DE102004006290A1 - Inkrementeller Antrieb - Google Patents

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    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/02Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives with at least one reciprocating or oscillating transmission member

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen inkrementellen Antrieb (2), insbesondere für ein analoges Zeigerinstrument (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einer drehbaren Achse (4), wobei der Antrieb (2) einen elektromechanisch bewegten Kulissenantrieb aufweist, mittels dessen die Achse (4) angetrieben wird. Der Kulissenantrieb weist ein Kulissenrad (11) und eine Kulisse (13) auf, wobei das Kulissenrad (11) zur elektromechanischen Bewegung mit einem Permanentmagneten (10) verbunden ist, welcher durch einen Elektromagneten (8) bewegbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen inkrementellen Antrieb, insbesondere für ein analoges Zeigerinstrument eines Kraftfahrzeuges, mit einer drehbaren Achse.
  • In modernen Kraftfahrzeugen sind üblicherweise in einem Armaturenbrett verschiedene Zeigerinstrumente integriert, die einem Fahrer eine Vielzahl von Informationen, wie beispielsweise Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Drehzahl des Motors oder Tankfüllgrad signalisieren. Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen diese Instrumente im ständigen Blickfeld des Fahrers angeordnet sein, wodurch der zur Verfügung stehende Einbauraum im Armaturenbrett oftmals stark eingegrenzt bzw. nicht ausreichend ist.
  • Zeigerinstrumente weisen in der Regel Motoren beziehungsweise Drehspulen- oder Dreheisen-Antriebe sowie Kreuzspul-Antriebe auf. Als Motoren kommen sowohl Gleichstrom-Motoren als auch Schrittmotoren zum Einsatz. Beide Motorenarten weisen Untersetzungsgetriebe auf, so dass sich eine Position eines Zeigers in kleinsten Schritten bzw. Winkeln verändern lässt. Mittels über digitale Schaltungen angesteuerte Schrittmotoren werden die Zeiger kontrolliert und ohne Abgleich an die einem Messwert entsprechende Position eines Zifferblattes bewegt. Gebräuchliche Zeigerantriebe sind in der Regel so konzipiert, dass für alle Anwendungen eine ausreichende Verstell- bzw. Anzeigedynamik erreicht werden kann. Die hierfür konzipierten Antriebe werden aus fertigungstechnischen Gründen auch für Zeigerinstrumente mit geringer Anzeigedynamik verwendet. Anzeigeinstrumente mit geringer bis sehr geringer Anzeigedyna mik sind bekannter Weise zum Beispiel die Anzeigen für den Tankfüllstand oder die Öltemperatur. Nachteilig bei den oben aufgeführten Zeigerinstrumenten ist der im Verhältnis zur Zeigerfahne eines Zeigers benötigte große Bauraum zur Unterbringung des Antriebs bzw. des Motors. Weiterhin sind hohe Herstellungskosten aufgrund einer großen Anzahl an Bauteilen und eines erhöhten Montageaufwandes nachteilig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen inkrementellen Antrieb vorzusehen, der einen reduzierten Bauraum bei gleichzeitiger Vereinfachung des Aufbaus und Reduzierung des Fertigungsaufwands benötigt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen inkrementellen Antrieb, insbesondere für ein analoges Zeigerinstrument eines Kraftfahrzeuges, mit einer drehbaren Achse gelöst, wobei der Antrieb einen elektromechanisch bewegten Kulissenantrieb aufweist, mittels dessen die Achse angetrieben wird.
  • Der inkrementelle Antrieb weist den Vorteil auf, dass er einen sehr kompakten Aufbau ermöglicht und beim Einbau beispielsweise in ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs ein sehr geringes Raumvolumen benötigt.
  • Als besonders vorteilhaft erweist sich der Kulissenantrieb, der ein axial angeordnetes Kulissenrad, welches beispielsweise über am Kulissenrad angeordnete Zapfen in einer Kulisse auf- oder abwärts geführt wird, aufweist und durch eine vertikale, in Achsrichtung verlaufende Hubbewegung auf- und abwärts bewegt wird. Die Hubbewegung wird über einen gepolten Strom durch einen Elektromagneten in Verbindung mit einem an der Achse angeordneten Permanentmagneten erzielt, so dass ein vorteilhaft an der Achse angeordnetes Zeigemittel in Abhän gigkeit der Hubrichtung rechts- oder linksdrehend um einen definierten Winkelschritt verstellt wird. Die Größe des Winkelschrittes ist abhängig von der Konstruktion des Kulissenantriebs und ermöglicht die Abbildung von groben bis feinen Rasterstrukturen auf einem Ziffernblatt.
  • Dadurch, dass der Antrieb digital ansteuerbar ist, kann das Zeigermittel in vorteilhafter Weise schrittweise an die dem Messwert einer Schaltungsanordnung entsprechende analoge Position auf dem Ziffernblatt gebracht werden.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, dass axial, ober- und unterhalb des Permanentmagneten elastische Elemente angeordnet sind, in die der Permanentmagnet eingespannt ist. In Abhängigkeit einer Stromrichtung eines dem Elektromagneten zugeführten Stroms wird der Permanentmagnet angezogen oder abgestoßen. In beiden Fällen werden die elastischen Elemente jeweils gegenläufig entlastet und belastet. Im stromlosen Zustand des Elektromagneten ist der Permanentmagnet dergestalt in den elastischen Elementen eingespannt, dass er eine Neutralstellung einnimmt und eine axiale Ausrichtung des Zeigemittels bewirkt. In diesem Zustand stehen die Zapfen des Kulissenrads mit der Kulisse nicht im Eingriff. Der Permanentmagnet ist weiterhin in den elastischen Elementen dergestalt eingespannt, dass eine durch eine Reibung verursachte Hemmung durch Stöße an das Zeigerinstrument verursachte Fehlschritte verhindert.
