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Die
Erfindung betrifft eine Ölwannenanordnung
für eine
Maschine und/oder ein Getriebe, mit einem wannenförmigen Sammelabschnitt
für das Öl, mit mindestens
einem mit dem Sammelabschnitt verbundenen Befestigungsabschnitt
zur Befestigung an einem Maschinen oder Getriebegehäuse, und
mit einem Ölsaugrohr,
mit dem Öl
aus dem Sammelabschnitt abgesaugt werden kann, wobei der Sammelabschnitt
mehrteilig mindestens mit einem in Richtung einer Hochachse gesehen
oberen Wannenteil und einem in Richtung der Hochachse gesehen unteren
Wannenteil ausgeführt
ist, und wobei ein insgesamt parallel zur Hochachse verlaufender
Bereich des Ölsaugrohrs
mit dem obere Wannenteil einstückig
ist, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Aus
der
DE 101 19 937
A1 ist eine Ölwannenanordnung
bekannt, bei der ein separater Funktionsrahmen vorgesehen ist, der
mit dem Sammelabschnitt verbunden und von dem ein Ölsaugrohr
gehalten werden kann. Ein umlaufender kragenartiger Flansch dient
zur Befestigung des Sammelabschnitts an der Maschine und/oder dem
Getriebe. Bei der Maschine handelt es sich um eine Brennkraftmaschine.
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Die
DE 42 42 513 A1 offenbart
eine gattungsgemäße Ölwannenanordnung,
bei der an das untere Wannenteil ein schräg verlaufender Abschnitt des Ölsaugrohrs
angeformt ist. Die
DE
197 35 445 A1 offenbart eine Ölwannenanordnung mit einer
einstückigen
Kunststoffölwanne.
Auf dem Boden dieser Ölwanne
ist ein separates Filtergehäuse
angeordnet, welches mit einem Anschlussstutzen in das Ölsaugrohr
eingesteckt werden kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ölwannenanordnung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass sie noch preiswerter hergestellt
werden kann und dass im Betrieb der Ölwannenanordnung weniger Geräusche auftreten.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Ölwannenanordnung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Ölsaugrohr
einen insgesamt parallel zu einer Quer- oder Längsachse verlaufenden Bereich aufweist,
der mehrteilig mit einer in Richtung der Hochachse gesehen oberen
Schale und einer in Richtung der Hochachse gesehen unteren Schale ausgeführt ist,
wobei die obere Schale an das obere Wannenteil angeformt ist.
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Ein
in Quer- oder Längsachse
verlaufender Bereich des Ölsaugrohrs
gestattet es, eine Einlassöffnung
des Ansaugrohres, mit der dieses mit dem Innenraum des Sammelabschnitts
fluidisch verbunden ist, an eine für die Ölabsaugung besonders günstige Stelle,
beispielsweise in die Mitte des Sammelabschnitts, zu legen. Durch
die Einstückigkeit
der oberen Halbschale dieses Bereichs des Ölsaugrohrs mit dem oberen Wannenteil
kann eine solche Ölwannenanordnung
dennoch einfach hergestellt werden, da die Handhabung beim Zusammenbau
vereinfacht wird.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ölwannenanordnung nach Anspruch
1 sind in Unteransprüchen
angegeben.
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Zunächst wird
vorgeschlagen, dass zwischen unterer Schale und oberer Schale eine
Filtereinrichtung angeordnet ist, dass die obere Schale fluidisch
mit dem insgesamt parallel zur Hochachse verlaufenden Bereich des Ölsaugrohrs
verbunden ist, und dass die untere Schale mit dem Innenraum des Sammelabschnitts
fluidisch verbunden ist, (Anspruch 2) so dass ein leicht in das Ölsaugrohr
integrierbarer Filter für
das Öl
geschaffen wird, was wiederum die Herstellkosten senkt.
