DE102017130740A1 - Knebelsteuerungsvorrichtung für ein Kochfeld, Kochfeld mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Kochfelds - Google Patents

Knebelsteuerungsvorrichtung für ein Kochfeld, Kochfeld mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Kochfelds Download PDF

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Abstract

Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Knebelsteuerungsvorrichtung (100) für ein Kochfeld. Die Knebelsteuerungsvorrichtung (100) weist zumindest eine Knebeleinrichtung (105) und eine Sensoreinrichtung (110) auf. Die Knebeleinrichtung (105) ist durch einen Benutzer betätigbar und dreidimensional beweglich. Die Knebeleinrichtung (105) weist eine Knebelkomponente (115) auf, die ausgebildet ist, um eine Linearbewegung (120, 135), eine Kippbewegung und eine Rotationsbewegung auszuführen. Die Sensoreinrichtung (110) ist dazu ausgebildet, um zumindest die Linearbewegung (120, 135) und/oder Kippbewegung und/oder Rotationsbewegung der Knebelkomponente (115) zu erkennen, wobei die Sensoreinrichtung (110) dazu ausgebildet ist, um ein die Linearbewegung (120, 135) und/oder Kippbewegung und/oder Rotationsbewegung anzeigendes Sensorsignal (125) an eine Schnittstelle zu einer Steuereinrichtung (130) zum Wechseln zwischen Einstellmodi des Kochfelds bereitzustellen.

Description

  • Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Knebelsteuerungsvorrichtung für ein Kochfeld, ein Kochfeld mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Kochfelds.
  • Knebelkochfelder verfügen über einen oder mehrere Knebel, die zum Einstellen von unterschiedlichen Leistungsstufen des Kochfelds gedreht werden können. Bei Kochfeldern mit Sensorbedienung kann die Leistungsstufe des Kochfelds über Sensortasten eingestellt werden. Es sind zudem verschiedene Kochfelder verfügbar, für die Automatikfunktionen zur Regelung der Leistung anhand einer gemessenen Temperatur und/oder anhand einer Erkennung eines Siedevorgangs möglich sind. Hierfür werden über Sensortasten oder Eingaben an einem Touchdisplay entsprechende Programme gestartet. Für einige dieser Programme kann die Zieltemperatur vorgegeben werden. Es gibt zudem Knebelsteuerungen, bei denen untere Einstellungen zu einem Betrieb des Kochfelds im Warmhaltemodus mit Temperaturregelung führen. Obere Einstellungen erlauben eine Einstellung von Leistungsstufen.
  • Die EP 467 901 B1 beschreibt eine mechanische Einrichtung zur Regelung von Gaskochfeldern.
  • Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Knebelsteuerungsvorrichtung für ein Kochfeld, ein Kochfeld mit einer verbesserten Knebelsteuerungsvorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Steuern eines Kochfelds zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Knebelsteuerungsvorrichtung für ein Kochfeld, ferner ein Kochfeld mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Steuern eines Kochfelds mit den Merkmalen bzw. Schritten der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ansatzes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass eine hier vorgestellte Knebelsteuerungsvorrichtung umfangreiche Bedienmöglichkeiten für ein Kochfeld ermöglicht, wobei ein Benutzer des Kochfelds hierbei lediglich eine einzige Knebeleinrichtung zu betätigen hat.
  • Eine Knebelsteuerungsvorrichtung für ein Kochfeld weist zumindest eine Knebeleinrichtung und eine Sensoreinrichtung auf. Die Knebeleinrichtung ist durch einen Benutzer betätigbar und mehrdimensional beweglich beziehungsweise kann in mehreren Manipulationsdimensionen betätigt werden. Hierzu hat die Sensoreinrichtung mehrere, insbesondere voneinander räumlich und/oder mechanisch und/oder galvanisch voneinander getrennte, insbesondere unterschiedliche, Sensoren.
  • Nach einer exemplarischen Ausführungsform ist die Knebeleinrichtung vorgesehen, welche drehbar mit einem Sensor zur Erfassung der Drehung als erste Manipulationsdimension verbunden ist und in dem Knebel der Knebelvorrichtung ein weiterer, insbesondere kapazitiver oder optischer Sensor zur Erfassung einer Annäherung oder einer Berührung des Knebels als weiterer Manipulationsdimension aufweist.
  • Neben dem Drehen, der axialen Verlagerung und der radialen Verlagerung des Knebels kann die Knebeleinrichtung zumindest eine weitere Möglichkeit der Manipulation aufweisen. Dies kann ein vorstehend beschriebener Sensor oder ein einfacher Druck- oder Tastschalter sein, welcher an dem Knebel der Knebeleinrichtung aufgenommen ist. Hierzu ist der Sensor für die Erfassung der weiteren Manipulation vorzugsweise unabhängig vom Sensor für die Erfassung einer Drehung, eines Verschiebens oder eines Kippens des gesamten Knebels der Knebeleinrichtung ausgebildet sein. Hierdurch wird eine Knebeleinrichtung, zur Verfügung gestellt, bei welcher eine axiale Bewegung des gesamten Knebels der Knebeleinrichtung eine erste Bedienung repräsentiert und eine Betätigung eines Tast- oder Berührungssensitiven Bereichs auf dem Knebel, gerne auch in axialer Richtung, eine zweite Bedienung repräsentiert.
  • So kann mit einem Taster beispielsweise eine linear auf die Knebelkomponente einwirkende Kraft erfasst werden.
  • Die Knebeleinrichtung weist eine Knebelkomponente auf, die ausgebildet ist, um in wenigstens zwei Dimensionen eine Bewegung auszuführen, wobei die Dimensionen gewählt sind aus wenigstens einer Linearbewegung und/oder einer Kippbewegung und/oder einer Rotationsbewegung, welche beispielsweise durch den Benutzer bewirkbar sind. Die Sensoreinrichtung ist dazu ausgebildet, um zumindest die Linearbewegung und/oder Kippbewegung und/oder Rotationsbewegung der Knebelkomponente zu erkennen, wobei die Sensoreinrichtung dazu ausgebildet ist, um ein die Linearbewegung und/oder Kippbewegung und/oder Rotationsbewegung anzeigendes Sensorsignal an eine Schnittstelle zu einer Steuereinrichtung zum Wechseln zwischen Einstellmodi des Kochfelds bereitzustellen.
  • Bei der Ausgestaltung der Knebelsteuerungsvorrichtung ist vorgesehen, dass durch die Betätigung einer ersten Manipulationsdimension der Knebelkomponente ein Wechseln von einem ersten Einstellmodus zu einem zweiten Einstellmodus möglich ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass mit einer anderen, sich von der ersten Manipulationsdimension der Knebelkomponente unterscheidenden Manipulationsdimension der Knebelkomponente eine Auswahl einer Einstellfunktion beziehungsweise ein Wechsel von einer ersten Einstellfunktion zu einer zweiten Einstellfunktion des ausgewählten Einstellmodus möglich ist.