  • In vorteilhafter Weise kann mittels in Achslagerungen vorgesehenem viskosen Dämpfungsgel die Schrittbewegung des Zeigemittels so gedämpft werden, dass eventuell auftretende Sprungbewegungen des Zeigemittels nicht sichtbar sind.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, dass die Achse aus transparentem lichtleitendem Material hergestellt ist. Über eine auf einer Leiterplatte angeordnete Lichtquelle kann Licht in die Achse eingekoppelt werden, so dass ein an der Achse angeordnetes Ziffernblatt als auch das Zeigemittel beleuchtet werden können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des inkrementellen Antriebes sieht vor, dass der Kulissenantrieb eine ortsfeste Führungskulisse und ein bewegliches Kulissenelement aufweist, das Kulissenelement ein erstes Führungselement aufweist, welches Führungselement mit der Führungskulisse zumindest zeitweise im Eingriff steht, wobei das Kulissenelement mit einer Antriebskraft beaufschlagt wird, so dass sich das Kulissenelement in Richtung der Antriebskraft bewegt und gleichzeitig die Führungskulisse das Kulissenelement mittels des Führungselementes auf Grund der Bewegung in Richtung der Antriebskraft in eine Vorschubrichtung führt. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung liegt in der wiederholbar präzisen Positionierung des Kulissenelementes, dessen Position eindeutig durch die ortsfeste Führungskulisse bestimmt ist. Das Kulissenelement bewegt sich hierbei vorzugsweise rotatorisch, so dass die Vorschubrichtung eine Drehrichtung des Kulissenelementes ist. Das Kulissenelement weist zweckmäßig eine in Richtung der Antriebskraft gerichtete translatorische Bewegungsfreiheit auf, so dass die Translation des Kulissenelementes eine Drehung desselben in Abhängigkeit von der Position des Führungselementes in der Führungskulisse vollzieht. Je nach Ausgestaltung der Führungskulisse und des Führungselementes kann das Kulissenelement gleichsam in einer bestimmten Position verriegelt werden und ist auf diese Weise gegen ein ungewolltes Verstellen in Folge von Erschütterungen gesichert.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Führungskulisse sieht vor, dass schräg zur Vorschubrichtung orientierte Gleitführungen vorgesehen sind, die mit dem Führungselement zusammenwirken. Die Schräge der Gleitführungen verhindert eine Bewegung des Kulissenelementes in Vorschubrichtung, ohne dass sich das Kulissenelement in Richtung der Antriebskraft bewegt, da dass Führungselement an der jeweiligen Gleitführung anliegt.
  • Zweckmäßig wird die Größe eines Bewegungsinkrements des Antriebes durch die Ausdehnung einer Gleitführung in Vorschubrichtung beziehungsweise Umfangsrichtung definiert. Sinnvoll ist es hierbei, einzelne erste Gleitführungen und einzelne zweite Gleitführungen jeweils abwechselnd in Vorschubrichtung anzuordnen. Für einen reibungsarmen und hemmungsfreien Ablauf ist es zweckmäßig, wenn die ersten Gleitführungen mit der Vorschubrichtung einen stumpfen Winkel zwischen 20° und 70° einschließen, die zweiten Gleitführungen mit der Vorschubrichtung einen stumpfen Winkel zwischen 20° und 70° einschließen und die ersten Gleitführungen mit den zweiten Gleitführungen einen stumpfen Winkel zwischen 20° und 70° einschließen. Beste Ergebnisse werden erzielt bei Winkeln zwischen 40° und 50°, besonders, wenn eine Bewegung des inkrementellen Antriebes in und entgegen der Vorschubrichtung vorgesehen ist.
  • Besonders, wenn das Führungselement als zylindrischer Stift mit einer als Gleitführung arbeitenden Mantelfläche des Zylinders ausgebildet ist, ist ein Abstand benachbarter Gleitführungen in Vorschubrichtung sinnvoll, der geringer ist als der Radius der Zylinderform des Führungselementes. Ein störungsfreier Ablauf ist sichergestellt, wenn erste und zweite Gleitführungen in Vorschubrichtung direkt aneinander angren zend oder sogar mit einem Überlappungsbereich angeordnet sind. Eine ebene Gestaltung der Gleitführungen hat sich als konstruktiv einfache Lösung bewährt. Dient der erfindungsgemäße Antrieb zum Vorschub des Zeigers eines Zeigerinstrumentes, kann das Kulissenelement mit dem Zeiger ein Bauteil bilden oder selbst als Zeiger ausgebildet sein.
