DE102004005807A1 - Falzapparat - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Falzapparat mit einem ersten Sammelzylinder zum Sammeln erster einzelner Signaturen zu einer wenigstens eine erste einzelne Signatur umfassenden ersten gesammelten Signatur und einer Querfalzeinrichtung zum Querfalzen von Signaturen beschrieben. Der Falzapparat zeichnet sich durch einen zweiten Sammelzylinder zum Sammeln zweiter einzelner Signaturen zu einer zweiten gesammelten Signatur und eine Übergabeeinrichtung zum Übertragen der ersten gesammelten Signatur zum zweiten Sammelzylinder aus, wobei der zweite Sammelzylinder beide gesammelte Signaturen gemeinsam der Querfalzeinrichtung zum Falzen zuführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Falzapparat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Tabloidprodukte werden häufig mit einer mittig in das Tabloidprodukt eingelegten Einlage produziert, die auf einem anderen Papier als der Rest des Produktes oder mit einer anderen Technik als dieser, die ein anderes Druckwerk verlangt, gedruckt ist. Als Beispiel für solche Tabloidprodukte seien Tageszeitungen genannt, denen eine Sonntagsbeilage oder ein auf einem besonderen, beispielsweise lachsfarbenem, Papier gedruckter Wirtschaftsteil als gesonderte Einlage mittig eingelegt ist. Die Herstellung einer solchen Zeitung ist kompliziert, denn in einer Druckanlage, in der eine Mehrzahl von Bahnen gleichzeitig bedruckt und in Teilbahnen längsgeschnitten wird, müssen die Teilbahnen, die die Einlage bilden sollen, aufwändig gewendet werden, um sie von den anderen Teilbahnen zu trennen und übereinanderliegend einem Falzapparat zuzuführen. Außerdem kann ein solches Produkt auf dem Falzapparat nicht im Sammelbetrieb gefertigt werden. Wenn man nämlich annimmt, dass eine erste vom Falzapparat aufgenommene Signatur den Mantel der Zeitung und eine zweite im Falzapparat über die erste gelegte Signatur die Einlage bilden soll, so müssen beide Signaturen, weil aus unterschiedlichem Papier bestehend, auf verschiedene Bahnen und folglich in unterschiedlichen Druckwerken gedruckt sein. Sammelproduktion ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Seiten der zu sammelnden Signaturen abwechselnd auf die gleichen Bahnen gedruckt werden. Die einzige Möglichkeit, Sammelproduktion und eine Einlage aus andersartigem Papier zu kombinieren, ist, Mantel und Einlage getrennt voneinander im Sammelbetrieb zu fertigen und dem fertig gefalzten Mantel aufzuschlagen, um die Einlage einzufügen, was mit erheblichem Mehraufwand bei der Produktion verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzapparat zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ich mit dem Falzapparat Tabloidprodukte mit gesonderter innenliegender Einlage in einem automatisierten Herstellungsprozess produzieren lassen, wobei sowohl die zweite gesammelte Signatur als auch die erste gesammelte Signatur in Sammelproduktion herstellbar sind und beide noch vor der abschließenden Querfalzung automatisiert zusammengeführt werden. Dies erlaubt im Vergleich zur bisherigen Doppelproduktion eines solchen Tabloidproduktes mit Einlage eine erhebliche Vereinfachung einer die einzelnen Signaturen bedruckenden Druckmaschine, da diese in Sammelproduktion arbeiten kann und damit nur die Hälfte der bei Doppelproduktion notwendigen Druckwerke benötigt. Ebenso wird der Aufwand an Wendevorrichtungen verringert. All dies schlägt sich in erheblich verringerten Kosten nieder.
  • Eine mögliche Betriebsweise des Falzapparats ist, dass vom zweiten Sammelzylinder zweite einzelne Signaturen auf die ihm von der Übergabeeinrichtung übergebene gesammelte erste Signatur gestapelt werden, so dass die zweite gesammelte Signatur außen auf der ersten gesammelten Signatur liegt. Durch Querfalzen beider gesammelter Signaturen entsteht so aus der ersten gesammelten Signatur die Einlage und aus der zweiten gesammelten Signatur der Mantel des Tabloidprodukts. Hierfür ist vorzugsweise ein Übergabepunkt, an dem die Übergabeeinrichtung die erste gesammelte Signatur an den zweiten Sammelzylinder übergibt, bezogen auf eine Drehrichtung des zweiten Sammelzylinders hinter einem Übergabepunkt zur Übergabe bisher gesammelter Signaturen an die Querfalzeinrichtung und vor einem Auftreffpunkt der zweiten einzelnen Signaturen auf den ersten Sammelzylinder angeordnet.
