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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Kontrolleinrichtung für einen zu überwachenden Raum auf den Zugang wenigstens
eines Körpers über einen
Zugangsbereich nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren
zum Kontrollieren eines Zugangsbereich nach dem Oberbegriff des
Anspruch 22.
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Zur
Kontrolle eines Durchganges, z.B. einer offenen Tür werden
in der Regel handelsübliche Lichtschranken
eingesetzt. Diese sind in einer, auf die durchschnittliche Personengröße abgestimmte Höhe über dem
Fußboden,
angeordnet, z.B. 80 cm. Dabei wird eine sich kriechend bewegende
Person, deren Scheitelpunkt kleiner als 80 cm ist, nicht mehr erfasst.
Das gleiche gilt für
eine Person, die die Lichtschranke überspringt.
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Um
diesem Problem zu begegnen, werden Lichtschranken in mehreren Höhen angebracht,
z.B. alle 20 cm. Somit wird ein optisches Gitter erzeugt, dass von
keiner Person mehr unbemerkt passiert werden kann. Jedoch bleibt
zwischen den Lichtstrahlen jeweils ein Bereich frei, durch den z.
B. ein kleiner Gegenstand, wie z. B. eine nicht bezahlte Ware oder eine
Waffe, durchgereicht werden könnte.
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Eine
sehr hohe Anzahl von Lichtschranken, z. B. alle 3 cm, erfüllt im Wesentlichen
die Anforderung nach lückenloser Überwachung,
aber führt
auch zu entsprechend hohen Kosten. Auch können Insekten, die eine dieser
Lichtschranken durchfliegen oder über den Lichtaustrittspunkt
oder Eintrittspunkt krabbeln, zu Fehlauslösungen führen.
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Aus
der WO 03/030363 A1 ist eine Anordnung von wenigstens zwei Leuchtdioden
bekannt, die wechselseitig auf einen Photoempfänger einwirken. Das in der
Amplitude wenigstens einer Lichtstrecke geregelte Licht wirkt zusammen
mit dem Licht einer weiteren Lichtquelle so auf den Photoempfänger ein,
das ein Empfangssignal ohne taktsynchrone Signalanteile entsteht.
Das Empfangssignal des Photoempfängers
wird einem Synchrondemodulator zugeführt, der das Empfangssignal
wiederum in die beiden Signalkomponenten entsprechend den Lichtquellen
zerlegt. Beide Signalkomponenten werden nach Tiefpassfilterung in
einem Vergleicher miteinander verglichen. Treten Signalunterschiede
auf, werden diese mittels Leistungsregelung wenigstens einer der
Lichtquellen zu Null ausgeregelt.
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Des
Weiteren besteht oft die Forderung einer Richtungsbestimmung und
der Vereinzelung von gleichzeitig durchschreitenden Personen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Kontrolleinrichtung zu schaffen, die einen Zugangsbereich
möglichst
vollständig
zu lückenlos überwacht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kontrolleinrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
21 gelöst.
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Gegenüber den
vorbekannten Kontrolleinrichtungen auf Lichtschrankenbasis wird
nun ein flächiges
Lichtfeld erzeugt. Damit können
selbst kleinste Gegenstände
erfasst werden, andererseits ist es aufgrund der flächigen Abdeckung
auch möglich
Gegenstände
erst ab einem bestimmten Schwellwert zu erfassen, so dass auch ein
Insekt nicht zu einem Fehlalarm führt, aber dennoch eine entsprechende Überwachung
selbst auf kleine Gegenstände
hin möglich
ist.
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Bei
einer Ausgestaltung nach Anspruch 6 benötigt das erfindungsgemäße System
nur eine einzige Photodiode sowie ggf. eine Kompensations-LED und
eine Sende-LED für
die Überwachung
eines Türbereiches
von z.B. 2 × 2
m, während
in herkömmlichen
Systemen für
jede der benötigten
Einzel-Lichtschranken jeweils eine Photodiode als Empfänger und
eine Lichtquelle als Sender verwendet wird.
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Bei
einer Ausgestaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 10 kann einerseits
die Bewegungsrichtung eines sich durch den Zugangsbereich bewegenden
Körpers
bestimmt werden, durch eine gezielte Überwachung auf den Oberkörper und
Unterkörperbereich
von Personen lassen sich aber auch Unstimmigkeiten beim Durchgang
von Personen feststellen.
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Bei
einer Ausgestaltung nach den Ansprüchen 12 bis 14 ist es zudem
möglich,
eine Vereinzelung von gleichzeitig den Zugangsbereich passierenden
Körpern
vorzunehmen und in Abhängigkeit
der dabei ermittelten Ergebnisse gesonderte Kontrollmaßnahmen
vorzunehmen.
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Weitere
Vorteile sind die Verwendbarkeit auch im Außenbereich durch völlige Unempfindlichkeit
gegenüber
Fremdlicht und auch Insekten. Weitergehende Vorteile ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung und den weiteren Unteransprüchen.
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Kurzbeschreibung
der Figuren
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Im
Folgenden wird die Erfindung an Hand von in den beigefügten Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Durchgangsüberwachung in einer beliebigen
Wand ohne Richtungserkennung,
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2 eine
schematische Anordnung der Lichtleiterelemente,
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2.1 eine Ansicht eines Lichtleiterelements,
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2.2 das vom Lichtleiterelement ausgesandte Lichtband
aus Sicht des Empfängers,
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3 Beispiele
für weitere
mögliche
Formen eines Lichtleiterelements,
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4, 5 den
Strahlengang zwischen einem Sendelichtleiter und einem Empfangslichtleiter in
Draufsicht und Vorderansicht,
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6 eine
mechanische Anordnung von zwei Lichtleitersystemen zur Richtungsdetektion
mit zugehöriger
Signalverarbeitung,
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7 den
Signalverlauf der Regelgrößen 6.44 und 6.41 bei
Bewegung z. B. einer Person und eines kleinen Gegenstandes durch
die Lichtfelder 4.3 und 6.13,
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8 den
Signalverlauf der Gesamtlichtleistung und des daraus gewonnenen
digitalisierten Signals bei Durchwurf eines Gegenstands durch die Lichtfelder
in verschiedenen Richtungen,
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9 ein
herkömmliches
Lichtschrankensystem,
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19 eine schematische Darstellung der Lichtstrahlen
bei einer erfindungsgemäßen Durchgangskontrolle,
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11 eine
Durchgangskontrolle zur Personenzahlerkennung mit übereinander
angeordneten Lichtfeldpaaren,
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12, 13 den
Signalverlauf der Lichtfeldpaare gemäß 11 bei
Durchgang einer Person,
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13a eine Darstellung gemäß 12 und 13 bei
Durchgang einer zweiten Person im unteren Bereich,
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14 den Übergangsbereich
zwischen den Lichtpaaren gemäß 11,
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15, 16 die
Anordnung der Lichtfelder zur Personenvereinzelung in Ansicht und
Draufsicht,
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17 den
Durchgang verschiedener Personen bzw. Personengruppen durch eine
Personenvereinzelung nach den 15, 16 und
die daraus abgeleiteten Ergebnisse,
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18 ein
Beispiel für
die Überwachung
einer Fahrzeugschranke.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Die
Figuren zeigen eine Kontrolleinrichtung eines zu überwachenden
Raums auf den Zugang wenigstens eines Körpers 1.4 über einen
Zugangsbereich 1.1. Derartige Zugänge können beliebig ausgestaltet
sein und es muss dabei nicht nur um den Zugang von Personen gehen.
So ist z. B. auch die Überwachung
von Gegenständen
beispielsweise im Ausführungsbeispiel
der 18 von Fahrzeugen möglich. Ebenfalls kann ein Bereich
darauf überwacht werden,
ob etwas in den Bereich hineinragt bzw. ob etwas in einen Bereich
eingreifen will. Denkbare Einsatzgebiete sind z. B. die Überwachung
von Maschinen auf unerlaubten Zugriff oder Eingriff z.B. zum Arbeitsschutz
oder Unfallschutz und dergleichen. Grundsätzlich geht es also um die Überwachung
eines beliebigen Zugangsbereichs zu einem beliebigen Raum.
