DE102004007910A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Steuergeräten eines Kraftfahrzeugs vor Verbau - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Steuergeräten eines Kraftfahrzeugs vor Verbau Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Steuergeräten eines Kraftfahrzeugs vor Verbau, umfassend eine Prüfeinrichtung (3) und eine Aufnahmeeinrichtung (2) für die zu prüfenden Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60), wobei die Aufnahmeeinrichtung (2) mindestens so viele elektrische Anschlüsse (11, 21, 31, 41, 51, 61) für Steuergeräte umfasst, wie maximal in einer zu verbauenden Kraftfahrzeug-Variante auftreten können, wobei die Prüfeinrichtung (3) und die elektrischen Anschlüsse (11, 21, 31, 41, 51, 61) der Aufnahmeeinrichtung (2) über ein Bussytem (5) miteinander verbunden sind, mindestens eine Spannungsquelle (4) vorgesehen ist, über die die elektrischen Steuergeräte ((10, 20, 30, 40, 50, 60) Versorgungsspannung erhalten, wobei in der Prüfeinrichtung (3) Soll-Konfigurierungen für mindestens eine Kraftfahrzeug-Variante abgelegt sind, die Soll-Konfigurierung mindestens die zu verbauenden Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach Art und Version dokumentiert, wobei mittels der Prüfeinrichtung (3) sukzessive die an den elektrischen Anschlüssen (11, 21, 31, 41, 51, 61) angeschlossenen Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) ansteuerbar sind, wobei die angesteuerten Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) mindestens eine Nachrichten-Botschaft generieren, aus der deren Art und Version ermittelbar ist, die ermittelte Art und Version eines jeden angesteuerten Steuergerätes (10, 20, 30, 40, 50, 60) mit der Soll-Konfiguration vergleichbar ist und das ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Steuergeräten eines Kraftfahrzeugs vor Verbau.
  • In modernen Kraftfahrzeugen nimmt die Anzahl von Steuergeräten stetig zu. Dabei ist die zuverlässige Arbeitsweise der Steuergeräte, deren richtiger Verbau und deren richtige Vernetzung für wesentliche Teile des Kraftfahrzeugs unerlässlich, so dass deren Prüfung notwendig ist. Hierzu sind die verschiedensten Verfahren und Vorrichtungen bekannt.
  • Aus der DE 196 38 324 A1 ist ein Prüfsystem zur bedienergeführten Prüfung von elektrischen Einrichtungen eines Fahrzeugs bekannt, umfassend ein über eine Diagnoseschnittstelle mit den elektrischen Einrichtungen elektrisch verbindbares Prüfmodul, welches über eine Ausgabeeinrichtung einem Bediener Prüfergebnisse oder Anweisungen über durchzuführende Betätigungen in Form eines Textes ausgibt, wobei die Ausgabeeinrichtung dem Fahrzeug zugehörig und über die Diagnoseschnittstelle von dem Prüfmodul ansteuerbar ist, wobei die Ausgabeeinrichtung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Fahrzeugs eine andere Funktion erfüllt. Das Prüfverfahren findet dabei während bzw. nach dem Verbau in Kraftfahrzeugen statt.
  • Aus der DE 100 27 978 A1 ist eine Vorrichtung zum Testen von Systemen mit elektrischen Komponenten bekannt, umfassend einen zentralen Datenspeicher, in dem Sätze von Eingangssignalen des zu testenden Systems sowie die zugeordneten Soll-Ausgangssignale abgelegt sind, wobei dem Datenspeicher und dem zu testenden System jeweils eine Schnittstelle zugeordnet ist, über die eine bidirektionale Datenkommunikation realisierbar ist. Dabei sind die elektrischen Komponenten über ein Bussystem miteinander verbunden, an dem die dem System zugeordnete Schnittstelle angeordnet ist. In dem zentralen Datenspeicher sind typenspezifische Datensätze abgelegt, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zur Typenerkennung umfasst. Auch dieses Verfahren läuft während des Verbaus bzw. nach Verbau der Komponenten bzw. Steuergeräte im Kraftfahrzeug ab.
