DE4239439A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein automatisches
Dünnfilm-Meßgerät, und insbesondere auf ein solches automa
tisches Dünnfilm-Meßgerät, welches die Differenz im Gewicht
eines Halbleitersubstrats vor und nach der Ausbildung eines
Dünnfilms auf demselben mißt und welches die Dicke des Dünn
films ermittelt.
Üblicherweise wird die Dicke eines auf einem Halblei
tersubstrat ausgebildeten Dünnfilms unter Zugrundelegung des
Gewichts des Dünnfilms ermittelt. Bei diesem Verfahren wird
unter der Annahme, daß der Dünnfilm auf dem Halbleitersub
strat gleichförmig ausgebildet ist, das jeweilige Gewicht
des Halbleitersubstrats vor und nach der Ausbildung des
Dünnfilms gemessen, wobei das Gewicht des Dünnfilms unter
Zugrundelegung der Differenz zwischen den ermittelten Ge
wichten bestimmt wird. Daraufhin wird die Dicke des Dünn
films durch Division des Gewichts des Dünnfilms durch den
Oberflächenbereich der Halbleiterfläche (derjenige Bereich,
an dem der Dünnfilm ausgebildet ist) und das spezifische Ge
wicht des Dünnfilms ermittelt.
Ein herkömmliches Dünnfilm-Meßgerät, das ein derartiges Ver
fahren verwendet, ist in Fig. 9 dargestellt. Bei diesem be
kannten Dünnfilm-Meßgerät wird die Dicke eines Dünnfilms an
hand eines in Fig. 10 näher gezeigten Meßverfahrens gemes
sen.
Gemäß Fig. 9 wird ein Halbleitersubstrat 6 auf einen Teller
bzw. eine Meß-Auflagebühne 3 gelegt, die sich in einer
manuellen Präzisionswaage 11 befindet, mittels der das Ge
wicht des Halbleitersubstrats 6 gemessen wird. In der Präzi
sionswaage 11 wird die Gewichtsmessung auf die Betätigung
eines Messungs-Startschalters 12 hin begonnen und der je
weils gemessene Wert wird an einer Anzeigeeinheit 13 ange
zeigt und zu einer Datenverarbeitungseinheit 7 übertragen.
Das herkömmliche Dünnfilm-Meßgerät weist den oben erläuter
ten Aufbau auf, wobei seine Meßvorgänge wie folgt durchge
führt werden. Zunächst wird das Halbleitersubstrat 6, auf
dem noch kein Dünnfilm ausgebildet worden ist, auf die Meß-
Auflagebühne 3 der Präzisionswaage 11 mit einer Pinzette
oder dergleichen aufgelegt und eine nicht dargestellte Tür
wird von der Bedienungsperson geschlossen. Daraufhin wird
der Messungs-Startschalter 12 betätigt, sobald sich der ge
messene Gewichtswert stabilisiert hat, und die Gewichtsmes
sung wird durchgeführt (Schritt S38). Der gemessene Ge
wichtswert wird zur Datenverarbeitungseinheit 7 übertragen
und als Datenwert gespeichert, der sich auf eine Vorausbil
dungs-Messung bezieht (Gewichtsmessung, bevor ein Dünnfilm
ausgebildet worden ist) (Schritt S39). Daraufhin wird das
Halbleitersubstrat 6 mit einer Pinzette oder dergleichen aus
der Präzisionswaage 11 herausgenommen.
Im Anschluß daran wird das Halbleitersubstrat 6, auf dem
nunmehr ein Dünnfilm ausgebildet worden ist, auf die Meß-
Auflagebühne 3 der Präzisionswaage 11 mit einer Pinzette
oder dergleichen aufgelegt und die Tür wird geschlossen. An
diesem Halbleitersubstrat 6 ist bereits eine Vorausbildungs-
Messung vorgenommen worden. Wenn sich der gemessene Ge
wichtswert stabilisiert hat, wird der Messungs-Startschalter
12 betätigt, wodurch die Gewichtsmessung eingeleitet wird
(Schritt S40). Der gemessene Gewichtswert wird zu der Daten
verarbeitungseinheit 7 übertragen und als ein sich auf eine
Nachausbildungs-Messung (Gewichtsmessung nach der Ausbildung
des Dünnfilms) beziehender Datenwert gespeichert (Schritt
S41). Das Halbleitersubstrat 6 wird daraufhin aus der Präzi
sionswaage 11 mit einer Pinzette oder dergleichen herausge
nommen. Das Gewicht des Dünnfilms wird in der Datenverarbei
tungseinheit 7 durch Subtraktion des in der Vorausbildungs-
Messung ermittelten Gewichtswerts von dem in der Nachausbil
dungs-Messung ermittelten Gewichtswert bestimmt (Schritt
S42) und die Dicke des auf dem Halbleitersubstrat 6 ausge
bildeten Dünnfilms wird durch Division dieses Gewichts durch
den Oberflächenbereich des Halbleitersubstrats 6 und das
spezifische Gewicht des Dünnfilms erhalten (Schritt S43).
