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Oberbegriff
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Die Erfindung richtet sich auf frei konfigurierbare gemischte Sensor- und LED-Bänder zur Beleuchtung und Vermessung von Fahrzeuginnenräumen sowie zur Integration in Kleidung und ein Verfahren zur vollautomatischen Adressierung der einzelnen Leuchtmittel und Sensor-Gruppen dieser gemischten Sensor- und LED-Bänder.
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Allgemeine Einleitung
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Bei der Gestaltung moderner Fahrzeuginnenräume kommen in vermehrtem Maße mechanisch flexible LED-Leuchtbänder zum Einsatz. Gleichzeitig wird der Wunsch nach immer genauerer Kenntnis der Verhältnisse im Fahrgastraum geäußert.
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Sollen nun LED-Bänder zum einen als Leuchtmittel und zum anderen gleichzeitig als Sensorsystem eingesetzt werden und gleichzeitig in der Länge konfigurierbar sein, so stellen sich ganz neue Probleme. Insbesondere stellt sich hierbei bei der Verwendung im Automobil oder bei der Verwendung in Kleidung das Problem, dass die LED-Bänder in der Länge unterschiedlich ausgeführt werden müssen. Vermehrt wird jedoch der Wunsch nach einer freien Konfigurierbarkeit solcher LED-Leuchtketten laut. Konventionelle LED-Ketten, wie sie zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Offenlegung bekannt sind, arbeiten typischerweise mit Schieberegisterketten zur Übertragung der Beleuchtungsdaten an die einzelnen Treiber der jeweiligen LED-Treiber. Solche einfachen Daisy-Chain-Ketten weisen mehrere Nachteile auf. Zum einen ist die erforderliche Datenrate bei längeren Ketten zu hoch. Zum anderen entsteht ein Synchronisationsproblem beim Wechsel der Beleuchtungsstärke der einzelnen LEDs. Für die Automobilindustrie aber wichtiger ist die über die Lebensdauer des Automobils korrekte Funktion einer solchen LED-Kette. Hierfür ist eine Rückmeldefähigkeit der LED-Ketten zum steuernden Steuergerät hin erforderlich. Diese Rückleitung muss hierbei frei konfigurierbar sein. Die hier vorliegende Offenbarung hat eine solche frei konfigurierbare LED-Kette und das entsprechende Adressierungsverfahren zum Inhalt.
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Stand der Technik
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LED-Ketten sind ein bekannter Teil des Stands der Technik. Eine solche beispielhafte LED-Kette aus dem Stand der Technik weist vorzugsweise einen flexiblen, abschneidbaren, bandförmigen Schaltungsträger (BST) auf, auf oder in dem elektronische Bauelemente und elektrische Leitungen aufgebracht bzw. eingebracht sind und zumindest teilweise miteinander mechanisch und elektrisch verbunden sind. Die elektronischen Bauelemente und elektrische Leitungen können sich auch ganz oder teilweise innerhalb des Materials des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) befinden.
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Es ist denkbar, mehrere solche bandförmigen Schaltungsträger (BST) als Netz derselben anzuordnen. Daher sind auch LED-Matten ein bekannter Teil des Stands der Technik. Eine solche beispielhafte LED-Matte aus dem Stand der Technik weist vorzugsweise einen flexiblen, abschneidbaren, flächenförmigen Schaltungsträger (FST) auf, auf dem elektronische Bauelemente und elektrische Leitungen aufgebracht sind und zumindest teilweise miteinander mechanisch und elektrisch verbunden sind. Die elektronischen Bauelemente und elektrische Leitungen können sich auch ganz oder teilweise innerhalb des Materials des flächenförmigen Schaltungsträgers (FST) befinden.
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Ein flächenförmiger Schaltungsträger (FST) im Sinne dieser Offenbarung weist zumindest stückweise eine Dicke d auf und eine Breite b und eine Länge L. Die Breite b ist dabei mindestens um einen Faktor 3 größer als die Dicke d. Die Länge L ist dabei kleiner oder gleich dem Faktor 3 im Vergleich zur Breite b. Zur Bestimmung dieser Größen sei auf die beschriebene Messmethode verwiesen.
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Hinsichtlich der Definition der Flexibilität und Abschneidbarkeit und deren Messmethode sei auf die entsprechenden Kapitel im Folgenden Text verwiesen.
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Der bandförmige Schaltungsträger (BST) weist mindestens einen Anschlusspunkt (AP) auf, an dem elektrische Energie zugeführt werden kann und/oder an dem Daten eingespeist oder entnommen werden können.
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Für die spätere Beschreibung des Vorschlags benötigen wir ein Koordinatensystem auf der Oberfläche des bandförmigen Schaltungsträgers (BST). Wir definieren daher für den bandförmigen Schaltungsträger (BST) eine Bandverlaufsrichtung (BVR). Die Bandverlaufsrichtung (BVR) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) wird hier immer vom Anschlusspunkt (AP) auf dem bandförmigen Schaltungsträger (BST) weg zeigend definiert. Der Anschlusspunkt (AP) ist also der Koordinatenursprung. Bei einem bandförmigen Schaltungsträger (BST) wird die Bandverlaufsrichtung (BVR) parallel zur Längsseite des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) im Sinne dieser Offenbarung definiert.
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Weist der bandförmige Schaltungsträger mehrere Anschlusspunkte (AP1, AP2, .... APm) auf, so existieren mehrere denkbare Bandverlaufsrichtungen (BVR1, BVR2, ... BVRm) die den jeweiligen Anschlusspunkten (AP1, AP2, ..... APm) zugeordnet werden können. Im Sinne dieser Offenbarung ist es aber ausreichend, wenn eine dieser mehreren Bandverlaufsrichtungen (BVR1, BVR2, ... BVRm) als Bandverlaufsrichtung (BVR) ausgewählt werden kann, sodass die in den Ansprüchen definierten Merkmale zutreffen.
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Der bandförmige Schaltungsträger (BST) weist eine Längsseite (LS) und eine Breitseite (BS) auf. Die Länge der Längsseite (LS) ist die Länge (L) des Bandförmigen Schaltungsträgers (BST). Die Länge der Breitseite (BS) ist die Breite (b) des bandförmigen Schaltungsträges (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
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Der bandförmige Schaltungsträger (BST) oder ein Teil (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST) aus dem Stand der Technik weist eine positive Versorgungsspannungsleitung (Vbat) längs der Bandverlaufsrichtung (BVR) auf oder in dem Schaltungsträger (BST) oder auf oder in einem Teil (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST) auf. Hierbei kann diese Leitung wie alle anderen Leitungen auf oder in dem bandförmigen Schaltungsträger eingearbeitet sein. Des Weiteren weist er eine negativen Versorgungsspannungsleitung (GND) längs der Bandverlaufsrichtung (BVR) auf dem Schaltungsträger (BST) oder auf einem Teil (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST) auf.
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Des Weiteren weist der bandförmige Schaltungsträger (BST) oder ein Teil (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST) eine Datenleitung (BUS) längs der Bandverlaufsrichtung (BVR) auf dem Schaltungsträger (BST) oder auf einem Teil (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST) auf.
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Die Datenleitung (BUS) ist vom Anschlusspunkt (AP) wegzeigend in n hintereinanderliegend angeordnete mit einer Datenbusabschnittsnummer nummerierbare Datenleitungsabschnitte (BUS1, BUS2, BUS3, ... BUSn) unterteilt. n ist hier eine ganze positive Zahl größer 1. Jeder der n hintereinanderliegenden Datenleitungsabschnitte (BUS1, BUS2, BUS3, ... BUSn) weist dabei jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende auf.
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Des Weiteren weist die Datenleitung (BUS) an dem ersten Ende des ersten Datenbusabschnitts (BUS1) der n Datenbusabschnitte (BUS1, BUS2, BUS3, ... BUSn) einen Datenanschluss (DINOUT) auf. Der bandförmige Schaltungsträger (BST) weist n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) auf dem Schaltungsträger (BST) und/oder auf Teilen (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) auf. Ein erster Ansteuerschaltkreis (CTR1) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) auf dem Schaltungsträger (BST) besitzt einen ersten Datenanschluss (CTR1IOA) und einen zweiten Datenanschluss (CTR1IOB). Sein erster Datenanschluss (CTR1IO) ist mit dem zweiten Ende des ersten Datenleitungsabschnitt (BUS1) verbunden. Er ist weiter, mit der mit der positiven Versorgungsspannungsleitung (Vbat) und mit der negativen Versorgungsspannungsleitung (GND) zur Energieversorgung verbunden.
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Der bandförmige Schaltungsträger (BST) und/oder ein Teil (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) weist darüber hinaus mindestens einen nachfolgenden i-ten Ansteuerschaltkreis (CTRi) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRi, ..... CTRn) auf diesem Schaltungsträger (BST) und/oder diesem Teil (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) auf. Dabei ist gilt 2 < i ≤ n. n ist wieder die besagte ganze positive Zahl, die die Anzahl der Abschnitte (A1, A2, ... An) auf dem bandförmigen Schaltungsträger (BST) und/oder einem Teil (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) ist. Auch dieser i-ten Ansteuerschaltkreis (CTRi) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRi, ..... CTRn) weist zumindest einen ersten Datenanschluss (CTRiIOA) und einen zweiten Datenanschluss (CTRiIOB) auf. Sofern sich der bandförmige Schaltungsträger (BST) von einem vorausgehenden Teil (T1) in zwei nachfolgende Teile (T2, T3) in einem i-ten Abschnitt (Ai) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) verzweigt, ist es sinnvoll, wenn der i-ten Ansteuerschaltkreis (CTRi) mehr als zwei Datenanschlüsse (CTRiIOA, CTRiIOB) aufweist. Der erste Datenanschluss (CTRiIOA) dieses i-ten Ansteuerschaltkreises (CTRi) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRi, ..... CTRn) ist mit dem zweiten Ende des vorhergehenden i-ten Datenleitungsabschnitts (BUSi) verbunden. Dieser vorhergehende i-te Datenleitungsabschnitt (BUSi) ist wiederum mit seinem ersten Ende mit dem zweiten Datenanschluss (CTR(i-1)IO) des vorhergehenden (i – 1)-ten Ansteuerschaltkreises (CTR(i-1)) verbunden. Der i-te Ansteuerschaltkreises (CTRi) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRi, ..... CTRn) ist außerdem mit der positiven Versorgungsspannungsleitung (Vbat) und mit der negativen Versorgungsspannungsleitung (GND) zur Energieversorgung verbunden. Jeder j-te Ansteuerschaltkreis (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) mit 1 ≤ j ≤ n ist mit einer jeweils spezifischen positiven ganzen Anzahl kj an LED-Gruppen (LEDj,1, LEDj,2, .... LEDj,kj) elektrisch verbunden. Diese positiven ganze Anzahl kj an LED-Gruppen (LEDj,1, LEDj,2, ..... LEDj,kj) ist im selben j-ten Abschnitt (Aj) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder im selben j-ten Abschnitt (Aj) des entsprechenden Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) auf oder in demselben montiert bzw. eingebracht. Jede dieser LED-Gruppen (LEDj,I, 1 ≤ j ≤ n, 0 ≤ I ≤ kj) besteht aus einer oder mehreren in Reihe und/oder parallel geschalteten und/oder komplexer verschalteten LEDs, mindestens jedoch aus einer LED. Deren Anzahl je LED-Gruppe kann von LED-Gruppe zu LED-Gruppe verschieden sein. Auch die Typen von LEDs können von LED-Gruppe zu LED-Gruppe und innerhalb einer LED-Gruppe verscheiden sein. Bevorzugt handelt es sich aber um gleich aufgebaute LED-Gruppen. Ganz besonders bevorzugt handelt es sich um LEDs zur Abgabe von weißen Licht oder um drei, vier, fünf oder mehr LEDs je LED-Gruppe zur Abgabe einer Mischung von drei, vier oder fünf Grundfarben.
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Dabei empfangen zumindest zwei Ansteuerschaltkreise (CTRo, CTRp) (mit 1 ≤ o ≤ n, 1 ≤ p ≤ n, o ≠ p) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) über den Datenbus (BUS) Beleuchtungsdaten. Zumindest diese zwei Ansteuerschaltkreise (CTRo, CTRp) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) versorgen zumindest zwei der an diese zwei Ansteuerschaltkreise (CTRo, CTRp) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) angeschlossenen LED-Gruppen (LEDo,l, LEDp,m) mit elektrischer Energie in Abhängigkeit von diesen empfangenen Beleuchtungsdaten mit elektrischer Energie.
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Ein wesentlicher Nachteil aus dem Stand der Technik ist, dass solche LED-Ketten nicht frei konfigurierbar sind. Wird eine solche LED-Kette gekürzt, so muss die Steuereinheit, die über den Datenanschluss (DINOUT) die Abstrahlung elektromagnetischer Energie steuert, die Länge der Kette erkennen können. Dies ist heute nicht der Fall. Stattdessen werden Schieberegisterketten verwendet. Eine Rückmeldung von Qualitätsdaten, beispielsweise von Ausfalldaten einzelner LEDs kann nicht erfolgen, da die Datenverbindung im Stand der Technik nicht bidirektional ist. Eine Kombination mit Sensoren ist mangels Rückmeldungsfähigkeit des Systems ausgeschlossen. Eine Nachregelung der Farberscheinung bei RGB-Leuchtbändern ist so nicht möglich. Somit ist eine Steuereinheit nicht in der Lage, den Abtrennpunkt zu erkennen und Leuchtmuster bündig zu diesem Abtrennpunkt darzustellen oder Sensordaten zu erfassen. Für automobile Anwendungen und eine flexible Sensorik ist daher der Stand der Technik ungeeignet.
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Eine frei konfigurierbare LED-Kette ist beispielsweise aus der
US 5 559 681 bekannt. Mit einer solchen Technik lassen sich aber die Leuchtstärken der individuellen LED-Gruppen nicht exakt einstellen. Auch hängen diese von der jeweiligen verbliebenen Kettenlänge ab. Eine Fehlererkennung und Behandlung ist nicht möglich und vorgesehen. Die dort offenbarte LED-Kette verfügt über keine Rückmeldefähigkeit.
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Aus der
DE 10 2009 019 285 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Abhängigkeit von der Länge durch eine Steckerkodierung vermindert wird. Die Adressierung einzelner LEDs ist nicht möglich. Einer Rückmeldung über Fehler an den LEDs ist nicht möglich. Eine Einstellung der LED-Helligkeit unabhängig von der Kettenlänge ist nur mit Kalibration präzise möglich.
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Die
US 4 173 035 offenbart eine konfigurierbare LED-Kette, die die Einstellung periodisch wiederkehrender Helligkeiten erlaubt. Mit Hilfe einer solchen Kette ist es beispielsweise möglich, bei der Verwendung von drei LED-Typen in den Grundfarben, RGB-Werte auf der ganzen LED-Kettenlänge einheitlich einzustellen. Die Adressierung einzelner LEDs ist nicht möglich. Einer Rückmeldung über Fehler an den LEDs ist nicht möglich. Eine Einstellung der LED-Helligkeit unabhängig von der Kettenlänge ist nur mit Kalibration möglich.
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Aus der
US 9 101 017 B2 ist eine LED-Kette bekannt, bei der Gruppen von LEDs jeweils einem Detektor (Bezugszeichen
208 der
US 9 101 017 B2 ) zugeordnet sind, der eine Unterbrechung des Leuchtbandes feststellt und die Kathode der LED-Kette mit der Versorgungsmasse verbindet, wodurch der Stromkreis wieder geschlossen wird. Die Adressierung einzelner LEDs ist nicht möglich. Eine Rückmeldung über Fehler an den LEDs an ein Steuergerät (ECU) ist nicht möglich. Eine Einstellung der LED-Helligkeit unabhängig von der Kettenlänge ist nur mit Kalibration präzise möglich.
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Die
WO 2015/048 073 A2 offenbart eine ähnliche Technik.
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Aus der
DE 10 2007 003 809 B4 ist eine Vorrichtung bekannt, die im Wesentlichen auf der zuvor geschilderten Stand der Technik fußt. Die Adressierung einzelner LED-Gruppen ist möglich. Eine Rückmeldung über Fehler an den LEDs ist nicht vorgesehen.
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Aus der Literatur sind verschiedene Konzepte zur Nutzung von Leuchtmitteln als Teil von Messsystem oder Sensornetzwerk bekannt, die dieses leisten können. Beispielhaft wären hier die
DE 10 2013 005 788 A1 und die
DE 10 2013 022 275 A1 zu nennen.
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Es handelt sich um eine Spezialform des allgemeineren HALIOS
®-Verfahrens zur Nutzung in Leuchtmitteln im Zusammenhang mit Sensorikaufgaben. Das HALIOS
®-Verfahren ist beispielsweise aus den folgenden Offenbarungen bekannt:
EP 2 016 480 B1 ,
EP 2 598 908 A1 ,
WO 2013 113 456 A1 ,
EP 2 594 023 A1 ,
EP 2 653 885 A1 ,
EP 2 405 283 B1 ,
EP 2 602 635 B1 ,
EP 1 671 160 B1 ,
EP 2 016 480 B1 ,
WO 2013 037 465 A1 ,
EP 1 901 947 B1 ,
US 2012 0 326 958 A1 ,
EP 1 747 484 B1 ,
EP 2 107 550 A3 ,
EP 1 723 446 B1 ,
EP 1435 509 B1 ,
EP 1410 507 B1 ,
EP 801 726 B1 ,
EP 1 435 509 B1 ,
EP 1 269 629 B1 ,
EP 1 258 084 B1 ,
EP 801 726 B1 ,
EP 1 480 015 A1 ,
EP 1410 507 B1 ,
DE 10 2005 045 993 B4 ,
DE 4 339 574 C2 ,
DE 4 411 770 C1 ,
DE 4 411 773 C2 ,
WO 2013 083 346 A1 ,
EP 2 679 982 A1 ,
WO 2013 076 079 A1 ,
WO 2013 156 557 A1 ,
EP2679982A1 ,
EP 2 631 674 A1 ,
WO 2014 096 385 A1 ,
DE 10 2014 002 194 A1 ,
DE 10 2014 002 788 A1 ,
DE 10 2014 002 486 A1 .
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Aus der
DE 103 37 940 A1 ist eine Textilgewebestruktur und Flächenverkleidungsstruktur mit einer Prozessoranordnung bekannt. Diese löst jedoch nicht das Problem der Abschneidbarkeit in der Art, dass stets eine maximale Betriebsfähigkeit eines der beiden entstehenden Teilstücke gewährleistet ist. Gleiches gilt für die
DE 10 2005 052 005 A1 und die
WO 03 048 953 A2 . Die Verwendung von Elektronik in Textilien ist auch aus Weber. W. et al. „Electronics in textiles the next stage in man machine interaction”, Proc. Of the 2
nd CREST Workshop on Advanced Computing and Communicating Techniques for Wearable Information Playing, pp. 35–41, Nara Japan, May 2003 bekannt. Auch hier wird dieses Problem nicht angesprochen.
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Aufgabe
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Dem Vorschlag liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen die die obigen Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist. Diese Nachteile sind zusammengefasst
- • Keine Rückmeldung von Ergebnissen einer Funktionsüberwachung oder von Messwerten an die Steuereinheit (ECU);
- • Keine Darstellbarkeit von Leuchtmustern bündig zur Trennstelle;
- • Ggf. keine freie Konfigurierbarkeit bei Verwendung einer Schieberegisterleitung mit einer Rückleitung zum Steuergerät.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie durch Verfahren der zugehörigen Unteransprüche gelöst.
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Lösung der Aufgabe
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Bei einer bandförmigen kombinierten LED- und Sensor-Kette der eingangs beschriebenen Art wird die Aufgabe vorschlagsgemäß dadurch gelöst, dass die bandförmige LED- und Sensor-Kette in n hintereinander längs der Bandverlaufsrichtung (BVR) linear abzählbar geordnet angeordnete Abschnitte (A1, A2, .... An) mit jeweils einem ersten Ende und einem zweiten Ende längs der Bandverlaufsrichtung (BVR) vom Anschlusspunkt (AP) weg unterteilt werden kann. Jedem j-ten Abschnitt (Aj) mit 1 ≤ j ≤ n wird vorzugsweise genau ein j-ter Ansteuerschaltkreis (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRn) zugeordnet, genauer auf dem bandförmigen Schaltungsträger in diesem j-ten Abschnitt (Aj) platziert. Alle kj LED-Gruppen (LEDj,1, LEDj,2, .... LEDj,kj), die von genau diesem j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj, 1 ≤ j ≤ n) mit elektrischer Energie versorgt werden, werden ebenfalls diesem Abschnitt (Aj, 1 ≤ j ≤ n) zugeordnet, genauer innerhalb dieses j-ten Abschnitts (Aj) platziert. Ebenso werden alle fj Sensor-Gruppen (Sj,1, Sj,2, .... Sj,fj), deren Messwerte von genau diesem j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj, 1 ≤ j ≤ n) erfasst werden, diesem Abschnitt (Aj, 1 ≤ j ≤ n) zugeordnet, genauer innerhalb dieses j-ten Abschnitts (Aj) platziert. In diesem j-ten Abschnitt (Aj) wird kein weiterer Ansteuerschaltkreis (CTR(j±x), 1 ≤ (j±x) ≤ n) platziert, d. h. diesem Abschnitt (Aj, 1 ≤ j ≤ n) zugeordnet. Dieser Abschnitt (Aj, 1 ≤ j ≤ n) wird nun wiederum in (Ij = kj + fj + 1) hintereinander längs der Bandverlaufsrichtung (BVR) linear angeordnete Unterabschnitte (UAj,1, UAj,2, ... UAj,Ij) unterteilt. Dabei ist diese Unterteilung virtueller Natur und dient hier nur der Orientierung. Im ersten Unterabschnitt (UAj,1) dieses j-ten Abschnitts (Aj) befindet sich dann der j-te und diesem j-ten Abschnitt (Aj) zugeordnete Ansteuerschaltkreis (CTRj, 1 ≤ j ≤ n) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRn). In den nachfolgenden Ij – 1 = kj + fj Unterabschnitten (UAj,I, 2 ≤ I ≤ Ij) befinden sich dann in kj dieser Unterabschnitte (UAj,I) jeweils genau eine der kj LED-Gruppen (LEDj,1, LEDj,2, .... LEDj,kj) dieses j-ten Abschnitts (Aj) und in anderen fj dieser Unterabschnitte (UAj,I) genau eine der fj Sensor-Gruppen (Sj,1, Sj,2, .... Sj,fj) dieses j-ten Abschnitts (Aj).
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Die gemeinsame Platzierung einer Sensorgruppe (Si) der fj Sensor-Gruppen (Sj,1, Sj,2, ..... Sj,fj) und einer LED-Gruppe (LEDi) der kj LED-Gruppen (LEDj,1, LEDj,2, .... LEDj,kj) in einem gemeinsamen Unterabschnitt (UAj,i) eines Abschnitt (Aj) ist im Sinne dieser Offenbarung aber ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Ein Unterabschnitt (UAj,i) eines Abschnitt (Aj) kann also wohl eine Sensorgruppe (Si) der fj Sensor-Gruppen (Sj,1, Sj,2, .... Sj,fj) als auch eine LED-Gruppe (LEDi) der kj LED-Gruppen (LEDj,1, LEDj,2, .... LEDj,kj) aufweisen.
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Um die LED-Sensor-Kette anschließen zu können, befindet sich bevorzugt im ersten Unterabschnitt (UA1,1) des ersten Abschnitts (A1) der erste Datenanschluss (DINOUT) und der Anschluss für die positive Versorgungsspannungsleitung (Vbat) und der Anschluss für die negative Versorgungsspannungsleitung (GND). Dort ist der Anschlusspunkt (AP) der LED-Sensor-Kette. Der aktive Anschlusspunkt (AP) der LED-Sensor-Kette befindet sich im Sinne dieser Offenbarung immer dort, wo sich der Datenanschluss (DINOUT) befindet, über den die Daten vom und zum Steuergerät (ECU) übertragen werden. Dieser aktive Anschlusspunkt (AP) definiert den Bezugspunkt für die Bandverlaufsrichtung (BVR). Die Bandverlaufsrichtung (BVR) zeigt typischerweise immer vom aktiven Anschlusspunkt (AP) weg. Befindet sich der aktive Anschlusspunkt (AP) beispielsweise in der Mitte eines bandförmigen Schaltungsträgers (BST), so wird dieser bandförmige Schaltungsträger durch den Anschlusspunkt (AP) in diesem Beispiel in einen ersten Teil (T1) und in einen zweiten Teil (T2) geteilt. Somit weist der bandförmige Schaltungsträger in diesem Beispiel in seinem ersten Teil (T1) eine erste Bandverlaufsrichtung (BVR1) und in seinem zweiten Teil (T2) eine zweite Bandverlaufsrichtung (BVR2) auf, die der ersten Bandverlaufsrichtung (BVR1) entgegengesetzt ist. Die elektrische Versorgungsspannung kann an einem anderen Anschlusspunkt eingespeist werden, der aber mit dem aktiven Anschlusspunkt (AP) nach dem Kürzen des bandförmigen Schaltungsträgers noch elektrisch verbunden sein muss.
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Wird nun der bandförmige Schaltungsträger (BST) quer zur Bandverlaufsrichtung (BVR) in einem n_neu-ten Abschnitt (An_neu) zwischen einem I-ten Unterabschnitt (UAn_neu,1) und einem (I + 1)-ten Unterabschnitt (UAn_neu,(I+1)) durchtrennt, an der sich keine LED-Gruppe oder eine Sensor-Gruppe und kein Ansteuerschaltkreis der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRn) befinden, so muss nach dieser Kürzung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) mittels einer solchen Durchtrennung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) in dem für die Durchtrennung gewählten nneu-ten Abschnitt (An_neu) in dem I-ten Unterabschnitt (UAn_neu+1,I) desselben nneu-ten Abschnitts (An_neu) der verbliebene nneu-te Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu) dieses nneu-ten Abschnitts (An_neu) ein Verfahren nach dem Einschalten der Energieversorgung oder auf Befehl ausführen, das die Anzahl (In_neu) der jeweiligen verbliebenen Unterabschnitte (UAn_neu,In_neu) des letzten nneu-ten Abschnitts (An_neu) feststellt und über den Datenanschluss (DINOUT) ausgibt. Sofern der erste Unterabschnitt (UA1,1) keine LED-Gruppe oder Sensor-Gruppe aufweist, ist der I-ten Unterabschnitt (UAn_neu,I) des nneu-ten Abschnitts (An_neu) typischerweise nicht der erste Unterabschnitt (UA1,1) des ersten Abschnitts (A1).
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Vorteil
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Eine solche LED-Sensor-Kette ermöglicht zugleich eine freie Konfigurierbarkeit und gleichzeitig eine Rückmeldung von Fehlermeldungen an ein Steuergerät beispielsweise bei einem Ausfall einer LED oder einer LED-Gruppe sowie die Rückübermittung von Messdaten der Sensor-Gruppen.
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Beschreibung der Weiterbildungen/Ausbildungen des Vorschlags
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In einer ersten Ausführungsform des Vorschlags weist der bandförmige Schaltungsträger (BST) zumindest in einem Bereich je Unterabschnitt (UAj,1, UAj,2, ...UAj,Ij), der die gesamte Breite des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) umfasst, keine Leitungskreuzungen oder übereinander liegende Leitungen auf.
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Dies ermöglicht eine Durchtrennung des bandförmigen Schaltungsträgers zum Beispiel mit einer Schere, ohne hierbei durch Verwischen von Metall Kurzschlüsse hervorzurufen.
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Zur weiteren Ausgestaltung des Vorschlags gehört ein Verfahren zu Durchführung der Adressierung der einzelnen Ansteuerschaltkreise und der LED- und Sensor-Gruppen, die an diese Ansteuerschaltkreise angeschlossen sind. Das vorschlagsgemäße Verfahren ist dabei für die Verwendung in einer Vorrichtung wie zuvor beschrieben vorgesehen. Es wird in dem verbliebenen Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu) des verbliebenen nneu-ten Abschnitts (An_neu) zum Feststellen der Anzahl In_neu der verbliebenen Unterabschnitte (UAn_neu,1, UAn_neu2, UAn_neu,In_neu) des nneu-ten Abschnitts (An_neu) durchgeführt. Das bedeutet, dass es bezogen auf den zutreffenden Teil (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) in dem Unterabschnitt ausgeführt wird, der maximal weit von dem aktiven Anschlusspunkt (AP) liegt.
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Der nneu-te Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu) verfügt über qn_neu Anschlüsse zum Anschluss der kn_neu LED-Gruppen (LEDn_neu,1, LEDn_neu,2, .... LEDn_neu,kn_neu). Natürlich muss gelten kn_neu ≤ qn_neu, damit dies möglich ist. Der n_neu-te Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu) verfügt darüber hinaus über rn_neu Anschlüsse zum Anschluss der fn_neu Sensor-Gruppen (Sn_neu,1, Sn_neu,2, .... Sn_neu,fn_neu). Natürlich muss auch hier gelten fn_neu ≤ rn_neu, damit dies möglich ist. Der n_neu-te Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu) ist dazu vorgesehen, die kn_neu LED-Gruppen (LEDn_neu,1, LEDn_neu,2, .... LEDn_neu,kn_neu) mit Energie zu versorgen und deren Beleuchtungsdaten einzustellen sowie die Messwerte der fn_neu Sensor-Gruppen (Sn_neu,1, Sn_neu,2, .... Sn_neu,fn_neu) zu erfassen und an die Steuereinheit (ECU) zu übermitteln. Das Verfahren umfasst dann die Schritte:
Durchführung eines Tests auf einen Leerlauf an qn_neu Anschlüssen des n_neu-ten Ansteuerschaltkreises (CTRn_neu) durch den n_neu-ten Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu), die für den Anschluss der kn_neu LED-Gruppen (LEDn_neu,1, LEDn_neu2, .... LEDn_neu,kn_neu) vorgesehen sind, sofern die LED-Sensor-Kette solche LED-Gruppen (LEDn_neu,1, LEDn_neu,2, .... LEDn_neu,kn_neu) aufweist und Durchführung eines Tests auf einen Leerlauf an rn_neu Anschlüssen des n_neu-ten Ansteuerschaltkreises (CTRn_neu) durch den n_neu-ten Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu), die für den Anschluss der fn_neu Sensor-Gruppen (Sn_neu,1, Sn_neu,2, .... Sn_neu,fn_neu) vorgesehen sind, sofern die LED-Sensor-Kette solche Sensor-Gruppen (Sn_neu,1, Sn_neu,2, .... Sn_neu,fn_neu) aufweist
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Zählung der Anschlüsse dieser qn_neu Anschlüsse und rn_neu Anschlüsse des n_neu-ten Ansteuerschaltkreises (CTRn_neu), die dazu vorgesehen oder geeignet sind, jeweils eine LED-Gruppe der kn_neu LED-Gruppen (LEDn_neu,1, LEDn_neu,2, .... LEDn_neu,kn_neu) mit elektrischer Energie zu versorgen oder die Erfassung der Messwerte jeweils einer Sensor-Gruppe der fn_neu Sensor-Gruppen (Sn_neu,1, Sn_neu,2, .... Sn_neu,fn_neu) zu ermöglichen und die sich nicht im Leerlauf befinden. Diese Zählung erfolgt vorzugsweise durch den oder mit Hilfe des nneu-ten Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu). Dabei kann dieser Zählung durch den nneu-ten Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu) auch bedeuten, dass die eigentliche Zählung durch eine andere Hilfsvorrichtung, beispielsweise ein Steuergerät (ECU), mit Hilfe des nneu-ten Ansteuerschaltkreises (CTRn_neu) erfolgt.
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Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass die Anzahl der im n_neu-ten Abschnitt (An_neu) verbliebenen der kn_neu LED-Gruppen (LEDn_neu,1, LEDn_neu,2, .... LEDn_neu,kn_neu) und fn_neu Sensor-Gruppen (Sn_neu,1, Sn_neu,2, .... Sn_neu,fn_neu) anhand des Kriteriums Leerlauf/kein Leerlauf durch Zählung ermittelt werden kann. Hierfür weisen die Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ... CTRn) jeweils vorzugsweise eine Teileinrichtung zur Ermittlung eines solchen Leerlaufs auf. Eine solche Teilvorrichtung kann beispielsweise den Strom und/oder die Spannung einprägen und dann die Spannung und/oder den Strom ermitteln. Sofern die Ansteuervorrichtung (CTRj) nur dazu vorgesehen und ausgelegt ist, Daten an eine LED-Gruppe oder Sensor-Gruppe zu senden oder von dieser zu empfangen, kann beispielsweise eine korrekte Datenübertragung und/oder ein korrekter Busabschluss als Kriterium verwendet werden.
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Dieses Verfahren ist jedoch nur geeignet festzustellen, wie viele LED-Gruppen qn_neu oder Sensor-Gruppen rn-neu mit dem letzten Ansteuerschaltkreis (CTRn_neu) verbunden sind. Es bedarf daher noch eines Verfahrens, dass allen LED-Gruppen und Sensor-Gruppen eine eindeutige Software Adresse zukommen lässt.
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Bei einer weiteren Verfeinerung handelt es sich um ein Verfahren für die Verwendung zusammen mit einer Vorrichtung, wie zuvor beschrieben. Vorzugsweise führt ein Steuergerät (ECU) das Verfahren aus. Diese Steuergerät (ECU) ist mit der Datenleitung (BUS) der zuvor beschriebenen Vorrichtung, der LED-Kette, über eine Datenleitung und den Anschlusspunkt (AP) zum Datenaustausch verbunden. Das Verfahren dient zum Feststellen der Anzahl der verbliebenen Unterabschnitte aller verbliebenen Abschnitte (A1, A2, .... An_neu) des Schaltungsträgers (BST) oder des betreffenden Teils (T1, T2, T3) des Schaltungsträgers (BST). Im Rahmen dieses Verfahrens ermittelt vorzugsweise das Steuergerät (ECU) eine Leuchtmitteladresse für jede verbliebene LED-Gruppe und eine Sensoradresse für jede Sensor-Gruppe. Das Verfahren umfasst die Schritte:
- • Zurücksetzen aller Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRn_neu) durch das Einschalten der Energieversorgung der Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTRn, .... CTRn_neu) oder auf Anforderung, insbesondere der Steuereinheit (ECU). Eine solche Anforderung kann beispielsweise per Softwarebefehl oder über eine Rücksetzleitung erfolgen. Durch das Zurücksetzen werden die zweiten Datenanschlüsse (CTR1IOB, CTR1IOB, .... CTRn_neuIOB, ) aller Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRn_neu) abgeschaltet;
- • Vergeben eines Basiswertes für die Ansteuerschaltkreisadresse des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1)
- • Vorgeben eines Basiswertes für eine erste LED-Adresse;
- • Vorgeben eines Basiswertes für eine erste Sensor-Adresse (ggf. kann ein gemeinsamer Adressraum für die Sensor-Adresse und die LED-Adresse vorgesehen werden);
- • Bestimmen des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1) als aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) (j = 1)
- • Durchführung der folgenden Schritte bis alle n_neu Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRn_neu) eine Ansteuerschaltkreisadresse erhalten haben und bis alle LED-Gruppen und Sensor-Gruppen dieser Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRn_neu) eine LED-Adresse bzw. Sensor-Adresse erhalten haben;
- a. Festlegen des ersten aktuellen Ansteuerschaltkreises (CTR1) als aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj)
- b. Zuweisen des Basiswertes für die Ansteuerschaltkreisadresse des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CTRj);
- c. Zuweisen des Basiswertes für die aktuelle LED-Adresse; d. Zuweisen des Basiswertes für die aktuelle Sensor-Adresse;
- e. Durchführung der folgenden Schritte bis alle bis alle LED-Gruppen und Sensor-Gruppen des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CTRj, CTR2, .... CTRn_neu) eine LED-Adresse bzw. Sensor-Adresse erhalten haben;
- i. Zeitlich parallele und/oder sequentielle Tests auf einen Leerlauf
- • an allen möglichen qj Anschlüssen des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) der verbliebenen n_neu Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRn_neu), die dazu vorgesehen oder geeignet sind, eine LED-Gruppe mit elektrischer Energie zu versorgen und
- • an allen möglichen rj Anschlüssen des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) der verbliebenen n_neu Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRn_neu), die dazu vorgesehen oder geeignet sind, Messwerte einer Sensor-Gruppe erfassen oder eine solche Erfassung zu ermöglichen.
(Dieser Test wird typischerweise durch den aktuellen Ansteuerschaltkreis (CRTj) durchgeführt und das Ergebnis an die Steuereinheit (ECU) über die Datenleitung (BUS) übermittelt.)
- ii. Für jeden der qj + rj Anschlüsse
- iii. Für den Fall dass es sich um einen der qq Anschlüsse für LED-Gruppen der aktuellen Ansteuereinheit (CTRj) handelt: Zuweisen des Basiswerts für die aktuelle LED-Adresse als LED-Adresse einer dieser qj LED-Gruppen und dem dieser LED-Gruppe zugehörigen Anschluss des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj). Diese Zuweisung geschieht jedoch nur, wenn dieser Anschluss des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) sich nicht im Leerlauf befindet. Nur in diesem Fall ändert dann auch die Steuereinheit (ECU) den Basiswert für die nun nächste LED-Adresse bzw. die nun nächste Sensoradresse auf einen noch nicht vergebenen Wert;
- iv. Für den Fall dass es sich um einen der rj Anschlüsse für Sensor-Gruppen der aktuellen Ansteuereinheit (CTRj) handelt: Zuweisen des Basiswerts für die aktuelle Sensor-Adresse als Sensor-Adresse einer dieser rj Sensor-Gruppen und dem dieser Sensor-Gruppe zugehörigen Anschluss des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRT1). Diese Zuweisung geschieht jedoch nur, wenn dieser Anschluss des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) sich nicht im Leerlauf befindet. Nur in diesem Fall ändert dann auch die Steuereinheit (ECU) den Basiswert für die nun nächste LED-Adresse bzw. die nun nächste Sensoradresse auf einen noch nicht vergebenen Wert;
- f. Prüfung auf Vorhandensein eines nachfolgenden Ansteuerschaltkreis (CTR(j+1)) durch den aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) und Übermittlung des Prüfergebnisses an die Steuereinheit (ECU);
- g. Sofern das Vorhandensein eines nachfolgenden Ansteuerschaltkreis (CTR(j+1)) durch den aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) festgestellt wird, folgt:
- i. Bestimmung des nachfolgenden Ansteuerschaltkreises (CTR(j+1)) zum neuen aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) und
- ii. Änderung des Basiswertes der Ansteuerschaltkreisadresse auf einen noch nicht vergebenen Wert durch die Steuereinheit (ECU); und
- iii. Fortsetzung des Verfahrens bei Schritt e;
- h. Sofern das Vorhandensein eines nachfolgenden Ansteuerschaltkreis (CTR(j+1)) durch den aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) nicht festgestellt wird, wird das Verfahren beendet.
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Hierdurch wird eine vollständige Adressierung der LED-Sensor-Kette erreicht. Natürlich kann das Verfahren auch mit einer gemeinsamen Sensor-LED-Adresse durchgeführt werden. Weitere Verfahren zur Adressvergabe sind denkbar.
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Basierend auf diesen Vorteilen der Ausprägung können die Charakteristika des Vorschlags wie folgt zusammengefasst werden:
Bei einer vorschlagsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um eine konfigurierbare, bandförmige LED-Sensor-Kette die einen flexiblen, abschneidbaren, bandförmigen Schaltungsträger (BST) und mindestens einen oder zwei Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) auf oder in dem bandförmigen Schaltungsträger (BST) aufweist.
- • Diese versorgen mindestens zwei LED-Gruppen auf oder in dem bandförmigen Schaltungsträger (BST) mit elektrischer Energie oder
- • können die mindestens zwei Messwerte von mindestens zwei Sensorgruppen erfassen oder
- • können gleichzeitig mindestens eine LED-Gruppe mit Energie versorgen und den Messwert mindestens einer Sensorgruppe erfassen.
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Das Besondere des Vorschlags ist nun der bidirektionale und im Gegensatz zum Stand der Technik gleichzeitig in der Länge konfigurierbare, also abschneidbare Datenbus (BUS) zur bidirektionalen Übermittlung von Beleuchtungsdaten und/oder Zustandsdaten und/oder Fehlerdaten und/oder Messwerten von und zu dem mindestens einen Ansteuerschaltkreis (CTR
1, CTR
2, ..... CTR
n). Ein geeigneter Datenbus ist beispielsweise als Ganzes, in seinen Komponenten und in den zugehörigen Verfahren in den zum Zeitpunkt dieser Anmeldung noch unveröffentlichten deutschen Patentanmeldungen
DE 10 2016 100 837.0 ,
DE 10 2016 100 839.7 ,
DE 10 2016 100 838.9 ;
DE 10 2016 100 840.0 ,
DE 10 2016 100 841.9 ,
DE 10 2016 100 842.7 ,
DE 10 2016 100 843.5 ,
DE 10 2016 100 844.3 ,
DE 10 2016 100 845.1 ,
DE 10 2016 100 847.8 und
DE 10 2016 101 181.9 angegeben, deren Inhalt und beanspruchter Schutzbereich vollumfänglicher Teil dieser deutschen Patentanmeldung ist.
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In einer weiteren Konfiguration weist der Vorschlag einen flexiblen, bandförmigen Schaltungsträger (BST) und mindestens einen oder zwei Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) auf. Entweder vorsorgen diese mindestens zwei LED-Gruppen auf oder in dem bandförmigen Schaltungsträger (BST) mit elektrischer Energie oder sie erfassen die Messwerte von mindestens zwei Sensor-Gruppen auf oder in dem bandförmigen Schaltungsträger (BST) oder gleichzeitig erfassen sie mindestens einen Messwert mindestens einer Sensor-Gruppe und versorgen dabei gleichzeitig mindestens eine LED-Gruppe mit Energie. Hier wird der Datenbus (BUS) zur Übermittlung von komprimierten Bilddaten zu dem mindestens einen Ansteuerschaltkreis (CTR1, CTR2, ..... CTRn) genutzt. Für solche komprimierten Daten können Bildkompressionsverfahren verwendet werden. Die Bilder sind dabei vorzugsweise aber nicht nur eindimensional. Ein einfaches Verfahren ist hierbei die Kompression mittels Fourier-Transformation und Reduktion der Übertragung auf die Änderungen. Sofern Video-Formate wie MPEG4 verwendet werden sollen, steigt jedoch die Rechenleistung und der Ressourcenverbrauch dramatisch an, wodurch solche, auf wenige Bildpunkte beschränkte Ansteuerschaltkreise extrem teuer würden Um diesen Bilddatenstrom in eine Beleuchtungsinformation für ein einzelnes Pixel übersetzen zu können, muss der mindestens eine oder die mindestens zwei Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) jeweils eine Bilddekompressionseinheit aufweisen um daraus Beleuchtungsdaten für mindestens eine angeschlossene LED-Gruppe zu erzeugen. Durch diese Maßnahme wird die erforderliche Datenrate und damit die EMV-Belastung im Automobil zur Einstellung der Beleuchtungsszenen massiv gesenkt. Dies lässt sich natürlich auf allgemeine Beleuchtungsnetzwerke übertragen. Diese Variante ist besonders für reine LED-Ketten ohne Sensor-Funktionalität interessant.
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Eine weitere Konfiguration des Vorschlags zeichnet sich dadurch aus, dass die LED-Sensor-Kette einen flexiblen, abschneidbaren, bandförmigen Schaltungsträger (BST) aufweist und dass sie Teilvorrichtungen, insbesondere einen Datenbus (BUS) und die mindestens einen oder zwei Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn), aufweist, um einen Fehlerzustand zumindest einer LED-Gruppe oder mehrerer LED-Gruppen oder mindestens einer Sensor-Gruppe oder mehererer Sensor-Gruppen festzustellen und an ein Steuergerät (ECU) zu signalisieren.
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Ganz allgemein unterscheidet sich die vorschlagsgemäße Vorrichtung vom Stand der Technik dadurch, dass sie einen flexiblen, abschneidbaren, bandförmigen Schaltungsträger (BST) und gleichzeitig einen vorzugsweise bidirektionalen Datenbus (BUS) zur Übermittlung von Zustandsdatendaten an ein Steuergerät (ECU) aufweist. Erst diese Kombination ermöglicht den Einsatz in Automobilen.
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Wie bereits angedeutet, können solche konfigurierbaren LED-Sensor-Ketten besonders bevorzugt als Sender für Sensornetzwerke eingesetzt werden, da sie über eine Rückleitung verfügen. Beispielsweise ist es denkbar, eine oder mehrere Fotodioden in einem Unterabschnitt in jedem Abschnitt oder in regelmäßig beabstandeten Abschnitten als Sensor-Gruppe zu platzieren und deren Messwerte durch einen Ansteuerschaltkreis (CTR1, CTR2, ..... CTRn) im betreffenden Abschnitt jeweils erfassen zu lassen. Hierdurch können beispielsweise solche Leuchtnetzwerke als Sensorfelder eingesetzt werden. Auf geeignete Patentliteratur wurde bereits verwiesen. Hierzu muss der betreffende Ansteuerschaltkreis über eine geeignete Teilvorrichtung zur Messwerterfassung und ggf. Regelung verfügen. Die Messwerte der jeweiligen Sensor-Gruppe (Sj) würde der zugehörige Ansteuerschaltkreis (CTRj) dann über den Datenbus (BUS) an das Steuergerät (ECU) übermitteln. Andere Sensoren, wie beispielsweise Farbsensoren, Luftfeuchtesensoren, Temperatursensoren, CO2-Sensoren etc. sind als Sensor-Gruppe oder als Teil derselben denkbar. Auch müssen nicht alle LEDs einer LED-Sensor-Kette im sichtbaren Bereich strahlen. Für Messzwecke kann es sinnvoll sein, wenn ein Teil der LEDs einer LED-Gruppe oder ganze LED-Gruppen im nicht sichtbaren Bereich, beispielsweise im NIR-Bereich, strahlt.
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Nachdem die Vorrichtung und das angewandte Verfahren ausreichend beschrieben sind, sollen noch einige Anwendungen der vorschlagsgemäßen Vorrichtung erwähnt werden. Zum Ersten ist die Anwendung in Fahrzeugen zu nennen, bei denen ein Bedarf an besonders hoher Qualität besteht. In Flugzeigen ist es beispielsweise sinnvoll, permanent alle elektrischen Verbraucher auf Fehlfunktionen zu überprüfen, um zum einen Gefahren rechtzeitig erkennen zu können und zum anderen Wartungsarbeiten zielgerichtet steuern zu können und so ein Maximum an Service den Kunden bieten zu können. Ein Anwendungsbereich ist daher die Anwendung in einem Fahrzeug, wobei eine solche Vorrichtung in einen Innenraum des Fahrzeugs insbesondere durch Einkleben, Einlegen oder Einnähen beispielsweise in eine Verkleidung oder einen Bezug integriert ist. Eine andere Anwendung ist die in einem Kleidungsstück, wobei eine entsprechende Vorrichtung in das Kleidungstück insbesondere durch Einkleben, Einlegen oder Einnähen oder Einweben integriert ist. Hierbei ist es sinnvoll, wenn die Vorrichtung ein wesentlicher Teil einer Vorrichtung oder selbst eine solche Vorrichtung ist, die einen biometrischen Messwert ermittelt. Hierbei bedeutet wesentlicher Teil, dass die Vorrichtung für die Ermittlung des biometrischen Wertes wesentlich ist und der biometrische Wert ohne Verwendung dieser Vorrichtung nicht ermittelt werden kann. Beispielsweise ist es denkbar, dass eine LED-Gruppe Licht in die Haut des Kleidungsstückträgers sendet und das rückgestreute Licht durch eine Sensor-Gruppe erfasst wird und für die Ermittlung eines biometrischen Parameters beispielsweise durch das Steuergerät (ECU) verwendet wird.
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Der besondere Vorteil der vorschlagsgemäßen Vorrichtung ist es, dass sie bereits in der Weberei bei der Herstellung des Stoffes in den Stoff des Kleidungsstücks integriert werden kann. Erst durch die vorschlagsgemäße Konfektionierbarkeit der LED-Sensor-Kette ist dies möglich.
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Liste der Figuren
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1 zeigt schematisch und stark vereinfacht anhand der äußeren Form eine LED-Kette entsprechend dem Stand der Technik.
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2 entspricht der 1 mit dem Unterschied, dass der Anschlusspunkt (AP) nun etwa in der Mitte der LED-Kette liegt. Sie entspricht dem Stand der Technik.
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3 entspricht im Wesentlichen der 1 und der 2 mit dem Unterschied, dass nun drei Anschlusspunkte (AP1, AP2, AP3) vorgesehen sind. Sie entspricht dem Stand der Technik.
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4 stellt eine Variante der 1 dar. Der bandförmige Schaltungsträger weist hier in der Mitte eine Verzweigung in der Eben von Breite b und Länge L auf. Sie entspricht dem Stand der Technik.
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5 stellt eine Variante der 1 dar. Der bandförmige Schaltungsträger weist hier in der Mitte eine Verzweigung in der Eben von Dicke d und Länge L auf. Sie entspricht dem Stand der Technik.
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6 Unterzeichnung b zeigt schematisch Teile eines beispielhaften bandförmigen Schaltungsträgers (BST) mit mehreren Detail-Zeichnungen (a, ba, bb, bc).
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7 zeigt den Prozess zur Adressierung.
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8 zeigt 6 mit einem beispielhaften Mischverbau von Sensor-Gruppen.
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9 zeigt 6 mit einem beispielhaften, reinen Verbau von Sensor-Gruppen.
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Beschreibung der Figuren
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Fig. 1
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1 zeigt schematisch und stark vereinfacht anhand der äußeren Form eine LED-Kette entsprechend dem Stand der Technik in der Auf- und Seitenansicht. Die LED-Kette hat eine Breite b, eine Länge L und eine Dicke d. An einem Ende verfügt sie über den Anschlusspunkt (AP) zum Anschluss der Versorgungsspannung und der Datenleitung am Dateneingang (DINOUT). Durch die Position des Anschlusspunktes wird hier eine einzige Bandverlaufsrichtung (BVR) vorgegeben.
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Fig. 2
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2 entspricht der 1 mit dem Unterschied, dass der Anschlusspunkt (AP) nun etwa in der Mitte der LED-Kette liegt. Hierdurch wird der Schaltungsträger der LED-Kette virtuell in einen ersten Teil (T1) und einen zweiten Teil (T2) aufgeteilt. Hierdurch ergibt sich für den ersten Teil (T1) eine erste Bandverlaufsrichtung (BVR1) und für den zweiten Teil (T2) eine zweite Bandverlaufsrichtung (BVT2), die der ersten Bandverlaufsrichtung (BVT1) entgegengesetzt ist.
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Fig. 3
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3 entspricht im Wesentlichen 1 und 2 mit dem Unterschied, dass nun drei Anschlusspunkte (AP1, AP2, AP3) vorgesehen sind. Diese teilen den Schaltungsträger der LED-Kette virtuell wieder in einen ersten Teil (T1) und einen zweiten Teil (T2) auf. Hierdurch ergibt sich für den ersten Teil (T1) eine erste Bandverlaufsrichtung (BVR1), wenn der erste Anschlusspunkt (AP1) der aktuelle Anschlusspunkt (AP) ist und eine zweite Bandverlaufsrichtung (BVR2), wenn der zweite Anschlusspunkt (AP2) oder der dritte Anschlusspunkt (AP3) der aktuelle Anschlusspunkt (AP) ist. Für den zweiten Teil (T2) ergibt sich eine dritte Bandverlaufsrichtung (BVR3), wenn der zweite Anschlusspunkt (AP2) oder der dritte Anschlusspunkt (AP3) der aktuelle Anschlusspunkt (AP) ist und eine vierte Bandverlaufsrichtung (BVR4), wenn der dritte Anschlusspunkt (AP3) der aktuelle Anschlusspunkt (AP) ist. Der aktuelle Anschlusspunkt ist immer der Anschlusspunkt, an dem der Dateneingang (DINOUT) mit dem Steuergerät (ECU) verbunden ist.
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Fig. 4
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4 stellt eine Variante der 1 dar. Der bandförmige Schaltungsträger weist hier in der Mitte eine Verzweigung in der Eben von Breite b und Länge L auf. Hierdurch entstehen drei Teile (T1, T2, T3) des Schaltungsträgers. Jeder dieser Teile (T1, T2, T3) verfügt in diesem Beispiel über eine eigene Breite (b1, b2, b3). Die Bandverlaufsrichtung (BVR) wird durch die Position am Ende des ersten Teils (T1) des Schaltungsträgers eindeutig bestimmt und setzt sich im zweiten und dritten Teil nur fort.
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Fig. 5
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5 stellt eine Variante der 1 dar. Der bandförmige Schaltungsträger weist hier in der Mitte eine Verzweigung in der Eben von Dicke d und Länge L auf. Hierdurch entstehen wieder drei Teile (T1, T2, T3) des Schaltungsträgers. Jeder dieser Teile (T1, T2, T3) verfügt in diesem Beispiel über eine eigene Dicke (d1, d2, d3). Die Bandverlaufsrichtung (BVR) wird durch die Position am Ende des ersten Teils (T1) des Schaltungsträgers eindeutig bestimmt und setzt sich im zweiten und dritten Teil nur fort.
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Fig. 6
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Die 6 zeigt schematisch Teile eines beispielhaften bandförmigen Schaltungsträgers (BST) mit einem beispielhaften reinen Verbau von LED-Gruppen, also ohne Sensor-Fähigkeiten. 6b zeigt mehrere Abschnitte (A1, A2, A3) und einen Anschlusspunkt (AP) am Anfang eines solchen Schaltungsträgers (BST). Die 6a zeigt einen einzelnen Abschnitt (Aj) als Beispiel für einen beliebigen Abschnitt des bandförmigen Schaltungsträgers (BST). Die 6ba, 6bb und 6bc zeigen vergrößert den jeweiligen Bereich der 6b, um die beispielhafte Anordnung der Anschlüsse an den jeweiligen Ansteuerschaltkreisen (CTR1, CTR2, CTR3) verdeutlichen zu können, was in 6b ohne Klarheitseinbußen nicht möglich wäre.
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Fig. 6a
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6a zeigt einen j-ten, also beliebigen beispielhaften Abschnitt (Aj) des bandförmigen Schaltungsträgers als grobe Skizze. Es handelt sich um einen Schaltungsträger (BST) mit einer beispielhaft einlagigen Metallisierung. Die positive Versorgungsspannungsleitung (Vbat) führt oben an der oberen Längsseite (LS1) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) entlang. Die negative Versorgungsspannungsleitung (GND) führt unten an der unteren Längsseite (LS2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) entlang. Die j-te Datenleitung (Busj) ist mit dem ersten Datenanschluss (CRTjIOA) des j-ten Ansteuerschaltkreises (CRTj) verbunden. Dieser j-ten Ansteuerschaltkreis (CRTj) liegt im ersten Unterabschnitt (UAj,1) des j-ten Abschnitt (Aj). Der zweite Datenanschluss (CRTjIOB) des j-ten Ansteuerschaltkreises (CRTj) ist mit der nächsten Datenleitung (Bus(j+1)) verbunden. Diese führt zum nachfolgenden Ansteuerschaltkreis (CRT(j+1)) aus der Zeichnung horizontal hinaus. Der j-te Ansteuerschaltkreis (CRTj) steuert eine erste zugehörige LED-Gruppe (LEDj,1), die sich im zweiten Unterabschnitt (UAj,2) befindet. Der j-te Ansteuerschaltkreis (CRTj) steuert eine zweite zugehörige LED-Gruppe (LEDj,2), die sich im dritten Unterabschnitt (UAj,3) befindet. Der j-te Ansteuerschaltkreis (CRTj) steuert eine dritte zugehörige LED-Gruppe (LEDj,3), die sich im vierten Unterabschnitt (UAj,4) des j-ten Abschnitts (Aj) befindet. in die Figur sind beispielhafte Schnittlinien (SL0, SL1, SL2, SL3) zur Kürzung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) eingezeichnet.
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Fig. 6b
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6b zeigt mehrere Abschnitte (A1, A2, A3) und einen bespielhaften Anschlusspunkt (AP) am Anfang eines solchen Schaltungsträgers (BST). In diesem Beispiel ist jeder Abschnitt (A1, A2, A3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) in vier Unterabschnitte (UA1, UA2, UA3, UA4) unterteilt. Die Anzahl der nicht gezeigten Abschnitte (A4, A5, .... An) kann beliebig sein. Im jeweiligen ersten Unterabschnitt (UA1) des jeweiligen Abschnitts (A1, A2, A3) befindet sich ein dem jeweiligen Abschnitt zugehöriger Ansteuerschaltkreis (CTR1, CTR2, CTR3).
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Eine positive Versorgungsspannungsleitung (Vbat) und eine negative Versorgungsspannungsleitung (GND) versorgen die Bauelemente auf und im bandförmigen Schaltungsträger (BST) mit elektrischer Energie.
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Der erste Ansteuerschaltkreis (CTR1) ist über den ersten Datenleitungsabschnitt (Bus1) und seinen ersten Datenanschluss (CTR1IOA) mit dem Datenanschluss (DINOUT) des Anschlusspunktes (AP) verbunden, der in diesem Beispiel ebenfalls im ersten Unterabschnitt (UA1) des ersten Abschnitts (A1) liegt. (Siehe 6ba)
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Der erste Ansteuerschaltkreis (CRT1) ist über den zweiten Datenleitungsabschnitt (Bus2) und seinen zweiten Datenanschluss (CTR1IOB) mit dem zweiten Ansteuerschaltkreis (CRT2) und dessen ersten Datenanschluss (CTR2IOA) verbunden. (Siehe 6ba und 6bb)
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Der zweite Ansteuerschaltkreis (CRT2) ist über den dritten Datenleitungsabschnitt (Bus3) und seinen zweiten Datenanschluss (CTR2IOB) mit dem dritten Ansteuerschaltkreis (CRT3) und dessen ersten Datenanschluss (CTR3IOA) verbunden. (Siehe 6bb und 6bc)
-
Der dritte Ansteuerschaltkreis (CRT3) ist über den vierten Datenleitungsabschnitt (Bus4) und seinen zweiten Datenanschluss (CTR3IOB) mit dem vierten, nichtmehr gezeichneten Ansteuerschaltkreis (CRT4) und dessen nicht mehr gezeichneten ersten Datenanschluss (CTR4IOA) verbunden. (Siehe 6bc)
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Der erste Ansteuerschaltkreis (CTR1) im ersten Unterabschnitt (UA1,1) des ersten Abschnitts (A1) versorgt in diesem Beispiel eine erste LED-Gruppe (LED1,1) im zweiten Unterabschnitt (UA1,2) und eine zweite LED-Gruppe (LED1,2) im dritten Unterabschnitt (UA1,3) und eine dritte LED-Gruppe (LED1,3) im vierten Unterabschnitt (UA1,4) mit elektrischer Energie, die von Beleuchtungsdaten abhängt, die der erste Ansteuerschaltkreis (CTR1) über den Datenbus (Bus) empfängt.
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Der zweite Ansteuerschaltkreis (CTR2) im ersten Unterabschnitt (UA2,1) des zweiten Abschnitts (A2) versorgt in diesem Beispiel eine erste LED-Gruppe (LED2,1) im zweiten Unterabschnitt (UA2,2) und eine zweite LED-Gruppe (LED2,2) im dritten Unterabschnitt (UA2,3) und eine dritte LED-Gruppe (LED2,3) im vierten Unterabschnitt (UA2,4) mit elektrischer Energie, die von Beleuchtungsdaten abhängt, die der zweite Ansteuerschaltkreis (CTR2) über den Datenbus (Bus) empfängt.
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Der dritte Ansteuerschaltkreis (CTR3) im ersten Unterabschnitt (UA3,1) des dritten Abschnitts (A3) versorgt in diesem Beispiel eine erste LED-Gruppe (LED3,1) im zweiten Unterabschnitt (UA3,2) und eine zweite LED-Gruppe (LED3,2) im dritten Unterabschnitt (UA3,3) und eine dritte, nicht mehr gezeichnete LED-Gruppe (LED3,3) im vierten Unterabschnitt (UA3,4) mit elektrischer Energie, die von Beleuchtungsdaten abhängt, die der dritte Ansteuerschaltkreis (CTR3) über den Datenbus (Bus) empfängt.
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Fig. 7
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7 zeigt den Prozessablauf zur Adressierung. (Siehe auch Bezugszeichenliste).
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Fig. 8
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8 zeigt 6 mit einem beispielhaften Mischverbau von Sensor-Gruppen (Sj,2, S1,2, S2,2, S3,2) und LED-Gruppen (LEDj,1, LEDj,3, LED1,1, LED1,3, LED2,1, LED2,3, LED3,1).
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Fig. 9
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9 zeigt 6 mit einem beispielhaften, reinen Verbau von Sensor-Gruppen, also ohne Aktor- oder Beleuchtungsfähigkeiten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erster Prozessschritt zur Adressierung umfassend die Vorbereitung der Adressierung. Dieser umfasst unter anderem typischerweise das Zurücksetzen aller Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRn_neu) und das Festlegen eines Basiswertes für die Ansteuerschaltkreisadresse des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1) des ersten Abschnitts (A1) als aktuelle Ansteuerschaltkreisadresse, da dieser zuerst adressiert werden soll, und das Vorgeben eines Basiswertes für die aktuelle LED-Adresse, das Vorgeben eines Basiswertes für die aktuelle Sensor-Adresse oder alternativ das Vorgeben eines Basiswertes für einen gemeinsame LED/Sensor-Adresse – kurz Satelitenbasiswert – und das Bestimmen des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1) als aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) (Das bedeutet, dass zu Anfang j = 1 gesetzt wird.) und das Zuweisen des Basiswertes für die Ansteuerschaltkreisadresse des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CTRj).
- 2
- zweiter Prozessschritt zur Adressierung umfassend den Test der Anschlüsse des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) auf Leerlauf, um die Anzahl der angeschlossenen LED-Gruppen und/oder Sensor-Gruppen festzustellen. Dieser Prozessschritt umfasst die zeitlich parallelen und/oder sequentiellen Tests auf einen Leerlauf an allen möglichen qj LED-Gruppen-Anschlüssen und rj Sensor-Gruppen-Anschlüssen des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) der ggf. nach einem Kürzen verbliebenen n_neu Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRn_neu), die dazu vorgesehen oder geeignet sind, jeweils eine LED-Gruppe mit elektrischer Energie zu versorgen bzw. die Erfassung von Messwerten jeweils einer Sensor-Gruppe oder eines Sensors zu ermöglichen oder dessen Vermessung zu ermöglichen.
- 3
- dritter Prozessschritt zur Adressierung umfassend Verarbeitung des Testergebnisses aus Schritt 2. Dieser Schritt kann ggf. ganz oder teilweise parallel zu Schritt 2 oder abwechselnd mit Schritt 2 oder abwechselnd mit Teilen von Schritt 2 ausgeführt werden. Im Falle eines LED-Gruppen-Anschlusses umfasst dieser Schritt 3 das Zuweisen der aktuellen LED-Adresse als LED-Adresse zu einer der qj LED-Gruppen und dem dieser einen LED-Gruppe zugehörigen Anschluss des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj), wenn dieser Anschluss des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) sich nicht im Leerlauf befindet, sowie die unmittelbar anschließende Änderung der aktuelle LED-Adresse auf einen noch nicht vergebenen Wert, wenn dieser Anschluss des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) sich nicht im Leerlauf befindet. Im Falle eines Sensor-Gruppen-Anschlusses umfasst dieser Schritt 3 das Zuweisen der aktuellen Sensor-Adresse als Sensor-Adresse zu einer der rj Sensor-Gruppen und dem dieser einen Sensor-Gruppe zugehörigen Anschluss (Sensor-Gruppen-Anschluss) des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj), wenn dieser Anschluss des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) sich nicht im Leerlauf befindet, sowie die unmittelbar anschließende Änderung der aktuelle Sensor-Adresse auf einen noch nicht vergebenen Wert, wenn dieser Anschluss des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CRTj) sich nicht im Leerlauf befindet. Dieser Prozessschritt wird vorzugsweise ganz oder in Teilen auch als Teil des Prozessschritts 2 ausgeführt.
- 4
- vierter Prozessschritt zur Adressierung umfassend eine Prüfung auf das Vorhandensein eines auf den aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) nachfolgenden Ansteuerschaltkreis (CTR(j+1)) durch den aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) und ggf. Übermittlung des Prüfergebnisses an die Steuereinheit (ECU).
- 5
- Verzweigung bei Vorhandensein eines nachfolgenden Ansteuerschaltkreises (CTR(j+1)) zu Prozessschritt 6 ansonsten Verzweigung zu Prozessschritt 8
- 6
- sechster Prozessschritt zur Adressierung umfassend die Bestimmung des nachfolgenden Ansteuerschaltkreises (CTR(j+1)) zum neuen aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj). Damit wird der bisherige aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) zum vorausgehenden Ansteuerschaltkreis (CTR(j-1)).
- 7
- siebter Prozessschritt zur Adressierung umfassend zum Ersten die Zuweisung der Ansteuerschaltkreisadresse des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CTRj) (Als wertmäßiger Inhalt einer Variable der als nächstes zu vergebenden Ansteuerschaltkreisadresse zu verstehen) an den neuen aktuellen Ansteuerschaltkreis (CTRj) als dessen Ansteuerschaltkreisadresse und zum Zweiten die typischerweise anschließende Änderung Ansteuerschaltkreisadresse des aktuellen Ansteuerschaltkreises (CTRj) (Als wertmäßiger Inhalt einer Variable der als nächstes zu vergebenden Ansteuerschaltkreisadresse zu verstehen) auf einen noch nicht vergebenen Wert durch die Steuereinheit (ECU). Von hier weiter mit Prozessschritt 2.
- 8
- Stop des Prozesses
- A1
- erster Abschnitt
- A2
- zweiter Abschnitt
- A3
- dritter Abschnitt
- Aj
- j-ter Abschnitt
- An
- n-ter Abschnitt
- An_neu
- Abschnitt in dem der bandförmige Schaltungsträger (BST) durchtrennt wird. Dieser Abschnitt ist nach dem Durchtrennen der letzte Abschnitt des nunmehr auf n_neu Abschnitte (A1, A2, ...An_neu) gekürzten bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- AP
- Anschlusspunkt, an dem die elektrische Energie zugeführt wird und oder Daten zu- und abgeführt werden. Es muss an diesem Punkt mindestens der Datenanschluss (DINOUT) vorhanden sein, damit es sich um den aktiven Anschlusspunkt handelt.
- AP1
- erster Anschlusspunkt
- AP2
- zweiter Anschlusspunk
- AP3
- dritter Anschlusspunk
- APj
- j-ter Anschlusspunkt
- APm
- m-ter Anschlusspunkt. Hierbei ist in diesem Zusammenhang m die Maximalzahl der Anschlusspunkte auf einem Schaltungsträger (BST)
- b
- Breite des Schaltungsträgers (BST)
- BS
- Breitseite des bandförmigen Schaltungsträgers
- BST
- flexibler, abschneidbarer, bandförmiger Schaltungsträger. Eine beispielhafte Möglichkeit sind Schaltungsträger aus ein- oder zweiseitig mit Kupfer oder anderen leitenden Materialien beschichtetem Kapton® oder ähnlichen vorzugsweise flexiblen Materialien. Auch mehrlagige Schaltungsträger sind denkbar. Eine weitere Möglichkeit ist die Realisierung als Gewebe, beispielsweise mit eingewebten Leitungen.
- Bus
- Datenleitung
- Bus1
- erster Datenleitungsabschnitt der Datenleitung (Bus) zwischen dem Dateneingang (DINOUT) und dem ersten Datenanschluss (CTR1IOA) des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1),
- Bus2
- zweiter Datenleitungsabschnitt der Datenleitung (Bus) zwischen dem zweiten Datenanschluss (CTR1IOB) des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1) und dem ersten Datenanschluss (CTR2IOA) des zweiten Ansteuerschaltkreises (CTR2),
- Bus3
- zweiter Datenleitungsabschnitt der Datenleitung (Bus) zwischen dem zweiten Datenanschluss (CTR2IOB) des zweiten Ansteuerschaltkreises (CTR2) und dem ersten Datenanschluss (CTR3IOA) des dritten Ansteuerschaltkreises (CTR3),
- Bus4
- vierter Datenleitungsabschnitt der Datenleitung (Bus) zwischen dem zweiten Datenanschluss (CTR3IOB) des dritten Ansteuerschaltkreises (CTR3) und dem ersten Datenanschluss (CTR4IOA) des vierten Ansteuerschaltkreises (CTR4),
- Busn
- n-ter Datenleitungsabschnitt der Datenleitung (Bus) zwischen dem zweiten Datenanschluss (CTR(n-1)IOB) des (n – 1)-ten Ansteuerschaltkreises (CTR(n-1)) und dem ersten Datenanschluss (CTRnIOA) des n-ten Ansteuerschaltkreises (CTRn),
- BVR
- Bandverlaufsrichtung
- BVR1
- erste mögliche Bandverlaufsrichtung
- BVR2
- zweite mögliche Bandverlaufsrichtung
- BVR3
- dritte mögliche Bandverlaufsrichtung
- BVR4
- vierte mögliche Bandverlaufsrichtung
- BVRm
- m-te mögliche Bandverlaufsrichtung
- CTR
- Ansteuerschaltkreis
- CTR1
- erster Ansteuerschaltkreis. Der erste Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (U1,1) des ersten Abschnitts (A1) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
- CTR2
- zweiter Ansteuerschaltkreis. Der zweite Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (UA2,1) des zweiten Abschnitts (A2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
- CTR3
- dritter Ansteuerschaltkreis. Der dritte Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (UA3,1) des dritten Abschnitts (A3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
- CTR4
- vierter Ansteuerschaltkreis. Der vierte Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (UA4,1) des zweiten Abschnitts (A4) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils des bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
- CTR(j-1)
- (j – 1)-ter Ansteuerschaltkreis. Der (j – 1)-te Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (UA(j-1),1) des (j – 1)-ten Abschnitts (A(j-1)) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
- CTRj
- j-ter Ansteuerschaltkreis. Der j-te Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (UAj,1) des j-ten Abschnitts (Aj) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
- CTR1IOA
- erster Datenanschluss des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1), der über den ersten Datenleitungsabschnitt (BUS1) mit dem Dateneingang (DINOUT) des aktiven Anschlusspunkts (AP) verbunden ist.
- CTR1IOB
- zweiter Datenanschluss des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1), der über den zweiten Datenleitungsabschnitt (BUS2) mit dem ersten Datenanschluss (CTR2IOA) des zweiten Ansteuerschaltkreises (CTR2) verbunden ist.
- CTR2IOA
- erster Datenanschluss des zweiten Ansteuerschaltkreises (CTR2), der über den zweiten Datenleitungsabschnitt (BUS2) mit dem mit dem zweiten Datenanschluss (CTR1IOB) des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1) verbunden ist.
- CTR2IOB
- zweiter Datenanschluss des zweiten Ansteuerschaltkreises (CTR2), der über den dritten Datenleitungsabschnitt (BUS3) mit dem ersten Datenanschluss (CTR3IOA) des dritten Ansteuerschaltkreises (CTR3) verbunden ist.
- CTR3IOA
- erster Datenanschluss des dritten Ansteuerschaltkreises (CTR3), der über den dritten Datenleitungsabschnitt (BUS3) mit dem mit dem zweiten Datenanschluss (CTR2IOB) des zweiten Ansteuerschaltkreises (CTR2) verbunden ist.
- CTR3IOB
- zweiter Datenanschluss des dritten Ansteuerschaltkreises (CTR3), der über den vierten Datenleitungsabschnitt (BUS4) mit dem ersten Datenanschluss (CTR4IOA) des vierten Ansteuerschaltkreises (CTR4) verbunden ist.
- CTRjIOA
- erster Datenanschluss des j-ten Ansteuerschaltkreises (CTRj), der über den j-ten Datenleitungsabschnitt (BUSj) mit dem zweiten Datenanschluss (CTR(j-1)IOB) des (j – 1)-ten Ansteuerschaltkreises (CTR(j-1)) des (j – 1)-ten Ansteuerschaltkreises (CTR(j-1)) verbunden ist, wenn j > 1 ist bzw. mit dem Dateneingang (DINOUT) des aktiven Anschlusspunkts (AP) verbunden ist, wenn j = 1 ist.
- CTRnIOB
- zweiter Datenanschluss des n-ten Ansteuerschaltkreises (CTRn). Da es sich um den n-ten und damit letzten Ansteuerschaltkreis der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ... CTRn) handelt, ist dieser entweder nicht vorhanden oder befindet sich im Leerlauf.
- CTRn_neuIOB
- zweiter Datenanschluss des n_neu-ten Ansteuerschaltkreises (CTRn_neu). Da es sich um den n_neu-ten und damit nach dem Kürzen des bandförmigen Schaltungsträgers letzten Ansteuerschaltkreis der nach dem Kürzen nur noch n_neu Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ... CTRn_neu) handelt, ist dieser nach dem Kürzen entweder nicht vorhanden oder befindet sich im Leerlauf.
- CTRjIOA
- erster Datenanschluss des j-ten Ansteuerschaltkreises (CTRj), der über den j-ten Datenleitungsabschnitt (BUSj) mit dem zweiten Datenanschluss (CTR(j-1)IOB) des (j – 1)-ten Ansteuerschaltkreises (CTR(j-1)) des (j – 1)-ten Ansteuerschaltkreises (CTR(j-1)) verbunden ist, wenn j > 1 ist bzw. mit dem Dateneingang (DINOUT) des aktiven Anschlusspunkts (AP) verbunden ist, wenn j = 1 ist.
- CTRjIOB
- zweiter Datenanschluss des j-ten Ansteuerschaltkreises (CTRj), der über den (j + 1)-ten Datenleitungsabschnitt (BUS(j+1)) mit dem ersten Datenanschluss (CTR(j+1)IOA) des (j + 1)-ten Ansteuerschaltkreises (CTR(j+1)) des (j + 1)-ten Ansteuerschaltkreises (CTR(j+1)) verbunden ist, wenn j < (n + 1) ist und der vorzugsweise im Leerlauf ist, wenn j = n ist, wobei n die Anzahl der Abschnitte (A1, A2, ... An) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) meint.
- CTR(j+1
- (j + 1)-ter Ansteuerschaltkreis. Der (j + 1)-te Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (UA(j+1),1) des (j + 1)-ten Abschnitts (A(j+1)) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
- CTR(j±x)
- (j ± x)-ter Ansteuerschaltkreis. Der (j ± x)-te Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (UA(j±x),1) des j-ten Abschnitts (A(j±x)) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST). Er befindet sich also um x Unterabschnittspositionen vor oder hinter dem j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj)
- CTRn
- n-ter Ansteuerschaltkreis. Der n-te Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (UAn,1) des n-ten Abschnitts (An) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
- CTRn_neu
- n_neu-ter Ansteuerschaltkreis. Der n_neu-te Ansteuerschaltkreis befindet sich im ersten Unterabschnitt (UAn-neu,1) des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) nach dem Durchterennen des bandförmigen Schaltungsträgers.
- d
- Dicke des Schaltungsträgers (BST)
- DINOUT
- Datenanschluss am aktiven Anschlusspunkt (AP)
- ECU
- Steuergerät
- f1
- Anzahl der Unterabschnitte (UA1,1, UA1,2, ... UA1,f1) im ersten Abschnitt (A1) mit Sensor-Gruppen
- fj
- Anzahl der Unterabschnitte (UAj,1, UAj,2, ... UAj,fj) im j-ten Abschnitt (Aj) mit Sensor-Gruppen
- fn_neu
- die Anzahl der jeweiligen nach der Durchtrennung verbliebenen Unterabschnitte (UAn_neu,1, UAn_neu,2, ... UAn_neu,In_neu) des nneu-ten Abschnitts (An_neu) mit Sensor-Gruppen
- FST
- flexibler, abschneidbarer, flächenförmiger Schaltungsträger. Eine beispielhafte Möglichkeit sind Schaltungsträger aus ein- oder zweiseitig mit Kupfer oder anderen leitenden Materialien beschichtetem Kapton oder ähnlichen vorzugsweise flexiblen Materialien. Auch mehrlagige Schaltungsträger sind denkbar. Besonders bevorzugt sind Schaltungsträger aus einem Gewebe.
- k1
- Anzahl der Unterabschnitte (UA1,1, UA1,2, ... UA1,I1) im ersten Abschnitt (A1) mit LED-Gruppen
- kj
- Anzahl der Unterabschnitte (UAj,1, UAj,2, ... UAj,Ij) im j-ten Abschnitt (Aj) mit LED-Gruppen
- kn_neu
- die Anzahl der jeweiligen nach der Durchtrennung verbliebenen Unterabschnitte (UAn_neu,1, UAn_neu,2, ... UAn_neu,Ij) des nneu-ten Abschnitts (An_neu) mit LED-Gruppen
- L
- Länge des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- LED
- Eine LED im Sinne dieser Offenbarung ist eine Leucht-Diode oder eine Serien- oder Parallelschaltung solcher Leuchtdioden. Es kann sich auch um eine Kombination von Serien und Parallelschaltungen handeln. Auch ist es denkbar, dass es sich um andere Leuchtmittel, wie beispielsweise, aber nicht nur um elektrolumineszierende Bauteile etc. handelt.
- LED1,1
- erste LED-Gruppe im ersten Abschnitt (A1) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im zweiten Unterabschnitt (UA1,2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten ersten Ansteuerschaltkreis (CTR1) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LED1,2
- zweite LED-Gruppe im ersten Abschnitt (A1) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im dritten Unterabschnitt (UA1,3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten ersten Ansteuerschaltkreis (CTR1) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LED1,3
- dritte LED-Gruppe im ersten Abschnitt (A1) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im vierten Unterabschnitt (UA1,4) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten ersten Ansteuerschaltkreis (CTR1) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LED2,1
- erste LED-Gruppe im zweiten Abschnitt (A2) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im zweiten Unterabschnitt (UA2,2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten zweiten Ansteuerschaltkreis (CTR2) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LED2,2
- zweite LED-Gruppe im zweiten Abschnitt (A2) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im dritten Unterabschnitt (UA2,3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten zweiten Ansteuerschaltkreis (CTR2) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LED2,3
- dritte LED-Gruppe im zweiten Abschnitt (A2) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im vierten Unterabschnitt (UA2,4) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten zweiten Ansteuerschaltkreis (CTR2) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LED3,1
- erste LED-Gruppe im dritten Abschnitt (A3) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im zweiten Unterabschnitt (UA3,2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten dritten Ansteuerschaltkreis (CTR3) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LED3,2
- zweite LED-Gruppe im dritten Abschnitt (A3) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im dritten Unterabschnitt (UA3,3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten dritten Ansteuerschaltkreis (CTR3) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LED3,3
- dritte LED-Gruppe im dritten Abschnitt (A3) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im vierten Unterabschnitt (UA3,4) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten dritten Ansteuerschaltkreis (CTR3) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LEDj,1
- erste LED-Gruppe im j-ten Abschnitt (Aj) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im zweiten Unterabschnitt (UAj,2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj, 1 ≤ j ≤ n) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LEDj,2
- zweite LED-Gruppe im j-ten Abschnitt (Aj) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im dritten Unterabschnitt (UAj,3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj, 1 ≤ j ≤ n) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LEDj,kj
- kj-te LED-Gruppe im j-ten Abschnitt (Aj) und dort im Falle einer reinen LED-Kette im (kj + 1)-ten Unterabschnitt (UAj,(kj+1)) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), die durch den zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj, 1 ≤ j ≤ n) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) gesteuert wird.
- LEDn_neu,1
- erste LED-Gruppe im zweiten Unterabschnitt (UAn_neu,2) des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) nach dem Kürzen des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) durch Durchtrennen.
- LEDn_neu,2
- zweite LED-Gruppe im Falle einer reinen LED-Kette im dritten Unterabschnitt (UAn_neu,3) des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) nach dem Kürzen des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) durch Durchtrennen.
- LEDn_neu,kn_neu
- kn_neu-te LED-Gruppe im Falle einer reinen LED-Kette im (k(n_neu) + 1)-ten Unterabschnitt (UAn_neu,(kn_neu+1)) des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) nach dem Kürzen des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) durch Durchtrennen.
- I1
- Anzahl der Unterabschnitte (UA1,1, UA1,2, ... UA1,I1) im ersten Abschnitt (A1) (I1 = k1 + r1 + 1)
- Ij
- Anzahl der Unterabschnitte (UAj,1, UAj,2, ... UAj,Ij) im j-ten Abschnitt (Aj) (Ij = kj + rj + 1)
- In_neu
- die Anzahl der jeweiligen nach der Durchtrennung verbliebenen Unterabschnitte (Un_neu,In_neu) des nneu-ten Abschnitts (An_neu) (In_neu = kn_neu + rn_neu + 1)
- LS
- Längsseite des bandförmigen Schaltungsträgers
- n
- Anzahl der Abschnitte (A1, A2, ... An) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- n_neu
- Anzahl der Abschnitte (A1, A2, ... An_neu) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) nach dem Abtrennen einiger Abschnitte. Dabei beinhalten die verbliebenen Abschnitte (A1, A2, ... An_neu) den Anschlusspunkt (AP).
- q1
- Anzahl der Anschlüsse des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1) zum Anschluss der k1 LED-Gruppen (LED1,1, LED1,2, .... LED1,k1) im ersten Abschnitt (A1).
- qj
- Anzahl der Anschlüsse des j-ten Ansteuerschaltkreises (CTRj) zum Anschluss der kj LED-Gruppen (LEDj,1, LEDJ,2, .... LEDJ,kJ) im j-ten Abschnitt (AJ).
- qn_neu
- Anzahl der Anschlüsse des nneu-ten Ansteuerschaltkreises (CTRn_neu) zum Anschluss der kn_neu LED-Gruppen (LEDn_neu,1, LEDn_neu,2, .... LEDn_neu,kn_neu) im n_neu-ten Abschnitt (An_neu).
- r1
- Anzahl der Anschlüsse des ersten Ansteuerschaltkreises (CTR1) zum Anschluss der f1 Sensor-Gruppen (S1,1, S1,2, ... S1,k1) im ersten Abschnitt (A1).
- rj
- Anzahl der Anschlüsse des j-ten Ansteuerschaltkreises (CTRj) zum Anschluss der kJ LED-Gruppen (Sj,1, SJ,2, .... SJ,kJ) im j-ten Abschnitt (AJ).
- rn_neu
- Anzahl der Anschlüsse des nneu-ten Ansteuerschaltkreises (CTRn_neu) zum Anschluss der fn_neu Sensor-Gruppen (Sn_neu,1, Sn_neu,2, .... Sn_neu,kn_neu) im n_neu-ten Abschnitt (An_neu).
- S
- Ein Sensor im Sinne dieser Offenbarung ist eine Vorrichtung zur Erfassung eines Messwertes einer physikalischen Größe mit der Fähigkeit zur Signalisierung dieser Messgröße an einen Anschluss eines zugeordneten Ansteuerschaltkreises. Es kann sich beispielsweise um eine Fotodiode handeln, deren Spannung bei Bestrahlung durch den Auswerteschaltkreis erfasst wird.
- S1,1
- erste Sensor-Gruppe im ersten Abschnitt (A1) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im zweiten Unterabschnitt (UA1,2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten ersten Ansteuerschaltkreis (CTR1) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- S1,2
- zweite Sensor-Gruppe im ersten Abschnitt (A1) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im dritten Unterabschnitt (UA1,3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten ersten Ansteuerschaltkreis (CTR1) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- S1,3
- dritte Sensor-Gruppe im ersten Abschnitt (A1) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im vierten Unterabschnitt (UA1,4) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten ersten Ansteuerschaltkreis (CTR1) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- S2,1
- erste Sensor-Gruppe im zweiten Abschnitt (A2) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im zweiten Unterabschnitt (UA2,2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten zweiten Ansteuerschaltkreis (CTR2) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- S2,2
- zweite Sensor-Gruppe im zweiten Abschnitt (A2) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im dritten Unterabschnitt (UA2,3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten zweiten Ansteuerschaltkreis (CTR2) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- S2,3
- dritte Sensor-Gruppe im zweiten Abschnitt (A2) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im vierten Unterabschnitt (UA2,4) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten zweiten Ansteuerschaltkreis (CTR2) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- S3,1
- erste Sensor-Gruppe im dritten Abschnitt (A3) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im zweiten Unterabschnitt (UA3,2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten dritten Ansteuerschaltkreis (CTR3) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- S3,2
- zweite Sensor-Gruppe im dritten Abschnitt (A3) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im dritten Unterabschnitt (UA3,3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten dritten Ansteuerschaltkreis (CTR3) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- S3,3
- dritte Sensor-Gruppe im dritten Abschnitt (A3) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im vierten Unterabschnitt (UA3,4) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten dritten Ansteuerschaltkreis (CTR3) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- Sj,1
- erste Sensor-Gruppe im j-ten Abschnitt (Aj) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im zweiten Unterabschnitt (UAj,2) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj, 1 ≤ j ≤ n) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- Sj,2
- zweite Sensor-Gruppe im j-ten Abschnitt (Aj) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im dritten Unterabschnitt (UAj,3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj, 1 ≤ j ≤ n) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- Sj,fj
- fj-te Sensor-Gruppe im j-ten Abschnitt (Aj) und dort im Falle einer reinen Sensor-Kette im (fj + 1)-ten Unterabschnitt (UAj,(fj+1)) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eine Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), deren Messwert durch den zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj, 1 ≤ j ≤ n) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRj, .... CTRjn) erfasst wird.
- Sn_neu,1
- erste Sensor-Gruppe im Falle einer reinen Sensor-Kette im zweiten Unterabschnitt (UAn_neu,2) des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) nach dem Kürzen des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) durch Durchtrennen.
- Sn_neu,2
- zweite Sensor-Gruppe im Falle einer reinen Sensor-Kette im dritten Unterabschnitt (UAn_neu,3) des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) nach dem Kürzen des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) durch Durchtrennen.
- Sn_neu,fn_neu
- fn_neu-te LED-Gruppe im Falle einer reinen Sensor-Kette im (f(n_neu) +1)-ten Unterabschnitt (UAn_neu,(fn_neu+1)) des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) nach dem Kürzen des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) durch Durchtrennen.
- SLj0
- beispielhafte mögliche Schnittlinie zwischen (j – 1)-ten Abschnitt (A(j-1)) und j-ten Abschnitt (Aj) zur Durchtrennung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) zum Zwecke der Kürzung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST). Durch einen Schnitt an dieser Stelle wird der (j – 1)-te Abschnitt (A(j-1)) vom j-ten Abschnitt (Aj) getrennt.
- SLj1
- beispielhafte erste mögliche Schnittlinie im j-ten Abschnitt (Aj) zur Durchtrennung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) zum Zwecke der Kürzung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST). Durch einen Schnitt an dieser Stelle wird der erste Unterabschnitt (UAj,1) des j-ten Abschnitts (Aj) vom zweiten Unterabschnitt (UAj,2) des j-ten Abschnitts (Aj) getrennt. Eine Kürzung an dieser Stelle ist typischerweise nur dann sinnvoll, wenn der Anschlusspunkt (AP) in die verbliebene Richtung genutzt werden soll.
- SLj2
- beispielhafte zweite mögliche Schnittlinie im j-ten Abschnitt (Aj) zur Durchtrennung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) zum Zwecke der Kürzung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST). Durch einen Schnitt an dieser Stelle wird der zweite Unterabschnitt (UAj,2) des j-ten Abschnitts (Aj) vom dritten Unterabschnitt (UAj,3) des j-ten Abschnitts (Aj) getrennt.
- SLj3
- beispielhafte erste mögliche Schnittlinie im j-ten Abschnitt (Aj) zur Durchtrennung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) zum Zwecke der Kürzung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST). Durch einen Schnitt an dieser Stelle wird der dritte Unterabschnitt (UAj,3) des j-ten Abschnitts (Aj) vom vierten Unterabschnitt (UAj,4) des j-ten Abschnitts (Aj) getrennt.
- T1
- erster bandförmiger Teilabschnitt des Schaltungsträgers (BST)
- T2
- zweiter bandförmiger Teilabschnitt des Schaltungsträgers (BST)
- T3
- dritter bandförmiger Teilabschnitt des Schaltungsträgers (BST)
- Tn
- n-ter bandförmiger Teilabschnitt des Schaltungsträgers (BST)
- UA1,1
- erster Unterabschnitt im ersten Abschnitt (A1) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UA1,2
- zweiter Unterabschnitt im ersten Abschnitt (A1) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UA1,I1
- I1-ter Unterabschnitt im ersten Abschnitt (A1) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAj,1
- erster Unterabschnitt im j-ten Abschnitt (Aj) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAj,2
- zweiter Unterabschnitt im j-ten Abschnitt (Aj) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAj,I
- I-ter Unterabschnitt im j-ten Abschnitt (Aj) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAj,Ij
- Ij-ter Unterabschnitt im j-ten Abschnitt (Aj) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAn-neu,1
- erster Unterabschnitt (UAn-neu,1) des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAn-neu,2
- zweiter Unterabschnitt (UAn-neu,2) des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAn_neu,fj
- fj-ter Unterabschnitt des n_neu-ten Abschnitts (An_neu). des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAn_neu,kj
- kj-ter Unterabschnitt des n_neu-ten Abschnitts (An_neu). des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAn_neu,Ij
- Ij-ter Unterabschnitt des n_neu-ten Abschnitts (An_neu). des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST)
- UAn_neu,I
- I-ter Unterabschnitt des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), hinter dem der bandförmige Schaltungsträger (BST) durchtrennt wird.
- UAn_neu,(I+1)
- (I + 1)-ter Unterabschnitt des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), vor dem der bandförmige Schaltungsträger (BST) durchtrennt wird.
- UAn_neu,In_neu
- In_neu-ter Unterabschnitt des n_neu-ten Abschnitts (An_neu) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), vor dem der bandförmige Schaltungsträger (BST) durchtrennt wird.
- Vbat
- positive Versorgungsspannungsleitung
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Glossar
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Die Eigenschaftsliste präzisiert die Bedeutung der in den Ansprüchen verwendeten Adjektive und Substantive.
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abschneidbar
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Abschneidbar im Sinne dieser Offenbarung bedeutet, dass der Schaltungsträger (BST) durch mindestens eine mechanische oder chemische oder sonstige physikalische Methode, in zwei Teile getrennt werden kann, so dass mindestens ein erster und ein zweiter Schaltungsträger entsteht, wobei im Sinne dieser Offenbarung zumindest einer der mindestens zwei Schaltungsträgerteile weiterhin funktionstüchtig bleibt.
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AP Anschlusspunkt
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An einem Anschlusspunkt können elektrische Energie und/oder Daten eingespeist werden. Ein Schaltungsträger (BST) kann mehr als einen Anschlusspunkt (AP1, AP2, AP3) aufweisen. Ist der Anschlusspunkt (AP) derjenige der Anschlusspunkte (AP1, AP2, AP3), auf den die Bandverlaufsrichtung (BVR) bezogen ist, so liegt der Anschlusspunkt (AP) im ersten Abschnitt (A1) des Schaltungsträgers (BST) oder eines Teils (T1, T2, T3) des Schaltungsträgers (BVT) bezogen auf diese Bandverlaufsrichtung (BVR). Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise umfasst der Anschlusspunkt (AP) den Datenanschluss (DINOUT). Ein Anschlusspunkt der Anschlusspunkte (AP1, AP2, AP3) muss den Datenanschluss (DINOUT) so umfassen, das nach Kürzung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) und/oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST), der bandförmige Schaltungsträger (BST) diesen Datenanschluss (DINOUT) noch umfasst.
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bandförmig
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Ein bandförmiger Schaltungsträger im Sinne dieser Offenbarung ist dadurch gekennzeichnet, dass er zumindest in einem Teilabschnitt (T1, T2, T3) eine Dicke d, eine Breite b und eine Länge L aufweist und dass seine Breite mindestens dreimal so breit ist, wie seine Dicke dick ist, und dass die Länge mindestens dreimal so lang ist, wie seine Breite breit ist.
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Bauelemente
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Elektronische Bauelemente sind im Sinne dieser Offenbarung neben typischen elektronischen Bauelementen wie beispielsweise Transistoren, Dioden, Widerständen auch elektrische Leitungen, Verbindungen etc. und andere Bauelemente im weitesten Sinne, die in ihrem Zusammenwirken eine elektrische oder elektronische Schaltung ergeben. Hierbei sollen auch Sensoren, und Aktoren, wie beispielsweise Induktivitäten, Motoren etc., also elektrische Bauelemente im weitesten Sinne umfasst sein.
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biometrisch
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Biometrische Messwerte sind Messwerte, die an Lebewesen durch Messung unter Zuhilfenahme der Vorrichtung gewonnen werden.
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BVR Bandverlaufsrichtung
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Die Bandverlaufsrichtung wird vom Anschlusspunkt (AP) aus nach außen definiert. Weist der bandförmige Schaltungsträger mehrere Anschlusspunkte (AP1, AP2, APm) auf, so existieren mehrere denkbare Bandverlaufsrichtungen (BVR1, BVR2, ... BVRm) die den jeweiligen Anschlusspunkten (AP1, AP2, APm) zugeordnet werden können. Im Sinne dieser Offenbarung ist es aber ausreichend, wenn eine dieser mehreren, m Bandverlaufsrichtungen (BVR1, BVR2, ... BVRm) als Bandverlaufsrichtung (BVR) ausgewählt werden kann, sodass die in den Ansprüchen definierten Merkmale zutreffen. Die Bandverlaufsrichtung (BVR) ist typischerweise parallel zu einer der Längsseiten (LS) des bandförmigen Schaltungsträgers und/oder einer der Längsseiten (LS) eines der Teile (T1, T2, ... Tm) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST).
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Datenanschluss
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Der Datenanschluss ist dazu vorgesehen und/oder bestimmt, mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder einer Datenübertragungsvorrichtung so verbunden zu werden, dass über diesen Datenanschluss (DINOUT) Daten mit dieser Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder dieser Datenübertragungsvorrichtung ausgetauscht werden oder ausgetauscht werden können. Der Datenanschluss (DINOUT) ist Teil eines Anschlusspunktes(AP). Er muss nicht Teil aller Anschlusspunkte (AP1, AP2, AP3) sein.
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Datenleitung
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Die Datenleitung (BUS) ist eine Leitung zur vorzugsweisen bidirektionalen Übermittlung von Daten auf dem Schaltungsträger (BST) und/oder oder auf einem Teil (T1, T2, .... Tm) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST). Diese Datenübermittlung ist vorzugsweise bidirektional zwischen Bauelementen, die sich auf oder in dem bandförmigen Schaltungsträger (BST) befinden. Es ist denkbar, dass eine oder beide Versorgungsspannungsleitungen (Vbat, GND) als Datenbusleitungen genutzt werden können. Die Datenbusleitung (BUS) ist in mehrere, hier beispielhaft n Datenleitungsabschnitte (BUS1, BUS2, BUS3, ... BUSn) unterteilbar. Bei der Datenleitung im Sinne dieser Offenbarung kann es sich auch um mehrere parallele einzelne Datenleitungen handeln.
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Datenleitungsabschnitt
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Ein Datenbusleitungsabschnitt (BUS1, BUS2, BUS3, ... BUSn) ist ein Teil der mindestens einen Datenleitung (Bus), der in genau einem Abschnitt (A1, A2, ... An) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) und/oder eines Teils (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) liegt. Dem jeweiligen Datenleitungsabschnitt (BUSj) der n Datenleitungsabschnitte (BUS1, BUS2, BUS3, ... BUSn) kann eine Zahl j zugeordnet werden, die seine Datenleitungsabschnittsposition vom Anschlusspunkt in Richtung der gewählten Bandverlaufsrichtung (BVR) angibt, womit die Datenleitungsabschnitte (BUS1, BUS2, BUS3, ... BUSn) nummerierbar sind. Jeder Datenleitungsabschnitt (BUS1, BUS2, BUS3, ... BUSn) besitzt ein erstes Ende und ein zweites Ende. Das erste Ende eines j-ten Datenleitungsabschnitts (BUSj) (1 < j < n) ist mit dem zweiten Ende mindestens eines vorausgehenden Datenleitungsabschnitts (BUS(j-1)) vorzugsweise durch einen j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj) verbunden. Das zweite Ende diese j-ten Datenleitungsabschnitts (BUSj) ist mit dem ersten Ende mindestens eines nachfolgenden Datenleitungsabschnitts (BUS(j+1)) vorzugsweise durch einen (j + 1)-ten Ansteuerschaltkreis (CTR(j+1)) verbunden. Das zweite Ende eines ersten Datenleitungsabschnitts (BUS1) ist mit dem ersten Ende mindestens eines nachfolgenden Datenleitungsabschnitts (BUS2) vorzugsweise durch einen zweiten Ansteuerschaltkreis (CTR2) verbunden. Das erste Ende eines n-ten Datenleitungsabschnitts (BUSn) ist mit dem zweiten Ende mindestens eines vorausgehenden Datenleitungsabschnitts (BUS(n-1)) vorzugsweise durch einen n-ten Ansteuerschaltkreis (CTRn) verbunden.
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Fahrzeug
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Fahrzeuge ist ein Oberbegriff für mobile Verkehrsmittel, die dem Transport von Gütern (Güterverkehr), Werkzeugen (Maschinen oder Hilfsmittel) oder Personen (Personenverkehr) dienen.
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Flächenförmig
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Ein flächenförmiger Schaltungsträger im Sinne dieser Offenbarung ist dadurch gekennzeichnet, dass er zumindest in einem Teilabschnitt (T1, T2, T3) eine Dicke d, eine Breite b und eine Länge L aufweist und dass seine Breite mindestens dreimal so breit ist, wie seine Dicke dick ist, und dass die Länge weniger als dreimal so lang ist, wie seine Breite breit ist.
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Flexibel
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Das Wort „flexibel” wird in den Ansprüchen in dem Sinne gebraucht, dass beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Schaltungsträger (BST) lokal in Bereichen zwischen den Bauelementen zumindest einmalig mit einer mechanischen Krümmung des Schaltungsträgers senkrecht zur Flächennormale des bandförmigen Schaltungsträgers versehen werden kann, die von null verschieden ist ohne dass die Funktionstüchtigkeit und/oder Zuverlässigkeit des Schaltungsträgers im Rahmen des bestimmungsgemäßen Gebrauchs hinsichtlich seiner elektrischen Funktionen für den Zeitraum der vorgesehenen Lebensdauer beeinträchtigt wird. Eine alternative Definition ist, dass beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Schaltungsträger (BST) lokal in Bereichen zwischen den Bauelementen zumindest einmalig mit einer mechanischen Krümmung des Schaltungsträgers senkrecht zur Flächennormale des bandförmigen Schaltungsträgers in der Art versehen werden kann, dass sich die Knicklinie zumindest in einem Beriech in der aus der Breite und der Länge gebildeten Fläche befindet.
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Gewebe
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Gewebe ist der Oberbegriff für manuell oder maschinell gefertigte Erzeugnisse der Weberei in Form von textilen Flächengebilden aus mindestens zwei im Winkel zueinander angeordneten, verkreuzten Fadensystemen, die auch Drähte zum Zwecke der Verdrahtung umfassen kann. Ein Gewebe ist im Sinne dieser Offenbarung als Schaltungsträger geeignet.
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LED
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Unter einer LED im Sinne dieser Offenbarung wird ein Leuchtmittel verstanden, dass zum einen einem Ansteuerschaltkreises (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) mit 1 ≤ j ≤ n mit mindestens einer Ansteuerleitung verbunden ist und der sich im gleichen Abschnitt (Aj) wie dieser j-te Ansteuerschaltkreises (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn), aber vorzugsweise aber nicht zwingend in einem anderen Unterabschnitt (UAj,i) mit 2 ≤ i ≤ Ij dieses Abschnitts (Aj) befindet. Das Leuchtmittel ist dabei dazu ausgelegt und vorgesehen in Abhängigkeit von einem Signal des zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreises (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) sein abgestrahltes Licht in Farbe und/oder Helligkeit und/oder zeitlicher Modulation und oder Abstrahlrichtung und/oder Form bzw. Muster des Abstrahlwinkels zu verändern. Hierfür kann das Leuchtmittel mit optischen und/oder mikrooptischen und/oder mikromechanischen Vorrichtungen als Aktoren kombiniert sein. Vorzugsweise handelt es sich bei der LED um eine Vorrichtung, die einen strahlenden PN-Übergang in einem Halbleiter aufweist. Die LED kann fluoreszierende und/oder phosphoreszierenden Schichten aufweisen. Es kann sich aber auch um eine organische LED und/oder ein elektrolumineszierendes Leuchtmittel und/oder um ein konventionelles Leuchtmittel handeln. Eine LED im Sinne dieser Offenbarung kann auch ein flächenhaftes Leuchtmittel sein. Die LED kann ein Leuchtmittel mit einem im Wesentlichen punktförmigen Abstrahlcharakter sein, dass mit optischen Hilfsmitteln zur Veränderung des Abstrahlverhaltens kombiniert ist. Ein punktförmiges Abstrahlverhalten im Sinne dieser Offenbarung liegt dann vor, wenn der die Nutzstrahlung abstrahlende Bereich einen geometrischen maximalen Durchmesser kleiner als 5 mm aufweist. Diese optischen Hilfsmittel können beispielsweise dazu vorgesehen sein, einen flächigen Eindruck der Abstrahlung beim Betrachter hervorzurufen. Die Abstrahlung kann im sichtbaren und/oder nichtsichtbaren Wellenlängenbereich (z. B. IR/UV) erfolgen. Ein Leuchtmittel im Sinne dieser Offenbarung strahlt also elektromagnetische Wellen ab. Ein solches Leuchtmittel wird hier als LED bezeichnet, da die Verwendung einer LED beim derzeitigen Stand der Technik bevorzugt ist.
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LED-Gruppen-Anschluss
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Mit LED-Gruppen-Anschluss ist ein Anschluss einer Ansteuerschaltung (CRTj) gemeint, der dazu vorgesehen ist, eine zugehörigen LED-Gruppe mit Energie zu versorgen oder einer solchen zugehörigen LED-Gruppe Beleuchtungsdaten zu übermitteln.
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LED-Gruppe
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Eine LED Gruppe im Sinne dieser Offenbarung besteht aus einer oder mehreren LEDs entsprechend der obigen Beschreibung unter dem Stichwort LED. Eine solche LED-Gruppe umfasst typischerweise mehr als ein Leuchtmittel. Es kann sich aber auch nur um ein Leuchtmittel handeln. Bei mehreren Leuchtmitteln handelt es sich bevorzugt um Leuchtmittel, die elektromagnetische Strahlung mit unterschiedlicher Wellenlänge emittieren, die sichtbar und unsichtbar sein kann. Dies kann zu Beleuchtungszwecken, aber auch zu Messzwecken geschehen. Jedes Leuchtmittel für sich aber auch mehrere Teilgruppen von Leuchtmitteln einer solchen Leuchtmittelgruppe (LED-Gruppe) können über jeweils eine Ansteuerleitung mit einem bestimmten j-ten Ansteuerschaltkreis (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) mit 1 ≤ j ≤ n mit mindestens einer Ansteuerleitung verbunden sein. Dieser j-te Ansteuerschaltkreis (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) befindet sich im gleichen j-ten Abschnitt (Aj) der n Abschnitte (A1, A2 ... An) wie die betreffende LED-Gruppe . Dieser j-te Ansteuerschaltkreis (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) befindet sich vorzugsweise, aber nicht zwingend in einem anderen Unterabschnitt (UAj,i) mit 2 ≤ i ≤ Ij dieses j-ten Abschnitts (Aj) befindet. Die Leuchtmittel der LED-Gruppe sind dabei dazu ausgelegt und vorgesehen, in Abhängigkeit von einem oder mehreren Signalen des zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreises (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) ihr jeweils abgestrahltes Licht beispielsweise in Farbe und/oder Helligkeit und/oder zeitlicher Modulation und/oder Abstrahlrichtung und/oder Form bzw. Muster des Abstrahlwinkels zu verändern. Hierfür können alle oder ein Teil der Leuchtmittel einer LED-Gruppe und/oder die LED-Gruppe als Ganzes oder in Teilen mit optischen und/oder mikrooptischen und/oder mikromechanischen Vorrichtungen als Aktoren oder statischen Vorrichtungen kombiniert sein. Vorzugsweise handelt es sich bei einem Teil der Leuchtmittel oder bei allen Leuchtmitteln um Vorrichtungen, die einen strahlenden PN-Übergang in einem Halbleiter aufweisen. Ein oder mehrere oder alle Leuchtmittel der LED-Gruppe oder ein in einem Strahlengang der LED-Gruppe liegendes optisches Fenster können fluoreszierende und/oder phosphoreszierenden Schichten aufweisen. Es kann sich aber bei einem und/oder mehreren und/oder allen Leuchtmitteln auch um organische LEDs und/oder elektrolumineszierende Leuchtmittel und/oder um ein konventionelle Leuchtmittel handeln. Ein oder mehrere oder alle Leuchtmittel im Sinne dieser Offenbarung können auch ein flächenhafte Leuchtmittel sein. Ein oder mehrere oder alle Leuchtmittel können einen im Wesentlichen punktförmigen Abstrahlcharakter aufweisen. Die LED-Gruppe kann daher auch optischen Hilfsmittel zur Veränderung des Abstrahlverhaltens eines oder mehrerer oder aller Leuchtmittel der LED-Gruppe umfassen. Ein punktförmiges Abstrahlverhalten im Sinne dieser Offenbarung liegt dann vor, wenn der die Nutzstrahlung abstrahlende Bereich eines Leuchtmittels einen geometrischen maximalen Durchmesser kleiner als 5 mm aufweist. Diese optischen Hilfsmittel können beispielsweise dazu vorgesehen sein, einen flächigen Eindruck der Abstrahlung beim Betrachter hervorzurufen. Die Abstrahlung einzelner Leuchtmittel der Leuchtmittelgruppe kann im sichtbaren und/oder nichtsichtbaren Wellenlängenbereich (z. B. IR/UV) erfolgen. Leuchtmittel einer Leuchtmittelgruppe im Sinne dieser Offenbarung strahlen also elektromagnetische Wellen ab. Ein solches Leuchtmittel wird hier als LED bezeichnet, da die Verwendung einer LED beim derzeitigen Stand der Technik bevorzugt ist. Dementsprechend wird die entsprechende Leuchtmittelgruppe hier im Sinne dieser Offenbarung als LED Gruppe bezeichnet ohne eine LED Gruppe hierdurch auf eine Gruppe von Leuchtdioden einzuschränken. Die Leuchtmittel einer Leuchtmittelgruppe können elektrisch parallel, seriell oder in einer Kombination dieser verschaltet sein. Die Leuchtmittelgruppe kann eine eigene Steuervorrichtung aufweisen, die beispielsweise ein komprimiertes Bildsignal als Steuersignal vom zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreises (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) erhält, eine ganz oder teilweise Dekomprimierung dieses Bildsignals durchführt um ein Bildsignal bestehend aus Bildpunktsignalen für die verschiedenen Bildpunkte des übermittelten Bildes zu erzeugen, eine Steuerinformation in Form von extrahierten Bildpunktsignalen für einen oder mehrere Bildpunkte aus diesem Bildsignal entsprechend einer in der eigenen Steuervorrichtung der LED-Gruppe niedergelegten Bildpunktkoordinate aus dem Bildsignal extrahiert und mindestens ein Leuchtmittel der Leuchtmittelgruppe in Abhängigkeit von diesem extrahierten Steuersignal steuert. Diese Steuerung betrifft vorzugsweise die Steuerung der durch das betreffende Leuchtmittel abgestrahlten Amplitude und/oder Farbe und den zeitlichen Verlauf dieser Parameter.
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Leerlauf
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Der Leerlauf eines Anschlusses einer Ansteuerschaltung (CTRj) liegt dann vor, wenn kein Bauteil elektrisch angeschlossen ist.
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Schaltungsträger
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Ein Schaltungsträger im Sinne dieser Offenbarung ist eine Vorrichtung in der oder auf deren Oberfläche elektronische Bauelemente montiert und/oder angebaut und/oder eingebaut werden. Der Schaltungsträger ist vorzugsweise flexibel. Typischerweise besteht er aus zumindest einer nicht leitenden Folie, auf der auf einer oder beiden Seiten Leitungen aufgebracht sind. Bei der Folie kann es sich beispielsweise um eine Kapton®-Folie handeln. Auch andere nichtleitende Materialien wie beispielsweise eine Teflon-Folie sind als Trägermaterial des Schaltungsträgers denkbar. Der bandförmige Schaltungsträger kann auch ein mehrlagiges Material sein. Hierbei können sich auch Leitungen innerhalb der Folie befinden. Auch weist der bandförmige Schaltungsträger, wenn er zwei- oder mehrlagig ist, typischerweise auch Durchkontaktierungen auf. In einer weiteren Variante ist es denkbar, dass der bandförmige Schaltungsträger aus gewebten leitenden und nichtleitenden Fäden besteht, wobei die elektrisch leitenden Fäden typischerweise mit einer Isolierung versehen sind.
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Sensor
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Unter einem Sensor im Sinne dieser Offenbarung wird eine Vorrichtung verstanden, die dazu vorgesehen und geeignet ist, eine physikalische Größe in ein elektrisches Signal oder eine mittels einer elektrischen Vorrichtung erfassbare Größe umzuwandeln. Hierbei ist maßgeblich, dass ein j-ter Ansteuerschaltkreises (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) mit 1 ≤ j ≤ n mit mindestens einer Messleitung mit dem Sensor verbunden ist und der Sensor sich im gleichen Abschnitt (Aj) wie dieser j-te Ansteuerschaltkreises (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn), aber vorzugsweise in einem anderen Unterabschnitt (UAj,i) mit 2 ≤ i ≤ Ij dieses Abschnitts (Aj) befindet. Der Sensor ist dabei dazu ausgelegt und vorgesehen, einen Messwert für eine physikalische Größe an den zugeordneten j-ten Ansteuerschaltkreises (CTRj) der n Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, ..... CTRn) zu liefern. Der Sensor kann mit optischen und/oder mikrooptischen und/oder mikromechanischen Vorrichtungen kombiniert sein. Als beispielhafte Sensoren kommen unter anderem aber nicht darauf beschränkt in Frage: Fotodioden, Farbsensoren, Luftfeuchtesensoren, Leitfähigkeitssensoren, Temperatursensoren, biometrische Sensoren u. a. mit biometrischen Reagenzien, Hydrogelsensoren, Drucksensoren, Beschleunigungssensoren, Sensoren zur Vermessung des Neigungswinkels, Giros, Mikrofone, Sensoren für mechanischen Stress und Verbiegung (insbesondere des bandförmigen Schaltungsträgers selbst), Flammsensoren, Rauchsensoren etc.
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Sensor-Gruppen-Anschluss
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Mit Sensor-Gruppen-Anschluss ist ein Anschluss einer Ansteuerschaltung (CRTj) gemeint, der dazu vorgesehen ist, die Erfassung von Messwerten einer Sensor-Gruppe oder eines Sensors zu ermöglichen oder dessen Vermessung zu ermöglichen.
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negative Versorgungsspannungsleitung
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Die negative Versorgungsspannungsleitung ist eine zweite elektrische Leitung zur Versorgung der elektrischen und elektronischen Bauelemente auf dem Schaltungsträger (BST) mit elektrischer Energie. Sie definiert im Sinne dieser Offenbarung ein negatives elektrisches Potenzial. Sie ist typischerweise längs einer der beiden Längsseiten (LS) des bandförmigen Schaltungsträgers und/oder einer der beiden Längsseiten (LS) eines Teils (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST) angeordnet. Dabei kann der Abstand zur anderen Längsseite des bandförmigen Schaltungsträgers und/oder einer der beiden Längsseiten (LS) eines Teils (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST) kleiner sein als zu der Längsseite des bandförmigen Schaltungsträgers und/oder einer der beiden Längsseiten (LS) eines Teils (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST), zu der sie längs angeordnet ist.
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positive Versorgungsspannungsleitung
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Die positive Versorgungsspannungsleitung ist eine erste elektrische Leitung zur Versorgung der elektrischen und elektronischen Bauelemente auf dem Schaltungsträger (BST) mit elektrischer Energie. Sie definiert im Sinne dieser Offenbarung ein positives elektrisches Potenzial. Sie ist typischerweise längs einer der beiden Längsseiten (LS) des bandförmigen Schaltungsträgers und/oder einer der beiden Längsseiten (LS) eines Teils (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST) angeordnet. Dabei kann der Abstand zur anderen Längsseite des bandförmigen Schaltungsträgers und/oder einer der beiden Längsseiten (LS) eines Teils (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST) kleiner sein als zu der Längsseite des bandförmigen Schaltungsträgers und/oder einer der beiden Längsseiten (LS) eines Teils (T1, T2, T3) dieses bandförmigen Schaltungsträgers (BST), zu der sie längs angeordnet ist.
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Zurücksetzen
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Das Zurücksetzen der Ansteuerschaltkreise (CTR1, CTR2, .... CTRn_neu) bedeutet, dass diese in einen vordefinierten Zustand gebracht werden. Dies betrifft insbesondere die Durchleitung von Daten durch einen Ansteuerschaltkreis (CTRj) an einen nachfolgenden Ansteuerschaltkreis (CTR(j+1)). Dieses Durchleiten erfolgt vorzugsweise erst, wenn der betreffende Ansteuerschaltkreis (CTRj) über eine zugewiesene Ansteuerschaltkreisadresse verfügt.
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Verwendbare Messmethoden
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Feststellung der Abschneidbarkeit
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Für die Feststellung der Abschneidbarkeit wird der Schaltungsträger auf Funktionstüchtigkeit geprüft. Ist diese gegeben wird mit einer Trennmethode, die frei wählbar ist, der Schaltungsträger oder einer seiner Teilabschnitte (T1, T2, T3) an einer Trennstelle in zwei Teile geteilt, so dass die Länge L dieser Teile kürzer ist als die ursprüngliche Länge L des Schaltungsträgers (BST). Gibt es irgendeine Trennmethode und irgendeine Trennstelle auf zumindest einem Schaltungsträger der entsprechenden Klasse von Schaltungsträgern oder einem seiner Teilabschnitte (T1, T2, T3), die dazu führt, dass ein Teil dieser entstehenden zwei Teile des Schaltungsträgers nach der Teilung noch für sich ganz oder teilweise funktionstüchtig ist, so sind alle Schaltungsträger dieser Klasse von Schaltungsträgern abschneidbar.
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Feststellung der Bandverlaufsrichtung
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Die Bandverlaufsrichtung (BVR) wird immer vom Anschlusspunkt (AP) aus nach außen definiert. Weist der bandförmige Schaltungsträger mehrere Anschlusspunkte (AP1, AP2, APm) auf und/oder weist der bandförmige Schaltungsträger (BST) mehrere Teile (T1, T2, T3) auf, so existieren mehrere denkbare Bandverlaufsrichtungen (BVR1, BVR2, ... BVRm) die den jeweiligen Anschlusspunkten (AP1, AP2, APm) und/oder Teile (T1, T2, T3) des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) zugeordnet werden können. Im Sinne dieser Offenbarung ist es aber ausreichend, wenn eine dieser mehreren Bandverlaufsrichtungen (BVR1, BVR2, ... BVRm) als Bandverlaufsrichtung (BVR) für eine Teilung des bandförmigen Schaltungsträgers (BST) in zweit Teile durch Abschneiden ausgewählt werden kann, sodass die in den Ansprüchen definierten Merkmale zutreffen.
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Feststellung der Flexibilität
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Der Schaltungsträger ist im Sinne dieser Offenbarung dann als flexibel anzusehen, wenn er oder einer seiner Teilabschnitte (T1, T2, T3) zumindest einmal mit einem von unendlich verschiedenen Krümmungsradius reversibel oder nicht reversibel versehen werden können, wobei die Krümmung so in den Schaltungsträger eingebracht werden kann, dass die Krümmungsachse dieser Krümmung dann parallel zu der Ebene ist, die durch die Breitseite und Längsseite des Schaltungsträgers (BST) bzw. des betreffenden Teilabschnitts (T1, T2, T3) gegeben ist.
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Mechanische Längenmaße
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Mechanische Längenmaße wie die Breite b, die Länge L und die Dicke d können beispielsweise mit Hilfe eines Messschiebers vermessen werden. Beispielhaft anwendbare Normen wären beispielsweise die DIN 862 und/oder die DIN863 mit Varianten.
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Zitierte Patentliteratur
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