DE102004007952B3 - Verfahren zum Bestimmen der Tiefe von in einem Trägersubstrat ausgebildeten Vertiefungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Tiefe (R) von in einem Trägersubstrat (1) ausgebildeten Vertiefungen (2). Erfindungsgemäß wird in einem ersten Verfahrensschritt eine im Wesentlichen gleichmäßige Schicht eines Benetzungsmittels (3) auf einen Vertiefungen (2) enthaltenen Bereich einer Oberfläche des Trägersubstrats (1) aufgebracht, in einem anschließenden Verfahrensschritt ein zeitlicher Verlauf (4) der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats (1) während der Verdunstung des Benetzungsmittels (3) aufgenommen und in einem nachfolgenden Verfahrensschritt der aufgenommene zeitliche Verlauf (4) der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats (1) ausgewertet, um einen charakteristischen Gewichtswert des Trägersubstrats (1) in einem Zustand zu bestimmen, in welchem das Benetzungsmittel (3) von der Oberfläche des Trägersubstrats (1) verdunstet ist und die Vertiefungen (2) vollständig mit dem Benetzungsmittel (3) gefüllt sind. In einem weiteren Verfahrensschritt wird die Tiefe (R) der Vertiefungen (2) aus dem charakteristischen Gewichtswert unter Berücksichtigung des Eigengewichtswertes des Trägersubstrats (1) ohne Benetzungsmittel (3), der Dichte des Benetzungsmittels (3) und der von den Vertiefungen (2) eingenommenen Gesamtfläche in dem Bereich der Oberfläche des Trägersubstrats (1) bestimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Tiefe von in einem Trägersubstrat ausgebildeten Vertiefungen.
  • Die Elektronik wird heutzutage von mikroelektronischen Halbleiterbauelementen mit integrierten Schaltkreisen dominiert. Diese integrierten Schaltkreise bestehen aus einer komplexen Anordnung elektronischer Strukturen, die in mehreren übereinander angeordneten Ebenen auf einem als Chip bezeichneten Halbleiterträger miteinander verschaltet sind. Die gemeinsame Herstellung von Chips auf einer Halbleiterscheibe, im Folgenden als Halbleiterwafer bezeichnet, ist gekennzeichnet durch eine komplizierte Abfolge unterschiedlicher Prozessschritte.
  • Hauptzielsetzung der Halbleiterindustrie ist die stetige Leistungssteigerung durch immer schnellere Schaltkreise bei gleichzeitig weiterer Verkleinerung der elektronischen Strukturen. Im Zuge dieser Entwicklung ist man dazu übergegangen, verstärkt dreidimensionale Strukturen bei der Fertigung der Chips auf den Halbleiterwafern auszubilden, welche den Vorteil eines geringeren Platzbedarfs auf den Oberflächen der Halbleiterwafer aufweisen. Als Ausgangsstrukturen derartiger dreidimensionaler Strukturen fungieren im allgemeinen in den Halbleiterwafern ausgebildete Vertiefungen bzw. Gräben, welche in die Oberflächen der Halbleiterwafer bzw. in auf die Oberflächen der Halbleiterwafer aufgebrachte Schichten geätzt werden.
  • Die Verkleinerung der elektronischen Strukturen ist verknüpft mit steigenden Anforderungen an die Präzision der eingesetzten Herstellungsprozesse. Gleichzeitig ist man auf exakte Kontrollverfahren zum Überwachen der Herstellungsprozesse an gewiesen. Im Hinblick auf dreidimensionale Strukturen kommt insbesondere der genauen Bestimmung der Tiefe von in den Halbleiterwafern ausgebildeten Vertiefungen eine große Bedeutung zu, da dieser Parameter einen wesentlichen Einfluss auf die Funktionalität der Chips ausüben kann.
  • Zum Bestimmen der Tiefe von in den Halbleiterwafern ausgebildeten Vertiefungen werden gegenwärtig vorzugsweise Atomkraftmikroskope eingesetzt, welche auf der Abtastung der zu untersuchenden Oberfläche mit einer Messspitze basieren. Über die bei mechanischer Annäherung der Spitze an die Oberfläche auftretenden Wechselwirkungsprozesse (Van der Waalsche Bindungskräfte) lassen sich so Oberflächeninformationen gewinnen. Damit kann die Tiefe von Vertiefungen mit einer hohen Genauigkeit von ungefähr 1 nm gemessen werden. Aufgrund der stetigen Verkleinerung der Strukturen werden die zu vermessenden Vertiefungen jedoch immer enger, so dass die Anforderungen an die Geometrie, die Stabilität und die Verschleißfestigkeit der eingesetzten Messspitzen, wie auch an den Abtastvorgang ansteigen. Dies gilt insbesondere bei Strukturen bzw. Vertiefungen mit einem hohen Aspektverhältnis, d. h. einem hohen Verhältnis der Tiefe zu einer lateralen Abmessung. Die Tiefenbestimmung mit Hilfe von Atomkraftmikroskopen wird dadurch immer kostspieliger und aufwändiger. Darüber hinaus steigen die Messzeiten, wodurch der Durchsatz an messbaren Halbleiterwafern sinkt.
  • Alternativ können zur Bestimmung der Tiefe von Vertiefungen Rasterelektronenmikroskope eingesetzt werden. Hierbei wird der zu untersuchende Halbleiterwafer im Bereich der Vertiefungen gebrochen und eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der Bruchkante angefertigt. Durch das erforderliche Brechen des Halbleiterwafers gestaltet sich dieses Verfahren jedoch aufwändig und langwierig. Des Weiteren wird der Halbleiterwafer durch das Brechen zerstört, wodurch das Verfahren sehr kostenintensiv ist und lediglich zur Offline- Messung von nur einem kleinen Teil der Halbleiterwafer geeignet ist.
  • Zur zerstörungsfreien Bestimmung von Tiefen können 3D-Rasterelektronenmikroskope eingesetzt werden, bei welchen rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen einer Oberfläche unter mindestens zwei verschiedenen Kippwinkeln angefertigt werden. Diese Aufnahmen werden anschließend miteinander korreliert, um einen 3D-Datensatz zu berechnen. Aus diesem Datensatz können Querschnittsinformationen gewonnen werden und damit die Tiefe von Vertiefungen bestimmt werden. Als großer Nachteil bei diesem Verfahren erweisen sich die sehr langen Messzeiten. Darüber hinaus wird die Tiefenbestimmung bei Vertiefungen mit steigendem Aspektverhältnis zunehmend ungenauer.