  • Mit Vorteil erstreckt sich die Führungskulisse entlang eines Kreissegmentes, dreht sich das Kulissenelement um eine in Richtung der Achse verlaufende Drehachse, ist der geometrische Mittelpunkt des Kreissegmentes Bestandteil der Drehachse, sind Gleitführungen der Führungskulisse schräg zur Umfangsrichtung orientiert und eine das Kulissenelement bewegende Antriebskraft zur Drehachse radial orientiert. In erster Näherung ist damit die tangential orientierte Vorschubrichtung im Rahmen eines Bewegungsinkrementes senkrecht zu der das Kulissenelement bewegenden Antriebskraft orientiert, was bewirkt, dass die Präzision der Winkelposition des Kulissenelementes nahezu unabhängig von der Höhe der Antriebskraft ist. Auch das Behaarungsvermögen des Kulissenelementes bei mechanischen Störeinflüssen, wie zum Beispiel Schwingungen, ist hierbei unabhängig von der Antriebskraft.
  • Mit Vorteil ist das entlang einer Vorschubrichtung bewegbar gelagerte Kulissenelement beschränkt auf einen translatorischen Freiheitsgrad beweglich zwischen zwei Stellungen zusätzlich gelagert und kann sich zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung hin und her bewegen, wobei für den Fall, dass eine Richtungsumkehr des inkrementellen Antriebes gewünscht ist, vorzugsweise zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung des Kulissenelementes eine neutrale Stellung vorgesehen werden kann. Das Kulissenelement kann in direkter Verbindung mit einem Magneten, insbesondere einem Permanentmagneten, stehen und im Zusammenwirken mit einer ansteuerbaren Spule und gegebenenfalls einem die Neutralstellung zentrierenden elastischen Element zwischen der ersten und der zweiten Stellung beziehungsweise der ersten Stellung, der neutralen Stellung und der zweiten Stellung translatorisch hin und her bewegt werden. Eine besonders vorteilhafte Lösung des Beaufschlagens des Kulissenelementes mit der Antriebskraft sieht vor, ein Übertragungselement zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position hin und her beweglich zu lagern, das Übertragungselement mit dem Kulissenelement in der Weise zusammenwirken zu lassen, dass eine Bewegung des Übertragungselementes in die erste Position eine Bewegung des Kulissenelementes in eine erste Stellung bewirkt und ein Bewegen des Übertragungselementes in die zweite Position eine Bewegung des Kulissenelementes in eine zweite Stellung bewirkt. Zusätzlich kann das Übertragungselement noch die Zentrierung des Kulissenelementes in eine neutrale Position, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines elastischen Elementes, vorsehen. Das Übertragungselement ist dabei vorzugsweise drehbar gelagert und kippt zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer neutralen Position hin und her.
  • Ist eine Richtungsumkehr des inkrementellen Antriebes gewünscht, ist es zweckmäßig, wenn das Kulissenelement neben dem ersten Führungselement ein zweites Führungselement aufweist. Bevorzugt stehen diese jeweils abwechselnd mit der Führungskulisse in Eingriff. Hierbei kommt es zwischen ersten Gleitführungen der Führungskulisse und dem ersten Führungselement abwechselnd mit zweiten Gleitführungen und zweiten Führungselementen zur Anlage. Ausgehend von der neutralen Position des Übertragungselementes beziehungsweise der neutralen Stellung des Kulissenelementes hängt es von der anfängli chen Bewegung des Kulissenelementes in die erste oder die zweite Stellung ab, ob sich der inkrementelle Antrieb in oder entgegen der Vorschubrichtung bewegt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die in den Unteransprüchen angegebenen vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung können gemäß der Erfindung in beliebiger Zusammenstellung auch vorteilhaft miteinander kombiniert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Zeigerinstrumentes mit einem erfindungsgemäßen Antrieb,
  • 2 eine detaillierte Schnittdarstellung des in 1 dargestellten Antriebs,
  • 3 eine schematische Teilansicht auf die Stirnseite eines in eine Kulisse eingreifenden Kulissenrades,
  • 4 eine Teilansicht einer Draufsicht auf die Kulisse und das Kulissenrad der 2,
  • 5a bis 5i Phasenbilder von Drehbewegungen des Kulissenrads in der Kulisse.
  • 6 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Zeigerinstrument,
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung des Zeigerinstrumentes der 6,
  • 8 eine schematische Darstellung der Funktionsweise der Antriebsanordnung des inkrementellen Antriebes in einem Längsschnitt eines Zeigerinstrumentes und
  • 9 eine schematische Darstellung des Zusammenwirkens der Führungskulisse mit den Führungselementen eines Kulissenelementes in verschiedenen Bewegungsphasen (9a – 9f).
  • Die 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Zeigerinstrumentes 1 mit einem erfindungsgemäßen inkrementellen Antrieb 2. Das Zeigerinstrument 1 ist auf einer Leiterplatte 3 angeordnet, die hier nicht gezeigte Schaltungsanordnungen aufweist, die das Zeigerinstrument 1 mit Spannung bzw. gepolten Strömen versorgen und eine Übertragung der Messwerte an das analoge Zeigerinstrument 1 bewirken. An einer Achse 4 sind koaxial der Antrieb 2, ein Ziffernblatt 5 und ein Zeigemittel 6, beispielsweise ein Zeiger, angeordnet. Über den Antrieb 2 kann das Zeigemittel 6 in einem möglichen Verdrehwinkel von 0° bis 360° in beliebigen Winkelschritten zur Anzeige von auf dem Ziffernblatt 5 abgebildeten Analogwerten verdreht werden.
