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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Wärmepumpenvorrichtung,
die Hochtemperatur-Heizmedium im Wege der Durchführung eines Wärmeaustauschs
zwischen dem Heizmedium und einem Kühlmittel in einem Kondensations-Wärmetauscher eines Wärmepumpenzyklus
erzeugt, und insbesondere das Erwärmen eines Niederdruck-Kühlmittels,
das in einem Kompressor angesaugt wird.
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Eine Wärmepumpenvorrichtung ist im
Allgemeinen bekannt als Mittel zum Erwärmen eines Heizmediums wie
fließenden
Wassers. Die Wärmepumpenvorrichtung
führt einen
Wärmeaustausch
zwischen Hochdruck-Kühlmittel
und dem Heizmedium unter Verwendung eines Wärmepumpenzyklus durch. Im Wärmepumpenzyklus
sind ein Kompressor, ein Kondensations-Wärmetauscher, eine Druckreduzierungseinrichtung,
ein Verdampfungs-Wärmetauscher
und ein Speicher über
Kühlmittelleitungen
in der Reihenfolge in einem geschlossenen Kreis verbunden. Der Kompressor
saugt das Kühlmittel
an und komprimiert es. Der Kondensations-Wärmetauscher führt einen
Wärmeaustausch zwischen
Hochdruck-Hochtemperatur-Kühlmittel, das
vom Kompressor abgegeben wird, und fließendem Niedertemperatur-Wasser
durch, wodurch heißes
Wasser erzeugt wird. Diese Art der Wärmepumpenvorrichtung ist beispielsweise
in der ungeprüften japanischen
Patentanmeldungs-Veröffentlichung
Nr.
JP-A-2002-5515 offenbart.
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Bei Betrachtung der Wärmepumpenvorrichtung
der obigen Patentanmeldung 1 wird jedoch, wenn die Temperatur
des fließenden
Wassers, das in den Kondensations-Wärmetauscher eingeführt wird, erhöht wird,
die Temperatur des Kühlmittels
an der Auslassseite des Kondensations-Wärmetauschers nicht herabgesetzt.
Dies führt
zu einer Beeinträchtigung
der Heizkapazität
des Kondensations-Wärmetauschers.
Weil der Kondensations-Wärmetauscher der
Ausgang in Hinblick auf die Antriebsleistung des Kompressors ist,
der der Eingang des Wärmepumpenzyklus
ist, ist es wahrscheinlich, dass die Heizkapa zität des Kondensations-Wärmetauschers
eine Herabsetzung der Effizienz des Betriebs des Wärmepumpenzyklus
verursacht.
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Um die Heizkapazität des Kondensations-Wärmetauschers
zu vergrößern, ist
vorgeschlagen worden, die Wärme
des Kühlmittels,
das vom Kondensations-Wärmetauscher
abgegeben wird, an Niederdruck-Kühlmittel,
das im Kompressor einzusaugen ist, zu übertragen, um dadurch die Abgabetemperatur
des Kompressors zu erhöhen.
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Beispielsweise weist, wie in 5 dargestellt ist, ein Wärmepumpenzyklus 100 einen
Kompressor 110, einen Wärmetauscher 120,
eine Druckreduzierungseinrichtung 130, einen Verdampfungs-Wärmetauscher 140 und
einen Speicher 150 auf. Der Speicher 150 ist mit
dem Kompressor 110 über
eine Niederdruck-Kühlmittelleitung 160 verbunden,
und der Kondensations-Wärmetauscher 120 ist mit
der Druckreduzierungseinrichtung 150 über eine Hochdruck-Kühlmittelleitung 170 verbunden.
Weiter ist ein Wärmeübertragungsmittel 180 vorgesehen, sodass
ein Wärmeaustausch
zwischen der Niederdruck-Kühlmittelleitung 160 und
der Hochdruck-Kühlmittelleitung 170 durchgeführt wird.
Entsprechend kann die Wärme
des Kühlmittels,
das vom Kondensations-Wärmetauscher 120 abgegeben
wird, an das Niederdruck-Kühlmittel übertragen
werden, das durch die Niederdruck-Kühlmittelleitung 160 strömt.
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Weiter ist ein Wärmeübertragungsbereich 190 des
Wärmeübertragungsmittels 180 mit
Hilfe eines Schweißmittels,
beispielsweise im Wege des Hartverlötens, verbunden. Auch sind
die Leitungen 160, 170 mit einem thermischen Isolationsmaterial 200 abgedeckt,
sodass die Wärme
zuverlässig
an die Niederdruck-Kühlmittelleitung 160 von
der Hochdruck-Kühlmittelleitung 170 aus übertragen
wird.