  • Es ist aber auch möglich, den Falzapparat in einer solchen Weise zu betreiben, dass die erste gesammelte Signatur bei Übergabe an den zweiten Sammelzylinder auf der dort bereits gesammelten zweiten gesammelten Signatur gestapelt wird, so dass auf der ersten gesammelten Signatur vom zweiten Sammelzylinder abermals eine oder mehrere zweite einzelne Signaturen obenauf gesammelt werden. Hierfür ist vorzugsweise ein Übergabepunkt, an dem die Übergabeeinrichtung die erste gesammelte Signatur an den zweiten Sammelzylinder übergibt, bezogen auf eine Drehrichtung des zweiten Sammelzylinders hinter einem Auftreffpunkt der zweiten einzelnen Signaturen auf den ersten Sammelzylinder und vor einem Übergabepunkt zur Übergabe bisher gesammelter Signaturen an die Querfalzeinrichtung angeordnet.
  • Der Falzapparat kann darüber hinaus eine zweite Querfalzeinrichtung umfassen, so dass er wahlweise in einem ersten Betriebsmodus, in welchem die Übergabeeinrichtung die erste gesammelte Signatur zum zweiten Sammelzylinder überträgt, und in einem zweiten Betriebsmodus, in welchem die zweite Querfalzeinrichtung die erste gesammelte Signatur falzt, betreibbar ist. Es können also mit einem solchen Falzapparat wahlweise im ersten Betriebsmodus das Tabloidprodukt mit innenliegender Einlage oder im zweiten Betriebsmodus zwei voneinander unabhängige Produkte hergestellt werden.
  • Bei wenigstens einer Querfalzeinrichtung kann es sich um einen Falzklappenzylinder oder eine Räderfalzvorrichtung handeln.
  • Wenigstens einer der Sammelzylinder kann ein Punkturzylinder sein.
  • Die Übergabeeinrichtung kann als Zylinder ausgebildet sein, der mit Greifern versehen ist. Sofern wenigstens einer der Sammelzylinder ein Punkturzylinder ist, ist es von Vorteil, den Punkturen benachbart Vertiefungen in einer Mantelfläche des Punkturzylinders vorzusehen, damit die Greifer beim Greifen bzw. beim Übergeben der ersten gesammelten Signatur in diese eingreifen können, um bei einem Durchgang durch einen zwischen dem mit Greifern versehenen Zylinder und dem betreffenden Punkturzylinder vorhandenen Spalt nicht beschädigt zu werden.
  • Um das Tabloidprodukt mit der Einlage zusammenzuheften bzw. um eine geheftete Einlage herstellen zu können, kann am Falzapparat wenigstens ein an den ersten Sammelzylinder anstellbarer und/oder ein an den zweiten Sammelzylinder anstellbarer Heftzylinder vorgesehen sein. Je nach für das Heften gewähltem Zeitpunkt kann der Heftzylinder am ersten Sammelzylinder die gesammelte erste Signatur oder die erste einzelne Signatur heften. Ein Heftzylinder am zweiten Sammelzylinder kann je nachdem, wie er in Bezug auf die Übergabe- bzw. Auftreffpunkte platziert ist, die zweite einzelne Signatur, die gesammelte zweite Signatur oder erste und zweite gesammelte Signatur heften. Um weitere Heftungsoptionen zu realisieren, kann ferner ein Heftzylinder vorgesehen werden, der eine einzelne Signatur bereits an einer Materialbahn, von der diese anschließend abgeschnitten wird, heftet.
  • Besonders bevorzugt weist der Falzapparat wenigstens eine Schneidevorrichtung zum Abschneiden der ersten einzelnen Signaturen von einer ersten Materialbahn und/oder der zweiten einzelnen Signaturen von einer zweiten Materialbahn auf. Bei dieser Schneidevorrichtung kann es sich z. B. um ein dem jeweiligen Sammelzylinder vorgelagertes Schneidzylinderpaar handeln, oder aber um einen an den ersten Sammelzylinder bzw. an den zweiten Sammelzylinder angestellten Schneidzylinder.
  • Es kann vorteilhaft sein, beim Falzapparat eine Querschneideeinrichtung vorzusehen, welche die erste gesammelte Signatur während der Übergabe an den zweiten Sammelzylinder zuschneidet. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn auf die erste gesammelte Signatur zweite einzelne Signaturen gesammelt werden, durch einen an den zweiten Sammelzylinder angestellten Schneidezylinder von einer zweiten Materialbahn abgeschnitten werden und dabei die Gefahr besteht, dass die untenliegende erste gesammelte Signatur an einem Endabschnitt von diesem mit geschnitten wird. Vorteilhafterweise weist die Querschneideeinrichtung dabei eine Absaugeinrichtung zum Absaugen von Verschnitt auf, um Verschmutzungen oder Behinderungen des Produktionsablaufes durch den Verschnitt zu vermeiden.