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Die
Kontrolleinrichtung für
den Zugangsbereich ist mit wenigstens einem Lichtstrahlung in den Zugangsbereich
aussendenden Sendelement und wenigstens einem die Lichtstrahlung
empfangenden Empfangselement ausgestattet. Im Ausführungsbeispiel
werden hierfür
eine Sende-LED 2.1 und eine Photodiode 6.8 als
Empfänger
verwendet, die bedarfsweise noch um einen Kompensations-LED 5.6 ergänzt sind,
grundsätzlich
können
jedoch auch mehrere Sendeelemente und Empfangselemente vorgesehen
werden. Zur Erzielung der gewünschten Überwachungsleistung
sind Lichtfeld erzeugende Mittel vorgesehen, die die in den Zugangsbereich 1.1 ausgesandte
Lichtstrahlung als ein flächiges
Lichtfeld 4.3, 6.13 aufbauen. Diese Lichtfeld
erzeugenden Mittel sind vorzugsweise so an einem Lichtleiterelement
angeordnet, dass die ausgestrahlte Lichtstrahlung zumindest teilweise
mit einer im Hinblick auf den Lichtleiter axialen und radialen Komponente
abgestrahlt wird. Dieses Prinzip wird im Folgenden anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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1 zeigt
eine einfache Durchgangsüberwachung
in einer beliebigen Wand ohne Richtungserkennung. Auf beiden Seiten
des Zugangsbereiches 1.1 ist jeweils wenigstens ein Lichtleiterelement 1.2 und 1.3 mit
wenigstens einem einzigen Sendeelement, z.B. einer Leuchtdiode,
zur Abstrahlung in den Zugangsbereich und wenigstens einem Empfängerelement,
z.B. einer Photodiode, zum Empfang des ausgesandten Lichtes angebracht.
Bedarfsweise kann von jedem der vorgenannten Elemente nur ein einziges
verwendet werden. Dazu wird das Licht vom Lichtleiterelement 1.2 ungefähr in Richtung
des zweiten Lichtleiterelementes 1.3 ausgesendet und von diesem
empfangen. Als Licht kann jede modulierte Lichtleistung beliebiger
Wellenlänge
verwendet werden, z.B. nicht sichtbares IR-Licht mit der Wellenlänge von
880 nm. Die Modulationsfrequenz kann beliebig gewählt werden,
wird aber zur Richtungserkennung schnell bewegter Objekte möglichst
hoch, z.B. 300 KHz, gewählt.
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Zur Überwachung
des Zugangsbereiches 1.1 wird mittels der Lichtleiterelemente 1.2 und 1.3 ein
kontinuierliches Lichtfeld erzeugt. 2 zeigt
die Anordnung der Lichtleiterelemente. Zur Erzeugung des Lichtfeldes
wird vorzugsweise das Licht einer Leuchtdiode 2.1 in einen
Sendelichtleiter 2.2 geschickt. Dieser kann z.B. ein runder
Plexiglasstab sein. Auf einer Seite des Lichtleiters befindet sich eine
reflektive Struktur 2.3 die das eingestrahlte Licht vorzugsweise
in Richtung des Empfangselementes auf der anderen Seite des Durchganges
streut. Die reflektive Struktur kann z.B. aus einem weißen Strich auf
der Außenseite
des Lichtleiters bestehen. Vorzugsweise kann auch eine Struktur
z.B. durch Lasern; Spritzgießen
oder Fräsen
in die Oberfläche
gemäß 2.1 eingebracht werden. Das abgestrahlte Licht 2.4 der
Laserstrukturen überlappt
sich so, das es wie ein einziges Lichtband wirkt. In 2.2 ist dies von der Empfängerseite aus gesehen.
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Bei
einem runden Lichtleiter wird die Abstrahlung senkrecht aus dem
Lichtleiter heraus nicht perfekt auf den Empfängerlichtleiter fokussiert.
Der optimale Fokuspunkt liegt bei einem runden Plexiglasstab außerhalb
des Durchmessers. Dies ist jedoch vorteilhaft, um Fertigungstolleranzen
zu begegnen. Im Bereich des senkrechten Lichtaustrittes 2.6 werden
die Lichtstrahlen zum Empfangslichtleiter hin aufgeweitet. Dies
ist in 2.2 durch den Lichtbereich 2.7 angedeutet.
Schräg
abgestrahlte Lichtstrahlen 2.5 werden dagegen in einem
begrenzten Bereich 2.51 relativ perfekt auf den Empfangslichtleiter
fokussiert. Der Lichtleiter muss jedoch nicht unbedingt eine runde
Form haben. 3 zeigt Beispiele für weitere mögliche Formen.
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Um
ein gleichmäßiges Lichtfeld
zu erzeugen, ist es möglich,
dass Teile der reflektiven Struktur 2.3 in der Nähe des Sendeelements
weniger dicht angeordnet sind als in einem mehr vom Sendeelement
beabstandeten Bereich des Lichtleiterelements. In der Nähe des Lichtleiterelements
besteht nämlich
eine höhere
Leuchtdichte, so dass dort mehr Licht an der reflektiven Struktur
nach außen
gebrochen wird. Erhöht
man aber mit zunehmendem Abstand vom Sendeelement graduell die reflektive
Struktur, z.B. auch nur die Stärke
eines die reflektive Struktur bildenden Strichs, kann das dort noch
ankommende Licht vermehrt nach außen gebrochen werden.
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4 zeigt
den Strahlengang 4.3 zwischen einem Sendelichtleiter 2.2 und
einem Empfangslichtleiter 4.2 von oben, die im Ausführungsbeispiel
identisch aufgebaut sind. Da es sich nicht um von einander unterscheidbare
Lichtbündel
oder Lichtstrecken handelt, kann man auch von einem homogenen Lichtfeld 4.3 sprechen.
Ein Gegenstand 4.4, der in die Nähe des Strahlenganges gebracht
wird, beeinflusst diesen nicht, solange er nicht unmittelbar in
den direkten Strahlengang zwischen Sender und Empfänger eintaucht.
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5 zeigt
den Strahlengang zwischen dem Sendelichtleiter 2.2 und
dem Empfangslichtleiter 4.2. von vorne. Das modulierte
Licht der Sende-LED 2.1 wird an der reflektiven Struktur 2.3 im
Lichtleiter so gestreut, das ein Lichtanteil 5.8 und 5.9 der
Strahlung in Richtung Empfangslichtleiter 4.2 ausgesandt
wird. Die reflektive Struktur des Lichtleiters ist so ausgebildet,
das an allen Positionen, z. B. 5.8 und 5.9 vorzugsweise
die gleiche Lichtleistung ausgesandt wird. Im einfachsten Fall kann
der benötigte
Lichtgradient über
den Abstand der reflektiven Strukturen 2.3 zueinander (2, 2.3) erreicht werden. Lichtanteile 5.11,
die innerhalb des Totalreflektionswinkels in den Lichtleiter gestreut
werden, verbleiben so lange in diesem, bis sie an einer anderen
beliebigen Stelle auf die reflektive Struktur 2.3 treffen
und erneut gestreut werden. Auch diese gestreuten Lichtanteile 5.12 tragen
zum Lichtgradienten des Sendelichtleiters 2.2 bei. Wird
das Ende 5.14 des Lichtleiters verspiegelt, kann das am
Ende auftreffende Licht zurückgeworfen
und weiter genutzt werden. Auch kann hier eine weitere LED, die
mit der Sende-LED 2.1 vorzugsweise im Gleichtakt sendet,
Licht einstrahlen.
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Der
Empfangslichtleiter
2.2 empfängt das vom Sendelichtleiter
2.2 ausgesandte
Licht. Das auftreffende Licht wird hierbei auf die reflektive Struktur
5.15 fokussiert
und von dort mindestens teilweise zur Photodiode
5.5 geleitet.