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Dadurch,
dass an die untere Schale des Ölsaugrohrs
ein insgesamt parallel zur Hochachse verlaufender Ansaugstutzen
angeformt sein kann (Anspruch 3) kann die Stelle, an der das Öl aus dem Sammelabschnitt
angesaugt wird, an den im Betrieb in Richtung der Hochachse gesehen
tiefsten Punkt des Sammelabschnitts gelegt werden, ohne dass die untere
Schale des Ölsaugrohrs
besonders komplex geformt werden muss. Denkbar ist dabei auch, den Ansaugstutzen
und/oder die untere Schale an den Sammelabschnitt anzuformen. Eine
solche einstückige
Einheit kann dann besonders leicht mit der anderen einstückigen Einheit,
die aus der oberen Schale des Ölsaugrohrs,
dem parallel zur Hochachse verlaufenden Bereich des Ölsaugrohres
und dem oberen Wannenteil besteht, montiert werden.
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Eine
andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ölwannenanordnung
zeichnet sich dadurch aus, dass an mindestens einen Bereich einer
Begrenzungswand des Sammelabschnitts mindestens eine Strömungsführungswand angeformt
ist (Anspruch 4). Durch eine solche Strömungsführungswand kann ein Schwappen
des "Ölsees", der im Sammelabschnitt
im Betrieb der Ölwannenanordnung
vorhanden ist, vermindert werden. Die Strömungsführungswand ist dabei vorzugsweise so
ausgeführt, dass
beispielsweise beim Einsatz der Ölwannenanordnung
in einem Kraftfahrzeug der Ölfluss
bei einer Berg- oder Talfahrt sowie bei einer Kurvenfahrt des Kraftfahrzeug
beruhigt wird. Die einstückige
Ausgestaltung der Strömungsführungswand mit
dem Sammelabschnitt führt
bei der Herstellung der Ölwannenanordnung
ebenfalls zu einer Verringerung der handzuhabenden Teile, was die
Herstellkosten senkt.
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In
Weiterbildung hierzu wird wiederum vorgeschlagen, dass die Strömungsführungswand
wenigstens in etwa in Richtung zu einem einlassseitigen Ende des Ölsaugrohrs
hin verläuft(Anspruch
5). Hierdurch wird beispielsweise auch bei einer Kurvenfahrt des
Kraftfahrzeugs, in welches die erfindungsgemäße Ölwannenanordnung eingebaut
ist, sichergestellt, dass möglichst
viel Öl
zum einlassseitigen Ende des Ölsaugrohrs
hin strömt
und von diesem angesaugt werden kann.
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Dies
wird besonders dadurch unterstützt, dass
die Strömungsführungswand
bereichsweise hin gekrümmt
ist (Anspruch 6).
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Um
zu vermeiden, dass sich in den von einer Strömungsführungswand abgetrennten Bereichen der Ölwannenanordnung
bzw. des Sammelabschnitts Öl
sammeln kann, welches nicht zum Ölsaugrohr
gelangen kann, wird vorgeschlagen, dass zwischen dem Boden des Sammelabschnitts
und wenigstens einem Bereich der Strömungsführungswand ein Durchlass vorhanden
ist (Anspruch 7).
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Die
Strömungsführungswand
kann auch zur Erhöhung
der Steifigkeit der Ölwannenanordnung beitragen.
Dieser Beitrag ist dann besonders hoch, wenn die Begrenzungswand
des Sammelabschnitts dort, wo die Strömungsführungswand an die Begrenzungswand
angeformt ist (Anformungsbereich), mindestens örtlich eine größere Wandstärke aufweist
als außerhalb
des Anformungsbereichs (Anspruch 8).
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In
die gleiche Richtung zielt jene Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ölwannenanordnung, bei
welcher wenigstens in der Nähe
des Bereichs, in dem die Strömungsführungswand
an eine seitliche Begrenzungswand des Sammelabschnitts angeformt ist,
ein Befestigungspunkt des Befestigungsabschnitts vorhanden ist (Anspruch
9).
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Ebenfalls
zu einer beträchtlichen
Erhöhung der
Steifigkeit der Ölwannenanordnung
trägt bei, wenn
wenigstens in der Nähe
des Bereichs, in dem die Strömungsführungswand
innen an eine seitliche Begrenzungswand des Sammelabschnitts angeformt ist,
außen
ein Bereich des Befestigungsabschnitts angeordnet ist (Anspruch
10).