Bei dem vorstehend beschriebenen Dünnfilmmeßgerät erfordert
die Gewichtsmessung des Halbleitersubstrats 6 die Verwendung
menschlicher Hände, so daß sich der angezeigte Wert (der
beispielsweise anhand einer Digitalzahl in Siebensegmentan
zeige dargestellt wird) der Präzisionswaage 11 aufgrund von
Vibrationen oder dergleichen, denen die Präzisionswaage 11
beim Auflegen des Halbleitersubstrats 6 auf die Meß-Auflage
bühne 3 oder beim Schließen der Türe unterzogen wird, ändern
kann; darüberhinaus besteht die Möglichkeit, daß der Mes
sungs-Startschalter 12 betätigt und der angezeigte Wert ge
lesen wird, bevor sich der angezeigte Wert stabilisiert hat.
Demgemäß schwankt der gemessene Wert in Abhängigkeit vom
Zeitpunkt der Betätigung des Messungs-Startschalters 12
durch die Bedienungsperson. So liegt beispielsweise die
Schwankungsrate bzw. der Ungenauigkeitsbereich der Messung
bei Verwendung einer herkömmlichen Präzisionswaage 11 bei
ungefähr +/-5%, wenn bei dem oben erläuterten Dünnfilm-Meß
gerät ein Halbleitersubstrat mit einem ungefähren Gewicht
von 25 g (6-Inch-Substrat) verwendet wird.
Wenn die Gewichtsmessung in einem Zustand durchgeführt wird,
bei dem das Halbleitersubstrat 6 beispielsweise bei einer
ungefähren Temperatur von 60°C nicht auf die Raumtemperatur
herabgekühlt wird, tritt in der Präzisionswaage 11 eine Kon
vektion auf und verringert die Meßgenauigkeit. Darüberhinaus
wird die Meßgenauigkeit durch niederfrequente Störungen ver
ringert, die auf das Gebäude und andere Geräte zurückzufüh
ren sind. Da das herkömmliche Dünnfilm-Meßgerät nicht in ein
Fabrikautomatisierungssystem (FA-System) eingegliedert wer
den kann, ist es darüberhinaus unmöglich, die Messung zu au
tomatisieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein automa
tisches Dünnfilm-Meßgerät zu schaffen, das in der Lage ist,
ohne die Verwendung menschlicher Hände das Gewicht eines
Halbleitersubstrats zu messen und die Dicke eines Dünnfilms
zu berechnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1
bzw. 2 bzw. 3 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist demzufolge ein automa
tisches Dünnfilm-Meßgerät vorgesehen, das eine eine Vielzahl
von Halbleitersubstraten enthaltende Kassette, eine Präzisi
onswaage zum Messen des Gewichts der Halbleitersubstrate vor
und nach einer Oberflächenbehandlung, einen Transport- bzw.
Greifroboter zum Herausnehmen eines vorbestimmten Halblei
tersubstrats aus der Kassette und zum Laden oder Entladen
des Halbleitersubstrats auf eine Meß-Auflagebühne der Präzi
sionswaage, sowie eine Datenverarbeitungseinheit aufweist,
welche die Gewichtsmessung und die Betriebsabläufe des
Greifroboters betreffende Anweisungen ausgibt, die Dicke ei
nes oberflächenbehandelten Bereichs des Halbleitersubstrats
unter Zugrundelegung der Differenz im Gewicht des Halblei
tersubstrats vor und nach der Oberflächenbehandlung berech
net, den Ursprungs- bzw. Bezugspunkt der Präzisionswaage ge
mäß den Anweisungen aus der Datenverarbeitungseinheit korri
giert, den Änderungszyklus eines Bezugspunktwerts ermittelt,
wenn der Bezugspunkt korrigiert wird, und die das Gewicht
des Halbleitersubstrats bei einem ganzzahligen Vielfachen
des Änderungszyklus mißt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 anhand einer schematischen Prinzipdarstellung
ein automatisches Dünnfilm-Meßgerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 anhand eines Flußdiagramms schematisch den Ab
lauf von Meßvorgängen bei dem automatischen Dünnfilm-Meßge
rät;
Fig. 3 anhand eines Flußdiagramms sämtliche Details der
Meßvorgänge des automatischen Dünnfilm-Meßgeräts;
Fig. 4 anhand eines Flußdiagramms Steuerungsabläufe zur
Kalibrierung und Bezugspunkt-Korrektur einer Präzisionswaage
gemäß diesem Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 anhand einer Kennlinie den Vibrationszyklus ei
nes Platzes, an dem das automatische Dünnfilm-Meßgerät
aufgestellt ist;
Fig. 6 anhand einer schematischen Ansicht den Aufbau
einer Präzisionswaage mit einem Strahlungsthermometer;
Fig. 7 anhand einer schematischen Ansicht eine Präzisi
onswaage mit einem eingebauten Gewicht;
Fig. 8 anhand einer schematischen Ansicht eine Präzisi
onswaage mit einem Reflektometer;
Fig. 9 schematisch den prinzipiellen Aufbau eines her
kömmlichen Dünnfilm-Meßgeräts; und
Fig. 10 anhand eines Flußdiagramms den prinzipiellen
Ablauf von Meßvorgängen bei dem herkömmlichen Dünnfilm-
Meßgerät.
