DE102004005896B4 - Badmöbel - Google Patents

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Abstract

Badmöbel mit kontakloser Energieübertragung, insbesondere Duschtasse (38), Badewanne, Waschbecken oder dergleichen, bestehend aus Glas oder Kunststoff, das zumindest an einer Stirnkante (51) oder Seite mit einem Leuchtmittel (43) ausgestattet ist, wobei die elektrische Energie zur Versorgung des Leuchtmittels (43) durch kontaktlose Induktion derart übertragen wird, dass eine speisende Induktionsspule (22, 28) durch Induktion auf eine gespeiste Induktionsspule (13, 30) die Energie für die Leuchtmittel (43) überträgt, wobei die Energieübertragung von einer Senderseite (5) auf eine Empfängerseite (6) über einen auf der Senderseite (5) und einen auf der Empfängerseite (6) vorhandenen Resonanzkreis erfolgt, wobei deren Kopplung variabel ist und entsprechende Koppeleffekte automatisch kompensiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Badmöbel, insbesondere eine Duschtasse, eine Badewanne, ein Waschbecken oder dergleichen, bestehend aus wenigstens einem plattenförmigen Element, das an zumindest einer Stirnkante oder Seite mit einem Leuchtmittel ausgestattet ist, wobei die elektrische Energie durch Induktion übertragen wird.
  • Eine Badeinrichtung der vorstehend genannten Art ist aus der DE 101 28 688 A1 bekannt.
  • Eine Vorrichtung zur berührungslosen Übertragung elektrischer Energie mittels einer Induktionsspule, die in eine weitere von der ersten Spule getrennte Spule die Spannung überträgt, wird in der DE 197 26 840 A1 beschrieben.
  • Ferner offenbart die DE 100 19 046 A1 eine Badewanne mit einem in der Wandung angeordneten elektrischen Verbraucher. Dabei ist an der Wandung eine mit Wechselspannung beaufschlagte Primärspule vorhanden, die vom Innenraum der Badewanne her zugänglich ist. Innerhalb des Hohlraumes, der Wasserdichte zum Wanneninnenraum hin abgedichtet ist, ist eine Sekundärspule vorhanden. Die Energieübertragung geschieht durch Induktion von der Primärspule auf die Sekundärspule.
  • Der DE 202 10 261 U1 ist eine Duschkabine für den Einbau in Raumecken oder Raumnischen zu entnehmen, bei der an wenigstens einer Seitenwand Leuchten angeordnet werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Leuchtmittel, welches sich an oder innerhalb eines Badmöbels, insbesondere eine Duschtasse, Badewanne, Waschbecken oder dergleichen, befindet, einfach und sicher mit elektrischer Energie zu versorgen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch kontaktlose Induktion wird ein Badmöbel, insbesondere eine Duschtasse, eine Badewanne, ein Waschbecken oder dergleichen, bestehend aus Glas oder Kunststoff, mit notwendiger Energie zur Versorgung eines Leuchtmittels versorgt. Das Leuchtmittel ist dabei vorzugsweise an einer Stirnkante des Badmöbels, insbesondere Duschtasse, Badewanne, Waschbecken oder dergleichen, angebracht und transportiert über das Glas das Licht in das Badmöbel oder dergleichen. Das Mittel der elektrischen Induktion bietet insbesondere den Vorteil, dass sämtliche stromführenden Teile gut und sicher wasserdicht abgedichtet werden können.
  • Dabei kann die abgebende Induktionsspule innerhalb einer Wand oder auch auf einer Wand bzw. auch adaptiv an dem Badmöbel oder dergleichen angebracht werden. Die zweite mit der Sendespule zusammenwirkende Empfangsspule ist dabei an dem Badmöbel oder dergleichen befestigt. Es kann jedoch auch sein, dass diese unterhalb der Duschtasse, Badewanne, Waschbecken oder dergleichen angeordnet ist. Ferner ist es denkbar, dass eine gesamte Induktionsschleife, bestehend aus einer Empfangsspule, unterhalb der Badewanne bzw. einer Duschtasse oder dergleichen angebracht wird.
