DE102004017614A1 - Lademagazin für dünnes Stangenmaterial zum Anbau an Werkzeugmaschinen - Google Patents

Lademagazin für dünnes Stangenmaterial zum Anbau an Werkzeugmaschinen Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird ein Stangenmagazin für eine an eine Werkzeugmaschine beistellbare Ladevorrichtung, mit einer ein Unterteil und ein Oberteil aufweisenden Flachkassette, wobei in dem Unterteil und im Oberteil mehrere parallele, nebeneinander angeordnete und aufeinander ausgerichtete Halbkanäle ausgebildet sind und das Oberteil parallel zu den Halbkanälen mit dem Unterteil einseitig gelenkig verbunden ist, derart, dass bei geschlossener Flachkassette je ein Halbkanal des Oberteils mit je einem Halbkanal des Unterteils je einen Führungskanal für eine aus dem Führungskanal axial vorzuschiebende dünne Stange bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stangenmagazin für eine an eine Werkzeugmaschine beistellbare Ladevorrichtung, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Massenteile, wie beispielsweise Schrauben, werden von Drehautomaten aus Materialstangen gefertigt, die dem Drehautomaten längs der Achse des im Automaten vorhandenen Spannelementes von hinten durch die Ladevorrichtung zugeführt werden. Das vom Drehautomaten hergestellte Fertigteil wird von der Stange abgetrennt und die Materialstange wird um das Teilefertigmaß nachgeschoben.
  • Bei diesem Prozess wird die Materialstange, die bis zu 6 Meter lang sein kann, durch das Spannelement in Umdrehung versetzt, und zwar mit Drehzahlen, die bis zu 14.000 U/min betragen können. Durch die damit verbundenen erheblichen Drehbeschleunigungen wird das Material der Stangen beträchtlichen Belastungen ausgesetzt und die Stangen selbst zu Vibrationen angeregt.
  • In dem Dokument DE-A-32 33 692 wird jede zu bearbeitende Materialstange zur Geräusch- und Vibrationsdämmung in einem ölgefluteten Führungskanal dem Drehautomaten zugeführt. In dem Dokument DE-A-23 50 105 ist ein Stangenmagazin, bestehend aus mehreren übereinander angeordneten Ebenen, beschrieben, wobei ein Aufzug jeweils eine Materialstange aus einer Ebene entnimmt und seitlich in das aufklappbare Führungsrohr einrollen lässt. Die im Führungsrohr befindliche Materialstange wird durch einen Schieber, der über ein drehbares Zwischenstück mit dem hinteren Ende der Materialstange sowie über eine aus einem seitlichen Längsschnitt des Führungsrohres vorstehende Fahne mit einem Kettentrieb gekoppelt ist, taktweise vorgeschoben.
  • Aus der Schrift US-A-4,421,446 ist ein Stangenmagazin in Form eines Blockes für einen Drehautomaten bekannt, in welchem mehrere parallele Führungskanäle für je eine Materialstange unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet sind. Der Block, der im Wesentlichen die Länge einer Materialstange hat, muss zum Beschicken mit Materialstangen seitlich abgeschwenkt werden, so dass Materialstangen von hinten in den Block eingeführt werden können. Nachteilig ist der erhebliche Platzbedarf sowohl seitlich wie auch nach hinten um mindestens eine Materialstangenlänge.
  • Darüber hinaus ergeben sich für dünne, drahtähnliche Stangen mit Durchmessern von etwa 0,5 mm bis etwa 3 mm weitere Probleme: Derartige Stangen neigen nicht nur stark zum Vibrieren, sondern auch zum seitlichen Ausknicken im Zuge ihres Vorschubs. Ist in dem Führungskanal, wie erwähnt, ein seitlicher Längsschlitz für die Fahne und den Kettentrieb vorgesehen, besteht die Gefahr des seitlichen Ausknickens der Stange in den Schlitz. Die erheblichen Drehbeschleunigungen und die daraus resultierenden Torsionsbelastungen der Stange können insbesondere dann zum Abdrehen der Stange führen, wenn sie erhöhter Reibung in der Wandung des Führungskanals ausgesetzt ist.
  • Aus der Schrift DE-U-94 14 129 ist es bekannt, für den Vorschub der Materialstange einen Linearantrieb vorzusehen, der die Benutzung eines seitlich geschlossenen Führungskanals erlaubt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bevorratung von Materialstangen für eine Ladevorrichtung für einen Drehautomaten zu vereinfachen.
