DE102004006054A1 - Verpackung zum Transport und zur Aufbewahrung - Google Patents
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- B65D5/10—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward-folding of self-locking flaps hinged to tubular body
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- B65D5/72—Contents-dispensing means
- B65D5/721—Contents-dispensing means consisting of mobile elements forming part of the containers or attached to the containers
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verpackung zum Transport und zur Aufbewahrung aus faltbarem Material, wie insbesondere Karton, Pappe, Wellpappe, Hart-PVCf, die mindestens aus einem Zuschnitt herstellbar ist. Die Verpackung ist mit einem Boden, vier Seitenwänden und einem mit einer Seitenwand verbundenen verschließbaren Deckel versehen und dient insbesondere zum Transport und Aufbewahrung von vorzugsweise blattförmigen Materialien oder Druckschriften. DOLLAR A Beim Öffnen der Verpackung wird mittels Umklappen eines Teils einer der Seitenwände eine Öffnung gebildet. Weiterhin wird durch eine Öffnung auf der gegenüberliegenden Seite ein manuelles Herausschieben eines Teils des Inhalts durch die in die Seitenwand gebildete Öffnung ermöglicht. DOLLAR A Somit wird ein bequemes Herausnehmen eines Teils des Inhalts, bestimmt durch die Größe und Form der gegenüberliegenden Öffnungen, gewährleistet.
Description
- Gegenstand der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Verpackung zum Transport und zur Aufbewahrung aus faltbarem Material, wie insbesondere Karton, Pappe, Wellpappe, Hart-PVC, die mindestens aus einem Zuschnitt herstellbar ist. Die Verpackung ist mit einem Boden, vier Seitenwänden und einem mit einer Seitenwand verbundenen verschließbarem Deckel versehen und dient insbesondere zum Transport und Aufbewahrung von vorzugsweise blattförmigen Materialien oder Druckschriften.
- Derartige aus einem oder mehreren Zuschnitten gefertigte Verpackungen sind vielfältig bekannt und haben sich als Transportverpackungen durchgesetzt. Allerdings sind die bekannten Verpackungen mit Nachteilen in der Handhabung verbunden, wenn nach dem Transport die Verpackung als Aufbewahrungseinheit benutzt werden soll.
- Sollen die Gegenstände aus so einer Verpackung entnommen werden, so ist es erforderlich, den Deckel der Verpackung vollständig zu öffnen, um den Inhalt herauszunehmen. Dadurch sind solche Verpackungen mit Nachteile verbunden bei der Nutzung als Aufbewahrungseinheit, insbesondere im Büroalltag.
- Weiterhin im geöffneten Zustand einer solcher Verpackung bleiben Elemente des Verschlusses als Behinderung in der Handhabung bestehen. Dabei werden Funktionen gestört, die diese Verpackung als Aufbewahrungseinheit übernehmen könnte.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, nach dem Öffnen der Verpackung, Möglichkeiten wie insbesondere Inhalt herausnehmen oder hinzufügen zu gewährleisten, und dies ohne die im 02. beschriebenen Nachteile.
- Die Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Verpackung zum Transport und zur Aufbewahrung aus faltbarem Material, wie insbesondere Karton, Pappe, Wellpappe, Hart-PVC, die mindestens aus einem Zuschnitt herstellbar ist und dient insbesondere zum Transport und Aufbewahrung von vorzugsweise blattförmigen Materialien oder Druckschriften. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zuschnitt im wesentlichen rechteckigen Bodenbereich aufweist, an dessen Seitenkanten jeweils über Knicklinien die Seitenwände bildenden Laschen angelenkt sind, wobei an einer der Seitenwände bildende Laschen über eine Knicklinie ein rechteckiger Deckelabschnitt angelenkt ist, an dessen gegenüberliegenden Seitenkante eine einen Verschluss bildende Lasche angelenkt ist.
- Beim Öffnen der Verpackung wird mittels Umklappen eines Teils einer der Seitenwände eine Öffnung gebildet. Weiterhin wird durch eine Öffnung auf der gegenüberliegenden Seite ein manuelles Herausschieben eines Teils des Inhalts durch die in die Seitenwand gebildete Öffnung ermöglicht. Somit wird ein bequemes Herausnehmen eines Teils des Inhalts, bestimmt durch die Größe und Form der gegenüberliegenden Öffnungen, gewährleistet.
- Vorteile
- Es ist möglich, die im 04. beschriebene Verpackung aus einem einzigen Zuschnitt herzustellen, wobei nur ein geringer Anteil an Abfallmaterial anfällt. Zudem ist die Verbindung von Boden, Seitenwänden, Deckel und Verschluss zueinander besonderes haltbar, da diese einstückig miteinander ausgebildet werden können.
- Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn an dem Deckelabschnitt eine Vorrichtung aus durchsichtigem Material angebracht wird, in der ein Muster angeklemmt werden kann als Hinweis für den Inhalt in der Verpackung.
- Weiterhin ist es mittels Öffnungen möglich, an einer oder mehreren Seitenwänden auf die Menge des Inhalts hinzuweisen.