  • Aus der WO 02/03449 A2 ist ein Verfahren und eine Messvorrichtung zum Bestimmen der Dicke von auf den Halbleiterwafern ausgebildeten Schichten bekannt. Hierzu wird das Gewicht des Halbleiterwafers vor und nach der Schichtabscheidung mit einer Wägeeinrichtung gemessen. Aus der Differenz der aufgenommenen Gewichtswerte kann anschließend auf die Schichtdicke oder auch die Dichte der Schicht geschlossen werden. Auch ein großflächiger bzw. strukturierter Schichtabtrag, beispielweise aufgrund eines Ätzprozesses, kann mit Hilfe dieser Differenzwägemethode erfasst werden. Nachteilig ist jedoch, dass zwei unabhängige Gewichtsmessungen, d. h. vor und nach dem Abscheideprozess bzw. Ätzprozess durchgeführt werden. Da sich sowohl Fehler aus diesen zwei unabhängigen Messungen überlagern können als auch ein Drift der Wägeeinrichtung zwischen den beiden Messungen auftreten kann, ist die Genauigkeit des Messverfahrens begrenzt. Zudem ist nur ein repräsentativer Mittelwert für den interessierenden Parameter wie die Schichtdicke bestimmbar, welcher keine Aussage zu dessen örtlicher Verteilung zulässt.
  • Aus der US 2003/0061890 A1 ist ein Verfahren zum Bestimmen der Tiefe von in einem Trägersubstrat ausgebildeten Vertiefungen bekannt, bei dem auf das Trägersubstrat ein Benetzungsmittel aufgebracht, dieses dann abgeschleudert wird, bis nur noch Benetzungsmittel in den Vertiefungen verbleibt und anschließend das Trägersubstrat gewogen wird. Anschließend wird dann das Benetzungsmittel durch Aufheizen wieder komplett aus den Vertiefungen entfernt und das Substrat nochmals gewogen, um aus der Gewichtsabnahme die Tiefe der Vertiefung bestimmen zu können.
  • Aus der US 5 625 170 ist weiter ein Verfahren bekannt, bei dem bei Trägersubstraten die sich durch Verdunstung eines aufgebrachten Benetzungsmittels ergebende Gewichtsabnahme bestimmt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren bereit zu stellen, mittels dessen sich die Tiefe von in einem Trägersubstrat ausgebildeten Vertiefungen zerstörungsfrei, schnell und mit einer hohen Genauigkeit bestimmen lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Bestimmen der Tiefe von in einem Trägersubstrat ausgebildeten Vertiefungen vorgeschlagen, bei welchem in einem ersten Verfahrensschritt eine im Wesentlichen gleichmäßige Schicht eines Benetzungsmittels auf einen Vertiefungen enthaltenden Bereich einer Oberfläche des Trägersubstrats unter Auffüllung der Vertiefungen aufgebracht wird, in einem zweiten Verfahrensschritt ein zeitlicher Verlauf der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats während der Verdunstung des Benetzungsmittels aufgenommen wird und in einem dritten Verfahrensschritt der aufgenommene zeitliche Verlauf der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats ausgewertet wird, um einen charakteristischen Gewichtswert des Trägersubstrats in einem Zustand zu bestimmen, in welchem das Benetzungsmittel von der Oberfläche des Trägersubstrats verdunstet ist und die Vertiefungen noch vollständig mit dem Benetzungsmittel gefüllt sind. Anschließend wird in einem vierten Verfahrensschritt die Tiefe der Vertiefungen aus dem charakteristischen Gewichtswert unter Berücksichtigung des Eigengewichtswertes des Trägersubstrats ohne Benetzungsmittel, der Dichte des Benetzungsmittels und der von den Vertiefungen eingenommenen Gesamtfläche in dem Bereich der Oberfläche des Trägersubstrats bestimmt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ein einfaches und schnelles Bestimmen der Tiefe von in einem Trägersubstrat ausgebildeten Vertiefungen mit einer hohen Genauigkeit. Da das Verfahren ohne ein Zerstören des Trägersubstrats auskommt, ist das Verfahren kostengünstig. Des weiteren lässt sich das Verfahren problemlos zum Bestimmen der Tiefe von Vertiefungen mit einem hohen Aspektverhältnis einsetzen. Darüber hinaus ist die Möglichkeit gegeben, die Tiefe von Vertiefungen in einem lokal begrenzten Bereich der Oberfläche des Trägersubstrats zu bestimmen, sofern lediglich dieser Bereich benetzt wird.
  • Der charakteristische Gewichtswert des Trägersubstrats, welcher einen Zustand des Trägersubstrats wiedergibt, in welchem das Benetzungsmittel von der Oberfläche des Trägersubstrats verdunstet ist, die Vertiefungen hingegen (noch) vollständig mit dem Benetzungsmittel gefüllt sind, stellt nur einen theoretischen Gewichtswert dar. Dieser Gewichtswert wird ausschließlich bei einem unter idealen Bedingungen verlaufenden Verdunstungsvorgang durchlaufen, bei welchem die Oberfläche stets vollkommen gleichmäßig benetzt ist. Um den charakteristischen Gewichtswert aus einem unter realen Gegebenheiten aufgenommenen zeitlichen Verlauf der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats zu bestimmen, wird ausgenutzt, dass der charakteristische Gewichtswert dem Schnittpunkt einer ersten durch einen ersten linearen Abschnitt des aufgenommenen zeitlichen Verlaufs der Gewichtsabnahme bestimmten Gerade mit einer zweiten durch einen zweiten linearen Abschnitt des aufgenommenen zeitlichen Verlaufs bestimmten Gerade entspricht. Hierbei entsprechen der erste lineare Abschnitt des aufgenommenen zeitlichen Verlaufs einem Zustand des Trägersubstrats, in welchem das Benetzungsmittel von dem gesamten Bereich der Oberfläche des Trägersubstrats verdunstet und der zweite lineare Abschnitt des aufgenommenen zeitlichen Verlaufs einem Zustand des Trägersubstrats, in welchem das Benetzungsmittel ausschließlich aus den Vertiefungen verdunstet, aber noch keine der Vertiefungen vollständig entleert ist.
