des Werkzeugträgers, ohne
dass das Halteelement am Rand des Aufnahmeschlitzes hängenbleiben
und dadurch das weitere Einsetzen womöglich behindern oder sogar
verhindern könnte.
Zweckmäßig ist
das Halteelement von einem dünnen,
insbesondere aufgeklebten bzw. aufzuklebenden Schichtmaterial, vorzugsweise aus
Metallblech, gebildet. Die Vertiefung des Basiskörpers ist hierbei auf ihrer
in Einsetzrichtung weisenden Seite von einer zur Oberfläche insbesondere etwa
senkrechten Flankenfläche
begrenzt und geht in Richtung der Arbeitskante über eine rampenartige Schrägfläche in die
Oberfläche
des Basiskörpers über. Das
aus Schichtmaterial bestehende Halteelement wird dann anteilig in
der Vertiefung und auf der Schrägfläche sowie
anteilig auf der in Richtung der Arbeitskante angrenzenden Oberfläche des
Basiskörpers
angeordnet. Somit bildet das Halteelement im Bereich der Schrägfläche eine
Rampenfläche (Keilfläche) zur
Erhöhung
des Kraftschlusses innerhalb des Aufnahmeschlitzes.
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Die
Werkzeuge können
sofort nach dem Herstellen der Vertiefung (en), insbesondere sofort
nach dem Zieh- bzw. Schabvorgang, vorteilhafterweise aber auch jederzeit
später,
beispielsweise erst beim Anwender, mit Halteelementen versehen (konfektioniert)
werden. Deshalb betrifft die Erfindung auch – als Zwischenprodukt – einen
Basiskörper
für ein
erfindungsgemäßes Schneid-
und/oder Rillwerkzeug, wobei der Einsetzabschnitt zumindest einseitig
eine Vertiefung zur bereichsweisen Aufnahme eines Halteelementes
aufweist. Die Vertiefung ist bevorzugt als nut- oder rillenartige,
in Längsrichtung
durchlaufende, insbesondere geschabte Längsausnehmung ausgebildet.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in Unteransprüchen sowie
der folgenden Beschreibung enthalten.
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Anhand
der Zeichnung und darin veranschaulichter, bevorzugter Ausführungsbeispiele
soll die Erfindung genauer erläutert
werden. Dabei zeigen:
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1 eine Perspektivansicht
eines Abschnittes eines erfindungsgemäßen Werkzeugs in einer ersten
Ausführungsform
als Schneid- bzw. Ritzwerkzeug,
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2 eine Perspektivansicht
des Basiskörpers
der Ausführung
nach 1,
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3 einen Schnitt (mit Blickrichtung
entsprechend dem Pfeil III in 1)
durch einen mit dem Werkzeug gemäß 1 ausgestatteten Werkzeugträger in einer
ersten Einbausituation,
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4 einen Schnitt analog zu 3 in einer zweiten, alternativen
Einbausituation,
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5 bis 7 verschiedene Stellungen während des
Ablaufs beim Einsetzen des erfindungsgemäßen Werkzeugs in einen Aufnahmeschlitz
des Werkzeugträgers,
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8 einen Basiskörper in
einer alternativen Ausführungsform,
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9 eine Ausschnittvergrößerung des
Bereichs IX in 8 mit
einem montierten Halteelement und
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10 einen Ausschnitt des
Werkzeugträgers
mit montiertem Werkzeug nach 8 und 9.
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In
den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets
mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der
Regel auch jeweils nur einmal beschrieben.
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Ein
erfindungsgemäßes Schneid-
und/oder Rillwerkzeug 1 dient zum linienförmigen Schneiden, Ritzen
und/oder Prägen
von faltbaren Materialien, wie Pappe, Karton, Wellpappe und Kunststoff
Folien, und besteht dazu aus einem flachen, streifenförmigen Basiskörper 2 mit
einer an einer Längskante
gebildeten Arbeitskante 4.
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In
der ersten Ausführungsform
gemäß 1 bis 7 ist das Werkzeug 1 als klingenartiges
Schneid- oder Ritzwerkzeug ausgeführt, wobei es sich bei der Arbeitskante 4 um
eine scharte, insbesondere geschliffene Schneidkante 6 handelt.
In 8 bis 10 ist eine Ausführung als Rillwerkzeug veranschaulicht, wobei
die Arbeitskante 4 als Rillkante (Nutkante) 8 ausgeführt, d.
h. im Wesentlichen stumpf, beispielsweise gerundet ausgebildet ist.
Ferner ist auch eine Ausführung
möglich,
bei der die Arbeitskante 4 in abwechselnder Folge aus Schneid-
und Rillkanten-Abschnitten
besteht (nicht dargestellt).