  • Ganz allgemein wird ein solcher Falzapparat ganz besonders bevorzugt in Druckmaschinen eingesetzt.
  • Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung der Doppelproduktion;
  • 2 eine Prinzipdarstellung der Sammelproduktion;
  • 3 ein Tabloidprodukt mit Einlage;
  • 4 einen ersten Falzapparat;
  • 5 einen zweiten Falzapparat.
  • Bevor zwei Ausführungsbeispiele Falzapparate beschrieben werden, soll zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der Falzapparate zunächst der Unterschied zwischen Doppelproduktion und Sammelproduktion erläutert werden. Das Verfahren der Doppelproduktion wird dabei anhand der schematischen Darstellung der 1, dasjenige der Sammelproduktion anhand der schematischen Darstellung der 2 erläutert.
  • Bei der in 1 dargestellten Doppelproduktion wird eine Materialbahn 01, z. B. eine Papierbahn 01 von einem Druckzylinder 02 und eine Materialbahn 03, z. B. eine Papierbahn 03 von einem Druckzylinder 04 bedruckt. Auf einer Mantelfläche des Druckzylinders 02 sind acht Druckplatten 06 angeordnet. In einer Breite des Druckzylinders 02 sind dabei jeweils vier verschiedene Druckplatten 06 zum Drucken von 4 verschiedenen Doppelseiten 1' bis 4' gestaffelt angeordnet. Zu jeder dieser vier Druckplatten 06 ist jeweils eine gleichartige Druckplatte 06 zum Drucken gleicher Doppelseiten 1' bis 4' diametral gegenüberliegend angeordnet. Pro Umdrehung des Druckzylinders 02 ergibt sich dadurch auf der Papierbahn 01 das dargestellte Druckbild, bei dem jeweils in der Breite der Papierbahn 01 die Doppelseiten 1' bis 4' folgen, die sich in einer Länge der Papierbahn 01 wiederholen. Entsprechend ist der Druckzylinder 04 mit acht Druckplatten 07 bestückt, mit denen vier verschiedene Doppelseiten 5' bis 8' auf der Papierbahn 03 gedruckt werden. Weil die Druckplatten 07 auf dem Druckzylinder 04 auf die gleiche Weise wie die Druckplatten 06 auf dem Druckzylinder 02 angeordnet sind, ergibt sich auf der Papierbahn 03 pro Umdrehung des Druckzylinders 04 ein analoges Druckbild wie auf der Papierbahn 01, mit vier verschiedenen in der Breite der Papierbahn 03 nebeneinanderliegenden Doppelseiten 5' bis 8', die sich in einer Länge der Papierbahn 03 wiederholen. Die Papierbahnen 01 und 03 werden der Länge nach an einer Grenze zwischen jeweils zwei der Doppelseiten 1' bis 8' von Schneidmessern 56 aufgeschnitten, so dass acht Papierteilbahnen erhalten werden, wobei auf jeder Papierteilbahn jeweils eine der Doppelseiten 1' bis 8' sich in einer Länge der Papierteilbahn wiederholend aufgedruckt ist. Diese acht Papierteilbahnen werden von einer bekannten und der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigten Wendeeinrichtung übereinandergelegt und zu einem Strang 08 vereinigt. Der Strang 08 läuft daraufhin in einen Falzapparat 09 ein.
