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Die
Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Zentraleinheit
zum Betätigen
eines Haushaltsgeräts
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
EP 0898 003 A2 ist
eine Vorrichtung mit einer als Recheneinheit ausgebildeten Zentraleinheit
zum Betätigen
einer Waschmaschine bekannt. Die Vorrichtung umfasst einen Drehwahlschalter
nach der Art eines Jog-Shuttle mit integrierter Drucktastenfunktion,
der zumindest ein Drehsignal und ein Drucksignal erzeugen kann.
Die Zentraleinheit betätigt
das als Waschmaschine ausgebildete Hausgerät abhängig von diesen Signalen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
bereitzustellen, die besonders einfach und intuitiv bedienbar ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Zentraleinheit,
die dazu vorgesehen ist, ein Haushaltsgerät, insbesondere ein Gargerät, abhängig von
zumindest einem Drucksignal und einem Drehsignal eines Drehwahlschalters
mit integrierter Drucktastenfunktion zu betätigen, und zwar in einem über den
Drehwahlschalter auswählbaren
Betriebsmodus.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Zentraleinheit zum Verarbeiten wenigstens
einer Kenngröße für einen
zeitlichen Signalverlauf vorgesehen ist. Dadurch kann vorteilhaft
erreicht werden, dass ein Bediener über den Drehwahlschalter eine
Vielzahl von unterschiedlichen Bediensignalen auslösen kann. Beispielsweise
kann durch langes Drücken
ein anderes Bediensignal ausgelöst
werden als durch kurzes Drücken,
oder ein schnelles Drehen am Drehwahlschalter kann eine andere Wirkung
haben als ein langsames Drehen. Insgesamt lässt sich eine höhere Funktionsdichte
im Drehwahlschalter realisieren, und es kann insbesondere eine einfache
und intuitive Bedienung des Haushaltsgeräts erreicht werden. Ein komfortables
Bedienen des Haushaltsgeräts
mittels des Drehwahlschalters mit integrierter Drucktastenfunktion
allein ohne eine Notwendigkeit weiterer Knöpfe und/oder Schalter kann
erreicht werden.
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Unter "vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang
auch "ausgelegt" und "ausgestattet" verstanden werden.
Das Haushaltsgerät
kann durch jedes, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Haushaltsgerät ausgebildet
sein. Durch die erhöhte
Funktionsintegration im Drehwahlschalter kann jedoch eine Anzahl
von Bedienelementen, Knöpfen,
Knebeln oder Schaltern klein gehalten werden, wodurch sich Vorteile
hinsichtlich Reinigungseigenschaften ergeben, die besonders relevant
für Küchengeräte und insbesondere
Gargeräte
sind, beispielsweise Herde, Backöfen
und Mikrowellenherde. Dabei kann der Drehwahlschalter alleiniges
Bedienelement sein oder durch weitere Bedienelemente, beispielsweise Kontaktschalter,
ergänzt
sein.
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Der
zeitliche Signalverlauf kann durch einen Verlauf eines Einzelsignals
oder durch eine Folge von Signalen gegeben sein, wobei auch beispielsweise
eine Länge
einer Pause zwischen zwei Signalen erfasst und verarbeitet werden
kann. Die Zentraleinheit kann als Steuer- und/oder Regeleinheit,
besonders vorteilhaft mit einer integrierten programmierbaren Recheneinheit
ausgelegt sein.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kenngröße durch
eine Dauer des Drucksignals gegeben ist. Dadurch ist eine besonders
einfache Zuordnung des Drucksignals zu einem Bediensignal abhängig von
der Dauer des Drucksignals erreichbar. Zudem kann erreicht werden,
dass der Bediener unterschiedliche, durch die Dauer des Drucksignals
unterschiedene Bediensignale besonders einfach gezielt auslösen kann.
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Eine
besonders intuitive Zuordnung kann erreicht werden, wenn die Zentraleinheit
zumindest in einem Betriebszustand einen Schaltvorgang auslöst, wenn
die Dauer des Drucksignals einen gespeicherten Wert überschreitet.
Dabei kann besonders vorteilhaft durch langes Drücken ein Ein- und/oder Ausschaltvorgang
auslösbar
sein. Sowohl der durch langes Drücken
auslösbare
Schaltvorgang als auch der gespeicherte Wert kann vom Betriebszustand
abhängen.