  • Dazu ist erfindungsgemäß eine ein Unterteil und ein Oberteil aufweisende Flachkassette vorgesehen, wobei in deren Unterteil und in deren Oberteil mehrere parallele, nebeneinander angeordnete und aufeinander ausgerichtete Halbkanäle ausgebildet sind und das Oberteil parallel zu den Halbkanälen mit dem Unterteil einseitig gelenkig verbunden ist derart, dass bei geschlossener Flachkassette je ein Halbkanal des Oberteils mit je einem Halbkanal des Unterteils je einen Führungskanal für eine aus dem Führungskanal axial vorzuschiebende dünne Materialstange bilden. Die geöffnete Flachkassette kann an beliebiger Stelle außerhalb der Ladevorrichtung mit den erforderlichen dünnen Materialstangen beschickt und nach Schließen von Oberteil und Unterteil in die Ladevorrichtung eingefügt werden. Das abgearbeitete, das heißt leere Stangenmagazin kann dann der Ladevorrichtung entnommen und erneut mit Materialstangen beladen werden.
  • Die Länge der Flachkassette ist im Wesentlichen von der Länge der Materialstangen bestimmt und ihre Breite richtet sich nach der Anzahl der in ihr zu magazinierenden Stangen.
  • Wenn in Weiterbildung der Erfindung die lichten Weiten der Führungskanäle unterschiedlich sind, können in dem Stangenmagazin Stangen unterschiedlicher Durchmesser bereit gehalten werden. Zweckmäßig ist es, die lichte Weite wenigstens einiger der Führungskanäle in der Nähe ihrer rückwärtigen Enden zu vergrößern. Damit ist innerhalb der aufgeweiteten, für besonders dünne Materialstangen ausgebildeten Führungskanälen die Möglichkeit geschaffen, dass ein drehbar mit der Materialstange kuppelbares Vorschubelement größeren Durchmessers als die Materialstange wenigstens teilweise in den Führungskanal eindringen kann, jedenfalls soweit, dass ein aus der Flachkassette vorstehendes vorderes Ende der Materialstange von einem vor der Flachkassette angeordnetem Vorschubantrieb übernommen werden kann.
  • Zweckmäßig ist auf die Innenwände jedes Führungskanals ein geräuschminderndes Schmiermittel, beispielsweise Öl, aufgebracht.
  • Es empfiehlt sich, den Querschnitt der Halbkanäle halbkreisförmig zu gestalten, so dass jeder Führungskanal die in ihn mit wenig Spiel passende Materialstange sicher führen kann. Weiterhin ist vorteilhaft, wenn zwischen je zwei benachbarten Halbkanälen des Unter- oder Oberteiles erhabene Stege ausgebildet sind, welche beim Schließen der Kassette in Vertiefungen im Ober- oder Unterteil eintauchen. Dadurch wird ein seitliches Ausweichen oder gar Abknicken der Materialstangen aus einem Führungskanal wirksam verhindert.
  • Das Oberteil kann einen festen Deckel aufweisen, welcher innen einen oberen Kunststoffeinsatz besitzt, in dem die Halbkanäle und Stege bzw. Vertiefungen eingeprägt sind. Entsprechend kann das Unterteil einen Boden besitzen, in welchem ein passend geprägter unterer Kunststoffeinsatz gehalten ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Ladevorrichtung für vornehmlich dünne Materialstangen, die in einem erfindungsgemäßen vorstehend erläuterten Stangenmagazin enthalten sind, welche einen Querantrieb aufweist, der mit dem Stangenmagazin koppelbar ist und jeweils einen vorgegebenen Führungskanal des Stangenmagazins in Ausrichtung mit einer durch die Werkzeugmaschine vorgegebenen Achse quer zu dieser bewegt. Der Quertrieb kann also das Stangenmagazin quer zur Achse schrittweise weiterschieben, um einen mit einer zur Bearbeitung anstehenden Materialstange gefüllten Führungskanal anstelle eines leeren in Ausrichtung auf die Achse zu bringen. Ist der Querantrieb programmgesteuert, muss der nächste mit einer Materialstange beladene Führungskanal nicht der zu einem leeren Führungskanal benachbarte sein.
  • Vorteilhafterweise weist der Quertrieb zwei in Richtung der Achse beabstandete Kettentriebe auf. Das Beschicken der Ladevorrichtung mit einem oder mehreren Stangenmagazinen wird erleichtert, wenn in Weiterbildung der Erfindung der Querantrieb quer zur Achse eine seitliche Ausdehnung besitzt, die das Ankoppeln mehrerer Stangenmagazine nebeneinander an den Querantrieb erlaubt. Dann kann auf einer Seite neben einem in Bearbeitung befindlichen Stangenmagazin ein volles Stangenmagazin auf den Querantrieb abgesetzt werden, während auf der anderen Seite ein leeres Stangenmagazin zur Abholung bereit gehalten ist. Das Beladen eines leeren Stangenmagazins kann außerhalb der Vorrichtung geschehen.
  • Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, die Ladevorrichtung derart auszubilden, dass an ihrem vorderen, der Werkzeugmaschine zugekehrten Ende eine Stangenantriebsvorrichtung vorgesehen ist, welche das vordere jeweils einer aus dem Stangenmagazin vorgeschobenen Stange kraftschlüssig ergreift und mit einem Antrieb ausgerüstet ist.
  • Im Übrigen sind bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Eine Seitenansicht einer Ladevorrichtung, die an einen Drehautomaten beigestellt ist;
  • 2: Eine Draufsicht auf der Anordnung nach 1;
  • 3: Eine schematische rückwärtige Ansicht der Anordnung nach 1;
  • 4: Eine schematische Darstellung eines Vorschubantriebs für eine aus der nicht dargestellten Flachkassette austretende Materialstange;
  • 5: Eine perspektivische Ansicht einer Flachkassette;
  • 6: Eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes C aus 5;
  • 7: Eine perspektivische Darstellung der Flachkassette aus 5 in geöffnetem Zustand;
  • 8: Eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes A aus 7; und
  • 9: Einen schematischen Vertikalschnitt durch einen gelenknahen Teil der Flachkassette.
  • Ein Drehautomat 1 besitzt ein Spannelement 2 in Form einer Spannzange zum drehfesten Ergreifen einer in 1 nicht dargestellten von hinten längs der Mittellinie 5 des Spannelements 2 eingeführten Materialstange vorgegebener Abmessung. Die Erfindung ist vornehmlich geeignet zur Verarbeitung von bis zu 6 Meter langen Materialstangen mit einem Durchmesserbereich von etwa 0,5 mm bis etwa 3 mm.
  • Hinter dem Spannelement 2 ist außerhalb des Drehautomaten eine Ladevorrichtung 10 an den Drehautomaten 1 beigestellt, die einen auf zwei beabstandeten Ständern 11, 12 befestigten Tisch 14 besitzt. An der dem Drehautomaten 1 zugewandten Stirnseite des Tisches 14 ist ein Stangen-Vorschubantrieb 15 angeordnet und an der rückwärtigen Schmalseite des Tisches 14 befindet sich eine Stangenantriebseinheit 18. Der Tisch 14 hat eine Länge, die mindestens gleich der Länge der längsten zu verarbeitenden Materialstangen ist, also etwas mehr als 6 Meter beträgt. Jeder Ständer 11, 12 enthält eine Kolbenzylindereinheit, auf deren Kolben 16, 17 der Tisch ruht, so dass der Tisch 14 relativ zum Drehautomaten auf die gewünschte Höhe eingestellt werden kann.
  • In den Tisch ist ein Querantrieb 20 integriert, der im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei in Längsrichtung der Mittellinie 5 beabstandete, quer zur Mittellinie 5 sich erstreckende und parallele Kettentriebe 22, 24 umfasst. Die Kette 21 beispielsweise des Kettentriebs 22 läuft um zwei quer zur Mittellinie 5 beabstandete Rollen 23, 25, von denen eine angetrieben ist. Auf den oberen Trumms der beiden Kettentriebe 22, 24 finden nebeneinander drei Flachkassetten 28, 29, 30 Platz, von denen jede mit den beiden oberen Trumms nach dem Aufsetzen auf diese fest, das heißt unbeweglich durch nicht dargestellte Arretiermittel gekoppelt ist. Durch Steuerung des Antriebs beispielsweise für die Rolle 23, die zwischen die Kettenglieder eingreift, kann somit beispielsweise die Flachkassette 30 bezüglich der Mittellinie in eine gewünschte Position quer verschoben werden.