Zur Kompensation des empfangenen modulierten Lichtsignals zu Null
kann auch eine weitere LED
5.6 vorgesehen sein. Dieses
Prinzip ist aus der älteren
deutschen Patentanmeldung
DE
102 56 429.9 bekannt. Dadurch kann eine extrem hohe Empfindlichkeit
ohne störende
Fremdlichteinflüsse
und Alterungserscheinungen erreicht werden.
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Vorteilhaft
ist auch eine teilweise Verspiegelung des Lichtleiters an der Einkoppelstelle
der weiteren LED 5.6, um einen ungewollten Lichtaustritt
aus dem Lichtleiter an dieser Stelle zu verhindern. Dabei sollte
jedoch zumindest ein Teil der Lichtleistung der weiteren LED in
den Empfangslichtleiter 2.2 eingekoppelt werden können.
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Mit
einem solchen System kann man zwar feststellen, ob eine Person oder
ein Gegenstand den Bereich zwischen den Lichtleitern beeinflusst,
jedoch kann nicht die Richtung festgestellt werden, aus der die
Person oder der Gegenstand in das Lichtfeld 4.3 eintauchte.
Oft ist es jedoch wünschenswert,
die Bewegungsrichtung der Person oder des Gegenstandes zu bestimmen.
Dieses kann z.B. sinnvoll sein, wenn durch einen Durchgang oder
Türbereich
eine Person in einer Richtung aus einem gesicherten Bereich herausgehen
kann, aber keine Person in umgekehrter Richtung den gesicherten
Bereich unbemerkt betreten darf. Auch kann in diesem Fall kein Gegenstand
unbemerkt in den gesicherten Bereich hereingereicht werden.
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In 6 ist
eine mechanische Anordnung von zwei Lichtleitersystemen zur Richtungsdetektion dargestellt.
Sendelichtleiter 2.2 und Empfangslichtleiter 4.2 zusammen
mit der Sende-LED 2.1 und
der Photodiode 5.5 bilden eine erstes Lichtfeld 4.3.
Zur Kompensation des Empfangssignals zu Null kann eine weitere LED 5.6 vorgesehen
sein. Lichtleiterelement 6.5 und 6.6 zusammen
mit der LED 6.7 und der Photodiode 6.8 bilden
eine zweites Lichtfeld 6.13. Eine weitere LED 6.9 kann
zur Kompensation des Empfangssignals zu Null vorgesehen werden.
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Die
Licht aussendenden Lichtleiter müssen nicht
zwangsläufig
auf der gleichen Seite angeordnet sein. So ist es auch möglich, das
Lichtleiter 6.5 sendet und der Lichtleiter 6.6 das
ausgesandte Licht empfängt,
während
der Sendelichtleiter 2.2 in diesem Fall dann als Empfangslichtleiter
das vom Empfangslichtleiter 4.2 dann als Sendelichtleiter
ausgesandte Licht empfängt.
In diesem Fall muss natürlich
auch die Funktion der Sende-LED 2.1 dem Empfangslichtleiter 4.2 sowie
die Funktion der Photodiode 5.5 und der weiteren LED 5.6 zur
Kompensation dem vorherigen Sendelichtleiter 2.2 zugeordnet
werden.
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Der
Abstand zwischen den benachbarten Lichtleitern z. B. Sendelichtleiter 2.2 und
Lichtleiter 6.5 kann z. B. einige Millimeter, aber auch
bis zu einigen Zentimetern betragen. Aus mechanischen Toleranzgründen kann
nicht ausgeschlossen werden, das im Beispiel der 6 gesendetes
Licht 6.12 des Sendelichtleiters 2.2 auch auf
den empfangenden Lichtleiter 6.6 trifft. Im Gegenzug kann
auch gesendetes Licht 6.14 des Lichtleiters 6.5 auf
den Empfangs lichtleiter 4.2 treffen. Bei großem Abstand
des Sendelichtleiters 2.2 und des Lichtleiters 6.5 zu
Empfangslichtleiter 4.2 und Lichtleiter 6.6, empfangen letztere
möglicherweise
beide jeweils nahezu gleich viel Licht von den beiden sendenden
Lichtleitern. Dies kann zu ungewollten Störungen führen. Eine sequentielle Messung
der beiden Lichtfelder ist selbstverständlich möglich, empfiehlt sich aber
nur beschränkt.
Bei schnell bewegten Objekten, z.B. wenn ein Gegenstand durch das
Lichtfeld geworfen wird, könnte
bei einer sequentiellen Messung die Richtung unter Umständen nicht
fehlerfrei ermittelt werden.
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In 6 wird
eine Signalverarbeitung beschrieben, bei der zwei unabhängige Lichtfelder
störungsfrei
mechanisch nebeneinander und elektrisch parallel betrieben werden
können.
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Wie
eingangs erläutert
ist es aus der WO 03/030363 A1 eine Anordnung von wenigstens zwei Leuchtdioden
bekannt, die wechselseitig auf einen Photoempfänger einwirken. Das in der
Amplitude wenigstens einer Lichtstrecke geregelte Licht wirkt zusammen
mit dem Licht einer weiteren Lichtquelle so auf den Photoempfänger ein,
das ein Empfangssignal ohne taktsynchrone Signalanteile entsteht.
Das Empfangssignal des Photoempfängers
wird einem Synchrondemodulator zugeführt, der das Empfangssignal
wiederum in die beiden Signalkomponenten entsprechend den Lichtquellen
zerlegt. Beide Signalkomponenten werden nach Tiefpassfilterung in
einem Vergleicher miteinander verglichen. Treten Signalunterschiede
auf, werden diese mittels Leistungsregelung wenigstens einer der
Lichtquellen zu Null ausgeregelt. Das gleiche Konzept kann auch
in der Lichtleiteranordnung zur Durchgangskontrolle angewandt werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
liefert ein Taktgenerator 6.20 ein erstes Taktsignal mit
einer Frequenz von z.B. 200 KHz. Die Treiberstufe 6.23 steuert
die Sende-LED 2.1 mit diesem Signal an. Das Licht der Sende-LED 2.1 wird über den
Sendelichtleiter 2.2, der Lichtstrecke 4.3 im
Lichtfeld und den Empfangslichtleiter 4.2 der Photodiode 5.5 zugeführt. Zur
Kompensation des Taktanteiles in der Photodiode zu Null sendet eine
weitere LED 5.6 ein in der Invertierungsstufe 6.24 invertiertes
und in der Leistungsregelstufe 6.26 geregeltes Signal z.B.
durch den Empfangslichtleiter 4.2 direkt zur Photodiode 5.5.
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Der
Verstärker 6.37 verstärkt das
Signal der Photodiode 5.5 entsprechend und führt es dem
Synchrondemodulator 6.36 zu. Dieser bekommt im Ausführungsbeispiel
als Demodulationstakt das gleiche Taktsignal wie die Sende-LED 2.1.
Am Ausgang des Synchrondemodulators stehen getrennt die beiden Signalkomponenten
entsprechend den beiden Lichtquellen Sende-LED 2.1 und
weitere LED 5.6 (Kompensation) an. Beide Signalkomponenten
werden nach Tiefpassfilterung in den Filterstufen 6.34 und 6.35 im
Vergleicher 6.29 miteinander verglichen. Treten Signalunterschiede
in den Taktabschnitten für Sende-LED 2.1 und
weitere LED 5.6 auf, werden diese mittels Leistungsregelung
der Kompensationslichtquelle, hier in Form der weiteren LED 5.6 in
der Leistungsregelstufe 6.26 zu Null ausgeregelt. Die Regelgröße 6.41 für die Leistungsregelstufe 6.26 wird
der Auswerteeinheit 6.38 zugeführt.
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Mit
dieser Anordnung kann nur das Eintauchen, bzw. die Anwesenheit einer
Person oder eines Gegenstandes im Bereich des Lichtfeldes zwischen Sendelichtleiter 2.2 und
Empfangslichtleiter 4.2 erkannt werden. Zur Realisierung
des zweiten Lichtfeldes wird nun das erste Taktsignal 6.42 in
ein zweites Taktsignal 6.43 umgewandelt. Dazu reicht im
einfachsten Fall ein Teiler mit einem Teilerverhältnis von 1 : 2 aus. Auch kann
das zweite Taktsignal 6.43 durch Phasenverschiebung um
90 Grad aus dem ersten Taktsignal 6.42 gewonnen werden.
Im Übrigen
kann das Taktsignal ein Rechteck- oder Sinussignal sein.