  • Zum Falzapparat 09 gehören ein Schneidvorrichtung 11, z. B. ein Zylinder 11, z. B. ein Schneidzylinder 11, ein Zylinder 12, z. B. ein Punkturzylinder 12 mit Punkturen 16 und eine Querfalzeinrichtung 13, z. B. ein Zylinder 13, z. B. ein Falzklappenzylinder 13 mit Falzklappen 17. Der Schneidzylinder 11 ist an den Punkturzylinder 12 angestellt, während der Punkturzylinder 12 wiederum an den Falzklappenzylinder 13 angestellt ist. Drehrichtungen der Zylinder 11, 12, 13 sind durch Pfeile angezeigt. Der in einen Spalt zwischen Schneidzylinder 11 und Punkturzylinder 12 einlaufende Strang 08 wird vom Schneidzylinder 11 jeweils an der Grenze zwischen zwei gleichartigen Doppelseiten 1' bis 8' quer zum Strang 08 zu Signaturen 14 zerschnitten, die somit acht aufeinandergestapelte Papierbogen umfassen, wobei jeder der Papierbogen mit jeweils einer der Doppelseiten 1' bis 8' bedruckt ist. Die Signaturen 14 werden auf den Punkturen 16 des Punkturzylinders 12 aufgespießt und von diesem mitgenommen. Sie werden in einem Spalt zwischen Punkturzylinder 12 und Falzklappenzylinder 13 auf bekannte Weise an den Falzklappenzylinder 13 übergeben, der die Signaturen 14 jeweils mittig mit seinen Falzklappen 17 erfasst und beim Durchgang durch den Spalt an dieser Stelle quer faltet. Das Produkt der Doppelproduktion ist ein Tabloidprodukt mit von den Punkturen 16 herrührenden Punkturlöchern an Längsseiten gegenüber einem gefalteten Produktrücken.
  • Der Fall der Sammelproduktion ist in 2 schematisch dargestellt. Hier wird nur eine Materialbahn 18, z. B. Papierbahn 18 von einem mit acht Druckplatten 21 bestückten Druckzylinder 19 bedruckt. Auf der Mantelfläche des Druckzylinders 19 sind jeweils vier Druckplatten 21 in der Breite des Druckzylinders 19 gestaffelt angeordnet sowie diametral zu jeder der vier Druckplatten 21 jeweils eine weitere Druckplatte 21. Im Unterschied zur Doppelproduktion sind bei der Sammelproduktion die acht Druckplatten 21 desselben Druckzylinders 19 jedoch alle voneinander verschieden, so dass die acht Druckplatten 21 jeweils acht verschiedene Doppelseiten 1' bis 8' auf derselben Papierbahn 18 aufdrucken. Das bei pro Umdrehung des Druckzylinders 19 auf der Papierbahn 18 erzeugte Druckbild weist vier in der Breite gestaffelte Doppelseiten 1' bis 4' auf, gefolgt von vier in der Breite gestaffelten Doppelseiten 5' bis 8'. Mit jeder Umdrehung des Druckzylinders 19 wird dieses Druckbild auf der Papierbahn 18 sich wiederholend aufgedruckt. Wie im zuvor beschriebenen Fall wird auch die Papierbahn 18 längsseits an der Grenze zwischen zwei verschiedenen Doppelseiten 1' bis 8' von Schneidmessern 57 aufgeschnitten, so dass vier verschiedene Papierteilbahnen mit jeweils zwei längs der Papierbahn 18 alternierend aufgedruckten Doppelseiten 1' bis 8' erhalten werden, die von nicht gezeigten Wendeeinrichtungen übereinandergelegt und zu einem Strang 22 vereinigt werden. Der Strang 22 läuft in den gleichen Falzapparat 09 wie der Strang 08 der 1 ein.
  • Im Unterschied zu 1 wird der Falzapparat 09 in 2 im Sammelbetrieb betrieben. Das bedeutet, dass von dem Schneidzylinder 11 eine einzelne Signatur 23 entlang einer Grenze zwischen zwei verschiedenen Doppelseiten 1' bis 8' quer zum Strang 22 von diesem abgeschnitten, auf den Punkturen 16 aufgespießt und vom sich drehenden Punkturzylinder 12 mitgenommen wird. Die einzelne Signatur 23 umfasst somit vier Materialbogen, wobei auf jedem Materialbogen jeweils eine Doppelseite 1' bis 4' aufgedruckt ist. Beim ersten Durchgang durch den Spalt zwischen Punkturzylinder 12 und Falzklappenzylinder 13 wird die Signatur 23 diesmal jedoch nicht an den Falzklappenzylinder 13 übergeben. Dadurch wird erreicht, dass eine neuerliche vom Schneidzylinder 11 abgeschnittene einzelne Signatur 24, welche vier Materialbogen, jeweils mit einer Doppelseite 5' bis 8' bedruckt, umfasst, auf denselben Punkten 16 wie die einzelne Signatur 23 aufgespießt und auf ihr gestapelt wird. Erst diese gesammelte Signatur 26, welche die einzelnen Signaturen 23 und 24 umfasst, wird an den Falzklappenzylinder 13 übergeben und auf die bekannte Weise mittig quergefaltet. Als Ergebnis erhält man bei der Sammelproduktion Tabloidprodukte wie bei der Doppelproduktion der 1, jedoch kommt man bei der Sammelproduktion mit nur einem einzigen Druckzylinder 19 und nur einer Papierbahn 18, sowie deutlich weniger Schneidmessern 56, 57 zum Längsschneiden der Papierbahn 18 und, da nur vier Papierteilbahnen erzeugt werden, mit erheblich weniger Wendeeinrichtungen aus als bei der Doppelproduktion. Aus diesen Gründen wird die Sammelproduktion im Allgemeinen der Doppelproduktion vorgezogen, wenn Produkte mit hoher Seitenzahl in geringer Auflage gefertigt werden sollen.