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Wie
sich insbesondere aus 3 bis 7 ergibt, ist der Basiskörper 2 mit
einem der Arbeitskante 4 gegenüberliegenden, randstreifenförmigen Einsetzabschnitt 10 (siehe
dazu insbesondere 1 und 5) mit Kraftschluß in einen
Aufnahmeschlitz 12 eines plattenförmigen Werkzeugträgers 14 einsetzbar
(einpreßbar). Üblicherweise
besteht der Werkzeugträger 14 aus
Holz oder einem ähnlichen
Werkstoff mit vergleichbaren Eigenschaften, wobei der jeweilige
Aufnahmeschlitz 12 beispielsweise durch eine Laserbearbeitung
oder aber durch Wasserstrahl oder mechanisch durch Sägen oder
Fräsen
durchgehend erzeugt wird. Im Falle einer Laserbearbeitung weist
der Aufnahmeschlitz 12 in einem mittigen Bereich eine leicht
bauchige Erweiterung 16 auf (siehe insbesondere 5). Gemäß 3 und 4 ist
der Werkzeugträger 14 zusätzlich auf
seiner der Einsetzseite gegenüberliegenden
Seite mit einer formstabilen Stützplatte 18 ausgestattet,
die das Werkzeug 1 bzw. den Basiskörper 2 gegen eine
bei der Verwendung entstehende Arbeitskraft abstützt.
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Erfindungsgemäß weist
nun der Basiskörper 2 im
Bereich des in den Aufnahmeschlitz 12 einzusetzenden Einsetzabschnittes 10 zumindest
einseitig ein über
seine Oberfläche 20 (zumindest
teilweise) vorstehendes Halteelement 22 derart auf, dass beim Einsetzen
in den Aufnahmeschlitz 12 – siehe dazu 3 bis 7 – über das
Halteelement 22 ein erhöhter Kraft-
und/oder Formschluß erreicht
wird. Dadurch wird erfindungsgemäß die Halterung
des Werkzeugs 1 innerhalb des Werkzeugträgers 14 verbessert.
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Bei
der in 3 veranschaulichten
Einbausituation wird ausschließlich
ein verstärkter
Kraftschluß im
Sinne einer erhöhten
Klemmwirkung erreicht. Gemäß 4 wird demgegenüber ein
kombinierter Kraft- und Formschluß erreicht oder sogar ein echter
Formschluß.
Dies wird im Folgenden noch genauer erläutert werden.
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In
den dargestellten, bevorzugten Ausführungen ist das Halteelement 22 jeweils
von einem ursprünglich
separaten, mit dem Basiskörper 2 insbesondere
stoffschlüssig
verbundenen Teil gebildet. Es sei aber nochmals erwähnt, dass
grundsätzlich
auch eine einstückige
Ausführung
von Halteelement 22 und Basiskörper 2 möglich ist.
Bevorzugt weist der Basiskörper 2 im
Bereich des Einsetzabschnittes 10 zumindest einseitig eine
Vertiefung 24 zur bereichsweisen Aufnahme des Halteelementes 22 auf.
Hierzu wird insbesondere auf 2 und 8 verwiesen, wonach die Vertiefung 24 vorzugsweise
als nut- oder rillenartige, durchlaufende Längsausnehmung gebildet ist.
Hierdurch läßt sich
die Vertiefung 24 auf sehr einfache und wirtschaftliche
Weise in einem Ziehverfahren durch Schaben herstellen. Dabei handelt
es sich um eine spanende Bearbeitung analog zu einem Drehverfahren,
jedoch nicht mit Rotationsbewegung, sondern translatorischer Relativbewegung
zwischen den Basiskörper 2 und
einem Bearbeitungswerkzeug (Ziehstahl).
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Hierbei
ist es wesentlich, dass das Halteelement 22 derart bereichsweise
in der Vertiefung 24 des Basiskörpers 2 angeordnet
ist, dass es jedenfalls zumindest auf seiner in Einsetzrichtung
(Pfeile 26 in 5 bis 7) des Einsetzabschnittes 10 weisenden Seite
im Wesentlichen ohne Oberflächenüberstand ist.
Dies ermöglicht
vorteilhafterweise das Einsetzen in den Aufnahmeschlitz 12,
ohne dass das Halteelement 22 dabei am Öffnungsrand des Aufnahmeschlitzes
hängen
bleiben könnte.
Dies läßt sich
insbesondere durch 6 und 7 leicht nachvollziehen.