Es sind auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen die
Zentraleinheit in einem ersten Zeitpunkt, in dem die Dauer einen
ersten gespeicherten Wert überschreitet,
einen ersten Schaltvorgang auslöst
und in wenigstens einem zweiten Zeitpunkt, in dem die Dauer einen
zweiten gespeicherten Wert überschreitet,
einen zweiten Schaltvorgang auslöst. Auch
ein Inkrementieren oder Dekrementieren eines Programmparameters
während
der Dauer des Drucksignals ist denkbar.
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Ist
die Zentraleinheit dazu vorgesehen, zumindest in einem Betriebszustand
abhängig
von einem zeitlichen Signalverlauf einen von mehreren in einer Speichereinheit
gespeicherten und jeweils einem Betriebsprogramm zugeordneten Datensätzen auszuwählen, kann
das Haushaltsgerät
in einer besonders großen
Vielzahl von Betriebsprogrammen betätigt werden. Dabei kann besonders
intuitiv eine Vorauswahl durch das Drehsignal bestimmt sein, die dann
durch ein Drucksignal vom Bediener bestätigt werden kann.
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Ist
die Zentraleinheit dazu vorgesehen, zumindest in einem Betriebszustand
automatisch einen Bedienungsschritt auszuführen, wenn ein Signal des Drehwahlschalters über ein
voreingestelltes Zeitintervall ausbleibt, kann eine besonders einfache
Bedienbarkeit des Haushaltsgeräts
erreicht werden. Dabei kann der Bediener den Bedienungsschritt durch ein
Signal beeinflussen, muss dies aber nicht notwendigerweise. Dabei
kann die Zentraleinheit beispielsweise vorteilhaft beim Ausbleiben
eines Signals über
eine bestimmte Zeit einen vorbestimmten Datensatz auswählen, der
Default-Einstellungen umfasst.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Zentraleinheit dazu vorgesehen ist, über ein
Anzeigeelement wenigstens eine Bedienerführungsinformation darzustellen.
Dadurch lässt
sich eine komfortable Bedienbarkeit des Haushaltsgeräts und insbesondere eine
optische Rückmeldung über durchgeführte Bedienschritte
erreichen.
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Ist
die Zentraleinheit dazu vorgesehen, zumindest in einem Einstellmodus
wenigstens einen Programmparameter abhängig vom Drehsignal des Drehwahlschalters
zu bestimmen, kann eine komfortable Anpassbarkeit der gespeicherten
Betriebsprogramme an individuelle Gegebenheiten erreicht werden.
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Ist
die Zentraleinheit dazu vorgesehen, einen auswählbaren Programmparameter ausgehend
von einem Vorschlagsprogrammparameter auf ein erstes, einer ersten
Drehrichtung zugeordnetes Drehsignal hin zu vergrößern und
auf ein zweites, einer zweiten Drehrichtung zugeordnetes Drehsignal
hin zu verkleinern, kann ein besonders intuitives und schnelles
Einstellen des Programmparameters ermöglicht werden. Der Vorschlagspro grammparameter
kann dabei vorteilhaft zumindest im Wesentlichen durch einen erwarteten
Idealwert für
den Programmparameter gegeben sein.
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Ist
die Zentraleinheit dazu vorgesehen, beim Ausbleiben eines Signals
nach einer voreingestellten Zeit den auswählbaren Programmparameter auszuwählen, kann
ein zusätzlicher
Bedienkomfort erreichbar sein, da eine zusätzliche, auf das Auswählen des Programmparameters
gerichtete Bedienungshandlung entfallen kann.