  • Durch die Energieübertragung von einer Senderseite auf eine Empfängerseite eines Induktionskreises wird zugleich eine preiswerte Lösung vorge schlagen und darüber hinaus ist diese Lösung auch sicher gegen Wasser, wenn eine entsprechende Einbettung der Spulen bzw. der elektrischen Elemente in einer Vergussmasse vorgenommen wird.
  • Zur kontaktlosen Energieübertragung wird deshalb eine Energieübertragung mittels Induktivitäten sowohl auf der Senderseite als auch auf der Empfängerseite vorgeschlagen. Bei den Induktivitäten handelt es sich um zwei Spulen, die als Resonanzkreise konzipiert sind. Ein Oszillator erzeugt eine entsprechende Spannung, die in einem nachgeschalteten Verstärker verstärkt wird. Diese Spannung geht an einen Resonanzkreis auf der Senderseite. Von der dort verwendeten Induktivität wird eine Teilspannung abgezweigt und einem Phasenregelkreis zugeführt. Der Phasenregelkreis hat die Aufgabe, die durch die lose Koppelung entstehenden Koppeleffekte auszugleichen. Die Koppeleffekte entstehen dadurch, dass zwischen dem Resonanzkreis der Senderseite und dem Resonanzkreis der Empfängerseite kein fester Abstand besteht. Um hier eine weitestgehende Kompensation zu erreichen, wird deshalb vorgeschlagen, einen Phasenregelkreis einzusetzen. Der Phasenregelkreis vergleicht dabei die Phasenlage des Oszillators mit der von der Induktivität der Senderseite abgenommenen Phasenlage dieser Teilspannung. Die sich hieraus ergebende Regelspannung wird dem Oszillator zugeführt, der dadurch eine Nachstimmung automatisch durchführt. Somit können senderseitige Streuinduktivitäten kompensiert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Koppelung variabel ist.
  • Auf der Empfängerseite befindet sich ebenfalls ein Resonanzkreis, der die induzierte Spannung über einen Gleichrichter einer Konstantstromquelle zuführt. Die Konstantstromquelle wiederum versorgt einen Akku, der zur Versorgung der Beleuchtung innerhalb der Duschabtrennung dient.
  • Bei den Spulen innerhalb der auf der Sender- und Empfängerseite verwendeten Resonanzkreise kann es sich um Luftspulen handeln oder aber auch um Spulen, die einen Ferritkern aufweisen.
  • Dadurch, dass an dem Badmöbel, insbesondere Duschtasse, Badewanne, Waschbecken oder dergleichen, Leuchtmittel vorgesehen sind, ergeben sich optische Effekte, welche die großflächigen Elemente einer Duschabtrennung beleben und eine bessere Anpassung an unterschiedliche Raumsituationen ermöglichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Licht über die Stirnkante des Badmöbels, insbesondere Duschtasse, Badewanne, Waschbecken oder dergleichen, eintritt. Dies erzeugt nicht nur eine phantasievolle Wirkung, die noch dadurch verstärkt werden kann, wenn die Elemente mit Mustern, wie Streifen, Blasen oder dergleichen, versehen sind, sondern erhöht den optischen Effekt, wenn das Licht über die Fläche der plattenförmigen Elemente austreten kann.
  • Besonders einfach lässt sich das Licht einleiten, wenn das Leuchtmittel vor der Stirnkante der plattenförmigen Elemente angeordnet ist. Somit kann das Licht direkt in die Ebene des plattenförmigen Elementes eingeleitet werden.
  • Um das Leuchtmittel vor äußeren Beeinträchtigungen, wie Wasser, Feuchtigkeit usw., zu schützen, weist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung die Beleuchtungseinrichtung einen Hohlraum auf, in dem das vorzugsweise als LED ausgebildete Leuchtmittel angeordnet ist. Anstelle einer LED kann auch ein anderes, vorzugsweise einen geringen Energieverbrauch aufweisendes Leuchtmittel verwendet werden.
