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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verändern
wenigstens einer Anzeige eines Bedienmenüs eines Gargeräts
auf einer Anzeigeeinrichtung des Gargeräts nach zumindest
einmaligem Betätigen einer zumindest teilweise in einem
mit der Anzeigeeinrichtung zum Bereitstellen zumindest eines Eingabedisplays
ausgeführten Eingabeeinrichtung des Gargeräts,
und ein Gargerät zum Durchführen solch eines Verfahrens.
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Gargeräte,
bei denen jeweils eine Eingabeeinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung
in einem ausgeführt ist, sind aus dem Stand der Technik
gut bekannt. So ist beispielsweise aus der
DE 101 33 135 B4 eine Stelleinheit
für Gargeräte mit einem berührungsempfindlichen
Stellstreifen bekannt, dessen Stellabschnitte, Stellwerte oder Stellwertbereiche
einer vorbestimmten Stellkurve zugeordnet oder wahlweise zuordenbar
sind.
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Aus
der
DE 199 03 300
A1 ist eine Vorrichtung zum Bedienen eines elektrischen
Küchenherds mit einem auf einem Bildschirm betätigbaren
Bedienungsfeld bekannt, das Ein- und Ausschaltflächen zum
Ein- und Ausschalten von Kochplatten, Schaltflächen ähnlich
einem Schieberegler zum Einstellen von Kochplatten und Solltemperaturen
und Umschaltflächen zum Umschalten zwischen einer temperaturbezogenen
Handsteuerung und einer mengenbezogenen Automatiksteuerung aufweist.
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Die
DE 203 10 067 U1 offenbart
eine Bedienleiste für ein Gargerät, die ein Zeichenauswahlfeld umfasst,
in dem einzelne Zeichen markierbar und auswählbar sind.
Die markierten Zeichen können dabei in ihrer Größe
gegenüber nicht markierten Zeichen hervorgehoben sein.
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Aus
der
DE 202 03 117
U1 ist eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von
Lebensmitteln bekannt, bei der als Eingabeeinrichtung eines programmierbaren
Bedienteils ein Drehsteller mit Tastfunktion vorgesehen ist. Die
Menüführung kann zwischen einer graphisch orientierten
und einer textorientierten Menüführung umgestellt
werden.
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Ein
berührungssensitives Bedienfeld für ein Kochfeld
ist aus der
DE
10 2004 048 463 A1 bekannt. Die Leistung von Kochfeldern
kann demnach mit einem Näherungssensorfeld aktiviert und
eingestellt werden.
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Ein
Verfahren zur Sicherung eines Gargeräts ist aus der
DE 101 22 402 B4 bekannt.
Dabei wird das Annähern einer Person an das Gargerät
erfasst und bei erfasstem Unterschreiten ei nes Mindestabstands der
Person zum Gargerät zumindest eine Funktion des Gargeräts
abgeschaltet. Aus der
US 4,775,913 ist
ein Gargerät bekannt, bei dem nach dem Erfassen einer Anwesenheit
eines Benutzers eine Funktion eingeschaltet werden kann.
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Ein
Gargerät, bei dem über eine Bedienkonsole eine
Betriebsart für das Gargerät einstellbar ist, ist
aus der
EP 0 848 924
A1 bekannt. Dabei sind zwei Tasten vorgesehen, denen unterschiedliche
Betriebsarten des Gargeräts zugeordnet sind. Bei einem
gleichzeitigen Drücken beider Tasten erfolgt die Einstellung
einer dritten Betriebsart. Bei solchen Gargeräten ist es
bekannt, dass die Tasten nach dem Betätigen aufleuchten,
also auch zur Anzeige einer Betriebsart geeignet sind und damit
als Anzeigeeinrichtung ausgebildet sind.
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Aus
der
DE 10 2006
039 235 A1 ist ein gattungsgemäßes Verfahren
zur Darstellung von Bedienmenüs für Gargeräte
mit einer Bedienvorrichtung bekannt, ebenso wie ein gattungsgemäßes
Gargerät mit solch einer Bedienvorrichtung, einer Eingabevorrichtung
und einer Ausgabeeinrichtung, wobei die Eingabevorrichtung Berührschalter,
Berührsensoren und/oder Näherungssensoren aufweist
und die Ausgabeeinrichtung als Display zur Ausgabe von Bildinformationen
ausgebildet ist. Die Eingabevorrichtung und die Ausgabevorrichtung
können nach Art eines Berührbildschirms bzw. Touchscreens
kombiniert sein. Das bekannte Verfahren ist dazu geeignet, aufgrund
einer Eingabe an der Eingabeeinrichtung eine geänderte
Abbildung auf der Ausgabeeinrichtung darzustellen. Der Näherungssensor
kann mittels einer Optik, einem Magnetfeld und/oder einem elektrischen
Feld arbeiten, insbesondere um eine Position und/oder eine Bewegung
eines Fingers einer Bedienperson zu detektieren und dies zur Steuerung
des Gargeräts zu verwenden. Durch diese Ausgestaltung sind
Drehknöpfe, Schalter, Knebel oder dergleichen nicht mehr
notwendig. Durch die Steuereinheit des Gargeräts können
Abbildungen wie Symbole oder dergleichen auf dem Display in Abhängigkeit
von einer Eingabe geändert werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, das gattungsgemäße Verfahren
dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine weitere Vereinfachung
der Bedienbarkeit des Gargeräts und eine Erweiterung der
Eingabemöglichkeiten an dem Gargerät durch einen
Anwender erreicht werden.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zumindest ein Bereich
des Bedienmenüs, umfassend eine graphisch dargestellte
Funktion und/oder Funktionsgruppe, eine alphanumerische Zeichenfolge,
einen Bereich und/oder ein Symbol, insbesondere nach Art einer Drag-
und Drop-Funktion, durch eine streichende Berührung und/oder
zumindest zwei Berührungen des Eingabedisplays und/oder
ein Vorbeistreichen am Eingabedisplay verschoben werden kann.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass während des Verschiebens zumindest
ein Abschnitt des zu verschiebenden Bereichs seine Farbe, insbesondere Farbart
und/oder Farbintensität, ändert.
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Zudem
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Verschieben
in Form einer graphischen Visualisierung und/oder Animation dargeboten wird.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Funktion und/oder Funktionsgruppe
zumindest einem Betrieb zumindest einer Funktionseinheit des Gargeräts
zugeordnet wird.
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Bevorzugt
ist, dass beim Verschieben mehrere Funktionen zu einer Funktionsgruppe
zusammengestellt werden und/oder eine Funktionsgruppe in mehrere
verschiedene Funktionen aufgeteilt wird.
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Zudem
kann mit der Erfindung vorgesehen sein, dass die Auswahl des zu
verschiebenden Bereichs durch eine Berührung eines Teils
oder durch eine zeitgleiche Berührung von zwei oder mehreren Teilen
des Eingabedisplays, eine Bewegung einer Berührung auf
dem Eingabedisplay, ein Vorbeistreichen über das Eingabedisplay
und/oder eine Annäherung an das Eingabedisplay erfolgt.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass das Verschieben des ausgewählten
Bereichs durch zumindest eine Berührung des Eingabedisplays,
durch eine Bewegung einer Berührung auf dem Eingabedisplay
und/oder ein Vorbeistreichen über das Eingabedisplay erfolgt.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil des Bedienmenüs
bei Verschieben vergrößert wird, wobei bei der
Vergrößerung vorzugsweise zumindest eine zusätzliche
Funktionsgruppe zu den im Bedienmenü dargestellten Funktionsgruppen
angezeigt wird bzw. werden.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass zur Vergrößerung ein
Annähern an die Eingabeeinrichtung und/oder Berühren
der Eingabeeinrichtung und/oder Vorbeistreichen an der Eingabeeinrichtung,
vorzugsweise in zumindest eine erste Richtung, durchgeführt wird
bzw. werden, vorzugsweise im Bereich des Eingabedisplays und/oder
mit zumindest einem Finger, und/oder eine Vergrößerung
durch Verstreichen einer ersten Zeitspanne nach Betätigen
zumindest einer ersten Funktionseinheit des Gargeräts und/oder nach
Erfassen eines ersten Wertes durch zumindest einen ersten Sensor
des Gargeräts ausgelöst wird.