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Zudem
wird vorgeschlagen, dass die Zentraleinheit dazu vorgesehen ist,
einen durch ein Drucksignal auswählbaren
Programmparameter über
das Anzeigeelement hervorgehoben darzustellen. Dadurch kann eine
Zentraleinheit dem Bediener besonders komfortabel eine Rückmeldung über einen
Wert des in einer aktuellen Phase auswählbaren Programmparameters
geben. Dabei können
auf dem Anzeigeelement mehrere Programmparameter dargestellt sein,
unter denen einer hervorgehoben ist, oder der hervorgehobene Programmparameter
allein. Eine Darstellung der Programmparameter kann symbolisch oder
im Klartext ausgestaltet sein. Dabei können die Programmparameter
einen Programmtyp oder einen für
einen bestimmten Programmtyp wählbaren
Parameter bezeichnen, beispielsweise eine Temperatur.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
das Anzeigeelement eine Bildfläche
umfasst, die dazu vorgesehen ist, zumindest im Wesentlichen parallel
zu einer Drehachse des Drehwahlschalters und parallel zu einer Gerätefront
angeordnet zu sein. Dadurch kann eine besonders intuitive Bedienbarkeit
des Haushaltsgeräts
erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass ein Bereich
einer Oberfläche
des Drehwahlschalters mit einer parallel zur Bildfläche verlaufenden
Tangentialebene in eine in einer Ebene der Bildfläche verlaufende
Richtung bewegbar ist, wodurch eine parallel zu dieser Bewegung
verlaufende Bewegung eines in der Bildfläche dargestellten Bilds erreichbar
ist. Verläuft
die Drehachse beispielsweise horizontal in der Gerätefront,
so dass ein Bereich der Oberfläche
des Drehwahlschalters mit vertikaler Tangentialebene in vertikaler
Richtung nach oben oder unten bewegbar ist, kann durch eine geeignete
Programmierung der Zentraleinheit erreicht werden, dass ein Bildinhalt
oder eine Hervorhebung sich synchron zu der Bewegung der Oberfläche nach
oben und/oder unten verschiebt bzw. scrollt.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung sowie drei mit Hilfe der Vorrichtung ausführbare Programme
dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise
auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen
zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 ein
Gargerät
mit einem Drehwahlschalter mit integrierter Drucktastenfunktion,
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2 eine
schematische Darstellung einer Vorrichtung mit einer Zentraleinheit
und dem Drehwahlschalter mit integrierter Drucktastenfunktion zum Betätigen des
Gargeräts,
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3 ein
Ablaufdiagramm eines Programms zur Betätigung des Gargeräts mittels
der Vorrichtung aus 2 in einem ersten Ausführungsbeispiel,
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4 ein
Ablaufdiagramm eines Programms zur Betätigung des Gargeräts mittels
der Vorrichtung aus 2 in einem zweiten Ausführungsbeispiel
und
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5 ein
Ablaufdiagramm eines Programms zur Betätigung des Gargeräts mittels
der Vorrichtung aus 2 in einem dritten Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
ein als Gargerät 11 ausgebildetes
Haushaltsgerät
mit einer in 2 dargestellten, als Recheneinheit
ausgebildeten Zentraleinheit 10 zur Betätigung des Gargeräts 11.
An einer Gerätefront 19 des
Gargeräts 11 sind
ein Drehwahlschalter 12 mit integrierter Drucktastenfunktion,
ein erster Schalter 20 zur Schnellwahl eines konventionellen Betriebsprogramms,
ein zweiter Schalter 21 zur Schnellwahl eines Grillprogramms,
ein dritter Schalter 22 zur Schnellwahl eines Heißluftprogramms,
ein vierter Schalter 23 zur Schnellwahl eines Sonderprogramms
und ein als LCD-Display ausgebildetes Anzeigeelement 16 zu
einer Bedienoberfläche
zusammengefasst angeordnet. Zudem ist in einem linken oberen Bereich
der Gerätefront 19 eine
Temperaturanzeige 57 und in einem rechten oberen Bereich
eine Zeitanzeige 58 angeordnet. Auf den Schaltern 20–23 sind
je weils Symbole für
die den Schaltern zugeordneten Betriebsprogramme abgebildet. Die
Schalter 20–23 sind
als Sensorflächen
in einer Glaskeramikfläche
ausgebildet.
