DE102004011452A1 - System und Verfahren zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung - Google Patents

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Abstract

Es wrden ein Verfahren und ein System zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung geliefert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfaßt das Verfahren ein Bestimmen, während einer ersten Betriebsphase eines ersten Betriebszyklus, der Ausbreitungsgeschwindigkeit eines ersten Signals in einem ersten Signalausbreitungspfad und ein gleichzeitiges Hindern aller Signale daran, sich in einem zweiten Signalausbreitungspfad, der zu dem ersten Signalausbreitungspfad im wesentlichen parallel ist, auszubreiten. Das Verfahren umfaßt ferner ein Bestimmen, während einer zweiten Betriebsphase, die sich mit der ersten Betriebsphase abwechselt, der Ausbreitungsgeschwindigkeit eines zweiten Signals in dem zweiten Signalausbreitungspfad und ein gleichzeitiges Hindern aller Signale daran, sich in dem ersten Signalausbreitungspfad auszubereiten.

Description

  • Die Geschwindigkeit Augabe einer digitalen Schaltungsanordnung hängt von der Betriebsversorgungsspannung, der Betriebstemperatur und von Verarbeitungsauswirkungen ab, die während der Herstellung auftreten. Beispielsweise laufen digitale Schaltungen bei einer ansteigenden Versorgungsspannung schneller und bei einer abnehmenden Versorgungsspannung langsamer. Bei Systemen, bei denen es erforderlich ist, die Geschwindigkeit von digitalen Schaltungen zu messen, kann eine Verzögerungsleitung verwendet werden, da sie auf dasselbe Mikrochipsubstrat plaziert werden kann wie die digitale Systemschaltungsanordnung. Somit wird ihre Geschwindigkeit durch denselben Prozeß, dieselbe Spannung und dieselbe Temperatur beeinflußt wie der Rest des digitalen Systems.
  • Eine Verwendung von Verzögerungsleitungen zum Messen der Geschwindigkeit einer digitalen Schaltungsanordnung ist eine wichtige Komponente bei einem Leistungsverwaltungssystem mit variabler Spannung und variabler Frequenz. Die dynamische bzw. Schaltkomponente einer Verlustleistung bei digitalen Schaltungen beträgt P = C·f·VDD^2. Wo P die dynamische Verlustleistung ist, ist C die parasitäre Last der Schaltungsknoten, die Logikwerte schalten, ist f die Chipbetriebsfrequenz und VDD die Versorgungsspannung. Man beachte, daß diese Gleichung zeigt, daß die Verlustleistung proportional zu der quadrierten Versorgungsspannung ist. Bei einem Dynamische-Leistung-Verwaltungssystem mißt eine Leistungsverwaltungssteuerung die Verlustleistung der digitalen Schaltungsanordnung. Falls sie erfaßt, daß das System ein gewisses Leistungsbudget übersteigt, verringert die Steuerung die Systemversorgungsspannung VDD, um beträchtliche Leistungsersparnisse zu erzielen (da VDD in der Gleichung der dynamischen Leistung ein quadrierter Begriff ist). Da diese Verringerung der Versorgungsspannung jedoch bewirkt, daß die Schaltungen des Systems langsamer laufen, muß die Chipbetriebsfrequenz ebenfalls verringert werden, so daß das System seine Zeitgebungsfristen nicht verfehlt. Im einzelnen gibt es in dem digitalen System manche kritische Pfade, die bei der Nennbetriebsversorgungsspannung und -frequenz des Chips ihre Zeitgebungsfristen kaum einhalten. Beispielsweise ist eine Zeitgebungsfrist eine Ankunftszeit für ein logisches Ergebnis, das in einem Taktungselement, z. B. ein DQ-Flip-Flop, zwischengespeichert werden soll. Wenn die Leistungsverwaltungssteuerung die Versorgungsspannung verringert, verlangsamt sich dieser kritische Pfad, so daß das Ergebnis des kritischen Pfades nicht schnell genug berechnet wird, um in dem DQ-Flip-Flop zwischengespeichert zu werden. Dies kann die Berechnungen des gesamten digitalen Systems verfälschen. Durch ein Verringern der Betriebsfrequenz des Systems, d. h. Verlangsamen des Systemtaktes, werden die Fristen für Ergebnisse eines kritischen Pfades auf der Zeitlinie nach hinten verlegt. Obwohl der kritische Pfad langsamer ist, wird trotzdem das korrekte Ergebnis zwischengespeichert.
  • 1A stellt ein System 10 dar, das eine traditionelle Verzögerungsleitung 13 enthält, die eine Kette von Invertern 14-1,..., 14-4 umfaßt. Ein Testpulsgenerator 12 mit einem Startanschluß 101 ist durch eine Eingangsleitung 102 mit dem invertierenden Eingangsanschluß des ersten Inverters 14-1 verbunden. Der Ausgangsanschluß des ersten Inverters 14-1 ist durch eine Ausgangsleitung 103 mit dem invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Inverters 14-2 verbunden. Der Ausgangsanschluß des zweiten Inverters 14-2 ist wiederum durch eine Ausgangsleitung 104 mit dem invertierenden Eingangsanschluß des dritten Inverters 14-3 verbunden. Der Ausgangsanschluß des dritten Inverters 14-3 ist schließlich durch eine Ausgangsleitung 105 mit dem invertierenden Eingangsanschluß des letzten Inverters 14-4 verbunden. Die Inverter 14-1,..., 14-4 sind üblicherweise alle mit einem üblichen Mikrochip-VDD-Spannungsversorgungsbus 110 verbunden. Der Ausgangsanschluß des letzten Inverters 14-4 ist durch eine Ausgangsleitung 106 mit einem Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 15 gekoppelt. Das Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 15 ist mit einer zusätzlichen Eingangsleitung, einer Auswertungsleitung 107 und zwei Ausgangslogikleitungen, nämlich einer langsamen Ausgangslogikleitung 108 und einer schnellen Ausgangslogikleitung 109, gekoppelt.