  • So kann beispielsweise in dem Einstellmodus „Automatikprogramm“ die Einstellfunktion „Milchreis“ ausgewählt oder zwischen unterschiedlichen Einstellfunktionen, wie „Nudeln“ oder Kartoffeln“ gewechselt werden.
  • Eine weitere Ausführung der Knebelsteuerungsvorrichtung sieht vor, dass durch die Betätigung einer dritten Manipulationsdimension der Knebelkomponente, welche sich von der ersten Manipulationsdimension und von der zweiten Manipulationsdimension der Knebelkomponente unterscheidet, ein Wechseln von einem ersten Einstellparameter zu einem zweiten Einstellparameter möglich ist. Dabei sind die Einstellparameter, beispielsweise ein Temperaturwert oder eine Leistungsstufe oder ein Gargrad oder eine Dauer, der gleichen ausgewählten Einstellfunktion des gleichen ausgewählten Einstellmodus zugeordnet.
  • Gemäß Ausführungsform ist es möglich, dass mit einer ersten Manipulationsdimension, beispielsweise einem Verschieben oder Drücken der Knebelkomponente ein Einstellparameter oder eine Einstellfunktion oder ein Einstellmodus in einer ersten Schrittweite verstellt wird und mit einer sich von der ersten Manipulationsdimension unterscheidenden zweiten Manipulationsdimension, beispielsweise einem Drehen oder Kippen der Knebelkomponente, der Einstellparameter oder die Einstellfunktion oder der Einstellmodus in einer zweiten Schrittweite verstellt wird.
  • Dabei sind die Schrittweiten unterschiedlich groß. So kann beispielsweise die Verstellung einer Temperatur mittels der ersten Manipulationsdimension in Schritten von 5°C, wie .. 35°C .. 40°C .. 45°C .., und mittels der zweiten Manipulationsdimension in Schritten von 1°C, wie 40°C .. 41°C .. 42°C, verstellt werden.
  • Gemäß Ausführungsform ist es möglich, dass mit einer ersten Manipulationsdimension, beispielsweise einem Drehen der Knebelkomponente ein Einstellparameter oder eine Einstellfunktion oder ein Einstellmodus in einer ersten Schrittweite verstellt wird und mit einer Kombination der ersten Manipulationsdimension mit einer sich von der ersten Manipulationsdimension unterscheidenden zweiten Manipulationsdimension, beispielsweise einem Drücken und Drehen der Knebelkomponente, der Einstellparameter oder die Einstellfunktion oder der Einstellmodus in einer zweiten Schrittweite verstellt wird.
  • Dabei sind die Schrittweiten unterschiedlich groß. So kann beispielsweise die Verstellung einer Leistungsstufe mittels der ersten Manipulationsdimension ohne Zwischenstufen und mittels gleichzeitigen Betätigung der ersten Manipulationsdimension und der zweiten Manipulationsdimension mit Zwischenstufen verstellt werden.
  • Die Knebelkomponente kann an der Knebeleinrichtung befestigt sein und ansprechend auf das Betätigen der Knebeleinrichtung durch den Benutzer ebenfalls bewegt werden. Die Knebelkomponente der Knebeleinrichtung kann beispielsweise ein durch die Sensoreinrichtung lokalisierbares Bauteil umfassen, wobei die Linearbewegung, die Kippbewegung und die Rotationsbewegung hierbei beispielsweise von der Sensoreinrichtung durch ein Sensieren einer Position des lokalisierbaren Bauteils erkannt werden können. Die Sensoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Sensor aufweisen, die Sensoreinrichtung kann aber auch zwei, drei oder mehr Sensoren aufweisen, die im Bereich der Knebelkomponente, beispielsweise um eine Längsachse der Knebelkomponente und/oder unterhalb der Längsachse, angeordnet sein können.
  • Eine hier vorgestellte Knebelsteuerungsvorrichtung ermöglicht vorteilhafterweise ein intuitives Bedienen eines Kochfelds lediglich durch Betätigen einer einzigen dreidimensional beweglichen und/oder mehrdimensional manipulierbaren Knebeleinrichtung.
  • Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Knebelsteuerungsvorrichtung auch die Steuereinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, um abhängig von der durch das Sensorsignal angezeigten Bewegung der Knebelkomponente ein Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um das Wechseln zwischen den Einstellmodi des Kochfelds zu bewirken.
  • Diese Steuereinrichtung kann dazu ausgebildet sein, um abhängig von der durch das Sensorsignal angezeigten Bewegung der Knebelkomponente das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um das Wechseln von einem eingestellten Leistungsstufeneinstellmodus, der ein Einstellen von Leistungsstufen des Kochfelds durch die Knebeleinrichtung ermöglicht, zu einem Programmeinstellmodus, der ein Einstellen von Automatikprogrammen des Kochfelds durch die Knebeleinrichtung ermöglicht oder einem Temperatureinstellmodus, der ein Einstellen von Temperaturen des Kochfelds durch die Knebeleinrichtung ermöglicht, zu bewirken.
  • Beispielsweise kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, um unter Verwendung des Sensorsignals, das eine erste Linearbewegung der Knebelkomponente anzeigt, wobei die erste Linearbewegung beispielsweise durch eine Drückbetätigung der Knebeleinrichtung bewirkt wurde, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Leistungsstufeneinstellmodus zu dem Temperatureinstellmodus zu wechseln. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, um unter Verwendung des Sensorsignals, das eine zweite Linearbewegung der Knebelkomponente anzeigt, wobei die zweite Linearbewegung beispielsweise durch eine Ziehbetätigung der Knebeleinrichtung bewirkt wurde, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Temperatureinstellmodus zu dem Leistungsstufeneinstellmodus zu wechseln.
  • Ein hier vorgestelltes Drücken und Ziehen der Knebeleinrichtung durch den Benutzer ermöglicht vorteilhafterweise das Wechseln zwischen den Einstellmodi, wodurch eine Vielzahl von unterschiedlichen Bedienmöglichkeiten durch das Betätigen der Knebeleinrichtung ermöglicht wird. Ein Einstellen von Feinabstufungen innerhalb der einzelnen Einstellmodi kann hierbei durch ein Drehen der Knebeleinrichtung durch den Benutzer bewirkt werden, wodurch die Rotationsbewegung der Knebelkomponente bewirkt wird.
  • Die Steuereinrichtung kann weiterhin dazu ausgebildet sein, um unter Verwendung des Sensorsignals, das eine erste Linearbewegung der Knebelkomponente anzeigt, wobei die erste Linearbewegung beispielsweise durch eine Drückbetätigung der Knebeleinrichtung bewirkt wurde, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Temperatureinstellmodus zu dem Programmeinstellmodus zu wechseln. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, um unter Verwendung des Sensorsignals, das eine zweite Linearbewegung der Knebelkomponente anzeigt, wobei die zweite Linearbewegung beispielsweise durch eine Ziehbetätigung der Knebeleinrichtung bewirkt wurde, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Programmeinstellmodus zu dem Temperatureinstellmodus zu wechseln.