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Der
Drehwahlschalter 12 umfasst eine um eine horizontal in
der Gerätefront 19 verlaufende Drehachse 24 drehbar
gelagerte Einheit von der Form eines Rotationsellipsoids mit integrierten
Permanentmagneten 25 sowie einen Magnetsensor 26, über welchen
eine Drehbewegung des Drehwahlschalters 12 erfassbar ist
und von dem die Zentraleinheit 10 über eine Sensorleitung 27 ein
Drehsignal des Drehwahlschalters 12 abgreifen kann ( 2). Das
Drehsignal beinhaltet Informationen über eine Drehgeschwindigkeit
und über
eine Drehrichtung des Drehwahlschalters 12. Ferner umfasst
der Drehwahlschalter 12 im Bereich von Achsaufhängungen
an Scheitelpunkten der drehbar gelagerten Einheit Drucksensoren 28, 29 zum
Erfassen einer durch einen Druck auf die drehbar gelagerte Einheit
bedingten Achslast in einer senkrecht zur Gerätefront 19 verlaufenden
Richtung, wobei die Drucksensoren 28, 29 ansprechen,
wenn die Achslast einen Schwellenwert von einigen Newton übertrifft,
wodurch der Drehwahlschalter 12 mit einer integrierten
Drucktastenfunktion ausgestattet ist. Die Zentraleinheit 10 kann über Signalleitungen 30, 31 ein
Ansprechen der Drucksensoren detektieren. Ferner ist die Zentraleinheit 10 durch
weitere, nicht dargestellte Steuerleitungen mit der Temperaturanzeige 57 und
der Zeitanzeige 58 verbunden.
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Die
Zentraleinheit 10 umfasst eine Speichereinheit 15 zum
Speichern von jeweils einem Betriebsprogramm zugeordneten Datensätzen, die
jeweils an das Betriebsprogramm angepasste Vorschlagsprogrammparameter
enthalten. Ferner umfasst die Zentraleinheit 10 eine Zeiterfassungseinheit 32 zum
Erfassen und Verarbeiten einer als Dauer D eines Drucksignals ausgebildeten
Kenngröße für einen
zeitlichen Signalverlauf bzw. einer Folge von Signalen des Drehwahlschalters 12.
Dabei überprüft die Zentraleinheit 10 in
festen Zeitabständen,
ob einer der Drucksensoren 28, 29 anspricht. Ist
dies der Fall, setzt die Zentraleinheit 10 eine logische
Variable auf eins und inkrementiert einen Zeitzähler. Ist dies nicht der Fall,
wird die logische Variable überprüft. Hat
sie den Wert eins, werden die logische Variable und der Zeitzähler gelesen,
auf null gesetzt und ein Schaltsignal wird generiert. Hat die logische
Variable den Wert null, passiert nichts. Der Wert des Zeitzählers ist
dadurch immer proportional zur Dauer D, über die ein Bediener auf den
Drehschalter gedrückt
hat.
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Das
Schaltsignal kann dabei zwei verschiedene Werte annehmen, und zwar
abhängig
vom gelesenen Wert des Zeitzählers.
Ist die ermittelte Dauer D kürzer
als ein gespeicherter Wert D0, generiert
die Zentraleinheit 10 ein Enter-Signal, durch welches eine
vom Bediener getroffene Vorauswahl bestätigt werden kann. Ist die ermittelte
Dauer D länger
als ein gespeicherter Wert D0 von ungefähr 5 sec,
generiert die Zentraleinheit 10 ein Ein-Aus-Signal, durch welches das Gargerät 11 in
einem Schaltvorgang 14 eingeschaltet wird, wenn es sich
in einem Standby-Modus 33 befindet, und durch welches das
Gargerät 11 in
einem Schaltvorgang 14' in
den Standby-Modus 33 geschaltet wird, wenn es sich in einem
eingeschalteten Modus befindet.
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Ein
zweiter Zeitzähler
misst analog in verschiedenen Betriebszuständen ein Zeitintervall D2, über
welches ein Drucksignal des Drehwahlschalters 12 ausbleibt,
und führt
in diesen Betriebszuständen automatisch
einen Bedienungsschritt 13, 43, 46, 49, 52 aus,
wenn das Zeitintervall D2 ein voreingestelltes Zeitintervall
D1 überschreitet.