  • 1B ist ein Zeitgebungsdiagramm, das Signale zeigt, die bei einem traditionellen Betrieb der Verzögerungsleitung 13 auftreten. Die Verzögerungsleitung 13 wird verwendet, um eine Schaltungsgeschwindigkeit (Signalausbreitungsgeschwindigkeit) zu messen, indem ein START-Signal an den Startanschluß 101 angelegt wird, was den Testpulsgenerator 12 veranlaßt, einen EIN-Puls 112 durch die Eingangsleitung 102 auf die Verzögerungsleitung 13 durch den invertierenden Eingangsanschluß des ersten Inverters 14-1 zu treiben. Der EIN-Puls 112 setzt sich durch die Verzögerungsleitung 13 fort, wie durch Signale 113, 114 und 115 an jeweiligen Ausgangsleitungen 103, 104 und 105 gezeigt ist, um auf der Ausgangsleitung 106 einen Ausgangspuls 116 zu liefern. Die Ankunftszeit des Ausgangspulses (AUS-Pulses) 116, der ansprechend auf den EIN-Puls 112 durch die Ausgangsleitung 106 geliefert wird, an dem Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 15, wird durch das Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 15 relativ zu der Ankunft des AUSWERTEN-Signals 117 durch die Auswertungsleitung 107 gemessen. Wie in 1B gezeigt ist, bleiben die Ausgangslogiksignale SCHNELL 119 und LANGSAM 118 an jeweiligen Ausgangslogikleitungen schnell 109 und langsam 108 niedrig, wenn der AUS-Puls 116 zur selben Zeit wie das AUSWERTEN-Signal 117 ankommt. Wenn der AUS-Puls 116 nach dem AUSWERTEN-Signal 117 ankommt, wird das Ausgangslogiksignal LANGSAM 118 aktiviert, während, wenn der AUS-Puls 116 vor dem AUSWERTEN-Signal 117 ankommt, das Ausgangslogiksignal SCHNELL 119 aktiviert wird.
  • 1C ist ein Zeitgebungsdiagramm, das Signale zeigt, die unter Aliasing-Bedingungen in dem System 10 auftreten. Aliasing tritt auf, wenn eine Verzögerungsleitungsversorgungsspannung VDD auf dem Spannungsversorgungsbus 110 ausreichend niedrig ist, d. h. die Verzögerungsleitung 13 ausreichend langsam ist, so daß zwei (oder mehr) Perioden des AUSWERTEN-Signals 127 verstreichen, bis ein Verzögerungsleitung-AUS-Puls 126 an dem Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 15 ankommt. Dies bewirkt einen falschen Geschwindigkeitsvergleich, wie in 1C veranschaulicht ist, bei dem die erste ansteigende Flanke des EIN-Pulses 122 eine Verzögerungsleitungsauswertung einleitet, d. h. ein Testpuls beginnt sich durch die Verzögerungsleitung 13 auszubreiten. Bei der ersten ansteigenden Flanke des AUS-WERTEN-Signals 127 hat der AUS-Puls 126 das Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 15 noch nicht erreicht, was bewirkt, daß ein LANGSAM-Ausgang-Logiksignal 128 aktiviert wird. Dies ist das korrekte Ergebnis. Jedoch kommt der AUS-Puls 126 schließlich direkt vor der zweiten ansteigenden Flanke des AUSWERTEN-Signals 127 bei dem Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 15 an, was bewirkt, daß ein SCHNELL-Ausgang-Logiksignal 129 aktiviert wird. Dieses Ergebnis ist falsch, da die Messung relativ zu dem EIN-Puls 122 des vorherigen Vergleichs durchgeführt wurde. Das korrekte Ergebnis hätte lauten sollen, daß das LANGSAM-Ausgang-Logiksignal 128 erneut aktiviert wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltung, Verfahren sowie ein System zu schaffen, die eine zuverlässige Auswertung der Geschwindigkeit einer Schaltung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schaltung gemäß Anspruch 1, durch Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 15 sowie durch ein System gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • Gemäß einem hierin offenbarten Ausführungsbeispiel wird eine Schaltung geliefert. Die Schaltung umfaßt eine erste Verzögerungsleitung, die einen ersten Eingangsanschluß, der wirksam ist, um ein erstes Eingangssignal zu empfangen, einen ersten Rücksetzanschluß, der wirksam ist, um ein erstes Rücksetzsignal zu empfangen, und einen ersten Ausgangsanschluß, der wirksam ist, um ansprechend auf das erste Eingangssignal ein erstes Ausgangssignal zu liefern, aufweist. Die Schaltung umfaßt ferner eine zweite Verzögerungsleitung, die einen zweiten Eingangsanschluß, der wirksam ist, um ein zweites Eingangssignal zu empfangen, einen zweiten Rücksetzanschluß, der wirksam ist, um ein zweites Rücksetzsignal zu empfangen, und einen zweiten Ausgangsanschluß, der wirksam ist, um ansprechend auf das zweite Eingangssignal ein zweites Ausgangssignal zu liefern, aufweist. Die Schaltung umfaßt ferner ein Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul, das mit dem ersten Ausgangsanschluß, mit dem zweiten Ausgangsanschluß und mit einem Auswertungsanschluß, der wirksam ist, um ein Auswertungssignal zu empfangen, verbunden ist. Das Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul weist zumindest einen Logikausgangsanschluß auf, der wirksam ist, um ansprechend auf einen Vergleich des Auswertungssignals mit einem des ersten Ausgangssignals und des zweiten Ausgangssignals ein Logikausgangssignal zu aktivieren.
  • Gemäß einem weiteren hierin offenbarten Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung geliefert. Das Verfahren umfaßt ein gleichzeitiges Einkoppeln eines ersten Eingangssignals in eine erste Verzögerungsleitung und ein Anlegen eines Rücksetzsignals an eine zweite Verzögerungsleitung, derart, daß alle Signale, die sich durch die zweite Verzögerungsleitung ausbreiten, eliminiert werden. Das Verfahren umfaßt ferner ein Einleiten eines Auswertungssignals, ein Empfangen eines ersten Ausgangssignals von der ersten Verzögerungsleitung ansprechend auf das erste Eingangssignal, ein Empfangen des Auswertungssignals, ein Aktivieren eines Ausgangslogiksi gnals in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Empfangens des ersten Ausgangssignals relativ zu dem Zeitpunkt des Empfangens des Auswertungssignals. Das Verfahren umfaßt ferner ein Abwechseln der Phasen der ersten Verzögerungsleitung und der zweiten Verzögerungsleitung, ein gleichzeitiges Einkoppeln eines zweiten Eingangssignals in die zweite Verzögerungsleitung und ein Anlegen eines Rücksetzsignals an die erste Verzögerungsleitung, derart, daß alle Signale, die sich durch die erste Verzögerungsleitung ausbreiten, eliminiert werden. Das Verfahren umfaßt ferner ein Einleiten eines Auswertungssignals, ein Empfangen eines zweiten Ausgangssignals von der zweiten Verzögerungsleitung ansprechend auf das zweite Eingangssignal, ein Empfangen des Auswertungssignals und ein Aktivieren eines Ausgangslogiksignals in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Empfangens des zweiten Ausgangssignals relativ zu dem Zeitpunkt des Empfangens des Auswertungssignals.
