DE7913773U1 - Profilschablone - Google Patents

Description

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Anmelder: Firma

Wilhelm C.Schäfer Metallwarenfabrik Hindenburgstraße 7401 Kusterdingen

Profilschablone

Die Erfindung betrifft eine Schablone, sogenannte Profilschablone, zum Abnehmen von Flächenprofilen, Mit einem Kama aus parallelen Taststäben, die in einem Halter längsverschiebbar gelagert sind.

Bei bisher bekannten Schablonen dieser Art liegen die Taststäbe in Juarer Längsrichtung ungeführt dicht nebeneinander und werden im Halter und durch ihre gegenseitige Anlage so stark gebremst, daß sie ohne besondere Spannorgane in ihrer nach des Abtasten eines Flächenprofiles eingenommenen Lage verharren.

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Diese Ausbildung der Schablonen setzt aber eine gewisse Schwergängigkeit der Taststäbe und damit ein entsprechend starkes Andrücken des Taststabkammes gegen ein Flächenprofil voraus. Bei empfindlichen Flächenprofilen kann dies zu einer Beschädigung der Oberfläche führen. Außerdem können sich die Taststäbe beim Abgreifen von Profilen teilweise übereinanderechleben·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile eine Profilschablone zu schaffen, die sich m;Lt großer Länge ausbilden läßt, mit welcher auch empfindliche Flächenprofile ohne Gefahr einer Beschädigung abgetastet werden können und bei welcher ein übereinanderschleben von Taststäben verhindert wird.

Die gestellte Aufgabe wird mit einer Schablone der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Halter aus zwei Gehäuseschalen besteht, die mit Seiten gegeneinanderliegen, die Führungsrillen für die Taststäbe aufweisen, und daß auf die Taststäbe mindestens ein im Halter angeordnetes spann- und lösbares Feststellorgan, beispielsveise eine Druckleiste einwirkt.

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In einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schablone ist eine Einzelführung der Taststäbe gegeben. Die Führung der Taststäbe in den Rillen kann 80 bemessen sein, daß die leichten Taststäbe auch bei gelöster Druckleiste im Halter gehalten sind, sich aber trotzdem leicht verschieben lassen. Mittels des Feststellorganes lassen eich die Taststäbe nach dem Abtasten eines Flächenprofiles in ihrer Einstellage sichern, wodurch die Handhabung der Schablone beim Übertragen des abgenommenen Flächenprofils wesentlich erleichtert ist, da eine nachträgliche Verstellung einzelner Taststäbe nicht befürchtet werden muß.

Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäß ausgebildeten Schablone werden durch in den Unteransprüchen aufgeführte Merkmale erzielt.

Die beiliegende Zeichnung zeigt die beiden Endabschnitte eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäß ausgebildeten Profilschablone in perspektivischer Darstellung und im Schnitt durch ihren Halter.

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Der stegartige Halter 10 der Profilschablone besteht aus zwei gleichen, rinnenartigen und spiegelbildlich zueinander angeordneten Gehäuseßchalen 11 und 12, die jeweils an den Enden mittels Schrauben oder Nieten 13 fest miteinander verbunden sind. Die Taststäbe 14 liegen in dichtem Abstand parallel zueinander in der Trennungsebene zwischen den beiden Gehäusehälften 11 und 12.

Die beiden Gehäusehalf ten 11 und 12 haben einen U-förmigen Querschnitt und enden in von den freien Enden der U-Schenkel nach auswärts gerichteten Flanschen 15 und 16. In die Anlageflächen dieser Plansche 15 und 16 sind parallele Führungsrillen für die Taststäbe 14 eingeformt. Aus der Zeichnung sind diese Rillen nicht ersichtlich. Sie verlaufen in Richtung der auf der entgegengesetzten Flanschseite angebrachten und aus der Zeichnung ersichtlichen Maßstriche 17 eines Maßstabes.

In der in der Zeichnung oberen Gehäuseschale 11 ist eine Druckleiste eingelegt, die aus einem auf den Taststäben 14 aufliegenden Filzstreifen 18 besteht, auf welchen ein Metallstreifen 19 als Decksteg aufgelegt ist, auf welchen in Durchgaigs-

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gewindebohrungen oder Gewinde einsätze der \

Gehäuseschale 11 gelagerte Spannschrauben 20 einwirken, von denen in der Zeichnung zwei ersichtlich sind.

Zur Abnahme eines Flächenprofiles wird einer ;

der auf "beiden Seiten des Halters 10 aus den Taststaben 14 gebildeten Kämme mit den Taststabenden auf das abzunehmende Profil aufgesetzt ; und leicht angedrückt. Dabei verschieben sich die einzelnen Taststäbe entsprechend dem Profilverlauf entlang der abgetasteten Profillinie unterschiedlich stark zueinander. Durch Anziehen der Spannschrauben 20 wird anschließend die Druckleiste 18 gegen den durch den Halter 10 verlaufenden Teil der Taststäbe 14 gedrückt und damit eine Fixierung der Taststäbe 14 in ihrer eingenommenen Lage bewirkt.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Schablone, sogenannte Profilschablone, zum Abnehmen von Flächenprofilen, mit einem Kamm aus parallelen Taststäben, die in einem !felter längsverschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1O) aus zw®i Gehäuseschalen (11, 12) besteht _f die mit Seiten (15, 16) gegeneinander liegen, die Führungsrillen für die Taststäbe (14) aufweisen, und daß auf die Tascstäbe (14) mindestens ein im Halter (10) angeordnetes, spanp- und lösbares Feststellorgan (18/19) einwirkt.

2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseschalen (11, 12) die gleiche Form aufweisen.

3. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellorgan als Druckleiste (18/19) ausgebildet ist.

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4. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3»

dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen (11, 12) rinnenartig sind und einen

f Querschnitt in Form eines U mit an den freien

f Enden der ü-Schenkel nach auswärts gerichteten,

^ die Führungsrillen für die Taststäbe (Jh)

aufweisenden Flanschen (15, 16) haben, und daß in eine der Gehäuseschalen (11) die Druckleiste (18/19) eingelegt- *"»<ί sl-h-hel« in der Gehäuseschale (11) gelagerter Spann-

\ organe, vie Schrauben (20) oder Hebel, loit

nach außen ragenden Bedienungsteilen spann- und lösbar ist.

5. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3»

dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste aus einem Druckstreifen (18) aus elastischem Material besteht, auf dem ein Decksteg (19) aufliegt, auf den die Spannorgane (Spannschrauben 20) einwirken.