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Wichtig
ist dabei, dass das ausgesandte Licht des ersten Lichtfeldes 4.3 durch
ein zwangsläufiges Übersprechen
des gesendeten Lichtes 6.12 zum Empfangselement in Form
der Photodiode 6.8 des zweiten Lichtfeldes keine Störung des
zweiten Lichtfeldes 6.13 hervorrufen kann. Gleiches gilt
für das Übersprechen
des gesendeten Lichtes 6.14 des zweiten Lichtfeldes 6.13 in
das erste Lichtfeld 4.3.
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Äquivalent
der Signalverarbeitung des ersten Lichtfeldes 4.3 erfolgt
die Signalverarbeitung des zweiten Lichtfeldes 6.13. Das
erste Taktsignal 6.42 wird im Teiler 6.21 von
z.B. 200 KHz auf 100 KHz heruntergeteilt. Die Treiberstufe 6.22 steuert
die LED 6.7 mit diesem Signal an. Das Licht der LED 6.7 wird über den
Lichtleiter 6.5, der Lichtstrecke 6.13 im Lichtfeld
und den Lichtleiter 6.6 der Photodiode 6.8 zugeführt. Zur
Kompensation des Taktanteiles in der Photodiode zu Null sendet eine
zweite LED 6.9 ein in der Invertierungsstufe 6.25 invertiertes
und in der Leistungsregelstufe 6.27 geregeltes Signal durch den
Lichtleiter 6.6 direkt zur Photodiode 6.8.
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Der
Verstärker 6.33 verstärkt das
Signal der Photodiode 6.8 entsprechend und führt es dem
Synchrondemodulator 6.32 zu. Dieser bekommt im Ausführungsbeispiel
als Demodulationstakt das gleiche Taktsignal wie die sendende LED 6.7.
Am Ausgang des Synchrondemodulators stehen getrennt die beiden Signalkomponenten
entsprechend den beiden Lichtquellen LED 6.7 und zweite
LED 6.9 (Kompensation) an. Beide Signalkomponenten werden
nach Tiefpassfilterung in den Filterstufen 6.31 und 6.30 im Vergleicher 6.28 miteinander
verglichen. Treten Signalunterschiede in den Taktabschnitten für LED 6.7 und
zweite LED 6.9 auf, werden diese mittels Leistungsregelung
der Kompensationslichtquelle, hier in Form der zweiten LED 6.9 in
der Leistungsregelstufe 6.27 zu Null ausgeregelt. Die Regelgröße 6.44 für die Leistungsregelstufe 6.27 wird
der Auswerteeinheit 6.38 zugeführt.
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Durch
die Verdoppelung, bzw. Halbierung der Taktfrequenz für das zweite
Lichtfeld 6.13 kann die Sendeleistung des zweiten Lichtfeldes
auf Grund der Synchron-Demodulation keinen Einfluss auf das erste
Lichtfeld 4.3 ausüben.
Das gleiche gilt selbstverständlich
auch im umgekehrten Fall.
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Diese
Anordnung hat zudem insgesamt den Vorteil, dass sie für Fremdlicht äußerst unempfindlich ist.
Dadurch ist es möglich,
die Lichtleiter z.B. mittels der Sende-LED zugleich als Beleuchtungsmittel
zu verwenden, insbesondere wenn die Taktfrequenz eine für das menschliche
Auge nicht mehr wahrnehmbare Frequenz ist, oder Licht über eine
weitere vorzugsweise ungetaktete Lichtquelle in den Lichtleiter
einzubringen.
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7 zeigt
den Signalverlauf der Regelgrößen 6.44 und 6.41 bei
Bewegung z. B. einer Person 7.8 und eines kleinen Gegenstandes 7.5 durch
das Lichtfeld 4.3 und 6.13. Auf der Ordinate ist
die Gesamtlichtleistung 7.1, die zwischen Sendelichtleiter 2.2 und
Empfangslichtleiter 4.2, bzw. zwischen den Lichtleitern 6.5 und 6.6 wirksam
ist.
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Die
Person trifft zuerst auf ein erstes Lichtfeld und unterbricht dieses
partiell. Dadurch nimmt die Lichtleistung im Empfänger des
entsprechenden Lichtfeldes ab. Dies zeigt der Signalverlauf für die im Lichtfeld übertragene
Lichtleistung, repräsentiert
als Signalverlauf 7.3. Kurze Zeit später trifft die Person auf das
zweite Lichtfeld und unterbricht auch dieses partiell (7.4).
Die Zeit zwischen dem Eintauchen der Person in die Lichtfelder hängt vom
Abstand der Lichtfelder und der Bewegungsgeschwindigkeit der Person
ab. Sie beträgt
in der Regel einige Millisekunden. Man kann daher bedarfsweise mit
Hilfe des Zeitunterschiedes auch die Geschwindigkeit der Person ermitteln.
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Bezeichnend
für die
beschriebene Erfindung ist eine hohe, ggf. nahezu 100%ige Identität der Signalverläufe 7.4 und 7.3 bei
Bewegung einer Person oder eines Gegenstandes durch die Lichtfelder 4.3 und 6.13.
Dies ist besonders wichtig, wenn zuerst ein kleiner Teil des Körpers, z.B.
ein ausgestreckter Finger in die Lichtfelder eintaucht. Bei der
Verwendung einzelner Lichtschranken in herkömmlichen Systemen könnte ein
kleiner, schräg
bewegter Gegenstand, zum Beispiel ein Finger, möglicherweise an der ersten,
vorderen Lichtschranke „ungesehen" vorbei die dahinter
liegende zweite Lichtschranke treffen. Dadurch ist in einem solchem
Lichtschranken-System die Richtungserkennung nur unzureichend. Bei
nahezu 100%iger Identität
der Signalverläufe 7.4 und 7.3.
im hier beschriebenem System kann jedoch auch bei Eintauchen mit
einem kleinen Gegenstand an beliebiger Stelle in jedem Fall eine fehlerfreie
Richtungserkennung erreicht werden.
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Dazu
wird ein Schwellwert 7.6 in die Nähe des Ruhewertes 7.2 gelegt.
Der Ruhewert 7.2 entspricht dem Wert der Regelgrößen 6.41 und 6.44 in 6,
ohne dass eine Person oder ein Gegenstand die Lichtfelder 4.3 und 6.13 in 6 beeinflusst. Kommt
es zu einer Beeinflussung der Lichtfelder durch eine Person (7.8)
oder durch einen Gegenstand – die
Signalverläufe 7.5 zeigen
die Reaktion bei Durchwurf eines kleinen Balls durch die Lichtfelder – unterschreitet
entsprechend der Anordnung der Lichtfelder ein erster der beiden
Werte der Signalverläufe
kurz vor dem zweiten Wert den Schwellwert 7.6. Der Schwellwert
ist vorgegeben oder vorgebbar. Es kann sich um einen festen Schwellwert
handeln, vorzugsweise wird er jedoch je nach Einsatzzweck auch in
Abhängigkeit
der Umgebungsbedingungen dynamisch, also zeitabhängig gesteuert.
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In 8 ist
dieser Vorgang etwas deutlicher dargestellt. Vier Lichtleiter bilden
ein erstes Lichtfeld 4.3 und ein zweites Lichtfeld 6.13.
Ein Gegenstand, im Beispiel 8.10 ein Würfel 8.3, wird von
vorne durch die Lichtfelder geworfen. Zuerst wird das Lichtfeld 4.3 beeinflusst,
kurze Zeit später
das Lichtfeld 6.13. Entsprechend spiegelt sich dieser Vorgang
im Signalverlauf der Regelgrößen 6.41 und 6.44 als
Kurve 8.4 und 8.5 wieder. Beide Signalverläufe unterschreiten
in bestimmter Reihenfolge den Schwellwert 7.6 und führen nach
Digitalisierung zu den digitalen Signalen 8.6 und 8.7.