Nachfolgend wird der prinzipielle Aufbau eines Ausführungs
beispiels des erfindungsgemaßen automatischen Dünnfilm-Meß
geräts näher erläutert, wobei darauf hinzuweisen ist, daß in
den Figuren für gleiche oder entsprechende Teile jeweils die
gleichen Bezugszeichen verwendet sind.
Gemäß Fig. 1 weist eine zur Messung des Gewichts eines Halb
leitersubstrats 6 dienende Präzisionswaage 2 einen Teller
bzw. eine Meß-Auflagebühne 3 auf, auf die das Halbleitersub
strat 6 aufgelegt wird. Das Halbleitersubstrat 6 wird von
einem (Halbleiterscheiben-)Transport- bzw. Greifroboter 4
zwischen einem (nicht gezeigten) Ladeabschnitt, an dem eine
das Halbleitersubstrat 6 enthaltende Kassette einzubringen
bzw. einzusetzen ist, und der Meß-Auflagebühne 3 hin- und
herbefördert. Weiterhin ist eine Datenverarbeitungseinheit 7
vorgesehen, die zur Verarbeitung von sich auf die gemessenen
Gewichtswerte beziehenden Daten dient. Die Präzisionswaage
2, der Greifroboter 4 und die Datenverarbeitungseinheit 7
bilden den Körper bzw. die Basiseinheit des automatischen
Dünnfilm-Meßgeräts 1.
Bei diesem, den vorgenannten Aufbau aufweisenden System ei
nes automatischen Dünnfilm-Meßgeräts wird das in der am La
deabschnitt plazierten Kassette 5 befindliche Halbleitersub
strat 6 mittels des Greifroboters 4 auf die Meß-Auflagebühne
3 der Präzisionswaage 2 aufgelegt, um das Gewicht des Halb
leitersubstrats 6 zu messen. Wenn die Messung abgeschlossen
ist, wird das Halbleitersubstrat 6 vom Greifroboter 4 in die
Kassette 5 im Ladeabschnitt zurückgefördert. Die Datenverar
beitungseinheit 7 steuert das System und führt eine Daten
verarbeitung durch.
Fig. 2 zeigt anhand eines Flußdiagramms das bei diesem auto
matischen Dünnfilm-Meßgerät angewandte Meßverfahren.
Zunächst wird in einem Schritt S1 die Kassette 5 in den La
deabschnitt eingesetzt, die das Halbleitersubstrat 6 ent
hält, bevor ein Dünnfilm auf diesem ausgebildet worden ist.
Daraufhin nimmt der Greifroboter 4 in einem Schritt S2 das
bezeichnete Halbleitersubstrat 6 nach Maßgabe von entspre
chenden Anweisungen der Datenverarbeitungseinheit 7 und legt
dieses Halbleitersubstrat 6 auf die Meß-Auflagebühne 3 der
Präzisionswaage 2 auf. Um zu verhindern, daß eine von außen
eindringende Luftbewegung den jeweiligen Meßwert ändert, ist
die Tür der Präzisionswaage 2 nur dann geöffnet, wenn das
Halbleitersubstrat 6 gefördert wird, wohingegen sie während
eines Meßvorgangs geschlossen bleibt. Dies ist insbesondere
in einem Reinraum von Vorteil, da in einem solchen Luft von
der Decke zum Boden zirkuliert.
Das Gewicht des auf die Meß-Auflagebühne 3 der Präzisions
waage 2 aufgelegten Halbleitersubstrats 6 wird nach Maßgabe
von entsprechenden Anweisungen aus der Datenverarbeitungs
einheit 7 gemessen und in der Datenverarbeitungseinheit 7
als ein vor der Bildung (des Dünnfilms) gemessener Gewichts
datenwert gespeichert (Schritt S3). Daraufhin bringt der
Greifroboter 4 das auf der Meß-Auflagebühne 3 der Präzisi
onswaage 2 befindliche Halbleitersubstrat 6 zurück zu seiner
anfänglichen Position in der Kassette 5. Diese Gewichtsmes
sung vor der Ausbildung (des Dünnfilms) wird sequentiell an
dem von der Datenverarbeitungseinheit 7 jeweils bezeichneten
Halbleitersubstrat 6 durchgeführt.
Daraufhin wird in einem Schritt S4 die Kassette 5 in den La
deabschnitt eingesetzt, wobei diese nunmehr das Halbleiter
substrat 6 enthält, auf dem ein Dünnfilm ausgebildet worden
ist. Der Greifroboter 4 nimmt nach Maßgabe entsprechender
Anweisungen aus der Datenverarbeitungseinheit 7 das bezeich
nete (bereits gemessene) Halbleitersubstrat 6 und plaziert
das Halbleitersubstrat 6 auf der Meß-Auflagebühne 3 der Prä
zisionswaage 2. Das Gewicht des auf der Meß-Auflagebühne 3
der Präzisionswaage 2 befindlichen Halbleitersubstrat 6 wird
nach Maßgabe entsprechender Anweisungen aus der Datenverar
beitungseinheit 7 in einem Schritt S5 gemessen und in einem
Schritt S6 als ein nach der Ausbildung (des Dünnfilms) ge
messener Gewichtsdatenwert in der Datenverarbeitungseinheit
7 gespeichert. Das Gewicht des Dünnfilms wird unter Zugrun
delegung der Differenz zwischen dem vor der Ausbildung (des
Dünnfilms) gemessenen Gewicht und dem nach der Ausbildung
(des Dünnfilms) gemessenen Gewicht ermittelt, während die
Dicke des Dünnfilms durch Division des Gewichts durch das im
voraus erhaltene spezifische Gewicht des Dünnfilms und die
Größe der Oberfläche des Halbleitersubstrats 6 berechnet
wird (Schritt S7). Daraufhin bringt der Greifroboter 4 das
auf der Meß-Auflagebühne 3 befindliche Halbleitersubstrat 6
zurück zu seiner anfänglichen Position in die Kassette 5.