  • In einer für die Praxis relevanten Ausführungsform wird das Benetzungsmittel als Tropfen mit einer vorgegebenen Größe auf der Oberfläche des Trägersubstrats aufgebracht, um einem vorgegebenen kreisförmigen Benetzungsbereich auszubilden. Aus der Anzahl der in dem vorgegebenen Benetzungsbereich befindlichen Vertiefungen und der von einer Vertiefung eingenommenen Fläche in der Oberfläche des Trägersubstrats kann auf die von den Vertiefungen eingenommene Gesamtfläche in dem Benetzungsbereich geschlossen werden. Die Größe des Benetzungsbereichs kann hierbei durch zusätzliches Vermessen des Benetzungsbereichs mit einem bildgebenden Verfahren genau erfasst werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Eigengewichtswert des Trägersubstrats vor oder nach dem Aufnehmen des zeitlichen Verlaufs der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats beim Verdunsten des Benetzungsmittels bestimmt. Aufgrund des für beide Alternativen zeitnahen Aufnehmens des Eigengewichtswertes und des zeitlichen Verlaufs der Gewichtsabnahme wird das Verfahren sehr genau, da beispielsweise Messfehler, welche von Drifts einer für die Gewichtsmessungen herangezogenen Wägeeinrichtung herrühren können, vermieden werden.
  • Bevorzugt ist es weiterhin, das Trägersubstrat auf einen vorgegebenen Temperaturwert zu bringen, um eine vorgegebene Verdunstungsrate des Benetzungsmittels hervorzurufen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Oberfläche des Trägersubstrats vor dem Aufbringen des Benetzungsmittels gereinigt und getrocknet, um eine vollständige und blasenfreie Benetzung auf der Oberfläche des Trägersubstrats und in den Vertiefungen zu erreichen. Auf diese Weise wird die Genauigkeit des Verfahrens weiter begünstigt.
  • Eine vollständige und blasenfreie Benetzung auf der Oberfläche des Trägersubstrats und in den Vertiefungen kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform auch dadurch erreicht werden, dass ein Benetzungsmittel eingesetzt wird, welches eine definierte Viskosität und Affinität aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bestim men der Tiefe von in einem Halbleiterwafer ausgebildeten Vertiefungen;
  • 2 bis 4 schematische Schnittdarstellungen eines Halbleiterwafers mit in der Oberseite ausgebildeten Vertiefungen beim Verdunstungsvorgang eines auf dem Halbleiterwafer aufgebrachten Benetzungsmittels;
  • 5 eine schematische Darstellung eines aufgenommenen zeitlichen Verlaufs der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers während der Verdunstung des Benetzungsmittels;
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung einer Messvorrichtung von oben; und
  • 7 bis 14 schematische Darstellungen der Messvorrichtung bei einem Prozessablauf einer Wägung.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bestimmen der Tiefe von in einem Halbleiterwafer ausgebildeten Vertiefungen. Hierbei werden in einem ersten Verfahrensschritt 31 ein Eigengewichtswert des Halbleiterwafers bestimmt, danach in einem Verfahrensschritt 32 eine im Wesentlichen gleichmäßige Schicht eines Benetzungsmittels auf einen Vertiefungen enthaltenden Bereich einer Oberfläche des Halbleiterwafers unter Auffüllung der Vertiefungen aufgebracht und in einem nachfolgenden Verfahrensschritt 33 ein zeitlicher Verlauf der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers während der Verdunstung des Benetzungsmittels aufgenommen. Anschließend wird in einem Verfahrensschritt 34 der aufgenommene zeitliche Verlauf der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers ausgewertet, um einen charakteristischen Gewichtswert des Halbleiterwafers zu bestimmen. Dieser charakteristische Gewichtswert des Halbleiterwafers entspricht einem Zustand, in welchem das Benetzungsmittel von der Oberfläche des Halbleiterwafers verdunstet ist und die Vertiefungen (noch) vollständig mit dem Benetzungsmittel gefüllt sind. Aus dem charakteristischen Gewichtswert, dem Eigengewichtswert des Halbleiterwafers ohne Benetzungsmittel, der Dichte des Benetzungsmittels und einer von den Vertiefungen eingenommenen Gesamtfläche in dem Bereich der Oberfläche des Halbleiterwafers wird nachfolgend in einem Verfahrensschritt 35 die Tiefe der Vertiefungen bestimmt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Die 2 bis 4 zeigen schematische Schnittdarstellungen eines Ausschnitts eines Halbleiterwafers 1 mit in der Oberseite ausgebildeten Vertiefungen 2 beim Verdunstungsvorgang eines auf dem Halbleiterwafer 1 aufgebrachten Benetzungsmittels 3. Die Vertiefungen 2, welche beispielsweise in die Oberseite des Halbleiterwafers 1 geätzte Gräben für Grabenkondensatoren eines DRAM-Speicherchips darstellen, weisen eine Tiefe R auf, welche mit Hilfe des in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahrens schnell und mit einer hohen Genauigkeit bestimmt werden kann.
  • 2 zeigt den Halbleiterwafer 1 zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach Aufbringen des Benetzungsmittels 3 auf den dargestellten Vertiefungen 2 enthaltenden Bereich der Oberfläche des Halbleiterwafers 1. Das Benetzungsmittel 3 wird hierbei bevorzugt als Tropfen mit einer vorgegebenen Größe auf der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 aufgebracht, um einen vorgegebenen kreisförmigen Benetzungsbereich auszubilden. Zum Aufbringen des Benetzungsmittels wird beispielsweise eine Dosierdüse eingesetzt.