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Die
Herstellkosten der erfindungsgemäßen Ölwannenanordnung
werden nochmals erheblich gesenkt, wenn der Sammelabschnitt und
der an ihn angeformte Bereich des Ölsaugrohrs und/oder die an ihn
angeformte Strömungsführungswand
aus Kunststoff, vorzugsweise durch Spritzgießen und/oder Tiefziehen, hergestellt
sind (Anspruch 11).
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Nachfolgend
wird ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine und eines Getriebes
mit einer gemeinsamen Ölwannenanordnung;
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2 eine
perspektivische Darstellung von schräg oben der Ölwannenanordnung von 1;
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3 eine
Ansicht von unten der Ölwannenanordnung
von 1, wobei ein Bereich der Ölwannenanordnung fehlt;
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4 eine
untere Schale eines Bereichs eines Ölsaugrohrs der Ölwannenanordnung
der 2 und 3; und
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5 einen
Schnitt in der Ebene V von 1.
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In 1 ist
ein Kurbelgehäuse
einer Brennkraftmaschine insgesamt mit 10 bezeichnet. An
das Kurbelgehäuse 10 ist
ein Getriebe 12 angeflanscht, welches eine Abtriebswelle 14 in
Drehung versetzt. Im Kurbelgehäuse 10 und
im Getriebegehäuse 12 vorhandene
bewegliche Teile sind ölgeschmiert.
Zum Auffangen des Schmieröls
verfügen
Kurbelgehäuse 10 und Getriebegehäuse 12 über eine
gemeinsame Ölwanne 16.
Diese ist stärker
im Detail in den 2 bis 5 dargestellt.
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Die Ölwanne 16 verfügt über einen
wannenförmigen
Sammelabschnitt 18 und einen mit diesem verbundenen flanschartigen
Befestigungsabschnitt 20. Über diesen ist die Ölwanne 16 am
Kurbelgehäuse 10 und
am Getriebegehäuse 12 befestigt.
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Der
Sammelabschnitt 18 ist mehrteilig ausgeführt und
umfasst ein in Richtung einer Hochachse Z gesehen oberes Wannenteil 22 und
ein in Richtung der Hochachse Z gesehen unteres Wannenteil 24. Der
Sammelabschnitt 18 verfügt
ferner über
einen in den 1 und 5 in der
rechten Bildhälfte
gezeigten Bereich 26, der in Richtung der Hochachse Z gesehen
eine geringere, Erstreckung aufweist ("flacherer" Bereich) als ein in diesen beiden Figuren
in der jeweiligen linken Bildhälfte
gezeigter Bereich 28 ("tieferer
Bereich). Das untere Wannenteil 24 ist in der Art eines
Deckels im "tieferen" Bereich 28 des
Sammelabschnitts 18 angeordnet.
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Wie
insbesondere aus 3 hervorgeht, hat die Ölwanne 16 insgesamt
in der Unteransicht in Richtung der Hochachse Z eine grob viereckige
länglich
Grundform. Dies wird durch vier Begrenzungswände 30 vorgegeben,
nämlich
zwei seitliche Begrenzungswände 30a und 30b und
zwei Stirnwände 30c und 30d (vgl. 2).
Der Sammelabschnitt 18 verfügt ferner über einen Boden 31,
der sich vom "flacheren" Bereich 26 (Bodenabschnitt 31a)
in einer Z-förmig
geschwungenen Krümmung
in den "tieferen" Bereich 28 (Bodenabschnitt 31b)
hinein erstreckt.
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Wie
vor allem aus 2 hervorgeht, ist in die Ölwanne 16 beziehungsweise
in den Sammelabschnitt 18 ein Ölsaugrohr 32 zumindest
bereichsweise einstückig
integriert. Das Ölsaugrohr 32 verfügt dabei über einen
insgesamt parallel zur Hochachse Z verlaufenden Bereich 34,
der an das obere Wannenteil 22 angeformt ist und, wie aus
den 2 und 5 hervorgeht, etwas über den
oberen Rand des Sammelabschnitts 18 mit einem Anschlussbereich 36 übersteht.
