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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schienen für Fahrzeugsitze
gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Diese Schienen sind dazu bestimmt, die Sitze
in gleitender Weise gemäß einer als
Längsrichtung
bezeichneten Richtung zu unterstützen,
um ihre Einstellung nach vorne oder nach hinten bezüglich des
Fahrzeugs zu erlauben. Die Schienen sind im Allgemeinen als Satz
zweier paralleler Schienen für
jeden gestützten
Sitz zusammengefasst.
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Der
Verriegelungsmechanismus kann insbesondere umfassen:
- – eine
Längsfolge
von Rastkerben, die von dem ersten Profil getragen werden,
- – eine
Hauptverriegelung, die eine Zahnserie aufweist und mit dem zweiten
Profil verbunden ist, wobei die Hauptverriegelung im Wesentlichen schwenkbar
um eine erste Schwenkachse montiert ist, zwischen einer verriegelten
Position, in der die Zahnserie mit den Rastkerben des ersten Profils
zusammenwirkt, um das erste und das zweite Profil mit Bezug zueinander
festzustellen, und einer entriegelten Position, in der die Zahnserie
nicht mit den Rastkerben des ersten Profils zusammenwirkt, um eine
Längsversetzung
des ersten und des zweiten Profils mit Bezug zueinander zu erlauben,
und
- – Steuermittel,
umfassend ein Steuerelement, versetzbar zwischen einer Verriegelungs-
und einer Entriegelungsposition, um die Hauptverriegelung aus seiner
verriegelten Position hin zu seiner entriegelten Position zu verschwenken.
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Beim
Auftreten eines Stoßes
auf den Front- oder Heckabschnitt des Fahrzeugs müssen die Schienen,
die den Boden des Fahrzeugs mit der aus Sitz und dem Insassen gebildeten
Gesamtheit verbinden, somit geeignet sein, um den Längsschock
zu absorbieren, um den Sitz und seinen Insassen zurückzuhalten.
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Die
Absorption des Schocks wird mittels der Hauptverriegelung erzielt
und genauer mittels ihrer Zahnserie, die mit den Rastkerben des
ersten Profils zusammenwirkt.
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Dieser
Verriegelungstyp ist insbesondere im Dokument
FR-A-2 736 311 beschrieben.
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Die
Hauptverriegelung, die schwenkbar am zweiten Profil montiert ist,
kann jedoch nur eine beschränkte
Anzahl von Zähnen
umfassen, z. B. drei, die zum Zusammenwirken mit den Rastkerben
des ersten Profils bestimmt sind. In der Tat ist es nicht möglich, die
Anzahl der Zähne
der Zahnserie der Hauptverriegelung zu erhöhen, ohne auch den Winkelausschlag
der Hauptverriegelung zwischen seiner verriegelten und seiner entriegelten
Position zu erhöhen,
um so die Gesamtheit der Zähne
der Zahnserie aus den Rastkerben des ersten Profils zu fahren. Dieser
Winkelausschlag der Hauptverriegelung wird durch den Raum beschränkt, der
durch das erste und das zweite Profil begrenzt wird. Somit umfasst
die Zahnserie der Hauptverriegelung eine beschränkte Anzahl von Zähnen, die
für das
Absorbieren der Stöße benutzt
wird, was zu einer Verformung oder einem Reißen der Zähne führen kann, wenn das Fahrzeug einen
starken Stoß erfährt.
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Die
vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Schiene bereitzustellen,
die fähig
ist, starke Stöße des Fahrzeuges
zu absorbieren, ohne jedoch Überdimensionierungen
bezüglich
der ersten und zweiten Profile vorzusehen.
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Zu
diesem Zweck ist die Schiene der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass eine Zusatzverriegelung
bezüglich
einer zweiten Schwenkachse an der Hauptverriegelung angelenkt ist,
um zum Einen ein Schwenken der Zusatzverriegelung um die zweite
Schwenkachse, und zum Anderen ein Schwenken der Zusatzverriegelung
und der Hauptverriegelung um die erste Schwenkachse zu erlauben.
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Vorteilhafterweise
ist die Zusatzverriegelung zwischen der Hauptverriegelung und dem
Steuerelement eingesetzt, um zu erlauben, wenn das Steuerelement
sich aus seiner Verriegelungsposition hin zu seiner Entriegelungsposition
versetzt, zum Einen ein Schwenken der Zusatzverriegelung um die
zweite Schwenkachse, und zum Anderen ein Schwenken der Zusatzverriegelung
und der Hauptverriegelung um die erste Schwenkachse.