  • In der 2 ist eine Schnittdarstellung des detaillierten Aufbaus des in der 1 dargestellten Antriebs 2 dargestellt. Oberhalb der Leiterplatte 3 sind axial an der Achse 4 Spulen 7 eines Elektromagneten 8 angeordnet. Der Elektromagnet 8 weist einen Spulenkörper 9 auf, der einen axial angeordneten Permanentmagneten 10 umschließt. Pol und Gegenpol des Permanentmagneten 10 sind axial auf seiner Ober- und Unterseite ausgerichtet. Innerhalb des Spulenkörpers 9 ist wei terhin axial ein Kulissenrad 11 angeordnet, dessen äußere Zapfen 12 bei einer Bestromung des Elektromagneten 8 in eine am Spulenkörper 9 ausgebildete Kulisse 13 eingreifen. Zur Bestromung sind am Spulenkörper 9 Anschlussstifte 14 vorgesehen. Das Kulissenrad 11 und die Kulisse 13 stellen einen Kulissenantrieb dar, der durch eine vertikale, in Achsrichtung eines hier nicht gezeigten Zeigers verlaufende Hubbewegung betrieben wird. Ober- und unterhalb des Permanentmagneten 10 sind als Tellerfedern ausgebildete elastische Elemente 15 vorgesehen, die am Spulenkörper 9 anliegen. Der Permanentmagnet 10 ist in den elastischen Elementen 15 eingespannt und nimmt eine mittige Neutralposition ein, von der aus der Permanentmagnet 10 axial auf- und abwärts bewegt werden kann, so dass die angetriebene Achse 4 in zwei Drehrichtungen drehbar ist. Ein von einer hier nicht gezeigten Schaltungsanordnung der Leiterplatte 3 den Anschlussstiften 14 der Spulen 7 des Elektromagneten 8 zugeführter gepolter Strom bewirkt eine abstoßende oder anziehende Kraftausübung auf den Permanentmagneten 10 durch den Elektromagneten 8. Die damit erzeugte Hubbewegung in axialer Richtung bewirkt, dass der in den elastischen Elementen 15 eingespannte Permanentmagnet 10 ein elastisches Element 15 belastet und ein elastisches Element 15 entlastet. In Abhängigkeit der Hubrichtung wird die Achse 4 und damit das Zeigemittel 6 um einen definierten Winkelschritt rechts- oder linksdrehend bewegt. Die Größe des Winkelschritts ist abhängig von der Konstruktion des Kulissenantriebs und kann für sehr feine Raststrukturen des Zifferblattes 5 bei Winkelgrößen von 3° und für grobe Raststrukturen bei Winkelgrößen von 8° liegen. Hiermit ergeben sich bei einer Zeigerlänge von beispielsweise 20 mm Länge Bewegungssprünge von ca. 1 mm bis 2,8 mm. Je kürzer eine Zeigerfahne des Zeigers in ihrer Länge ausgeführt ist, desto geringer ist die in Winkelgraden zurückgelegte Schrittweite der Zeigerfah ne. Der erfindungsgemäße Antrieb 2 bewirkt somit einen inkrementellen Antrieb für die Achse 4.
  • In der 3 ist die schematische Teilansicht auf die Stirnseite des in die Kulisse 13 eingreifenden Kulissenrads 11 dargestellt. Die Zapfen 12 des Kulissenrads 11 sind gleichmäßig beabstandet am Kulissenrad 11 ausgebildet und werden durch ein Oberteil 16, ein Mittelteil 17 und ein Unterteil 18 der Kulisse 13 bewegt. Eine axiale Bewegung des Kulissenrades 11 bewirkt eine Bewegung der im Eingriff mit der Kulisse 13 stehenden Zapfen 12 nach oben oder unten, so dass die Zapfen 12 entlang der abgeschrägten Kanten des Ober- 16, Mittel- 17 und Unterteils 18 der Kulisse 13 gleiten. Hierdurch wird eine axiale Hubbewegung in eine Drehbewegung des Kulissenrades 11, der Achse 4 und somit eines axial angeordneten Zeigemittels 6 umgesetzt.
  • Die 4 zeigt einen Ausschnitt einer Draufsicht des Kulissenrades 11 und der Kulisse 13. Der Kulissenantrieb wird mit nur einer Kulisse 13 betrieben. Für eine bessere Kräfteverteilung können auch weitere Kulissen 13 im Bereich des Umfangs des Kulissenrads 11 angeordnet werden.
