DE102004019090B4 - Grabenkondensator mit Isolationskragen - Google Patents

Grabenkondensator mit Isolationskragen Download PDF

Info

Publication number
DE102004019090B4
DE102004019090B4 DE102004019090A DE102004019090A DE102004019090B4 DE 102004019090 B4 DE102004019090 B4 DE 102004019090B4 DE 102004019090 A DE102004019090 A DE 102004019090A DE 102004019090 A DE102004019090 A DE 102004019090A DE 102004019090 B4 DE102004019090 B4 DE 102004019090B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trench
capacitor
dielectric layer
semiconductor substrate
capacitor electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102004019090A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004019090A1 (de
Inventor
Harald Seidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE102004019090A priority Critical patent/DE102004019090B4/de
Publication of DE102004019090A1 publication Critical patent/DE102004019090A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004019090B4 publication Critical patent/DE102004019090B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10BELECTRONIC MEMORY DEVICES
    • H10B12/00Dynamic random access memory [DRAM] devices
    • H10B12/30DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells
    • H10B12/37DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells the capacitor being at least partially in a trench in the substrate
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10BELECTRONIC MEMORY DEVICES
    • H10B12/00Dynamic random access memory [DRAM] devices
    • H10B12/01Manufacture or treatment
    • H10B12/02Manufacture or treatment for one transistor one-capacitor [1T-1C] memory cells
    • H10B12/03Making the capacitor or connections thereto
    • H10B12/038Making the capacitor or connections thereto the capacitor being in a trench in the substrate
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10BELECTRONIC MEMORY DEVICES
    • H10B12/00Dynamic random access memory [DRAM] devices
    • H10B12/01Manufacture or treatment
    • H10B12/02Manufacture or treatment for one transistor one-capacitor [1T-1C] memory cells
    • H10B12/03Making the capacitor or connections thereto
    • H10B12/038Making the capacitor or connections thereto the capacitor being in a trench in the substrate
    • H10B12/0385Making a connection between the transistor and the capacitor, e.g. buried strap