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Gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die Zusatzverriegelung im Wesentlichen schwenkbar um die zweite
Schwenkachse an der Hauptverriegelung montiert, wobei die Zusatzverriegelung
wenigstens eine erste Zahnserie umfasst, die Zusatzverriegelung
zwischen der Hauptverriegelung und dem Steuerelement eingefügt ist,
um, wenn das Steuerelement sich aus seiner Verriegelungsposition hin
zu seiner Entriegelungsposition versetzt, einerseits ein Schwenken
der Zusatzverriegelung um die zweite Schwenkachse und andererseits
ein Schwenken der Zusatzverriegelung und der Hauptverriegelung um
die erste Schwenkachse zu erlauben.
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Wenn
der Verriegelungsmechanismus
- – eine Längsfolge
von Rastkerben, die von dem ersten Profil getragen werden,
- – eine
Hauptverriegelung, die eine Zahnserie aufweist und mit dem zweiten
Profil verbunden ist, wobei die Hauptverriegelung im Wesentlichen schwenkbar
um eine erste Schwenkachse montiert ist, zwischen einer verriegelten
Position, in der die Zahnserie mit den Rastkerben des ersten Profils
zusammenwirkt, um das erste und das zweite Profil mit Bezug zueinander
festzustellen, und einer entriegelten Position, in der die Zahnserie
nicht mit den Rastkerben des ersten Profils zusammenwirkt, um eine
Längsversetzung
des ersten und des zweiten Profils mit Bezug zueinander zu erlauben,
und
- – Steuermittel,
umfassend ein Steuerelement, versetzbar zwischen einer Verriegelungs-
und einer Entriegelungsposition, um die Hauptverriegelung aus ihrer
verriegelten Position hin zu seiner entriegelten Position zu verschwenken,
umfasst,
kann dank dieser Anordnungen die Zahnserie der Hauptverriegelung
den gleichen Winkelausschlag beibehalten, wohingegen die erste Zahnserie der
Zusatzverriegelung bezüglich
der Zahnserie der Hauptverriegelung schwenkt, und zwar um die zweite Schwenkachse,
so dass die erste Zahnserie aus den Rastkerben des ersten Profils
verfahren wird.
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In
weiteren bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung kann gegebenenfalls auf die eine und/oder die andere der
folgenden Anordnungen zurückgegriffen
werden:
- – die
erste Zahnserie der Zusatzverriegelung ist zwischen der Zahnserie
der Hauptverriegelung und der ersten Schwenkachse angeordnet;
- – das
Steuerelement kommt an einen Teil der Zusatzverriegelung zur Anlage,
befindlich zwischen der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse,
um einerseits das Schwenken der Zusatzverriegelung um die zweite
Schwenkachse in einer ersten Drehrichtung und andererseits das Schwenken
der Hauptverriegelung und der Zusatzverriegelung um die erste Schwenkachse
in einer zweiten Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung
zu erlauben;
- – die
Hauptverriegelung ist mit dem zweiten Profil durch ein flexibles
Blatt verbunden, das einen Befestigungsabschnitt, fest verbunden
am zweiten Profil, umfasst;
- – die
Hauptverriegelung verlängert
sich durch eine Auskragung, die eine Empfangsaufnahme aufweist,
und die Zusatzverriegelung umfasst einen Verbindungsabschnitt, versehen
mit einem vorspringenden Element, in der Aufnahme der Hauptverriegelung
angeordnet, um die zweite Schwenkachse und einen Verriegelungsabschnitt,
an dem die erste Zahnserie ausgeführt ist, auszubilden, wobei
der Verriegelungsabschnitt der Zusatzverriegelung mit dem flexiblen
Blatt der Hauptverriegelung durch eine Feder verbunden ist, um,
wenn das Steuerelement in Verriegelungsposition ist, einen Eingriff
der erste Zahnserie der Zusatzverriegelung zwischen den Rasten bzw.