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3 zeigt
schematisch ein Ablaufdiagramm eines in der Zentraleinheit 10 implementierbaren
Betriebsprogramms. Ausgehend vom Standby-Modus 33 kann
ein Bediener das Gargerät 11 wie oben
beschrieben durch langes Drücken
des Drehwahlschalters 12 in einen Betriebszustand 34 schalten,
in dem die Zentraleinheit 10, wie in 2 dargestellt,
mittels einer Signalleitung 59 auf dem Anzeigeelement 16 eine
Bedienerinformation 17 mit dem Klartext "Funktion wählen" für eine Zeitspanne
von höchstens
einigen Sekunden darstellt. Ist diese Zeitspanne verstrichen oder
empfängt
die Zentraleinheit 10 über
die Sensorleitung 27 vom Magnetsensor 26 ein Drehsignal,
schaltet die Zentraleinheit 10 in einen ersten Auswahlmodus 35,
in dem die Zentraleinheit 10 in einem ersten Betriebszustand 36 die
dem Heißluftprogramm
zugeordnete, in der Speichereinheit 15 gespeicherte Bezeichnung "Heißluftprogramm" im Klartext auf
dem Anzeigeelement 16 darstellt. Im Auswahlmodus 35 kann
sich die Zentraleinheit 10 zudem in einem zweiten Betriebszustand 37 und
in einem dritten Betriebszustand 38 befinden, wobei der zweite
Betriebszustand 37 dem Grillprogramm zugeordnet ist und
im Anzeigeelement 16 der Klartext "Grillprogramm" erscheint und der dritte Betriebszustand 38 dem
konventionellen Betriebsprogramm zugeordnet ist und im Anzeigeelement 16 der
Klartext "konventionell" erscheint. Durch
ein Drehen am drehbar gelagerten Element des Drehwahlschalters 12 kann
der Bediener über
die Zentraleinheit 10 die Betriebszustände 36–38 zyklisch
oder, je nach Drehrichtung, antizyklisch vertauschen. In 3 entspricht
ein Drehsignal jeweils einem Pfeil mit zwei Spitzen.
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Eine
Bildfläche 18 des
Anzeigeelements 16 verläuft
parallel zu einer Gerätefront
des Gargeräts 11 und
zur Drehachse 24 des Drehwahlschalters 12. Beim
Vertauschen der den jeweiligen Betriebszuständen zugeordneten Darstellungen
auf dem Anzeigeelement 16 bewegt die Zentraleinheit 10 jeweils die
Darstellungen scheinbar in der gleichen Richtung aus einem Sichtfenster
des Anzeigeelements 16 heraus, in dem eine dem Bediener
zugewandte Fläche des
drehbar gelagerten Elements des Drehwahlschalters 12 bewegt
wird, so dass ein Eindruck einer Parallelität der Bewegungen entsteht.
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Empfängt die
Zentraleinheit 10 zu irgendeinem Zeitpunkt über Signalleitungen
Schaltsignale von den Schaltern 20–22, schaltet die
Zentraleinheit 10 unmittelbar in einen der drei Betriebszustände 36–38,
und zwar bei einem Signal vom Schalter 20 in den Betriebszustand 38,
bei einem Signal vom Schalter 21 in den Betriebszustand 37 und
bei einem Signal vom Schalter 22 in den Betriebszustand 36.
Bei einem Signal vom Schalter 23 schaltet die Zentraleinheit 10 in
einen Sonderfunktionenauswahlmodus 42.
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Erzeugt
der Bediener durch Drücken
des Drehwahlschalters 12 wie oben beschrieben ein Schaltsignal
mit kurzer Dauer D<D0, schaltet die Zentraleinheit 10 vom
Auswahlmodus 35 in einen von drei Unterauswahlmodi 39–41,
und zwar abhängig vom
aktuellen Betriebszustand 36–38 zum Zeitpunkt des
Schaltsignals.
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Liegt
der Betriebszustand 36 vor, so schaltet die Zentraleinheit 10 in
den Unterauswahlmodus 39, in dem der Bediener über den
Drehwahlschalter 12 durch Drehsignale und Drücken des
Drehwahlschalters 12 einen von drei Bedienungsschritten 43–45 auswählen kann.
Der Bedienungsschritt 43 entspricht der Auswahl eines konventionellen
Heißluftprogramms,
der Bedienungsschritt 44 der Auswahl eines Brotbackprogramms
und der Bedienungsschritt 45 einem Rückschalten in den Auswahlmodus 35.