In eine Nut 38 im Anschlussbereich 36 des Ölsaugrohrs 32 kann
ein O-Ring eingelegt werden, der bei der Montage der Ölwanne 16 die
Verbindung des Ölsaugrohrs 32 mit
einem motorseitigen Ölkreislauf
abdichtet.
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Das Ölsaugrohr 32 verfügt ferner über einen insgesamt
parallel zu einer Querachse Y verlaufenden Bereich 40.
Dieser ist mehrteilig mit einer in Richtung der Hochachse Z gesehen
oberen Schale 42 und einer in Richtung der Hochachse Z
gesehen unteren Schale 44 (vgl. 5). Die
obere Schale 42 ist einstückig in das obere Wannenteil 22 integriert,
wohingegen die untere Schale 44 in 46 mit der
oberen Schale 42 verschweißt ist. Aus 3,
welche eine Ansicht der Ölwanne 16 von
unten in Richtung der Hochachse Z bei abgenommenem unteren Wannenteil 24 des
Sammelabschnitts 18 und abgenommener unterer Schale 44 des Ölsaugrohrs 32 zeigt,
ist ersichtlich, dass zwischen unterer Schale 44 und oberer
Schale 42 eine vorliegend als Sieb ausgebildete Filtereinrichtung 48 angeordnet
ist.
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Bei
der in 5 gezeigten Ausführungsform hat der quer verlaufende
Bereich 40 des Ölsaugrohres 32 einen
insgesamt ovalen abgeflachten Querschnitt. Möglich ist aber auch, zumindest
die untere Schale 44 mit einem flachen Boden 50 und
einer seitlichen Begrenzungswand 52 auszugestalten, wie dies
in 4 gezeigt ist. Der zwischen der Filtereinrichtung 48 und
der unteren Schale 44 des Ölsaugrohrs 32 gelegene
Raum ist über
einen parallel zur Hochachse Z verlaufenden Ansaugstutzen 54 mit dem
Innenraum des Sammelabschnitts 18 verbunden. Der Ansaugstutzen 54 ist
dabei an die untere Schale 44 angeformt. Denkbar ist aber
auch eine Ausführung,
bei der kein Ansaugstutzen, sondern nur eine Öffnung in der unteren Schale 44 vorhanden
ist, solange diese möglichst
tief und an der gewünschten Stelle
liegt.
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Die Ölwanne 16 beziehungsweise
deren Sammelabschnitt 18 verfügt ferner über drei sich insgesamt in
etwa in Richtung einer Längsachse
X erstreckende Strömungsführungswände 56a, 56b und 56c,
und über
zwei im Wesentlichen nur im Bereich 28 des Sammelabschnitts 18 kreuzförmig angeordnete
Strömungsführungswände 56d und 56e.
Die Längsenden
der Strömungsführungswände 56a bis 56c sind
an die Stirnwände 30c und 30d,
jener der Strömungsführungswände 56d und 56e an
die seitlichen Begrenzungswände 30a und 30b des
Sammelabschnitts 18 einstückig angeformt. Dabei weist
die Stirnwand 30d dort, wo die Strömungsführungswände 56a und 56c angeformt
sind, eine örtliche
Verdickung 58a beziehungsweise 58b auf.
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Im
Bereich der beiden Verdickungen 58a beziehungsweise 58b ist
wiederum im Befestigungsabschnitt 20 ein Befestigungspunkt 60a beziehungsweise 60b vorhanden,
an dem beispielsweise über
einen jeweiligen Schraubbolzen die Ölwanne 16 am Kurbelgehäuse 10 befestigt
wird. Die hierzu entgegengesetzten Längsenden der Strömungsführungswände 56a bis 56c,
die in 2 im vorderen linken Bildbereich angeordnet sind,
sind in einem Bereich innen an die Stirnwand 30c angeformt,
in dem auf der anderen Seite der Stirnwand 30c, also außen, der
flanschartige Befestigungsabschnitt 20 verläuft. Zusätzlich oder
alternativ können
an den entsprechenden Stellen außen auf der Stirnwand 30c noch
Verstärkungsrippen
vorhanden sein, welche die Krafteinleitung verbessern (solche Verstärkungsrippen
sind in 2 aus Übersichtlichkeitsgründen jedoch
nicht dargestellt).