  • 3 zeigt ein herzustellendes Produkt 27 mit einem Mantel 28 (äußerer Umschlag bzw. Lage des Produktes) und einer Einlage 29. Beim Mantel 28 handelt es sich um ein typisches Tabloidprodukt mit Punkturen 31 an einer Längsseite gegenüber einem Rücken 32 des Mantels 28. Die Einlage 29, bei der es sich ebenfalls um ein Tabloidprodukt handelt, ist in den Mantel 28 eingelegt. Die Einlage 29 ist jedoch aus einem anderen Papier hergestellt als der Mantel 28. Beispielsweise kann der Mantel 28 aus einem weißen Papier gefertigt sein, während die Einlage 29 aus einem lachsfarbenen Papier besteht.
  • Wie mit Hinblick auf 1 leicht gesehen werden kann, ist es ohne weiteres möglich, das Produkt 27 mittels Doppelproduktion herzustellen. Gemäß der Anordnung in 1 wird aus der Papierbahn 01 die Einlage 29 erzeugt, so dass es sich bei der Papierbahn 01 um lachsfarbenes Papier handelt, und aus der Papierbahn 03 der Mantel 28 erzeugt, so dass die Papierbahn 03 aus weißem Papier besteht. Das Produkt 27 in 3 hat jeweils vier Blätter im Mantel 28 und vier Blätter in der Einlage 29, entsprechend der Zahl der in 1 aus jeder Papierbahn 01; 03 geschnittenen Teilbahnen. Höhere Seitenzahlen von Mantel 28 und Einlage 29 sind selbstverständlich realisierbar, indem in einer entsprechenden Zahl von Druckwerken je nach Bedarf mehrere Materialbahnen gleichzeitig bedruckt werden.
  • Dagegen ist es nicht möglich, das Produkt 27 mittels Sammelproduktion herzustellen, weil Mantel 28 und Einlage 29 aus jeweils verschiedenartigen Papieren bestehen und bei der Sammelproduktion gemäß 2 eine einzige Papierbahn 18 bedruckt wird. Werden die beiden verschiedenen Papierbahnen jeweils einzeln mit einem jeweiligen Druckzylinder 19 mit durchweg unterschiedlichen Druckplatten 21 bedruckt, zu Papierteilbahnen zerschnitten und zu einem Strang vereint dem Falzapparat 09 zugeführt, so muss dieser im Sammelbetrieb arbeiten, um unterschiedliche Signaturen zu sammeln, da die Papierteilbahnen alternierend bedruckt sind. Weil die einzelnen Signaturen 23 sowohl weiße als auch lachsfarbene Materialbogen umfassen, führt ein Sammelbetrieb des Falzapparates 09 gemäß der 2 zu einer gesammelten Signatur 26, bei der weiße Materialbogen und lachsfarbene Materialbogen gemischt sind, wogegen zur Herstellung des Produktes 27 in der gesammelten Signatur 26 weiße und lachsfarbene Materialbogen voneinander getrennt sein müssen.
  • Das Produkt 27 kann aus diesen Gründen nicht maschinell hergestellt werden, während man gleichzeitig Mantel 28 oder Einlage 29 in Sammelproduktion herstellt. Insbesondere dann, wenn Mantel 28 oder Einlage 29 hohe Seitenzahlen aufweisen sollen, kann nicht auf die Sammelproduktion mit wenigen Druckzylindern ausgewichen werden und man ist gezwungen, weiterhin die deutlich teurere und aufwändigere Doppelproduktion einzusetzen, bei der die Anzahl notwendiger Druckzylinder vervielfacht ist.