  • Des Weiteren kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, um unter Verwendung des Sensorsignals, das eine erste Linearbewegung der Knebelkomponente anzeigt, wobei die erste Linearbewegung beispielsweise durch eine Drückbetätigung der Knebeleinrichtung bewirkt wurde, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Programmeinstellmodus zu dem Leistungsstufeneinstellmodus zu wechseln. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, um unter Verwendung des Sensorsignals, das eine zweite Linearbewegung der Knebelkomponente anzeigt, wobei die zweite Linearbewegung beispielsweise durch eine Ziehbetätigung der Knebeleinrichtung bewirkt wurde, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Leistungsstufeneinstellmodus zu dem Programmeinstellmodus zu wechseln.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Knebelsteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform dazu ausgebildet ist, um im Temperatureinstellmodus des Kochfelds unter Verwendung des Sensorsignals, das eine erste Rotationsbewegung der Knebelkomponente anzeigt, wobei die erste Rotationsbewegung beispielsweise durch eine Drehbetätigung der Knebeleinrichtung in eine Richtung bewirkt wurde, ein Erhöhen der Temperatur des Kochfelds zu bewirken. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, um unter Verwendung des Sensorsignals, das eine zweite Rotationsbewegung der Knebelkomponente anzeigt, wobei die zweite Rotationsbewegung beispielsweise durch eine Drehbetätigung der Knebeleinrichtung in eine der Richtung entgegengesetzte Richtung bewirkt wurde, ein Reduzieren der Temperatur des Kochfelds zu bewirken.
  • Dies schafft eine intuitive Einstellmöglichkeit zum Regeln der Temperatur des gesamten Kochfelds oder einer oder mehrerer ausgewählter Kochzonen des Kochfelds, insbesondere einzelner oder mehrerer einem Gargefäß zugeordneter Spulen oder anderer Heizeinrichtungen. Im Temperatureinstellmodus können durch Drehen der Knebeleinrichtung, beispielsweise zwischen zwei Temperaturstufen, auch ein oder mehrere Automatikprogramme einstellbar sein.
  • Wenn die Knebelsteuerungsvorrichtung zudem eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Einstellmodi aufweist, ermöglicht dies, dass der Benutzer einen Überblick darüber behält, welcher der Einstellmodi aktuell eingestellt ist. Hierzu kann die Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet sein, um stets den aktuell eingestellten Einstellmodus anzuzeigen.
  • Um eine Beweglichkeit der Knebeleinrichtung zu gewährleisten, kann diese ein flexibles Bauelement umfassen, das dazu ausgebildet ist, um ansprechend auf die Betätigung der Knebeleinrichtung verformt zu werden. Die Knebeleinrichtung kann hierbei einen Knebel aufweisen, an dem die Knebelkomponente befestigt ist und eine Befestigungseinrichtung aufweisen, wobei das flexible Bauelement den Knebel mit der Befestigungseinrichtung verbindet. Als der Knebel ist jenes Bauteil zu verstehen, welches der Benutzer beim Betätigen der Knebeleinrichtung berührt und bewegt. Die Befestigungseinrichtung kann als eine Aufhängung oder ein Gehäuse ausgeformt sein.
  • Ein Kochfeld weist eine Knebelsteuerungsvorrichtung auf, die in einer der vorgestellten Varianten ausgeformt ist. Auch ein solches Kochfeld kann dank der Knebelsteuerungsvorrichtung deren Vorteile realisieren.
  • Ein Verfahren zum Steuern eines Kochfelds umfasst die folgenden Schritte:
  • Erkennen einer Linearbewegung oder Kippbewegung oder Rotationsbewegung der Knebelkomponente einer der vorgestellten Knebelsteuerungsvorrichtungen und Bereitstellen eines die Linearbewegung oder Kippbewegung oder Rotationsbewegung anzeigenden Sensorsignals an eine Schnittstelle zu einer Steuereinrichtung zum Wechseln zwischen Einstellmodi des Kochfelds; und
    Ausgeben eines Steuersignals, das dazu ausgebildet ist, um das Wechseln zwischen den Einstellmodi des Kochfelds zu bewirken, abhängig von der durch das Sensorsignal angezeigten Bewegung der Knebelkomponente.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform aus Software und Hardware beispielsweise in der vorgestellten Steuereinrichtung der Knebelsteuerungsvorrichtung implementiert sein und/oder unter Verwendung der zuvor vorgestellten Knebelsteuerungsvorrichtung ausführbar sein. Auch durch ein solches Verfahren können die bereits beschriebenen Vorteile der Knebelsteuerungsvorrichtung technisch einfach und kostengünstig realisiert werden.
  • Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 bis 5 je eine schematische Seitendarstellung einer Knebelsteuerungsvorrichtung für ein Kochfeld gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 bis 9 je eine schematische Seitendarstellung eines Kochfelds mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 10 ein Prozessdiagramm zur Veranschaulichung eines Moduswechsels durch eine Knebelsteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 11 ein Prozessdiagramm zur Veranschaulichung einer Temperaturabstufung durch eine Knebelsteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 12 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines Kochfelds gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Knebelsteuerungsvorrichtung 100 für ein Kochfeld gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Die Knebelsteuerungsvorrichtung 100 weist zumindest eine Knebeleinrichtung 105 und eine Sensoreinrichtung 110 auf. Die Knebeleinrichtung 105 ist durch einen Benutzer betätigbar und dreidimensional beweglich. Die Knebeleinrichtung 105 weist eine Knebelkomponente 115 auf, die ausgebildet ist, um eine Linearbewegung 120, eine Kippbewegung und eine Rotationsbewegung auszuführen. Die Sensoreinrichtung 110 ist dazu ausgebildet, um zumindest die Linearbewegung 120 und/oder Kippbewegung und/oder Rotationsbewegung der Knebelkomponente 115 zu erkennen, wobei die Sensoreinrichtung 110 dazu ausgebildet ist, um ein die Linearbewegung 120 und/oder Kippbewegung und/oder Rotationsbewegung anzeigendes Sensorsignal 125 an eine Schnittstelle zu einer Steuereinrichtung 130 zum Wechseln zwischen Einstellmodi des Kochfelds bereitzustellen.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Knebelsteuerungsvorrichtung 100 die Steuereinrichtung 130 auf, die abhängig von der durch das Sensorsignal 125 angezeigten Bewegung 120 der Knebelkomponente 115 das Steuersignal ausgibt, das dazu ausgebildet ist, um das Wechseln zwischen den Einstellmodi des Kochfelds zu bewirken.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel gibt die Steuereinrichtung 130 abhängig von der durch das Sensorsignal 125 angezeigten Bewegung 120 der Knebelkomponente 115 das Steuersignal aus, das dazu ausgebildet ist, um das Wechseln von einem eingestellten Leistungsstufeneinstellmodus, der ein Einstellen von Leistungsstufen des Kochfelds durch die Knebeleinrichtung 105 ermöglicht, zu einem Programmeinstellmodus, der ein Einstellen von Automatikprogrammen des Kochfelds durch die Knebeleinrichtung 105 ermöglicht oder einem Temperatureinstellmodus, der ein Einstellen von Temperaturen des Kochfelds durch die Knebeleinrichtung 105 ermöglicht, zu bewirken.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Steuereinrichtung 130 dazu ausgebildet ist, um unter Verwendung des Sensorsignals 125, das eine hier gezeigte erste Linearbewegung 135 der Knebelkomponente 115 anzeigt, wobei die erste Linearbewegung 135 durch eine Drückbetätigung der Knebeleinrichtung 105 bewirkt wurde, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Leistungsstufeneinstellmodus zu dem Temperatureinstellmodus zu wechseln und/oder um unter Verwendung des Sensorsignals 130, das eine zweite Linearbewegung der Knebelkomponente 115 anzeigt, wobei die zweite Linearbewegung durch eine Ziehbetätigung der Knebeleinrichtung bewirkt wurde, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Temperatureinstellmodus zu dem Leistungsstufeneinstellmodus zu wechseln.