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Des
Weiteren kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil des Bedienmenüs
beim Verschieben verkleinert wird, wobei bei der Verkleinerung die Anzahl
der dargestellten Informationen und/oder Funktionen zu dem Bedienmenü reduziert
wird bzw. werden.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass zur Verkleinerung ein Entfernen von der
Eingabeeinrichtung und/oder Vorbeistreichen an der Eingabeeinrichtung, vorzugsweise
in zumindest eine zweite Richtung, die insbesondere der ersten Richtung
entgegengesetzt ist, durchgeführt wird bzw. werden, vorzugsweise
im Bereich des Eingabedisplays und/oder mit zumindest einem Finger,
und/oder eine Verkleinerung durch Verstreichen einer zweiten Zeitspanne
nach Betätigen zumindest einer zweiten Funktionseinheit
des Gargeräts und/oder nach Erfassen eines zweiten Werts
durch zumindest einen zweiten Sensor des Gargeräts ausgelöst
wird.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass die Vergrößerung und/oder
die Verkleinerung, insbesondere einer Restzeitanzeige, vorzugsweise
nach 10 bis 50 Sekunden, nach dem Betätigen der Eingabeeinrichtung
und/oder der Garraumtür als Funktionseinheit und/oder nach
dem Erfassen einer Person und/oder eines Gegenstands innerhalb eines
bestimmten Abstands von dem Gargerat, vorzugsweise von der Eingabeeinrichtung,
ausgelöst wird.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Verfahrens können sich dadurch auszeichnen,
dass jede Vergrößerung und/oder Verkleinerung
skaliert wird, wobei vorzugsweise die Vergrößerug
für den Fall einer Annäherung oder die Verkleinerung
für den Fall einer Entfernung durch den Abstand und/oder
die Bewegungsgeschwindigkeit und/oder die Vergrößerung und/oder
Verkleinerung für den Fall einer Berührung durch
die Dauer einer Berührung, das Drehen zumindest eines Drehreglers
der Eingabeeinrichtung, das Schieben zumindest eines Schiebereglers
der Eingabeeinrichtung, das Betätigen zumindest einer Taste der
Eingabeeinrichtung, das Bedienen zumindest eines virtuellen Drehreglers,
Schiebereglers und/oder einer virtuellen Taste des Eingabedisplays,
und/oder durch eine Bewegung der Berührung des Eingabedisplays
und/oder die Vergrößerung und/oder Verkleinerung
für den Fall eines Vorbeistreichens durch zumindest einen
beim Vorbeistreichen überstrichenen Abschnitt und/oder
durch zumindest ein beim Vorbeistreichen erzeugtes Symbol und/oder
durch die Vorbeistreichgeschwindigkeit bestimmt wird bzw. werden,
vorzugsweise durch Zwischenschaltung einer Steuer- oder Regeleinrichtung
des Gargeräts.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass über das Symbol zumindest eine
Information, eine Funktion und/oder ein Bedienmenü ausgewählt
wird bzw. werden und/oder über den Abschnitt der zu vergrößernde
oder verkleinernde Teil ausgewählt wird.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass das Symbol und/oder der Abschnitt während
des Vorbeistreichens berechnet und/oder graphisch dargestellt wird
und/oder nach Abschluss des Vorbeistreichens und/oder einer zusätzlichen
Eingabe an der Eingabeeinrichtung die ausgewählte Information,
die ausgewählte Funktion und/oder die ausgewählte
Bedienmenüebene auf dem Eingabedisplay erscheint und/oder
die Funktion gestartet wird.
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Mit
der Erfindung wird zudem vorgeschlagen, dass der Bereich, der Teil
und/oder der Abschnitt über zumindest einen Punkt definiert
wird, wobei vorzugsweise das Eingabedisplay zumindest bereichsweise
in Unterabschnitte, insbesondere in Zeilen und Spalten, aufgeteilt
und der Bereich, der Teil und/oder Abschnitt über die Anzahl
berührten Unterabschnitte und/oder zwischen berührten
Unterabschnitten ausgewählt wird.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass der vergrößerte Teil
das Eingabedisplay vollständig bei maximaler Vergrößerung
einnimmt, und/oder der verkleinerte Teil vom Eingabedisplay vollständig
bei maximaler Verkleinerung verschwindet, und/oder das Ausmaß der
Vergrößerung und/oder der Verkleinerung von der
ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Bedienmenüebene
abhängt.
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Erfindungsgemäße
Verfahren können sich des Weiteren dadurch auszeichnen,
dass die Vergrößerung nur für die Dauer
des Berührens und/oder Annäherns und/oder Vorbeistreichens
und/oder bis zu einer folgenden Eingabe an der Eingabeeinrichtung und/oder
bis zu einer folgenden Berührung, Annäherung,
Vorbeistreichung, und/oder Entfernung erfolgt.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass die Verkleinerung nur für die
Dauer des Entfernens und/oder Vorbeistreichens und/oder bis zu einer
folgenden Eingabe an der Eingabeeinrichtung und/oder bis zu einer
folgenden Berührung, Annäherung, Vorbeistreichung
und/oder Entfernung erfolgt.
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Erfindungsgemäße
Verfahren können sich dadurch auszeichnen, dass nach Auswahl
des zu vergrößernden Teils eine weitere Vergrößerung
solange ausgewählt werden kann, wie die Berührung und/oder
die Annäherung und/oder Vorbeistreichung aufrechterhalten
wird bzw. werden, und/oder nach Auswahl des zu verkleinernden Teils
eine weitere Verkleinerung so lange ausgewählt werden kann,
wie die Entfernung und/oder Vorbeistreichung aufrecht erhalten wird
bzw. werden.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Bedienmenü,
zumindest eine Information, zumindest eine Funktion, zumindest ein Bereich,
zumindest ein Teil, zumindest ein Abschnitt und/oder zumindest ein
Symbol geändert werden kann bzw. können.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass Eingaben des Anwenders oder der Anwender
in einer Speichereinrichtung des Gargeräts gespeichert
werden.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass die gespeicherten Eingaben ausgewertet
werden, um die Bedienbarkeit des Gargeräts zur Vereinfachung
zu verändern, insbesondere durch Anpassen zumindest eines
Bedienmenüs, Verändern der Eingabemöglichkeiten
des Gargeräts, selbstständiges Durchführen zumindest
einer Auswahl und/oder Unterbreitung von zumindest einem Eingabevorschlag
an den Anwender.
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Die
Erfindung liefert auch ein Gargerät zum Durchführen
eines erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Anzeigeeinrichtung,
einer Eingabeeinrichtung, die zumindest bereichsweise mit der Anzeigeeinrichtung
in einem als Eingabedisplay ausgebildet ist, und einer Steuer- oder
Regeleinrichtung zur Verarbeitung von Signalen von der Eingabeeinrichtung, zur
Versendung von Signalen an die Anzeigeeinrichtung und/oder zur Steuerung
von zumindest einem Arbeitsprogramm des Gargeräts, wie
ein Garprogramm, Reinigungsprogramm, Auswerteprogramm, Hilfeprogramm
oder dergleichen.
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Dabei
kann vorgesehen sein das Eingabedisplay als Multitouch-Display,
vorzugsweise als Touchscreen, und/oder mit einem ortsauflösenden Näherungssensor
ausgebildet ist.