  • Die 5a bis 5i verdeutlichen die aufgrund der axialen Hubbewegung erzeugte Drehbewegung des Kulissenrads 11 in der Kulisse 13. Ausgehend von einer in der 5a gezeigten Neutralstellung der Zapfen 12 des Kulissenrads 11 in der Kulisse 13, bei der an den Spulen 7 des Elektromagneten 8 kein Strom anliegt und der Mittelteil 17 der Kulisse 13 in der Waagerechten von zwei benachbarten Zapfen 12 umgeben ist, bewirkt ein in einer entsprechenden Stromstärke und Stromrichtung den Spulen 7 zugeführter Strom, dass der Elektromagnet 8 den Permanentmagneten 10 anzieht (Takt-1). Dies hat zur Fol ge, dass der Permanentmagnet 10 eine axiale Hubbewegung in Richtung des Unterteils 18 der Kulisse 13, wie in der 5b durch einen Pfeil dargestellt, ausführt. Der Permanentmagnet 10 spannt ein hier nicht gezeigtes, in axialer Hubrichtung am Spulenkörper 9 des Elektromagneten 8 unmittelbar unter dem Permanentmagneten 10 angeordnetes elastisches Element 15. Weiterhin wird ein hier nicht gezeigtes, unmittelbar über dem Permanentmagneten 10 angeordnetes elastisches Element 15 entlastet. Die Zapfen 12 des Kulissenrads 11 werden entsprechend der Form des Unterteils 18 der Kulisse 13, hier schräg abfallend, ausgelenkt. Die Auslenkung bewirkt eine Umsetzung der Hubbewegung in eine rechtsdrehende Drehbewegung der Achse 4 und eines an der Achse 4 angeordneten Zeigemittels 6 um einen definierten Winkel. Eine Abschaltung des Elektromagneten 8 (Takt-2) bewirkt eine Abnahme bzw, einen Abbau eines elektromagnetischen Feldes des Elektromagneten 8 und der Permanentmagnet 10 vollzieht eine Hubbewegung nach oben, wobei die Zapfen 12 des Kulissenrades 11 gegen den Mittelteil 17 der Kulisse 13 geführt werden. Die Zapfen 12 bewegen sich an die am Ende des Pfeils der 5c gezeigte Position, so dass die Zapfen 12 in einer weiteren Drehbewegung ausgelenkt und um einen weiteren Winkelschritt rechtsdrehend bewegt werden. Das unterhalb des Permanentmagneten 10 angeordnete elastische Element 15 wird entlastet, das oberhalb des Permanentmagneten 10 angeordnete elastische Element 15 wird belastet und der Permanentmagnet 10 ist wiederum zwischen beiden elastischen Elementen 15 in seiner Neutralposition eingespannt.
  • Wird der Elektromagnet 8 in entgegengesetzter Richtung zum Takt-1 bestromt (Takt-3) und der Strom auf ein Drittel des im Takt-1 zugeführten Nennstroms reduziert, gleiten die Zapfen 12 am Mittelteil 17 der Kulisse 13 entlang und erreichen die in der 5d am Ende des Pfeils angedeutete Position. Ana log zu obiger Ausführung wird das unmittelbar oberhalb des Permanentmagneten 10 angebrachte elastische Element 15 gespannt. Die Kraftausübung ist dabei so gering, dass die Zapfen 12 den Oberteil 16 der Kulisse 13 nicht erreichen. Wird der Elektromagnet 8 wieder abgeschaltet (Takt-4), wird das elastische Element 15 entlastet, so dass die Zapfen 12, wie in 5e mit dem Pfeil angedeutet, in die Neutralstellung zurückkehren.
  • Die 5f zeigt eine in Pfeilrichtung ausgeführte Hubbewegung des Permanentmagneten 10 zum Oberteil 16 der Kulisse 13 bei einer dem Takt-1 entgegen gesetzten Bestromung des Elektromagneten 8. In diesem Fall bewirkt die Hubbewegung des Permanentmagneten 10 eine Linksdrehung des auf der Achse 4 angebrachten Zeigemittels 6. Die Abläufe der in den 5g bis 5i dargestellten Hubbewegung entsprechen der Beschreibung der 5c bis 5e mit dem Unterschied, dass die Umsetzung der Hubbewegung in eine linksdrehende Drehbewegung des Kulissenrads 11 erfolgt.
  • In den in der vorliegenden Erfindung aufgeführten Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei, den Permanentmagneten 10 einspannende elastische Elemente 15 vorgesehen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Vielmehr kann der Permanentmagnet 10 auch mit einem einzelnen, Ober- oder unterhalb des Permanentmagneten 10 angeordneten elastischen Element 15 zusammenwirken. Bei dieser Ausführungsform wird das Kulissenrad 11 über eine entsprechende Bestromung des Elektromagneten 8 gezielt in eine Neutralstellung zurückgebracht.
  • Die Darstellung der 6 zeigt ein Zeigerinstrument 101 erfindungsgemäßer Ausführung mit einem um eine Drehachse 105 drehbaren Zeiger 106, der eine zentrale Abdeckung 107 und eine anzeigende Zeigerfahne 108 aufweist. Die Zeigerfahne 108 weist zur Anzeige auf eine kreissegmentförmige Skalierung 109.
  • Ein erfindungsgemäßer inkrementeller Antrieb 110 mit einer Führungskulisse 111 und in 6 nicht sichtbaren Führungselementen an der Zeigerfahne 108, die gleichzeitig ein erfindungsgemäßes Kulissenelement 130 verkörpert, treibt die Bewegung des Zeigers 106 in eine Vorschubrichtung 112, welche parallel zur Umfangsrichtung der Bewegung der Zeigerfahne 108 verläuft, an.