- Es ist ebenfalls möglich, die Verpackung mehrfach zu verwenden, da diese unabhängig von dem Inhalt funktioniert.
- Der Umweltaspekt ist ebenfalls berücksichtigt, da die Verpackung in Abhängigkeit vom Material reziklierungsfähig sein kann.
- Ausführungsbeispiel
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
001 zeigt ein Beispiel eines Zuschnitts einer erfindungsgemäßen Verpackung -
002 zeigt die Veranschaulichung eines Beispiels einer verschlossenen Verpackung gemäß des Zuschnitts (001 ) -
003 zeigt ein Beispiel für die Verpackung im geöffnetem Zustand bei dem Gebrauch als Spender. -
004 zeigt ein Beispiel für die Elemente auf der unteren Seite einer erfindungsgemäßen Verpackung. -
005 zeigt ein Beispiel für die Elemente auf der Rückseite einer erfindungsgemäßen Verpackung. - Der in der
001 dargestellte Zuschnitt (1 ) weist einen rechteckigen Bodenabschnitt (2 ) auf mit einer Verschlusslasche (6 ) und einer Öffnung (7 ), an dessen Seitenkanten über Knicklinien (3 ,4 ,5 ) Seitenabschnitte (8 ,9 , und20 ) angelenkt sind. An den Seitenwandabschnitten (8 und9 ) sind über weitere Knicklinien (10 ,11 ) Stützlaschen (12 ,13 ) angelenkt. An den Seitenwandabschnitten (8 und9 ) sind jeweils durch Knicklinien (14 ,15 ) bzw. (16 ,17 ) Verschlusslaschen (18 und19 ) angelenkt. An dem Seitenwandabschnitt (20 ) sind jeweils über Knicklinien (21 ,22 ) Stützlaschen (23 ,24 ) angelenkt. - An dem mit dem Bodenabschnitt (
2 ) verbundenen Seitenwandabschnitt (20 ) ist über eine Knicklinie (25 ) ein rechteckiger Deckelabschnitt (26 ) angelenkt. Über eine Knicklinie (31 ) ist eine Einstecklasche (32 ) mit zwei daran anschließenden Verschlusslaschen (36 ,37 ) an dem Deckelabschnitt (26 ) befestigt. Über eine Knicklinie (33 ) ist eine Umklapplasche (34 ) mit einem Verschlusszahn (35 ) befestigt. Zwischen Einstecklasche (32 ) und Verschlusslaschen (36 ,37 ) sind Aussparungen (38 ,39 ) bzw. (40 ,41 ) ausgestanzt. Weiterhin sind an dem Deckelabschnitt (26 ) über Knicklinien (27 ,28 ) Stirnwandabschnitte (29 ,30 ) angelenkt. An den Stirnwandabschnitten (29 ,30 ) ist vorzugsweise mittels doppelseitigem Klebeband (45 ,46 ) durchsichtiges Material (44 ) angebracht. - Am Übergang zwischen Bodenabschnitt (
2 ) und Seitenabschnitt (20 ) ist eine Öffnung (42 ) ausgestanzt. In dem Seitenwandabschnitt (20 ) sind weitere Öffnungen (43 ) ausgestanzt. - Im Folgendem wird unter Bezugnahme auf die
002 bis005 das Aufrichten des im001 dargestellten Zuschnitts (1 ) beschrieben. Des weiteren wird die Handhabung bei der Benutzung der Verpackung als Spender erläutert. - Der Boden der Verpackung wird von dem Bodenabschnitt (
2 ) des Zuschnitts (1 ) gebildet. Die Seitenwände der Verpackung werden aus den Seitenwandabschnitten (8 ,9 und20 ), den Stützlaschen (23 ,24 ) und der Verschlusslaschen (18 und19 ) des Zuschnitts (1 ) aufgefaltet und bilden dabei die abschnittsweise dreilagigen Seitenwände (47 ,48 ) der Verpackung. - Der Deckelabschnitt (
26 ) und die Stirnwandabschnitte (29 ,30 ) des Zuschnitts (1 ) bilden den Deckel der Verpackung (49 ). - Durch die mit dem Deckel (
41 ) verbundene Einstecklasche (32 ) sowie Verschlusslaschen (36 ,37 ) wird ein Verschluss (50 ) gebildet. Im geschlossenem Zustand der Verpackung liegt die Einstecklasche (32 ) an den Stützlaschen (12 ,13 ) an, und die Verschlusslaschen (36 ,37 ) werden in die Seitenwände (47 ,48 ) gesteckt, bis die Aussparungen (38 ,39 ) in die Stützlaschen (12 ,13 ) arretieren. Des weiteren wird der Verschlusszahn (35 ) der Umklapplasche (34 ) in die Öffnung (7 ) der Verschlusslasche (6 ) arretiert. Somit wird der geschlossene Zustand der Verpackung erreicht. - Zum Herausnehmen von einem Teil des Inhalts sollte wie folgt vorgegangen werden. Die Verschlusslasche (
6 ) wird nach unten gekippt bis der Verschlusszahn (35 ) gelöst wurde. Im zweiten Schritt wird durch manuelles Durchdrücken, vorzugsweise mit dem Zeigefinger, durch die Öffnung (42 ) eine durch die Öffnungen bestimmte Menge des Inhalts (51 ) durch die Umklapplasche (34 ) die durch den ausgeübten Druck nach oben kippt durchgedrückt. Somit kann der hervorstehende Inhalt (51 ) oder ein Teil von dem entnommen werden. - Zum Wiederverschliessen der Verpackung, falls nicht die gesamte Menge des hervorstehenden Inhalts (