  • 4 zeigt nun einen Falzapparat 33, der die Herstellung des Produktes 27 mittels Sammelproduktion sowohl für den Mantel 28 als auch für die Einlage 29 bzw. wahlweise nur für den Mantel 28 oder nur für die Einlage 29 gestattet. Der Falzapparat 33 umfasst einen ersten Sammelzylinder 36, an den ein Heftzylinder 37 und eine Übergabeeinrichtung 39, z. B. Greiferzylinder 39 angestellt sind. Ein Schneidezylinder 38 ist an den Greiferzylinder 39 angestellt, ebenso ein zweiter Sammelzylinder 41. An den zweiten Sammelzylinder 41 wiederum sind ein Schneidezylinder 43 und eine Querfalzeinrichtung 42, z. B. ein Falzklappenzylinder 42 angestellt. Eine Materialbahn 44, z. B. eine Papierbahn 44 durchläuft eine Schneidvorrichtung 34, z. B. eine Schneidezylindergruppe 34 und mündet in einen Spalt zwischen erstem Sammelzylinder 36 und Heftzylinder 37. Eine weitere Materialbahn 46, z. B. Papierbahn 46 mündet in einen Spalt zwischen zweitem Sammelzylinder 41 und Schneidvorrichtung 43, z. B. Schneidezylinder 43. Bei der Papierbahn 44 handelt es sich um lachsfarbenes Papier zur Herstellung der Einlage 29, während die Papierbahn 46 weißes Papier zur Herstellung des Mantels 28 des Produktes 27 ist.
  • Von der Papierbahn 44 wird eine einzelne erste Signatur 49 von der Schneidzylindergruppe 34 abgeschnitten und, auf Punkturnadeln des ersten Sammelzylinders 36 aufgespießt, von diesem mitgenommen. Nach einer Umdrehung des im Sammelbetrieb befindlichen ersten Sammelzylinders 36 wird eine weitere einzelne erste Signatur 49 von der Schneidzylindergruppe 34 abgeschnitten und auf dieselben Punkturen wie die zuvor abgeschnittene erste Signatur 49 gespießt, so dass die beiden ersten Signaturen 49 zu einer ersten gesammelten Signatur 51 gesammelt werden. Zwischenzeitlich von der Papierbahn 44 abgeschnittene und an anderen Punkturen des ersten Sammelzylinders 36 aufgespießte Signaturen sind in der Fig. der Übersichtlichkeit halber nicht alle dargestellt. Die erste gesammelte Signatur 51 wird vom Heftzylinder 37 geheftet.
  • Nach der Heftung wird die erste gesammelte Signatur 51 vom Greiferzylinder 39 ergriffen und vom ersten Sammelzylinder 36 gelöst. Daraufhin schneidet der Schneidezylinder 38 von der ersten gesammelten Signatur 51 einen Endabschnitt ab, um die erste gesammelte Signatur 51 auf eine gewünschte Länge zu verkürzen, damit, wie in der späteren Beschreibung ersichtlich, durch den nachfolgenden Schneidezylinder 43 kein Doppelschnitt der ersten gesammelten Signatur 51 erfolgen kann.
  • Vom Greiferzylinder 39 wird die erste gesammelte Signatur 51 an einem Übergabepunkt 58 zwischen Greiferzylinder 39 und zweitem Sammelzylinder 41 an den zweiten Sammelzylinder 41 übergeben. Der zweite Sammelzylinder 41 befindet sich wie der erste Sammelzylinder 36 im Sammelbetrieb. Dadurch werden zweite einzelne Signaturen 52, die vom Schneidezylinder 43 an einem Auftreffpunkt 61 der Papierbahn 46 auf den zweiten Sammelzylinder 41 von der Papierbahn 46 abgeschnitten werden, auf die erste gesammelte Signatur 51 gestapelt. Weil die erste gesammelte Signatur 51 wie oben erwähnt, von dem Schneidzylinder 38 zugeschnitten worden ist, wird sie vom Schneidzylinder 43 nicht noch einmal geschnitten. An den Falzklappenzylinder 42 wird daher an einem Übergabepunkt 59 zwischen zweitem Sammelzylinder 41 und Falzklappenzylinder 42 eine Signatur 54 übergeben, welche aus der lachsfarbenen ersten gesammelten Signatur 51, bestehend aus einzelnen Signaturen 49, die vom Strang 44 abgeschnitten wurden, und einer weißen zweiten gesammelten Signatur 53, bestehend aus einzelnen Signaturen 52, die vom Strang 46 abgeschnitten wurden, besteht. Am Falzklappenzylinder 42 erfolgt eine Querfalzung der Signatur 54, so dass aus der Signatur 54 schließlich das Produkt 27 wird.