  • Des Weiteren sind Verfahren und Vorrichtungen zum Testen bzw. Prüfen von Steuergeräten vor dem Verbau bekannt.
  • Aus der DE 198 57 462 A1 ist ein Verfahren zur Prüfung von Einzelkomponenten eines Kraftfahrzeugs bekannt, mittels einer Signaldatenempfangseinrichtung und eines mit Signalgeneratoren ausgebildeten Prüfstandes, wobei die Messdaten aller auf die Einzelkomponente einwirkenden Komponenten in verschiedenen Betriebszuständen durch die Signaldatenerfassungseinrichtung im Gesamtsystem im eingebauten Zustand aufgenommen werden. Diese Messdaten werden im Prüfstand abgespeichert. Die Signalgeneratoren generieren dann die Signalverläufe der einzelnen Komponenten im Prüfstand, um die einzelne Komponente umfassend zu testen.
  • Aus der DE 199 21 845 A1 ist eine Diagnosetestvorrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, wobei im Kraftfahrzeug programmierbare Steuergeräte mit Eigendiagnosemittel vorgesehen sind, welche programmgesteuert die Motorsteuerung und andere Systeme des Kraftfahrzeugs steuern, überwachen, Fehlercodes generieren und diese abspeichern und welche über einen Kraftfahrzeug-seitigen Diagnose-/Prüfstecker mit einem externen Diagnosetester verbindbar sind, wobei der externe Diagnosetester mit einer Programmerkennungs- und Programmladevorrichtung ausgestattet ist, wobei mittels der Programmerkennungseinrichtung die im angeschlossenen Steuergerät enthaltene Programmversion abgefragt und erkannt wird. Wenn das Kraftfahrzeug-seitig vorhandene und über den Diagnose-/Prüfstecker erkannte, im angeschlossenen Steuergerät des Kraftfahrzeugs vorhandene Programm dort nicht in der neuesten und aktuellsten Version abgespeichert ist, wird von der Programmladevorrichtung des Diagnosetesters die jeweils aktuellste Version in den Programmspeicher des betreffenden Steuergerätes des Kraftfahrzeugs geladen.
  • Aus der DE 43 30 312 A1 ist ein Verfahren zur Überprüfung von Anordnungen vernetzter Steuergeräte eines Kraftfahrzeugs in dessen Entwicklungsphase bekannt, wobei jedes Steuergerät eine Schnittstelle zum Anschluss an einen gemeinsamen Datenbus aufweist, zumindest jeweils ein Teil der Steuergeräte zumindest eine Eingabeschnittstelle zum Einlesen von im Kraftfahrzeug mittels Sensoren erfassten Steuergrößen und zumindest eine Ausgangsschnittstelle zum Ansteuern von Aktuatoren mittels Stellsignalen aufweist, wobei alle Steuergeräte in einer Prüfanordnung über die Schnittstellen an den gemeinsamen Datenbus angeschlossen werden, wobei in einem Echtzeitrechner aufgrund eines Fahrzeugmodells die Steuergrößen berechnet werden, wobei die berechneten Steuergrößen an die entsprechenden Eingangsschnittstellen übertragen werden, und die von den Steuergeräten an den Ausgangsschnittstellen erzeugten Stellsignale an den Echtzeitrechner übermittelt werden, wobei die Stellsignale bei der Berechnung der Steuergrößen berücksichtigt werden.
  • Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist, dass ein derartiges Prüfungsverfahren für eine Kontrolle vor dem Einbau bzw. Verbau im Kraftfahrzeug zu aufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Steuergeräten eines Kraftfahrzeugs vor Verbau zu schaffen, mittels derer einfacher und schneller ein Werker die angelieferten Steuergeräte vor dem Verbau überprüfen kann.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 4. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hierzu umfasst die Vorrichtung eine Prüfeinrichtung und eine Aufnahmeeinrichtung für die zu prüfenden Steuergeräte, wobei die Aufnahmeeinrichtung mindestens so viele elektrische Anschlüsse für Steuergeräte umfasst, wie maximal in einer zu verbauenden Kraftfahrzeug-Variante auftreten können, wobei die Prüfeinrichtung und die elektrischen Anschlüsse der Aufnahmeeinrichtung über ein Bussystem miteinander verbunden sind, mindestens eine Spannungsquelle vorgesehen ist, über die die elektrischen Steuergeräte Versorgungsspannung erhalten, wobei in der Prüfeinrichtung Soll-Konfigurierungen für mindestens eine Kraftfahrzeug-Variante abgelegt sind, die Soll-Konfigurierung mindestens die zu verbauenden Steuergeräte nach Art und Version dokumentiert, wobei mittels der Prüfeinrichtung sukzessive die an den elektronischen Anschlüssen angeschlossenen Steuergeräte ansteuerbar sind, wobei die angesteuerten Steuergeräte mindestens eine Nachrichten-Botschaft generieren, aus der deren Art und Version ermittelbar ist, die ermittelte Art und Version eines jeden angesteuerten Steuergerätes mit der Soll-Konfigurierung vergleichbar ist und das Ergebnis des Soll-Ist-Vergleichs auf einer Anzeigevorrichtung darstellbar und/oder in der Prüfeinrichtung abspeicherbar ist. Somit kann der Werker vor dem Verbau sehr einfach prüfen, ob alle benötigten Steuergeräte vorhanden sind und ob diese auch in der letzten Version vorhanden sind. Dies vereinfacht die Prüfung insbesondere beim Verbau von Steuergeräten von Prototypen bzw. Kleinserien. Insbesondere bei Prototypen wechseln häufig noch die Versionen der Steuergeräte, weil beispielsweise noch bei einem Funktionstest Fehler gefunden und behoben worden sind. Daher ist für den Werker teilweise nur schwer nachvollziehbar, welches nun die letzte Version ist. All dies übernimmt nun die Vorrichtung, die beispielsweise in der Werkhalle neben dem Kraftfahrzeug steht. Durch die Prüfprozedur werden somit sehr einfach fehlende oder falsche Steuergeräte vor dem Verbau rechtzeitig identifiziert. Da keine vollständige Funktionsüberprüfung stattfindet, ist die Prüfzeit relativ gering.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind in der Prüfeinrichtung Programmpakete für die Versionen der zu verbauenden Steuergeräte abgelegt. Dabei werden die Steuergeräte nach einem Soll-Ist-Vergleich mit den Programmpaketen geflasht, wenn die erkannte Version ungleich der Soll-Version ist. Somit kann noch kurz vor dem Verbau die Version des Steuergerätes aktualisiert werden.
  • Hierzu ist die Prüfeinrichtung vorzugsweise mit einem Zentralrechner verbunden, auf dem die jeweils neueste Software für ein Steuergerät abgelegt wird, die dann den dezentral angeordneten Prüfeinrichtungen zur Verfügung steht. Dadurch ist ein update der dezentralen Prüfeinrichtungen einfach möglich, was wiederum gewährleistet, dass der Werker auf die aktuellsten Daten zurückgreifen kann. Dies ermöglicht auch noch kurzfristig vorgenommene Änderungen vor dem Verbau zu berücksichtigen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Prüfen von Steuergeräten eines Kraftfahrzeugs vor Verbau.