Abstract

Grabenkondensator mit:
einem Graben (2), der in einem Halbleitersubstrat (1) gebildet ist;
einem Isolationskragen (5'') im oberen Bereich des Grabens (2);
einer im Graben (2) auf dem Halbleitersubstrat (1) befindlichen unteren leitenden metallischen Kondensatorelektrode (100'');
einer im Graben (2) befindlichen oberen leitenden Kondensatorelektrode (100'', 80, 80');
einer zwischen der ersten und zweiten Kondensatorelektrode befindlichen dielektrischen Schicht (70) als Kondensatordielektrikum;
wobei
die untere leitende metallische Kondensatorelektrode (100'') aus einem ternären oder quaternären Material besteht und eine Zusammensetzung aufweist, deren Stöchiometrie vom Halbleitersubstrat (1) zur dielektrischen Schicht (70) hin variiert und zwar so, dass am Halbleitersubstrat (1) ein höherer Anteil eines der Metalle Ta, Ti, V, Al, Nb, Zr, Hf vorliegt als an der dielektrischen Schicht (70).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Grabenkondensator mit Isolationskragen.
  • Ein Grabenkondensator, bei dem herstellungsbedingt eine Variation der Stöchiometrie einer unteren metallischen Kondensatorelektrode auftritt, ist aus der DE 101 09 218 A1 bzw. DE 199 47 053 C1 bekannt.
  • Gemäß der DE 101 09 218 A1 wird die metallische untere Kondensatorelektrode durch Silizidierung einer Wolframschicht gebildet. Gemäß der DE 199 47 053 C1 wird die untere metallische Kondensatorelektrode durch thermische Nitridierung einer Wolframschicht gebildet.
  • Die DE 100 34 003 A1 beschreibt ein Grabenkondensator mit Isolationskragen und ein entsprechendes Herstellungsverfahren, wobei die dielektrische Schicht durch ein ALG- bzw. ALCVD-Verfahren oder ein CVD-Verfahren aufgebracht wird.
  • Obwohl auf beliebige Grabenkondensatoren anwendbar, werden die vorliegende Erfindung und die ihr zugrundeliegende Problematik nachstehend in Bezug auf einen in einer DRAM-Speicherzelle verwendeten Grabenkondensator erläutert.
  • Integrierte Schaltungen (ICs) oder Chips verwenden Kondensatoren zum Zwecke der Ladungsspeicherung. Ein Beispiel eines IC, welcher Kondensatoren zum Speichern von Ladungen verwendet, ist ein Speicher-IC, wie z.B. ein Chip für einen dynamischen Schreib-/Lesespeicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM). Der Ladungszustand ("0" oder "1") in dem Kondensator repräsentiert dabei ein Datenbit.
  • Ein DRAM-Chip enthält eine Matrix von Speicherzellen, welche in Form von Zeilen und Spalten verschaltet sind. Üblicherweise werden die Zeilenverbindungen als Wortleitungen und die Spaltenverbindungen als Bitleitungen bezeichnet. Das Auslesen von Daten von den Speicherzellen oder das Schreiben von Daten in die Speicherzellen wird durch die Aktivierung geeigneter Wortleitungen und Bitleitungen bewerkstelligt.
  • Üblicherweise enthält eine DRAM-Speicherzelle einen mit einem Kondensator verbundenen Transistor. Der Transistor enthält zwei Diffusionsbereiche, welche durch einen Kanal getrennt sind, oberhalb dessen ein Gate angeordnet ist. Abhängig von der Richtung des Stromflusses bezeichnet man den einen Diffusionsbereich als Drain und den anderen als Source. Die Bezeichnungen "Drain" und "Source" werden hier hinsichtlich der Diffusionsbereiche gegenseitig austauschbar verwendet. Die Gates sind mit einer Wortleitung verbunden, und einer der Diffusionsbereiche ist mit einer Bitleitung verbunden. Der andere Diffusionsbereich ist mit dem Kondensator verbunden. Das Anlegen einer geeigneten Spannung an das Gate schaltet den Transistor ein, ermöglicht einen Stromfluß zwischen den Diffusionsbereichen durch den Kanal, um so eine Verbindung zwischen dem Kondensator und der Bitleitung zu bilden. Das Ausschalten des Transistors trennt diese Verbindung, indem der Stromfluß durch den Kanal unterbrochen wird.
  • Das fortlaufende Bestreben nach Verkleinerung der Speichervorrichtungen fördert den Entwurf von DRAMs mit größerer Dichte und kleinerer charakteristischer Größe, d.h. kleinerer Speicherzellenfläche. Zur Herstellung von Speicherzellen, welche eine geringeren Oberflächenbereich besetzen, werden kleinere Komponenten, beispielsweise Kondensatoren, verwendet. Jedoch resultiert die Verwendung kleinerer Kondensatoren in einer erniedrigten Speicherkapazität, was wiederum die Funktionstüchtigkeit und Verwendbarkeit der Speichervorrichtung widrig beeinflussen kann. Beispielsweise erfordern Leseverstärker einen ausreichenden Signalpegel zum zuverlässigen Auslesen der Information in den Speicherzellen. Das Verhältnis der Speicherkapazität zur Bitleitungskapazität ist entscheidend bei der Bestimmung des Signalpegels. Falls die Speicherkapazität zu gering wird, kann dieses Verhältnis zu klein zur Erzeugung eines hinreichenden Signals sein. Ebenfalls erfordert eine geringere Speicherkapazität eine höhere Auffrischfrequenz.
  • Ein Kondensatortyp, welcher üblicherweise in DRAMs verwendet wird, ist ein Grabenkondensator. Ein Grabenkondensator hat eine dreidimensionale Struktur, welche in dem Siliziumsubstrat ausgebildet ist. Eine Erhöhung des Volumens bzw. der Kapazität des Grabenkondensators kann durch tieferes Ätzen in das Substrat erreicht werden. In diesem Fall bewirkt die Steigerung der Kapazität des Grabenkondensators keine Vergrößerung der von der Speicherzelle belegten Oberfläche.