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Zudem
können sich erfindungsgemäße Gargeräte
durch zumindest eine Funktionseinheit auszeichnen, die eine Heizeinrichtung,
eine Kühleinrichtung, eine Befeuchtungseinrichtung, eine
Entfeuchtungseinrichtung, eine Umwälzeinrichtung, eine
Zirkulationseinrichtung, eine Speichereinrichtung, eine Reinigungseinrichtung,
eine Bewegungseinrichtung insbesondere für Gargut, eine
Garguthalteeinrichtung, eine Sensiereinrichtung, eine Verbindungseinrichtung
insbesondere zu einem weiteren Gargerät und/oder einer Überwachungsstation,
die Eingabeeinrichtung und/oder die Ausgabeeinrichtung umfasst.
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Schließlich
wird noch vorgeschlagen, dass die erste Funktionseinheit die zweite
Funktionseinheit umfasst, und/oder der erste Sensor und/oder der zweite
Sensor von der Sensiereinrichtung umfasst ist bzw. sind, vorzugsweise
als Näherungssensor ausgebildet.
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Der
Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde,
dass sich Bedienmenüs für ein Gargerät
mit Hilfe eines Touchscreens an die Bedürfnisse eines Anwenders
dadurch anpassen lassen, dass durch die Verschiebbarkeit bspw. einzelner Funktionsgruppen
der Bedienmenüs ein Verfahren, vorzugsweise ein Drag- und
Drop-Verfahren, bereitgestellt wird, mit dem Anwender die, insbesondere graphisch
dargestellten, Funktionsgruppen, die bestimmten Funktionen, Anzeigen
oder Arbeitsprogrammen des Gargeräts zugeordnet sind, nach
seinen eigenen Bedürfnissen anordnen kann. Unter einer
Funktionsgruppe ist hierbei ein graphisch dargestellter Bereich
eines Bedienmenüs zu verstehen, der wenn er angewählt
wird, zumindest ein neues Bedienmenü öffnet, ein
Arbeitsprogramm startet, eine Anzeige aufruft, ein Hilfetext aktiviert,
eine Datenverarbeitung startet oder ähnliches, also kurzum
ein Teil eines Bedienmenüs darstellt, bei dessen Betätigung das
Gargerät mit einer Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung oder
einem technischen Vorgang reagiert. Eine Funktionsgruppe kann dabei
durch nur eine einzelne Funktion, beispielsweise ein Garprogramm
für Kartoffeln oder eine Anzeige der aktuellen Garraumtemperatur,
oder eine Gruppe von Funktionen, beispielsweise alle Garprogramme,
Reinigungsprogramme oder alle gespeicherten Garabläufe,
realisiert sein.
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Des
weiteren ist es möglich, einen Menüpunkt mit einem
Finger anzutippen, den Finger auf dem Menüpunkt zu belassen
und anschließend durch eine Bewegung des Fingers auf dem
Touchscreen den Menüpunkt an eine andere Stelle zu verschieben.
Auch dies ermöglicht eine anwenderspezifische Zusammenstellung
der Auswahlmenüs auf der Bedienoberfläche des
Gargeräts.
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Beim
Verschieben kann ein Bedienmenü vergrößert
werden, um zusätzliche Funktionsgruppen, die in dem Bedienmenü an
sich enthalten sind, sichtbar zu machen. Durch die Vergrößerung
wird es dem Anwender z. B. direkt ermöglicht, ein gerade neu
angeordnetes Bedienmenü in sich selbst neu zu ordnen. Auf
diesem Weg ist eine schnelle und geordnete Neuordnung aller Funktionsgruppen
durch den Anwender möglich. So lässt sich zusätzlich
durch die Verwendung des Touchscreens und/oder durch die Betätigung
einer separaten Eingabevorrichtung durch einen Anwender eine gezielte
und selbst variable Vergrößerung und/oder Verkleinerung
eines Anzeigenbereichs, der auf einer Anzeigeeinrichtung des Gargeräts
dargestellt wird, erreichen, wobei der Grad der Vergrößerung
bzw. Verkleinerung individuell von dem Anwender einstellbar ist.
Unter einer Vergrößerung eines Bereichs eines
auf der Anzeigeeinrichtung angezeigten ersten Bedienmenüs
wird im Sinne dieser Anmeldung nicht nur ein reines lupenartiges Vergrößern
zur Steigerung der Lesbarkeit verstanden, sondern auch eine Erweiterung
der Anzeige zur Präsentation zusätzlicher Informationen
und/oder Bereitstellung weiterer Eingabemöglichkeiten,
z. B. in Form anderer Bedienmenüs, die aufgrund der begrenzten
Größe, Auflösung und Kapazität
der Anzeigeeinrichtung nicht in dem ersten Bedienmenü angezeigt
werden können. Unter einer Verkleinerung wird dementsprechend
nicht nur die Verkleinerung an sich, sondern analog zur Vergrößerung
auch das Ausblenden bestimmter Informationen verstanden. Im Allgemeinen
ist die Verkleinerung umgekehrt zu einer hier beschriebenen Vergrößerung
durchführbar. Hierdurch wird eine besonders intuitive Bedienbarkeit
des Gargeräts durch den Anwender ermöglicht, ohne
durch das Bereitstellen einer Vielzahl von Informationen und/oder
Eingabemöglichkeit auf einer Anzeigeeinrichtung die Lesbarkeit
zu reduzieren.
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Zum
Anwählen des zu vergrößernden Bereichs
des Bedienmenüs kommt vorzugsweise der Bereich der Anzeigeeinrichtung
in Betracht, auf dem das Bedienmenü angezeigt ist und der
gleichzeitig mit der Eingabeeinrichtung in einem ausgeführt
ist. Dieser Bereich ist insbesondere als Touchscreen ausgebildet
und wird hier als Eingabedisplay bezeichnet. So ist es beispielsweise
möglich, dass ein Anwender bereits durch eine Annäherung
seines Fingers an eine Stelle des angezeigten Bedienfeldes diese
vergrößert dargestellt bekommt, und zwar mit zusätzlichen
Optionen und Informationen auf der Anzeigeeinrichtung, die für
den Anwender bei den ausgewählten Funktionen von Interesse
sind. Eine Verkleinerung kann dementsprechend dadurch erreicht werden,
dass der Finger von dem Bereich des Anzeigendisplays wieder entfernt
wird. Ebenso ist es jedoch möglich, durch Betätigen
eines Vergrößerungs- bzw. Verkleinerungssymbols
auf dem Eingabedisplay festzulegen, ob eine Annäherung
des Fingers zu einer Vergrößerung oder Verkleinerung
bezogen auf den Bereich des Eingabedisplays, an den sich der Finger
annähert, durchgeführt wird. Anstatt einer Annäherung
an den Bereich des Eingabedisplays kann eine Vergrößerung
oder Verkleinerung aber auch durch eine Berührung des Bereichs
des Anzeigenfeldes ermöglicht werden, der die Funktionen
beinhaltet, die der Anwender auswählen möchte.
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Die
Stärke und/oder Art der Vergrößerung bzw.
Verkleinerung kann beispielsweise durch die Dauer der Berührung
des ausgewählten Touchscreen-Bereichs bestimmt werden.
Ebenso ist es aber auch möglich, dass zunächst
der Bereich durch eine Berührung des Touchscreens angewählt
und die Vergrößerung anschließend durch
eine Eingabe an einer separaten Eingabevorrichtung, z. B. in Form
eines Drehknopfs, Drehreglers oder Drehrads, eingestellt wird. Neben
der Verwendung eines Drehrads zur Einstellung einer Vergrößerung
eines angewählten Bereichs kann auch ein Schieberegler
eingesetzt werden. Sowohl der Schieberegler als auch das Drehrad
können selbstverständlich auf dem Touchscreen
als virtuelles Drehrad bzw. Schieberegler dargestellt werden.