  • Die in den 5-9 dargestellte Flachkassette 30 hat im Wesentlichen rechteckige Gestalt und eine der Materialstangen gleiche Länge und besitzt ein Oberteil 32 sowie ein Unterteil 34. Oberteil 32 und Unterteil 34 sind an einer Längsseite über ein sich über die gesamte Länge der Flachkassette 30 erstreckendes Scharnier 33 gelenkig miteinander verbunden, so dass die Flachkassette geöffnet (7) oder geschlossen (5) werden kann. Das Oberteil 32 umfasst einen flachen Deckel 36 von im Wesentlichen rechteckigem, wannenförmigem Querschnitt zur Aufnahme eines oberen Einsatzes 37. Das Unterteil 34 ist gleich dimensioniert wie das Oberteil 32 und besitzt demzufolge einen Boden 38 von rechteckigem, wannenartigem Querschnitt zur Aufnahme eines unteren Einsatzes 39 (9). Zum festen Verschließen der Flachkassette 30 ist am Deckel 36 an der dem Scharnier 33 gegenüberliegenden Längskante eine obere Leiste 42 mit mehreren in Längsrichtung beabstandeten Einschnitten (einer davon ist in 4 mit 43 bezeichnet) ausgebildet, wohingegen an der dem Scharnier 33 gegenüberliegenden Längskante des Bodens eine untere Leiste 44 vorgesehen ist. In Schlitzen (einer davon ist mit 41 bezeichnet) der unteren Leiste 44, die mit den Schlitzen 43 in der oberen Leiste 42 bei geschlossener Flachkassette 30 fluchten, sind jeweils ein Schließelement (eines ist mit 45 bezeichnet) um eine Welle 46 drehbar gehalten und übergreifen den Deckel 36 in der geschlossenen Stellung der Flachkassette 30. Durch Anziehen einer an jedem Schließelement 45 befindlichen Schraube 48 können Oberteil 32 und Unterteil 34 in der Geschlossenstellung der Flachkassette 30 gegeneinander verspannt werden.
  • Der obere Einsatz 37, der aus hartem Kunststoff bestehen kann, weist auf seiner unteren, zum Unterteil 34 freiliegenden Fläche eine Vielzahl von Einprägungen auf, zu denen nebeneinander angeordnete halbkreisförmige und parallele Halbkanälen gehören, von denen zwei benachbarte mit 52 und 54 bezeichnet sind. Zwischen je zwei benachbarten Halbkanälen 52, 54 ist ein im Querschnitt V-förmiger Kanal 56 derart ausgebildet, dass eine seiner Seitenwände mit dem Ende des benachbarten Halbkanals einen spitz zulaufenden Grat 53 und die andere Seitenwand des V-Kanals 56 mit dem auf der anderen Seite benachbarten Halbkanal ebenfalls einen spitz zulaufenden Grat 55 ausbildet.
  • Entsprechend weisen die Einprägungen des unteren Einsatzes 39 mehrere parallele untere Halbkanäle 62, 64 an der auf den oberen Einsatz 37 zuweisenden Fläche auf, deren innerer Querschnitt halbkreisförmig ist und die dazu bestimmt sind, nach dem Schließen der Flachkassette 30 mit den oberen Halbkanälen 52, 54 einen geschlossenen Führungskanal zu bilden, der kreisförmigen Querschnitt und eine Länge hat, die der in den Führungskanal einzufügenden Materialstange im Wesentlichen gleicht. Zwischen je zwei benachbarten unteren Halbkanälen 62, 64 ist ein erhabener Steg 66 ausgebildet, welcher beim Schließen der Flachkassette in die Ausnehmung bzw. den V-Kanal 56 unter Formschluss eindringt. Beim Schließen der Flachkassette 30 liegen dann die Grate 53 und 55 an den oberen Flanken des Steges 66 an, so dass eine Materialstange aus dem Führungskanal seitlich nicht ausweichen kann.
  • Die lichte "Weite" bzw. der Innendurchmesser der oberen Halbkanäle wie auch der unteren Halbkanäle und damit jedes Führungskanals sind nur wenige Hundertstel-Millimeter größer als der Außendurchmesser einer in einem der Führungskanäle einzubringenden, runden Materialstange.
  • Nach 9 haben alle oberen Halbkanäle 52, 54 und alle unteren Halbkanäle 62, 64 gleichen Innenradius, so dass die zugehörige Flachkassette zum Magazinieren von Stangen gleichen Außendurchmessers dienen kann. 6 zeigt ein Beispiel, bei welchem benachbarte obere Halbkanäle verschiedene Innendurchmesser haben, und die benachbarten unteren Halbkanäle entsprechend verschiedene Innendurchmesser besitzen. Diese dienen daher zur Aufnahme von Materialstangen entsprechend unterschiedlichen Außendurchmessers. So können beispielsweise die Führungskanäle 72, 75 zur Aufnahme von Materialstangen von beispielsweise 0,5 mm Außendurchmesser dienen, während in den Führungskanälen 73, 76 Materialstangen größeren Außendurchmessers beherbergt werden können und schließlich in den Führungskanälen 74, 77 besonders dicke Materialstangen eingesetzt werden können. Wenn der gemeinsame Antrieb der Kettentriebe 22, 24 entsprechend programmiert wird, kann die Flachkassette zunächst so vor dem Drehautomaten 1 quer verschoben werden, dass alle Materialstangen aus den Führungskanälen 72, 75, danach die Materialstangen aus den Führungskanälen 74, 77 usw. abgearbeitet werden. Alternativ kann auch der Drehautomat so programmiert sein, dass erst die Materialstange in der Reihenfolge aus den Führungskanälen 72, 73, 74, 75, 76, 77 verarbeitet werden, so dass die zugehörige Flachkassette beim Übergang zum nächsten Führungskanal nur um jeweils einen Schritt verschoben werden muss.
