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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines rubbelbaren
Etiketts mit einer verdeckten Information, welche erst nach der
Fertigstellung der Rubbelschicht eingebracht wird und gemäß dem Herstellverfahren
und der Anwendung für
die Bereiche Telefonwertkarten, Lotterie, Werbedrucksachen und dergleichen
Anwendungen verwendbar ist. Die Rubbelschicht wird dabei derart
ausgebildet, dass diese für
die nachträgliche
Einbringung der verdeckten Information in Form einer Laserbeschriftung und/oder
einer thermischen Beschriftung und/oder einer druckbeaufschlagenden
Beschriftung geeignet ist und diese nachträglich eingebrachte Informationen
derart abdeckt, dass mit dem menschlichen Auge und maschinellen
Hilfsmitteln die verdeckte Information nicht ausgelesen werden kann.
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Die
Erfindung betrifft ein rubbelbares Etikett, bei dem die verdeckte
Information erst nach der Aufbringung der Rubbelschicht eingebracht
wird.
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Die
Einbringung der verdeckten Information und einer sichtbaren Information
kann in einem Arbeitsschritt erfolgen.
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In
einer ersten Ausführungsform
wird dabei die Rubbelschicht als opake Schicht im sichtbaren Wellenlängenbereich
ausgeführt,
die jedoch für
1064 nm transparent ist und derart für einen Nd:YAG Laserstrahl
durchsichtig ist. Ein Substrat beziehungsweise eine obere oder untere
Beschichtung wird derart gewählt,
dass mittels Laserstrahl eine irreversible Information eingebracht
werden kann.
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In
einer zweiten Ausführungsform
wird eine thermische Einbringung der verdeckten Information vorgesehen.
Dabei muss die Rubbelschicht ebenfalls eine für das menschliche Auge und
für einen
maschinellen Ausleseversuch opaken Charakter aufweisen, muss jedoch
für zum
Beispiel ein Thermodruckwerk geeignetes Verhalten besitzen, so dass
eine unter der Rubbelschicht befindliche irreversibel beschreibbare
thermoaktivierbare Schicht die verdeckte Information aufnehmen kann.
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In
einer dritten Ausführungsform
wird ein mechanisches Druckwerk zur Einbringung der verdeckten Information
verwendet. Dazu muss die Rubbelschicht geeignet gewählt werden
und muss eine darunter befindliche Schicht derart drucksensitiv
gewählt werden,
dass eine irreversible Information entsteht.
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In
der WO 00/09344 Carides & Rich
(Dittler Brothers, Inc., Atlanta, GA, USA „Laser image engraving in
scratch-off coating applications",
Prioritätsdatum:
11.08.98) wird eine Methode und ein System zur Herstellung einer
Spielkarte mit einer entfernbaren Rubbelschicht zur Abdeckung von
versteckten Symbolen genannt. Dabei wird eine Laserbeschriftungsmethode
auf Basis CO2-Laser genannt. Die Beschriftung
erfolgt dabei vor dem Aufbringen der Rubbelschicht und erfolgt in
einer weiteren Ausführung
nach dem Aufbringen der Rubbelschicht und wird dabei die Rubbelschicht
entfernt beziehungsweise ablatiert.
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In
der
US 6,609,662 B2 Annacone
et al (Profold, Inc., „Debit
card having secure scratch-off labe) strip with releasable Layer
and method of applying same",
Filed: 05.04.2001) wird eine Telefonkarte mit einem darauf applizierten
rubbelbarem Etikett beschrieben. Das rubbelbare Etikett enthält ein Basisetikett
mit einer opaken entfernbaren Filmschicht und eine darauf gedruckte
PIN (Personal Identification Number). Darauf ist eine rubbelbare
Schicht zur visuellen Abdeckung der PIN angeordnet. Diese Erfindung
beschreibt somit eine konventionelle Art von rubbelbarem Etikett
für die
Applikation auf einer Telefonkarte (Telefone calling card) beziehungsweise
auf einer Kreditkarte und eine Methode zur Applikation darauf.