  • Die Steuereinrichtung 130 ist weiterhin dazu ausgebildet, um unter Verwendung des Sensorsignals 125, das die erste Linearbewegung 135 der Knebelkomponente anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Temperatureinstellmodus zu dem Programmeinstellmodus zu wechseln und/oder um unter Verwendung des Sensorsignals 125, das die zweite Linearbewegung der Knebelkomponente 115 anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Programmeinstellmodus zu dem Temperatureinstellmodus zu wechseln.
  • Die Steuereinrichtung 130 ist zudem dazu ausgebildet, um unter Verwendung des Sensorsignals 125, das die erste Linearbewegung 135 der Knebelkomponente anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Programmeinstellmodus zu dem Leistungsstufeneinstellmodus zu wechseln und/oder um unter Verwendung des Sensorsignals 125, das die zweite Linearbewegung der Knebelkomponente anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Leistungsstufeneinstellmodus zu dem Programmeinstellmodus zu wechseln.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel gibt die Steuereinrichtung 130 das Steuersignal aus, das das Wechseln von dem eingestellten Leistungsstufeneinstellmodus zu dem Temperatureinstellmodus bewirkt, da das Sensorsignal 125 eingelesen wurde, das die erste Linearbewegung 135 der Knebelkomponente 115 anzeigt.
  • Die Knebeleinrichtung 105 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein flexibles Bauelement 140 auf, das dazu ausgebildet ist, um ansprechend auf die Betätigung der Knebeleinrichtung 105 verformt zu werden. Die Knebeleinrichtung 105 weist einen Knebel 145 auf, an dem die Knebelkomponente 115 befestigt ist, und eine Befestigungseinrichtung 150 auf, wobei das flexible Bauelement 140 den Knebel 145 mit der Befestigungseinrichtung 150 verbindet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Befestigungseinrichtung 150 als eine Aufhängung 155 ausgeformt.
  • Das flexible Bauelement 140 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel aufgrund der ausgeführten ersten Linearbewegung 135 der Knebelkomponente 115 durch die Knebelkomponente 115 an die Aufhängung 155 gedrückt und somit in einem gestauchten Zustand angeordnet.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel weist die Knebelsteuerungsvorrichtung 100 eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Einstellmodi auf.
  • Die hier vorgestellte Knebelsteuerungsvorrichtung 100 realisiert vorteilhafterweise eine Kombination eines Drehknopfes in Form der Knebeleinrichtung 105 mit zusätzlichen Optionen wie Drücken, Ziehen und Kippen.
  • Die Knebelsteuerungsvorrichtung 100 kann auch als eine „erweiterte Knebelbedienung“ oder „erweiterte Knebelsteuerung“ bezeichnet werden. Die Knebelsteuerungsvorrichtung 100 ermöglicht hierbei vorteilhafterweise eine Anwahl von Temperaturen und/oder Bratstufen eines TempControl-Kochfeldes über eine Knebelsteuerung. Es ist mit der Knebeleinrichtung 105 der Knebelsteuerungsvorrichtung 100 nun eine umfangreiche Konfigurierbarkeit des Kochfeldes gegeben. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist über die Knebeleinrichtung 105 ein Pairing, also ein Prozess einer Verbindungsaufnahme, von externen Sensoren ausführbar.
  • Durch die hier vorgestellte Knebelsteuerungsvorrichtung 100 in Verbindung mit dem Kochfeld kann nun eine direkte und intuitive Bedienung eines Knebelkochfeldes genutzt werden, ohne auf neue Technologien verzichten zu müssen.
  • Ohne weitere Nutzereingriffe verhält sich die Knebeleinrichtung 105 zunächst wie ein klassischer Knebel eines Kochfeldes mit reiner Leistungssteuerung. Der Knebeleinrichtung 105 ist eine Anzeigeeinheit zugeordnet, welche die aktuelle Leistungsstufe und optional ein Symbol für den Einstellmodus, auch Bedienmodus genannt, „Leistungssteuerung“ anzeigt. Diese Anzeigeeinheit befindet sich z. B. auf dem Knebel 145 oder an einer beliebigen Stelle im oder an dem Kochfeld, neben dem Knebel 145 oder in einer zentralen Anzeigeeinheit. Die Funktionalität der Knebeleinrichtung 105 wird gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel durch eine farbige und/oder lokal variierende Beleuchtung des Knebels 145 oder einer Fläche in der Nähe des Knebels 145 angezeigt.
  • Wenn der Nutzer, wie hier dargestellt, den Knebel 145 zusammen mit der Knebelkomponente 115 herunterdrückt, schaltet die Steuereinrichtung 130 in einen anderen Einstellmodus. Dieser ermöglicht gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Temperatureingabe, gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel wird der Programmeinstellmodus eingestellt. Dabei wird durch ein Drehen des Knebels 145 nun anstelle der Leistungsstufe die Zieltemperatur für einen geregelten Garprozess mit fester Temperatur auf dem Kochfeld eingestellt.
  • Wenn zusätzliche Automatikprogramme oder Kochstufen im Gerät verfügbar sind, kann nach einem erneuten Drücken durch Drehen an dem Knebel 145 zwischen den Stufen umgeschaltet werden. So wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch Drehen im Programmeinstellmodus in Sekundenbruchteilen zwischen „Warmhalten - SousVide Modus - Kochautomatik - Bratautomatik schwach - Bratautomatik stark“ umgeschaltet.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel sind einzelne Automatikprogramme an geeigneter Stelle zusätzlich oder alternativ zwischen den Temperaturen im Temperatureinstellmodus untergebracht. Gemäß dem alternativen Ausführungsbeispiel werden die Temperaturen wie folgt hochgezählt: ... 90°C - 95°C - 98°C - Automatikprogramm Wasserkocher - 100°C - 105 °C ... Gemäß diesem alternativen Ausführungsbeispiel bringt das „Automatikprogramm Wasserkocher“ Wasser zum Kochen und schaltet anschießend das Kochfeld aus, während die Einstellung „100°C“ das Wasser auf 100°C bringt und dauerhaft bei dieser Temperatur hält.