  • Sofern eine ungeheftete Einlage 29 gewünscht wird, kann der Heftzylinder 37 auch vom ersten Sammelzylinder 36 abgestellt werden, oder aber es wird ganz auf ihn verzichtet. Es auch möglich, vor dem Auftreffpunkt 61 einen Heftzylinder zum Heften der von der Papierbahn 46 noch nicht abgeschnittenen zweiten einzelnen Signatur 52 vorzusehen, so dass die zweite einzelne Signatur 52 vom Schneidzylinder 43 bereits geheftet von der Papierbahn 46 abgeschnitten wird. Dies ist im wesentlichen nur bei Doppelproduktion sinnvoll, denn bei Sammelproduktion würde ein Produkt entstehen, dessen Mantel aus zwei ineinanderliegenden, unabhängig voneinander gehefteten Signaturen besteht. Darüber hinaus kann ein an den zweiten Sammelzylinder 41 angestellter dritter Heftzylinder zum Heften der Signatur 54 vorgesehen sein, so dass ein Produkt 27 entsteht, bei dem die Einlage 29 mit dem Mantel 28 zusammengeheftet ist, wobei die Einlage 29 und der Mantel 28 aus jeweils verschiedenen, z. B. verschiedenfarbigen, Papieren bestehen.
  • Eine Weiterbildung des Falzapparates 33 stellt der Falzapparat 47 der 5 dar. Der Falzapparat 47 umfasst als zusätzliches Element eine Querfalzeinrichtung 48, z. B. einen Falzklappenzylinder 48, der an den ersten Sammelzylinder 36 anstellbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Falzapparat 47 mit zwei verschiedenen Betriebsweisen zu betreiben. In einer ersten Betriebsweise ist der Falzklappenzylinder 48 abgestellt und funktionslos und der Falzapparat 47 arbeitet analog wie der Falzapparat 33 der 4. Zur Herstellung von Produkten 27. Im zweiten Betriebsmodus dagegen ist der Greiferzylinder 39 funktionslos und es wird die vom ersten Sammelzylinder 36 gesammelte erste gesammelte Signatur 51 an den Falzklappenzylinder 48 übergeben, statt vom Greiferzylinder 39 an den zweiten Sammelzylinder 41 übergeben zu werden, was in 5 dargestellt ist. Nach Querfalzen der ersten gesammelten Signatur 51 durch den Falzklappenzylinder 48 wird von diesem ein erstes eigenständiges Tabloidprodukt ausgegeben. Da die erste gesammelte Signatur 51 in diesem Betriebsmodus nicht an den zweiten Sammelzylinder 41 übergeben wird, werden die vom zweiten Sammelzylinder 41 gesammelten einzelnen Signaturen 52 als zweite gesammelte Signatur 53 an den Falzklappenzylinder 42 übergeben, von diesem quergefaltet und als ein zweites eigenständiges Tabloidprodukt ausgegeben. Somit sind mit dem Falzapparat 47 wahlweise entweder aus einer jeweiligen der Papierbahnen 44 und 46 zwei eigenständige Tabloidprodukte herstellbar, oder aber das Produkt 27, das sowohl Mantel 28 als auch Einlage 29 umfasst.
  • 01
    Materialbahn, Papierbahn
    02
    Druckzylinder
    03
    Materialbahn, Papierbahn
    04
    Druckzylinder
    05
    06
    Druckplatte
    07
    Druckplatte
    08
    Strang
    09
    Falzapparat
    10
    11
    Schneidvorrichtung, Zylinder, Schneidzylinder
    12
    Zylinder, Punkturzylinder
    13
    Querfalzeinrichtung, Zylinder, Falzklappenzylinder
    14
    Signatur
    15
    16
    Punktur
    17
    Falzklappe
    18
    Materialbahn, Papierbahn
    19
    Druckzylinder
    20
    21
    Druckplatte
    22
    Strang
    23
    Signatur, einzelne
    24
    Signatur, einzelne
    25
    26
    Signatur, gesammelte
    27
    Produkt
    28
    Mantel
    29
    Einlage
    30
    31
    Punktur
    32
    Rücken
    33
    Falzapparat
    34
    Schneidvorrichtung, Schneidzylindergruppe
    35
    36
    Sammelzylinder
    37
    Heftzylinder
    38
    Schneidzylinder
    39
    Übergabeeinrichtung, Greiferzylinder
    40
    41
    Sammelzylinder
    42
    Querfalzeinrichtung, Falzklappenzylinder
    43
    Schneidvorrichtung, Schneidzylinder
    44
    Materialbahn, Papierbahn
    45
    46
    Materialbahn, Papierbahn
    47
    Falzapparat
    48
    Querfalzeinrichtung, Falzklappenzylinder
    49
    Signatur, einzelne
    50
    51
    Signatur, gesammelte
    52
    Signatur, einzelne
    53
    Signatur, gesammelte
    54
    Signatur
    55
    56
    Schneidmesser
    57
    Schneidmesser
    58
    Übergabepunkt
    59
    Übergabepunkt
    60
    61
    Auftreffpunkt
    1'
    Doppelseite (02)
    2'
    Doppelseite (02)
    3'
    Doppelseite (02)
    4'
    Doppelseite (02)
    5'
    Doppelseite (04)
    6'
    Doppelseite (04)
    7'
    Doppelseite (04)
    8'
    Doppelseite (04)

Claims (14)

  1. Falzapparat (33; 47) mit einem ersten Sammelzylinder (36) zum Sammeln erster einzelner Signaturen (49) zu einer wenigstens eine erste einzelne Signatur (49) umfassenden ersten gesammelten Signatur (51), und einer Querfalzeinrichtung (42; 48) zum Querfalzen von Signaturen (49; 51; 52; 53; 54), dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Sammelzylinder (41) zum Sammeln zweiter einzelner Signaturen (52) zu einer zweiten gesammelten Signatur (53) und eine Übergabeeinrichtung (39) zum Übertragen der ersten gesammelten Signatur (51) zum zweiten Sammelzylinder (41) angeordnet sind, wobei der zweite Sammelzylinder (41) beide gesammelte Signaturen (51; 53) gemeinsam der Querfalzeinrichtung (42) zum Falzen zuführt.