Diese zeigen einen entsprechenden Versatz, der nach einer Auswertung
zu einem Richtungssignal 8.8 für Vorwärts führt. Im zweiten Beispiel 8.11 wird
der Würfel
von hinten durch die Lichtfelder geworfen, die Signalverläufe 8.4 und 8.5 bzw. 8.6 und 8.7 vertauschen
ihre Position und es entsteht ein Richtungssignal 8.9 für Rückwärts.
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Für eine Durchgangskontrolle
ist es oftmals wichtig nicht nur Personen zu erkennen sondern auch
Gegenstände,
wenn z. B. eine Person unerwünscht
einen kleinen Gegenstand wie z. B. eine unbezahlte Ware an irgendeiner
beliebigen Stelle des Zugangsbereiches durchreicht oder durchwirft.
In herkömmlichen
Systemen nach 9 kann es dabei leicht zu Störungen durch
Insekten oder Verschmutzungen kommen. Diese Systeme sind in der
Regel aus einer Reihe von Leuchtdioden 9.1 und einer Reihe
von Photodioden 9.2 als einzelne Lichtschranken 9.3 aufgebaut.
Oftmals sind zur genaueren Fokussierung noch Linsensysteme vor Sen der
und Empfänger
vorgesehen. Sender und Empfänger
können auch
hinter einer für
die verwendete Wellenlänge translucenten
Oberfläche 9.4 angebracht
sein.
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Ein
Problem tritt auf, wenn ein Insekt 9.5 auf dieser Oberfläche krabbelt
und den Lichtstrahl unterbricht. Dieses kann zu einem Fehlalarm
führen.
Befindet sich an Stelle des Insektes eine Verschmutzung auf der
Oberfläche,
so könnte
ein intelligentes Auswertesystem diese Unterbrechung oder Abschwächung des
Lichtstrahles zwar nach einer gegebenen Zeit ignorieren, jedoch
entsteht dann hinter dem Insekt oder der Verschmutzung ein nicht
sensitiver Bereich 9.6 im zu überwachenden Zugangsbereich.
In diesem nicht sensitiven Bereich könnte nun ein Gegenstand unbemerkt
durchgereicht werden.
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Dieser
Missstand wird nun dadurch vermieden, dass anstelle der wenigen
Einzellichtschranken 9.3 das Licht der Leuchtdiode 2.1 gleichmäßig in einem
Lichtfeld 4.3 ausgesandt wird und als ganzes von der Photodiode 5.5 empfangen
wird. Ein Insekt 9.5 schattet dieses Lichtfeld nur durch
sein Abschattungsvolumen ab, d.h. im Verhältnis zur Gesamtfläche nur
sehr wenig. Gleichgültig,
an welcher Stelle das Insekt in das Lichtfeld eintaucht, wird es
den Wert der Regelgröße 6.41 bzw. 6.44 (6)
nur gering verändern.
Durch eine entsprechende Wahl des Schwellwertes 7.6 (7)
wird ein Insekt an beliebiger Stelle des Lichtfeldes 4.3.
bzw. 6.13 daher nicht zu einem Fehlalarm führen.
-
Vorteilhaft
ist auch die in Längsachse
diffuse Abstrahlung aller Reflektionsstellen im Lichtleiter. In 10 sind
nur einige dargestellt, in einem Lichtleiter mit gelaserter Reflektionsstruktur
können
es bis zu mehrere tausend sein. Bei Verwendung eines weißen Streifens
als Reflektionselement kann die Anzahl der Reflektionsstellen als
nahezu unendlich angesehen werden. Dadurch strahlen Reflexionsstellen oberhalb
und unterhalb des Insektes bzw. der Verschmutzung 9.5 (10)
weiterhin quer am Insekt vorbei und füllen den Bereich hinter dieser
Störstelle weiterhin
mit Licht aus. Es entsteht somit kein bzw. allenfalls ein sehr kleiner
nicht sensitiver Bereich im Lichtfeld 4.3.
-
Durchschreitet
eine einzelne Person das Lichtfeld, wird die maximale Abschattung
erreicht, wenn der Kopf als höchste
Stelle der Person das Lichtfeld beeinflusst und gleichzeitig ein
oder beide Beine sich im Lichtfeld befinden. Steht die Person zufällig so,
das sich ein Bein wenigstens zum Teil vor, und ein Bein hinter dem
Lichtfeld befindet, verringert sich die Abschattung und es könnte zu
einer Fehlinterpretation der Personenzahlerkennung kommen. Dies
lässt sich
verhindern, wenn das bzw. die Lichtfelder, wie in 11 gezeigt,
in zwei unabhängige Bereiche
aufgeteilt wird bzw. werden. Der untere Bereich mit den Sende- Lichtleiterpaar 11.5 und
den Empfangs-Lichtleiterpaar 11.7 bildet das Lichtfelderpaar 11.6.
Sie reichen z.B. ca. 100 cm hoch und decken den Fuß/Beinbereich
einer durchschreitenden Person 11.1 ab. Der obere Bereich,
gebildet aus dem Sendelichtleiterpaar 11.2 und dem Empfangslichtleiterpaar 11.4 bildet
ein Lichtfelderpaar 11.3, mit denen der Bereich oberhalb
der 100 cm bis zur Durchgangsobergrenze abgedeckt wird. Mit dieser
Anordnung wird der Fuß-
und Oberkörperbereich
getrennt erfasst. Zur Alarmgebung werden beide Bereiche genutzt,
zur Vereinzelung im Wesentlichen nur der obere Bereich.
-
12 gibt
die Lichtabschattung durch einen Oberkörper im Lichtfelderpaar 11.3 in
den Signalverläufe 12.1 und 12.2 entsprechend
den Regelgrößen 6.41 und 6.44 wieder.
Bei Durchgang des höchsten
Körperbereiches,
im Beispielfall des Kopfes der Person durch das Lichtfelderpaar 11.3,
ergibt sich ein eindeutiges Minimum 12.3 der Signale 12.1 und 12.2. 13 zeigt
dazu die Lichtabschattung der Beine und des Unterkörpers in
dem unterem Lichtfelderpaar 11.6. Bei Durchschreiten des
unteren Lichtfelderpaars 11.6 kann es zu einem Bereich
totaler Abschattung 13.4 der Lichtfelder 11.6 kommen,
wenn ein Fuß im
Bereich des Lichtfeldes auf den Boden gesetzt wird, während es
bei einer Bewegung mit erhobenem Fuß zu einer Teilabschattung 13.5 kommen wird,
da unter dem erhobenem Fuß noch
Licht durchdringt. Im Bereich zwischen den Beinen wird weniger Licht
abgeschattet, so das eine Signalerhöhung 13.3. stattfindet.
Da die Gehgewohnheiten einer Person nicht vorhersehbar sind, kann
aus den Signalverläufen
im unteren Lichtfeldpaar 11.6 nicht auf die Personenzahl
geschlossen werden. Jedoch besteht bei Durchgang einer einzigen
Person durch die Lichtfelderpaare 11.3 und 11.6 eine
zeitliche Korrelation zwischen dem Unterschreiten der Schwellwerte 7.6.
-
Versucht
jetzt ein Hund oder eine zweite Person unbemerkt in den zu überwachenden
Bereich einzudringen, indem sie sich in geduckter Haltung neben
der ersten Person nur durch die Lichtfelder 11.6 bewegt,
so verletzt er oder sie gemäß 13a die zeitliche Korrelation 13.8 zwischen
den Unterschreitungen bzw. Überschreitungen
der Schwellwerte 7.6. in den beiden Signalverläufen für die Lichtfeldpaare 11.3 und 11.6.