  • Gemäß einem weiteren hierin offenbarten Ausführungsbeispiel wird ein System zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung geschaffen. Das System umfaßt eine Einrichtung zum gleichzeitigen Einkoppeln eines ersten Eingangssignals in eine erste Verzögerungsleitung und eine Einrichtung zum Anlegen eines Rücksetzsignals an eine zweite Verzögerungsleitung, derart, daß alle Signale, die sich durch die zweite Verzögerungsleitung ausbreiten, eliminiert werden. Das System umfaßt ferner eine Einrichtung zum Einleiten eines Auswertungssignals, eine Einrichtung zum Empfangen eines ersten Ausgangssignals von der ersten Verzögerungsleitung ansprechend auf das erste Eingangssignal, eine Einrichtung zum Empfangen des Auswertungssignals, eine Einrichtung zum Aktivieren eines Ausgangslogiksignals in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Empfangens des ersten Ausgangssignals relativ zu dem Zeitpunkt des Empfangens des Auswertungssignals und eine Einrichtung zum Abwechseln der Phasen der ersten Verzögerungsleitung und der zweiten Verzögerungsleitung, derart, daß die Funktionen der ersten Verzögerungsleitung und der zweiten Verzögerungsleitung ausgetauscht werden.
  • Gemäß einem weiteren hierin offenbarten Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung geschaffen. Das Verfahren umfaßt ein Bestimmen, während einer ersten Betriebsphase eines ersten Betriebszyklus, der Ausbreitungsgeschwindigkeit eines ersten Signals in einem ersten Signalausbreitungspfad, und ein gleichzeitiges Hindern aller Signale daran, sich in einem zweiten Signalausbreitungspfad, der zu dem ersten Signalausbreitungspfad im wesentlichen parallel ist, auszubreiten. Das Verfahren umfaßt ferner ein Bestimmen, während einer zweiten Betriebsphase, die sich mit der ersten Betriebsphase abwechselt, der Ausbreitungsgeschwindigkeit eines zweiten Signals in dem zweiten Signalausbreitungspfad, und ein gleichzeitiges Hindern aller Signale daran, sich in dem ersten Signalausbreitungspfad auszubreiten.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A ein System, das eine traditionelle einfache Verzögerungsleitung enthält, die eine Kette von Invertern umfaßt;
  • 1B ein Zeitgebungsdiagramm, das Signale zeigt, die bei einem traditionellen Betrieb der in 1A gezeigten Verzögerungsleitung auftreten;
  • 1C ein Zeitgebungsdiagramm, das Signale zeigt, die unter Aliasing-Bedingungen bei dem in 1A gezeigten System auftreten;
  • 2A ein System, das zwei sich abwechselnde Verzögerungsleitungen zum Durchführen von Geschwindig keitsauswertungen gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung verwendet;
  • 2B ein Zeitgebungsdiagramm, das Signale zeigt, die während des Betriebs des in 2A gezeigten Systems auftreten;
  • 3 ein Flußdiagramm, das den Betriebszyklus des in 2A gezeigten Systems zeigt;
  • 4A ein schematisches Diagramm eines spezialisierten Verzögerungsleitungsinverters gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung;
  • 4B ein schematisches Diagramm, das zeigt, wie der Verzögerungsleitungsinverter der 4A bei einer Verzögerungsleitung gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung verwendet wird;
  • 5 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren, gemäß einem Ausführungsbeispiel, zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung veranschaulicht; und
  • 6 ein Flußdiagramm, das ein weiteres Verfahren, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung veranschaulicht.
  • 2A zeigt ein System 20, das zwei sich abwechselnde Verzögerungsleitungen 24, 25 zum Durchführen von Geschwindigkeitsauswertungen gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung verwendet. Ein Testpulsgenerator 22 ist durch eine erste Signaleingangsleitung 206 und durch eine erste Rücksetzleitung 204 mit einer ersten Verzögerungsleitung 24 verbunden. Desgleichen ist der Pulsgenerator 22 durch eine zweite Signaleingangsleitung 207 und durch eine zweite Rücksetzleitung 205 mit einer zweiten Verzögerungsleitung 25 verbunden. Üblicherweise verwenden die Verzögerungslei tungen 24, 25 gemeinsam einen Versorgungsspannungsbus VDD 220, der ferner Spannung an andere Vorrichtungen liefert, die denselben Mikrochip wie das System 20 verwenden. Eine erste Signalausgangsleitung 208 von der ersten Verzögerungsleitung 24 und eine zweite Signalausgangsleitung 209 von der zweiten Verzögerungsleitung 25 sind mit Eingangsanschlüssen des Geschwindigkeitsvergleichslogikmoduls 21 verbunden. Eine Auswertungsleitung 210 ist mit einem dritten Eingangsanschluß des Geschwindigkeitsvergleichslogikmoduls 21 verbunden. Schneller- und Langsamer-Ausgang-Logikleitungen 211 bzw. 212 werden von dem Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 21 bereitgestellt.
  • 2B ist ein Zeitgebungsdiagramm, das Signale zeigt, die während des Betriebs des Systems 20 auftreten. 3 ist ein Flußdiagramm, das einen Betriebszyklus 300 des Systems 20 zeigt. Unmittelbar nach einem Betriebszyklus-START 301 wird ein EIN-Signal 226 von dem Testpulsgenerator 22 in den Eingangsanschluß 206 der Verzögerungsleitung 24 (Verzögerungsleitung Nr. 1) in eine Operation 302 eingekoppelt. Gleichzeitig wird ein RÜCKSETZEN-Signal 225 an einen Rücksetzanschluß 205 der alternativen Verzögerungsleitung 25 (Verzögerungsleitung Nr. 2) angelegt. Bei Operation 304 wird, wie durch die Zeitgebungsschaltungsanordnung des Systems 20 bestimmt wird, ein AUSWERTEN-Signal 230 in den Auswertungsanschluß 210 des Geschwindigkeitsvergleichslogikmoduls 21 initiiert. Während die Verzögerungsleitung 24 auswertet (ein Signal breitet sich durch ihre Schaltungsanordnung aus), wird die Verzögerungsleitung 25 zurückgesetzt. Während der bei Operation 305 gezeigten Rücksetzphase wird die Verzögerungsleitung 25 vollständig freigemacht, so daß jegliche Signale von dem vorherigen Auswertungszyklus eliminiert werden. In der Zwischenzeit wird bei Operation 303 ein AUS-Signal 228 von der Verzögerungsleitung 24 ansprechend auf das EIN-Signal 226 durch die Signalausgangsleitung 208 an dem Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 21 empfangen, und bei Operation 306 wird seine Ankunftszeit mit dem des AUSWERTEN-Signals 230 verglichen.
  • Bei Operation 307 aktiviert dann das Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 21 das LANGSAMER-Ausgang-Logiksignal 232 oder das SCHNELLER-Ausgang-Logiksignal 231, je nach der Ankunftszeit des AUS-Signals 228 relativ zu der Ankunftszeit des AUSWERTEN-Signals 230.