  • Der Schutz der Leuchtmittel vor äußeren Einflüssen kann noch weiter verbessert werden, wenn in vorteilhafter Weiterbildung der Hohlraum oder Teile des Hohlraumes mit einer Vergussmasse zumindest teilweise ausgefüllt ist. Dies verhindert sicher und zuverlässig das Eindringen von Feuchtigkeit und damit eine Beschädigung der Leuchtmittel oder gar eine Gefährdung der Benutzer.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Leuchtmittel zumindest über eine Teillänge des Badmöbels oder dergleichen, vorzugsweise jedoch über die gesamte Länge und/oder Breite des Badmöbels oder dergleichen. Somit sind die Leuchtmittel bevorzugterweise nur an den Stirnkanten der plattenförmigen Elemente vorgesehen.
  • Die sichere Energieübertragung zwischen zwei benachbarten Spulen kann in einer ersten Ausführungsform durch getrennte Spulen, die aneinander gebracht werden, realisiert werden. Die Übertragung der Energie von der Senderseite auf die Empfängerseite wird durch induktive Koppelung erreicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsart kann jedoch auch die elektrische Spule der Senderseite des Resonanzkreises direkt in die Wand verlegt werden. In einem solchen Falle würde dann die Spule der Empfängerseite direkt auf die Wand platziert, um eine möglichst enge Koppelung zu erhalten.
  • Es versteht sich, dass in einem solchen Falle sich die Spulen zumindest über die gesamte Länge des Badmöbels oder dergleichen erstreckt bzw. nur in Teilbereichen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand von schematisch dargestellten Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine Schnittdarstellung eines Badmöbels an einem Wandbereich in einer ersten Ausführungsform,
  • 2: eine Schnittdarstellung eines Badmöbels an einem Wandbereich in einer zweiten Ausführungsform,
  • 3: eine Schnittdarstellung eines Badmöbels an einem Wandbereich in einer dritten Ausführungsform,
  • 4: eine Ausschnittdarstellung gemäß einer Ausführung einer vierten Ausführungsform,
  • 5: eine Ausschnittdarstellung gemäß einer Ausführung einer fünften Ausführungsform,
  • 6: eine erste Ausführung einer Energieübertragung mit Luftinduktivitäten,
  • 7: eine zweite Ausführung einer Energieübertragung mit Induktivitäten, die einen Ferritkern beinhalten.
  • Die 1 und auch die 2 zeigen jeweils einen Ausschnitt aus einer Duschtasse, die nachfolgend exemplarisch für ein Badmöbel, insbesondere Badewanne, Waschtisch oder dergleichen, steht. Auf einem Fußboden 46 ist eine Duschtasse 38 gemäß der üblichen Montageart befestigt worden. An der rechten Seite der Figuren ist eine Wand 37 zu sehen, gegen die indirekt die Duschtasse 38 anliegt. Die Duschtasse 38 weist eine Stirnkante 51 auf, an der eine Beleuchtungseinrichtung 42 angesetzt ist. Da die Duschtasse 38 aus Glas oder Kunststoff besteht, kann mittels der Be leuchtungseinrichtung 42 das Licht in die Duschtasse weitergeleitet werden. Unterhalb der Beleuchtungseinrichtung 42 ist eine Übertragungseinheit 45 dargestellt. Innerhalb der Übertragungseinheit 45 befindet sich eine Spule 13, 30, die auf induktiver Koppelungsbasis mit einer innerhalb der Wand 37 eingelassenen Spule 22, 28 zusammenwirkt.