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Auch
ist es möglich, den. Touchscreen mit zwei Fingern gleichzeitig
zu bedienen und durch eine entgegengesetzte Bewegung der beiden
Finger eine Vergrößerung des berührten
Bereichs durch ein virtuelles Auseinanderziehen des ausgewählten
Bereichs zu erhalten. Somit wird der durch die beiden Finger eingegrenzte
Bereich durch das Auseinanderziehen bzw. Auseinanderspreizen der
Finger vergrößert. So kann entweder die Länge
der Strecke des mit dem oder den Finger(n) überstrichenen
Bereichs/en oder die Geschwindigkeit, mit der der bzw. die Finger über den
Touchscreen bewegt wird bzw. werden, ausgewertet werden, um die
Stärke und/oder Art der Vergrößerung
des Bereichs zu bestimmen.
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Sofern
eine Funktionsgruppe aus mehreren Funktionen besteht, kann sie auch
in verschiedene Funktionsgruppen aufgeteilt werden. Dazu kann beispielsweise
eine erste Funktionsgruppe mit einem Finger durch Berührung
der Eingabeeinrichtung ausgewählt werden, um eine darin
enthaltene Unter-Funktionsgruppe, die nach einer Vergrößerung sichtbar
und anwählbar wird, mit einem zweiten Finger auszuwählen
und aus dem Bereich, der die erste Funktionsgruppe definiert, herauszuziehen.
Die Unter-Funktionsgruppe stellt dann eine neue eigenständige
Funktionsgruppe dar, die der Anwender nach belieben anordnen kann.
Beispielsweise könnte ein Anwender das Garprogramm (die
Unter-Funktionsgruppe) „Ente” aus der Funktionsgruppe
aller Garprogramme „Geflügel” entfernen.
Ebenso kann der Anwender Funktionsgruppen neu zusammenstellen. Dazu
wählt er beispielsweise eine erste Funktionsgruppe durch
eine Berührung aus und zieht diese mit einer Bewegung über
die Eingabeeinrichtung in eine zweite Funktionsgruppe hinein. So
wäre es beispielsweise möglich, die gerade neu
generierte Funktionsgruppe „Ente” zu der Funktionsgruppe „Großbraten” hinzuzufügen
oder mit der Funktionsgruppe „Hähnchen” zusammenzulegen.
Durch dieses Verfahren wird der Anwender also in die Lage versetzt,
auf einfache Weise die Bedienbarkeit seines Gargeräts schnell
auf seine persönlichen Bedürfnisse anzupassen.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren kann beispielsweise
auf einem Touchscreen mit Nährungssensor das gesamte Eingabemenü aller
für ein Gargerät relevanten Funktionen auf dem Touchscreen
dargestellt werden, wobei die einzelnen Funktionen sehr stark verkleinert
und/oder als Symbole abgebildet sein können. Durch eine
Annäherung eines Fingers eines Anwenders kann ein Bereich
auf dem Touchscreen vergrößert dargestellt werden,
so dass der Anwender sozusagen eine „intelligente Lupe” über
die gesamte Anzeige bewegen kann, um mehr Details über
die in dem Bereich symbolhaft gezeigten Funktionen zu erhalten.
Eine stärkere Vergrößerung kann z. B.
durch ein weiteres Annähern des Fingers des Anwenders erreicht
werden, oder auch wie bereits beschrieben erfolgen. Ist eine ausreichend
exakte Darstellung der Funktionen und der dafür gegebenen
Einstellmöglichkeiten erreicht, kann der Anwender seine
Wunsch-Eingaben über das Touchscreen oder eine separate
Eingabevorrichtung durchführen.
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Neben
der Vergrößerung von ursprünglich klein
dargestellten Symbolen können erfindungsgemäß ursprünglich
unsichtbare Symbole, die thematisch zu einer dargestellten Funktion
bzw. einem ursprünglich klein dargestellten Symbol passen,
in der Nähe eben dieses ursprünglich dargestellten
Symbols bei einer Vergrößerung erscheinen. Dadurch wird
bei einer Vergrößerung eines ursprünglichen Symbols
auch eine neue Menüstruktur sichtbar, die thematisch zu
dem ursprünglichen Symbol bzw. zu dem berührten
Bereich des Bedienmenüs passt. Teilt sich ein Symbol bei
einer Vergrößerung in verschiedene dazu passende
Untersymbole auf, ist es z. B. möglich, ursprünglich
ein Symbol für Garprogramme anzuzeigen, die z. B. zum Garen
von Großbraten geeignet sind, wobei bei einer Vergrößerung
des entsprechenden Bereichs der Anzeige, auf dem das Großbratensymbol
dargestellt ist, sich dieses bspw. in ein Symbol für Krustenbraten,
eine Symbol für Schmorbraten, ein Symbol für Kochschinken
und ein Symbol für andere Großbraten aufspaltet.
Die neuen Symbole können ebenfalls wieder vergrößert
werden, wobei bei der Vergrößerung die verschiedenen Einstellmöglichkeiten
zu den unterschiedlichen Garprogrammen angezeigt werden können.
Anschließend kann der Anwender die dann angezeigten Parameter,
wie z. B. die Bräunung, die Kerntemperatur und die Garzeit, über
das Touchscreen selbst oder mit einer separaten Eingabevorrichtung
verändern.
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Ebenso
ist es möglich, einen vergrößerten Bereich
durch eine entsprechende Berührung oder eine gleichzeitige
Berührung zweier Bereiche, nämlich eines Verkleinerungssymbols
und des zu verkleinernden Bereichs auf dem Eingabedisplay, zu verkleinern,
also ein Herauszoomen zu erreichen, so dass aus den zuvor angezeigten
vier Symbolen für die vier unterschiedlichen Großbratenprogramme wieder
nur ein einziges Großbratensymbol wird.
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An-
oder ausgewählte Symbole oder Bereiche auf dem Eingabedisplay
können farblich oder durch eine Veränderung der
Intensität der Anzeigeeinrichtung markiert werden. D. h.,
dass die Helligkeit, die ursprüngliche Textfarbe oder die
ursprüngliche Farbgebung des Symbols sich in einer typischen Weise ändert,
so dass der Anwender eines solchen Gargeräts unmittelbar
erkennen kann, welche Symbole oder Textpassagen er an- bzw. ausgewählt
hat. Dies kann beispielsweise nach Art einer Formatierung geschehen.
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Auch
ist es möglich, durch Einkreisen eines Bereichs auf dem
Touchscreen, beispielsweise mit einem Finger, den mit dem Finger
einkreisten Bereich zu vergrößern. Ebenso ist
es vorstellbar, mit einem oder mehreren Fingern Symbole z. B. in
Form von Buchstaben auf das Touchscreen zu zeichnen und dadurch
Eingaben zu tätigen. Zudem wird es durch das erfindungsgemäße
Verfahren ermöglicht, in zwei Menüebenen gleichzeitig
durch gleichzeitige Berührung des Touchscreens mit zwei
Fingern zu arbeiten. So wird beispielsweise mit dem ersten Finger
ein Untermenü durch Berühren eines Symbols geöffnet
und gleichzeitig mit dem anderen Finger in dem Untermenü eine
Einstellung vorgenommen. Auch kann es möglich sein, bei
hierarchischen Menüs, die auf dem Touchscreen als übereinanderliegende
Blätter dargestellt sind, durch Überstreichen
der Kanten der Blätter in den entsprechenden Menüs
zu blättern, d. h. durch ein Überstreichen des
Fingers an einer Kante eines oberen Menüblatts wird das
Untermenü oder ein nebengeordnetes Menü geöffnet.
Graphisch kann dabei auch ein Umblättern des oberen Menüs dargestellt
werden.
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Zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass bei einem Überstreichen eines
Bereichs auf dem Eingabedisplay dieser Bereich markiert oder ausgewählt wird.