  • Ein üblicher Grabenkondensator enthält einen in das Substrat geätzten Graben. Dieser Graben wird typischerweise mit p+- oder n+-dotiertem Polysilizium gefüllt, welches als eine Kondensatorelektrode dient (auch als Speicherkondensator bezeichnet). Die zweite Kondensatorelektrode ist das Substrat oder eine "vergrabene Platte". Ein Kondensatordielektrikum, welches z.B. Nitrid enthält, wird üblicherweise zur Isolation der zwei Kondensatorelektroden verwendet.
  • In dem oberen Bereich des Grabens wird ein dielektrischer Kragen (vorzugsweise ein Oxidbereich) erzeugt, um einen Leckstrom zu verhindern bzw. den oberen Teil des Kondensators zu isolieren.
  • Das Kondensatordielektrikum wird in dem oberen Bereich des Grabens, wo der Kragen zu bilden ist, üblicherweise vor dessen Bildung entfernt, da dieser obere Teil des Kondensatordielektrikums für nachfolgende Prozeßschritte hinderlich ist.
  • Um die Speicherdichte für zukünftige Speichertechnolgie – Generationen weiter zu erhöhen, wird die Strukturgröße von Generation zu Generation verkleinert. Die immer kleiner werdende Kondensatorfläche und die dadurch bedingte kleiner werdende Kondensatorkapazität führt zu Problemen. Deshalb ist es eine wichtige Aufgabe, die Kondensatorkapazität trotz kleinerer Strukturgröße mindestens konstant zu halten. Dies kann unter anderem durch eine Erhöhung der Flächenladungsdichte des Speicherkondensators erreicht werden.
  • Bisher wurde dieses Problem einerseits durch eine Vergrößerung der zur Verfügung stehenden Kondensatorfläche bei vorgegebener Strukturgröße gelöst, beispielsweise durch eine Aufweitung des Trenches („Wet Bottle") unterhalb des Kragens bzw. Collars oder durch eine Aufrauhung der Oberfläche im Graben. Andererseits wurde bisher die Flächenladungsdichte durch eine Verringerung der Dicke des Dielektrikums erhöht. Dabei wurden bisher als Dielektrika für Trenchkondensatoren ausschließlich verschiedene Kombinationen von SiO2 (Siliziumdioxid) und Si3N4 (Siliziumnitrid) in Verbindung mit dotierten Siliziumelektroden verwendet. Eine weitere Verringerung der Dicke dieser Materialien ist aufgrund der dadurch auftretenden hohen Leckströme nicht möglich. Aus diesem Grunde wird verstärkt an der Einführung neuer Dielektrika mit höherer Dielektrizitätskonstante, sogenannter High-k-Dielektrika, z.B. Al2O3, HfO2, etc., gearbeitet.
  • Der Serienwiderstand wurde bisher durch eine Erhöhung des Dotierungsniveaus der inneren Grabenelektrode aus Polysilizium verringert. Eine weitere Erhöhung der Dotierung ist jedoch nur in sehr begrenztem Umfang möglich.
  • Um dieses Problem zu beheben, wurde bereits die Einführung einer Metall-Isolator-Metall-Kondensatorstruktur (MIM) vorgeschlagen. Speziell im Fall des Grabenkondensators ergeben sich dabei u.a. folgende Probleme:
    • a) Die untere Metallelektrode verringert den Grabendurchmesser und damit die zur Verfügung stehende Kondensatorfläche.
    • b) Hat das Metall der Metallelektrode eine Austrittsarbeit größer als n-dotiertes Silizium (etwa 4,2 eV), so entsteht eine Schottky-Barriere, welche den notwendigen ohmschen Kontakt zwischen der Metallelektrode und dem n-dotierten Substratsilizium der vergrabenen Platte verhindert. Dies kann nur durch eine sehr hohe Dotierung der vergrabenen Platte (größer 1021 cm–3) verhindert werden, was aber aufgrund von prozesstechnischen Beschränkungen nicht möglich ist. Derzeit werden lediglich Dotierungsniveaus bis etwa 1020 cm–3 erzielt.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Grabenkondensator mit Isolationskragen zu schaffen, wobei der Serienwiderstand weiter erniedrigt ist, ohne dass die Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den in Anspruch 1 angegebenen Grabenkondensator mit einem Isolationskragen gelöst.
  • Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee liegt in der Bereitstellung einer extrem dünnen unteren leitenden metallischen Kondensatorelektrode, beispielsweise mit einer Dicke von höchstens 5 nm.
  • Es ist aber sehr schwierig, homogene durchgängige Schichten dieser Dicke herzustellen. Speziell polykristalline Schichten sind dafür nicht geeignet. Daher wird insbesondere vorgeschlagen, ternäre oder quarternäre Schichtsysteme zu verwenden (z.B. TiAlN, TiSiN, TiTaN, TiHFN, TiZrN, TiZrSiN, ...), welche auch bis zu hohen Temperaturen amorph bleiben. Diese ternären oder quarternären Schichten können z.B. durch ALD-Verfahren abgeschieden werden. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, die Zusammensetzung der Schichten über die Schichtdicke hinweg beliebig zu variieren.
  • Man startet im Fall von TiTaN z.B. mit einer Ta-reichen Elektrodenschicht auf dem Substratsilizium und erreicht damit eine Austrittsarbeit von ca. 4,1 bis 4,2 eV, womit man eine Schottky-Barriere zum Substratsilizium vermeiden kann bzw. so stark verringern kann, dass ein Ohm'scher Kontakt entsteht. Im weiteren Verlauf der Abscheidung erhöht man graduell z.B. den Ti- und N-Anteil der Schicht und erreicht damit eine gute Stabilität des Materials im Kontakt mit der dielektrischen Schicht, z.B. Al2O3. Dieses Vorgehen kann analog mit anderen Metallen angewandt werden. Insbesondere kommen folgende Metalle aufgrund ihrer Austrittsarbeiten nahe 4,2 eV in Frage: Ta, Ti, V, Al, Nb, Zr, HF.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung beträgt die Dicke der unteren leitenden metallischen Kondensatorelektrode höchstens 5 nm.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung besteht die dielektrische Schicht aus Al2O3 und die untere metallische Kondensatorelektrode aus TaTiN.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • 1a-h die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Verfahrensschritte zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Grabenkondensators; und