  • Gemäß einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel wird das Drehen bei gedrücktem oder hochgezogenem Knebel 145 als besonders schnelle oder besonders feine Eingabemöglichkeit genutzt. Bei gedrücktem Knebel 145 springt die Temperatur gemäß dem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel in 20°C-Schritten. In neutraler Stellung springt die Temperatur beispielhaft in 5°C-Schritten und bei hochgezogenem Knebel springt die Temperatur beispielhaft in 1°C-Schritten.
  • Als Alternativen zum Drücken des Knebels 145 sind das Hochziehen oder das Kippen des Knebels 145 möglich, siehe hierzu die 3 und 4. Zur Unterscheidung verschiedener Verhaltensweisen wie der Temperaturschrittweite wird gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel auch zwischen kurzem und langem Betätigen einer Funktion, Druck, Verkippung, Zug, ..., oder dem Betätigen einer Funktion mit mehr oder weniger Kraft unterschieden. Bei mehreren möglichen Betriebsarten kann eine Liste der Betriebsarten durch ein Kippen nach links oder rechts in die eine oder andere Richtung durchschritten werden. Es kann auch ein zusätzliches Bedienelement für die Umschaltung verwendet werden.
  • Welcher Einstellmodus bei einem Start des Geräts voreingestellt ist, ist durch den Nutzer einstellbar, z. B. immer Temperatur, immer Leistung, immer Automatikprogramme, immer der zuletzt genutzte Modus, ... Eine Konfiguration ist über die Knebeleinrichtung 105 selber oder über ein externes Interface wie eine Eingabeeinheit auf einem externen Gerät, z. B. in einer App, einstellbar.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Knebeleinrichtung 105 als ein zentraler Knebel für mehrere Kochzonen eines Kochfelds verwendbar, wobei eine Umschaltung zwischen den Kochzonen durch ein Neigen oder Kippen in die Richtung der Kochzone erfolgt. Die aktuelle Kochzone wird durch eine Veränderung der dazugehörigen Anzeige, ein zusätzliches Symbol und/oder Änderung einer Helligkeit angezeigt. Wenn gewisse Funktionen wie z. B. eine automatische Bratsteuerung nur auf einzelnen Kochzonen verfügbar sind, ist die Einstellung der Bedienung je nach aktiver Kochzone unterschiedlich, z. B. „Automatikprogramme“ auf der TempControl-Zone und Leistungsstufen auf einer einfacheren Kochzone ohne Sensorik daneben. Bei gleichartigen Kochzonen wird die Umschaltung zwischen den verschiedenen Einstellmodi aber sowohl kochzonenbezogen als auch immer auf das gesamte Kochfeld bezogen durchgeführt. Das Verhalten des Kochfeldes kann vom Nutzer in der oben beschriebenen Art und Weise eingestellt werden.
  • Wenn ein Kochfeld mit Knebelsteuerung z. B. über eine Funkverbindung mit einem anderen Gerät verbunden werden soll, ist häufig ein Pairing notwendig. Bei der Knebelsteuerungsvorrichtung 100 mit Sensorik für Druck und/oder Zug und/oder Verkippung bieten sich vielfache Möglichkeiten, um das Kochfeld in den Pairingmodus zu versetzen. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel startet ein Druck auf den Knebel 145 eine Funktion, welche nach einem Sensor oder einem Funktionstopf auf der dem Knebel 145 zugeordneten Kochzone sucht. Hierfür können diverse Pairingmechanismen verwendet werden, welche bei einer Beschreibung der jeweiligen Sensortechnologie der Sensoreinrichtung 110 genauer beschrieben werden, z. B. SAW und/oder Topferkennung des Generators.
  • Für besondere Funktionen wie die Konfiguration des Kochfelds wird gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel eine Kombination von Manipulationen an mehreren Knebeleinrichtungen 105 genutzt. Es folgt ein Beispiel: Wenn eine erste Knebeleinrichtung 105 hinten links am Kochfeld heruntergedrückt ist, führt ein gleichzeitiges Drehen an einer zweiten Knebeleinrichtung hinten rechts am Kochfeld dazu, dass zwischen verschiedenen Bedienmodi hin und her geschaltet wird, diese sind beispielhaft: 6 Leistungsstufen ohne Zwischenstufen - 6 Leistungsstufen mit Zwischenstufen - lineare Veränderung der Leistung von Stufe zu Stufe - exponentielle Veränderung von Stufe zu Stufe.
  • Die Steuereinrichtung 130 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, um ein Entfernen des Knebels 145 und/oder der Knebeleinrichtung 105 zu detektieren. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel nutzt die Steuereinrichtung 130 diese Information, um das Kochfeld in einen Konfigurationsmodus zu versetzen.
  • Die beschriebenen Funktionen sind auch mit Knebeleinrichtungen 105 durchführbar, welche nicht fest mit dem Kochfeld verbunden sind, sondern beispielsweise über eine magnetische Kopplung an das Kochfeld angebunden oder anbindbar sind.
  • Im Folgenden wird eine technische Ausführung der Knebelsteuerungsvorrichtung 100 genauer beschrieben:
  • Durch ein Einwirken einer Kraft auf einen oberen Teil der Knebeleinrichtung 105, hier also auf den Knebel 145, kann die Knebeleinrichtung 105 heruntergedrückt, hochgezogen, gekippt oder gedreht werden. Zu diesem Zweck gibt es im oberen Bereich der Knebeleinrichtung 105 ein Widerlager und im unteren Bereich der Knebeleinrichtung 105 das flexible Bauelement 140. Bei dem flexiblen Bauelement 140 handelt es sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel um eine federnde Metallkonstruktion und/oder ein flexibles Polymer.
  • An der Knebelkomponente 115 befindet sich ein lokalisierbares Bauteil 160. Eine Position des lokalisierbaren Bauteils 160 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch eine Mehrzahl von Sensoren 165, 170, 175 der Sensoreinrichtung 110 bestimmt. Ein erster Sensor 165 und ein zweiter Sensor 170 stehen stellvertretend für mehrere Sensoren in einer Ebene, um eine Kippbewegung der Knebelkomponente 115 zu detektieren. Vorzugsweise werden mindestens drei der Sensoren 165, 170, 175 verwendet.