Dieser kann dann vergrößert dargestellt werden,
oder die ausgewählten Funktionsgruppen, z. B. Funktionen
oder Felder werden aktiviert. Neben dem Überstreichen eines
Bereichs des Eingabedisplays kann ein Bereich aber auch durch eine
einzige Berührung ausgewählt werden, indem die
Zeile und/oder die Spalte ausgewählt wird, in der der berührte
Punkt liegt. Ebenso können aber auch die benachbarten Zeilen
oder Spalten mit ausgewählt werden. Werden die Zeilen und
die Spalten gleichzeitig ausgewählt, wird dies z. B. durch
ein Kreuz dargestellt. Die Zeilen und Spalten müssen auch
nicht vertikal oder horizontal zur Berandung des Eingabedisplays
liegen, sondern können auch diagonal ausgestaltet sein.
Wenn ein Touchscreen in Sechsecke nach Art einer Bienenwabenstruktur
unterteilt ist, können auch drei Zeilen und Spalten ausgewählt werden.
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Das Überstreichen
von Bereichen auf dem Eingabedisplay, die am Rand von dargestellten
Bedienmenüs liegen, kann auch zu einem Umblättern verschiedener
Bedienmenüs in der gleichen oder in eine andere Hierarchieebene
verwendet werden. Die Anzahl der parallel liegenden Bedienmenüs
kann dabei durch dünne Linien am Rand einer Einrahmung eines
Bedienmenüs angezeigt bzw. angedeutet werden. Dies erweckt
optisch den Eindruck, als würde es sich bei den Bedienmenüs
um verschiedene Seiten eines Buches handeln. Durch Überstreichen
der auf dem Eingabedisplay dargestellten Seitenränder kann so
von einem zum nächsten Bedienmenü umgeblättert
werden. Selbstverständlich können auch verschiedene
Bedienmenüebenen in dieser Form dargestellt werden und
so anwählbar sein. Dadurch ist auch ein Blättern
von oben nach unten, d. h. durch verschiedene Bedienmenüebenen
möglich. Eine graphische Animation des Umblättervorgangs
kann dabei den optischen Eindruck des Umblätterns zusätzlich
unterstützen. Graphische Darstellungen können im
Allgemeinen animiert werden, so dass in den Animationen der Graphiken,
Symbole oder Texte ein zusätzlicher Informationsgehalt
enthalten ist.
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Durch
eine Berührung von zwei Punkten des Eingabedisplays kann
auch ein Vieleck, ein Kreis oder ein Oval definiert werden, innerhalb
dessen alle Funktionen oder Bereiche auf dem Eingabedisplay ausgewählt
werden. Selbstverständlich können auch alle außerhalb
des Vielecks, Kreises, Ovals, der Zeilen oder Spalten liegenden
Bereiche des Eingabedisplays als ausgewählt definiert werden.
Die ausgewählten Bereiche des Eingabedisplays können
farblich markiert bzw. hervorgehoben werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von fünf schematischen Figuren beispielhaft erläutert sind.
Dabei zeigt:
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1 eine
Eingabe-/Anzeigeeinrichtung eines ersten erfindungsgemäßen
Gargeräts, auf der ein Hauptbedienmenü dargestellt
ist;
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2 die
Eingabe-/Anzeigeeinrichtung von 1, bei der
ein erstes Unterbedienmenü geöffnet ist;
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3 die
Eingabe-/Anzeigeeinrichtung von 1, bei der
ein zweites Unterbedienmenü geöffnet ist;
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4 ein
Touchscreen einer Eingabe-/Anzeigeeinrichtung eines zweiten erfindungsgemäßen Gargeräts
mit einer Anzeige eines Menüs mit Untermenüpunkten;
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5 das
Touchscreen von 4 mit einer Anzeige eines Untermenüs
mit Einstellmöglichkeiten;
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6 ein
Eingabedisplay einer Eingabe-/Anzeigeeinrichtung eines dritten erfindungsgemäßen Gargeräts
mit drei geöffneten Bedienmenüebenen;
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7 ein
Touchscreen eines vierten Gargeräts mit einer vergrößerbaren
virtuellen Tastatur; und
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8 ein
Touchscreen des vierten Gargeräts mit einer alternativen
vergrößerbaren virtuellen Tastatur.
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Die
in 1 gezeigte Eingabe-/Ausgabeeinrichtung eines ersten
erfindungsgemäßen Gargeräts (nicht gezeigt)
weist unterhalb eines Eingabedisplays 5, das als Touchscreen
ausgebildet ist, vier rechteckige Tasten 10 einer separaten
Eingabeeinrichtung auf. Auf dem Touchscreen 5 sind verschiedene
Symbole, hier die Buchstaben A bis Z und die Zahlen von Null bis
Zehn, angezeigt. Im unteren Bereich des Eingabedisplay 5 sind
des Weiteren ein virtueller Schieberegler 15 in Form eines
Dreiecks und ein virtueller Drehknopf 20 abgebildet, wobei
zwei Pfeile die möglichen Drehrichtungen des virtuellen
Drehknopfs 20 angeben.
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Jedes
der im Eingabedisplay 5 angezeigten Symbole steht für
eine Funktionsgruppe, ein eine Funktion oder ein Bedienmenü des
Gargeräts. Alternativ zu den Buchstaben und Zahlen sind
vorteilhafterweise auch andere Symbole abbildbar. So kann beispielsweise
für ein Bedienmenü, in dem Garprogramme, mit denen
Meeresfrüchte gegart werden sollen, gesammelt sind, das
Bild eines Fischs oder ein fischähnliches Symbol angezeigt
werden. Für Garprogramme, mit denen Geflügel zubereitet
werden soll, ist es vorstellbar, das Bild eines Grillhähnchens
oder ein einem Grillhähnchen ähnliches Symbol
zu zeigen.
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Der
Anwender des Gargeräts wählt nun eines der angezeigten
Symbole aus, indem er mit dem Finger das Eingabedisplay 5 an
der betreffenden Stelle betätigt. Anschließend
kann er über die Tasten 10 der Eingabeeinrichtung
oder über den virtuellen Schieberegler 15 oder über
den virtuellen Drehknopf 20 des Eingabedisplays 5 eine
Vergrößerung des Bereichs erzeugen, in dem die
für den Anwender interessanten Symbole dargestellt sind.
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Wird
beispielsweise der rechte obere Rand des Eingabedisplays 5 in 1 ausgewählt,
so öffnet sich das zu dem Symbol „G” gehörende
Untermenü „Großbraten”, in dem
Garprogramme für Großbraten gesammelt sind, wie
in 2 dargestellt. Der vergrößerte
Bereich 21 ist von einer Umrandung 22 begrenzt
und so kenntlich gemacht. Das restliche Menü wird verkleinert
außerhalb der Umrandung 22 gezeigt. Zusätzlich
zu dem Symbol „G” ist in dem vergrößerten
Bereich 21 als Information der Titel „Großbraten” angegeben.
Darunter befinden sich die weiteren Funktionsgruppen des Untermenüs „Großbraten”,
d. h. die weiteren Eingabeoptionen und Untermenüs bzw.
weitere Funktionen des Gargeräts, die sich hier alle auf
Garprogramme beziehen, mit denen Großbraten gegart werden
können. Diese Symbole (hier: „Normal”, „Übernacht”, „Schmoren”, „Krustenbraten”, „Schinken”)
waren in dem Hauptmenü nach 1 noch nicht
zu erkennen, sind vielmehr erst durch eine Vergrößerung
des Bereichs des Hauptmenüs bei dem Symbol G entstanden.