  • Wie in 2 dargestellt, ist die Oberfläche des Halbleiterwafers 1 in dem zu untersuchenden Bereich mit einer im Wesentlichen gleichmäßigen und geschlossenen Schicht bzw, einem Film des Benetzungsmittels 3 belegt. Die Verdunstung des Benetzungsmittels 3 erfolgt von der gesamten benetzten Oberfläche des Halbleiterwafers 1 mit einer konstanten Verdunstungsrate. Infolgedessen nimmt die Dicke der aus dem Benetzungsmittel 3 gebildeten Schicht und damit auch das Gewicht des Halbleiterwafers 1 zeitproportional bzw. linear ab. Dieser Zeitabschnitt der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 wird im Folgenden als Phase I bezeichnet.
  • Mit fortschreitender Verdunstung wird die aus dem Benetzungsmittel 3 gebildete Schicht immer dünner. Da diese Schicht den Halbleiterwafer 1 unter realen Gegebenheiten nie exakt gleichmäßig bedeckt, werden wie in 3 dargestellt hierbei einzelne Teilbereiche des Halbleiterwafers 1 von dem Benetzungsmittel 3 freigelegt. Damit beginnt der im Folgenden als Phase II bezeichnete Zeitabschnitt, bei welchem zunehmend planare Teilbereiche der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 freigelegt werden. Zur Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 tragen die freigelegten Teilbereiche nur noch durch Verdunstung aus den in diesen Teilbereichen liegenden Vertiefungen 2 bei. Gegenüber Phase I findet in Phase II also eine Verlangsamung der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 statt, bis die gesamte Oberfläche des Halbleiterwafers 1 frei liegt und die Verdunstung des Benetzungsmittels 3 nur noch aus den Vertiefungen 2 erfolgt.
  • Dieser Zeitpunkt, der den Beginn des im Folgenden als Phase III bezeichneten Abschnitts der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 markiert, ist in 4 dargestellt. Die Phase III ist wiederum gekennzeichnet durch eine konstante Verdunstungsrate des Benetzungsmittels 3 und somit eine zeitproportionale Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1. Gegenüber Phase I erfolgt die lineare Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 in Phase III jedoch mit einer kleineren Zeitkonstante, da die Verdunstung des Benetzungsmittels 3 lediglich aus den Vertiefungen 2 erfolgt.
  • Die Phase III des Zeitverlaufs dauert solange an, bis einzelne Vertiefungen 2 vollständig entleert sind. In dem damit beginnenden als Phase IV bezeichneten Zeitabschnitt steigt die Anzahl der vollständig entleerten Vertiefungen 2, wodurch die Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 stetig langsamer wird. Sobald das Benetzungsmittel 3 aus der letzten Vertiefung 2 verdunstet ist, weist der Halbleiterwafer 1 wieder seinen Eigengewichtswert auf.
  • Um eine bevorzugte möglichst vollständige und blasenfreie Benetzung auf der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 und in den Vertiefungen 2 zu erreichen, ist es günstig, zur Durchführung des Verfahrens ein Benetzungsmittel 3 mit einer definierten, eine vollständige und blasenfreie Benetzung bewirkenden Viskosität und Affinität einzusetzen. Zusätzlich ist es möglich, die Oberfläche des Halbleiterwafers 1 vor dem Aufbringen des Benetzungsmittels 3 bzw. vor dem Bestimmen des Eigengewichtswertes des Halbleiterwafers 1 zu reinigen und zu trocknen.
  • Vorzugsweise wird ein chemisch inertes Benetzungsmittel 3 verwendet, um chemische Reaktionen zwischen dem Benetzungsmittel 3 und dem Halbleiterwafer 1 zu vermeiden. Im Hinblick auf die Halbleiterfertigung bzw. auf weitere Verfahrensschritte, die an dem mit Vertiefungen 2 versehenen Halbleiterwafer 1 durchgeführt werden, ist es ferner von Vorteil, ein Benetzungsmittel 3 mit einer hohen Reinheit und Prozesskompatibilität zu verwenden. Die Reinheit bzw. Prozesskompatibilität des Benetzungsmittels 3 kann insbesondere durch Verwendung einer bereits in der Halbleiterfertigung eingeführten und eingesetzten Substanz entsprechender Reinheit sichergestellt werden. In Betracht kommen beispielsweise Verdünner von Fotolacken oder Alkohol. Optional kann die Prozesskompatibilität auch durch zusätzliche Reinigung des Halbleiterwafers 1 nach Aufnehmen des zeitlichen Verlaufs der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 unterstützt werden.
  • Des Weiteren kann ein explosionssicheres, gesundheitlich unbedenkliches Benetzungsmittel 3 eingesetz werden. Das Benetzungsmittel 3 weist insbesondere eine für das Aufnehmen des zeitlichen Verlaufs der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 günstige Verdunstungsrate auf.
  • Eine derartig vorgegebene Verdunstungsrate des Benetzungsmittels 13 lässt sich auch dadurch erzielen, dass der Halbleiterwafer 1 auf einen vorgegebenen Temperaturwert gebracht wird. Dieser Temperaturwert liegt vorzugsweise im Raumtemperaturbereich.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines aufgenommenen zeitlichen Verlaufs 4 der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers während der Verdunstung des Benetzungsmittels. Deutlich zu erkennen sind die anhand der vorhergehenden 2 bis 4 erläuterten unterschiedlichen Phasen in dem zeitlichen Verlauf 4. In Phase I, in welcher das Benetzungsmittel von dem gesamten Bereich der Oberfläche des Halbleiterwafers verdunstet, nimmt das Gewicht des Halbleiterwafers linear ab. In Phase II verlangsamt sich die Gewichtsabnahme, da mehr und mehr Teilbereiche der Oberfläche durch die Verdunstung des Benetzungsmittels freigelegt werden. In Phase III, in welcher das Benetzungsmittel ausschließlich aus den Vertiefungen verdunstet, verläuft die Gewichtsabnahme wieder linear, allerdings mit einer gegenüber Phase I verkleinerten Zeitkonstante. Die nachfolgende Phase IV, in welcher die Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers stetig langsamer wird, bis der Halbleiterwafer seinen Eigengewichtswert erreicht hat, ist in dem zeitlichen Verlauf 4 von 5 nicht mehr dargestellt.