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Insbesondere
aus 5 ist ersichtlich, dass die Strömungsführungswände 56a bis 56c im "flacheren" Bereich 26 des
Sammelabschnitts 18 mit dem Boden 31a des oberen
Wannenteils 22 ebenfalls einstückig verbunden sind. Mit einem
Bereich 62 ragen diese Strömungsführungswände 56a bis 56c zwar
noch etwas in den vom unteren Wannenteil 24 begrenzten
Bereich hinein, sie reichen jedoch nicht ganz bis zum Boden 31b des "tieferen" Bereichs 28 hinab.
Hierdurch ist zwischen dem Boden 31b des "tieferen" Bereichs 28 des
Sammelabschnitts 18 und den Strömungsführungswänden 56 ein Durchlass 64 vorhanden,
durch den im Betrieb Öl
auch aus den äußersten
seitlichen Bereichen des Sammelabschnitts 18 zum Ansaugstutzen 54 gelangen
kann. In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel reichen die Strömungsführungswände 56 auch
im "tieferen" Bereich 28 bis
zum Boden 31b, derart, dass der Boden 31b an den
Strömungsführungswänden 56 anliegt. Hierdurch
wird die Stabilität
des unteren Wannenteils 24 erhöht und insbesondere die Gefahr
einer Rissbildung bei einer Stoß-
oder Schlagbelastung des unteren Wannenteils 24 reduziert.
Es versteht sich, dass in einem solchen Fall zwischen dem Boden 31b und den
Strömungsführungswänden 56 örtliche
Aussparungen vorhanden sind, um einen freien Ölfluss zum Ansaugstutzen 54 hin
zu gewährleisten.
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Die
in 1 gezeigte Brennkraftmaschine 10 ist
in ein Kraftfahrzeug eingebaut, welches sich parallel zur Längsachse
X bewegt. Durch die Strömungsführungswände 56 wird
insbesondere bei einer Kurvenfahrt des Kraftfahrzeugs ein Schwappen eines
im Sammelabschnitt 18 aufgenommenen "Ölsees" von einer Seite
zur anderen verhindert. Außerdem
wird die Strömung
des Öls
vom "flacheren "Bereich 26 zum "tieferen" Bereich 28,
aus dem das Öl über das Ölsaugrohr 32 abgesaugt
wird, beruhigt. Dies wird besonders dadurch unterstützt, dass
die beiden Strömungsführungswände 56a und 56c im "flacheren" Bereich 26 jeweils
nach außen
zu den entsprechenden seitlichen Begrenzungswänden 30a und 30b hin
gebogen sind. Dies führt darüber hinaus zu
einer verstärkten
Führung
des Ölstroms
zum Ansaugstutzen 54 des Ölsaugrohrs 32 hin.
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Durch
die beiden kreuzförmig
angeordneten Strömungsführungswände 56d und 56e wird
insbesondere im "tieferen" Bereich 28 des
Sammelabschnitts 18 auch eine Beruhigung des im Sammelabschnitt 18 aufgenommenen Öls in Richtung
der Längsachse
X erreicht, beispielsweise bei Berg- und Talfahrt beziehungsweise beim Beschleunigen
und Abbremsen des Kraftfahrzeugs. Quasi als Nebeneffekt sorgen die
Strömungsführungswände 56 auch für eine Versteifung
der Ölwanne 16,
so dass insbesondere der Boden 31 vergleichsweise dünn ausgeführt werden
kann.
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Das
obere Wannenteil 22 des Sammelabschnitts 18 kann
zusammen mit den Strömungsführungswänden 56,
dem Bereich 34 sowie der oberen Schale 42 des
Bereichs 40 des Ölsaugrohrs 32 einstückig als
Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt werden. In einem nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die untere Schale 44 des Bereichs 40 des Ölsaugrohrs 32 einstückig mit
dem unteren Wannenteil 24 ausgeführt. Denkbar ist sogar, die
Filtereinrichtung 48 als Kunststoffsieb einstückig mit
der oberen Schale 42 oder der unteren Schale 44 des
Bereichs 40 des Ölsaugrohrs 32 auszuführen.