  • 2 zeigt eine vergrösserte Darstellung der Schichtenfolge vom Substrat bis zur Grabenfüllung bei der Ausführungsform nach 1.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Bestandteile.
  • 1a-h zeigen die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Verfahrensschritte zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Grabenkondensators.
  • Bei der vorliegenden ersten Ausführungsform werden zunächst auf einem Siliziumsubstrat 1 eine Padoxidsschicht 5 und eine Padnitridschicht 10 abgeschieden. Dann wird eine weitere (nicht dargestellte) Oxidschicht abgeschieden und diese Schichten werden dann mittels einer ebenfalls nicht gezeigten Photolackmaske und einem entsprechenden Ätzverfahren zu einer sogenannten Hartmaske strukturiert. Unter Verwendung dieser Hartmaske werden Gräben 2 mit einer typischen Tiefe von circa 1-10 μm in das Siliziumsubstrat 1 geätzt. Danach wird die oberste Oxidschicht entfernt, um zum in 1a dargestellten Zustand zu gelangen.
  • In einem (nicht gezeigten) folgenden Prozessschritt erfolgt eine Ausdiffusion des Arsen aus Arsensilikatglas (ASG) in das Siliziumsubstrat 1 in einem Temperschritt zur Bildung einer vergrabenen Platte bzw. Buried Plate 60, welche eine erste Kondensatorelektrode bildet.
  • Gemäß 1b erfolgt daraufhin die Abscheidung einer Metall-Isolator-Metall-Struktur, bestehend aus einer unteren Metallelektrodenschicht 100'', einer Dielektrikumschicht 70, z.B. aus Al2O3, und einer oberen Metallelektrodenschicht 100'''.
  • In einem weiteren Prozessschritt wird gemäß 1c Arsendotiertes polykristallines Silizium 80 auf der resultierenden Struktur abgeschieden, so daß es die Gräben 2 vollständig ausfüllt. Alternativermaßen könnte auch Poly-Silizium-Germanium zur Auffüllung verwendet werden.
  • In einem darauffolgenden Prozessschritt gemäß 1d wird das dotierte Polysilizium 80, bzw. das Poly-Silizium-Germanium bis zur Oberseite der Buried Plate 60 zurückgeätzt.
  • Zur Erreichung des in 1e dargestellten Zustands erfolgt dann ein isotropes Ätzen der Metallelektrodenschichten 100'' und 100''' und des Dielektrikums 70 mit hoher Dielektrizitätskonstante im oberem freigelegten Bereich der Gräben 2, und zwar entweder mit einem nasschemischen oder einem trockenchemischen Ätzverfahren.
  • In einem darauffolgenden Prozessschritt gemäß 1f wird ein Kragenoxid 5'' im oberen Bereich der Gräben 2 gebildet. Dies geschieht durch eine ganzflächige Oxidabscheidung und ein darauffolgendes anisotropes Ätzen des Oxids, so daß das Kragenoxid 5'' an den Seitenwänden im oberen Grabenbereich stehenbleibt.
  • Wie in 1g illustriert, wird in einem darauffolgenden Prozessschritt erneut mit Arsen dotiertes Polysilizium 80' abgeschieden und zurückgeätzt.
  • Gemäß 1h folgt schließlich eine nasschemische Entfernung des Kragenoxids 5'' im oberen Grabenbereich.
  • Der Kernaspekt der vorliegenden Ausführungsform wird nächstehend unter Bezugnahme auf 2 erläutert, die eine vergrösserte Darstellung der Schichtenfolge vom Substrat bis zur Grabenfüllung bei der Ausführungsform nach 1 zeigt.
  • Wie in 2 dargestellt, wird als untere leitende metallische Kondensatorelektrodenschicht eine ternäre Schicht aus TiTaN vorgesehen, die von einem ersten Wert C1 der stöchiometrischen Zusammensetzung zu einem zweiten Wert C2 der stöchiometrischen Zusammensetzung vom Halbleitersubstrat 1 zum Kondensatordielektrikum 70 hin variiert.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die untere leitende Elektrodenschicht 100'' Ta-reiches TaTiN mit einer Austrittsarbeit von etwa 4,1 eV. Durch Änderung der Gaszusammensetzung beim verwendeten ALCVD-Verfahren (atomic layer chemical vapour deposition) wird die Schichtzusammensetzung mit dicker werdender unterer leitender Elektrodenschicht 100'' zu Taarmem TaTiN variiert.
  • Als Dielektrikumsschicht 70 wird dann ein Dielektrikum aus Al2O3 verwendet, so dass einerseits an der Grenzfläche zum Substrat die Schottky-Barriere klein gehalten ist und andererseits ein guter thermischer Kontakt zum Dielektrikum 70 herstellbar ist. Auch eine sehr gute thermische Stabilität wird in dieser Grenzfläche erzielt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • Insbesondere sind die angeführten Materialien nur beispielhaft und durch andere Materialien mit geeigneten Eigenschaften ersetzbar. Dasgleiche gilt für die genannten Ätzprozesse und Abscheidungsprozesse.
  • 1
    Siliziumsubstrat
    2
    Graben
    5
    Padoxid
    5''
    Isolationskragen
    10
    Padnitrid
    60
    Buried Plate
    70
    Dielektrikum
    80, 80'
    dotiertes Polysilizium
    100'', 100''
    Metallelektrodenschicht