  • Der gesuchte charakteristische Gewichtswert entspricht einem (theoretischen) Zustand des Halbleiterwafers, in welchem das Benetzungsmittel von der Oberfläche des Halbleiterwafers verdunstet ist und alle Vertiefungen vollständig mit dem Benetzungsmittel gefüllt sind. Dieser Gewichtswert wird ausschließlich bei einem unter idealen Bedingungen verlaufenden Verdunstungsvorgang durchlaufen, bei welchem die Oberfläche stets vollkommen gleichmäßig benetzt ist und tritt daher nicht explizit in dem aufgenommenen zeitlichen Verlauf 4 auf.
  • Der charakteristische Gewichtswert wird infolgedessen anhand eines an den aufgenommenen Verlauf 4 angenäherten theoretischen Verlaufs bestimmt, welcher den idealen Verdunstungsvorgang wiedergibt. Bei dem idealen Verdunstungsvorgang geht die Phase I nahtlos in die Phase III über und es tritt keine Phase II auf. Der auf dem idealen Verdunstungsvorgang basierende theoretische Verlauf lässt sich demzufolge mit Hilfe zweier Geraden 5, 6 wiedergeben, welche jeweils an die linearen Abschnitte des zeitlichen Verlaufs 4 in den Phasen I und III angenährt werden. Der Schnittpunkt 7 dieser Geraden 5, 6 entspricht dann dem gesuchten charakteristischen Gewichtswert des Halbleiterwafers in dem (theoretischen) Zustand, in welchem das Benetzungsmittel von der Oberfläche des Halbleiterwafers verdunstet ist und alle Vertiefungen noch vollständig mit dem Benetzungsmittel gefüllt sind.
  • Aus dem auf diese Weise gewonnenen charakteristischen Gewichtswert des Halbleiterwafers, dessen Eigengewichtswert ohne Benetzungsmittel, der Dichte des Benetzungsmittels und der von den Vertiefungen eingenommenen Gesamtfläche in dem Bereich der Oberfläche des Halbleiterwafers kann anschließend die Tiefe der Vertiefungen bestimmt werden. Die genannten Parameter hängen mit der Tiefe R gemäß
    Figure 00130001
    zusammen, wobei Δm der Differenz zwischen dem charakteristischen Gewichtswert und dem Eigengewichtswert des Halbleiterwafers und damit dem Gewicht des Benetzungsmittels in den vollständig gefüllten Vertiefungen, DN der Dichte des Benetzungsmittels und A der von den Vertiefungen eingenommenen Gesamtfläche entspricht.
  • Um die von den Vertiefungen eingenommene Gesamtfläche genau zu bestimmen, wird bei dem in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren der Benetzungsbereich nach dem Aufbringen des Benetzungsmittels vermessen. Hierzu wird ein bildgebendes Verfahren bzw. eine Bildaufnahmeeinrichtung eingesetzt. Aus der Anzahl der in dem vorgegebenen Benetzungsbereich befindlichen Vertiefungen und der von einer einzelnen Vertiefung eingenommenen bekannten Fläche in der Oberfläche des Halbleiterwafers kann auf die von den Vertiefungen eingenommene Gesamtfläche in dem Benetzungsbereich geschlossen werden.
  • Darüber hinaus kann es günstig sein, den benetzten Bereich der Oberfläche des Halbleiterwafers während des gesamten Verdunstungsvorgangs zu beobachten bzw. zu vermessen. Auf diese Weise kann die Benetzung der Oberfläche des Halbleiterwafers in den unterschiedlichen Phasen des Verdunstungsvorgangs kontrolliert werden.
  • Daneben besteht die Möglichkeit, die Konzentration des verdunsteten Benetzungsmittels während des Verdunstungsvorgangs mit entsprechenden Sensoreinrichtungen zu erfassen. Auf diese Weise kann der Verdunstungsvorgang überwacht und die unterschiedlichen Phasen bewertet werden.
  • Da das in 1 dargestellte erfindungsgemäße Verfahren ohne ein Zerstören des Halbleiterwafers auskommt, ist das Verfahren insbesondere zur Inline-Messung der Tiefe von in Produktwafern ausgebildeten Vertiefungen geeignet.
  • Weiterhin ist besonders vorteilhaft, dass mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens die Tiefe von Vertiefungen in einem kleinen, lokal begrenzten Bereich der Oberfläche des Halbleiterwafers bestimmt werden kann. Hierfür muss lediglich dieser Bereich benetzt werden. Die Mindestgröße eines solchen lokal begrenzten Benetzungsbereichs wird dabei durch die Messgenauigkeit der für das Aufnehmen der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers herangezogenen Wägeeinrichtung vorgegeben. Durch mehrmaliges Durchführen des Verfahrens an mehreren lokal begrenzten Bereichen ist die Möglichkeit gegeben, eine örtliche Verteilung der Tiefe zu erfassen.
  • Anstelle bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Benetzungsmittel lediglich auf einen Teilbereich der Oberfläche des Halbleiterwafers aufzubringen, ist es auch möglich, das Benetzungsmittel auf der gesamten Vertiefungen enthaltenden Oberfläche des Halbleiterwafers, vorzugsweise unter Ausschluss des Waferrandes, aufzubringen. Auf diese Weise kann ein Mittelwert der Tiefe der gesamten in dem Halbleiterwafer ausgebildeten Vertiefungen gewonnen werden.
  • Eine Mittelwertbestimmung der Tiefe wird alternativ auch durch die Kombination mehrerer vorgegebener, auf der Oberfläche des Halbleiterwafers ausgebildeter Benetzungsbereiche ermöglicht, welche gegebenenfalls voneinander getrennt sind. Die einzelnen Bereiche können hierbei nacheinander mit einer einzelnen Dosierdüse oder auch gleichzeitig mit mehreren Dosierdüsen benetzt werden. Für den Fall nacheinander ausgebildeter Benetzungsbereiche sollten die einzelnen Bereiche während der hierfür benötigten Zeitdauer jedoch keinen wesentlichen Unterschied an verdunstetem Benetzungsmittel aufweisen.