  • 7 zeigt das Zeigerinstrument 101 der 6 in einem Längsschnitt quer durch eine Hauptplatine 120 und ein sich parallel zu der Hauptplatine erstreckendes Zifferblatt 121. Die Hauptplatine 120 ist mit SMD-Bauteilen bestückt, und eine elektromagnetische Spule 122 ist an ihr befestigt und kontaktiert. Senkrecht zu der Hauptplatine 120 und dem Zifferblatt 121 verläuft die Drehachse 105 des Zeigers 106. An der Zeigerfahne 108 erstrecken sich in Richtung des Zifferblattes 121 zwei Führungselemente 123, 124, welche mit der in 6 dargestellten Führungskulisse 111 zusammenwirken.
  • 8 zeigt die Arbeitsweise der Antriebsanordnung 125 des in den 6 und 7 dargestellten Zeigerinstrumentes 101. Zur Bewegung des Zeigers 106 mittels des erfindungsgemäßen inkrementellen Kulissenantriebes ist eine radial zur Drehachse 105 orientierte Bewegung des gleichzeitig als Kulissenelement 130 ausgebildeten Zeigers 125 erforderlich, damit die in 8 nicht dargestellten Führungselemente 123, 124 in der ebenfalls in 8 nicht dargestellten Führungskulisse 111 für eine Bewegung des Zeigers in oder entgegen der Vorschub richtung 112 sorgen. Hierzu ist der drehbare Zeiger 108 zusätzlich beschränkt, auf einen translatorischen Freiheitsgrad in Richtung einer radial orientierten Antriebskraft 131 verschieblich gelagert. Je nach Richtung des Vorschubs ist die Antriebskraft 131 positiv oder negativ. Die dargestellte Antriebsanordnung 125 umfasst das Kulissenelement 130, die Spule 122 und ein verschwenkbar gelagertes Übertragungselement 132. Das verschwenkbar gelagerte Übertragungselement 132 ist zwischen einer ersten Position, einer neutralen Position und einer zweiten Position um eine Schwenkachse 133 senkrecht zur Drehachse 105 gelagert. Bestandteil des Übertragungselementes 132 ist ein Permanentmagnet 135 in Stabform. Solange die Spule 122 keine Ansteuerung erfährt, bewirkt ein nicht dargestelltes elastisches Element, dass sich das Übertragungselement 132 in einer neutralen Position 136 zwischen der ersten Position 137 und der zweiten Position 138 befindet. Bei einer Beaufschlagung der Spule 122 mit einer Spannung einer ersten Polarität wechselt das Übertragungselement 132 aus der neutralen Position 136 in eine erste Position 137, da der Permanentmagnet 135 auf Grund seiner Polarität von der magnetisierten Spule 122 angezogen beziehungsweise abgestoßen wird. Nicht dargestellte Mitnehmerelemente an dem als Kulissenelement 130 ausgebildeten Zeiger 106 bewirken eine Bewegung des Kulissenelementes 130 aus einer neutralen Stellung 140 in eine erste Stellung 141 auf Grund der vorbeschriebenen Bewegung des Übertragungselementes 132. In kinematischer Umkehr bewirkt eine Umkehrung der Polarität der Betriebsspannung der Spule 122 eine Bewegung des Kulissenelementes 130 beziehungsweise Zeigers 106 in eine zweite Stellung 142.
  • Die Darstellungen der 9a–c zeigen das Zusammenwirken eines ersten Führungselementes 123 und eines zweiten Führungselementes 124 mit der Führungskulisse 111 im Rahmen der Bewegung des inkrementellen Antriebes 110 in Vorschubrichtung 112. Die 9d–f zeigen entsprechende Darstellungen für eine Bewegung entgegen der Vorschubrichtung 112. In allen Darstellungen ist die Radialrichtung mit 150 beziffert. Die Führungskulisse 111 besteht aus in Vorschubrichtung 112 jeweils abwechselnd angeordneten ersten Gleitführungen 151 und zweite Gleitführungen 152, an denen in den verschiedenen Bewegungsphasen des Antriebs 110 die zylindrisch ausgebildeten Führungselemente 123, 124 an Gleitführungen entlang gleiten. Für eine Bewegung in Vorschubrichtung bewegt sich das nicht dargestellte Kulissenelement 130 mit den beiden Führungselementen 123, 124 zunächst entgegen der Radialrichtung 150 und wirkt mit der Gleitführung 152 in der Weise zusammen, dass sich das Kulissenelement 130 in Vorschubrichtung 112 bewegt. Eine anschließende Bewegung des Kulissenelementes 130 in Radialrichtung 150 bewirkt ein Anliegen an einer zweiten Gleitführung 152, was der Bewegung weiteren Vorschub leistet. Die Anzahl der Bewegungszyklen bestimmt die Länge des in Vorschubrichtung 112 zurückgelegten Weges des Kulissenelementes 130. Diese Bewegungssequenz ist in den 9a–c dargestellt. Beginnt der Bewegungszyklus mit einer Bewegung des Kulissenelementes 130 in Radialrichtung 150, erfährt selbiges einen Vorschub entgegen der Vorschubrichtung 112, wie in den 9d–f dargestellt.