  • Die Bestimmung der Position kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. So wird gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ein magnetisches lokalisierbares Bauteil 160 über die Messung des Streufeldes am Ort der Sensoren 165, 170, 175 lokalisiert. Im einfachsten Fall wird gemäß diesem alternativen Ausführungsbeispiel die Amplitude des Magnetfeldes/magnetischen Flusses gemessen. Bei Verwendung von geeigneten Sensoren 165, 170, 175 wird zusätzlich oder alternativ auch die Richtung des Magnetfeldes ausgewertet und z. B. zur Detektion einer Drehung der Knebeleinrichtung 105 herangezogen. Gemäß einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel wird der Abstand zwischen dem lokalisierbaren Bauteil 160 und zumindest einem der Sensoren 165, 170, 175 kapazitiv bestimmt. Gemäß einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel sind die Sensoren 165, 170, 175 als Spulen ausgeführt und der Abstand wird induktiv gemessen, über eine Verstimmung des Schwingkreises durch das lokalisierbare Bauteil 160. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird eine optische Abstandsbestimmung zwischen zumindest einem der Sensoren 165, 170, 175 und dem lokalisierbaren Bauteil 160 durchgeführt. Gemäß einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel werden Lichtschranken verwendet, welche bei einer Positionsänderung des lokalisierbaren Bauteils 160 unterbrochen werden oder nicht.
  • Wenn wie hier gezeigt, eine Kraft von oben auf den Knebel 145 und somit auf die gesamte Knebeleinrichtung 105 wirkt, wird das flexible Bauelement 140 gestaucht. Ein Abstand zu dem Sensor 175 verringert sich. Ein Abstand zu dem ersten Sensor 165 und dem zweiten Sensor 170 vergrößert sich um den gleichen Betrag.
  • 2 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Knebelsteuerungsvorrichtung 100 für ein Kochfeld gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung 100 handeln, mit dem Unterschied, dass die Knebeleinrichtung 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einer Ruhestellung angeordnet ist. In der Ruhestellung ist das flexible Bauelement 140 nicht verformt.
  • 3 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Knebelsteuerungsvorrichtung 100 für ein Kochfeld gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand einer der 1 oder 2 beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung 100 handeln, mit dem Unterschied, dass die Knebeleinrichtung 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einer herausgezogenen Stellung angeordnet ist.
  • Wenn eine Kraft den Knebel nach oben zieht und die Knebelkomponente somit die zweite Linearbewegung 300 ausführt, wird das flexible Bauelement 140 gestreckt. Der Abstand zu dem Sensor 175 vergrößert sich. Der Abstand zu dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor vergrößert sich um den gleichen Betrag.
  • 4 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Knebelsteuerungsvorrichtung 100 für ein Kochfeld gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand einer der 1 bis 3 beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung 100 handeln, mit dem Unterschied, dass die Knebeleinrichtung 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einer Kippstellung angeordnet ist.
  • Wenn eine Kraft von der Seite auf den Knebel wirkt und die Knebelkomponente somit die Kippbewegung 400 ausführt, wird das flexible Bauteil gestreckt. Der Abstand zu dem ersten Sensor verringert sich. Gleichzeitig vergrößert sich der Abstand zu dem zweiten Sensor und dem Sensor 175.
  • 5 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Knebelsteuerungsvorrichtung 100 für ein Kochfeld gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand einer der 1 bis 4 beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung 100 handeln, mit dem Unterschied, dass die Knebeleinrichtung 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einer gedrehten Stellung angeordnet ist.
  • Wenn eine Kraft den Knebel dreht und die Knebelkomponente somit die Rotationsbewegung 500 ausführt, wird die Aufhängung des flexiblen Bauelements gedreht. Dies wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch einen zusätzlichen Sensor, nicht dargestellt, an der Aufhängung detektiert. Wenn die Ausrichtung des lokalisierbaren Bauteils gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel anhand des Sensorsignals der Sensoren bestimmt werden kann, kann auf den zusätzlichen Sensor verzichtet werden.
  • 6 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Kochfelds 600 mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand einer der 1 bis 5 beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung 100 in der in 2 beschriebenen Ruhestellung handeln. Die Knebelsteuerungsvorrichtung 100 ist in einer Deckplatte 605 des Kochfelds 600 aufgenommen.
  • Die Deckplatte 605 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel aus Glaskeramik ausgeformt. Die Knebelkomponente ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem Durchbruch in der Deckplatte 605 eingeführt angeordnet. Der Knebel 145 ist oberhalb der Deckplatte 605 angeordnet und die restliche Knebelsteuerungsvorrichtung 100 ist unterhalb der Deckplatte 605 lokalisiert.
  • 7 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Kochfelds 600 mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 6 beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung 100 in der Ruhestellung handeln, mit dem Unterschied, dass die Knebelsteuerungsvorrichtung 100 nicht in der Deckplatte, sondern an der Deckplatte aufgenommen ist.
  • Die Deckplatte weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel keinen Durchbruch auf. Die Sensoreinrichtung 110 ist unterhalb der Deckplatte lokalisiert, während der Rest der Knebelsteuerungsvorrichtung 100, außer dem Knebel, in einem Gehäuse 700 oberhalb der Deckplatte lokalisiert ist. In diesem Fall muss eine Möglichkeit zur Befestigung des Knebels an einer geeigneten Stelle oberhalb der Sensoreinrichtung 110 gefunden werden.
  • 8 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Kochfelds 600 mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 7 beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung 100 in der Ruhestellung handeln, mit dem Unterschied, dass die Knebelsteuerungsvorrichtung 100 vollständig oberhalb der Deckplatte angeordnet ist. Hierzu ist die Sensoreinrichtung 110 ebenfalls in dem Gehäuse 700 angeordnet.
  • 9 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Kochfelds 600 mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 7 beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung 100 in der Ruhestellung handeln, mit dem Unterschied, dass die Knebelsteuerungsvorrichtung 100 zwei der flexiblen Bauelemente 140 aufweist, die an zwei Seiten der Knebelkomponente angeordnet sind und die Knebelkomponente an zwei Gehäuseseiten des Gehäuses 700 an dem Gehäuse 700 befestigen.
  • 10 zeigt ein Prozessdiagramm 1000 zur Veranschaulichung eines Moduswechsels durch eine Knebelsteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dieser Moduswechsel ist durch die anhand einer der vorangegangenen Figuren beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung durchführbar oder ansteuerbar.
  • Ein oberster Block kennzeichnet einen eingestellten Leistungsstufeneinstellmodus 1005 des Kochfelds. Durch die erste Linearbewegung 130 der Knebelkomponente wird der Temperatureinstellmodus 1010 eingestellt. Bei eingestelltem Temperatureinstellmodus 1010 wird durch die zweite Linearbewegung 300 der Knebelkomponente wieder der Leistungsstufeneinstellmodus 1005 eingestellt.
  • Bei eingestelltem Temperatureinstellmodus 1010 wird durch die erste Linearbewegung 130 der Knebelkomponente der Programmeinstellmodus 1015 eingestellt. Bei eingestelltem Programmeinstellmodus 1015 wird durch die zweite Linearbewegung 300 der Knebelkomponente wieder der Temperatureinstellmodus 1010 eingestellt.