  • Optional kann die Oberfläche des Halbleiterwafers außerhalb des zu messenden Bereichs mit den Vertiefungen bzw. der zu messenden Bereiche mit einer Maskierungsschicht bedeckt werden. Hierfür ist erforderlich, dass das Benetzungsmittel die Maskierungsschicht nicht anlöst. Zudem sollte der der Maskierung zugrundeliegende Maskierungsprozess keine Restbestandteile in den freiliegenden Vertiefungen hinterlassen.
  • Anstatt bei dem in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren den Eigengewichtswert des Halbleiterwafers vor dem Aufnehmen des zeitlichen Verlaufs der Gewichtsabnahme bzw. vor dem Aufbringen des Benetzungsmittels zu bestimmen, be steht alternativ die Möglichkeit, den Eigengewichtswert nach dem Aufnehmen des zeitlichen Verlaufs zu bestimmen. Für beide Alternativen erfolgt das Aufnehmen des Eigengewichtswertes und des zeitlichen Verlaufs der Gewichtsabnahme relativ zeitnah. Auf diese Weise wird das Bestimmen der Tiefe sehr genau, da Messfehler, welche von Drifts der für die Gewichtsmessungen eingesetzten Wägeeinrichtung herrühren können, vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur zum Bestimmen der Tiefe von Vertiefungen geeignet, welche entsprechend den in den 2 bis 4 dargestellten Vertiefungen 2 ausschließlich vertikale Seitenwände aufweisen. Das Verfahren kann auch zum Bestimmen der Tiefe von Vertiefungen herangezogen werden, deren Seitenwände in Teilbereichen anders geformt sind und beispielsweise schräg verlaufen oder auch Ausnehmungen bzw. Einbuchtungen aufweisen. Die Anwendung des Verfahrens setzt jedoch voraus, dass die Länge bzw. Tiefe eines aus vertikalen Seitenwänden gebildeten Teilbereichs einer Vertiefung den größten Anteil der Gesamttiefe der Vertiefung ausmacht, damit der aufgenommene zeitliche Verlauf der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers in Phase III des Verdunstungsvorgangs einen für die Bestimmung des charakteristischen Gewichtswertes erforderlichen deutlich ausgeprägten linearen Abschnitt aufweist. Des weiteren ist bei derartigen Vertiefungen für die Bestimmung bzw. Berechnung der Gesamttiefe diejenige Gesamtfläche heranzuziehen, welche sich aus den von diesen vertikalen Seitenwänden umschlossenen Flächen der Vertiefungen zusammensetzt. Für die Anwendung des Verfahrens bei solchen Vertiefungen ist gegebenenfalls zusätzlich eine Kalibrierung mit Hilfe anderer Verfahren wie beispielsweise des Aufbrechens des Halbleiterwafers und Vermessens der Bruchkante mit einem Rasterelektronenmikroskop erforderlich.
  • Eine entsprechende Kalibrierung mittels bildgebender Verfahren ist unter Umständen auch für den Fall von fertigungsbedingten Abweichungen der Vertiefungen erforderlich. Als Ab weichungen können beispielsweise Unregelmäßigkeiten in den im wesentlichen vertikalen Seitenwänden oder auch Schwankungen der von den Vertiefungen in der Oberfläche des Halbleiterwafers eingenommenen Flächen auftreten.
  • 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Messvorrichtung 10 von oben, mittels derer das in 1 dargestellte erfindungsgemäße Verfahren zum Bestimmen der Tiefe von in dem Halbleiterwafer 1 ausgebildeten Vertiefungen durchgeführt werden kann. Die Messvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 13 mit einer Wägeeinrichtung auf, von der in 6 lediglich drei auf einem Lochkreis angeordnete Auflagestifte 20 zum Halten des Halbleiterwafers 1 abgebildet sind. Die Wägeeinrichtung, mittels derer der zeitliche Verlauf der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 während des Verdunstungsvorgangs aufgenommen und der Eigengewichtswert des Halbleiterwafers 1 bestimmt wird, ist vorzugsweise als Komparatorwaage ausgebildet. Optional ist der Einsatz einer Präzisionswaage vorstellbar.
  • Mit Hilfe eines Roboterarms 12 wird der Halbleiterwafer 1, welcher vor der Wägung zur Grobpositionierung in einer Halterung 11 gehalten wird, durch eine an dem Gehäuse 13 angeordnete Schleuse 14 in das Gehäuse 13 eingeführt. Auch der Roboterarm 12 weist zum Halten des Halbleiterwafers 1 drei auf einem Lochkreis angeordnete Auflagestifte 22 auf.
  • In dem Gehäuse 13 ist weiter eine Positioniereinrichtung 15 angeordnet, mit deren Hilfe der Halbleiterwafer 1 vor dem Ablegen des Halbleiterwafers 1 auf den Auflagestiften 20 der Wägeeinrichtung genau positioniert werden kann. Die Positioniereinrichtung 15 weist drei auf einem Lochkreis angeordnete und in der Höhe verstellbare Auflagestifte 25 auf, auf welchen der Halbleiterwafer 1 abgelegt werden kann. Mit Hilfe der Positioniereinrichtung 15 und der Auflagestifte 25 kann der Halbleiterwafer 1 sehr präzise innerhalb des Gehäuses 13 in der XY-Ebene orientiert als auch sehr genau um einen Winkel gedreht werden.
  • Die Messvorrichtung 10 weist weiter eine in dem Gehäuse 13 angeordnete Dosiereinrichtung 18 mit einer Dosierdüse 28 auf, um das Benetzungsmittels als Tropfen mit einer vorgegebenen Größe auf der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 aufzubringen. Um die Dosierdüse 28 auf der Oberfläche des Halbleiterwafers zu positionieren, weist die Dosiereinrichtung 18 eine als Roboterarm 19 ausgebildete Positioniereinrichtung auf.