  • Der vorgeschlagene Antrieb kann insbesondere Verwendung in analogen Zeigerinstrumenten finden, deren Anzeige im Betrieb über lange Zeiten eine statische Zeigerposition annimmt. Aufgrund seiner kompakten Bauweise benötigt er einen geringen Bauraum und kann für Anzeigen mit geringer Dynamik, die keine hohen Anforderungen an die Auflösung der Analogwert-Anzeige stellen, zum Einsatz kommen.
  • 4
    Achse
    101
    Zeigerinstrument
    105
    Drehachse
    106
    Zeiger
    107
    Abdeckung
    108
    Zeigefahne
    109
    Skalierung
    110
    Inkrementeller Antrieb
    111
    Führungskulisse
    112
    Vorschubrichtung
    120
    Hauptplatine
    121
    Zifferblatt
    122
    Spule
    123,124
    Führungselement
    125
    Antriebsanordnung
    130
    Kulissenelement
    131
    Antriebskraft
    132
    Übertragungselement
    133
    Schwenkachse
    135
    Permanentmagneten
    136
    neutralen Position
    137
    ersten Position
    138
    zweiten Position
    140
    neutralen Stellung
    141
    erste Stellung
    142
    zweite Stellung
    150
    Radialrichtung
    151
    erste Gleitführung
    152
    zweite Gleitführung

Claims (38)

  1. Inkrementeller Antrieb (2), insbesondere für ein analoges Zeigerinstrument (1) eines Kraftfahrzeuges, mit einer drehbaren Achse (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (2) einen elektromechanisch bewegten Kulissenantrieb aufweist, mittels dessen die Achse (4) angetrieben wird.
  2. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Achse (4) ein Zeigemittel (6), z. B. in Form eines Zeigers, angeordnet ist.
  3. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenantrieb ein Kulissenrad (11) und eine Kulisse (13) aufweist.
  4. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenrad (11) axial angeordnet ist.
  5. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenrad (11) zur elektromechanischen Bewegung mit einem Permanentmagneten (10) verbunden ist, welcher durch einen Elektromagneten (8) bewegbar ist.
  6. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (10) mit einem elastischen Element (15) zusammenwirkt.
  7. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb (2) axial ober- und unterhalb des Permanentmagneten (10) angeordnete elastische Elemente (15) aufweist, in die der Permanentmagnet (10) eingespannt ist.
  8. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (8) und/oder der Permanentmagnet (10) axial angeordnet sind.
  9. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit einer Stromrichtung eines dem Elektromagneten (8) zugeführten Stroms der Permanentmagnet (10) angezogen oder abgestoßen wird, die ober- und unterhalb des Permanentmagneten (10) angeordneten elastischen Elemente (15) jeweils gegenläufig entlastet und belastet werden und das Kulissenrad (11) in der Kulisse (13) ab- oder aufwärts bewegt wird, so dass die Achse (4) mit dem daran angeordnete Zeigermittel (6) in zwei Richtungen drehbar ist.
  10. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (2) digital ansteuerbar ist.
  11. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (10) auf einer Ober- und Unterseite einen axial ausgerichteten Pol und Gegenpol aufweist, zur abstoßenden oder anziehenden Hubbewegung gegen den Elektromagneten (8).
  12. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente (15) als Tellerfedern ausgebildet sind und in stromlosem Zustand des Elektromagneten (8) eine Neutralstellung des Permanentmagneten (10) bewirken, so dass eine axiale Ausrichtung des Zeigemittels (6) bewirkt ist.
  13. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (10) zwischen den elastischen Elementen (15) dergestalt eingespannt ist, dass eine durch eine Reibung verursachte Hemmung der Drehbewegung bewirkt ist.
  14. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (8) einen Spulenkörper (9) mit Anschlussmitteln (14) zum Anschluss an eine Schaltungsanordnung einer Leiterplatte (3) aufweist und die Kulisse (13) als Teil des Spulenkörpers (9) ausgebildet ist.
  15. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Achslagerung des Zeigemittels (6) viskose Dämpfungsmittel aufweist, zur Dämpfung einer Schrittbewegung des Zeigemittels (6).
  16. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (4) aus transparentem lichtleitenden Material hergestellt ist.
  17. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, das eine auf der Leiterplatte (3) angeordnete lichtemittierende Lichtquelle Licht in die Achse (4) einkoppelt, zur Beleuchtung eines axial angeordneten Zifferblattes (5).
  18. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (4) aus ferromagnetischem Material hergestellt ist.
  19. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Permanentmagneten (10) eine Hülse angeordnet ist, die die Achse (4) umschließt und als Achslagerung dient.
  20. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (8) von einer äußeren magnetisch leitenden Hülle umschlossen ist.
  21. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente (15) aus Kunststoff hergestellt sind und einstückig mit dem Spulenkörper (9) ausgebildet sind.
  22. Inkrementeller Antrieb (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenantrieb eine ortsfeste Führungskulisse (111) und ein bewegliches Kulissenelement (130) aufweist, das Kulissenelement (130) mindestens ein Führungselement (123, 124) aufweist, welches Führungselement (123, 124) mit der Führungskulisse (111) zumindest zeitweise im Eingriff steht, wobei das Kulissenelement (130) mit einer Antriebskraft beaufschlagt wird, so dass sich das Kulissenelement (130) in Richtung der Antriebskraft bewegt und gleichzeitig die Führungskulisse (111) das Kulissenelement (130) mittels des Führungselements (123, 124) auf Grund der Bewegung in Richtung der Antriebskraft in eine Vorschubrichtung (112) führt.