in den Rastkerben des ersten Profils zu erlauben;
- – der
Verriegelungsabschnitt der Zusatzverriegelung weist einen im Wesentlichen
U-fömigen Schnitt
auf, mit einem mittleren Abschnitt, der die Verlängerung des Verbindungsabschnitts
bildet und gegenüber
dem flexiblen Blatt der Hauptverriegelung angeordnet ist, sowie
zwei seitliche Abschnitte, an denen die Zähne der ersten Zahnserie ausgeführt sind;
- – die
Zahnserie der Hauptverriegelung und die erste Zahnserie der Zusatzverriegelung
sind im Wesentlichen mit Bezug zueinander ausgerichtet, wenn die
Zusatzverriegelung und die Hauptverriegelung in verriegelter Position
sind;
- – die
Zusatzverriegelung umfasst einerseits einen Verbindungsabschnitt,
der eine Öffnung
aufweist, in der mit Spiel eine Stange aufgenommen ist, die mit
der Hauptverriegelung verbunden ist, um die zweite Schwenkachse
zu bilden, und andererseits einen ersten Verriegelungsabschnitt,
an dem die erste Zahnserie ausgeführt ist;
- – die
Zahnserie der Hauptverriegelung umfasst zwei Zähne, quer beiderseits der Hauptverrieglung
angeordnet, und die Stange, die die zweite Schwenkachse bildet,
befindet sich zwischen den zwei Zähnen der Hauptverriegelung,
und die Zusatzverriegelung umfasst einen zweiten Verriegelungsabschnitt,
an dem eine zweite Zahnserie ausgeführt ist, wobei der Verbindungsabschnitt der
Zusatzverriegelung zwischen dem ersten und dem zweiten Verriegelungsabschnitt
platziert ist;
- – jeder
des ersten und zweiten Verriegelungsabschnitts der Zusatzverriegelung
weist einen im Wesentlichen U-förmigen
Schnitt mit einem mittleren Abschnitt, die Verlängerung des Verbindungsabschnitts
bildend, und seitliche Abschnitte, an denen jeweils die Zähne der
ersten und zweiten Zahnserien ausgeführt sind, auf.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung
mehrerer ihrer Ausführungsformen
deutlich werden, die als nicht einschränkende Beispiele angegeben
werden, und auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nehmen.
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In
den Zeichnungen gilt:
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die 1 ist
eine Seitenaufsicht eines Sitzes, versehen mit Schienen gemäß der Erfindung;
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die 2 ist
eine perspektivische Ansicht von Schienen, mit denen der Sitz der 1 ausgerüstet werden
kann, wobei das erste Profil jeder Schiene nur teilweise dargestellt
ist;
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die 3 ist
eine perspektivische Teilansicht des ersten und zweiten Profils
jeder Schiene;
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die 4 und 5 sind
perspektivische Ansichten einer ersten Ausführungsform der Hauptverriegelung
und der Zusatzverriegelung, dazu bestimmt, jede Schiene auszurüsten;
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die 6a und 6b sind
Längsschnittansichten,
zeigend die Hauptverriegelung und die Zusatzverriegelung gemäß der ersten
Ausführungsform,
jeweils in verriegelter Position und in entriegelter Position;
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die 7 ist
eine perspektivische Teilansicht einer zweiten Ausführungsform
der Hauptverriegelung und der Zusatzverriegelung, dazu bestimmt, jede
Schiene auszurüsten;
und
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die 8a und 8b sind
Längsschnittansichten,
zeigend die Hauptverriegelung und die Zusatzverriegelung gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
jeweils in verriegelter und entriegelter Position.
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In
den verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
identische oder ähnliche Elemente.
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Die 1 stellt
einen Sitz 1 eines Kraftfahrzeugs dar, der ein Sitzkissen 2 umfasst,
montiert an einem Boden 3 des Fahrzeugs, und eine Rückenlehne 4,
montiert an dem Sitzkissen 2. Die Verbindung zwischen Boden 3 des
Fahrzeugs und dem Sitzkissen 2 des Sitzes 1 kommt
mittels der zwei Schienen 5 (von denen eine einzige in 1 sichtbar
ist) zustande, gestattend die Einstellung der Position des Sitzes 1 auf
dem Boden 3 des Fahrzeugs durch Gleiten in einer Längsrichtung
L.
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Jede
der zwei Schienen 5, dargestellt in 2, umfasst
ein erstes Profil oder feststehendes Profil 6, das direkt
am Boden 3 des Fahrzeugs befestigt ist, sowie ein zweites
Profil oder bewegliches Profil 7, das gleitend im Inneren
des feststehenden Profils 6 montiert ist. Das bewegliche
Profil 7 ist dazu bestimmt, durch jegliches geeignetes
Mittel an der Unterseite des Sitzkissens 2 befestigt zu
werden.