  • In dem Gehäuse 13 ist ferner eine Bildaufnahmeeinrichtung 16 vorgesehen, um die Positionierung des Halbleiterwafers 1 auf den Auflagestiften 20 der Wägeeinrichtung und der Dosierdüse 28 auf der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 zu steuern. Darüber hinaus kann mit der Bildaufnahmeeinrichtung 16 der Bereich der mit dem Benetzungsmittel bedeckten Oberfläche des Halbleiterwafers 1 nach Aufbringen des Benetzungsmittels, aber auch während des Verdunstungsvorgangs zu dessen Kontrolle, vermessen werden. Hierzu ist die spektrale Empfindlichkeit der Bildaufnahmeeinrichtung 16 auf einen hohen Kontrast zwischen benetzter und unbenetzte Oberfläche ausgelegt. Die Bildaufnahmeeinrichtung 16 ist beispielsweise als CCD-Kamera ausgebildet.
  • In dem Gehäuse 13 ist weiter eine Temperaturstabilisierungseinrichtung 17 mit einer in der Höhe verstellbaren Temperaturtransferplatte 27 vorgesehen, um den Halbleiterwafer 1 vor der Wägung auf einen vorgegebenen Temperaturwert zu bringen. Auf diese Weise wird eine vorgegebene Verdunstungsrate des Benetzungsmittels hervorgerufen. Die Transferplatte 27 ist mit mehreren Aussparungen versehen, durch welche die Auflagestifte 20 der Wägeeinrichtung und die Auflagestifte 25 der Positioniereinrichtung 15 geführt werden können.
  • Die Messvorrichtung 10 weist weiter eine in 6 nicht dargestellt Auswerteeinrichtung auf. Mit Hilfe der Auswerte einrichtung wird der aufgenommene zeitliche Verlauf der Gewichtsabnahme des Halbleiterwafers 1 während der Verdunstung des Benetzungsmittels ausgewertet, um den charakteristischen Gewichtswert des Halbleiterwafers 1 zu bestimmen. Auch wird die Auswerteeinrichtung zum Bestimmen der Tiefe der Vertiefungen aus dem charakteristischen Gewichtswert, dem Eigengewichtswert des Halbleiterwafers 1, der Dichte des Benetzungsmittels und der von den Vertiefungen eingenommenen Gesamtfläche in dem benetzten Bereich der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 eingesetzt. Die Auswerteeinrichtung kann beispielsweise als PC mit einem entsprechenden Auswerteprogramm ausgebildet sein.
  • Darüber hinaus kann die Messvorrichtung 10 mit einer in 6 nicht dargestellten Sensoreinrichtung zum Erfassen der Konzentration des verdunsteten Benetzungsmittels versehen werden, welche in dem Gehäuse 13 angeordnet wird. Auch auf diese Weise kann der Verdunstungsvorgang kontrolliert werden.
  • Zudem ist es günstig, weitere Regeleinrichtungen vorzusehen, um mechanische Schwingungen, den Druck und die Feuchtigkeit während der Wägung des Halbleiterwafers 1 zu erfassen und zu stabilisieren. Daneben kann die Messvorrichtung 10 mit einer Entladungseinrichtung zum Abbauen von statischen Aufladungen des Halbleiterwafers 1 versehen werden.
  • Zur Erläuterung des Prozessablaufs einer Wägung des Halbleiterwafers 1 zeigen die 7 bis 14 schematische Schnittdarstellungen der erfindungsgemäßen Messvorrichtung. Zur übersichtlicheren Darstellung sind unterschiedliche Niveauhöhen innerhalb des Gehäuses der Messvorrichtung durch entsprechende Linien für ein oberes Niveau O, ein mittleres Niveau M und ein unteres Niveau U gekennzeichnet.
  • Nach Entnehmen des Halbleiterwafers 1 aus der Halterung wird der Halbleiterwafer 1 mit Hilfe des Roboterarms 12 wie in 7 dargestellt in das Gehäuse der Messvorrichtung einge bracht. Anschließend werden die innerhalb der Aussparungen der Transferplatte 27 angeordneten Auflagestifte 25 auf das obere Niveau O angehoben, so dass der Halbleiterwafer 1 wie 8 zeigt auf den Auflagestiften 25 aufliegt. Der Roboterarm 12 wird nachfolgend wieder aus dem Gehäuse ausgefahren und mittels der Auflagestifte 25 und unter Nutzung der Bildaufnahmeeinrichtung wird der Halbleiterwafer 1 präzise positioniert. Die Aussparungen der Transferplatte 27 sind hierzu entsprechend dimensioniert, um ein berührungsfreies Bewegen der Auflagestifte 25 innerhalb der Aussparungen zu ermöglichen.
  • Nachfolgend wird der Halbleiterwafer 1 wie in 9 dargestellt durch Anheben der Transferplatte 27 auf das obere Niveau O auf der Transferplatte 27 abgelegt. Gleichzeitig werden die Auflagestifte 25 der Positioniereinrichtung wieder auf das untere Niveau U abgesenkt. Mit Hilfe der Transferplatte 27 wird der Halbleiterwafer 1 auf den vorgegebenen Temperaturwert gebracht. Nachdem der Halbleiterwafer den vorgegebenen Temperaturwert erreicht hat, wird die Transferplatte 27 wieder auf das untere Niveau U abgesenkt, so dass der Halbleiterwafer 1 wie in 10 dargestellt auf den Auflagestiften 20 der Wägeeinrichtung zu liegen kommt. Auch für die Auflagestifte 20 sind entsprechend dimensionierte Aussparungen in der Transferplatte 27 ausgebildet. Nach einer Stabilisierung der Wägeeinrichtung erfolgt die Messung des Eigengewichtswertes des benetzungsmittelfreien Halbleiterwafers 1.
  • Anschließend wird die Transferplatte 27 und damit auch der Halbleiterwafer 1 wie in 11 dargestellt wieder auf das obere Niveau angehoben. Über die Dosierdüse 28 der Dosiereinrichtung, welche mit Hilfe der Bildaufnahmeeinrichtung positioniert wird, wird nachfolgend ein vorgegebener Tropfen des Benetzungsmittels 3 auf einen vorgegebenen Bereich der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 aufgebracht. Danach wird der Halbleiterwafer 1 wie in 12 dargestellt erneut durch Absenken der Transferplatte 27 auf den Auflagestiften 20 der Wägeeinrichtung abgelegt. Nach Stabilisierung der Wägeeinrichtung erfolgt die Messung des Gewichtsverlaufs des Halbleiterwafers 1 während der Verdunstung des Benetzungsmittels. Zeitgleich wird über die Bildaufnahmeeinrichtung der Benetzungsbereich auf der Oberfläche des Halbleiterwafers 1 vermessen sowie gegebenenfalls die Konzentration des verdunsteten Benetzungsmittels mit der entsprechenden Sensoreinrichtung gemessen.