  23. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (111) schräg zur Vorschubrichtung (112) orientierte Gleitführungen (151, 152) aufweist, die mit dem Führungselement (123, 124) zusammenwirken.
  24. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (111) einzelne erste Gleitführungen (151) und einzelne zweite Gleitführungen (152) aufweist.
  25. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Gleitführungen (151) mit der Vorschubrichtung (112) einen stumpfen Winkel zwischen 20° und 70° einschließen, die zweiten Gleitführungen (152) mit der Vorschubrichtung (112) einen stumpfen Winkel zwischen 20° und 70° einschließen und die ersten Gleitführungen (151) mit den zweiten Gleitführungen (152) einen stumpfen Winkel zwischen 20° und 70° einschließen.
  26. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sich erste (151) und zweite Gleitführungen (152) in Vorschubrichtung (112) einander abwechseln.
  27. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte erste und zweite Gleitführungen (151, 152) so angeordnet sind, dass sie in Vorschubrichtung (112) direkt aneinander angrenzend angeordnet sind oder jeweils einen Überlappungsbereich aufweisen.
  28. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführungen (151, 152) im Wesentlichen eben sind.
  29. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (130) als Zeiger (106) eines Zeigerinstrumentes (101) ausgebildet ist.
  30. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungskulisse (111) entlang eines Kreissegmentes erstreckt, das Kulissenelement (130) um eine in Richtung der Achse (4) verlaufende Drehachse (105) drehbar gelagert ist, der geometrische Mittelpunkt des Kreissegments Bestandteil der Drehachse (105) ist, Gleitführungen (151, 152) der Führungskulisse (111) schräg zur Umfangsrichtung orientiert sind und eine das Kulissenelement (130) bewegende Antriebskraft zur Drehachse (105) radial orientiert ist.
  31. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die das Ku lissenelement (130) bewegende Antriebskraft elektromagnetisch erzeugt wird, wobei eine Antriebsanordnung (125) mindestens eine Spule (122) und mindestens einen Magneten, insbesondere Permanentmagneten (135), aufweist.
  32. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (130) in Vorschubrichtung (112) bewegbar gelagert und beschränkt auf einen translatorischen Freiheitsgrad beweglich zwischen zwei Stellungen (141, 142) zusätzlich gelagert ist.
  33. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übertragungselement (132) zwischen einer ersten Position (137) und einer zweiten Position (138) hin und her beweglich gelagert ist, das Übertragungselement (132) mit dem Kulissenelement (130) in der Weise zusammenwirkt, dass eine Bewegung des Übertragungselementes (132) in die erste Position (137) eine Bewegung des Kulissenelementes (130) in eine erste Stellung (141) bewirkt und ein Bewegen des Übertragungselementes (132) in die zweite Position (138) eine Bewegung des Kulissenelementes (130) in eine zweite Stellung (142) bewirkt.
  34. Inkrementeller Antrieb (2) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (132) und das Kulissenelement (130) zwischen einer ersten Position (137) bzw. ersten Stellung (141), einer zweiten Position (138) bzw. zweiten Stellung (142), und einer zwischen der ersten (137) und zweiten Position (138) bzw. Stellung (142) befindlichen neutralen Position (136) bzw. neutralen Stellung (140) bewegbar sind.
  35. Verfahren zum Betrieb eines inkrementellen Antriebs (2) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (132) die Antriebskraft auf das Kulissenelement (130) überträgt.
  36. Verfahren zum Betrieb eines inkrementellen Antriebs (2) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (130) ein erstes und ein zweites Führungselement (123, 124) aufweist, wobei das erste Führungselement (123) mit der Führungskulisse (111) bei einer Bewegung des Übertragungselements (132) und des Kulissenelements (130) in die erste Position (137) bzw. erste Stellung (141) in Eingriff gerät und das zweite Führungselement (124) mit der Führungskulisse (111) bei einer Bewegung des Übertragungselements (132) und des Kulissenelements (130) in die zweite Position (138) bzw. zweite Stellung (142) in Eingriff gerät, wobei die Bewegung des Übertragungselements (132) und des Kulissenelements (130) in die erste Position (137) bzw. erste Stellung (141) eine Bewegung des Antriebs in die Vorschubrichtung (112) und die Bewegung des Übertragungselements (132) und des Kulissenelements (130) in die zweite Position (138) bzw. zweite Stellung (142) eine Bewegung des Antriebs entgegen der Vorschubrichtung (112) bewirkt.
  37. Inkrementeller Antrieb (2) nach Ansprüchen 31 und 34, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übertragungselement (132) mit einem Magneten, insbesondere einem Permanentmagneten (135), in fester Verbindung steht, welcher in eine die Antriebskraft erzeugende Wechselwirkung mit der Spule (122) tritt, wenn die Spule (122) mit einer Ansteuerspannung beaufschlagt wird.
  38. Zeigerinstrument (101) mit einem Zeiger (106) und einem mit dem Zeiger (106) verbundenen inkrementellen Antrieb (2) gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
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