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Wie
man es genauer in den 2 und 3 sehen
kann, weist in dem hier betrachteten Beispiel das feststehende Profil 6 einen
Querschnitt in genereller U-Form auf, und umfasst einen horizontalen
unteren Boden 8, von dem aus sich zwei Seitenwände 9 erstrecken,
die beide durch einen im Wesentlichen vertikalen Schenkel 10 gebildet
werden, der sich durch einen Rückfalz 11 verlängert. Jeder
Rückfalz 11 der
Seitenwände 9 des
feststehenden Profils 6 ist zum Inneren des U's hin orientiert
und zum Boden 8 des feststehenden Profils 6 hin
gerichtet.
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Das
bewegliche Profil 7 weist seinerseits einen Schnitt bzw.
Querschnitt auf, der von der generellen Form eines umgedrehten U's ist, und der einen horizontalen
oberen Boden 12 aufweist, von dem sich nach unten zwei
vertikale Schenkel 13 erstrecken. Diese zwei vertikalen
Schenkel 13 des beweglichen Profils 7 verlängern sich
durch Umschläge 14, die
nach oben und außen
des U's orientiert
sind.
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Wenn
das bewegliche Profil 7 mit dem feststehenden Profil 6 zusammengebaut
wird, um die Schiene 5 zu bilden, werden die Umschläge 14 des beweglichen
Profils 7 zwischen den vertikalen Schenkeln 10 und
den Rückfalzen 11 des
feststehenden Profils 6 aufgenommen, wohin gegen die Rückfalze 11 des
feststehenden Profils 6 zwischen den vertikalen Schenkeln 13 und
den Umschlägen 14 des beweglichen
Profils 7 aufgenommen werden.
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Die
Seitenwände 9 des
feststehenden Profils 6 und die Umschläge 14 des beweglichen
Profils 7 begrenzen die Aufnahmen, die auf eine Weise angepasst
sind, um Kugelbahnen (in den Figuren nicht dargestellt) zu bilden,
damit die Längsversetzung
des beweglichen Profils 7 im feststehenden Profil 6 erleichtert
wird.
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Wie
man in 2 sehen kann, umfasst jede Schiene 5 auch
Mittel zum Ver- und Entriegeln 15 des beweglichen Profils 7 bezüglich des
feststehenden Profils 6. Diese Ver- und Entriegelmittel 15 werden bedient
durch ein Steuerelement 16, wie einen Bügel oder dergleichen, in Form
eines Bogens, dessen zwei Seitenabschnitte 16a jeweils
mit den Ver- und Entriegelmitteln 15 der zwei Schienen 5 verbunden sind.
Der Bügel 16 umfasst
auch einen mittleren Abschnitt, der sich im Wesentlichen unter dem
vorderen Sitzbereich 2 befindet, um von einem Benutzer
des Sitzes 1 betätigt
zu werden.
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Jedes
dieser Ver- und Entriegelmittel 15 umfasst, wie man in 2 sehen
kann, einen Träger 15b,
befestigt am beweglichen Profil 7, das ihm zugeordnet ist,
z. B. durch Vernieten oder Verschweißen, sowie einen Hebel 15a,
schwenkbar am Träger 15b um
eine Querachse Y montiert. Die zwei Seitenabschnitte 16a des
Bügels 16 sind
mit den zwei Hebeln 15a verbunden, um deren Schwenken durch
Betätigen
des mittleren Abschitts des Bügels 16 zu
erlauben. Jeder Hebel 15a der Ver- und Entriegelmittel 15 weist
ein Steuerelement auf, sich in Form einer Steuerklinke 17 darstellend,
das durch eine Öffnung 18, ausgeführt im oberen,
ebenen, bzw. flachen Boden 12 von jedem beweglichen Profil 7,
hindurchtritt.
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Diese
Klinke 17 ist während
des Schwenkens des Hebels 15a um die Querachse Y dazu bestimmt,
ein System von Verriegelungen 19, die Ver- und Entriegelung
des beweglichen Profils 7 bezüglich des feststehenden Profils 6 gestattend,
zu versetzen.
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Die 4, 5 und 6a, 6b stellen eine
erste Ausführungsform
dieses Verriegelungssystems 19 dar, das eine Hauptverriegelung 20 und eine
Zusatzverriegelung 21 umfasst.