Der Signalverlauf 12.3 im Lichtfeldpaar 11.3 zeigt
den Durchgang des Oberkörpers
einer ersten Person. Zum Zeitpunkt 13.8 hat diese erste
Person das Lichtfeld 11.3 verlassen, der Schwellwert 7.6 wird
wieder überschritten
und das Signal nimmt den Ruhewert 7.2 ein. Ungefähr zu diesem
Zeitpunkt sollte jetzt auch der Signalverlauf für das Lichtfeld 11.6 den
Schwellwert 7.6 wieder überschreiten. 13a zeigt jedoch, das der Schwellwert 7.6 erst
nach einem weiteren Zeitverlauf 13.7 den Schwellwert 7.6 überschreitet.
Aus diesem Umstand kann nun geschlossen werden, das sich ein Hund oder
eine zweite Person kriechend hinter der ersten Person durch die
Durchgangskontrolle unbemerkt einschleichen wollte. In diesem Fall
kann z.B. eine Kamera eingeschaltet oder ein Alarm ausgelöst werden.
Dies kann durch Erkennungsmittel und Vergleichsmittel, wie sie insbesondere
in 6 beispielhaft erläutert sind, für jedes
Lichtfeld bedarfsweise gesondert festgestellt werden.
-
Unter
Umständen
ist es wichtig, das der Übergangsbereich
zwischen den Lichtfeldpaaren 11.3 und 11.6 keinen
unempfindlichen Übergangsbereich
aufweist. Dies kann gemäß 14 dadurch
erreicht werden, das die Lichtleiter, hier am Beispiel zweier Lichtleiter 14.1 und 14.2 dargestellt,
z.B. eine reflektive Fläche 14.4 aufweisen,
so das die Leuchtdioden 14.3 hinter den Lichtleitern angebracht
werden können.
Oder die Lichtleiter 14.1 und 14.2 werden nebeneinander,
ohne Abstand in Längsrichtung, angeordnet
(14.5).
-
Mit
der bisher beschriebenen Anordnung können Personen oder Gegenstände detektiert
werden, die das Lichtfeld passieren. Dabei kann stufenlos die Größe der Abschattung
und die Richtung der Bewegung gemessen werden. Weiterhin kann auch die
Geschwindigkeit der Bewegung gemessen werden und über Messung
der zeitlichen Länge
der Abschattung im Verhältnis
zur Geschwindigkeit indirekt auf die Größe des Gegenstandes bzw. den
Umfang der Person geschlossen werden. Dies ist wichtig, um z.B.
eine Person oder einen Gegenstand zu erkennen, die z.B. unter dem
Mantel einer zweiten Person "versteckt" mitgeführt werden
und die gemeinsam nur ein einziges Maximum 12.3 der Abschattung
bilden.
-
In
vielen Fällen
will man wissen, ob nur eine einzelne Person durch das Lichtfeldpaar
geht, oder zwei Personen, die z.B. Schulter an Schulter nebeneinander
durch das Lichtfeldpaar gehen. Drehkreuze sollen nur immer eine
einzelne Person durchlassen. Dabei kann aber nicht ausgeschlossen
werden, dass sich eine zweite Person unerlaubt mit hindurchzwängt. Ziel
ist es nun, z. B. nach einem solchen Drehkreuz zu erkennen, ob sich
mehr als eine Person hindurchbewegt hat.
-
Auch
muss möglicherweise
erkannt werden, ob die zu detektierende Person auf dem Weg umkehrt
und sich somit unerlaubterweise in die falsche Richtung bewegt.
Dazu werden in der nun beschriebenen Anordnung zur Personenvereinzelung
jeweils zwei benachbarte einzelne Lichtfelder eingesetzt. So kann
neben der Anzahl der Personen auch deren Bewegungsrichtung erkannt
werden.
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Zwei
Personen kann die bisher beschriebene Anordnung nur getrennt erkennen,
wenn sie hintereinander gehen. Nebeneinander ergeben zwei Personen
die gleiche Abschattung wie eine Einzelperson, so das hier keine
Vereinzelung erfolgen kann. Zur Erfassung der Anzahl nebeneinander
gehender Personen werden im Ausführungsbeispiel vorzugsweise
zwei gekreuzte Lichtfelder eingesetzt. Zur Erfassung der Bewegungsrichtung
besteht jedes Lichtfeld aus zwei einzelnen Lichtfeldern.
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15 zeigt
die Anordnung der Lichtfelder. Zum Schutz der Lichtleiter kann eine
translucente Scheibe 15.11 vor den Lichtleitern vorgesehen
sein. Diese kann als durchgehende Fläche 15.12 selbstverständlich auch
parallel zum Laufweg der Personen angeordnet sein und z.B. aus IR-transparenten, aber
für das
menschliche Auge z.B. schwarz erscheinenden Kunststoff bestehen.
Dadurch bleibt das Detektionssystem für die durchschreitende Person 15.1 unsichtbar.
-
Im
Ausführungsbeispiel
sendet Lichtleiter 15.2, während Lichtleiter 15.5 das
gesendete Licht empfängt,
und beide Lichtleiter zusammen ein erstes Lichtfeld 16.13 bilden.
Gleichzeitig sendet Lichtleiter 15.3, während Lichtleiter 15.6 das
gesendete Licht empfängt,
und diese beiden Lichtleiter zusammen ein zweites Lichtfeld 16.14 bilden.
Die Frequenz oder Phase des ausgesandten Lichtsignals des ersten Lichtfeldes
wird so gewählt,
das sie das zweite Lichtfeld bzw. die entsprechende Auswerteelektronik
nicht stört.
Es können
bei entsprechender optischer Filterung des Empfangspfades auch zwei
verschiedene Wellenlängen,
z.B. 740 nm und 950 nm eingesetzt werden. Dann können beide Lichtfelder mit
gleicher Taktfrequenz oder gleicher Phase betrieben werden, ohne
das sie sich gegenseitig stören.
-
Zwei
weitere Lichtfelder kreuzen nun die beiden ersten Lichtfelder 16.13 und 16.14.
Dazu sendet Lichtleiter 15.7, während Lichtleiter 15.9 das
gesendete Licht empfängt,
und diese beiden Lichtleiter zusammen ein drittes Lichtfeld 16.15 bilden.
Gleichzeitig sendet Lichtleiter 15.8, während Lichtleiter 15.10 empfängt, und
diese beide Lichtleiter zusammen ein viertes Lichtfeld 16.16 bilden.
Bei entsprechendem Abstand der empfangenden Lichtleiter für das erste Lichtfeldpaar 16.13 und 16.14 zu
den empfangenden Lichtleiter für
das zweite Lichtfeldpaar 16.15 und 16.16 kann
ein Übersprechen
der Lichtanteile verhindert werden. Das bedeutet, das Lichtanteile
des ersten Lichtfeldpaares nicht in die Empfangslichtleiter des
zweiten Lichtfeldpaares eindringen. Im Ausführungsbeispiel kreuzen sich
die Lichtfelder in etwa auf halber Strecke, es sind jedoch auch
Ausführungen möglich, bei
denen sich die Lichtfelder an anderer Stelle oder gar nicht kreuzen.
Wichtig ist nur, das sie zueinander im Winkel stehen. Sie können aber
auch verschieden Winkel zur Bewegungsrichtung des Körpers aufweisen.
Auch können
zur erhöhten
Sicherheit auch noch weitere Lichtfelder angeordnet werden. Geeignet
Winkel sind z.B. 80° und
100° zur
Bewegungsrichtung.
-
Bei
geringem Abstand der Empfangslichtleiter für das erste Lichtfeldpaar 16.13 und 16.14 zu
den Empfangslichtleitern für
das zweite Lichtfeldpaar 16.15 und 16.16 von z.
B. kleiner 30 cm kann es aus Toleranzgründen zu einem Übersprechen
der Lichtanteile kommen. In diesem Fall kann die Funktion der sendenden
Lichtleiter mit der Funktion der empfangenden Lichtleiter für ein Lichtfeldpaar
vertauscht werden. Im Ausführungsbeispiel
werden dann z.B. die Lichtleiter 15.9 und 15.10 sendende
Lichtleiter und die Lichtleiter 15.7 und 15.8 empfangende
Lichtleiter.
-
Der
Einfachheit halber wurde im Ausführungsbeispiel
der 15 die Unterteilung für den oberen und unteren Bereich,
wie in 11 dargestellt, nicht berücksichtigt.