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Liegt
der Betriebszustand 37 vor, so schaltet die Zentraleinheit 10 in
den Unterauswahlmodus 40, in dem der Bediener über den
Drehwahlschalter 12 durch Drehsignale und Drücken des
Drehwahlschalters 12 einen von drei Bedienungsschritten 46–48 auswählen kann.
Der Bedienungsschritt 46 entspricht der Auswahl eines konventionellen
Grillprogramms mit kleinem Grill, der Bedienungsschritt 47 der
Auswahl eines Pizzabackprogramms und der Bedienungsschritt 48 einem
Rückschalten
in den Auswahlmodus 35.
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Liegt
der Betriebszustand 38 vor, so schaltet die Zentraleinheit 10 in
den Unterauswahlmodus 41, in dem der Bediener über den
Drehwahlschalter 12 durch Drehsignale und Drücken des
Drehwahlschalters 12 einen von drei Bedienungsschritten 49–51 auswählen kann.
Der Bedienungsschritt 49 entspricht der Auswahl eines konventionellen
Betriebsprogramms mit Unterhitze, der Bedienungsschritt 50 der
Auswahl eines konventionellen Bedienprogramms mit Ober- und Unterhitze
und der Bedienungsschritt 50 einem Rückschalten in den Auswahlmodus 35.
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Auch
im Sonderfunktionenauswahlmodus 42 kann der Bediener über den
Drehwahlschalter 12 durch Drehsignale und Drücken des
Drehwahlschalters 12 einen von drei Bedienungsschritten 52–54 auswählen. Der
Bedienungsschritt 52 entspricht der Auswahl eines Wärmelampenprogramms,
der Bedienungsschritt 53 der Auswahl eines Gärstufenprogramms
und der Bedienungsschritt 54 der Auswahl eines Reinigungsprogramms.
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Im
Auswahlmodus 35, den Unterauswahlmodi 39–41 und
im Sonderfunktionenauswahlmodus 42 erfasst die Zentraleinheit 10 jeweils
ein Zeitintervall D2, über welches sie weder ein Drucksignal
noch ein Drehsignal empfängt. Überschreitet
das Zeitintervall D2 das voreingestellte
Zeitintervall D1, führt die Zentraleinheit 10 automatisch
einen Bedienungsschritt aus, und zwar im Auswahlmodus 35 einen
Umschaltschritt in den Unterauswahlmodus 39, im Unterauswahlmodus 39 den
Bedienungsschritt 43, im Unterauswahlmodus 40 den
Bedienungsschritt 46, im Unterauswahlmodus 41 den
Bedienungsschritt 49 und im Sonderfunktionenauswahlmodus 42 den
Bedienungsschritt 52.
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Hat
der Bediener in einem der Unterauswahlmodi 39–41 oder
im Sonderfunktionenauswahlmodus 42 mit Hilfe des Drehwahlschalters 12 und
der Zentraleinheit 10 eine Programmspezifikation ausgewählt oder
wurde die Programmspezifikation in der oben beschriebenen Weise
automatisch ausgewählt, liest
die Zentraleinheit 10 aus der Speichereinheit 15 verschiedene
programmspezifische Programmparameter aus, unter anderem einen als
Vorschlagstemperatur ausgebildeten Vorschlagsprogrammparameter TV, der als Default-Wert für eine im ausgewählten Programm
zu erreichende, einstellbare Zieltemperatur geeignet ist, die als
Programmparameter T eingestellt werden muss. Der Vorschlagsprogrammparameter
TV wird von der Zentraleinheit 10 in
einem Schritt 55 in der Temperaturanzeige 57 als
auswählbarer
Programmparameter T dargestellt, während die Zentraleinheit im
Anzeigeelement 16 blinkend die Bedienerführungsinformation "Temperatur wählen" im Klartext darstellt.
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Empfängt die
Zentraleinheit 10 nun ein Drehsignal mit Drehrichtung nach
oben vom Drehwahlschalter 12, erhöht die Zentraleinheit 10 die
Temperatur bzw. den auswählbaren
Programmparameter T und reduziert ihn bei einem Drehsignal mit einer Drehrichtung
nach unten, und zwar jeweils in einer zur Drehgeschwindigkeit des
Drehsignals proportionalen Rate.