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Jetzt
kann der Anwender eine Vergrößerung beispielsweise
der beiden Garprozesse „Krustenbraten” und „Schinken” dadurch
erreichen, dass er mit einem Finger einen ovalen Kreis um diese
beiden Symbole herum zieht. Anschließend kann er mit bspw.
dem virtuellen Drehregler 20 diesen Bereich des Untermenüs
Großbraten vergrößern. Dort können
dann beispielsweise alle möglichen Optionen, die für
die Garprogramme „Krustenbraten” und „Schinken” vorgesehen
sind, erscheinen. D. h. es wird z. B. ein weiteres Untermenü (nicht
gezeigt) geöffnet, auf dem unter dem Titel „Krustenbraten” z.
B. Eingabemöglichkeiten für die Kerntemperatur,
die Bräunung und die Garzeit eines Krustenbratens bereitgestellt
sind. Unter dem Menüpunkt „Schinken” erscheinen
z. B. die Optionen: „Zielkerntemperatur”, „Gewichtsverlust” und „Delta-T-Garen”.
Der Anwender kann so dann in den betreffenden Bereichen die Zielvorgaben
für das oder die jeweils ausgewählten Garprogramme
eingeben und schließlich ein Garprogramm starten. Bei Auswahl/Vergrößerung
des Bedienmenübereichs „Delta-T-Garen” wird
z. B. ein weiteres Untermenü geöffnet, in dem
die Delta-T-Temperatur, d. h. die Temperatur zwischen der Kerntemperatur
des Garguts und der Garraumtemperatur, und die Zielkerntemperatur,
d. h. die Endkerntemperatur des Garguts, eingebbar sind. Mit Hilfe
des virtuellen Schiebereglers 15 und/oder Drehreglers 20 lässt
sich der Zoomfaktor d. h. die Vergrößerung auch
wieder verkleinern.
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Mit
dieser Menüführung ist eine Vereinfachung der
Bedienung des Gargeräts für den Anwender gegeben.
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Alternativ
zu einem Verschieben und Verkleinern des Hauptmenüs, wie
in 2 dargestellt, ist es auch möglich, den
Bereich des Bedienmenüs, der ausgewählt wurde,
zu vergrößern, ohne eine Veränderung
des Hauptmenüs durchzuführen. Eine solche Konstellation
ist in 3 gezeigt. Ausgehend von 1 wurde
der Bereich der Symbole „F” und „G” ausgewählt,
indem beispielsweise der Zeigefinger der rechten Hand des Anwenders
rechts oberhalb des „G” platziert wurde, der Daumen
der selben Hand vom Anwender links unterhalb des Symbols „F” platziert
wurde, und dann der Daumen und Zeigefinger auseinandergespreizt
wurden, so dass eine Bewegung der Berührung auf dem Eingabedisplay 5 von der
Steuerung des Gargeräts gemessen wird. Während
des Auseinanderziehens der Finger vergrößert sich
der dargestellte Bereich um die Symbole „F” und „G”,
und es erscheinen neue Informationen und Funktionen des Gargeräts
in dem vergrößerten Bereich 30 des Hauptmenüs.
Durch die Vergrößerung des Bereichs der Symbole „F” und „G” wurde
im Fall von 3 ein Untermenü für
Großbraten und Fischgerichte aufgerufen.
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Neben
den hier gezeigten Garprogrammen können auch andere Grundfunktionen
des Gargeräts als Arbeitsprogramme in solchen Untermenüs
gezeigt werden. Vorstellbar sind beispielsweise Reinigungsprogramme,
Diagnoseprogramme oder Hilfsprogramme des Gargeräts. Auch
der Ist-Zustand des Gargeräts und darin enthaltener Gargüter
kann über solch ein Menü abgerufen werden. Durch
das Auswählen des Symbols „I” und Vergrößern
desselben kann so beispielsweise ein Untermenü (nicht gezeigt)
erscheinen, auf dem verschiedene Ist-Zustände im Gargerät
zu erkennen sind. Darunter können sich solche Größen
verbergen, wie die aktuelle Feuchte im Garraum, die aktuelle Garraumtemperatur,
die aktuelle Kerntemperatur des Garguts, die momentane Bräunung
des Garguts, die Drehzahl eines Lüfterrads des Gargeräts,
die bereits abgelaufene Gardauer und andere möglicherweise
für den Anwender oder einen Servicetechniker relevante
Größen. Je weiter die einzelnen Bereiche in den
Bedienmenüs vergrößert werden, desto
mehr Informationen lassen sich zu den betroffenen Funktionen in
den vergrößerten Bereichen finden. So wäre
es bei einer weiteren Vergrößerung des Bereichs „Feuchte” und „Temperatur” im
Untermenü „Ist-Werte” möglich, nicht
nur die aktuelle Feuchte und die aktuelle Garraumtemperatur anzuzeigen,
sondern auch eine Eingabemöglichkeit zu geben, z. B. in
Form eines Schiebereglers, mit dem eine Soll-Feuchte eingestellt
werden kann, oder in Form eines Drehknopfs, mit dem eine Soll-Garraumtemperatur
eingestellt werden kann. Es ist auch denkbar, bei einer weiteren
Vergrößerung, die Historie des Verlaufs der Feuchte
bzw. der Garraumtemperatur anzuzeigen.
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4 zeigt
ein Eingabedisplay 100 eines zweiten erfindungsgemäßen
Gargeräts auf dem drei Tasten für verschiedene
Betriebsarten („Dämpfen”-Taste 101, „Heißluft”-Taste 102 und „Heißluftdämpfen”-Taste 103)
abgebildet sind. Mit Hilfe von Schiebereglern 105, 106, 107,
die auf dem Eingabedisplay 100 abgebildet sind, lassen
sich die Feuchte (Schieberegler 105), die Temperatur (Schieberegler 106)
und die Garzeit oder die Kerntemperatur (Schieberegler 107)
einstellen. Durch ein Berühren der rechteckigen Kästchen
auf den virtuellen Einstellreglern 105, 106, 107 auf
dem Eingabedisplay 100 mit einem Finger und anschließendem
Bewegen des Fingers lassen sich die Kästchen verschieben.
Beim Verschieben der Kästchen ändern sich die
darin dargestellten Zahlen und somit die eingestellten Sollwerte.
So kann über eine Eingabe am Feuchteregler 105 eine
Zahl zwischen 0 und 100 für den Prozentsatz der relativen
Feuchte erscheinen, wobei in 4 90% ausgewählt
ist. Wird das rechteckige Kästchen ganz links eingestellt,
so würde in dem Kästchen die Zahl 0 angezeigt
werden, was einer Feuchte-Solleinstellung von 0% relativer Feuchte
entspricht. Ganz rechts dagegen würde der Wert 100 für
100% relative Feuchte aufscheinen. In der 4 ist noch
ersichtlich, dass bei dem dortigen Beispiel eine Garraumtemperatur
von 160°C und eine Garzeit von 10 Minuten eingestellt sind.
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Unterhalb
der virtuellen Schieberegler 105, 106, 107 befinden
sich auf dem Eingabedisplay 100 drei Tasten 110, 111, 112,
mit denen sich eine Beschwadung, ein Abkühlen und eine
Lüfterstufe einstellen lassen. Wird z. B. der linke untere
Bereich des Eingabedisplays 100, in dem die Tasten 110, 111, 112 zu
finden sind, angewählt, und anschließend z. B. über
einen Drehregler 115 eine Vergrößerung
des Bereichs eingestellt, so erscheinen zusätzliche Optionen
zu der Taste 110, 111, 112. Gleichzeitig
können die Schieberegler 105, 106, 107 zur
Feuchte, zur Temperatur und zur Zeit- oder Kerntemperatur verkleinert
dargestellt werden, so dass dann diese nur noch als Tasten einzeln
zu erkennen sind. Zusätzlich zu den virtuellen Tasten können
die eingestellten Größen zur Soll-Feuchte, Soll-Garraumtemperatur und
Soll-Garzeit bzw. Soll-Kerntemperatur als Zahlenwerte innerhalb
der virtuellen Tasten angezeigt werden.