  • Die Vorrichtung 1 zum Prüfen von Steuergeräten 10, 20, 30, 40, 50, 60 umfasst eine Aufnahmeeinrichtung 2, eine Prüfeinrichtung 3 und eine Spannungsquelle 4. Die Aufnahmeeinrichtung 2 ist mit elektrischen Anschlüssen 11, 12, 21, 22, 31, 32, 41, 42, 51, 52, 61, 62 ausgebildet. Die elektrischen Anschlüsse 11, 21, 31, 41, 51, 61 sind mit einem Bussystem 5 verbunden, das wiederum mit der Prüfeinrichtung 3 verbunden ist. Dabei ist aus Übersichtsgründen nur jeweils ein elektrischer Anschluss 11, 21, 31, 41, 51, 61 dargestellt, wobei die Anzahl praktisch größer sein kann. Beispielsweise bei CAN-Steuergeräten müssen mindestens zwei Anschlüsse vorhanden sein. Über die Anschlüsse 12, 22, 32, 42, 52, 62 sind die Steuergeräte 10, 20, 30, 40, 50, 60 mit der Spannungsquelle 4 verbindbar, so dass diese Versorgungsspannung erhalten. Die Spannungsquelle 4 ist dabei beispielsweise als Batterie oder Netzteil ausgebildet. In der Prüfeinrichtung 3 sind Soll-Konfigurierungen verschiedener Fahrzeug-Varianten abgelegt. Die Soll-Konfigurierung umfasst dabei die Art der jeweils zu verbauenden Steuergeräte wie beispielsweise Motorsteuergerät, Getriebesteuergerät, Kombi-Steuergerät, Airbag-Steuergerät etc., sowie deren jeweils aktuell zu verbauende Version.
  • Die Prüfeinrichtung 3 ist dabei über eine Luftschnittstelle oder eine Datenleitung mit einem nicht dargestellten Zentralrechner verbunden. Zum Prüfen setzt nun der Werker die angelieferten Steuergeräte 10, 20, 30, 40, 50, 60 in die Aufnahmeeinrichtung 2 ein und verbindet diese mit den elektrischen Anschlüssen 11, 12, 21, 22, 31, 32, 41, 42, 51, 52, 61, 62. Dabei kann vorgesehen sein, dass bestimmten Steuergeräten bestimmte Anschlüsse zugeordnet sind. Anschließend steuert die Prüfeinrichtung sukzessive die Steuergeräte 10, 20, 30, 40, 50, 60 an. Auf die Reizung durch die Prüfeinrichtung 3 senden die einzelnen Steuergeräte 10, 20, 30, 40, 50, 60 mindestens eine Nachrichten-Botschaft, aus der die Art und die Version des einzelnen Steuergerätes ermittelbar ist. Die Prüfeinrichtung 3 vergleicht die ermittelten Arten und Versionen der Steuergeräte 10, 20, 30, 40, 50, 60 mit einer Soll-Konfigurierung für eine Fahrzeug-Variante. Ergibt der Soll-Ist-Vergleich dabei vollständige Übereinstimmung, so wird dies dem Werker optisch und/oder akustisch mitgeteilt und dieser kann die Steuergeräte 10, 20, 30, 40, 50, 60 im Kraftfahrzeug verbauen. Ergibt hingegen der Soll-Ist-Vergleich eine Abweichung, so wird eine Fehlermeldung generiert. Fehlt ein Steuergerät oder wurde eine falsche Art Steuergerät geliefert, so muss das fehlende Steuergerät angefordert werden. Ergibt hingegen der Soll-Ist-Vergleich, dass zwar die Art des Steuergerätes richtig ist, jedoch nicht die richtige Version ist, so überträgt die Prüfeinrichtung 3 die fehlenden bzw. zu ersetzenden Programmpakete an das Steuergerät. Dieser Vorgang wird auch als flashen bezeichnet. Da nun die Version nicht mehr mit dem angelieferten Zustand übereinstimmt, wird vorzugsweise mittels eines angeschlossenen Druckers ein neues Label gedruckt, aus dem die nunmehr gültige Version hervorgeht. Mit diesem Label wird dann das geflashte Steuergerät gekennzeichnet. Falls mehrere Fahrzeug-Varianten in der Prüfeinrichtung 3 abgelegt sind, muss der Nutzer gegebenenfalls der Prüfeinrichtung 3 mitteilen, welche Fahrzeug-Variante zusammengebaut und geprüft werden soll.