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In
dem hier betrachteten Beispiel umfasst die Hauptverriegelung 20,
aus einem einzigen Stück
mit einem flexiblen Blatt 25 z. B. aus Federstahl ausgeführt:
- – einen
Befestigungsabschnitt 22, direkt am ebenen Boden 12 des
beweglichen Profils 7 befestigt z. B. durch Vernieten oder
Verschweißen,
- – eine
erste Auskragung 23, im Wesentlichen S-förmig, die
den Befestigungsabschnitt 22 verlängert,
- – einen
mittleren Abschnitt 24, sich im Wesentlichen senkrecht
bezüglich
der Böden 8, 12 des feststehenden
Profils 6 und des beweglichen Profils 7 erstreckend,
wobei der mittlere Abschnitt 25 durch die Verriegelung 20,
an der eine Zahnserie 26 ausgeführt ist, verlängert bzw.
fortgesetzt ist; die Zahnserie 26 umfasst z. B. drei Zähne 26a, ausgeführt an einem
ersten seitlichen Rand der Verriegelung 20 und drei weitere
Zähne 26a am zweiten
seitlichen Rand der Verriegelung 20, wobei die Zähne 26a des
ersten seitlichen Rands und die Zähne 26a des zweiten
seitlichen Rands in symmetrischer Weise bezüglich der Längsrichtung L angeordnet sind.
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In
dieser ersten Ausführungsform
wird die Verriegelung 20 durch eine zweite Auskragung 27 verlängert bzw.
fortgesetzt, die sich im Wesentlichen vertikal bis zu einem gekrümmten Ende 27a erstreckt,
das durch eine Durchgangsöffnung 43,
ausgeführt
im oberen ebenen Boden 12 des beweglichen Profils 7,
hindurchgeht. Dieses gekrümmte
Ende 27a der zweiten Auskragung 27 ist dazu bestimmt,
in Anlage gegen den oberen Boden 12 des beweglichen Profils 7 zu
gelangen, wenn die Verriegelung 20 in entriegelte Position
gebracht wird (6b), so dass jegliche irreversible
Verformung des Federblatts 25 vermieden wird.
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Das
Schwenken der Hauptverriegelung 20 ist hauptsächlich zurückzuführen auf
die Eigenschaft elastischer Verformbarkeit des Übergangs von der ersten Auskragung 23 zu
der mittleren Abteilung bzw. des mittleren Abschnittes 24 des
Federblatts 25. Somit, unter Betätigung der Steuerklinke 17 des
Hebels 15a, wie dies später
beschrieben werden wird, wird die Verriegelung 20 angetrieben
in einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse Y1 (siehe 6a und 6b),
im Wesentlichen auf der Höhe
des Übergangs
von der ersten Auskragung 23 zu der mittleren Abteilung 24 des
flexiblen Blatts befindlich.
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Die
Zusatzverriegelung 21 umfasst ihrerseits einen Verriegelungsabschnitt 29,
an dem eine erste Zahnserie 30 ausgeführt ist, wobei der Verriegelungsabschnitt 29 zwischen
der Zahnserie 26 der Verriegelung 20 und der ersten
Auskragung 23 angeordnet ist. Die Zusatzverriegelung 21 umfasst
ebenfalls einen Verbindungsabschnitt 28, der fest am Verriegelungsabschnitt 29 ist,
wobei der Verbindungsabschnitt 28 mit einem vorspringenden
Element 28a (siehe 5) versehen
ist, das in einer Aufnahme 27b, ausgeführt in der zweiten Auskragung 27,
die die Hauptverriegelung 20 verlängert, angeordnet ist.
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Wie
man in 4 sehen kann, weist der Verriegelungsabschnitt 29 der
Zusatzverriegelung 21 einen Querschnitt im Wesentlichen
in Form eines umgedrehten U's
auf mit einerseits einer mittleren Abteilung 29a, die die
Verlängerung
des Verbindungsabschnitts 28 bildet, und die gegenüber der
mittleren Abteilung 24 des flexiblen Blatts 25 angeordnet
ist, und andererseits zwei seitliche Abteilungen oder Abschnitten 29b,
an denen jeweils drei Zähne 30a der ersten
Zahnserie 30 der Zusatzverriegelung 21 ausgeführt sind.