  • In der Ausführungsform der 2 wird die Übertragungseinheit 45 nicht unterhalb der Duschtasse 38 platziert, sondern oberhalb eines sie umgreifenden Randes. Im Übrigen wirkt auch hier die Spule 13, 30 mit der innerhalb der Wand 37 eingelassenen Spule 22, 28 induktiv zusammen, um so die Energie für die notwendige elektrische Versorgung der innerhalb der Beleuchtungseinheit vorhandenen LED als Leuchtmittel 43 zu versorgen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der 3 wird in einer vergrößerten Darstellung das Einspeisen des Lichtes über die Stirnkante 51 in die Duschtasse 38 in vergrößerter Form dargestellt. Ein teilweise durch dieses Beleuchtungsmittel 43 ausgefüllter Hohlraum weist darüber hinaus die Spule 13, 30 auf und ist im Übrigen ganz oder teilweise mit einer transparenten Vergussmasse wasserdicht abgeschlossen.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 42 besteht dabei neben den vorgenannten Komponenten zum äußeren Abschluss aus einem Profil 47, was in dem Ausführungsbeispiel als U-förmiges Profil mit einem Bodenschenkel 48 aufgeführt ist. Der Bodenschenkel 48 liegt an der Wand 37 an und kann mit dieser entsprechend befestigt werden. Innerhalb der Wand 37 befindet sich im Bereich der Spulen 13, 30, die sich in dem Profil 47 befinden, dann die Spule 22, 28.
  • In der 4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform wiedergegeben worden. Dabei besteht die Beleuchtungseinrichtung 42 nicht nur aus dem Leuchtmittel 43 und einer Platine 49, sondern sie enthält auch gleich zeitig die Spulen 13, 30. Die Verbindung der Spulen 13, 30 wird über Kabel 50 zu dem Leuchtmittel 43 bzw. der damit verbundenen elektronischen Schaltung realisiert. Innerhalb der Wand 37 ist das Gegenstück zu den Spulen 13, 30 als Spulen 22, 28 ausgeführt. Es versteht sich, dass die Spule 22, 28 nicht innerhalb der Wand platziert sein muss, vielmehr ist es auch möglich, diese auf der Wand zu platzieren.
  • Ferner wäre denkbar, die Spule 22, 28 innerhalb eines in der Wand befindlichen Kanals mit einzubetten und darin auch den Rand der Duschtasse 38 mit der zuvor beschriebenen Beleuchtungseinrichtung 42 eintauchen zu lassen und diese dann durch entsprechende Isolierungsmittel abzudichten.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist der 5 zu entnehmen, bei der im Gegensatz zu der 4 die Spule 22, 28 innerhalb einer Übertragungseinheit 45, die durch ein entsprechendes Kabel 52 mit der Netzspannung verbunden ist, adaptiv an der Beleuchtungseinrichtung 42, die in diesem Falle ebenfalls die Spule 13, 30 enthält, angeordnet ist. Bei einer solchen Einheit kann ohne weiteres die Duschtasse entfernt werden, ohne das die Spule 22, 28 mit entfernt werden muss.
  • Ferner ist es möglich, dass innerhalb der Duschtasse, vorzugsweise an der Unterseite, die Spule 13, 30 integriert wird. In einem solchen Ausführungsfalle müsste dann auf der äußeren Seite der Unterseite der Duschtasse 38 zum Beispiel die Spule 22, 28 in gleicher Form platziert werden. Auch in einem solchen Falle würden dann die Spulen 22, 28 mit den Spulen 13, 30 dahingehend korrespondieren, dass die entsprechende notwendige Energie für die Beleuchtungsmittel 43 kontaktlos und damit sicher und kostengünstig übertragen werden.
  • Wie die vorstehenden unterschiedlichen Ausführungsbeispiele deutlich machen, ist je eine einfache und preiswerte und damit auch variable Möglichkeit gegeben, die Spannungsversorgung zu einem Leuchtmittel, das innerhalb eines Badmöbels, wie insbesondere Duschtasse, Badewanne, Waschbecken oder dergleichen, zu realisieren. Selbst für den nachträglichen späteren Einbau ist eine solche Einrichtung geeignet.