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Empfängt die
Zentraleinheit 10 ein kurzes, durch Drücken ausgelöstes Schaltsignal, wird die
in diesem Moment in der Temperaturanzeige 57 dargestellte
auswählbare
Temperatur als Programmparameter T gespeichert und das ausgewählte Programm mit
diesem Programmparameter T in einem Startschritt 56 aktiviert.
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Zudem
erfasst die Zentraleinheit 10 im Schritt 55 ein
Zeitintervall D2, über welches sie weder ein Drucksignal
noch ein Drehsignal empfängt. Überschreitet
das Zeitintervall D2 das voreingestellte
Zeitintervall D1, schaltet die Zentraleinheit 10 in
einem automatisch ausgeführten
Bedienungsschritt 13 in den Startschritt 56.
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Die 4 und 5 zeigen
Ablaufdiagramme alternativer, mit Hilfe der Vorrichtung ausführbarer
Programme. In der nachfolgenden Beschreibung soll im Wesentlichen
auf Unterschiede zu dem in 3 dargestellten
Programm eingegangen werden. Im Hinblick auf gleich bleibende Merkmale
wird auf die Beschreibung zu 3 verwiesen.
Gleich wirkende Schritte bzw. Instanzen des Programms sind dabei
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Im
in 4 dargestellten Programm erfolgt der Übergang
zwischen dem Auswahlmodus 35 und den Unterauswahlmodi 39–41 nur
unter der Bedingung, dass die Zentraleinheit 10 während eines
Zeitraums von einigen Sekunden nach einer Bestätigung einer im Auswahlmodus 35 getroffenen
Wahl ein Signal des Schalters 23 empfängt. Im Übrigen schaltet die Zentraleinheit 10 unmittelbar
in den Schritt 55, wobei jeweils Vorschlagsbetriebsgrößen übernommen
werden. Die Unterauswahlmodi 39–41 werden also nur
dann aufgerufen, wenn ein Benutzer dies wünscht.
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In
dem in 5 dargestellten Programm ist der Auswahlmodus 35 um
die Bedienungsschritte 46, 44, 47 und 49 erweitert,
wodurch die Unterauswahlmodi 39–41 entfallen können und
ein direkter Übergang
zwischen dem Auswahlmodus 35 und dem Schritt 55 ermöglicht wird.
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- 10
- Zentraleinheit
- 11
- Gargerät
- 12
- Drehwahlschalter
- 13
- Bedienungsschritt
- 14
- Schaltvorgang
- 15
- Speichereinheit
- 16
- Anzeigeelement
- 17
- Bedienerführungsinformation
- 18
- Bildfläche
- 19
- Gerätefront
- 20
- Schalter
- 21
- Schalter
- 22
- Schalter
- 23
- Schalter
- 24
- Drehachse
- 25
- Permanentmagnet
- 26
- Magnetsensor
- 27
- Sensorleitung
- 28
- Drucksensor
- 29
- Drucksensor
- 30
- Signalleitung
- 31
- Signalleitung
- 32
- Zeiterfassungseinheit
- 33
- Standby-Modus
- 34
- Betriebszustand
- 35
- Auswahlmodus
- 36
- Betriebszustand
- 37
- Betriebszustand
- 38
- Betriebszustand
- 39
- Unterauswahlmodus
- 40
- Unterauswahlmodus
- 41
- Unterauswahlmodus
- 42
- Sonderfunktionenauswahlmodus
- 43
- Bedienungsschritt
- 44
- Bedienungsschritt
- 45
- Bedienungsschritt
- 46
- Bedienungsschritt
- 47
- Bedienungsschritt
- 48
- Bedienungsschritt
- 49
- Bedienungsschritt
- 50
- Bedienungsschritt
- 51
- Bedienungsschritt
- 52
- Bedienungsschritt
- 53
- Bedienungsschritt
- 54
- Bedienungsschritt
- 55
- Schritt
- 56
- Startschritt
- 57
- Temperaturanzeige
- 58
- Zeitanzeige
- 59
- Signalleitung
- D0
- Wert
- D1
- Zeitintervall
- D2
- Zeitintervall
- D
- Dauer
- T
- Programmparameter
- TV
- Vorschlagsprogrammparameter