  2. Falzapparat (33; 47) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergabepunkt (58), an dem die Übergabeeinrichtung (39) die erste gesammelte Signatur (51) an den zweiten Sammelzylinder (41) übergibt, bezogen auf eine Drehrichtung des zweiten Sammelzylinders (41) hinter einem Übergabepunkt (59) zur Übergabe bisher gesammelter Signaturen (51; 52; 53) an die Querfalzeinrichtung (42) und vor einem Auftreffpunkt (61) der zweiten einzelnen Signaturen (52) auf den ersten Sammelzylinder (41) liegt.
  3. Falzapparat (33; 47) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergabepunkt (58), an dem die Übergabeeinrichtung (39) die erste gesammelte Signatur (51) an den zweiten Sammelzylinder (41) übergibt, bezogen auf eine Drehrichtung des zweiten Sammelzylinders (41) hinter einem Auftreffpunkt (61) der zweiten einzelnen Signaturen (52) auf den zweiten Sammelzylinder (41) und vor einem Übergabepunkt (59) zur Übergabe bisher gesammelter Signaturen (51; 52; 53) an die Querfalzeinrichtung (42) liegt.
  4. Falzapparat (33; 47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Querfalzeinrichtung (48), wobei der Falzapparat (47; 33) wahlweise in einem ersten Betriebsmodus, in welchem die Übergabeeinrichtung (39) die erste gesammelte Signatur (51) zum zweiten Sammelzylinder (41) überträgt, und in einem zweiten Betriebsmodus, in welchem die zweite Querfalzeinrichtung (48) die erste gesammelte Signatur (51) falzt, betreibbar ist.
  5. Falzapparat (33; 47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Querfalzeinrichtung (42; 48) ein Falzklappenzylinder (42; 48) oder eine Räderfalzvorrichtung ist.
  6. Falzapparat (33; 47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Sammelzylinder (36; 41) ein Punkturzylinder ist.
  7. Falzapparat (33; 47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung (39) ein Greiferzylinder (39) ist.
  8. Falzapparat (33; 47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einen an den ersten Sammelzylinder (36) und/oder an den zweiten Sammelzylinder (41) anstellbaren Heftzylinder (37) angeordnet ist.
  9. Falzapparat (33; 47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schneidevorrichtung (34; 43) zum Abschneiden der ersten einzelnen Signaturen (49) von einer ersten Materialbahn (44) und/oder der zweiten einzelnen Signaturen (52) von einer zweiten Materialbahn (46) angeordnet ist.
  10. Falzapparat (33; 47) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidevorrichtung (34) ein Schneidzylinderpaar (34) ist.
  11. Falzapparat (33; 47) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidevorrichtung (43; 34) ein an den ersten Sammelzylinder (36) bzw. an den zweiten Sammelzylinder (41) angestellter Schneidzylinder (43) ist.
  12. Falzapparat (33; 47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschneideeinrichtung (38), welche die erste gesammelte Signatur (51) während der Übergabe an den zweiten Sammelzylinder (41) zuschneidet.
  13. Falzapparat (33; 47) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschneideeinrichtung (38) eine Absaugeinrichtung zum Absaugen von Verschnitt aufweist.
  14. Falzapparat (33; 47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzapparat (33; 47) in einer Druckmaschine angeordnet ist.
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