Die nach der Ausbildung (des Dünnfilms) durchgeführte Ge
wichtsmessung wird sequentiell an dem von der Datenverarbei
tungseinheit 7 jeweils bezeichneten Halbleitersubstrat 6
durchgeführt, wodurch die Dicke des Dünnfilms berechnet
wird.
Fig. 3 zeigt anhand eines Flußdiagramms die wesentlichen De
tails des bei dem automatischen Dünnfilm-Meßgerät angewand
ten Meßverfahrens. Vor Beginn der Messung wird eine sich auf
das zu messende Halbleitersubstrat 6 beziehende Meßinforma
tion (Daten) zur Datenverarbeitungseinheit 7 übertragen.
Diese Daten enthalten Kassettenpositionsdaten, die angeben,
welches Halbleitersubstrat 6 in der Kassette 5 zu messen
ist, sich darauf beziehende Daten, ob die Messung vor oder
nach der Ausbildung eines Dünnfilms durchgeführt wird, sowie
Daten, die zur Wahl eines Ausdrucks (Umrechnungsformel) zur
Umwandlung des Gewichts eines Dünnfilms in die Dicke des
Dünnfilms dienen, falls die Messung nach der Ausbildung des
Dünnfilms durchgeführt wird. Die Messung wird unter Zugrun
delegung dieser Daten ausgeführt.
Zunächst wird in einem Schritt S8 in Übereinstimmung mit
diesen Daten bestimmt, ob die Messung vor oder nach der Aus
bildung eines Dünnfilms durchzuführen ist. Im Falle einer
vor der Ausbildung eines Dünnfilms durchzuführenden Messung
wird die Kassette 5 in einem Schritt S9 in den Ladeabschnitt
eingesetzt und die Gewichte der bezeichneten Halbleitersub
strate 6 in der Kassette 5 werden aufeinanderfolgend unter
Zugrundelegung der Daten gemessen (Schritte S10 bis S16).
Die jeweils gemessenen Daten werden in einem Schritt S14 zu
sammen mit den Positionsdaten der Kassette 5 zur Datenverar
beitungseinheit 7 übertragen. Wenn die Messung der bezeich
neten Halbleitersubstrate 6 beendet ist, wird die Kassette 5
in einem Schritt S17 aus dem Ladeabschnitt herausgenommen,
worauf die vor der Ausbildung des Dünnfilms durchgeführte
Messung beendet ist.
Im Falle der nach der Ausbildung eines Dünnfilms durchge
führten Messung werden die Gewichte der jeweils bezeichne
ten, d. h. der vor der Ausbildung des Dünnfilms gemessenen
Halbleitersubstrate 6 in der Kassette 5 unter Zugrundelegung
der vor der Ausbildung des Dünnfilms erhaltenen Meßdaten
aufeinanderfolgend gemessen (Schritte S19 bis S25). Die ge
messenen Daten werden in einem Schritt S23 zur Datenverar
beitungseinheit 7 übertragen. Das Gewicht des ausgebildeten
Dünnfilms wird von der Datenverarbeitungseinheit 7 aus der
Differenz zwischen dem vor und nach der Ausbildung des Dünn
films gemessenen Gewicht erhalten, wobei die Dicke des Dünn
films in einem Schritt S26 gemäß einem jeweiligen Ausdruck
zum Umsetzen des Filmgewichts in die Filmdicke berechnet
wird. Wenn die Messung des bezeichneten Halbleitersubstrats
6 beendet ist, wird die Kassette 5 aus dem Ladeabschnitt
herausgenommen, womit die nach der Ausbildung des Dünnfilms
durchgeführte Messung beendet ist (Schritt S27).
Fig. 4 zeigt anhand eines Flußdiagramms die wesentlichen
Einzelheiten des Gewichtmessungsvorgangs des Halbleitersub
strats bei dem erfindungsgemäßen automatischen Dünnfilm-Meß
gerät. Entsprechend diesem Flußdiagramm werden eine Kali
brierung (Feineinstellung) und eine Bezugspunkt- bzw. Null
punktkorrektur der Präzisionswaage 2 durchgeführt.