51 ) entnommen wurde, wird der Rest dieses Inhalts durch die Öffnung die durch die Umklapplasche (34 ) entstanden ist zurückgedrückt und die Verpackung durch einrasten des Verschlusszahns (35 ) in die Öffnung (7 ) arretiert. - Im geschlossenen Zustand der Verpackung kann die Mengenge des Inhalts über die Öffnungen (
43 ) eingeschätzt werden. Weiterhin über die angebrachte durchsichtige Vorrichtung (44 ) am Deckel (49 ) lässt sich die Art des Inhalts feststellen, wenn ein Muster zwischen Deckel (49 ) und Vorrichtung (44 ) zwischengesteckt wurde. -
- 1
- Zuschnitt
- 2
- Bodenabschnitt
- 3, 4, 5
- Knicklinie
- 6
- Verschlusslasche
- 7
- Öffnung
- 8, 9
- Seitenwandabschnitt
- 10, 11
- Knicklinie
- 12, 13
- Stützlasche
- 14, 15, 16, 17
- Knicklinie
- 18, 19
- Verschlusslasche
- 20
- Seitenwandabschnitt
- 21, 22
- Knicklinie
- 23, 24
- Stützlasche
- 25
- Knicklinie
- 26
- Deckelabschnitt
- 27, 28
- Knicklinie
- 29, 30
- tirnwandabschnitt
- 31
- Knicklinie
- 32
- Einstecklasche
- 33
- Knicklinie
- 34
- Umklapplasche
- 35
- Verschlusszahn
- 36, 37
- Verschlusslasche
- 38, 39, 40, 41
- Aussparung
- 42, 43
- Öffnung
- 44
- Durchsichtiges Material
- 45, 46
- Doppelseitiges Klebeband
- 47, 48
- Seitenwand
- 49
- Deckel
- 50
- Verschluss
- 51
- Inhalt
Claims (8)
- Verpackung aus faltbarem Material, wie insbesondere Karton, Pappe, Wellpappe, Hart-PVC, mindestens aus einem Zuschnitt herstellbar, mit einem Boden (
2 ), Seitenwänden (47 ,48 , und20 ) und einem mit Seitenwand (20 ) verbundenen Deckel (49 ), insbesondere zum Transport und Aufbewahrung von vorzugsweise blattförmigen Materialien oder Druckschriften, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drücken des Inhalts durch eine Öffnung in einer der verpackungbildenden Teile, der Inhalt durch eine Öffnung auf der gegenüberliegenden Seite durchgeführt wird und somit ein Teil des Inhalts entnommen werden kann. - Verpackung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung zum Herausnehmen von Inhalt wiederverschliessbar ist.
- Verpackung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass beim Hineinstecken der Verschlusslachen (
36 ,37 ) in die Seitenwände (47 ,48 ), durch das Einrasten der Aussparungen (38 ,39 ) ein Verschluss entsteht. - Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umklapplasche (
34 ) beim Durchdrücken des Inhalts der Verpackung eine Öffnung bildet die ein Herausnehmen oder Hinzufügen eines Teils des Inhalts ermöglicht. - Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch hineinstecken des Verschlusszahns (
35 ) in die Öffnung (7 ) die Verpackung verschlossen werden kann. - Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Hineinstecken eines Musters zwischen Deckel (
51 ) und durchsichtigem Material (44 ) Hinweis auf dem Inhalt gegeben wird. - Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch kippen der Verschlusslasche (
6 ) die Umklapplasche (34 ) gelöst wird und dadurch eine Öffnung zum Herausnehmen oder Hinzufügen von Inhalt ermöglicht wird. - Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die im Zuschnitt (
1 ) ausgestanzten Öffnungen (43 ) auch im geschlossenen Zustand der Verpackung die Menge des Inhalts festgestellt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410006054 DE102004006054A1 (de) | 2004-02-03 | 2004-02-03 | Verpackung zum Transport und zur Aufbewahrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410006054 DE102004006054A1 (de) | 2004-02-03 | 2004-02-03 | Verpackung zum Transport und zur Aufbewahrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004006054A1 true DE102004006054A1 (de) | 2005-09-01 |
Family
ID=34813180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200410006054 Ceased DE102004006054A1 (de) | 2004-02-03 | 2004-02-03 | Verpackung zum Transport und zur Aufbewahrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004006054A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1032659C2 (nl) * | 2006-10-10 | 2007-08-01 | Marco Bakker | Papier opbergsysteem. |
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-
2004
- 2004-02-03 DE DE200410006054 patent/DE102004006054A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8131 | Rejection |