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In
der
DE 298 21 703
U1 (Schreiner Etiketten und Selbstklebetechnik GmbH & CO., „Etikett
zum Verdecken von Informationen",
Priorität:
22.07.98; vgl.
EP
00 974 951 A2 + A3) wird ein Etikett zum Überdecken
von Informationen, insbesondere Geheimzahlen und dergleichen, mit
einer Kleberschicht, einer Grundschicht und einer deckenden, durch
Reiben irreversibel entfernbaren Rubbelschicht genannt, wobei auf
der Rubbelschicht ein Echtheitsmerkmal angebracht ist. Auch in dieser
Schicht wird die Information vor dem Aufbringen der Rubbelschicht
hergestellt.
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In
der
DE 198 32 004
A1 Seki Shigetoshi, Spangenberg Manfred (Kanzan Spezialpapiere GmbH,
Düren,
DE „Rubbellose
und Verfahren zu deren Herstellung", Anmeldetag: 16.07.1998) wird ein Rubbellos
in Form von Billetts aus Rohpapier, Dünnpappe oder Kunststoff beschrieben,
das unter Freilassung von Gewinn-Anzeigefeldern
mit einer Beschriftung und/oder einem Dekor ein- oder mehrfarbig
bedruckt ist, wobei in den Anzeigefeldern durch nachträgliche Einwirkung
Schriftzeichen, Ziffern und/oder Symbole zur Anzeige von Gewinn
oder Verlust in Erscheinung bringbar ist und diese mit einer abzurubbelnden
Schicht bis zum Verkauf unsichtbar abgedeckt ist und dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Abdeckschicht ein mit einem separaten Thermotransferaufzeichnungsverfahren
auf ein bedrucktes oder zum Tragen von Zeichen vorgesehenes Papier oder
eine dieses bedeckende Schicht aufbringbarer filmartiger Überzug aus
einem abreibbaren Material ist.
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In
dieser Erfindung werden demzufolge Blankoformulare hergestellt,
die bei Bedarf mit einem digitalen Druckverfahren, in einer bevorzugten
Ausführung
auf Basis eines Thermodruckverfahrens mit der notwenigen Gewinn-/Verlustindikation
versehen werden und direkt anschließend im Thermotransferverfahren
mit einem filmartigen Überzug
aus beispielsweise undurchsichtigem pigmentiertem Wachs oder Polymer
mit einem geeigneten Schmelzpunkt versehen werden.
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Auch
in dieser Erfindung werden demzufolge die notwendigen Informationen
vor der Anbringung der rubbelbaren Schicht eingebracht.
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In
der
EP 0 358 610 B1 Amon & Kiewitz (Sicpa
Holding S.A., „Drucktinte
zur Erzeugung abreibbarer Drucke",
Priorität:
05.09.1988) wird eine Drucktintenzusammensetzung zur Erzeugung deckender,
abreibbarer Drucke mittels Buchdruck oder Offsetdruck auf flexiblen
Substraten beschrieben.
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In
der
DE 36 14 653 A1 Biller
Manfred- (Buchdruckerei Lorenz Winter GmbH & Co, „Verfahren zum endlosen Drucken
von silbrigen Rubbelfarbenfeldern"; Anmeldetag: 30.04.1986) wird ein Verfahren
zum endlosen Drucken von silbrigen Rubbelfarbenfeldern genannt.
Dabei werden Aluminiumpulver und Latex zu einer pastenartigen Masse
gemischt und ein wachsartiges Trennmittel zugesetzt. Die mit dem
Trennmittel versehene Masse wird im Flexodruckverfahren gedruckt
und anschließend
trocken behandelt.