In einem Anfangs schritt S28 wird zunächst geprüft, ob das
Halbleitersubstrat 6 auf die Meß-Auflagebühne 3 aufgelegt
ist oder nicht. Falls das Halbleitersubstrat 6 aufliegt,
wird es in einem Schritt S29 entfernt. In einem Schritt S30
wird die Kalibrierung der Präzisionswaage 2 demgemäß in ei
nem Zustand vorgenommen, bei dem kein Halbleitersubstrat 6
vorhanden ist.
Daraufhin wird in einem Schritt S32 ein Bezugs- bzw. Refe
renz-Halbleitersubstrat, dessen Gewicht bekannt ist, gemes
sen und das bekannte Gewicht und das gemessene Gewicht wer
den verglichen, um die entsprechende Differenz eines gemes
senen Gewichtswerts der Präzisionswaage 2 zu prüfen. Zu die
sem Zeitpunkt wird der Bezugspunkt bzw. Nullpunkt der Präzi
sionswaage 2 vor und nach der Messung des Referenz-Halblei
tersubstrats korrigiert, wodurch die Meßgenauigkeit verbes
sert wird (Schritte S31 und S33).
Nachdem geprüft worden ist, daß die Differenz zwischen den
Gewichten innerhalb des Standardbereichs liegt, wird in ei
nem Schritt S35 das Gewicht des zu messenden Halbleitersub
strats 6 gemessen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Nullpunkt
der Präzisionswaage 2 vor oder nach der Messung des Halblei
tersubstrats 6 korrigiert, um einen Versatz des Nullpunkts
zu verhindern (Schritts S34 und S36). Daraufhin wird der ge
messene Gewichtswert in einem Schritt S37 zur Datenverarbei
tungseinheit 7 übertragen.
Da die Kalibrierung und Nullpunkt-Korrektur der Präzisions
waage 2 gemäß vorstehender Beschreibung für jede Gewichts
messung des Halbleitersubstrats 6 durchgeführt werden, ist
es möglich, das Gewicht mit extrem hoher Genauigkeit zu mes
sen. Darüberhinaus kann das Gewicht des Halbleitersubstrats
6 durch den Greifroboter 4 automatisch gemessen werden. Es
ist unnötig, die Präzisionswaage 2 bei jeder Gewichtsmessung
des Halbleitersubstrats 6 zu kalibrieren, vielmehr ist es
möglich, einen einzigen Kalibrierungsvorgang für jede Charge
der Halbleitersubstrate 6 durchzuführen. Wenn beispielsweise
zwei von 25 Halbleitersubstraten 6 in einer Charge gemessen
werden, kann die Kalibrierung bei lediglich einem der zwei
Halbleitersubstrate 6 durchgeführt werden.
Die Änderung des Nullpunkts der Präzisionswaage 2 bezüglich
der Meßzeit wird ebenfalls berücksichtigt, um die Präzision
der Gewichtsmessung der Präzisionswaage 2 weiter zu verbes
sern. Mit anderen Worten, wenn der Nullpunkt der Präzisions
waage 2 korrigiert worden ist, ändert sich ein gemessener
Nullpunktswert im Verlaufe der Zeit gemäß der Darstellung in
Fig. 5. Diese Erscheinung ist auf eine niederfrequente Vi
bration bzw. Schwingung eines Gebäudes zurückzuführen, die
einen Zyklus bzw. eine Periodendauer von beispielsweise un
gefähr mehreren zehn Sekunden aufweist, usw. Daher wird die
Änderung des gemessenen Nullpunktswerts beobachtet, um den
Vibrationszyklus bzw. die Periodendauer der Vibration des
Bodens, auf dem das Meßgerät installiert ist, zu erhalten,
wobei die Gewichtsmessung des Halbleitersubstrats 6 in einer
Gewichtsmessungs-Abtastzeit durchgeführt wird, die einem
ganzzahligen Vielfachen der Vibrations-Periodendauer ent
spricht.
Durch Anwendung eines derartigen Verfahrens ist es möglich,
den Einfluß der Vibration und dergleichen auf die Änderung
des gemessenen Werts durch Nivellierung der auf die Vibra
tion und dergleichen zurückzuführenden Änderung des gemesse
nen Werts zu eliminieren, wodurch die Meßgenauigkeit weiter
verbessert wird. Durch Korrektur des Nullpunkts gemäß der
Darstellung in Fig. 4 und durch Messung des Gewichts zu der
jenigen Zeit, die einem ganzzahligen Vielfachen der in Fig.
5 dargestellten Periodendauer der Vibration entspricht, kann
eine Messungs-Änderungsrate bzw. Meßgenauigkeit von +/-1%
erhalten werden.
Um die Genauigkeit der Gewichtsmessung weiter zu verbessern,
wird die Oberflächentemperatur des auf der Meß-Auflagebühne
3 befindlichen Halbleitersubstrats 6 überwacht, wobei die
Gewichtsmessung vorzugsweise dann begonnen wird, wenn die
Temperatur des Halbleitersubstrats 6 die Normaltemperatur
erreicht. Mit anderen Worten, wenn das Gewicht des Halblei
tersubstrats 6 in der Präzisionswaage 2 unmittelbar nach der
Ausbildung eines Dünnfilms auf diesem gemessen wird und
falls die Temperatur des Halbleitersubstrats 6 über der Nor
maltemperatur liegt, wird innerhalb eines (nicht gezeigten)
Meßraums, innerhalb dem sich die Meß-Auflagebühne 3 der Prä
zisionswaage 2 befindet, eine Luftkonvektion bzw. -Strömung
hervorgerufen, die zu einer Verfälschung der gemessenen
Werte führt.