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Im
untersten Bereich des Eingabedisplays 100 ist eine Reihe
von Information-Anzeigetasten angeordnet, die immer sichtbar bleiben,
die also niemals durch die Vergrößerung eines
anderen Bereichs oder durch den Wechsel in ein anderes Menü ausgeblendet
werden. Solche grundlegenden Funktionen können beispielsweise
Informationen zu dem Pflegezustand des Gargeräts (Taste 120),
Hilfefunktionen (Taste 121), bestimmte Grundfunktionen
(Taste 122), eine Zurücktaste 123 und
ein Programmierungstaste 124 sein.
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Im
linken unteren Bereich des Eingabedisplays 100 können
virtuelle Tasten 130 angezeigt werden, die in mehreren
verschiedenen Bedienmenüs relevant sind, aber nur bei bestimmten
Arbeitsprogrammen oder bestimmten Untermenüs angezeigt werden.
In dem in 4 gezeigten Fall ist eine Taste für
den Betrieb des Gargeräts mit halber Energie (E/2), eine
Taste für ein Delta-T-Garverfahren, eine Taste für
Serviceanzeigen, eine Taste für eine Startzeitvorwahl und
eine Taste für eine Programmierungssperre vorgesehen. Die
unterschiedlichen Tasten 130 erscheinen nur, wenn ein entsprechendes Untermenü ausgewählt
bzw. vergrößert wurde. Der untere, rechte Bereich
des Eingabedisplays 100, in dem rechts neben den Tasten 130 die
Tasten 120 bis 124 und eine Uhrzeit 131 angezeigt
werden kann, wird nicht für andere Informationen genutzt,
sondern ist reserviert für grundlegende, wichtige und häufiger auftretende
Optionen, Funktionen oder Informationen.
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Der
Drehregler 115 kann sowohl nach rechts und links gedreht,
als auch gedrückt werden. Durch das Drücken kann
beispielsweise eine Eingabe bestätigt werden.
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5 zeigt
ein Untermenü zur Einstellbarkeit von Klimaparametern auf
einem Eingabedisplay 150 des zweiten erfindungsgemäßen
Gargeräts. Unter anderem sind dort wieder drei Tasten 151, 152, 153 für
die Betriebsart des Gargeräts dargestellt, nämlich „Dämpfen”, „Heißluft” und
Kombination „Heißluft und Dämpfen”.
Darunter befinden sich zwei virtuelle Schieberegler 155 und 156 mit
denen die Feuchte, die Garzeit und die Garraumtemperatur oder die
Kerntemperatur des Garguts eingestellt werden können. Durch
ein Berühren z. B. des virtuellen Drehschiebers 156 mit
einem Finger und anschließende Vergrößerung
des angewählten Bereichs beispielsweise durch Drehen eines
Drehreglers 160 nach rechts wird ein detaillierter virtueller
Schieberegler 162 mit zusätzlichen Informationen
zur Garraumtemperatur auf dem Eingabedisplay 150 (nicht gezeigt)
gebildet. Der vergrößerte Schieberegler 162 weist
am unteren Rand eine Skalierung auf, mit der sich eine einfache
Einstellung der Garraumtemperatur ermöglichen lässt.
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Auch
ist es vorstellbar, dass ein Anwender mit einem ersten Finger den
Bereich des Schiebereglers 156 berührt, woraufhin
ein Untermenü in Form des verschobenen, verbesserten und
vergrößerten virtuellen Schiebereglers 162 erscheint
und er dann anschließend mit einem zweiten Finger eine
Einstellung des virtuellen Schiebereglers 162 vornimmt. Durch
dieses Verfahren des gleichzeitigen Berührens verschiedener
Bereiche des Eingabedisplays wird eine besonders einleuchtende und
schnell zu bedienende Menüoberfläche bzw. Bedienoberfläche
ermöglicht.
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6 zeigt
ein Eingabedisplay 170 eines dritten erfindungsgemäßen
Gargeräts, das als Touchscreen ausgebildet ist, in dem
drei Bedienmenüebenen 172, 173, 174 geöffnet
sind. Zunächst ist auf dem Eingabedisplay allerdings nur
das Hauptmenü 172 sichtbar und erstreckt sich über
den gesamten Touchscreen. Bei einer Berührung einer virtuellen
Taste 1 öffnet sich ein zweites Bedienmenü. bzw.
erstes Untermenü 173. Während die Taste 1 gedrückt
gehalten bleibt, kann eine Taste 2 in dem Untermenü 173 betätigt
und ebenfalls gedrückt gehalten werden. Dadurch erscheint
eine drittes Bedienmenü bzw. weiteres Untermenü 174.
Die Taste 1 kann nun losgelassen werden, während
die Taste 2 gedrückt gehalten bleibt. Anschließend
kann eine Taste 3 in dem zweiten Untermenü 174 angewählt
werden. Dann ist es möglich, dass sich eine weitere darunter liegende
Bedienmenüebene (nicht gezeigt) öffnet oder an
dieser Stelle bereits Eingaben durch den Anwender getätigt
werden können, die zur Einstellung eines Arbeitsprogramms
des Gargeräts dienen, wie beispielsweise über
Garparameter, die mit diesem Verfahren eingestellt werden können,
wie z. B. die Kerntemperatur des Garguts, die Häufigkeit
von Beschwadungsstößen, die Lüfterstufe
und so weiter.
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Die
Bedienmenüebenen 172, 173, 174 sind zudem
nach einer Drag-und-Drop-Funktion auf dem Eingabedisplay 170 verschiebbar,
bspw. zur Veränderung der Menüreihenfolge.
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7 zeigt
einen Touchscreen 180 eines vierten erfindungsgemäßen
Gargeräts mit einem Näherungssensor (nicht gezeigt),
in dessen Erfassungsbereich 181 eine verkleinerte virtuelle
Tastatur 182 bzw. Buchstabenliste angezeigt wird. Sowohl
der Erfassungsbereich 181 des Näherungssensors
als auch die verkleinerte virtuelle Tastatur 182 sind im unteren
Bereich des Touchscreens 180 angeordnet. Bei Eintritt eines
Fingers oder eines anderen geeigneten Gegenstands in den Erfassungsbereich 181 des
Näherungssensors wird die verkleinerte virtuelle Tastatur 182 zu
einer vergrößerten virtuellen Tastatur 183 verschoben.
Die Vergrößerung erfolgt hier durch eine Ausdehnung
der virtuellen Tastatur 182, 183 in den oberen
Bereich des Touchscreens 180. An der vergrößerten
virtuellen Tastatur 183 können durch den Anwender
wie auf einer gewöhnlichen Tastatur auf einem Touchscreen
Eingaben gemacht werden. Nach erfolgter Eingabe oder nach Ablauf
einer definierten Zeit, z. B. 10 Sekunden, verkleinert sich die vergrößerte
virtuelle Tastatur 183 wieder auf die verkleinerte virtuelle
Tastatur 182.
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8 zeigt
eine alternative Ausführung zu der von 7 in
Form eines Touchscreens 180'. Bei diesem Touchscreen 180' sind
der Erfassungsbereich 181' des Näherungssensors
(nicht gezeigt) und die verkleinerte virtuelle Tastatur 182' im
rechten Bereich des Touchscreens 180' angeordnet, also
im Vergleich zur Anordnung auf dem Touchscreen 180 versetzt.
Die Vernetzung von der Tastatur 182, 182' kann
durch Berühren, Verschieben und Drehen erreicht werden.
Bei einer Vergrößerung der verkleinerten virtuellen
Tastatur 182' dehnt sich die vergrößerte virtuelle
Tastatur 183' nach links aus und bedeckt schließlich
einen großen Teil des Touchscreens 180'.