Claims (3)

  1. Grabenkondensator mit: einem Graben (2), der in einem Halbleitersubstrat (1) gebildet ist; einem Isolationskragen (5'') im oberen Bereich des Grabens (2); einer im Graben (2) auf dem Halbleitersubstrat (1) befindlichen unteren leitenden metallischen Kondensatorelektrode (100''); einer im Graben (2) befindlichen oberen leitenden Kondensatorelektrode (100'', 80, 80'); einer zwischen der ersten und zweiten Kondensatorelektrode befindlichen dielektrischen Schicht (70) als Kondensatordielektrikum; wobei die untere leitende metallische Kondensatorelektrode (100'') aus einem ternären oder quaternären Material besteht und eine Zusammensetzung aufweist, deren Stöchiometrie vom Halbleitersubstrat (1) zur dielektrischen Schicht (70) hin variiert und zwar so, dass am Halbleitersubstrat (1) ein höherer Anteil eines der Metalle Ta, Ti, V, Al, Nb, Zr, Hf vorliegt als an der dielektrischen Schicht (70).
  2. Grabenkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der unteren leitenden metallischen Kondensatorelektrode (100'') höchstens 5 nm beträgt.
  3. Grabenkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische Schicht (4) aus Al2O3 und die untere leitende metallische Kondensatorelektrode (100'') aus TaTiN besteht, wobei das Metall mit höherem Anteil am Halbleitersubstrat Ta ist.
DE102004019090A 2004-04-20 2004-04-20 Grabenkondensator mit Isolationskragen Expired - Fee Related DE102004019090B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004019090A DE102004019090B4 (de) 2004-04-20 2004-04-20 Grabenkondensator mit Isolationskragen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004019090A DE102004019090B4 (de) 2004-04-20 2004-04-20 Grabenkondensator mit Isolationskragen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004019090A1 DE102004019090A1 (de) 2005-11-24
DE102004019090B4 true DE102004019090B4 (de) 2006-05-04