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In
der
EP 0 830 187 B1 Desbiens
(Babn Technologies Corp., „Mehrfarbiger
Aufdruck von abkratzbaren Lotterielosen"; Priorität 07.06.1995, 05.02.1996) wird
ein Verfahren zur Herstellung eines Lotterieloses genannt.
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Dabei
werden auf einem Träger
gedruckte Angaben bereitgestellt und wird wenigstens ein Teil der
gedruckten Angaben mit einer abkratzbaren Schicht bedeckt.
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Weiters
wird eine Überdruckschicht über der abkratzbaren
Schicht bereitgestellt, die ein Bild aufweist, das von einer Zeichnung
erhalten ist, bei der die verwendeten Farben in der Zeichnung in
gesiebte Halbtonbilder jeder Farbe separiert wurde und die dazu
verwendet werden, um die Überdruckschicht bereitzustellen.
Die Bilder werden zur Bildung der Überdruckschicht in einzelnen
Druckschritten überlagert.
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In
der
EP 1 090 774 B1 Grossi
Paolo (Venturini & C.
S.P.A., „Verfahren
und Produkt zur Geheimhaltung von Berichten geschrieben auf einem
beweglichen Träger,
insbesondere ein Papier-, Karton- oder Kunststoffblatt", Priorität: 23.09.1999)
wird ein Verfahren und ein Produkt zur Geheimhaltung von auf einem
beweglichen Träger,
insbesondere auf einen Papier-, Karton- oder Kunststoffbogen, geschriebenen
Mitteilung genannt.
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Als
typische Anwendung wird der Kommunikations-Code für eine aufladbare
Telefonwertkarte oder eine Kreditkarte genannt.
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Auch
in dieser Erfindung wird die geheime Information vor dem Anbringen
eines oberen Films aus undurchsichtiger Tinte oder gleichwertigem
Material, der mit einem scharfkantigen harten Gegenstand in kleine
zerfallende Teilchen von dem Kunststoffträger abkratzbar ist, eingebracht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die kostengünstige Herstellung eines weitgehend
vorproduzierten rubbelbaren Etiketts in Form von beispielsweise
Rollen, die vor der Applikation auf Karten oder Druckwerke zumindest
mittels einer computergenerierten verdeckten Information versehen
werden. Üblicherweise
werden parallel nicht verdeckte computergenerierte Informationen
zur visuellen Kontrolle auf dem rubbelbaren Etikett ebenfalls angebracht.
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Die
computergenierte Information wird mittels eines Nd:YAG Laserstrahls
oder eines Thermodruckwerkes oder mit einem mechanischen Druckwerk
eingebracht.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche.
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Erfindungsgemäß wurde
gefunden, dass in einer ersten Ausbildungsform übliche opake Schichten inklusive
einer üblichen
grafischen Gestaltung für die
1064 nm Wellenlänge
eines Nd:YAG Laserstrahls transparent sind. Bei geeigneter Wahl
einer darunter befindlichen Schicht mit entsprechenden NIR-Laserinitiatoren
kann derart ohne Verletzung der opaken darüberliegenden Rubbelschicht
eine Information irreversibel eingeschrieben werden.
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Die
Information kann dabei in einer Schicht als auch in oder auf einer
Folie erfolgen. Die Steuerung der Art der Informationseinbringung
kann einerseits durch die Laserleistung als auch durch die Art des
Fokusses erfolgen.
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Eine
sehr bekannte Art stellt die oberflächige Farbänderung aufgrund der Einwirkung
eines Laserstrahls dar. Dabei kann eine Carbonisierung, also eine
Verkohlung zur Herstellung eines hohen Kontrastes und/oder von Grauwerten
verwendet werden.
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Es
können
jedoch nach dem Stand der Technik ebenfalls farbige Laserbeschriftungen
bei Verwendung geeigneter Folien generiert werden. Ein Aufschmelzen
der Oberfläche
wird generell nicht sinnvoll sein, da die Information unter der
rubbelbaren Schicht nicht sichtbar sein soll.