Grundsätzlich
muss eine derartige Kombination auch nicht stattfinden, wenngleich
sie zur Personenzahlerkennung von Vorteil ist. Die nachfolgend beschriebenen
Signalverläufe
gelten für
den oberen Bereich, also die Detektion des Oberkörpers.
-
Durchschreitet
die Person 15.1 in 16 die Lichtfelder
von unten nach oben, trifft sie im Ausführungsbeispiel in etwa zeitgleich
auf die Lichtfelder 16.16 und 16.14. und kurze
Zeit später
auf die Lichtfelder 16.13 und 16.15. Mit dieser
Anordnung kann die Bewegungsrichtung erkannt, sowie eine Personenvereinzelung
durchgeführt
werden. Wird kein Wert auf die Bewegungsrichtung gelegt, reichen
zwei Lichtfelder aus, im Ausführungsbeispiel 16 z.B. die
Lichtfelder 16.13 und 16.15, d. h. eine Verdoppelung
der Lichtfelder entfällt.
-
17 zeigt
den Durchgang verschiedener Personen bzw. Personengruppen durch
eine solche Personenvereinzelung und die daraus abgeleiteten Ergebnisse.
Der Einfachheit wegen wurden die einzelnen Lichtfeldpaare zum Lichtfeldsystem
M1 beziehungsweise M2 zusammengefasst. Die Personen bzw. Personengruppen
A bis E durchschreiten von unten nach oben die Lichtfeldsysteme
M1 und M2. Dabei befinden sie sich in unterschiedlichen Positionen
zum Lichtfeldsystem M1/M2.
-
Person
A geht mittig durch die Lichtfeldsysteme. Dabei beeinflusst sie
M1 und M2 in etwa zeitgleich, aber jedes System M1 und M2 erkennt
nur ein Maximum der Abschattung. Das Ergebnis ist „eine" Person.
-
Person
B geht seitlich von der Mitte durch die Lichtfeldsysteme. Dabei
wird zuerst M1, danach M2 beeinflusst, wieder erkennt jedes Lichtfeldsystem
nur ein Maximum der Abschattung. Das Ergebnis ist „eine" Person.
-
Die
Personen C gehen parallel durch die Lichtfeldsysteme. M1 und M2
erkennen dabei je zwei mal zeitgleich ein Maximum der Abschattung.
Das Ergebnis ist „zwei" Personen.
-
Die
Personen D gehen direkt hintereinander durch die Lichtfeldsysteme.
Dabei tritt der gleiche Zustand wie bei Person A auf, jedoch zwei
mal hintereinander. Die Lichtfeldsysteme M1 und M2 erkennen jeweils
zwei mal ein Maximum der Abschattung. Das Ergebnis ist „zwei" Personen.
-
Die
Personen E gehen so seitlich versetzt durch die Lichtfeldsysteme,
das die links gehende Person zuerst auf das Lichtfeldsystem M1 trifft
und zu einem ersten Abschattungsmaximum führt. Bei weiterem Durchschreiten
treffen beide Personen gleichzeitig auf das Lichtfeldsystem M2.
Sie überdecken sich
jedoch so, das es nur zu einem einzigen Abschattungsmaximum im Lichtfeldsystem
M2 kommt. Kurze Zeit später
beeinflusst jetzt aber die rechts gehende Person das Lichtfeldsystem
M1, so das es zu einem zweiten Abschattungsmaximum kommt. Das Ergebnis
ist „zwei" Personen.
-
Daraus
ergibt sich folgende Schlussfolgerung:
Wird in den Lichtfeldsystemen
M1 und M2 jeweils nur eine maximale Abschattung erkannt, handelt
es sich nur um eine Person, die durch die Lichtfelder an einer beliebigen
Stelle geht. Erkennt mindestens eines der Lichtfeldsysteme mindestens
zwei Maxima in der Abschattung muss es sich um zwei Personen handeln, die
in beliebiger Stellung zueinander durch die Lichtfelder M1 und M2
gehen.
-
Selbstverständlich kann
das System auch zur Vereinzelung von Fahrzeugen oder anderen beweglichen
Gegenständen
eingesetzt werden. In 18 ist ein Beispiel für die Überwachung
einer Fahrzeugschranke dargestellt. Zur Überwachung einer mechanischen
Fahrzeugschranke wird in der Regel eine im Boden eingelassene, mittels
Induktionsspulen arbeitende Erfassung des Metallgehaltes des Fahrzeuges
eingesetzt. Diese Systeme haben ein begrenztes Auflösungsvermögen. Dadurch
kann es vorkommen, das zwei direkt hintereinander fahrende Fahrzeuge
als ein einziges erkannt werden. Diesen Effekt können Betrüger dazu nutzen, um z.B, mit
einem gestohlenen Fahrzeug 18.2 unmittelbar hinter einem
regulären
Fahrzeug 18.1 durch eine in 18 nicht
näher dargestellte
mechanische Schranke zu kommen.
-
Im
Beispiel der 18 wird ein Lichtfeld 18.11 (von
der Seite gesehen) in der Nähe
der mechanischen Schranke angeordnet. An Hand der Abschattung kann
jedes einzelne Fahrzeug erkannt werden. Der Wert 18.3 stellt
den Signalverlauf für
die Absorption im Lichtfeld 18.11 dar. Die Linie 18.4 steht für die Signalgröße ohne
Abschattung. Wird der Schwellwert 18.5 unterschritten,
wurde ein Fahrzeug erkannt. An Hand des Signalverlaufes 18.6 kann auch
auf die Größe, bzw.
Form des Fahrzeuges geschlossen werden. Der höchste Punkt des Fahrzeuges
wird durch das Maximum der Abschattung 18.7 repräsentiert.
Im Punkt 18.8 wurde der Schwellwert 18.5 wieder überschritten,
da hier das erste Fahrzeug 18.1 zu Ende war. Kurze Zeit
später
beeinflusst das zweite Fahrzeug 18.2 das Lichtfeld 18.11 und
erzeugt eine zweite Abschattung 18.9 mit dem Maximum 18.10.
Da die zeitliche Länge
der Schwellwertüberschreitung 18.8 den
Abstand zwischen zwei Fahrzeuge bei einer bestimmten, im Lichtfeldsystem 18.11 gemessenen
Geschwindigkeit repräsentiert, kann
auf eine nicht erlaubte Durchfahrt eines zweiten Fahrzeugs geschlossen
werden. Dann kann z.B. die Schranke geschlossen oder es können weitere
Maßnahmen
eingeleitet werden. Ein Fahrzeug mit Anhänger wird dagegen nicht als
unerlaubte Durchfahrt erkannt, da zwischen Fahrzeug und Hänger eine
Verbindung besteht, die im Signalverlauf 18.6/18.9 zwischen
den beiden Maxima der Abschattung (18.7 und 18.10)
nicht zu einer Überschreitung
des Schwellwertes 18.5 im Zeitraum 18.8 führt.
-
Selbstverständlich kann
als sendender Lichtleiter auch eine Gasentladungsröhre eingesetzt
werden, wobei der Lichtgradient dann durch weitere geeignete Maßnahmen
bestimmt wird. Darf das Licht des sendenden Lichtleiters sichtbar
sein, kann als Empfänger
auch ein Lichtleiter ohne weitere reflektive Struktur auf der Empfangsseite
eingesetzt werden. An Stelle der reflektiven Struktur wird dem Lichtleitermaterial
als ganzes z.B. ein Fluoreszenzfarbstoff zugesetzt. Dieser Farbstoff
absorbiert im Lichtleiter das empfangene Licht des sendenden Lichtleiters
und strahlt dieses Licht mit einer veränderten Wellenlänge isotrop
ab. So abgestrahltes Licht bleibt innerhalb der Totalreflektion
im Lichtleiter und wird ohne wesentliche Dämpfung zum Ende des Lichtleiters
geleitet.
-
Bei
einem Lichtleiter ohne Fluoreszenzfarbstoff, bei dem das empfangene
Licht auf die reflektive Struktur gebündelt wird, kann nur ein Teil
so in den Lichtleiter gestreut werden, dass er innerhalb der Totalreflektion
im Lichtleiter zur Photodiode geleitet wird. Ein wesentlicher Teil
des empfangenen Lichtes wird in annähernd gleicher Richtung wie
die Eintrittsrichtung wieder aus dem Lichtleiter heraustreten und trifft
somit nicht auf die Photodiode. Weiterhin kann das empfangene Licht
auf dem Weg zur Photodiode innerhalb des Lichtleiters wieder an
einer beliebigen anderen Stelle erneut auf die reflektive Struktur
auftreffen und von dort zumindest teilweise aus dem Lichtleiter
wieder austreten. Obwohl somit viel Licht verloren geht, kann in
der Praxis mit zwei handelsüblichen
Leuchtdioden und einer Photodiode und einem Lichtleiter mit 6 mm
Durchmesser ein Zugangsbereich von 2 × 2 m so empfindlich überwacht
werden, das ein üblicher
Schreibstift mit 10 mm Durchmesser auch unter erschwerten Bedingungen
(direktes Sonnenlicht, Neonröhren
usw.) sicher erkannt wird. Der Einsatz eines Fluoreszenzfarbstoffes
im Empfängerlichtleiter
erhöht
jedoch den Wirkungsgrad um das 3–5-fache.
-
Der
Fluoreszenzfarbstoff setzt mit hohem Wirkungsgrad eine kürzere Wellenlänge in eine
längere
Wellenlänge
um. Wird als Sendelicht z.B. blaues Licht eingesetzt, setzt der
Fluoreszenzfarbstoff dieses in grünes Licht um. Grünes Licht
als Sendelicht wird im Fluoreszenzfarbstoff in rotes Licht umgesetzt,
rotes Sendelicht in Infrarotes Licht.
-
- 1.1
- Zugangsbereich
- 1.2
- Lichtleiterelement
- 1.3
- Lichtleiterelement
- 1.4
- Körper
- 2.1
- Sende-LED
- 2.2
- Sendelichtleiter
- 2.3
- Reflektive
Struktur
- 2.4
- Abgestrahltes
Licht
- 2.5
- Schräg abgestrahlte
Lichtstrahlen
- 2.51
- Lichtstrahlenbereich
- 2.6
- senkrechter
Lichtaustritt
- 2.7
- Lichtbereich
- 4.2
- Empfangslichtleiter
- 4.3
- Lichtfeld
- 4.4
- Gegenstand
- 5.5
- Photodiode
- 5.6
- weitere
LED zur Kompensation
- 5.8
- Lichtanteil
- 5.9
- Lichtanteil
- 5.11
- Lichtanteile
innerhalb des Total
-
- reflektionswinkels
- 5.12
- gestreute
Lichtanteile
- 5.14
- Lichtleiterende
- 5.15
- reflektive
Struktur
- 6.5
- Lichtleiter
- 6.6
- Lichtleiter
- 6.7
- LED
- 6.8
- Photodiode
- 6.9
- zweite
LED zur Kompensation
- 6.12
- gesendetes
Licht
- 6.13
- zweites
Lichtfeld
- 6.14
- gesendetes
Licht
- 6.20
- Taktgenerator
- 6.21
- Teiler
- 6.22
- Treiberstufe
- 6.23
- Treiberstufe
- 6.24
- Invertierungsstufe
- 6.25
- Invertierungsstufe
- 6.26
- Leistungsregelstufe
- 6.27
- Leistungsregelstufe
- 6.28
- Vergleicher
- 6.29
- Vergleicher
- 6.30
- Filterstufe
- 6.31
- Filterstufe
- 6.32
- Synchrondemodulator
- 6.33
- Verstärker
- 6.34
- Filterstufe
- 6.35
- Filterstufe
- 6.36
- Synchrondemodulator
- 6.37
- Verstärker
- 6.38
- Auswerteeinheit
- 6.41
- Regelgröße
- 6.42
- erstes
Taktsignal
- 6.43
- zweites
Taktsignal
- 6.44
- Regelgröße
- 7.1
- Gesamtlichtleistung
- 7.2
- Ruhewert
- 7.3
- Signalverlauf
für übertragene
Licht
-
- leistung
- 7.4
- Signalverlauf
für übertragene
Licht
-
- leistung
- 7.5
- kleiner
bewegter Gegenstand
- 7.6
- Schwellwert
- 7.8
- Person
in Bewegung
- 8.1
- erstes
Lichtfeld
- 8.2
- zweites
Lichtfeld
- 8.3
- Gegenstand,
z.B. Würfel
- 8.4
- Signalverlauf
- 8.5
- Signalverlauf
- 8.6
- digitale
Signale
- 8.7
- digitale
Signale
- 8.8
- Richtungssignal
für „Vorwärts"
- 8.9
- Richtungssignal
für „Rückwärts"
- 8.10
- erstes
Beispiel
- 8.11
- zweites
Beispiel
- 9.1
- Reihe
von Leuchtdioden
- 9.2
- Reihe
von Photodioden
- 9.3
- einzelne
Lichtschranken
- 9.4
- Translucente
Oberfläche
- 9.5
- Insekt
oder Verschmutzung
- 9.6
- nicht
sensitiver Bereich
- 11.1
- durchschreitende
Person
- 11.2
- Sendelichtleiterpaar
- 11.3
- oberes
Lichtfelderpaar
- 11.4
- Empfangslichtleiterpaar
- 11.5
- Sende-Lichtleiterpaar
- 11.6
- unteres
Lichtfelderpaar
- 11.7
- Empfangslichtleiterpaar
- 12.1
- Signalverläufe
- 12.2
- Signalverläufe
- 12.3
- Signalminimierung
im Bereich der
-
- höchsten Körperstelle
- 13.3
- Signalerhöhung
- 13.4
- Bereich
totaler Abschattung
- 13.5
- Teilabschattung
- 13.7
- weiterer
Zeitverlauf
- 13.8
- Zeitpunkt
der Korrelation
- 14.1
- Lichtleiterbeispiel
- 14.2
- Lichtleiterbeispiel
- 14.3
- Leuchtdiode
- 14.4
- reflektive
Fläche
- 14.5
- nebeneinander
angebrachte Licht
-
- leiter
- 15.1
- durchschreitende
Person
- 15.2
- sendender
Lichtleiter für
erstes
-
- Lichtfeld
- 15.3
- sendender
Lichtleiter für
zweites
-
- Lichtfeld
- 15.5
- empfangender
Lichtleiter für
erstes
-
- Lichtfeld
- 15.6
- empfangender
Lichtleiter für
zweites
-
- Lichtfeld
- 15.7
- sendender
Lichtleiter für
drittes Licht
-
- feld
- 15.8
- sendender
Lichtleiter für
viertes
-
- Lichtfeld
- 15.9
- empfangender
Lichtleiter für
drittes
-
- Lichtfeld
- 15.10
- empfangender
Lichtleiter für
viertes
-
- Lichtfeld
- 15.11
- translucente
Scheibe
- 15.12
- translucente
Scheibe als durchge
-
- hende
Fläche
- 16.13
- erstes
Lichtfeld einer Personenver
-
- einzelung
- 16.14
- zweites
Lichtfeld einer Personenver
-
- einzelung
- 16.15
- drittes
Lichtfeld einer Personenver
-
- einzelung
- 16.16
- viertes
Lichtfeld einer Personenver
-
- einzelung
- 18.1
- reguläres Fahrzeug
- 18.2
- „gestohlenes" Fahrzeug
- 18.4
- Signalgröße ohne
Abschattung
- 18.5
- Schwellwert
- 18.6
- Signalverlauf
- 18.7
- Maximum
der Abschattung
- 18.8
- Zeitpunkt
der Überschreitung
des
-
- Schwellwertes
- 18.9
- zweite
Abschattung
- 18.10
- Maximum
der zweiten Abschattung
- M1
- Messstrecke
1
- M2
- Messstrecke
2
- A
- Einzelperson
- B
- Einzelperson
- C
- Personengruppe
- D
- Personengruppe
- E
- Personengruppe