  • Das System wird gänzlich durch eine Zeitgebungsschaltungsanordnung gesteuert. Somit wartet die Verzögerungsleitung 24 nicht darauf, daß die Verzögerungsleitung 25 auswertet, bevor sie ihre Auswertung beginnt, und umgekehrt. Alle EIN-Pulse, AUSWERTEN-Pulse und RÜCKSETZEN-Pulse sind zeitgebungsbasiert, und bei den spezifischen Implementierungen der 2A und 2B beruhen sie auf der Systemtaktfrequenz, um eine genaue Messung der Digitalsystemzeitgebungsfristen zu liefern. Die Verzögerungsleitung 24 tritt in die Rücksetzphase ein, und gleichzeitig wird ein EIN2-Signal 227 durch die Verzögerungsleitung 25 eingekoppelt, wie bei Operation 312 gezeigt ist. Bei Operation 314 wird das AUSWERTEN-Signal 230 in den Auswertungsanschluß 210 des Geschwindigkeitsvergleichslogikmoduls 21 eingekoppelt. Während die Verzögerungsleitung 25 auswertet, wird die Verzögerungsleitung 24 zurückgesetzt. Während der bei Operation 315 gezeigten Rücksetzphase wird die Verzögerungsleitung 24 vollständig freigemacht, so daß jegliche Signale von dem vorherigen Auswertungszyklus eliminiert werden. In der Zwischenzeit wird bei Operation 313 ein AUS2-Signal 229 von der Verzögerungsleitung 25 ansprechend auf ein EIN2-Signa1 227 durch die Signalausgangsleitung 209 an dem Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 21 empfangen, und bei Operation 316 wird seine Ankunftszeit mit der des AUSWERTEN-Signals 230 verglichen. Bei Operation 317 aktiviert das Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul 21 anschließend das LANGSAMER-Ausgang-Logiksignal 232 oder das SCHNELLER-Ausgang-Logiksignal 231, je nach der Ankunftszeit des AUS-Signals 229 relativ zu der Ankunftszeit des AUSWERTEN-Signals 230. Das System 20 kehrt anschließend im Zyklus zu dem Betriebszyklus-START 301 zurück.
  • Insbesondere in der letzten Phase der in 2B gezeigten Zeitgebungszyklen ist AUSWERTEN 230 hoch, ist RÜCKSETZEN2 225 niedrig, ist AUS1 228 niedrig, ist AUS2 229 hoch (vordere Flanke geht der vorderen Flanke von AUSWERTEN 230 voraus), ist LANGSAM 232 niedrig und ist SCHNELL 231 aktiviert. RÜCKSETZEN1 224 hat die Verzögerungsleitung Nr. 1 24 bereits vor der aktuellen Aktivierung von AUSWERTEN 230 freigegeben. Die Geschwindigkeitsvergleichslogik 21 wertet AUS2 229 von der Verzögerungsleitung Nr. 2 25 aus, solange AUSWERTEN 230 in dieser Phase hoch bleibt. RÜCKSETZEN2 225 bleibt niedrig, während AUSWERTEN 230 hoch bleibt, und wird nur zur selben Zeit, wie AUSWERTEN 230 niedrig geht, aktiviert (geht hoch), wie es durch eine Zeitgebungsschaltungsanordnung gesteuert wird. Diese Zeitgebungsbeziehung gewährleistet, daß die Geschwindigkeitsvergleichslogik 21 das Auswerten von AUS2 229 für einen jeweiligen Betriebszyklus abgeschlossen hat, bevor die nächste Aktivierung von RÜCKSETZEN2 AUS2 229 dazu bringt, freizumachen. Bei der abwechselnden Phase des Betriebszyklus existiert eine ähnliche Zeitgebungsbeziehung zwischen RÜCKSETZEN1 224 und AUSWERTEN 230.
  • Durch ein Abwechseln der Verzögerungsleitungen 24, 25 auf die in 3 gezeigte Weise zwischen Rücksetz- und Auswertungsphasen wird dieselbe Häufigkeit von Vergleichen durchgeführt, wie sie unter Verwendung des in 1A gezeigten traditionellen Systems 10 durchgeführt wurde, es wird jedoch ein Zyklus-zu-Zyklus-Aliasing verhindert. Bei dem in 2B gezeigten Aliasing-Szenario ist die Verzögerungsleitung 24 z. B. ausreichend langsam, so daß EIN-Pulse 226 mehr als zwei Zyklen des AUSWERTEN-Signals 230 benötigen, um als AUS-Pulse 228 an den Verzögerungsleitungsausgängen anzukommen. Der AUS-Puls 228 kommt dann nicht rechtzeitig für einen Vergleich an, und das LANGSAMER-Ausgang-Logiksignal 232 wird korrekt aktiviert, da die Verzögerungsleitung 24 abwechselnd zurückgesetzt wird, indem zwischen Auswertungen das RÜCKSETZEN-Signal 224 angelegt wird. Obwohl der Ausgangspuls 229 von dem ersten EIN-Puls 227 der Verzögerungsleitung 25 relativ zu dem AUSWERTEN-Signal 230 zu spät für einen Vergleich ankommt, kommt im Gegensatz dazu der Ausgangspuls 229 von dem zweiten EIN-Puls 227 der Verzögerungsleitung 25 vor dem vierten Zyklus des AUSWERTEN-Pulses 230 an und aktiviert das SCHNELLER-Ausgang-Logiksignal 231 auf korrekte Weise. Wäre der Ausgangspuls 229 ansprechend auf ein EIN-Signal 227 eines früheren Zyklus erzeugt worden, wäre er vor einer Auswertung durch einen zweiten RÜCKSETZEN-Signal-Zyklus 225 freigemacht (gelöscht) worden.
  • Die Art und Weise, wie ein Rücksetzen einer Verzögerungsleitung durchgeführt wird, hängt von der spezifischen Implementierung der Verzögerungsleitung ab. Bei einer derartigen Implementierung wird ein Pull-Down-nFET, das sich während einer Rücksetzung einschaltet und diese Knoten zu Null zwingt, zu abwechselnden Stufen der Verzögerungsleitung hinzugefügt.
  • 4A ist ein schematisches Diagramm eines spezialisierten Verzögerungsleitungsinverters 414-i. Er weist drei Eingänge auf: EIN 411, RÜCKSETZEN 412 und RÜCKSETZEN_STRICH 413. Er weist einen einzigen Ausgang, AUS 410, auf. Das Signal RÜCKSETZEN 412 wird während der Verzögerungsleitungsrücksetzphase aktiviert (binäre 1), und der RÜCKSETZEN_STRICH 413 ist immer die logische Inverse von RÜCKSETZEN 412. Wenn der Verzögerungsleitungsinverter 414-i nicht zurückgesetzt wird (d. h. RÜCKSETZEN 412 ist eine binäre 0 und RÜCKSETZEN_STRICH 413 ist eine binäre 1), verhält er sich funktionell wie ein traditioneller Inverter, der durch traditionelle MOSFETs M1 401 und M4 404 gesteuert wird, insofern, als AUS 410 die Inverse von EIN 411 ist. Während der Verzögerungsleitungsauswertungsphase werden MOSFETs M2 402 und M3 403 eingeschaltet, so daß eine normale Inverterauswertung stattfinden kann. Während der Rücksetzphase ist RÜCKSETZEN 412 eine binäre 1 und RÜCKSETZEN_STRICH 413 eine binäre 0. Dies schaltet MOSFETs M2 402 und M3 403 aus, derart, daß der Inverter 414-i keinen Wert zu AUS 410 treiben kann. An diesem Punkt ist ein externer Transistor 415417 (in 4B gezeigt) in der Lage, einen Wert ohne einen „Treiberkampf" zu AUS 410 zu treiben.