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In
einer weiteren Ausbildung kann eine weitgehend transparente beziehungsweise
transluzente Folie mit matrixartig verteilten Laserinitiatoren verwendet
werden. Derart kann im Inneren einer derartigen Folie eine Information
eingebracht werden und wird üblicherweise
der Kontrast dadurch verbessert, dass unterhalb einer derartigen
Folie ein Schicht aus gut reflektierendem Material beziehungsweise
mit gut reflektierender Farbe angeordnet wird. Dies kann eine weiße Kunststoff-Folie
als auch ein Papier oder Dünnkartonträger sein.
Es können
jedoch auch Druckschichten verwendet werden und bietet sich dabei
die Schichifolge Titandioxid weiß oder ZnS-weiß mit einer
darunter liegenden Silberschicht an. Eine derartige Schichtfolge
hat zusätzlich
den Vorteil, dass die eingebrachte Laserinformation auch von der
Unterseite des rubbelbaren Etiketts nicht gelesen werden kann.
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Eine
weitere Methode zur Herstellung der verdeckten und gegebenenfalls
der sichtbaren Information stellt die Laserablation gemäß dem Stand
der Technik dar. Hierbei kann oberflächig eine Abtragung erfolgen
und kann dabei ein Positiv- oder Negativ-Kontrast hergestellt werden
Grundsätzlich
kann auch eine sogenannte innenliegende Ablation nach dem Stand
der Technik (vgl. Schreiner
EP 00 866 750 B1 Mit einem Laserstrahl beschriftbare
Folie.) verwendet werden. Diese hat in der Kombination mit der NIR-transparenten
rubbelbaren Schicht den Vorteil, dass die Oberfläche des Etiketts unbeschädigt bleibt und
die Information abgedeckt ist und derart gegen alle möglichen
Umwelteinflüsse
bestens geschützt ist.
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Einige
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungsfiguren näher beschrieben.
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Dabei
zeigt:
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1:
eine schematische Darstellung eines rubbelbaren Etiketts (1)
mit einem opaken Substrat (4);
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2:
eine schematische Darstellung eines rubbelbaren Etiketts (1)
mit einem opaken Substrat (4) und einet zweifachen Rubbelschicht
(3, 8);
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3:
eine schematische Darstellung eines rubbelbaren Etiketts (1)
mit einem weitgehend transparenten, beziehungsweise transluzenten
Substrat (4) und mehreren darunterliegenden Schichten (9, 10, 11);
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4:
eine schematische Darstellung eines rubbelbaren Etiketts (1)
mit einem weitgehend transparenten beziehungsweise transluzenten
Substrat (4) und einer darunter liegenden Haftvermittlerschicht
(5) mit Informationselementen (12);
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5:
eine schematische Darstellung einer Etikettenrolle (15)
mit rubbelbaren Etiketten (1) inklusive der Berandung (14).
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In 1 wird
eine schematische Darstellung eines rubbelbaren Etiketts (1)
mit einem opaken Substrat (4) aufgezeigt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird eine Folienkombination aus dem opaken Substrat (4)
mit einer Haftvermittlerschicht (5) und einer Abziehfolie
(6) verwendet, wobei die Abziehfolie (6) die Funktion
als Trägerfolie
beziehungsweise Releasefolie hat und das mit der Berandung (14)
konturierte Etikett (1) für eine Applikation bereitstellt.
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Eine
derartige Folienkombination (4, 5, 6) wird üblicherweise
im Mehrfachnutzen beziehungsweise in Rollenform verwendet.
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Die
Haftvermittlerschicht (5) wird derart gewählt, dass
eine gewünschte
Haftung auf der Applikationsoberfläche, also einer Papieroberfläche, einer Dünnkartonoberfläche oder
einer Kunststoffoberfläche
gewährleistet
wird.