  • Bei eingestelltem Programmeinstellmodus 1015 wird durch die erste Linearbewegung 130 der Knebelkomponente wieder der Leistungsstufeneinstellmodus 1005 eingestellt. Bei eingestelltem Leistungsstufeneinstellmodus 1005 wird durch die zweite Linearbewegung 300 der Knebelkomponente wieder der Programmeinstellmodus 1015 eingestellt.
  • 11 zeigt ein Prozessdiagramm 1100 zur Veranschaulichung einer Temperaturabstufung durch eine Knebelsteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Diese Temperaturabstufung ist durch die anhand einer der 1 bis 9 beschriebene Knebelsteuerungsvorrichtung durchführbar oder ansteuerbar.
  • Im Temperatureinstellmodus ist in einem obersten Block eine beispielhafte eingestellte Temperatur von 90°C 1105 gekennzeichnet. Wird nun eine erste Rotationsbewegung 500 der Knebelkomponente durchgeführt, wobei die erste Rotationsbewegung 500 durch eine Drehbetätigung der Knebeleinrichtung in eine Richtung bewirkt wird, wird ein Erhöhen der Temperatur des Kochfelds auf 95°C 1110 bewirkt.
  • Wird nun bei eingestellten 95°C 1110 eine zweite Rotationsbewegung 1115 der Knebelkomponente durchgeführt, wobei die zweite Rotationsbewegung 1115 durch eine Drehbetätigung der Knebeleinrichtung in eine der Richtung entgegengesetzte Richtung bewirkt wird, wird ein Reduzieren der Temperatur des Kochfelds zurück auf 90°C 1105 bewirkt. Wird bei eingestellten 95°C 1110 die erste Rotationsbewegung 500 der Knebelkomponente durchgeführt, wird ein Erhöhen der Temperatur des Kochfelds auf 97° 1120 bewirkt.
  • Wird bei eingestellten 97°C 1120 die zweite Rotationsbewegung 1115 der Knebelkomponente durchgeführt, wird ein Reduzieren der Temperatur des Kochfelds zurück auf 95°C 1110 bewirkt. Wird bei eingestellten 97°C 1120 die erste Rotationsbewegung 500 der Knebelkomponente durchgeführt, wird ein Wasserkocherprogramm 1125 eingestellt.
  • Wird im Wasserkocherprogramm 1125 die zweite Rotationsbewegung 1115 der Knebelkomponente durchgeführt, wird ein Reduzieren der Temperatur des Kochfelds zurück auf 97°C 1120 bewirkt. Wird im Wasserkocherprogramm 1125 die erste Rotationsbewegung 500 der Knebelkomponente durchgeführt, wird eine Temperatur von 100°C 1130 eingestellt.
  • Wird bei eingestellten 100°C 1130 die zweite Rotationsbewegung 1115 der Knebelkomponente durchgeführt, wird das Wasserkocherprogramm 1125 wieder eingestellt.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der ersten Rotationsbewegung 500 um eine Drehung im Uhrzeigersinn und bei der zweiten Rotationsbewegung 1115 um eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn.
  • 12 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1200 zum Steuern eines Kochfelds. Dabei kann es sich um ein Verfahren 1200 handeln, das von der in einer der vorangegangenen Figuren beschriebenen Knebelsteuerungsvorrichtung ansteuerbar oder ausführbar ist.
  • Das Verfahren 1200 weist zumindest einen Schritt 1205 des Erkennens und Bereitstellens und einen Schritt 2010 des Ausgebens auf. Im Schritt 1205 des Erkennens und Bereitstellens wird eine Linearbewegung oder Kippbewegung oder Rotationsbewegung der Knebelkomponente der Knebelsteuerungsvorrichtung erkannt und ein die Linearbewegung oder Kippbewegung oder Rotationsbewegung anzeigendes Sensorsignal an eine Schnittstelle zu einer Steuereinrichtung zum Wechseln zwischen Einstellmodi des Kochfelds bereitgestellt. Im Schritt 2010 des Ausgebens wird ein Steuersignal ausgegeben, das dazu ausgebildet ist, um das Wechseln zwischen den Einstellmodi des Kochfelds zu bewirken, abhängig von der durch das Sensorsignal angezeigten Bewegung der Knebelkomponente.
  • Die hier vorgestellten Verfahrensschritte können wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 467901 B1 [0003]

Claims (16)

  1. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) für ein Kochfeld (600), wobei die Knebelsteuerungsvorrichtung (100) die folgenden Merkmale aufweist: eine durch einen Benutzer betätigbare Knebeleinrichtung (105) mit mindestens zwei Manipulationsdimensionen(105) mit einer Knebelkomponente (115), die ausgebildet ist, um eine Linearbewegung (120, 135; 300) und/oder, eine Kippbewegung (400) und/oder eine Rotationsbewegung (500; 1115) auszuführen; undeine Sensoreinrichtung (110), die dazu ausgebildet ist, um zumindest die Linearbewegung (120, 135; 300) und/oder die Kippbewegung (400) und/oder die Rotationsbewegung (500; 1115) und/oder eine weitere Manipulation der Knebelkomponente (115) als eine Manipulationsdimension zu erkennen, wobei die Sensoreinrichtung (110) dazu ausgebildet ist, um ein die Linearbewegung (120, 135; 300) und/oder die Kippbewegung (400) und/oder die Rotationsbewegung (500; 1115) und/oder die weitere Manipulation anzeigendes Sensorsignal (125) an eine Schnittstelle zu einer Steuereinrichtung (130) zum Wechseln zwischen Einstellmodi (1005, 1010, 1015) des Kochfelds (600) bereitzustellen.
  2. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die weitere Manipulation der Knebelkomponente (115) eine Linearbewegung eines Teiles der Knebelkomponente (115) und/oder eine Kippbewegung eines Teiles der Knebelkomponente (115) und/oder eine linear auf die Knebelkomponente (115) einwirkende Kraft und/oder eine Berührung der Knebelkomponente (115) und/oder eine Annäherung an die Knebelkomponente (115) ist.
  3. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, mit der Steuereinrichtung (130), die dazu ausgebildet ist, um abhängig von der durch das Sensorsignal (125) angezeigten Bewegung (120, 135; 300; 400; 500; 1115) und/oder weiteren Manipulation der Knebelkomponente (115) das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um das Wechseln zwischen den Einstellmodi (1005, 1010, 1015) des Kochfelds (600) zu bewirken.
  4. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Steuereinrichtung (130) dazu ausgebildet ist, um abhängig von der durch das Sensorsignal (125) angezeigten Bewegung (120, 135; 300; 400; 500; 1115) der Knebelkomponente (115) das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um das Wechseln zwischen einem Leistungsstufeneinstellmodus (1005), der ein Einstellen von Leistungsstufen des Kochfelds (600) durch die Knebeleinrichtung (105) ermöglicht, und/oder einem Programmeinstellmodus (1015), der ein Einstellen von Automatikprogrammen des Kochfelds (600) durch die Knebeleinrichtung (105) ermöglicht, und/oder einem Temperatureinstellmodus (1010), der ein Einstellen von Temperaturen des Kochfelds (600) durch die Knebeleinrichtung (105) ermöglicht, und/oder einem gemischten Modus, der ein Einstellen von Temperaturen und/oder Leistungen und/oder Automatikprogrammen ermöglicht, zu bewirken.
