DE102004016812A1 - Nutzlast-Fahrzeug-System - Google Patents

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Abstract

Nutzlast-Fahrzeug-System, welches die folgenden Komponenten aufweist: DOLLAR A - ein Mehrachs-Aggregat, welches mehrere an einem Grundrahmen vorgesehene Achsen aufweist, DOLLAR A am Grundrahmen sind Aufnahmen zur lösbaren Montage eines Tankbehälters vorgesehen, DOLLAR A - einen mit dem Grundrahmen verbindbaren und vom Grundrahmen lösbaren Oberrahmen, DOLLAR A der Oberrahmen bildet zusammen mit dem Grundrahmen ein Container-Chassis, DOLLAR A das Container-Chassis weist Anschlussmittel auf - wie eine Rutschplatte und/oder einen King-Pin -, die einen Anschluss des Container-Chassis an ein Zugfahrzeug ermöglichen, DOLLAR A das Container-Chassis weist standardisierte Verriegelungseinrichtungen auf, welche zur Festlegung eines Standard-Containers am Container-Chassis dienen, DOLLAR A - einen mit dem Grundrahmen verbindbaren und vom Grundrahmen lösbaren Tankbehälter, DOLLAR A der Tankbehälter weist Anschlussmittel auf - wie eine Rutschplatte und/oder ein King-Pin -, die einen Anschluss des Tankbehälters an ein Zugfahrzeug ermöglichen, DOLLAR A der Tankbehälter weist ein außen liegendes Versteifungsprofil auf, DOLLAR A der Tankbehälter weist Anschlussmittel - wie Konsolen - auf, die eine Verbindung des Tankbehälters mit dem Grundrahmen ermöglichen, DOLLAR A - einen Zwischenrahmen, welcher einerseits mit dem Versteifungsprofil des Tankbehälters verbindbar ist DOLLAR A und welcher andererseits mit dem Container-Chassis ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Nutzlast-Fahrzeug-System mit mehreren Komponenten.
  • Es ist aus der Praxis bekannt, Zugfahrzeuge und Sattelauflieger zusammenzustellen, um auf diese Weise Transportfahrzeuge unterschiedlicher Ausprägung zu schaffen, z. B. als Transporter für Langgüter mit einer offenen, allenfalls seitliche Wrangen aufweisenden Ladefläche, oder für flüssige bzw. rieselfähige Stoffe mit einem Tankbehälter, oder für Stückgüter mit einem kastenartigen Laderaum, der entweder einen geschlossenen, festen oder einen durch eine Plane abgedeckten Aufbau aufweist. Die Auflieger selbst sind dafür jedoch jeweils zweckbestimmt und für einen einzigen, bestimmten Einsatzzweck vorgesehen.
  • Für einen Spediteur bedeutet dies, dass er abhängig vom Einsatzzweck unterschiedliche Sattel-Auflieger verwenden und vorrätig halten muss. Ändert sich die Auftragslage, so ist ggf. ein erheblicher Anteil des Fuhrparks dieses Spediteurs nicht ausgelastet. Für den Transport auf gemischten Transportwegen, also mit Streckenanteilen auf der Straße, auf der Schiene und auf dem Wasser, sind viele der vorgenannten Auflieger nicht verwendbar. Hierfür müssen international genormte, standardisierte Container verwendet werden, welche die vorgesehen Befestigungsstellen aufweisen, die zur Sicherung der Ladung eine Befestigung des Containers an dem jeweiligen Transportmittel oder an anderen Containern vorgesehen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nutzlast-Fahrzeug-System zu schaffen, welches die Verwendung eines Behälters wahlweise als Tank mit möglichst großer aufzunehmender Nutzlast oder als bahn- und schiffsfähig transportierbarer Container ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Nutzlast-Fahrzeug-System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten ein System vor, welches aus vier Komponenten besteht:
    • 1. aus einem Tankbehälter,
    • 2. aus ein Grundrahmen mit Achsen, wobei dieser den Tankbehälter tragen kann,
    • 3. aus einem Oberrahmen, welcher – nach Entfernung des Tankbehälters vom Grundrahmen – gemeinsam mit dem Grundrahmen ein Container-Chassis zur Aufnahme standardisierter Container bildet, und
    • 4. aus einem mit dem Tankbehälter verbindbaren Zwischenrahmen, durch welchen den Tankbehälter mit containerartigen Verriegelungsstellen ausgestattet ist, so dass der Tankbehälter wie ein Container transportiert werden kann.
  • Bei den nachfolgenden Erläuterungen wird rein beispielhaft davon ausgegangen, dass das Fahrzeug als Sattelauflieger ausgestaltet wird. Alternativ sind jedoch auch andere Ausgestaltungen – wie etwa als Anhänger – denkbar, wobei dann die jeweils entsprechenden Anschlussmittel an ein Zugfahrzeug angepasst sind, z. B. in Form einer Deichsel mit Anhängekupplung. Grundsätzlich ist sogar denkbar, das Fahrzeug mit einer eigenen Antriebseinheit auszustatten, jedoch ist aus wirtschaftlichen Gründen, wie dies aus der Praxis bekannt ist, ein Fuhrpark mit einer Vielzahl von Aufliegern oder Anhängern vorteilhafter, so dass nachfolgend stets von einem nicht selbstfahrenden Fahrzeug ausgegangen wird, welches mit einem Zugfahrzeug zusammenwirkt und von einem getrennt werden kann.
  • Ein und derselbe Tankbehälter kann vorschlagsgemäß entweder zugunsten einer möglichst hohen zulässigen Nutzlast – in diesem Fall insgesamt als „Tank" bezeichnet – oder zugunsten einer möglichst vielseitigen Transportierbarkeit – in diesem Fall insgesamt als „Container" bezeichnet – konfektioniert werden.
  • Hierzu schlägt die Erfindung vor, den Tankbehälter mit mechanischen Schnittstellen zu versehen, die einerseits die Befestigung des Tankbehälters an einem Mehrachsaggregat ermöglicht, wie beispielsweise an den handelsüblich bekannten Dreiachsaggregaten. In diesem Fall kann der Tankbehälter durch weitere vorgesehene Anschlussmittel mit einem Zugfahrzeug gekoppelt werden. Der Tank kann hierzu in an sich bekannter Weise eine Rutschplatte und einen King-Pin aufweisen, um als Tank-auflieger an eine Sattelzugmaschine angekoppelt zu werden. Der Tankbehälter trägt in diesem Fall als eigenstabiles Bauteil zur Verbindung zwischen dem Dreiachs- oder Mehrachsaggregat einerseits und der Sattel-Zugmaschine andererseits bei, ohne dass ein zusätzliches Chassis erforderlich ist, welches den Tankbehälter aufnimmt. Auf diese Weise wird eine möglichst leichtgewichtige Ausgestaltung des Nutzfahrzeugs ermöglicht und dementsprechend können mit dem Tank schwere Nutzlasten transportiert werden.
  • Wenn hingegen der Tankbehälter bevorzugt per Bahn oder per Schiff oder auf einer gemischten Strecke transportiert werden soll, ist die Konfektionierung des Tankbehälters zu einem Container gemäß dem vorliegenden Vorschlag möglich. Zu diesem Zweck wird der Tank mit einem Zwischenrahmen versehen, welcher die Verriegelungseinrichtungen aufweist, die mit den für Container vorgesehenen Verriegelungsstellen am Transportfahrzeug zusammenwirken, so dass beispielsweise mehrere Container untereinander verriegelbar sind oder die Container auf Bahnwaggons oder Schiffen befestigt werden können. Am Nutzfahrzeug ist in diesem Fall ebenfalls eine Umrüstung vorgesehen, damit das Nutzfahrzeug Container transportieren kann. Der bereits vorhandene Grundrahmen mit dem Mehrachsaggregat wird hierzu um einen Oberrahmen ergänzt, der sich im Vergleich zu dem an sich bekannten Grundrahmen erheblich weiter in Fahrtrichtung nach vorn erstreckt und dort die Anschlussmittel wie Rutschplatte oder King-Pin aufweist, um den Anschluss an eine Sattel-Zugmaschine zu ermöglichen. Grundrahmen und Oberrahmen bilden in diesem Fall ein Container-Chassis, welches nicht nur den vorgenannten Tank, sondern auch andere Container aufnehmen kann.
  • Wenn der Tank zum Container umgewandelt wird, verliert das Fahrzeug durch sein höheres Eigengewicht an zuladungsfähiger Nutzlast. Im Vergleich zu der Verwendung des Tankbehälters als Tank jedoch wird durch die Ausgestaltung als Container die Verwendung des Tankbehälters für unterschiedliche Transportwege erweitert, indem derselbe Tankbehälter nun wie ein Container auch an nicht straßengängigen Transportfahrzeugen, wie Bahn oder Schiff, befestigt werden kann.
  • Die Umrüstung von dem Einsatz als Tank zum Einsatz als Container mag für den betreffenden Tankbehälter einige Zeit in Anspruch nehmen. Sie ist daher nicht für den schnellen Wechsel bei täglich wechselnden Einsätzen des Tankbehälters vorgesehen. Sie kann jedoch insbesondere für eine auf längere Sicht geplante Nutzungsänderung des Tankbehälters verwendet werden, damit dieser entweder als Tank mit möglichst großer Nutzlast oder als Container mit den entsprechend erweiterten, von der Straße unabhängigen Transportmöglichkeiten genutzt werden kann.
  • Am Tankbehälter sind in an sich bekannter Weise Versteifungsprofile vorgesehen. Aus der Praxis sind diese beispielsweise als ringförmig umlaufende Profile bekannt, die je nach ihrem Profil querschnitt beispielsweise als „Hutprofil" bezeichnet werden. Alternativ sind Versteifungsprofile am Tankbehälter denkbar, die entweder als Halbrahmen oder als Vollrahmen eines Containers ausgestaltet sind, so dass bei einem Halbrahmen im unteren Bereich des Tankbehälters eine Struktur geschaffen wird, die die Verbindung des Tankbehälters mit den standardisierten, containertypischen Verriegelungsstellen an Transportfahrzeugen ermöglicht. Bei einem Vollrahmen wird zudem die Stapelbarkeit des Tankbehälters ermöglicht, da in diesem Fall auch oberhalb des Tankbehälters die entsprechenden Abstützflächen und Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind, wie sie für Container standardisiert sind.
  • Der Tankbehälter kann, wenn er ausschließlich als Tank verwendet werden soll und mit dem Grundrahmen verbunden wird, in an sich bekannter Weise Konsolen aufweisen, die mit den ebenfalls für sich genommen bekannten Aufnahmen zusammenwirken, welche am Grundrahmen vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise können in einem derartigen Fall dort, wo herkömmlicherweise zwei Konsolen am Tankbehälter vorgesehen sind, diese beiden Konsolen zu einer einzigen sogenannten Doppelkonsole zusammengefasst werden, welche mit zwei grundrahmenseitigen Aufnahmen zusammenwirkt. Eine derartige Schaffung einer Doppelkonsole kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn in einem bestimmten Bereich des Tanks sowohl die beiden an sich bekannten Konsolen vorgesehen wären, die mit dem Grundrahmen verbindbar sind, als auch eine Stelle mit einer containertypischen Verriegelungsmöglichkeit für die Umrüstung des Tanks zum Container.
  • Um in diesem Fall die Anordnung einer Vielzahl von Schweißelementen in einem räumlich begrenzten Bereich des Tanks zu vermeiden und eine einfachere und wirtschaftlichere Fertigung des Tanks zu ermöglichen, kann die Doppelkonsole vorgesehen sein, die beispielsweise etwa in dem Bereich vorgesehen ist, wo die containertypische Verriegelungsstelle vorgesehen ist, und sie kann sich zur Lastverteilung zu den beiden Stellen erstrecken, wo am Grundrahmen die Aufnahmen vorgesehen sind, die mit zwei Konsolen eines herkömmlichen Tanks zusammenwirken. Auf diese Weise ist derselbe Grundrahmen wahlweise mit den vorschlagsgemäß vielseitigen Tanks als auch mit herkömmlichen Tanks verwendbar.
  • Bei der Umrüstung des Tankbehälters zu einem Container wird an das Versteifungsprofil ein Zwischenrahmen angeschlossen. Dieser kann aus Gewichtsgründen vorzugsweise ein geändertes IPE-Profil aufweisen, wobei hier zwei Hälften eines an sich bekannten IPE-Profils zueinander versetzt und anschließend wieder miteinander verbunden werden, um eine besondere Stabilität dieses Profils bei möglichst geringem Gewicht zu erzielen.
  • Ausführungsbeispiele von Komponenten des vorgeschlagenen Nutzlast-Fahrzeug-Systems werden anhand der rein schematischen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Sattelzug mit einem Tank-Sattelauflieger,
  • 2 einen Sattelzug mit einem Container-Sattelauflieger,
  • 3 einen Schnitt quer zur Tank-Längsachse durch den unteren seitlichen Bereich eines Tankbehälters,
  • 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Voll-Containers, und
  • 5 eine Draufsicht auf einen mit einem Container-Chassis versehenen Grundrahmen.
  • In 1 ist mit 1 insgesamt ein Fahrzeug bezeichnet, welches als Tank-Auflieger ausgestaltet ist und mit einem Sattel-Zugfahrzeug 2 verbunden werden kann.
  • Das Fahrzeug 1 weist einen Grundrahmen 3 auf, der in an sich bekannter Weise drei Achsen 4 trägt sowie mehrere Aufnahmen 5 zur Anbindung an einen Tankbehälter 6. Dieser Tankbehälter 6 weist zur Anbindung an die Aufnahmen 5 des Grundrahmens 3 seinerseits entsprechende Konsolen 7 auf, wobei die beiden hinteren Konsolen 7 zwar eingezeichnet sind, jedoch entfallen können und durch eine lediglich angedeutete Doppelkonsole 8 ersetzt werden können, die mit den beiden hinteren Aufnahmen 5 zusammenwirkt.
  • In an sich bekannter Weise weist der Tankbehälter 6 zwei außen ringförmig umlaufende Hutprofile als Versteifungsprofile 9 auf, und zur Anbindung an das Sattel-Zugfahrzeug 2 weist der Tankbehälter 6 eine Rutschplatte 10 und einen King-Pin 11 auf. Die in 1 dargestellte Anordnung stellt ein Tankfahrzeug mit möglichst leichter Bauweise und dementsprechend möglichst hoher zulässiger Nutzlast dar. Der Transport des Tankbehälters 6 ist ausschließlich mittels des Fahrzeugs 1 möglich, also vorzugsweise auf der Straße, und per Bahn oder Schiff nur in dem Fall, dass das gesamte Fahrzeug 1 auf einen Bahnwaggon bzw. auf ein Schiff verladen wird.
  • Wird demgegenüber ein Transport des Tankbehälters 6 auch unabhängig von dem übrigen Fahrzeug gewünscht, so kann derselbe Tankbehälter 6, der in 1 dargestellt ist, zu einem Container umkonfektioniert werden. Eine derartige Anordnung ist in 2 gezeigt.
  • Der Grundrahmen 3 mit dem Drei-Achs-Aggregat ist hier durch einen Oberrahmen 12 ergänzt, so dass insgesamt auf diese Weise ein Container-Chassis 21 gebildet wird, welches an den beiden mit 14 gekennzeichneten Stellen die für Container typischen, standardisierten Verriegelungsstellen aufweist, die zur Festlegung eines Containers entsprechend internationalen Standards dienen. Abweichend von dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem sich auf diesem Container-Chassis 21 der Tankbehälter 6 befindet, kann mit einem derartigen Container-Chassis 21 auch die Beförderung von allen anderen standardisierten Containern erfolgen.
  • Das Container-Chassis 21, und zwar gemäß 2 der Oberrahmen 12, trägt seinerseits Anschlussmittel zur Anbindung an das Sattel-Zugfahrzeug 2, nämlich eine Rutschplatte 15 und einen King-Pin 16. Wenn der Tankbehälter 6 mit dem Container-Chassis 21 verbunden wird, wird der am Tankbehälter 6 vorgesehene King-Pin 11 entfernt, so dass er nicht hinderlich im Wege ist. Eine derartige Entfernbarkeit ist ohnehin bei Aufliegern üblicherweise vorgesehen, da die King-Pins Verschleißteile darstellen.
  • Um den Tankbehälter 6 auf dem Container-Chassis 21 befestigen zu können, wird der Tankbehälter 6 containerartig umgerüstet. Hierzu werden an die Versteifungsprofile 9 Zwischenprofile 17 geschraubt, die aus zunächst längs aufgetrennten und anschließend versetzt zueinander wieder verschweißten IPE-Profilen gebildet sind.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch den Tankbehälter 6, wobei das umlaufende Verstärkungsprofil 9 erkennbar ist und die an das Verstärkungsprofil 9 anschließende Konsole 7. Die Konsole 7 ist mit dem Zwischenprofil 17 verschraubt, wobei das Zwischenprofil 17 bildet gemeinsam mit einem Querholm 18, mit dem es verbunden ist, einen Zwischenrahmen 19, der wie bei 20 angedeutet mehrere Verriegelungsstellen aufweist, die mit den Chassis-seitigen Verriegelungsmöglichkeiten an den Stellen 14 des Container-Chassis 21 zusammenwirken können, um eine containertypische Festlegung des Tankbehälters 6 am Fahrzeug 1 zu ermöglichen.
  • Nach Demontage des Zwischenrahmens 19 dienen die Konsolen 7 mit ihrer unteren, mittigen Anschlussfläche 22 zur Anbindung an die Aufnahmen 5 gemäß 1.
  • Während 3 einen Halbrahmen eines Containers darstellt, der lediglich im unteren Bereich des Tankbehälters 6 dessen containertypische Befestigung an Fahrzeugen oder auf einem anderen Container ermöglicht, stellt 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Tankbehälters in einer Seitenansicht dar, der ebenfalls mit 6 gekennzeichnet ist, allerdings nicht mit Hutprofilen als umlaufende Versteifungsprofile 9, sondern mit einem Vollrahmen versehen ist. Die Aussteifung dieses Tankbehälters 6 erfolgt ausschließlich durch den Vollrahmen.
  • Der in 4 dargestellte Tankbehälter 6 ist ausschließlich zur Verwendung als Container vorgesehen und kann – aufgrund mangelnder Eigensteifigkeit bei Entfall des Vollrahmens – nicht wahlweise wie der in 1 dargestellte Tankbehälter 6 als selbsttragender Tank-Auflieger genutzt und unmittelbar mit dem Grundrahmen 3 verbunden werden.
  • In Abwandlung des 4 darstellten Ausführungsbeispiels kann vorgesehen sein, Konsolen vorzusehen, die wie die Konsolen 7 der Ausführungsbeispiels der 1 bis 3 am Tankbehälter 6 angebracht sind, oder die am Vollrahmen angebracht sind, und die jeweils mit Aufnahmen 5 eines Grundrahmens 3 zusammenwirken. Auch wenn durch den Vollrahmen die maximal zulässige Nutzlast eines derartigen Tank-Containers begrenzt wird, so ermöglichen die Konsolen vorteilhaft den Einsatz dieses Tank-Containers auch mit Fahrzeugen, die nicht zum Transport von Containern ausgerüstet sind, so dass wirtschaftlich vorteilhaft die Einsatzmöglichkeiten des Tank-Containers sowie eines zusammen damit verwendeten Grundrahmens erweitert werden.
  • 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf das Container-Chassis 21, wobei auch die an dessen Unterseite angeordneten Anschlusselemente in Form der Rutschplatte 10 und des King-Pins 11 angedeutet sind. Es ist erkennbar, das die Breite des Container-Chassis 21 grundsätzlich so gering bemessen ist, dass es zwischen den Rädern der drei Achsen 4 des Dreiachsaggregats verläuft. Lediglich zu den vier vorgesehenen Stellen 14, die zur Befestigung eines Containers vorgesehen sind, erstrecken sich Stützarme 23, welche nahe ihren äußeren Enden die entsprechenden Verriegelungselemente zur Festlegung des Containers aufweisen. Die Stützarme weisen eine horizontale Oberseite auf, der die Unterseite der Querholme 18 anliegen kann.

Claims (10)

  1. Nutzlast-Fahrzeug-System, welches die folgenden Komponenten aufweist: – ein Mehrachs-Aggregat, welches mehrere an einem Grundrahmen (3) vorgesehene Achsen (4) aufweist, am Grundrahmen (3) sind Aufnahmen (5) zur lösbaren Montage eines Tankbehälters (6) vorgesehen, – einen mit dem Grundrahmen (3) verbindbaren und vom Grundrahmen (3) lösbaren Oberrahmen (12), der Oberrahmen (12) bildet zusammen mit dem Grundrahmen (3) ein Container-Chassis (21), das Container-Chassis (21) weist Anschlussmittel auf – wie eine Rutschplatte (15) und/oder einen King-Pin (16) –, die einen Anschluss des Container-Chassis (21) an ein Zugfahrzeug (2) ermöglichen, das Container-Chassis (21) weist standardisierte Verriegelungseinrichtungen (bei 14) auf, welche zur Festlegung eines Standard-Containers am Container-Chassis (21) dienen, – einen mit dem Grundrahmen (3) verbindbaren und vom Grundrahmen (3) lösbaren Tankbehälter (6), der Tankbehälter (6) weist Anschlussmittel auf – wie eine Rutschplatte (10) und/oder ein King-Pin (11) –, die einen Anschluss des Tankbehälters (6) an ein Zugfahrzeug (2) ermöglichen, der Tankbehälter (6) weist ein außenliegendes Versteifungsprofil (9) auf, der Tankbehälter (6) weist Anschlussmittel – wie Konsolen (7) – auf, die eine Verbindung des Tankbehälters (6) mit dem Grundrahmen (3) ermöglichen, – einen Zwischenrahmen (19), welcher einerseits mit dem Versteifungsprofil (9) des Tankbehälters (6) verbindbar ist, und welcher andererseits mit dem Container-Chassis (21) verbindbar ist, der Zwischenrahmen (19) weist Verriegelungseinrichtungen (bei 20) zur Festlegung an den standardisierten, containertypischen Verriegelungseinrichtungen auf, welche am Container-Chassis (21) vorgesehen sind.
  2. Nutzlast-Fahrzeug-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsprofil (9) als um den Tankbehälter (6) umlaufender Ring ausgestaltet ist, wobei über die Länge des Tankbehälters (6) wenigstens zwei derartige Versteifungsprofile (9) vorgesehen sind.
  3. Nutzlast-Fahrzeug-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tankbehälter (6) zur lösbaren Verbindung mit dem Grundrahmen (3) an sich bekannte Konsolen (7) aufweist, welche mit an sich bekannten Aufnahmen (5) zusammenwirken, die am Grundrahmen (3) vorgesehen sind.
  4. Nutzlast-Fahrzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tankbehälter (6) zur lösbaren Verbindung mit dem Grundrahmen (3) eine Doppelkonsole (8) vorgesehen ist, welche mit zwei am Grundrahmen (3) vorgesehenen Aufnahmen (5) zusammenwirkt.
  5. Nutzlast-Fahrzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (19) IPE-Profile enthält, die zwei zunächst getrennte und anschließend versetzt zueinander zusammengefügte Teilstücke aufweisen.
  6. Nutzlast-Fahrzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (19) längs zum Tankbehälter (6) verlaufende Zwischenprofile (17) aufweist sowie quer zum Tankbehälter (6) verlaufende Querholme (18).
  7. Nutzlast-Fahrzeug-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Querholmen (18) die Verriegelungseinrichtungen (bei 20) vorgesehen sind, welche zur Festlegung an den am Container-Chassis (21) vorgesehenen, containertypischen Verriegelungseinrichtungen (bei 14) dienen.
  8. Nutzlast-Fahrzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tankbehälter (6) und/oder das Container-Chassis (21) als Sattelauflieger ausgestaltet ist.
  9. Nutzlast-Fahrzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Container-Chassis (21) grundsätzlich eine geringere Breite aufweist als ein standardisierter Container, wobei die standardisierten Verriegelungseinrichtungen (bei 14) des Container-Chassis (21) an Stützarmen (23) vorgesehen sind, die sich von dem übrigen Container-Chassis (21) nach außen erstrecken.
  10. Nutzlast-Fahrzeug-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am Tankbehälter (6) vorgesehenen Anschlussmittel, die einen Anschluss des Tankbehälters (6) an ein Zugfahrzeug (2) ermöglichen, demontierbar am Tankbehälter (6) befestigt sind.
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