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Die
Applikation kann dabei durch Abziehen der Abziehfolie (6)
und Anpressen oder mittels thermischer Aktivierung beziehungsweise
grundsätzlich auch
durch Nassverklebung erfolgen.
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Ein
unerwünschtes
Ablösen
kann derart durch die Klebwirkung in Verbindung mit der Applikationsoberfläche erzielt
werden. Grundsätzlich
kann jedoch das Substrat (4) auch mikroperforiert oder
mikrostrukturiert ausgeführt
werden, so dass bei einem Ablöseversuch
das Substrat (6) in Einzelteile zerfällt und derart ein Abziehen
ohne Zerstörung
nicht möglich
ist.
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Die
Oberfläche
beziehungsweise der obere flächige
Bereich des Substrates (4) muss für die Aufnahme der computergenerierten
Information (2) beziehungsweise (13) entsprechend
dem jeweils gewählten
Druckverfahren ausgebildet sein.
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Im
Falle der Verwendung eines Laserstrahl-Schreibverfahrens muss die
Oberfläche
des Substrates (4) laserfähig ausgeführt sein. Derart kann eine
Schwärzung
beziehungsweise können Graustufen
erzeugt werden und können
bei entsprechender Oberflächenwahl
auch Farbkontraste nach dem Stand der Technik erzeugt werden. Überlicherweise
sind derartig hergestellte Informationen (2, 13) irreversibel
und weisen eine gute Beständigkeit
gegen Umwelteinflüsse
auf und sind des weiteren gut beständig gegen die Belastungen
beim Abkratzen der rubbelbaren Schicht.
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In
allen genannten Laserschreibverfahren muss die rubbelbare Schicht
(3) für
die Laserstrahlen, üblicherweise
1064 nm eines Nd:YAG Lasers, durchsichtig sein, was erfahrungsgemäß noch durch einige
100 Mikrometer dicke weiße
opake Schichten der Fall ist beziehungsweise was auch auf übliche Druckfarben
zutrifft. Allerdings können üblicherweise keine
elektrisch leitfähige
Schichten oder Silberpastenschichten oder metallische diffraktive
Schichten verwendet werden, da diese üblicherweise den Laserstrahl
so stark absorbieren, dass eine sichtbare Veränderung gegeben wäre und damit
keine verdeckte Information (2) einschreibbar wäre.
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Im
Falle der Verwendung eines thermischen Schreibverfahrens zur Einbringung
der verdeckten Information (2) und der sichtbaren Information
(7) muss die Oberfläche
des Substrates (4) für
ein Thermodruckverfahren geeignet ausgebildet werden. Bevorzugt
wird hierfür
ein Verfahren verwendet, das eine relativ hohe Temperatur für irreversible
Farbänderung
nach dem Stand der Technik vorsieht, die bei üblichen Umwelteinflüssen beständig bleibt.
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Die
rubbelbare Schicht (3) muss in diesem Fall thermisch stabil
und dünn
genug und/oder thermisch gut leitend ausgebildet sein, so dass eine
rasche Bedruckung mit einer geforderten Auflösung von üblicherweise 200 bis 300 dpi
möglich
ist. Die Auflösung
wird üblicherweise
durch die maschinelle Lesbarkeit der Informationen (2, 7)
vorgegeben und liegt erfahrungsgemäß bei Verwendung von Barcodes
im genannten Bereich von etwa 200 bis 300 dpi, kann jedoch bei großflächigen Etiketten
(1) auch bei unter 100 dpi betragen. Die Realisierung kann sehr
einfach mittels Thermodruckwerken nach dem Stand der Technik erfolgen,
wobei bevorzugt die Temperatur des Druckwerkes auf das zu bedruckende
Etikett (1) eingestellt werden muss und dabei typisch bis
zu 80°C
und darüber
verwendet werden und hier die rubbelbare Schicht (3) üblicherweise
wie in 2 aufgezeigt, in einer sandwichartigen Ausführung (8, 3)
ausgeführt
wird und derart an der Oberfläche
der Schicht (3) keine erkennbare Information sichtbar ist.