Demzufolge wird gemäß der Darstellung in Fig. 6 in der Prä
zisionswaage 2 ein Thermometer zur Überwachung der Tempera
tur der Oberfläche des auf der Meß-Auflagebühne 3 befindli
chen Halbleitersubstrats 6 angeordnet, bei dem es sich bei
spielsweise um ein Strahlungsthermometer 9 handeln kann. Die
Oberflächentemperatur des Halbleitersubstrats 6 wird mittels
des Strahlungsthermometers 9 überwacht und die Gewichtsmes
sung wird automatisch dann gestartet, wenn die Temperatur
einen vorbestimmten Wert, wie beispielsweise die Normaltem
peratur, erreicht. Wenn die Gewichtsmessung dann begonnen
wird, wenn die Temperatur des Halbleitersubstrats 6 die Nor
maltemperatur erreicht hat, ermöglicht es dieses Verfahren,
jegliche Meßfehler zu eliminieren, die auf eine Luftkonvek
tion zurückzuführen sind.
Anstelle der bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ver
wendeten Präzisionswaage 2 kann zur Verbesserung der Meß
genauigkeit der Waage selbst die in Fig. 7 schematisch ge
zeigte Präzisionswaage 2A verwendet werden, die ein einge
bautes Gewicht 8 aufweist. Falls eine Präzisionswaage ohne
ein derartiges eingebautes Gewicht 8 an einem Platz aufge
stellt wird, an dem eine Vibration auftritt, wird eine Mes
sung durchgeführt, während die Präzisionswaage 2 nicht bela
stet ist. Mit anderen Worten, der Nullpunktswert ist auf
grund der Vibration in der Aufstellungsumgebung am Nullpunkt
fehlerhaft.
Das eingebaute Gewicht 8 ermöglicht es, eine Messung selbst
am Nullpunkt in dem Falle durchzuführen, bei dem die Präzi
sionswaage 2 in gewisser Weise belastet wird. Daher ist es
möglich, eine auf die Vibration zurückzuführende Änderung
des Nullpunkts zu verhindern und die Meßgenauigkeit entspre
chend zu verbessern. Darüberhinaus ist es möglich, das Ge
wicht des eingebauten Gewichts 8 der Präzisionswaage 2A in
Abhängigkeit von der Stabilität des Nullpunktswerts zu än
dern, um auf diese Weise eine den jeweiligen Vibrationsbe
dingungen angepaßte Einstellung zu erreichen.
Wenn das Gewicht des Halbleitersubstrats 6 in der Präzisi
onswaage 2 gemessen wird, kann die jeweilige Art bzw. der
Typ des Dünnfilms auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats
6 durch Messung des Reflexionsvermögens des Halbleitersub
strats 6 beispielsweise mittels eines in Fig. 8 gezeigten
Reflektometers 10 erkannt werden. Als Folge davon ist es un
nötig, zur Datenverarbeitungseinheit 7 diejenigen Daten, die
angeben, ob die vorliegende Messung vor oder nach der Aus
bildung des Dünnfilms durchgeführt wird, sowie diejenigen
Daten zu übertragen, die einen Ausdruck bzw. eine Formel zur
Umsetzung des Gewichts des Dünnfilms in die Dicke des Dünn
films im Verlaufe der nach der Ausbildung des Dünnfilms
durchgeführten Messung auswählen, wodurch es möglich ist,
den Automatisierungsgrad weiter zu verbessern.
Obgleich bei den obigen Ausführungsbeispielen jeweils ein
Halbleitersubstrat angegeben wurde, können selbstverständ
lich auch bei Verwendung eines metallischen Substrats, eines
Plastiksubstrats sowie weiterer Substrate die gleichen Vor
teile erzielt werden.
Obgleich bei den obigen Ausführungsbeispielen die Dicke des
Dünnfilms unter Zugrundelegung der Zunahme im Gewicht des
Halbleitersubstrats aufgrund der Ausbildung des Dünnfilms
ermittelt wurde, ist es gleichfalls möglich, die Dicke einer
geätzten Schicht unter Zugrundelegung der Abnahme im Gewicht
des Halbleitersubstrats aufgrund der Ätzung zu bestimmen.
Dies führt zu den gleichen Ergebnissen wie oben.
Gemäß vorstehender Beschreibung ermöglicht es die vorlie
gende Erfindung demnach, die Präzision der Gewichtsmessung
sowie die Reproduzierbarkeit zu verbessern, die Prozeßzeit
zu verkürzen, den Einfluß von niederfrequenten Schwingungen
zu eliminieren und die Herstellungsautomatisierung zu för
dern. Darüberhinaus ist es möglich, Meßfehler, die auf eine
Konvektion in der Präzisionswaage zurückzuführen sind, die
hervorgerufen wird, wenn die Temperatur des Halbleitersub
strats höher als die Normaltemperatur ist, dadurch zu elimi
nieren, daß die Gewichtsmessung dann durchgeführt wird,
nachdem die Temperatur des Halbleitersubstrats die Normal
temperatur erreicht hat; darüberhinaus kann die Meßzeit ver
kürzt werden.