  • 4B ist ein schematisches Diagramm, das zeigt, wie der Verzögerungsleitungsinverter 414-i in der Verzögerungsleitung 420 verwendet wird. Jeder der Inverter 414-1,..., 414-4 in 4B ist ein in 4A gezeigter spezialisierter Inverter 414-i. Bei einer Verzögerungsleitungsauswertung wird ein positiver Testpuls (ein Signal einer binären 1) in den Eingang 421 der Verzögerungsleitung 420 getrieben. Per Definition ist eine freigemachte Verzögerungsleitung eine, bei der eine binäre 0 an dem Eingang 421 aktiviert ist und die binäre 0 folglich an dem Ausgang 430 auswertet. Im einzelnen weist eine vollständig zurückgesetzte Verzögerungsleitung die folgenden binären Werte an ihren Knoten auf: Verzögerungs Leitung ein 421 = 0, Knoten 422 = 1, Knoten 423 = 0, Knoten 424 = 1, Verzögerungs_Leitung aus 430 = 0. MOSFETs M5, M6 und M7 (415-417) zwingen die Knoten 422424 in der Tat zu den richtigen binären Werten, so daß eine Verzögerungsleitungsrücksetzung lediglich eine Verzögerung eines Verzögerungsleitungselements erfordert. Dies ist eine schnelle Rücksetzung, die durch den spezialisierten Inverter 414-i und die Rücksetz-MOSFETs 415417 in der Verzögerungsleitungsschaltung 420 ermöglicht wird. Diese schnelle Rücksetzung ist eine wichtige Eigenschaft der Implementierung der abwechselnden Verzögerungsleitungen.
  • Eine alternative Lösung, die verwendet werden könnte, um ein Aliasing aus Systemen, die Verzögerungsleitungen beinhalten, zu beseitigen, besteht darin, eine dynamische Logik in der Verzögerungsleitung zu verwenden, derart, daß die Verzögerungsleitung allein aufgrund der Beschaffenheit der Verzögerungsleitungsimplementierung während der Vorladephase freigemacht wird. Das Dokument „Low-Power Digital Filtering Using Multiple Voltage Distribution and Adaptive Voltage Scaling" von S. Dhar u. a., das dem International Symposium on Low Power Electronic Design, 2000, vorgelegt wurde und durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen ist, beschreibt die Verwendung von Dynamische-Schaltung-Verzögerungsleitungen. Allein aufgrund ihrer Beschaffenheit weist eine dynamische Logik aufgrund ihrer inhärenten Vorladephase einen Anti-Aliasing-Effekt auf. Mit einer dynamischen Logik kann jedoch keine Auswertung eines vollständigen Zyklus erreicht werden, da die Vorladephase das Zeitgebungsbudget über Gebühr beansprucht. Die hierin offenbarten Ausführungsbeispiele ermöglichen es JEGLICHER Art von Logik, die Verzögerung gegenüber einer VDD-Antwort zu erreichen, die benötigt wird, um chipkritische Pfade in Übereinstimmung zu bringen. Sie ermöglichen ferner eine Verzögerungsleitungsauswertungsperiode einer beliebigen Dauer bis hin zu einem vollständigen Taktzyklus. Ein Problem bei dem von Dhar u. a. dokumentierten Schema besteht darin, daß die Vorladezeit einen Teil der Systemtaktperiode über Gebühr beansprucht. Somit ist es unmöglich, eine Verzögerungsleitung zu erzeugen, die einen vollständigen Zyklus des Systemtaktes vollständig nachahmt, ohne zwei Verzögerungsleitungen zu verwenden, wie die vorliegenden Ausführungsbeispiele offenbaren. Ein weiteres Problem bei der Verwendung einer rein dynamischen Logikimplementierung der Verzögerungsleitung besteht darin, daß sie die Geschwindigkeit der digitalen Systemschaltungen nicht genau modelliert, wenn nicht das System selbst gänzlich aus einer dynamischen Logik besteht. Statische und dynamische Logik sind Begriffe, die in der Technik definiert sind. In dem Dokument „Design of High-Performance Microprocessor Circuits", das von Anantha Chandrakasan u. a., IEEE Press 2001, herausgegeben ist, ist eine statische Logik auf der Seite 120, Abschnitt 7.2.1 definiert, und ist eine dynamische Logik auf der Seite 128, Abschnitt 7.3.1 definiert, wobei diese Seiten durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen sind. Es sei angemerkt, daß eine dynamische Logik austauschbar auch als „Dominologik" bezeichnet wird. Da eine dynamische und eine statische Logik unterschiedlich auf Veränderungen der Versorgungsspannung ansprechen, kann eine Verzögerungsleitung einer rein dynamischen Logik nicht genau auf diese Geschwindigkeitsveränderungen, die in einer statischen Logik stattfinden, ansprechen.
  • Eine zweite Lösung, die verwendet werden kann, um ein Aliasing aus einem verzögerungsleitungsbasierten System zu beseitigen, besteht darin, die Auswertungsfrequenz zu verringern, derart, daß die Verzögerungsleitung garantiert bezüglich aller gewünschten Betriebspunkte des digitalen Systems auswertet. In dem Dokument „Variable Supply-Voltage Scheme for Low-Power High Speed CMOS Digital Design", von T. Kuroda u. a., IEEE Journal of Solid-State Circuits, Bd. 33, S. 454–462, das durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen ist, wird ein System beschrieben, das zwischen Verzögerungsleitungsauswertungen wartet, um ein Aliasing zu beseitigen. Ein großer Nachteil dieser Implementierung besteht darin, daß die Auswertungsfrequenz abnehmen muß, was wiederum das dynamische Gesamtansprechverhalten des Leistungsverwaltungsschemas verringert.
  • Bei einem Leistungsverwaltungssystem, wie es zuvor beschrieben wurde, ist ein Mittel zum Messen der Geschwindigkeit der kritischen Pfade des Chips erforderlich, um dem System mitzuteilen, wie der Systemtakt eingestellt werden soll, so daß die Systemintegrität aufrechterhalten wird. Das Ziel besteht darin, die Betriebsfrequenz gerade ausreichend zu verringern, so daß kritische Pfade ihre Zeitgebungsfristen erfüllen, jedoch nicht mehr, da eine weitere Verringerung der Frequenz bewirkt, daß die Leistungsfähigkeit des Systems abfällt. Eine Verzögerungsleitung kann bei einem derartigen Leistungsverwaltungssystem verwendet werden, um die Geschwindigkeit der kritischen Pfade des Chips abzuschätzen und der Takterzeugungsschaltungsanordnung des Systems mitzuteilen, wie die Taktfrequenz eingestellt werden soll. Beispielsweise gibt in den 2A und 2B der SCHNELLE Ausgang der Geschwindigkeitsvergleichslogik an, daß die Verzögerungsleitungen und somit die systemkritischen Pfade schnell sind. Dies impliziert, daß die Ver sorgungsspannung hoch genug ist, so daß die Taktfrequenz erhöht werden kann, um eine zusätzliche Leistungsfähigkeit zu erzielen. Wenn, analog dazu, der LANGSAME Ausgang aktiviert wird, bedeutet dies, daß die Verzögerungsleitungen und die entsprechenden systemkritischen Pfade zu langsam sind, möglicherweise aufgrund dessen, daß das Leistungsverwaltungssystem die VDD verringert, um innerhalb seines Leistungsbudgets zu bleiben, oder aufgrund eines Leistungsverteilungsabfalls. Ansprechend darauf, daß LANGSAM aktiviert wird, verringert die Systemtakterzeugungsschaltungsanordnung die Systemtaktfrequenz, so daß die chipkritischen Pfade ihre Zeitgebungsfristen erfüllen.
  • Eine Hauptherausforderung, die mit dieser Art von Leistungsverwaltungssystem verbunden ist, besteht darin, eine Verzögerungsleitung zu entwerfen, die die Geschwindigkeit des bzw. der tatsächlichen systemkritischen Pfad e) genau mißt. Da der tatsächliche chipkritische Pfad zum Entwurfszeitpunkt NICHT bekannt ist und sogar von Chip zu Chip variieren könnte, müssen die Verzögerungsleitungen in tatsächlichem Silizium abgestimmt werden, um mit dem, als was sich der kritische Pfad jedes Chips herausstellt, übereinzustimmen. Eine vorteilhafte Art und Weise, dies zu tun, besteht darin, die Verzögerungsleitungsschaltung so zu entwerfen, daß sie aus Schaltungen besteht, die auf ähnliche Weise wie die Schaltungen in dem digitalen System auf Versorgungsspannungsänderungen ansprechen, um eine Flexibilität bei diesem Siliziumabstimmen zu ermöglichen. Bei einem kundenspezifischen VLSI-Entwurf gibt es beispielsweise einige wenige Schaltungsfamilien, die üblicherweise verwendet werden. Diese sind vollständige komplementäre CMOS- (oder Statiklogik-), Dynamiklogik- und RC-dominierte Pfade, die in Signalen üblich sind, die gepuffert und über eine große Strecke auf dem Chip geroutet werden müssen. Somit ist es wichtig, eine Verzögerungsleitung zu entwerfen, die auf eine Art und Weise, die diesen Logikfamilien ähnlich ist, auf Versorgungsspannungsänderungen anspricht, um eine genaue Schätzung dessen zu erhalten, wie schnell das digitale System laufen kann. Ferner weist jeder dieser Schaltungstypen ein einzigartiges Verzögerungsansprechverhalten auf Versorgungsspannungsänderungen auf. Beispielsweise ist ein Entwerfen einer Verzögerungsleitung, die eine dynamische Logik als Schätzung dessen verwendet, wie schnell ein Statiklogikpfad in dem digitalen System arbeitet, nicht sehr genau. Eine derartige Vorgehensweise erfolgt auf Kosten der Systemleistungsfähigkeit.
  • Eine mögliche Falle einer verzögerungsleitungsbasierten Geschwindigkeitsschätzungsschaltung ist ein Zyklus-zu-Zyklus-Aliasing. Da das Leistungsverwaltungssystem und Taktsystem Versorgungsspannung und Frequenz dynamisch einstellen, ist es möglich, daß die Versorgungsspannung niedrig genug eingestellt wird, daß sich die Verzögerungsleitungen so stark verlangsamen, daß ein Testpuls in der Verzögerungsleitung „steckenbleibt". Der „steckengebliebene" Puls erscheint erst bei der nächsten Aktivierung von AUSWERTEN an dem Eingang zu der Geschwindigkeitsvergleichslogik. In dieser Situation ist es wahrscheinlich, daß die Geschwindigkeitsvergleichslogik diesen späten Puls als Hinweis darauf interpretiert, daß die Verzögerungsleitungen schnell laufen, und folglich SCHNELL aktiviert, wie in 1B gezeigt ist. Dies bewirkt wiederum, daß die Taktgeneratoren die Taktfrequenz erhöhen, und bewirkt, daß die kritischen Pfade des Chips ihre Fristen verfehlen. Aufgrund dieses Fehlers kann sich das System nicht erholen und beginnt, fehlerhafte Ergebnisse zu erzeugen. Ein Freimachen der abwechselnden Verzögerungsleitungen, bevor jede einzelne auswertet, wie gemäß den Ausführungsbeispielen in diesem Dokument beschrieben wurde, beseitigt vollständig das Potential bezüglich eines Aliasings in dem System.
  • Das vorliegende Dualverzögerungsleitungsschema ermöglicht eine Verzögerungsleitung, die aus einer beliebigen Art oder Kombination von Schaltungsanordnungstypen besteht. Beispielsweise kann die Verzögerungsleitung unter Verwendung von entweder statischen oder dynamischen Logikstufen imple mentiert sein, vorausgesetzt, daß sie derart implementiert ist, daß sie während der Rücksetzphase freigemacht werden kann. Dies ist sehr wünschenswert, da tatsächliche für ein digitales System kritische Pfade üblicherweise aus einer gewissen Kombination dieser Logiktypen aufgebaut sind und die Verzögerungsleitung entworfen werden kann, um tatsächliche Systempfade auf realistischere Weise zu nachzubilden. Hierin offenbarte Ausführungsbeispiele beseitigen ein Zyklus-zu-Zyklus-Aliasing bei verzögerungsleitungsbasierten Digitalschaltungsgeschwindigkeitsmeßschaltungen, während sie dieselbe Auswertungsfrequenz ermöglichen, die bei einem auf einer einzigen Verzögerungsleitung beruhenden System verwendet werden kann.
  • 5 ist ein Flußdiagramm, das ein Verfahren 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung veranschaulicht. Wie bei Operation 502 gezeigt ist, umfaßt das Verfahren ein Einkoppeln des ersten Eingangssignals 226 in die erste Verzögerungsleitung 24 und ein gleichzeitiges Anlegen des Rücksetzsignals 225 an die zweite Verzögerungsleitung 25, so daß alle Signale 227, 229, die sich durch die zweite Verzögerungsleitung 25 ausbreiten, eliminiert werden, wie bei Operation 503 näher gezeigt ist. Das Verfahren umfaßt ferner ein Einleiten eines Auswertungssignals 230, wie bei Operation 504 gezeigt ist; ein Empfangen eines ersten Ausgangssignals 228 von der ersten Verzögerungsleitung 24 ansprechend auf das erste Eingangssignal 226, wie bei Operation 505 gezeigt ist; und ein Empfangen des Auswertungssignals 230, wie bei Operation 506 gezeigt ist. Das Verfahren umfaßt ferner ein Aktivieren eines Ausgangslogiksignals 231, 232 in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Empfangens 505 des ersten Ausgangssignals 228 relativ zu dem Zeitpunkt des Empfangens 506 des Auswertungssignals 230, wie bei Operation 507 gezeigt ist. Das Verfahren umfaßt ferner ein Abwechseln der Phase der ersten Verzögerungsleitung 24 und der zweiten Verzögerungsleitung 25, wie bei Operation 508 gezeigt ist, und ein gleichzeitiges Einkoppeln des zweiten Eingangssignals 227 in die zweite Verzögerungsleitung 25 und ein Anlegen des Rücksetzsignals 224 an die erste Verzögerungsleitung 24, wie bei Operation 509 gezeigt ist, so daß alle Signale 226, 228, die sich durch die erste Verzögerungsleitung 24 ausbreiten, eliminiert werden, wie bei Operation 510 gezeigt ist. Das Verfahren umfaßt ferner ein Einleiten des Auswertungssignals 230, wie bei Operation 511 gezeigt ist; ein Empfangen des zweiten Ausgangssignals 229 von der zweiten Verzögerungsleitung 25 ansprechend auf das zweite Eingangssignal 227, wie bei Operation 512 gezeigt ist; und ein Empfangen des Auswertungssignals 230, wie bei Operation 513 gezeigt ist. Das Verfahren umfaßt ferner ein Aktivieren des Ausgangslogiksignals 231, 232 in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Empfangs 512 des zweiten Ausgangssignals 229 relativ zu dem Zeitpunkt des Empfangens 513 des Auswertungssignals 230, wie bei Operation 514 gezeigt ist.
  • Abhängig von Zeitgebungssignalen umfaßt das Verfahren ein weiteres Abwechseln von Phasen der ersten Verzögerungsleitung 24 und der zweiten Verzögerungsleitung 25, wie bei Operation 515 gezeigt ist, gefolgt von einem Zurückführen des Betriebsflusses bei Operation 516 zum Start bei der Operation 501.
  • 6 ist ein Flußdiagramm, das ein Verfahren 600 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung veranschaulicht. Das Verfahren umfaßt ein Bestimmen, während einer ersten Betriebsphase 602 eines ersten Betriebszyklus 601, der Ausbreitungsgeschwindigkeit eines ersten Signals 226, 228 in einem ersten Signalausbreitungspfad 24, und ein gleichzeitiges Hindern 225 aller Signale 227, 229 daran, sich in dem zweiten Signalausbreitungspfad 25, der zu dem ersten Signalausbreitungspfad 24 im wesentlichen parallel ist, auszubreiten, wie bei Operation 605 gezeigt ist. Das Verfahren umfaßt ferner ein Bestimmen, während der zweiten Betriebsphase 603, die sich mit der ersten Betriebsphase 602 abwechselt, der Ausbreitungsgeschwindigkeit eines zweiten Signals 227, 229 in einem zweiten Signalausbreitungspfad 25, und ein gleichzeitiges Hindern 224 aller Signale 226, 228 daran, sich in dem ersten Signalausbreitungspfad 24 auszubreiten, wie bei Operation 606 gezeigt ist.
  • Bei Operation 604 kehrt der Betriebsfluß zu Operation 601 zurück, um einen nächsten Betriebszyklus zu beginnen.

Claims (23)

  1. Schaltung (20), die folgende Merkmale aufweist: eine erste Verzögerungsleitung (24), die einen ersten Eingangsanschluß (206), der wirksam ist, um ein erstes Eingangssignal (226) zu empfangen, einen ersten Rücksetzanschluß (204), der wirksam ist, um ein erstes Rücksetzsignal (224) zu empfangen, und einen ersten Ausgangsanschluß (208), der wirksam ist, um ansprechend auf das erste Eingangssignal (226) ein erstes Ausgangssignal (228) zu liefern, aufweist; eine zweite Verzögerungsleitung (25), die einen zweiten Eingangsanschluß (207), der wirksam ist, um ein zweites Eingangssignal (227) zu empfangen, einen zweiten Rücksetzanschluß (205), der wirksam ist, um ein zweites Rücksetzsignal (225) zu empfangen, und einen zweiten Ausgangsanschluß (209), der wirksam ist, um ansprechend auf das zweite Eingangssignal (227) ein zweites Ausgangssignal (229) zu liefern, aufweist; und ein Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul (21), das mit dem ersten Ausgangsanschluß (208), mit dem zweiten Ausgangsanschluß (209) und mit einem Auswertungsanschluß (210), der wirksam ist, um ein Auswertungssignal (230) zu empfangen, verbunden ist, wobei das Geschwindigkeitsvergleichslogikmodul (21) zumindest einen Logikausgangsanschluß (211, 212) aufweist, der wirksam ist, um ansprechend auf einen Vergleich des Auswertungssignals (230) mit einem des ersten Ausgangssignals (228) und des zweiten Ausgangssignals (229) ein Logikausgangssignal (231, 232) zu aktivieren.
  2. Schaltung (20) gemäß Anspruch 1, die ferner einen Spannungsversorgungsbus (220) aufweist, der mit Spannungsversorgungsanschlüssen der ersten Verzögerungs leitung (24) und der zweiten Verzögerungsleitung (25) verbunden ist.
  3. Schaltung (20) gemäß Anspruch 1 oder 2, die ferner einen Testpulsgenerator (22) aufweist, der wirksam ist, um das erste Eingangssignal und das zweite Eingangssignal zu liefern, wobei der Testpulsgenerator mit dem ersten Eingangsanschluß und mit dem zweiten Eingangsanschluß verbunden ist.
  4. Schaltung (20) gemäß Anspruch 3, bei der der Testpulsgenerator (22) mit dem ersten Rücksetzanschluß und mit dem zweiten Rücksetzanschluß verbunden ist.
  5. Schaltung (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die erste Verzögerungsleitung eine Kette von Invertern aufweist.
  6. Verfahren zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: gleichzeitiges (502) Einkoppeln eines ersten Eingangssignals (226) in eine erste Verzögerungsleitung (24) und Anlegen eines Rücksetzsignals (225) an eine zweite Verzögerungsleitung (25), derart, daß alle Signale, die sich durch die zweite Verzögerungsleitung (25) ausbreiten, eliminiert (503) werden; Einleiten (504) eines Auswertungssignals (230); Empfangen (505) eines ersten Ausgangssignals (228) von der ersten Verzögerungsleitung (24) ansprechend auf das erste Eingangssignal (226); Empfangen (506) des Auswertungssignals (230); Aktivieren (507) eines Ausgangslogiksignals (231, 232) in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Empfangens (505) des ersten Ausgangssignals (228) relativ zu dem Zeitpunkt des Empfangens (506) des Auswertungssignals (230); Abwechseln (508) der Phasen der ersten Verzögerungsleitung (24) und der zweiten Verzögerungsleitung (25), gleichzeitiges (509) Einkoppeln eines zweiten Eingangssignals (227) in die zweite Verzögerungsleitung (25) und Anlegen eines Rücksetzsignals (224) an die erste Verzögerungsleitung (24), derart, daß alle Signale, die sich durch die erste Verzögerungsleitung (24) ausbreiten, eliminiert (510) werden; Einleiten (511) eines Auswertungssignals (230); Empfangen (512) eines zweiten Ausgangssignals (229) von der zweiten Verzögerungsleitung (25) ansprechend auf das zweite Eingangssignal (227); Empfangen (513) des Auswertungssignals (230); und Aktivieren (514) eines Ausgangslogiksignals (231, 232) in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Empfangens (512) des zweiten Ausgangssignals (229) relativ zu dem Zeitpunkt des Empfangens (513) des Auswertungssignals (230).
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem das Ausgangslogiksignal aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus hoch-langsam, niedrig-langsam, hoch-schnell und niedrig-schnell besteht.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, das ferner ein Herstellen der Schaltung, der ersten Verzögerungsleitung und der zweiten Verzögerungsleitung auf einem gemeinsamen Halbleiterwafersubstrat umfaßt.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem das Rücksetzsignal angelegt wird, indem ein Pull-Down-nFET eingeschaltet wird, derart, daß ein Knoten entweder der ersten Verzögerungsleitung oder der zweiten Verzögerungsleitung auf Null gezwungen wird.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem das erste und das zweite Eingangssignal, das erste und das zweite Rücksetzsignal und das Auswertungssignal allesamt durch eine Zeitgebungsschaltungsanordnung zeitlich gesteuert werden.
  11. System zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung, wobei das System folgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung zum gleichzeitigen Einkoppeln eines ersten Eingangssignals (226) in eine erste Verzögerungsleitung (24) und eine Einrichtung zum Anlegen eines Rücksetzsignals (225) an eine zweite Verzögerungsleitung (25), derart, daß alle Signale, die sich durch die zweite Verzögerungsleitung (25) ausbreiten, eliminiert (503) werden; eine Einrichtung zum Einleiten eines Auswertungssignals (230); eine Einrichtung zum Empfangen eines Ausgangssignals (228) von der ersten Verzögerungsleitung (24) ansprechend auf das Eingangssignal (226); eine Einrichtung zum Empfangen des Auswertungssignals (230); eine Einrichtung zum Aktivieren eines Ausgangslogiksignals (231, 232) in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Empfangens (505) des Ausgangssignals (228) relativ zu dem Zeitpunkt des Empfangens (506) des Auswertungssignals (230); eine Einrichtung zum Abwechseln der Phasen der ersten Verzögerungsleitung (24) und der zweiten Verzögerungsleitung (25), derart, daß die Funktionen der ersten Verzögerungsleitung und der zweiten Verzögerungsleitung ausgetauscht werden.
  12. System gemäß Anspruch 11, bei dem das Ausgangslogiksignal aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus hoch-langsam, niedrig-langsam, hoch-schnell und niedrig-schnell besteht.
  13. System gemäß Anspruch 11 oder 12, das ferner eine Einrichtung zum Anlegen des Rücksetzsignals durch Einschalten eines Pull-Down-nFET, derart, daß ein Knoten entweder der ersten Verzögerungsleitung oder der zweiten Verzögerungsleitung auf Null gezwungen wird, aufweist.
  14. System gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem die Einrichtung zum Einkoppeln des Eingangssignals, die Einrichtung zum Anlegen des Rücksetzsignals und die Einrichtung zum Einleiten eines Auswertungssignals Zeitgebungssignale umfassen.
  15. Verfahren zum Auswerten der Geschwindigkeit einer Schaltung, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Bestimmen (605), während einer ersten Betriebsphase (602) eines ersten Betriebszyklus (601), der Ausbreitungsgeschwindigkeit eines ersten Signals (228) in einem ersten Signalausbreitungspfad (24), und gleichzeitiges Hindern (605) aller Signale daran, sich in einem zweiten Signalausbreitungspfad (25), der zu dem ersten Signalausbreitungspfad im wesentlichen parallel ist, auszubreiten; und Bestimmen (606), während einer zweiten Betriebsphase (603), die sich mit der ersten Betriebsphase (602) abwechselt, der Ausbreitungsgeschwindigkeit eines zweiten Signals (229) in dem zweiten Signalausbreitungspfad (25), und gleichzeitiges Hindern (606) aller Signale daran, sich in dem ersten Signalausbreitungspfad (24) auszubreiten.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, bei dem die Ausbreitungsgeschwindigkeit bestimmt wird, indem die Ausbreitungszeit eines Auswertungssignals (230) relativ zu der Ausbreitungszeit entweder des ersten Signals (228) oder des zweiten Signals (229) verglichen wird.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 15 oder 16, das ferner ein Aktivieren (507, 514) eines Ausgangslogiksignals (231, 232) in Abhängigkeit von der Ausbreitungszeit entweder des ersten Signals (228) oder des zweiten Signals (229) relativ zu der Ausbreitungszeit des Auswertungssignals (230) umfaßt.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem das Ausgangslogiksignal aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus hoch-langsam, niedrig-langsam, hoch-schnell und niedrig-schnell besteht.
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem das Hindern (503, 510) aller Signale daran, sich auszubreiten, ein Anlegen eines Rücksetzsignals (224, 225) umfaßt.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, bei dem der erste Signalausbreitungspfad (24) und der zweite Signalausbreitungspfad (25) eine erste Verzögerungsleitung (24) be ziehungsweise eine zweite Verzögerungsleitung (25) umfassen.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 20, bei dem das Rücksetzsignal unter Verwendung eines Pull-Down-nFET angelegt wird, derart, daß ein Knoten entweder der ersten Verzögerungsleitung oder der zweiten Verzögerungsleitung auf Null gezwungen wird.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 20 oder 21, das ferner ein Herstellen der Schaltung (20), der ersten Verzögerungsleitung (24) und der zweiten Verzögerungsleitung (25) auf einem gemeinsamen Halbleiterwafersubstrat umfaßt.
  23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 22, bei dem das erste und das zweite Eingangssignal (226, 227), das Hindern (224, 225) und das Auswertungssignal (230) allesamt durch eine Zeitgebungsschaltungsanordnung (414, 420) zeitlich gesteuert werden.
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