  • Wenden wir uns nun der Energieversorgung der Leuchtmittel 43 zu. Hierzu kann ein Akku 21 verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, den Akku 21 entfallen zu lassen und die Energie nur über einen Luftspalt von der Senderseite 5 auf eine Empfängerseite 6 zu übertragen.
  • Der Luftspalt L liegt somit zwischen einem Resonanzkreis auf der Senderseite 5 und einem Resonanzkreis auf der Empfängerseite 6. Der Resonanzkreis der Senderseite besteht aus einer Spule 22, die mit einem Kondensator 7 in Reihe geschaltet ist. Von einem Verstärker 2 wird über eine Verbindung 4 der Kondensator 7 und die Spule 22 gespeist. Der Verstärker 2 ist über eine Verbindung 3 mit einem variablen Oszillator 1 verbunden. Das dem Kondensator 7 gegenüberliegende Ende der Spule 22 ist geerdet (Bezugszeichen 8).
  • Um eine senderseitige Streuinduktivität kompensieren zu können, wird von der Spule 22 über eine Verbindung 9 eine Teilspannung abgegriffen. Diese Teilspannung wird einer Phasenregelschaltung 10 zugeführt. Über eine Verbindung 12 von dem Oszillator 1 wird die dem Verstärker 3 zugeführte Spannung ebenfalls zugeführt. Durch die Phasenregelschaltung 10 kann somit ein auftretender Koppelungseffekt durch die variable Koppelung kompensiert werden. Das daraus entstehende Regelsignal wird über eine Verbindung 11 dem Oszillator 1 zugeführt, der dadurch eine automatische Abstimmung des Oszillators 1 vornimmt.
  • Durch den Oszillator 1, der durch eine nicht dargestellte Versorgungsspannung von extern versorgt wird, wird die Senderseite 5 mit der entsprechenden Energie versorgt. Diese Energie überträgt sich über den Luftspalt L auf die Empfängerseite 6 der Energieübertragungseinrichtung. Die Empfängerseite 6 besteht ebenfalls aus einem Resonanzkreis, der aus einer Induktivität mit der Spule 13 und einem parallel dazu geschalteten Kondensator 14 besteht. Über Verbindungen 15 und 16 wird ein angeschlossener Gleichrichter 17 versorgt. Die gleichgerichtete Spannung geht über eine Verbindung 18 an eine Konstantstromquelle 20. Die Konstantstromquelle 20 sorgt dafür, dass über die Verbindungen 35 und 19 der angeschlossene Akku mit der entsprechenden Ladespannung versorgt wird. Dabei wird die Versorgungsspannung des Akkus ständig überwacht.
  • Bei der in 7 dargestellten Ausführung einer kontaktlosen Energieübertragung handelt es sich, bei den auf der Senderseite 5 und auf der Empfängerseite 6 verwendeten Induktivitäten, um Spulen, die mit einem Ferritkern ausgerüstet sind.
  • Von einem Generator 23 wird über eine Verbindung 24 eine Verstärkungsschaltung 27 mit der notwendigen Energie für die Senderseite versorgt. Über eine Verbindung 25 wird dabei ein Kondensator 29, der in Reihe mit der Spule 28 liegt, verbunden, wobei andererseits die Spule 28 über eine Verbindung 26 mit dem Verstärker 27 verbunden ist.
  • Auch auf der Empfängerseite 6 ist die Spule 30 in Reihe mit einem Kondensator 36 geschaltet. Von dem Kondensator 36 geht über eine Verbindung 31 und über eine Verbindung 32 von dem anderen Spulenende 30 die von der Senderseite 6 empfangene Energie an einen Gleichrichter 17. Über die Verbindungen 33 und 34 wird die gleichgerichtete Spannung dem Akku 21 und dem Leuchtmittel 43 zugeführt.