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Bei
der ersten Ausführungsform
gemäß 1 bis 7 ist vorgesehen, dass das Halteelement 22 von
einem dünnen,
insbesondere aufgeklebten Schichtmaterial gebildet ist, wobei es
sich vorzugsweise um ein dünnes
Metallblech (Folie) mit einer Dicke etwa im Bereich von 0,03 mm
bis 0,15 mm handelt. Das Schichtmaterial kann aber auch z. B. aus Kunststoff
(Folie) oder dergleichen bestehen. Die Befestigung bzw. Fixierung
kann mit Vorteil über
eine Klebeschicht, insbesondere eine Selbstkleberbeschichtung bzw.
ein doppelseitiges Klebeband, erfolgen. Hierbei ist gemäß 2 die Vertiefung 24 des Basiskörpers 2 auf
ihrer in Einsetzrichtung 26 weisenden Seite von einer zur
Oberfläche 20 insbesondere
etwa senkrechten Flankenfläche 28 begrenzt und
geht in Richtung der Arbeitskante 4 über eine rampenartige Schrägfläche 30 in
die Oberfläche 20 des
Basiskörpers 2 über. Gemäß 1 ist dabei das aus Schichtmaterial
bestehende Halteelement 22 anteilig in der Vertiefung 24 und
auf der Schrägfläche 30 sowie
anteilig auf der in Richtung der Arbeitskante 4 angrenzenden
Oberfläche 20 des
Basiskörpers 2 angeordnet,
wobei die senkrecht zur Oberfläche 20 gemessene
Höhe der
Flankenfläche 28 größer/gleich der
Dicke des Schichtmaterials des Halteelementes 22 ist, damit
in diesem Bereich das Halteelement 22 ohne Überstand
innerhalb der Vertiefung 24 liegt. Dadurch bildet aber
das Halteelement 22 gemäß 5 bis 7 eine rampenartige Keilfläche, die
bereichsweise über
die Oberfläche 20 vorsteht
und dadurch zumindest eine Erhöhung
des Kraftschlusses aufgrund einer Materialveränderung (plastische und/oder
elastische Verformung des Materials des Werkzeugträgers 14)
beim Einsetzen in den Aufnahmeschlitz 12 bewirkt (Bereich 34 in 3). Gemäß 3 kann hierbei das Einsetzen soweit erfolgen,
bis das Halteelement 22 mit seinem parallel auf der Oberfläche 20 liegenden
Bereich in dem Mündungsbereich
des Aufnahmeschlitzes 12 liegt. Bei der Variante gemäß 4 ist demgegenüber eine
Auslegung derart vorgesehen, dass im in den Aufnahmeschlitz 12 eingesetzten
Zustand das Halteelement 22 mit einer auf seiner der Arbeitskante 4 zugekehrten
Seite gebildeten Haltekante 36 mit Form- oder Kraftformschluß innerhalb
des Aufnahmeschlitzes 12 in dessen Schlitzwandung eingreift
(einschneidet).
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Bei
der alternativen Ausführung
gemäß 8 bis 10 besteht das Halteelement 22 aus
einem Trägerabschnitt 38 und
einem verformbaren Halteabschnitt 40. Dabei sitzt der bevorzugt
aus einem formstabilen Material bestehende Trägerabschnitt 38 gemäß 9 und 10 vollständig innerhalb der Vertiefung 24 des
Basiskörpers 2,
während
der Halteabschnitt 40 über
die Oberfläche 20 des
Basiskörpers 2 übersteht.
Beim Einsetzen in den Aufnahmeschlitz 12 wird gemäß 10 der Halteabschnitt 40 insbesondere
elastisch verformt, was zu dem gewünschten erhöhten Kraftschluß führt. Der
Halteabschnitt 40 ist wie dargestellt beispielsweise nach
Art eines Klettbandes ausgeführt,
d. h. er besteht aus einer Vielzahl von haar- bzw. bürstenartigen
Elementen, die im eingesetzten Zustand gemäß 10 eine widerhakenartige Wirkung haben.
Bei dieser Ausführung
ist die Vertiefung 24 des Basiskörpers 2 als Längsnut mit zwei
gegenüberliegenden
Flankenflächen 42 ausgebildet.
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Wie
eingangs bereits erwähnt,
bezieht sich Erfindung auch auf den Basiskörper 2 allein als
Zwischenprodukt, wobei der Basiskörper 2 im Bereich des
Einsetzabschnittes 10 zumindest einseitig eine Vertiefung 24 zur
bereichsweisen Aufnahme eines Halteelementes 22 aufweist.
Dabei ist die Vertiefung 24 bevorzugt so wie oben anhand
der 1 bis 7 bzw. 8 bis 10 beschrieben
ausgebildet.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Vor allem sei nochmals betont, dass auch auf beiden Seiten bzw.
Oberflächen
ein entsprechendes Halteelement 22 vorgesehen sein kann.
Zudem ist die Erfindung ohnehin nicht auf die im Anspruch 1 bzw.
11 enthaltene Merkmalskombination beschränkt. Dies bedeutet, dass jedes
Einzelmerkmal weggelassen oder durch mindestens ein beliebiges anderes
Merkmal der insgesamt offenbarten Merkmale ersetzt werden kann.
Insofern sind die Ansprüche
nur als erster Formulierungsversuch zu verstehen.