-
Zusätzlich
zur Vergrößerung von Bereichen eines angezeigten
Bedienmenüs lässt sich auch eine Verkleinerung
der angezeigten Bereiche durch umgekehrtes Vorgehen erreichen.
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Bei
einer Vernetzung mehrerer Gargeräte können auch
Funktionen zur Vernetzung bzw. Interaktion der Gargeräte
untereinander über Bedienmenüs aufgerufen und
bearbeitet werden.
-
Durch
ein Bewegen eines Berührungspunkts auf dem Eingabedisplay
mittels eines angenäherten Gegenstands oder Fingers eines
Anwenders lässt sich auch eine Symboleingabe durchführen.
Ferner kann eine Liste von vordefinierten Symbolen (Buchstaben des
Alphabets wie z. B. „X”, Haken, Kreise, richtungsabhängige
Bewegung, etc.), denen jeweils eine Funktion zugeordnet ist, definiert
werden. Durch das Malen von Kreisen kann beispielsweise eine Umrühren-Funktion
im Gargerät gestartet werden, bei der sich eventuell zunächst
der Deckel oder die Tür des Gargeräts öffnet
und ein Rührwerk startet. Auch kann ein Kreisbogen gemalt werden,
der ein Symbol für ein Aufgießen des Garraums
mit Flüssigkeit ist. Das Bild einer Wanne, das auf dem
Eingabedisplay graphisch dargestellt wird, kann mit zwei Fingern
gekippt werden, wodurch ein Ausgießen der Wanne durchgeführt
wird. Diese Eingabemöglichkeit lässt sich graphisch
dadurch unterstützen, indem die graphisch dargestellte
Wanne mit der Bewegung der Finger kippt. Durch ein Malen eines „S” auf
dem Eingabedisplay kann ein Servicemenü aufgerufen werden.
Durch Malen des Buchstaben „X” auf das Eingabedisplay
kann eine Anwendung geschlossen oder abgebrochen werden. Mit dem
Malen eines Hakens auf dem Eingabedisplay kann eine Eingabe bestätigt werden.
Durch ein nach oben oder ein nach unten Streifen des Fingers über
bestimmte Bereiche des Eingabedisplays kann ein Hauptmenü oder
ein Untermenü angewählt werden. Weitere mögliche
Symboleingaben, mit denen Funktionen aufgerufen werden können,
sind vorstellbar. Dabei ist es auch vorstellbar, dass der Anwender
bestimmte Symbole selbst definiert. Zudem können sowohl
werksseits, also vom Gargerätehersteller, vorgegebenen
als auch angelernten Symbolen eine Funktion (neu) zugeordnet werden.
-
Neben
dem Erlernen von Symbolen, die mit einem Finger auf das Eingabedisplay
gemalt werden können, kann auch zusätzlich oder
alternativ vorgesehen sein, dass das Gargerät aus den anderen
Eingaben des Anwenders am Eingabedisplay oder den anderen Eingabeeinrichtungen
des Gargeräts lernt. Werden beispielsweise stets die gleichen
Bereiche des Eingabedisplays vergrößert, so kann
das Gargerät in Zukunft, wenn eine Eingabe an diesem Bereich durchgeführt
wird, den entsprechenden Bereich vorausschauend vergrößern,
in der Annahme, dass der Anwender diesen Bereich ausgewählt
haben möchte. Dazu werden alle Eingaben des Anwenders oder der
Anwender des Gargeräts durch dieses gespeichert und ausgewertet.
Dabei wird insbesondere die Häufigkeit, mit der bestimmte
Einstellungen, Vergrößerungen, Verkleinerungen,
Veränderungen oder ähnliches durchgeführt
werden, berücksichtigt. Im Allgemeines ist es möglich,
aus den verschiedenen Eingaben des Anwenders, insbesondere durch
Korrelation mit anderen Ereignissen oder Zuständen des Gargeräts
oder auch bestimmten Tages-, Jahres- oder Uhrzeiten ein selbstlernendes
System zu erstellen, mit dem dem An wender eine zusätzliche
Erleichterung bei der Eingabe ermöglicht werden kann. Die Erleichterung
kann darin liegen, dass der Anwender bei der Auswahl unterstützt
wird, dass bestimmte Auswahlschritte entfallen können und
dass das Bedienmenü an die Gepflogenheiten des Anwenders angepasst
wird.
-
Bei
der Verwendung eines Näherungssensors kann eine Funktionsweise,
eine virtuelle Tastatur oder eine andere Anzeige nur bei einer Annäherung
an einem Displayrand eingeblendet werden. Dabei können
Menüleisten und Bedienungselemente am Rand des Displays
versteckt werden, ohne dass diese den Bereich, der für
andere Anzeigen freigehalten wird, einschränken. Ebenso
lässt sich damit ein Bildschirmschoner abschalten, das
Display heller stellen, d. h. die Intensität des Displays
erhöhen, Statusmeldungen anzeigen bzw. ausblenden und ähnliche
Funktionen einsetzen. Auch ist es möglich, einen Begrüßungstext
erscheinen zu lassen, eine Reinigungsaufforderung abzugeben, auf
den Pflegezustand des Gargeräts hinzuweisen oder andere
Servicemeldungen des Gargeräts anzuzeigen. Bei einer Annäherung
des Anwenders an das Gargerät kann auch die Garraumbeleuchtung
eingeschaltet werden, damit der Anwender einen Blick auf das Gargut
im Inneren des Garraums werfen kann.
-
Die
in der vorstehenden Beschreibung, in den Figuren sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln
als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
-
- 1
- Taste
- 2
- Taste
- 3
- Taste
- 5
- Eingabedisplay
- 10
- Tasten
- 15
- virtueller
Schieberegler
- 20
- Drehknopf
- 21
- vergrößerter
Bereich eines Bedienmenüs
- 30
- vergrößerter
Bereich eines Bedienmenüs
- 22
- Umrandung
- 100
- Eingabedisplay
- 101
- Taste ”Dämpfen”
- 151
- Taste „Dämpfen”
- 102
- Taste „Heißluft”
- 152
- Taste „Heißluft”
- 103
- Taste „Heißluftdämpfen”
- 153
- Taste „Heißluftdämpfen”
- 105
- virtueller
Schieberegler für die Feuchte
- 155
- virtueller
Schieberegler für die Feuchte
- 106
- virtueller
Schieberegler für die Temperatur
- 156
- virtueller
Schieberegler für die Temperatur
- 107
- virtueller
Schieberegler für die Garzeit/Kerntemperatur
- 156
- virtueller
Schieberegler für die Garzeit/Kerntemperatur
- 110
- virtuelle
Taste für ein Beschwaden
- 111
- virtuelle
Taste für ein Abkühlen des Garraums
- 112
- virtuelle
Taste für eine Lüfterstufe
- 115
- Drehregler
- 160
- Drehregler
- 120
- virtuelle
Taste zum Pflegezustand des Gargeräts
- 121
- virtuelle
Taste zu Hilfefunktionen
- 122
- virtuelle
Taste zu Grundfunktionen
- 123
- virtuelle
Taste „Zurück”
- 124
- virtuelle
Taste Programmierung
- 130
- virtuelle
Tasten
- 131
- Uhrzeit
- 150
- Eingabedisplay
- 162
- vergrößerter
virtueller Schieberegler
- 170
- Eingabedisplay
- 172
- Hauptmenübedienebene
- 173
- erste
Untermenübedienebene
- 174
- zweite
Untermenübedienebene
- 180,
180'
- Touchscreen
- 181,
181'
- Erfassungsbereich
eines Näherungssensors
- 182,
182'
- verkleinerte
Tastatur
- 183,
183'
- vergrößerte
Tastatur
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10133135
B4 [0002]
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- - DE 20203117 U1 [0005]
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- - US 4775913 [0007]
- - EP 0848924 A1 [0008]
- - DE 102006039235 A1 [0009]