  5. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinrichtung (130) dazu ausgebildet ist, um unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine erste Manipulationsdimension der Knebelkomponente (115) anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von einem ersten Einstellmodus zu einem zweiten Einstellmodus zu wechseln und/oder um unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine weitere Manipulationsdimension der Knebelkomponente (115) anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um innerhalb eines ausgewählten Einstellmodus von einer ersten Einstellfunktion des ausgewählten Einstellmodus zu einer zweiten Einstellfunktion des ausgewählten Einstellmodus zu wechseln.
  6. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuereinrichtung (130) dazu ausgebildet ist, um unter Verwendung des Sensorsignals (125), das bei derselben Manipulationsdimension eine der ersten Manipulation oder Bewegung der Knebelkomponente (115) entgegengesetzte zweite Manipulation oder Bewegung der Knebelkomponente (115) anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von einem ersten Einstellmodus zu einem zweiten Einstellmodus oder von einer ersten Einstellfunktion zu einer zweiten Einstellfunktion oder zwischen dem Temperatureinstellmodus (1010) zu dem Leistungsstufeneinstellmodus (1005) zu wechseln.
  7. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Steuereinrichtung (130) dazu ausgebildet ist, um unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine erste Manipulationsdimension der Knebelkomponente (115), insbesondere eine erste Linearbewegung (135) und/oder eine erste Kippbewegung und/oder eine erste der weiteren Manipulation der Knebelkomponente (115) anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Leistungsstufeneinstellmodus (1005) zu dem Temperatureinstellmodus (1010) zu wechseln und/oder um unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine der ersten erste Manipulationsdimension entgegengesetzte zweite erste Manipulationsdimension der Knebelkomponente (115), insbesondere eine zweite Linearbewegung (300) und/oder eine zweite Kippbewegung und/oder eine zweite der weiteren Manipulation der Knebelkomponente (115) anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Temperatureinstellmodus (1010) zu dem Leistungsstufeneinstellmodus (1005) zu wechseln.
  8. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Steuereinrichtung (130) dazu ausgebildet ist, um unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine erste Linearbewegung (135) und/oder eine erste Kippbewegung und/oder und/oder eine erste der weiteren Manipulation der Knebelkomponente (115) anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Temperatureinstellmodus (1010) zu dem Programmeinstellmodus (1015) zu wechseln und/oder um unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine der ersten Linearbewegung (135) und/oder eine erste Kippbewegung und/oder eine erste der weiteren Manipulation entgegengesetzte zweite Linearbewegung (300) und/oder zweite Kippbewegung und/oder zweiten der weiteren Manipulation der Knebelkomponente (115) anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Programmeinstellmodus (1015) zu dem Temperatureinstellmodus (1010) zu wechseln.
  9. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Steuereinrichtung (130) dazu ausgebildet ist, um unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine erste Linearbewegung (135) und/oder eine erste Kippbewegung und/oder eine erste der weiteren Manipulation der Knebelkomponente (115) anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Programmeinstellmodus (1015) zu dem Leistungsstufeneinstellmodus (1005) zu wechseln und/oder um unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine der ersten Linearbewegung (135) und/oder der ersten Kippbewegung und/oder der ersten der weiteren Manipulation entgegengesetzte zweite Linearbewegung (300) und/oder zweite Kippbewegung und/oder zweite der weiteren Manipulation der Knebelkomponente (115) anzeigt, das Steuersignal auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um von dem Leistungsstufeneinstellmodus (1005) zu dem Programmeinstellmodus (1015) zu wechseln.
  10. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, die dazu ausgebildet ist, um im Temperatureinstellmodus des Kochfelds (600) unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine erste Rotationsbewegung (500) der Knebelkomponente (115) anzeigt, ein Erhöhen der Temperatur oder der Leistungsstufe des Kochfelds (600) zu bewirken und/oder unter Verwendung des Sensorsignals (125), das eine der ersten Rotationsbewegung (500) entgegengesetzte zweite Rotationsbewegung (1115) der Knebelkomponente (115) anzeigt, ein Reduzieren der Temperatur oder der Leistungsstufe des Kochfelds (600) zu bewirken.
  11. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Einstellmodi (1005, 1010, 1015).
  12. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Knebeleinrichtung (105) ein flexibles Bauelement (140) umfasst, das dazu ausgebildet ist, um ansprechend auf die Betätigung der Knebeleinrichtung (105) verformt zu werden.
  13. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 11, bei der die Knebeleinrichtung (105) einen Knebel (145) aufweist, an dem die Knebelkomponente (115) befestigt ist und eine Befestigungseinrichtung (150, 155; 700) aufweist, wobei das flexible Bauelement (140) den Knebel (145) mit der Befestigungseinrichtung (150, 155; 700) verbindet.
  14. Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mit einer ersten Manipulationsdimension der Knebelkomponente (115) ein Einstellparameter oder eine Einstellfunktion oder ein Einstellmodus in einer ersten Schrittweite verstellt wird und mit einer Kombination der ersten Manipulationsdimension mit einer sich von der ersten Manipulationsdimension unterscheidenden zweiten Manipulationsdimension der Knebelkomponente (115) der Einstellparameter oder die Einstellfunktion oder der Einstellmodus in einer zweiten Schrittweite verstellt wird.
  15. Kochfeld (600) mit einer Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche.
  16. Verfahren (1200) zum Steuern eines Kochfelds (600), wobei das Verfahren (1200) die folgenden Schritte umfasst: Erkennen (1205) einer Linearbewegung (120, 135; 300) oder Kippbewegung (400) oder Rotationsbewegung (500; 1115) der Knebelkomponente (115) einer Knebelsteuerungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und Bereitstellen eines die Linearbewegung (120, 135; 300) oder Kippbewegung (400) oder Rotationsbewegung (500; 1115) anzeigenden Sensorsignals (125) an eine Schnittstelle zu einer Steuereinrichtung (130) zum Wechseln zwischen Einstellmodi (1005, 1010, 1015) des Kochfelds (600); und Ausgeben (12010) eines Steuersignals, das dazu ausgebildet ist, um das Wechseln zwischen den Einstellmodi (1005, 1010, 1015) des Kochfelds (600) zu bewirken, abhängig von der durch das Sensorsignal (125) angezeigten Bewegung (120, 135; 300; 400; 500; 1115) der Knebelkomponente (115).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0467901A1 (de) 1989-04-08 1992-01-29 Pompe Dev Ltd Gaskochmulde.
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