Zusätzlich
besteht noch die Möglichkeit der
grafischen Gestaltung (13), wobei diese Gestaltung (13)
im Mehrfachnutzen großflächig appliziert werden
kann, als auch im Streifennutzen in Rollenform (15) oder
im Einzelnutzen (1).
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Im
Falle der Verwendung eines drucksensiblen Schreibverfahrens zur
Einbringung der verdeckten Information (2) und der sichtbaren
Information (7) muss die Oberfläche des Substrates (4)
für ein
mechanisches Druckverfahren geeignet ausgebildet werden. Bevorzugt
wird hierfür
ein Verfahren verwendet, das durch die Belastung eines Nadeldruckers oder
eines Typenraddruckers eine irreversible Farbänderung nach dem Stand der
Technik bewirkt, die bei üblichen
Umwelteinflüssen
beständig
bleibt.
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Die
rubbelbare Schicht (3) muss in diesem Fall gegen die mechanische
Einwirkung stabil ausgelegt sein, so dass auf der Oberfläche der
Schicht (3) keine sichtbare Veränderung gegeben ist. Umgekehrt
muss die Schicht (3) eine ausreichend feine und genaue
Einbringung der Information (2, 7) ermöglichen.
Dazu werden Beschichtungen beziehungsweise Schichtsysteme nach dem
Stand der Technik vorgesehen.
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In 2 wird
eine schematische Darstellung eines rubbelbaren Etiketts (1)
mit einem opaken Substrat (4) und einer zweifachen Rubbelschicht
(3, 8) aufgezeigt. Oftmals kann es von Vorteil
sein, die funktionellen Anforderungen an die rubbelbare Schicht
(3, 8) aufzuteilen. Zunächst muss ein optimales Herstellverfahren
gefunden, das eine gute Abdeckqualität gegen visuelle und maschinelle
Leseversuche sicherstellt. Gleichzeitig müssen die NIR-Transparenz für den Fall
der Laserbeschriftung und/oder die thermische Eignung für ein Thermodruckwerk
und/oder die mechanischen Eigenschaften für ein mechanisches Druckwerk
erfüllt
werden. Es kann nunmehr von Vorteil sein, wenn die obere Schicht
(8) aus einer dünnen
Folie besteht und eine rubbelbare untere Schicht (3) enthält. Dabei
wird ein derartiger sandwichartiger Rubbelverbund (3, 8)
oftmals nach dem Stand der Technik mittels Laserung oder spezieller
Stanzverfahren mikroperforiert oder mikrostrukturiert oder geritzt
und wird dadurch erreicht dass im Falle eines Ablöseversuches
dieser zu einer Zerstörung
des Rubbelverbundes (3, 8) führt beziehungsweise zu einer
deutlich sichtbaren Beschädigung.
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In 3 wird
eine schematische Darstellung eines rubbelbaren Etiketts (1)
mit einem weitgehend transparenten beziehungsweise transluzenten
Substrat (4) und mehreren darunter liegenden Schichten (9, 10, 11)
aufgezeigt. Diese Ausführung
bietet naturgemäß einen
guten Schutz der verdeckten Information (2) und der sichtbaren
Information (7) durch die darüber befindliche Folie (4),
die üblicherweise
sehr dünn
ausgeführt
wird und beispielsweise aus PET oder PP oder PE oder PMMA oder allgemein
aus einem transparenten thermoplastischen Kunststoff besteht.
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Auf
der Unterseite dieser dünnen
Folie (4) werden eine Informationsschicht (9),
eine opake reflektierende Schicht (10) und üblicherweise
eine zweite opake Schicht (11) angeordnet. Diese zweite optionelle
Schicht (11) wird üblicherweise
in Form eines Silberpastendruckes ausgeführt und wird dadurch gewährleistet,
dass keine Auslesung einer verdeckten Information (2) möglich ist.