  • Durch den relativ großen Luftspalt zwischen der Spule 13, 30 und der Spule 22, 28 verringert sich die magnetische Koppelung. Gleichzeitig wird die Streuung vergrößert. Die Koppelung wird dabei durch die entsprechenden Ferritkerne verbessert. Die primären und sekundären Streuinduktivitäten werden dabei durch die Kondensatoren 29 und 36 kompensiert.
  • Die LED's 43 können mit einer zusätzlichen Schaltung versehen sein, die es ermöglicht, dass das von den Leuchtmitteln 43 ausgestrahlte Licht hinsichtlich seiner Anschaltdauer, seiner Helligkeit und/oder seiner farblichen Mischung variiert. Dabei können die Leuchtmittel 43 abhängig vom einfallenden Tageslicht, abhängig von einer anwesenden Person oder nach einem beliebigen anderen Programm gesteuert werden.

Claims (16)

  1. Badmöbel mit kontakloser Energieübertragung, insbesondere Duschtasse (38), Badewanne, Waschbecken oder dergleichen, bestehend aus Glas oder Kunststoff, das zumindest an einer Stirnkante (51) oder Seite mit einem Leuchtmittel (43) ausgestattet ist, wobei die elektrische Energie zur Versorgung des Leuchtmittels (43) durch kontaktlose Induktion derart übertragen wird, dass eine speisende Induktionsspule (22, 28) durch Induktion auf eine gespeiste Induktionsspule (13, 30) die Energie für die Leuchtmittel (43) überträgt, wobei die Energieübertragung von einer Senderseite (5) auf eine Empfängerseite (6) über einen auf der Senderseite (5) und einen auf der Empfängerseite (6) vorhandenen Resonanzkreis erfolgt, wobei deren Kopplung variabel ist und entsprechende Koppeleffekte automatisch kompensiert werden.
  2. Badmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oszillator (1) mit einer Phasenregelschaltung (10) und einem nachgeschalteten Verstärker (2) zur Versorgung des senderseitigen Resonanzkreises (5) eingesetzt wird.
  3. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelung zwischen der Senderseite (5) und der Empfängerseite (6) variabel ist.
  4. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleffekte durch einen Phasenvergleich kompensiert werden.
  5. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung des Phasenvergleiches die Phasenregelschaltung (10) verwendet wird.
  6. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Empfängerseite (6) eine Gleichrichterschaltung (17) mit einer nachgeschalteten Konstantstromquelle (20) vorhanden ist.
  7. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivitäten (13, 22, 30) auf der Senderseite (5) und der Empfängerseite (6) Luftinduktivitäten sind.
  8. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivitäten (13, 22, 30) auf der Senderseite (5) und auf der Empfängerseite (6) mit einem Ferritkern versehen sind.
  9. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Akku (21) vorhanden ist, dessen Versorgungsspannung überwacht wird.
  10. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen (13, 22, 28, 30) wasserdicht verschlossen sind.
  11. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen (22, 28) in einer Wand (37) integriert sind.
  12. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen (13, 22, 28, 30) mit dem Leuchtmittel (43) an oder in der Duschtasse (38), Badewanne, Waschbecken oder dergleichen angesetzt oder integriert sind.
  13. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen (13, 22, 28, 30) an oder in der Duschtasse (38), Badewanne, Waschbecken oder dergleichen angesetzt oder integriert sind.
  14. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen (13, 30) mit dem Leuchtmittel (43) innerhalb einer Beleuchtungseinrichtung (42) integriert sind.
  15. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen (13, 30) und die Induktionsspulen (22, 28) separat voneinander montierbar bzw. installierbar sind.
  16. Badmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Induktionsspulen (13, 30) zumindest an einer seitlichen Kante der Duschtasse (38), Badewanne, Waschbecken oder dergleichen, vorzugsweise an den gesamten Kanten der Duschtasse (38), Badewanne, Waschbecken oder dergleichen, erstrecken.
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