  • Nicht besonders dargestellt ist der Umstand, dass das rückwärtige Ende der Führungskanäle radial aufgeweitet ist, beispielsweise rückwärts der in 8 mit 60, 61 bezeichneten Querlinien im unteren Einsatz 39 bzw. oberen Einsatz 37. Dadurch kann ein Vorschubelement festen Außendurchmessers mit dem rückwärtigen Ende jeder Materialstange gekoppelt werden und durch den zugehörigen Führungskanal vorschieben, auch wenn der Außendurchmesser der Materialstange wesentlich kleiner als der Außendurchmesser des Vorschubelementes ist. Der aus dem vorderen Ende des Führungskanals herausgeschobene vordere Abschnitt der Materialstange 80 (4) gelangt in den Walzenspalt zweier gegenüberliegender Walzen 82, 84 der Vortriebeinheit 15, von denen die obere Walze 82 durch einen Motor 86 angetrieben ist. Dadurch gelangen die Walzen 82, 84 in Kraftschluss mit der Materialstange 80 und übernehmen den weiteren Vorschub derselben in den Drehautomaten 1, so dass sich das Vortriebelement vom hinteren Ende der Materialstange lösen kann.

Claims (10)

  1. Stangenmagazin für eine an eine Werkzeugmaschine (1) beistellbare Ladevorrichtung (10), mit einer ein Unterteil (34) und ein Oberteil (32) aufweisenden Flachkassette (30), wobei in dem Unterteil (34) und im Oberteil (32) mehrere parallele, nebeneinander angeordnete und aufeinander ausgerichtete Halbkanäle (52, 54; 62, 64) ausgebildet sind und das Oberteil (32) parallel zu den Halbkanälen mit dem Unterteil (34) einseitig gelenkig (33) verbunden ist derart, dass bei geschlossener Flachkassette (30) je ein Halbkanal (52) des Oberteils (32) mit je einem Halbkanal (62) des Unterteils (34) je einen Führungskanal (72, 73 ... 77) für eine aus dem Führungskanal axial vorzuschiebende dünne Stange (80) bilden.
  2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichten Weiten der Führungskanäle unterschiedlich sind.
  3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite wenigstens einigerder Führungskanäle in der Nähe ihres rückwärtigen Endes vergrößert ist.
  4. Magazin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Halbkanäle halbkreisförmig ist.
  5. Magazin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei benachbarten Halbkanälen (62, 64) des Unter- oder Oberteils erhabene Stege (66) ausgebildet sind, welche beim Schließen der Flachkassette in Vertiefungen (56) im Ober- oder Unterteil eintauchen.
  6. Magazin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil einen Deckel (36) mit einem festen oberen Einsatz (37), in welchem die Halbkanäle ausgebildet sind, und das Unterteil einen Boden (38) mit einem festen unteren Einsatz (39), in dem die unteren Halbkanäle (62, 64) ausgebildet sind, aufweist.
  7. Ladevorrichtung für vornehmlich dünne Materialstangen, die in einem Stangenmagazin nach einem der vorstehenden Ansprüche enthalten sind, mit einem Querantrieb (22, 24), der mit dem Stangenmagazin (28, 29, 30) koppelbar ist und jeweils einen vorgegebenen Führungskanal (72 ... 77) des Stangenmagazins in Ausrichtung mit einer durch die Werkzeugmaschine (1) vorgegebenen Achse (5) quer zu dieser bewegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querantrieb zwei in Richtung der Achse (5) beabstandete Kettentriebe (22, 24) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querantrieb quer zur Achse (5) eine seitliche Ausdehnung besitzt, die das Ankoppeln mehrerer Stangenmagazine (28, 29, 30) nebeneinander erlaubt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass an ihrem vorderen, der Werkzeugmaschine (1) zugekehrten Ende eine Stangenantriebsvorrichtung (15) vorgesehen ist, welche das vordere Ende jeweils einer aus dem Stangenmagazin vorgeschobenen Stange (80) kraftschlüssig ergreift und mit einem Antrieb (86) ausgerüstet ist.
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