Claims (6)

  1. Vorrichtung (1) zum Prüfen von Steuergeräten (10, 20, 30, 40, 50, 60) eines Kraftfahrzeugs vor Verbau, umfassend eine Prüfeinrichtung (3) und eine Aufnahmeeinrichtung (2) für die zu prüfenden Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60), wobei die Aufnahmeeinrichtung (2) mindestens so viele elektrische Anschlüsse (11, 21, 31, 41, 51, 61) für Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) umfasst, wie maximal in einer zu verbauenden Kraftfahrzeug-Variante auftreten können, wobei die Prüfeinrichtung (3) und die elektrischen Anschlüsse (11, 21, 31, 41, 51, 61) der Aufnahmeeinrichtung (2) über ein Bussystem (5) miteinander verbunden sind, mindestens eine Spannungsquelle (4) vorgesehen ist, über die die elektrischen Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) Versorgungsspannung erhalten, wobei in der Prüfeinrichtung (3) Soll-Konfigurierungen für mindestens eine Kraftfahrzeug-Variante abgelegt sind, die Soll-Konfigurierung mindestens die zu verbauenden Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach Art und Version dokumentiert, wobei mittels der Prüfeinrichtung (3) sukzessive die an den elektrischen Anschlüssen (11, 21, 31, 41, 51, 61) angeschlossenen Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) ansteuerbar sind, wobei die angesteuerten Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) mindestens eine Nachrichten-Botschaft generieren, aus der deren Art und Version ermittelbar ist, die ermittelte Art und Version eines jeden angesteuerten Steuergerätes (10, 20, 30, 40, 50, 60) mit der Soll-Konfiguration vergleichbar ist und das Ergebnis des Soll-Ist-Vergleichs auf einer Anzeigevorrichtung darstellbar und/oder in der Prüfeinrichtung (3) abspeicherbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Prüfeinrichtung (3) Programmpakete für die Versionen der zu verbauenden Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) abgelegt sind und die Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach dem Soll-Ist-Vergleich mit den Programmpaketen geflasht werden, wenn die erkannte Version ungleich der Soll-Version ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (5) mit einem Zentralrechner verbunden ist.
  4. Verfahren zum Prüfen von Steuergeräten (10, 20, 30, 40, 50, 60) eines Kraftfahrzeugs vor Verbau, mittels einer Prüfeinrichtung (3) und einer Aufnahmeeinrichtung (2) für die zu prüfenden Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60), wobei die Aufnahmeeinrichtung (2) mindestens so viele elektrische Anschlüsse (11, 21, 31, 41, 51, 61) für Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) umfasst, wie maximal in einer zu verbauenden Kraftfahrzeug-Variante auftreten können, wobei die Prüfeinrichtung (3) und die elektrischen Anschlüsse (11, 21, 31, 41, 51, 61) über ein Bussystem (5) miteinander verbunden sind, mindestens eine Spannungsquelle (4) vorgesehen ist, über die die elektrischen Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) Versorgungsspannung erhalten, wobei in der Prüfeinrichtung (3) Soll-Konfigurierungen für mindestens eine Kraftfahrzeug-Variante abgelegt sind, die Soll-Konfigurierungen mindestens die zu verbauenden Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach Art und Version dokumentiert, wobei mittels der Prüfeinrichtung (3) sukzessive die an den elektrischen Anschlüssen (11, 21, 31, 41, 51, 61) angeschlossenen Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) ansteuerbar sind, wobei die angesteuerten Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) mindestens eine Nachrichten-Botschaft generieren, aus der deren Art und Version ermittelbar ist, die ermittelte Art und Version eines jeden angesteuerten Steuergerätes (10, 20, 30, 40, 50, 60) mit der Soll-Konfigurierung verglichen wird und das Ergebnis des Soll-Ist-Vergleichs auf einer Anzeigevorrichtung darstellt und/oder in der Prüfeinrichtung (3) abgespeichert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Prüfeinrichtung (3) Programmpakete für die Versionen der zu verbauenden Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) abgelegt sind und die Steuergeräte (10, 20, 30, 40, 50, 60) nach dem Soll-Ist-Vergleich mit den Programmpaketen geflasht werden, wenn die erkannte Version ungleich der Soll-Version ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (3) mit einem Zentralrechner verbunden ist, wobei von Zentralrechner die aktuellen Soll-Konfigurierungen und Programmpakete zur Prüfeinrichtung (3) übertragen werden und/oder von der Prüfeinrichtung die Ergebnisse des Soll-Ist-Vergleichs an den Zentralrechner übertragen werden.
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