Family

ID=35219798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004019090A Expired - Fee Related DE102004019090B4 (de) 2004-04-20 2004-04-20 Grabenkondensator mit Isolationskragen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004019090B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19947053C1 (de) * 1999-09-30 2001-05-23 Infineon Technologies Ag Grabenkondensator zu Ladungsspeicherung und Verfahren zu seiner Herstellung
DE10034003A1 (de) * 2000-07-07 2002-01-24 Infineon Technologies Ag Grabenkondensator mit Isolationskragen und entsprechendes Herstellungsverfahren
DE10109218A1 (de) * 2001-02-26 2002-06-27 Infineon Technologies Ag Verfahren zur Herstellung eines Speicherkondensators

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19947053C1 (de) * 1999-09-30 2001-05-23 Infineon Technologies Ag Grabenkondensator zu Ladungsspeicherung und Verfahren zu seiner Herstellung
DE10034003A1 (de) * 2000-07-07 2002-01-24 Infineon Technologies Ag Grabenkondensator mit Isolationskragen und entsprechendes Herstellungsverfahren
DE10109218A1 (de) * 2001-02-26 2002-06-27 Infineon Technologies Ag Verfahren zur Herstellung eines Speicherkondensators

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004019090A1 (de) 2005-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1170804B1 (de) Grabenkondensator mit Isolationskragen und entsprechendes Herstellungsverfahren
EP1162663B1 (de) Herstellungsverfahren für eine DRAM-Speicherzelle
DE10142580B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Grabenstrukturkondensatoreinrichtung
DE102018122648A1 (de) Speichervorrichtungen und Verfahren zum Herstellen derselben
DE19941148B4 (de) Speicher mit Grabenkondensator und Auswahltransistor und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1552546A2 (de) Integrierte schaltungsanordnung mit kondensator und herstellungsverfahren
DE19838741A1 (de) Kondensator und Verfahren zur Herstellung eines Kondensators
DE19823464A1 (de) Halbleitervorrichtung und zugehöriges Herstellungsverfahren
DE10128718B4 (de) Grabenkondensator einer DRAM-Speicherzelle mit metallischem Collarbereich und nicht-metallischer Leitungsbrücke zum Auswahltransistor
EP1145319B1 (de) Integrierte schaltungsanordnung und verfahren zu deren herstellung
DE19947053C1 (de) Grabenkondensator zu Ladungsspeicherung und Verfahren zu seiner Herstellung
DE10045694A1 (de) Halbleiterspeicherzelle mit Grabenkondensator und Auswahltransistor und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19843641A1 (de) Grabenkondensator mit Isolationskragen und entsprechendes Herstellungsverfahren
DE19950540B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kondensator-Elektrode mit Barrierestruktur
EP1709681B1 (de) Halbleiterspeicherzelle sowie zugehöriges herstellungsverfahren
DE10328634B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Buried-Strap-Kontakts für einen Speicherkondensator
DE10128193C1 (de) Ein-Transistor-Speicherzellenanordnung und Verfahren zu deren Herstellung
DE10128211C1 (de) Speicher mit einer Speicherzelle, umfassend einen Auswahltransistor und einen Speicherkondensator sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE10111760A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Speicherzelle eines Halbleiterspeichers
DE102004019090B4 (de) Grabenkondensator mit Isolationskragen
DE102004005694B3 (de) Grabenkondensator mit Isolationskragen und entsprechendes Herstellungsverfahren
DE102005057255B4 (de) Speicherkondensator und Verfahren zum Herstellen eines solchen Speicherkondensators
DE102004040046B4 (de) Herstellungsverfahren für einen Grabenkondensator mit einem Isolationskragen, der über einen vergrabenen Kontakt einseitig mit einem Substrat elektrisch verbunden ist, insbesondere für eine Halbleiterspeicherzelle, und entsprechender Grabenkondensator
EP1399971A2 (de) Grabenkondensator und entsprechendes herstellungsverfahren
DE10164741A1 (de) Mehrfachabscheidung von Metallschichten zur Herstellung der oberen Kondensatorelektrode eines Grabenkondensators

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee