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Die
vorliegende Erfindung betrifft Lastenträger für Kraftfahrzeuge und im Besonderen
einen Lastenträger,
der mit einem Querträgerhalter
bestückt
ist und über
einen vereinfachten und verbesserten Verriegelungsmechanismus verfügt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Lastenträger für Kraftfahrzeuge
werden in einer großen
Anzahl von Anwendungen zum Tragen und zur Befestigung von Lasten
verschiedener Größen auf
der Karosserieoberfläche
von Fahrzeugen benutzt. Gewöhnlich
bestehen Lastenträger
aus einem Paar von Trägerschienen,
die am Dachbereich des Fahrzeuges befestigt werden. Die Trägerschienen
sind gewöhnlich
gerade und auf dem Dachbereich parallel zueinander befestigt. Die
Trägerschienen
werden gewöhnlich
in Längsrichtung
des Fahrzeugdaches, der Heckklappe oder der Ladefläche eines
Kleinlasters befestigt.
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Allgemein
erstreckt sich wenigstens ein Querträger über die Trägerschienen. Der Querträger ist
an beiden Trägerschienen
mittels Querträgerhalter
befestigt, die an beiden Enden des Querträgers angebracht sind. Jeder
Querträgerhalter
umfasst gewöhnlich
einen Verriegelungsmechanismus, der sich abnehmbar an einer entsprechenden
Trägerschiene befestigen
lässt.
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Obschon
zur Zeit verwendete Lastenträger ihre
vorgesehene Aufgabe ausreichend erfüllen, sind. sie jedoch alle
verbesserungsfähig.
Insbesondere besteht der Verriegelungsmechanismus vieler jetziger
Lastenträger
aus einer verhältnismäßig großen Anzahl
von komplexen Teilen, die die Verriegelungsmechanismen schwierig
zu montieren und/oder kostspielig gestalten. Viele dieser Verriegelungsmechanismen
erfordern eine oder mehrere voneinander unabhängige Federn, um die erforderliche
Verriegelung durchzuführen,
welche die Komplexität
und die Kosten des Verriegelungsmechanismus erhöhen. Des Weiteren ist es bei
gewissen Lastenträgern schwierig,
den geöffneten
Verriegelungsmechanismus ganz von den entsprechenden Trägerschienen abzuheben
und die Lage eines oder beider Querträgerhalter auf der zugehörigen Trägerschiene
zu ändern
oder sie von dieser abzunehmen.
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Es
besteht somit ein Bedarf nach einem Lastenträger für Kraftfahrzeuge mit einem
Querträger,
der an beiden Enden mit Querträgerhaltern
versehen ist und über
einen Verriegelungsmechanismus verfügt, der einfacher zu montieren
sowie kostengünstiger
herzustellen ist und der eine hervorragende Zuverlässigkeit
bezüglich
des Verriegelungsmechanismus erbringt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
die Anforderungen an den Stand der Technik, in dem sie einen Lastenträger zur
Verfügung
stellt, der geeignet ist, auf der Karosserieaußenfläche angeordnet zu werden, um
Lasten aufzunehmen. Der Lastenträger
besteht aus Trägerschienen, die
auf einer Karosserieaußenfläche von
Kraftfahrzeugen befestigt werden, einem Querträger, der die Trägerschienen überspannt
und Querträgerhaltern,
die an beiden Enden des Querträgers
befestigt sind. Die Querträgerhalter sind
mit den Trägerschienen
verbunden, und jeder umfasst eine untere Klemmplatte, die an dem
Gehäuse
des jeweiligen Querträgerhalters
schwenkbar befestigt ist. Ein Verriegelungshebel schwenkt die untere
Klemmplatte in eine offene und eine geschlossene Stellung. Der Querträgerhalter
wird an den Trägerschienen,
wenn der Verriegelungshebel in der geschlossenen Stellung steht,
auf Grund einer Kraft befestigt, die durch die untere Klemmplatte
auf die Trägerschienen
ausgeübt
wird. Sobald die untere Klemmplatte in die geschlossene Stellung
gebracht ist, verursacht eine weitere Drehung des Verriegelungshebels
keine weitere Drehung der unteren Klemmplatte, erhöht jedoch
den Druck, der auf die Trägerschiene
durch die untere Klemmplatte ausgeübt wird. Die geöffnete Stellung
liegt ungefähr
180° zur
geschlossenen Stellung. Ein Oberflächenelement innerhalb des Gehäuses wird
an der ersten Anlagefläche
der unteren Klemmplatte zur Anlage gebracht, wenn die untere Klemmplatte
in die geöffnete
Stellung geschwenkt wird, wodurch eine weitere Drehung verhindert
wird. Eine zweite Anlagefläche
der unteren Klemmplatte wird an dem Oberflächenelement zur Anlage gebracht,
wenn die Klemmplatte in die geschlossene Stellung bewegt wird, so
dass eine weitere Drehung der Klemmplatte verhindert wird, wenn
diese in die geschlossene Stellung geschwenkt wird. Das Oberflächenelement
verhindert somit, dass sich die untere Klemmplatte um mehr als 180° zwischen
der geschlossenen und geöffneten
Stellung dreht. Dieses erlaubt, dass sich die Klemmplatte in eine
voll geöffnete
und in eine geschlossene Stellung durch eine einfache Drehbewegung
des Verriegelungshebels schwenken lässt. Sobald der Verriegelungshebel
in seiner geschlossener Stellung ist und auf seiner jeweiligen Trägerschiene
vorgespannt wird, lässt
sich der Verriegelungshebel aus einer ersten Stellung, in der er
keine zusätzliche
Klemmkraft ausübt,
in eine zweite Stellung schwenken, in der eine zusätzliche
Klemmkraft ausgeübt
wird, um den Querträgerhalter
noch fester an der zugehörigen
Trägerschiene
zu befestigen.
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Weitere
Gebiete der Anwendung dieser Erfindung werden auf Grund der folgenden,
ausführlichen
Beschreibung offensichtlich. Es sei angemerkt, dass die folgende
ausführliche
Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur als Illustration
gedacht sind und somit nicht den Schutzumfang der Erfindung einschränken sollen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
Erfindung wird durch die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
besser verständlich,
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1 ist eine perspektivische
Darstellung einer Teilansicht eines Kraftfahrzeuges mit Lastenträger gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische
Darstellung eines Teiles eines Querträgers, einer Trägerschiene und
eines Querträgerhalters
des Lastenträgers
der 1 in der geschlossenen
Stellung;
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3 ist eine auseinandergezogene,
perspektivische Darstellung eines Teiles eines Querträgers und
eines Querträgerhalters
des Lastenträgers der 1;
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4 ist eine Seitenansicht
des Querträgerhalters
der 3, das den Querträgerhalter
in der geschlossenen Stellung über
einem Teil seiner entsprechenden Trägerschiene zeigt;
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5 ist eine Querschnittansicht
entlang der Linie 5-5 von 4;
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6 ist eine Seitenansicht
des Querträgerhalters
der 4, jedoch mit der
Klemmplatte in voll geöffneter
Stellung und
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7 ist eine Darstellung im
Querschnitt entlang der Linie 7-7 der 6.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform ist nur als Beispiel
gedacht und soll in keiner Weise diese Erfindung, ihren Anwendungsbereich
oder ihre Verwendungen beschränken.
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1 stellt einen Lastenträger 10 für Kraftfahrzeuge
in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung dar. Der Lastenträger 10 ist auf einem
als Beispiel dienendem Fahrzeug 12 befestigt. Der Lastenträger 10 ist
auf einem Dachbereich 14 des Fahrzeuges 12 angebracht. Während 1 den im Dachbereich 14 befestigten Lastenträger 10 zeigt,
ist zu bemerken, dass sich der Lastenträger 10 ohne weiteres
auch auf anderen Oberflächen
des Fahrzeuges 12 anbringen lässt. Des Weiteren wird bemerkt,
dass sich der Lastenträger
für die
Befestigung auf nahezu allen Fahrzeugtypen eignet wie z. B., sportliche
Geländewagen,
Kombis , Limousinen usw., ohne darauf beschränkt zu sein.
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Der
Lastenträger 10 umfasst
ein Paar von länglichen
Trägerschienen 16,
wenigstens zwei Querträgerhalter 18 und
wenigstens einen Querträger 20.
Es ist zu bemerken, dass in vielen Anwendungen zwei in ihrer Lage
einstellbare Querträger 20 benutzt
werden, dass jedoch einer der Querträger 20 durchaus nur
aus einem festmontierten (nicht zu entfernenden) Querträger bestehen
kann. Aus Diskussions- und Illustrationsgründen sind beide Querträger 20 einstellbar.
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Wie
in 1 zu sehen ist, werden
die Trägerschienen 16 gewöhnlich parallel
auf gegenüberliegenden
Seiten des Dachs 14 angebracht. Die Trägerschienen 16 werden
auf dem Dach 14 durch geeignete Stützfüße 15 getragen. 2 zeigt eine Einzelheiten
darstellende Ansicht einer der Trägerschienen 16, des
Querträgers 20 und
eines Querträgerhalters 18.
Wie in 2 zu sehen ist,
besteht die Trägerschiene 16 grundsätzlich aus
einer unteren Trägerschienenfläche 24,
einer oberen Trägerschienenfläche 26,
einer inneren Trägerschienenseitenfläche 28 und
einer äußeren Trägerschienenseitenfläche 30.
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In
Bezug auf 3 wird nun
der Querträgerhalter 18 ausführlich beschrieben.
Es sei angemerkt, dass die Querträgerhalter 18 an Enden
jedes Querträgers 20 identisch
ausgeführt
sind. Wie in 3 zu sehen,
besteht der Querträgerhalter 18 allgemein aus
einem Gehäuse 32,
einer Verriegelungshebelanordnung 33 mit einem Verriegelungshebel 34 und
einem Verriegelungsstift 36 und einer unteren Klemmplatte 38.
Das Gehäuse 32 umfasst
allgemein ein Halsteil 40, ein Halterungsteil 42,
eine obere Ausnehmung 44 für den Verriegelungshebel 34 und
eine mittige Durchgangsbohrung 46.
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Das
Halsteil 40 umfasst einen hohlen Bereich 48. Der
hohle Bereich 48 ist komplementär zum Querträger 20 gebildet
(weiter unten ausführlich
beschrieben), so dass sich der Querträger 20 fest in dem
hohlen Bereich 48 verankern lässt. Der Querträger 20 ist
im hohlen Teil 48 in jeder geeigneten Weise befestigt,
wie z. B. durch die Benutzung von Befestigungselementen mit Gewinde
(nicht abgebildet), um eine steife Verbindung zwischen dem Querträger 20 und
dem Querträgerhalter 18 herzustellen.
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Das
Halterungsteil 42 umfasst eine innere Oberfläche 50,
eine obere Oberfläche 52 und
eine äußere Oberfläche 54.
Die Formen der inneren Oberfläche 50,
der oberen Oberfläche 52 und
die äußere Oberfläche 54 sind
komplementär
zur Form der inneren Trägerschienenseitenfläche 28,
der oberen Trägerschienenfläche 26 und
der äußeren Trägerschienenseitenfläche 30,
so dass das Halterungsteil 42 fest auf der Trägerschiene 16 aufsitzt.
Um das Zusammenwirken zwischen dem Halterungsteil 42 und Trägerschiene 16 abzufedern,
kann ein Gummi oder eine andere Unterlage (nicht abgebildet) an
der inneren Oberfläche 50,
der oberen Oberfläche 52 und
der äußeren Oberfläche 54 angebracht
sein.
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Die
obere Ausnehmung 44 befindet sich auf einer Oberfläche des
Gehäuses 32 gegenüber dem Halterungsteil 42.
Die Ausnehmung 44 ist von einer derartigen Tiefe und Kontur,
dass der Verriegelungshebel 34 nicht über die Ausnehmung 44 hinausragt, wenn
der Verriegelungshebel 34 flach in der Ausnehmung 44 (2) liegt. Die Ausnehmung 44 umfasst vorzugsweise
eine Bohrung 56, um ein hier nicht abgebildetes optionales
Befestigungselement aufzunehmen, das mit einer ähnlichen Bohrung (nicht abgebildet)
in der oberen Trägerschienenfläche 26 zusammenwirkt,
um den Querträgerhalter 18 an
einer bestimmten Stelle auf der Trägerschiene 16 zu befestigen.
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Die
mittige Bohrung 46 erstreckt sich von der Ausnehmung 44 durch
das Gehäuse 32 bis
zur Unterfläche 58 des
Gehäuses 32.
Wie in 5 und 6 zu sehen ist, besitzt die
mittige Bohrung 46 ein Element 59 (d. h. eine
Rippe oder einen Vorsprung), das aus einer inneren Wand der mittigen
Bohrung 46 herausragt. Das Element 59 besitzt
eine erste Anlagefläche 60 und
eine zweite Anlagefläche 61.
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Der
Verriegelungshebel 34 ist ein länglicher Hebel, mit einem ersten
Ende 64 und einem zweiten Ende 66. Das erste Ende 66 besteht
aus einem Aufnahmebereich 68, um einen Teil des Verriegelungsstiftes 36 aufzunehmen
und eine Nockenfläche 67. Der
Aufnahmebereich 68 hat eine erste Öffnung 70 und eine
zweite Öffnung 72 auf
entgegengesetzten Seiten des Verriegelungshebels 34. Zwischen
der ersten Öffnung 70 und
der zweiten Öffnung 72 befindet
sich eine Vertiefung 74 mit einem mittigen Schlitz 76.
Das zweite Ende 66 weist vorzugsweise einen erhöhten Bereich 78 auf,
um eine einfache Handhabung des Verriegelungshebels 34 durch
einen oder mehrere Finger der Bedienperson zu ermöglichen:
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Der
Verriegelungsstift 36 hat einen vertikalen Schaft 80 und
ein Kopfteil 82. Der Schaft 80 hat ein erstes
Ende 84 und ein zweites Ende 86. Das zweite Ende 86 hat
ein Gewinde, um in die untere Klemmplatte 38 eingeschraubt
zu werden. Das Kopfteil 82 ist am ersten Ende 84 befestigt
und zwar 90° zum vertikalen
Schaft 80, um dem Verriegelungsstift 36 eine T-Form zu geben.
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Die
untere Klemmplatte 38 umfasst einen ebenen Bereich im Kontakt
mit der Trägerschiene 88 und
einem Vorsprung 90. Der ebene Bereich im Kontakt mit der
Trägerschiene 88 hat
eine obere Oberfläche 92 und
eine untere Oberfläche 94.
Die untere Oberfläche 92 ist
eben und ist komplementär
zur unteren Trägerschienenfläche 24,
die ebenfalls eben ausgebildet ist. Der Vorsprung 90 steht
von der unteren Oberfläche 92 ab
und ist kreisförmig.
Durch die Mitte des Vorsprungs 90 erstreckt sich eine Gewindebohrung 96.
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Der
Vorsprung 90 besteht aus einem unteren, kreisrundem Sockel 98 und
einem oberen Bereich 100. Der obere Bereich 100 besteht
aus einem ersten halbkreisförmigen
Bereich 102 und einem zweiten halbkreisförmigen Bereich 104.
Der erste halbkreisförmige
Bereich 102 hat einen Durchmesser der dem des kreisrunden
Sockels gleich ist. Der zweite halbkreisförmige Bereich 104 hat
einen Durchmesser, der kleiner als der des ersten halbkreisförmigen Bereichs 102 ist.
Auf Grund des Unterschiedes der Durchmesser zwischen dem ersten
halbkreisförmigen
Bereich 102 und dem zweiten halbkreisförmigen Bereich ergeben sich
eine erste Anlagefläche 106 und
eine zweite Anlagefläche 108 (siehe
auch 5) des ersten halbkreisförmigen Bereichs 102.
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In
weiterem Zusammenhang mit 1 bis 3 wird nun der Querträger 20 ausführlich beschrieben. Der
Querträger 20 umfasst
ein längliches
rohrförmiges,
vorzugsweise (im Querschnitt) ovales Teil mit einem Oberteil 110,
einem Unterteil 112, einen ersten Endbereich 114,
einen zweiten Endbereich 116 und einen Mittelbereich 118.
Einer der Querträgerhalter 18 ist
jeweils an dem ersten Endbereich 114 und dem zweiten Endbereich 116 befestigt,
wobei ein Teil des ersten Endbereichs 114 und des zweiten
Endbereichs 116 jeweils in dem ihm zugeordneten hohlen Bereich 48 befestigt
ist.
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4 und 5 veranschaulichen die Einzelteile von 3 des Querträgerhalters 18 in
der geschlossenen Stellung, so dass dieser fest auf einer der Trägerschienen 16 aufsitzt
und damit verklemmt ist. Wie in 4 veranschaulicht,
befindet sich der Verriegelungshebel 34 in der geschlossenen
Stellung waagerecht innerhalb der oberen Ausnehmung 44.
Das Kopfteil 82 des Verriegelungsstiftes 36 ist
im Aufnahmebereich 68 derartig angebracht, dass das Kopfteil 82 sich
von der ersten Öffnung 70 bis
zur zweiten Öffnung 72 erstreckt.
Der vertikale Schaft 80 erstreckt sich durch den mittigen
Schlitz 76. Der Verriegelungsstift 36 verbleibt,
wie in 4 gezeigt, in
der waagerechten Lage, so lange eine Aufwärtskraft auf den Verriegelungsstift 36 durch
eine Kniehebelwirkung zwischen der ebenen Unterfläche 120 des
Verriegelungshebels 34 und der Ausnehmung 44 ausgeübt wird.
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Der
vertikale Schaft 80 des Verriegelungsstiftes 36 erstreckt
sich durch die mutige Durchgangsbohrung 46 in die Gewindebohrung 96.
Der Verriegelungsstift 36 befestigt den gesamten Vorsprung 90 an
dem Gehäuse 32.
Der Vorsprung 90 ist innerhalb einer vergrößerten Aussparung 105 befestigt
und fluchtet mit der mittigen Durchgangsbohrung 46, wie
in 4 gezeigt. Der Vorsprung 90 ist
in Ausnehmung 105 so befestigt, dass das Element 59 im Gehäuse 32 zwischen
der ersten Anlagefläche 106 und
der zweiten Anlagefläche 108 liegt.
Wie in der geschlossenen Stellung in 4 und 5 gezeigt, ist die untere
Klemmplatte 38 so ausgerichtet, dass die obere Oberfläche 92 des
ebenen Bereichs 88 in Kontakt mit der Trägerschiene
an der unteren Trägerschienenfläche 24 anliegt.
Wenn die untere Klemmplatte 38, wie in 5 gezeigt, in der geschlossenen Stellung
ist, liegt die erste Anlagefläche 106 des
ersten halbkreisförmigen
Bereiches 102 an der ersten Anlagefläche 60 des Elements 59 an,
um die Schwenkbewegung in eine Richtung zu begrenzen, so dass die
untere Klemmplatte 38 genau unter der Trägerschiene 16 liegt.
Wenn dann der Verriegelungsstift 36 in eine erste (d. h.
angezogene) Richtung aus seiner nicht verriegelten Stellung gedreht wird,
bewegt sich die untere Klemmplatte 38 zunächst in
die Klemmstellung und wird dann durch die erste Anlagefläche 60 an
einer weiteren Drehung gehindert. Der leichte Reibungseingriff des
Gewindeteils des zweiten Endes 86 in der Gewindebohrung 96 bewirkt
die erste Drehbewegung der unteren Klemmplatte 38.
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6 und 7 zeigen die Anordnung der Teile der 3 an dem Querträgerhalter 18 in
der offenen Stellung, so dass sich der Querträgerhalter 18 frei
auf die Trägerschiene 16 setzen
oder davon abheben lässt.
In der offenen Stellung ist die untere Klemmplatte 38 aus
der unteren Trägerschienenfläche 24 herausgedreht
(d. h. 180° von
ihrer Stellung gemäß 4). Der Vorsprung 90 der
Klemmplatte 38 ist so ausgerichtet, dass die zweite Anlagefläche 108 des halbkreisförmigen Bereichs 102 an
der zweiten Anlagefläche 61 des
Elements 59 liegt, um die untere Klemmplatte 38 in
der voll geöffneten
Stellung zu halten, in der sich der Querträgerhalter 18 leicht
von der Trägerschiene 16 abheben
lässt.
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Die
Drehung des Querträgerhalters 18 aus der
geschlossenen Stellung (wie in 4 und 5 gezeigt) in die geöffnete Stellung
(wie in 6 und 7 gezeigt) wird nun ausführlich beschrieben.
Der Verriegelungsstift 36 wird zunächst, wie in 6 gezeigt, herausgezogen. Der Verriegelungshebel 34 wird durch
die Bedienperson angehoben, die vorzugsweise den erhöhten Bereich 78 mit
ihren Fingern ergreift. Dies vermindert einen Teil der Klemmkraft
des Verriegelungshebels 34, über den Verriegelungsstift 36 auf die
Klemmplatte 38. Sobald der Verriegelungshebel 34 angehoben
ist, dreht die Bedienperson den Verriegelungshebel 34 um 180° (gegen den
Uhrzeigersinn der 3),
so dass die untere Klemmplatte 38 nicht länger unterhalb
der unteren Trägerschienenfläche 24 liegt
(4), sondern frei von
der unteren Trägerschienenfläche 24 ist,
um den Querträgerhalter 18 von
der Trägerschiene 16 abheben
zu können (6). Das Element 59 beendet
entsprechend die Drehung der unteren Klemmplatte 38 an
einem vorbestimmten Punkt, so dass sich Querträgerhalter abheben lässt.
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Um
den Querträgerhalter 18 erneut
in die geschlossene Stellung zu bringen und um den Querträger 18 an
der Trägerschiene 16 zu
befestigen, wird der Verriegelungshebel 34 erneut um 180° (diesmal im
Uhrzeigersinn der 3)
gedreht. Der ebene Bereich 88 der unteren Klemmplatte 38 im
Kontakt mit der Trägerschiene
wird dann zunächst
unter die Trägerschiene 16 geschwenkt,
und die zweite Anlagefläche 108 des
Vorsprungs 90 grenzt an das Element 59. Sobald
die untere Klemmplatte 38 in Stellung gebracht ist und
an der unteren Trägerschienenfläche 24 liegt,
kann die Bedienperson die untere Klemmplatte 38 gegen die
untere Trägerschienenfläche 24 durch
weiteres Drehen der Klemmplatte 38 im Uhrzeigersinn spannen.
Wenn die untere Klemmplatte 38 weiter gedreht wird, verhindert
die Anlage der zweiten Anlagefläche 108 des
Kopfteils an der zweiten Anlagefläche 61 des Elements 59 ein
weiteres Drehen der Klemmplatte 38, ermöglicht dem Verriegelungsstift 36 jedoch
weiter in die Gewindebohrung 96 einzudringen. Da der Verriegelungsstift 36 weiter in
die Gewindebohrung 96 eindringt, wird die Klemmplatte 38 aufwärts gezogen
und mit der unteren Trägerschienenfläche 24 in
Kontakt gebracht, um so den Querträgerhalter 18 noch
fester an die Trägerschiene 16 zu
klemmen. Der Verriegelungsstift 34 wird dann abwärts bewegt,
so dass er sich in horizontaler Stellung in der Ausnehmung 44 befindet.
Die Nockenfläche 67 und
die Kniehebelwirkung des Verriegelungsstiftes 34 hält den Verriegelungsstift 34 in
der abgeklappten Stellung, d. h. in geschlossener Stellung, während eine
leichte zusätzliche
Klemmkraft auf die Trägerschiene 16 ausgeübt wird.
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Es
ist zu bemerken, dass sich die geöffneten und geschlossenen Stellungen
auf weniger als 180° einstellen
lassen, je nach der Breite des ebenen Bereiches im Kontakt mit der
Trägerschiene 88 und
der Einstellung des Vorsprunges 90 darüber. Generell wird jedoch wenigstens
ein 90° Drehbewegungsbereich
zwischen der geöffneten
und der geschlossenen Stellungen benötig , wobei 180° bevorzugt
werden, um ein leichtes Abheben des Querträgerhalters 18 zu erlauben.
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Die
Beschreibung dieser Erfindung ist nur als Beispiel gedacht und daher
sind Variationen, die nicht vom Hauptinhalt der Erfindung abweichen,
als im Rahmen des Schutzbereichs der Erfindung liegend zu verstehen.
Derartige Variationen sind nicht als Abweichungen vom Sinn und Schutzbereich
der Erfindung zu betrachten.