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Die
Zusatzverriegelung 21, oder genauer die mittlere Abteilung 29a ihres
Verriegelungsabschnitts 29, ist ebenfalls mit der ersten
Auskragung 23 des flexiblen Blatts 25 mittels
einer Feder 31 verbunden. Diese Feder 31 beaufschlagt
in elastischer Weise die mittlere Abteilung bzw. den mittleren Abschnitt 29a der
Zusatzverriegelung 21 durch Wegrücken der mittleren Abteilung 24 des
flexiblen Blatts 25. Somit kann die Zusatzverriegelung 21 zu
einer Schwenkbewegung bezüglich
der Hauptverriegelung 20 um eine zweite Schwenkachse Y2
(siehe 6a und 6b) veranlasst
werden durch Zusammenwirken des vorspringenden Elements 28a der
Zusatzverriegelung 21 mit der Aufnahme 27b der
Hauptverriegelung 20.
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Die
Zahnserie 26 der Hauptverriegelung 20 und die
erste Zahnserie 30 der Zusatzverriegelung 21 erstrecken
sich quer über
die Flügel 13 des
beweglichen Profils 7 hinweg unter Durchquerung von Ausstanzungen 32 komplementärer Form,
ausgespart in den unteren Abschnitten der zwei vertikalen Flügel 13 des
beweglichen Profils 7. Darüber hinaus nehmen die Zahnserien 26, 30 Eingriff
zwischen den Rasten bzw. in die Rastkerben 33, ausgespart
an den Enden der Rückfalze 11 des
feststehenden Profils 6, wenn sie durch die Ausstanzungen 32 hindurchtreten.
In dieser Ausführungsform
der Erfindung treten die Zahnserien 26, 30 der
Hauptverriegelung 20 und der Zusatzverriegelung 21 mit
minimalem funktionellem Spiel in Längsrichtung zwischen den Rastkerben 33 des
feststehenden Profils 6 hindurch.
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Die 6a stellt
schematisch die jeweiligen Positionen der Hauptverriegelung 20 und
der Zusatzverriegelung 21 bezüglich der Rastkerben 33 des feststehenden
Profils 6 dar, wenn die Hauptverriegelung 20 und
die Zusatzverriegelung 21 in verriegelter Position ist
und das bewegliche Profil 7 in Längsrichtung bezüglich des
feststehenden Profils 6 blockiert ist. In dieser Konfiguration
werden die Zähne 26a der Zahnserie 26 der
Hauptverriegelung 20 automatisch in ihre verriegelte Position
gebracht durch Einwirkung des flexiblen Blatts 25. Darüber hinaus
werden die Zähne 30a der
ersten Zahnserie 30 der Zusatzverriegelung 21 ihrerseits
in verriegelte Position durch Einwirkung der Feder 31 gebracht.
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Wenn
ein Benutzer den Bügel 16 betätigt wie in 6b dargestellt,
drückt
die Steuerlinke 17 zunächst
auf die Zusatzverriegelung 21 oder genauer auf einen Abschnitt
der Zusatzverriegelung 21, der sich zwischen der ersten
Schwenkachse Y1, um die die Hauptverriegelung 20 schwenkt,
und der zweiten Schwenkachse Y2, um die die Zusatzverriegelung 21 schwenkt,
befindet. Somit, wenn sich die Steuerklinke 17 im Wesentlichen
vertikal aus ihrer Verriegelungsposition (6a) hin
zu ihrer Entriegelungsposition versetzt, löst dieses zunächst ein
Schwenken der Zusatzverriegelung 21 um die zweite Schwenkachse
Y2 in einer ersten Drehrichtung aus, bis die Zusatzverriegelung 21 gegen
die Hauptverriegelung 20 anliegend in Kontakt gelangt.
Anschließend
treibt die Steuerklinke 17 die Gesamtheit, die aus der
Zusatzverriegelung 21 und der Hauptverriegelung 20 gebildet
wird, schwenkend um die erste Schwenkachse Y1 an, und zwar in einer
zweiten Drehrichtung, entgegengesetzt zur ersten, wie oben definierten Drehrichtung.
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Dieses
doppelte Schwenken der Zusatzverriegelung und somit der Zähne 30a der
Zahnserie 30 erlaubt somit, die Zähne 30a vollständig von
den Rastkerben 33 des feststehenden Profils 6 freizusetzen.