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Die
opake Schicht (10) wird üblicherweise in weißer Farbe
auf Basis mit Titandioxid oder ZnS gefüllten polymeren Schichten ausgeführt.
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Die
Schichten (9, 10, 11) werden in Form
von dünnen
Schichten mittels Siebdruck, Flexodruck, Offsetdruck, Rastertiefdruck
oder mittels Rakeln oder einer Rollenbeschichtung hergestellt. Diese
Schichten können
jedoch auch aus dünnen
Folien oder koextrudierten Folienkombinationen hergestellt werden.
Die Informationsschicht (9) muss für das jeweils vorgesehene Druckverfahren
sensitiv eingestellt sein.
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In 4 wird
eine schematische Darstellung eines rubbelbaren Etiketts (1)
mit einem weitgehend transparenten beziehungsweise transluzenten
Substrat (4) und einer darunter liegenden Haftvermittlerschicht
mit Informationselementen (12) aufgezeigt. In dieser Ausführungsform.
kann eine weitgehend transparente beziehungsweise transluzente Schicht (4)
beziehungsweise eine Substratfolie (4) mit einer sensitiven
Haftvermittlerschicht (12) und der Trägerfolie (6) als Sandwich
kombiniert werden. Die Sensitivität der Schicht (12)
wird für
das jeweils verwendete Druckverfahren, also Laser-sensitiv, thermisch sensitiv
oder drucksensitiv eingestellt. Damit ein ungewünschter Lesevorgang von der
Rückseite
vermieden wird, kann die Schicht (12) opak ausgeführt werden.
Optionell kann zwischen der Schicht (12) und dem Substrat
(4) noch eine grafische Gestaltung (13) eingebracht
werden.
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In 5 wird
eine schematische Darstellung einer Etikettenrolle (15)
mit rubbelbaren Etiketten (1) inklusive der Berandung (14)
aufgezeigt. Üblicherweise
werden derartige Rollen (15) aus einem Mehrfachnutzen hergestellt.
Die gezeigte Anordnung ist nur beispielhaft und kann kundenspezifisch
in einer vielfältigen
Art und Weise ausgebildet werden. Insbesondere können größere oder kleinere Rubbelfelder (3, 8)
mit den unterschiedlichsten Formen ausgebildet werden. Bei Verwendung
einer Abziehfolie beziehungsweise Trägerfolie (6) können sehr
dünne Schichtkombinationen
(8, 3, 4, 9, 10, 11, 5, 12)
verwendet werden, da die Manipulation über die üblicherweise relativ stabile
Trägerfolie
(6) erfolgt. Die Berandung (14) kann durch eine
Laserung, eine Stanzung insbesondere in Form eines Bandstahlschnittes
derart erfolgen, dass das komplette rubbelbare Etikett (1)
bis auf die Trägerfolie
(6) berandend (14) hergestellt wird und derart
von der Trägerfolie
(6) abgenommen werden kann und auf einer gewünschten
Position einer Telefonwertkarte, eines Lotteriescheins oder allgemein
auf einer Werbedrucksache appliziert werden kann.
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- 1
- Rubbelbares
Etikett
- 2
- Verdeckte
Information
- 3
- Rubbelbare
Schicht
- 4
- Substrat
- 5
- Haftvermittlerschicht
- 6
- Abziehfolie
beziehungsweise Trägerfolie
(Release-Folie)
- 7
- Sichtbare
Information
- 8
- Opake
rubbelbare Schicht
- 9
- Informationsschicht
- 10
- Opake
Schicht (Reflektierend)
- 11
- Opake
Schicht (Zusatzschicht gegen Durchsicht)
- 12
- Haftvermittlerschicht
mit Informationselementen
- 13
- Grafische
Gestaltung
- 14
- Berandung
(Stanzung, Bandstahlschnitt, Laserung, etc.)
- 15
- Etikett-Rolle