Bezüglich weiterer, nicht näher erläuterter Merkmale, Vor
teile und Wirkungen der Erfindung wird ausdrücklich auf die
Zeichnung, insbesondere deren Flußdiagramme, Bezug genommen.
Claims (8)
1. Automatisches Dünnfilm-Meßgerät, mit:
einer eine Vielzahl von Halbleitersubstraten (6) enthalten den Kassette (5),
einer Präzisionswaage (2; 2A) zur Messung des Gewichts der Halbleitersubstrate (6) vor und nach einer Oberflächenbe handlung,
einem Greifroboter (4) zum Entnehmen eines vorbestimmten Halbleitersubstrats (6) aus der Kassette (5) heraus und zum Laden oder Entladen des Halbleitersubstrats (6) auf einer Meß-Auflagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A), und
einer Datenverarbeitungseinheit (7), die sich auf die Ge wichtsmessung und die Betriebsabläufe des Greifroboters (4) beziehende Anweisungen ausgibt und die Dicke der oberflä chenbehandelten Schicht des Halbleitersubstrats (6) unter Zugrundelegung der Differenz im Gewicht des Halbleitersub strats (6) vor und nach der Oberflächenbehandlung berechnet, wobei der Nullpunkt der Präzisionswaage (2; 2A) in Abhängig keit von entsprechenden Anweisungen aus der Datenverarbeitungseinheit (7) korrigiert, ein Änderungszyklus eines Nullpunktwerts bei der Korrektur des Nullpunkts ermittelt und das Gewicht des Halbleitersubstrats (6) bei einem ganzzahligen Vielfachen des Änderungszyklus gemessen wird.
einer eine Vielzahl von Halbleitersubstraten (6) enthalten den Kassette (5),
einer Präzisionswaage (2; 2A) zur Messung des Gewichts der Halbleitersubstrate (6) vor und nach einer Oberflächenbe handlung,
einem Greifroboter (4) zum Entnehmen eines vorbestimmten Halbleitersubstrats (6) aus der Kassette (5) heraus und zum Laden oder Entladen des Halbleitersubstrats (6) auf einer Meß-Auflagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A), und
einer Datenverarbeitungseinheit (7), die sich auf die Ge wichtsmessung und die Betriebsabläufe des Greifroboters (4) beziehende Anweisungen ausgibt und die Dicke der oberflä chenbehandelten Schicht des Halbleitersubstrats (6) unter Zugrundelegung der Differenz im Gewicht des Halbleitersub strats (6) vor und nach der Oberflächenbehandlung berechnet, wobei der Nullpunkt der Präzisionswaage (2; 2A) in Abhängig keit von entsprechenden Anweisungen aus der Datenverarbeitungseinheit (7) korrigiert, ein Änderungszyklus eines Nullpunktwerts bei der Korrektur des Nullpunkts ermittelt und das Gewicht des Halbleitersubstrats (6) bei einem ganzzahligen Vielfachen des Änderungszyklus gemessen wird.
2. Automatisches Dünnfilm-Meßgerät, mit:
einer eine Vielzahl von Halbleitersubstraten (6) enthalten den Kassette (5),
einer Präzisionswaage (2; 2A) zur Messung des Gewichts der Halbleitersubstrate (6) vor und nach einer Oberflächenbe handlung,
einem Greifroboter (4) zum Entnehmen eines vorbestimmten Halbleitersubstrats (6) aus der Kassette (5) und zum Laden oder Entladen des Halbleitersubstrats (6) auf eine Meß-Auf lagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A), und
einer Datenverarbeitungseinheit (7), die sich auf die Ge wichtsmessung und die Betriebsabläufe des Greifroboters (4) beziehende Anweisungen ausgibt und die Dicke einer oberflä chenbehandelten Schicht des Halbleitersubstrats (6) unter Zugrundelegung der Differenz im Gewicht des Halbleitersub strats (6) vor und nach der Oberflächenbehandlung berechnet, wobei der Nullpunkt der Präzisionswaage (2; 2A) gemäß den Anweisungen aus der Datenverarbeitungseinheit (7) korrigiert wird, die Oberflächentemperatur des auf die Meß-Auflagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A) aufgelegten Halbleitersub strats (6) gemessen wird, der Änderungszyklus eines Null punktwerts ermittelt wird, wenn die Oberflächentemperatur einen vorbestimmten Wert erreicht und wenn der Nullpunkt korrigiert ist, und wobei das Gewicht des Halbleitersub strats (6) bei einem ganzzahligen Vielfachen des Änderungs zyklus gemessen wird.