Wie man in 6b sehen kann, gelangen die Zähne 30a der
Zahnserie 30 der Zusatzverriegelung 21 in Positionen
unter dem entsprechenden Abschnitt der mittleren Abteilung 24 des
flexiblen Blatts 25, wobei dieser entsprechende Abschnitt
der mittleren Abteilung 24 stets gegenüberstehend den Rastkerben 33 des
feststehenden Profils 6 angeordnet ist. Somit erlaubt das
Vorhandensein der Zusatzverriegelung 21 die Anzahl der
Zähne,
die dazu bestimmt sind, mit den Rastkerben 33 des feststehenden
Profils 6 zusammenzuwirken, beträchtlich zu erhöhen, wobei
gleichzeitig das Erhalten eines beschränkten Winkelausschlags der
Hauptverriegelung 20 erlaubt wird. In der Tat ist erkennbar,
dass, wenn die sechs Zähne 30a der
ersten Zahnserie 30 an der mittleren Abteilung 24 der
Hauptverriegelung 20 angebracht worden waren, diese Zähne wenigstens
zum Teil im Eingriff zwischen den Rastkerben 33 des feststehenden
Profils 6 verblieben wären.
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Die 7, 8a und 8b stellen
eine zweite Ausführungsform
des Verriegelungssystems 19 dar, das die Hauptverriegelung 20 und
die Zusatzverriegelung 34 umfasst.
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Die
Hauptverriegelung 20 ist gleichermaßen verwirklicht aus einem
einzigen Teil mit dem flexiblen Blatt 25, das den Befestigungsabschnitt 22 umfasst, der
direkt am beweglichen Profil befestigt ist, die erste Auskragung 23,
im Wesentlichen S-förmig,
und die mittlere Abteilung 24, die sich durch die Verriegelung 20 verlängert. In
dieser zweiten Ausführungsform weist
die Hauptverriegelung 20 eine Zahnserie 26 auf,
die pur einen Zahn 26a, der am ersten Seitenrand der Verriegelung 20 ausgeführt ist,
und einen Zahn 26a am zweiten Seitenrand der Verriegelung 20 umfasst.
Diese zwei Zähne 26a der
Verriegelung 20 sind auf symmetrische Weise bezüglich der
Längsrichtung
L angeordnet. Darüber
hinaus verlängert sich
die Hauptverriegelung 20 durch einen gekrümmten Endabschnitt 35 nach
unten, eine im Wesentlichen U-förmige
Form aufweisend. Das Schwenken der Hauptverriegelung 20 ist
auch hauptsächlich
zurückzuführen auf
die Eigenschaft elastischer Verformbarkeit des Übergangs zwischen der ersten
Auskragung 23 und der mittleren Abteilung 24 des
Federblatts 25.
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Die
Zusatzverriegelung 34 umfasst in dieser Ausführungsform:
- – einen
ersten Verriegelungsabschnitt 36, an dem eine erste Zahnserie 37 verwirklicht
ist, die zwischen der Zahnserie 26 der Hauptverriegelung 20 und
der ersten Auskragung 23 des flexiblen Blatts 25 angeordnet
ist,
- – einen
zweiten Verriegelungsabschnitt 38, an dem eine zweite Zahnserie 39 verwirklicht
ist, die jenseits der Hauptverriegelung 20 und gegenüber dem
Endabschnitt 35 der Hauptverriegelung 20 angeordnet
ist, und
- – einen
Verbindungsabschnitt 40, der zwischen dem ersten Verriegelungsabschnitt 36 und
dem zweiten Verriegelungsabschnitt 38 angeordnet ist.
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Der
Verbindungsabschnitt 40 der Zusatzverriegelung 34 weist
eine Durchgangsöffnung
auf, in der mit Spiel eine Stange 41 (8a)
aufgenommen ist, die ebenfalls die Hauptverriege lung 20 durchgehend
durchquert. Das obere und das untere Ende der Stange 41 sind
aus einem Stück
mit zwei Scheiben 42, um die Zusatzverriegelung 34 gegenüberstehend der
Hauptverriegelung 20 zu halten. Diese Stange 41 und
die zwei Scheiben 42 bilden eine zweite, im Wesentlichen
quer stehende Schwenkachse Y2, um die die Zusatzverriegelung 34 schwenken
kann.
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Der
erste Verriegelungsabschnitt 36 der Zusatzverriegelung 34 weist
einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt mit einer mittleren Abteilung auf, die Verlängerung
des Verbindungsabschnitts 40 bildend, und die mit einer
Vielzahl von seitlichen Abteilungen bzw. Abschnitten versehen ist,
welche sich nach unten erstrecken, und an denen die Zähne 37a der
ersten Zahnserie 37 ausgeführt sind.