  • Nach Aufnehmen des zeitlichen Verlaufs der Gewichtsabnahme werden der Halbleiterwafer 1 wie in 13 dargestellt durch Anheben der Auflagestifte 25 der Positioniereinrichtung auf das obere Niveau O angehoben und der Roboterarm 12 wie in 14 dargestellt in das Gehäuse der Messvorrichtung eingeführt, um den Halbleiterwafer 1 wieder aus dem Gehäuse zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur zum Bestimmen der Tiefe von in einem Halbleiterwafer ausgebildeten Vertiefungen geeignet. Möglich ist es auch, das Verfahren zum Bestimmen der Tiefe von in anderen Trägersubstraten ausgebildeten Vertiefungen heranzuziehen.
  • 1
    Halbleiterwafer
    2
    Vertiefung
    3
    Benetzungsmittel
    4
    Zeitlicher Verlauf der Gewichtsabnahme
    5, 6
    Angenäherte Gerade
    7
    Schnittpunkt
    10
    Messvorrichtung
    11
    Halterung
    12
    Roboterarm
    13
    Gehäuse
    14
    Schleuse
    15
    Positioniereinrichtung
    16
    Bildaufnahmeeinrichtung
    17
    Temperaturstabilisierungseinrichtung
    18
    Dosiereinrichtung
    19
    Roboterarm
    20, 22, 25
    Auflagestift
    27
    Transferplatte
    28
    Dosierdüse
    31, 32, 33
    Verfahrensschritte
    34, 35
    Verfahrensschritte
    R
    Grabentiefe
    O
    Oberes Niveau
    M
    Mittleres Niveau
    U
    Unteres Niveau

Claims (10)

  1. Verfahren zum Bestimmen der Tiefe (R) von in einem Trägersubstrat (1) ausgebildeten Vertiefungen (2), umfassend die Verfahrensschritte: a) Aufbringen einer im Wesentlichen gleichmäßigen Schicht eines Benetzungsmittels (3) auf einen Vertiefungen (2) enthaltenden Bereich einer Oberfläche des Trägersubstrats (1); b) Aufnehmen eines zeitlichen Verlaufs (4) der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats (1) während der Verdunstung des Benetzungsmittels (3); c) Auswerten des aufgenommenen zeitlichen Verlaufs (4) der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats (1), um einen charakteristischen Gewichtswert des Trägersubstrats (1) in einem Zustand zu bestimmen, in welchem das Benetzungsmittel (3) von der Oberfläche des Trägersubstrats (1) verdunstet ist und die Vertiefungen (2) noch vollständig mit dem Benetzungsmittel (3) gefüllt sind, wobei der charakteristische Gewichtswert des Trägersubstrats (1) dem Schnittpunkt (7) einer ersten durch einen ersten linearen Abschnitt des aufgenommenen zeitlichen Verlaufs (4) der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats (1) bestimmten Gerade (5) mit einer zweiten durch einen zweiten linearen Abschnitt des aufgenommenen zeitlichen Verlaufs (4) bestimmten Gerade (6) entspricht, wobei der erste lineare Abschnitt des aufgenommenen zeitlichen Verlaufs (4) einem Zustand des Trägersubstrats (1) entspricht, in welchem das Benetzungsmittel (3) von dem gesamten Bereich der Oberfläche des Trägersubstrats (1) verdunstet und der zweite lineare Abschnitt des aufgenommenen zeitlichen Verlaufs (4) einem Zustand des Trägersubstrats (1) entspricht, in welchem das Benetzungsmittel (3) ausschließlich aus den Vertiefungen (2) verdunstet, aber noch keine der Vertiefungen (2) vollständig entleert ist; und d) Bestimmen der Tiefe (R) der Vertiefungen (2) aus dem charakteristischen Gewichtswert unter Berücksichtigung des Eigengewichtswertes des Trägersubstrats (1) ohne Benetzungsmittel (3), der Dichte des Benetzungsmittels (3) und der von den Vertiefungen (2) eingenommenen Gesamtfläche in dem Bereich der Oberfläche des Trägersubstrats (1).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Benetzungsmittel (3) als Tropfen mit einer vorgegebenen Größe auf der Oberfläche des Trägersubstrats (1) aufgebracht wird, um einen vorgegebenen kreisförmigen Benetzungsbereich auszubilden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere vorgegebene Benetzungsbereiche auf der Oberfläche des Trägersubstrats (1) ausgebildet werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberfläche des Trägersubstrats (1) außerhalb des zu vermessenden Bereichs mit einer Maskierungsschicht bedeckt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Benetzungsmittel (3) auf der gesamten Oberfläche des Trägersubstrats (1) aufgebracht wird, ohne den direkten Randbereich.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Eigengewichtswert des Trägersubstrats (1) vor oder nach dem Aufnehmen des zeitlichen Verlaufs (4) der Gewichtsabnahme des Trägersubstrats (1) beim Verdunsten des Benetzungsmittels (3) bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trägersubstrat (1) auf einen vorgegebenen Temperaturwert gebracht wird, um eine vorgegebene Verduns tungsrate des Benetzungsmittels (3) hervorzurufen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberfläche des Trägersubstrats (1) vor dem Aufbringen des Benetzungsmittels (3) gereinigt und getrocknet wird, um eine vollständige und blasenfreie Benetzung auf der Oberfläche des Trägersubstrats (1) und in den Vertiefungen (2) zu erreichen.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Benetzungsmittel (3) eine definierte Viskosität und Affinität aufweist, um eine vollständige und blasenfreie Benetzung auf der Oberfläche des Trägersubstrats (1) und in den Vertiefungen (2) zu erreichen.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein chemisch inertes Benetzungsmittel (3) eingesetzt wird, um chemische Reaktionen zwischen dem Benetzungsmittel (3) und dem Trägersubstrat (1) zu vermeiden.
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