einer eine Vielzahl von Halbleitersubstraten (6) enthalten den Kassette (5),
einer Präzisionswaage (2; 2A) zur Messung des Gewichts der Halbleitersubstrate (6) vor und nach einer Oberflächenbe handlung,
einem Greifroboter (4) zum Entnehmen eines vorbestimmten Halbleitersubstrats (6) aus der Kassette (5) und zum Laden oder Entladen des Halbleitersubstrats (6) auf eine Meß-Auf lagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A), und
einer Datenverarbeitungseinheit (7), die sich auf die Ge wichtsmessung und die Betriebsabläufe des Greifroboters (4) beziehende Anweisungen ausgibt und die Dicke einer oberflä chenbehandelten Schicht des Halbleitersubstrats (6) unter Zugrundelegung der Differenz im Gewicht des Halbleitersub strats (6) vor und nach der Oberflächenbehandlung berechnet, wobei der Nullpunkt der Präzisionswaage (2; 2A) gemäß den Anweisungen aus der Datenverarbeitungseinheit (7) korrigiert wird, die Oberflächentemperatur des auf die Meß-Auflagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A) aufgelegten Halbleitersub strats (6) gemessen wird, der Änderungszyklus eines Null punktwerts ermittelt wird, wenn die Oberflächentemperatur einen vorbestimmten Wert erreicht und wenn der Nullpunkt korrigiert ist, und wobei das Gewicht des Halbleitersub strats (6) bei einem ganzzahligen Vielfachen des Änderungs zyklus gemessen wird.
3. Automatisches Dünnfilm-Meßgerät, mit:
einer eine Vielzahl von Halbleitersubstraten (6) enthalten den Kassette (5),
einer Präzisionswaage (2; 2A) zum Messen des Gewichts der Halbleitersubstrate (6) vor und nach einer Oberflächenbe handlung,
einem Greifroboter (4) zum Entnehmen eines vorbestimmten Halbleitersubstrats (6) aus der Kassette (5) und zum Laden oder Entladen des Halbleitersubstrats (6) auf einer Meß-Auf lagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A), und
einer Datenverarbeitungseinheit (7), welche sich auf die Ge wichtsmessung und die Betriebsabläufe des Greifroboters (4) beziehende Anweisungen ausgibt und die Dicke einer oberflä chenbehandelten Schicht des Halbleitersubstrats (6) unter Zugrundelegung der Differenz im Gewicht des Halbleitersub strats vor und nach der Oberflächenbehandlung berechnet, wobei der Nullpunkt der Präzisionswaage (2; 2A) gemäß den Anweisungen aus der Datenverarbeitungseinheit (7) korrigiert wird, die Oberflächentemperatur des auf der Meß-Auflagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A) aufgelegten Halbleitersub strats (6) gemessen wird, der Änderungszyklus eines Null punktwerts ermittelt wird und wobei das Gewicht des Halblei tersubstrats (6) gemessen wird, wenn die Oberflächentempera tur einen vorbestimmten Wert erreicht.
einer eine Vielzahl von Halbleitersubstraten (6) enthalten den Kassette (5),
einer Präzisionswaage (2; 2A) zum Messen des Gewichts der Halbleitersubstrate (6) vor und nach einer Oberflächenbe handlung,
einem Greifroboter (4) zum Entnehmen eines vorbestimmten Halbleitersubstrats (6) aus der Kassette (5) und zum Laden oder Entladen des Halbleitersubstrats (6) auf einer Meß-Auf lagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A), und
einer Datenverarbeitungseinheit (7), welche sich auf die Ge wichtsmessung und die Betriebsabläufe des Greifroboters (4) beziehende Anweisungen ausgibt und die Dicke einer oberflä chenbehandelten Schicht des Halbleitersubstrats (6) unter Zugrundelegung der Differenz im Gewicht des Halbleitersub strats vor und nach der Oberflächenbehandlung berechnet, wobei der Nullpunkt der Präzisionswaage (2; 2A) gemäß den Anweisungen aus der Datenverarbeitungseinheit (7) korrigiert wird, die Oberflächentemperatur des auf der Meß-Auflagebühne (3) der Präzisionswaage (2; 2A) aufgelegten Halbleitersub strats (6) gemessen wird, der Änderungszyklus eines Null punktwerts ermittelt wird und wobei das Gewicht des Halblei tersubstrats (6) gemessen wird, wenn die Oberflächentempera tur einen vorbestimmten Wert erreicht.
4. Automatisches Dünnfilm-Meßgerät nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, bei dem der Nullpunkt der Präzisionswaage (2;
2A) vor und nach der Messung des Gewichts des Halbleitersub
strats (6) korrigiert wird.
5. Automatisches Dünnfilm-Meßgerät nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, bei dem die Präzisionswaage (2; 2A) kalibriert
wird, bevor das Gewicht des Halbleitersubstrats (6) gemessen
wird.
6. Automatisches Dünnfilm-Meßgerät nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, bei dem die Präzisionswaage eine Präzisions
waage (2A) mit einem eingebauten Gewicht (8) ist.
7. Automatisches Dünnfilm-Meßgerät nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, bei dem die an dem Halbleitersubstrat (6)
durchgeführte Oberflächenbehandlung die Ausbildung eines
Dünnfilms ist.
8. Automatisches Dünnfilm-Meßgerät nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, bei dem die an dem Halbleitersubstrat (6)
durchgeführte Oberflächenbehandlung ein Ätzvorgang ist.
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