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Gleichermaßen umfasst
der zweite Verriegelungsabschnitt 38 der Zusatzverriegelung 34 einen im
Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt mit einer mittleren Abteilung, die die Verlängerung
des Verbindungsabschnitts 40 der Zusatzverriegelung bildet, und
dieser ist mit einer Vielzahl von seitlichen Abteilungen versehen,
an welchen die Zähne 39a der zweiten
Zahnserie 39 ausgeführt
sind.
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Die 8a stellt
schematisch die jeweiligen Positionen der Hauptverriegelung 20 und
der Zusatzverriegelung 34 bezüglich der Rastkerben 33 des feststehenden
Profils dar, wenn die Hauptverriegelung 20 und die Zusatzverriegelung 34 in
verriegelter Position sind, und das bewegliche Profil 7 in
Längsrichtung
mit Bezug zum feststehenden Profil 6 blockiert ist. In
dieser Konfiguration werden die Zähne 26a der Zahnserie 26 der
Hauptverriegelung 20 automatisch in ihre verriegelte Position
unter der Einwirkung des flexiblen Blatts 25 gebracht.
Gleichermaßen
kehrt die Zusatzverriegelung 34 in ihre verriegelte Position
zurück
unter der Einwirkung des flexiblen Blatts 25, in der Art,
dass die Zähne 39a der
zweiten Zahnserie 39 in Eingriff gelangen mit den Rastkerben 33 des
feststehenden Profils 6, was das Schwenkenlassen bzw. Verschwenken
des ersten Verriegelungsabschnitts 36 um die zweite, quer
stehende Schwenkachse Y2 bewirkt, in der Art, dass die Zähne 37a der
ersten Zahnserie 37 in Eingriff gelangen mit den Rastkerben 33 des
feststehenden Profils 6.
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Wenn
der Benutzer den Bügel 16 betätigt, wie
in 8b dargestellt, drückt die Steuerklinke 17 zunächst auf
die Zusatzverriegelung 34, oder genauer auf ihren ersten
Verriegelungsab schnitt 36, der sich zwischen der ersten
Schwenkachse Y1 und der zweiten Schwenkachse Y2 befindet, um die
die Zusatzverriegelung 34 schwenkt. Wenn sich somit die Steuerklinke 17 im
Wesentlichen vertikal aus ihrer Verriegelungsposition hin zu ihrer
Entriegelungsposition versetzt, bewirkt dies ein Schwenken der Zusatzverriegelung 34 um
die zweite Schwenkachse Y2, und zwar in einer ersten Drehrichtung
bis der erste Verriegelungsabschnitt 36 der Zusatzverriegelung 34 in
Anlage gelangt gegen die mittlere Abteilung 24 des flexiblen
Blatts 25, das aus einem Stück mit der Hauptverriegelung 20 ausgebildet
ist. Anschließend bewirkt
die Steuerklinke 17 ein Schwenken der Gesamtheit, die aus
der Zusatzverriegelung 34 und der Hauptverriegelung 20 gebildet
wird, um eine erste Schwenkachse Y1, und zwar in einer zweiten Drehrichtung
entgegengesetzt zur oben definierten ersten Drehrichtung.
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Somit
erlaubt das doppelte Schwenken der Zusatzverriegelung 34 und
somit der Zähne 37a der ersten
Zahnserie 37, die Zähne 37a vollständig von den
Rastkerben 33 des feststehenden Profils 6 freizusetzen.
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Wie
man in 8b sehen kann, gelangen die
Zähne 37a der
ersten Zahnserie 37 der Zusatzverriegelung 34 in
Positionen unter dem entsprechenden Abschnitt der mittleren Abteilung 24 des
flexiblen Blatts 25.
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Wenn
darüber
hinaus die Steuerklinke 17 ein Schwenken der Zusatzverriegelung 34 bewirkt,
haben die Zähne 39a der
zweiten Zahnserie 39 der Zusatzverriegelung 34 die
Tendenz, sich von dem Endabschnitt 35 der Hauptverriegelung 20 zu
entfernen. Diese Zähne 39a der
zweiten Zahnserie 39 haben somit einen Winkelauschlag,
der geringer ist als der des Endabschnitts 35 der Hauptverriegelung 20 zwischen
den verriegelten und entriegelten Positionen.