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Wenn das Wärmeübertragungsmittel 180 derart
gestaltet ist, dass die Wärmeübertragungsfläche 190 groß ist, ist
jedoch der Druckverlust der Niederdruck-Kühlmittelleitung 160 vergrößert. Daher
ist der Ansaugdruck des Kompressors 110 wahrscheinlich
herabgesetzt, was zu einer Beeinträchtigung der Effizienz des
Betriebs des Wärmepumpenzyklus 100 führt. Des
Weiteren ist ein Raum für
den Anbau des Wärmeübertragungsmittels 180 am
Wärmepumpenzyklus 100 zusätzlich erforderlich.
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Die vorliegende Erfindung ist in
Hinblick auf den vorstehenden Sachverhalt gemacht, und es ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wärmepumpenvorrichtung mit verbesserter
Anbringbarkeit an einem Wärmeübertragungsmittel
und mit verbesserter Effizienz des Betriebs eines Wärmepumpenzyklus
zu schaffen.
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Gemäß einer Wärmepumpenvorrichtung der vorliegenden
Erfindung sind ein Kompressor, ein erster Wärmetauscher, eine Druckreduzierungseinrichtung
und ein zweiter Wärmetauscher
in einem geschlossenem Kreislauf über Kühlmittelleitungen verbunden
und bilden einen Wärmepumpenzyklus.
Der Kompressor saugt ein Kühlmittel
an und komprimiert es in seinem Inneren. Der erste Wärmetauscher
führt einen
Wärmeaustausch
zwischen Hochdruck-Kühlmittel,
das vom Kompressor abgegeben wird, und einem Heizmedium, das in
dessen Inneren strömt,
zum Erwärmen
des Heizmediums durch. Die Druckreduzierungseinrichtung reduziert
den Druck des Kühlmittels,
das durch den ersten Wärmetauscher
hindurchgetreten ist. Der zweite Wärmetauscher führt einen Wärmeaustausch
zwischen Luft und dem Niederdruck-Kühlmittel zum Verdampfen des
Kühlmittels durch.
Die Wärmepumpenvorrichtung
weist weiter ein Wärmeübertragungsmittel
auf, durch das hindurch das Niederdruck-Kühlmittel, das vom ersten Wärmetauscher
abgegeben wird, strömt.
Das Wärmeübertragungsmittel
ist am Außenumfang
des Kompressors angeordnet, sodass Wärme des Hochdruck-Kühlmittels,
das vom ersten Wärmetauscher abgegeben
wird, an das Kühlmittel übertragen
wird, das im Inneren des Kompressors strömt.
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Da das Wärmeübertragungsmittel am Außenumfangsbereich
des Kompressors vorgesehen ist, ist die Außengröße des Kompressors etwas vergrößert, und
ist der Einbauraum des Kompressors etwas vergrößert. Da jedoch das Wärmeübertragungsmittel
mit dem Kompressor einstückig
ausgebildet ist, ist die Anbringbarkeit des Wärmeübertragungsmittels verbessert.
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Des weiteren ist das Wärmeübertragungsmittel
derart gestaltet, dass Wärme
des Hochdruck-Kühlmittels,
das in dessen Innerem strömt,
an das Kühlmittel
im Inneren des Kompressors durch den Außenumfangsbereich des Kompressors
hindurch übertragen
wird. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass der Druckverlust
an der Niederdruckseite vergrößert wird.
Entsprechend ist die Effizienz des Betriebs des Wärmepumpenzyklus
verbessert.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich leichter aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind
und in denen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Wärmepumpenvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
Schnitt durch ein Wärmeübertragungsmittel,
das an einem Kompressor angebracht ist, gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 einen
Schnitt durch ein Wärmeübertragungsmittel,
das an einem Kompressor angebracht ist, gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 einen
Schnitt durch ein Wärmeübertragungsmittel,
das an einem Kompressor angebracht ist, gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
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5 eine
schematische Darstellung eines Wärmepumpenzyklus,
bei dem ein Wärmeübertragungsmittel
in einer Kühlmittelleitung
vorgesehen ist, mit einer teilweise vergrößerten Ansicht des Wärmeübertragungsmittels,
dies gemäß dem Stand
der Technik.
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist
eine Wärmepumpenvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung Anwendung findet, aus einem Wärmepumpenzyklus 1C und einer
Wasserzuführungsleitung 10 aufgebaut.
Der Wärmepumpenzyklus 1C ist
ein Dampfkompressionssystem, und der Druck des Kühlmittels an der Hochdruckseite
ist gleich dem kritischen Druck oder höher als dieser. Ein Heizmedium,
beispielsweise fließendes
Wasser (Leitungswasser), Salzwasser oder anderes Wasser, das einem
Benutzer zuzuführen
ist, läuft
durch die Wasserzuführungsleitung 10 um.
Die Wasserzuführungsleitung 10 ist
so gestaltet, dass das Heizmedium durch einen Kondensations-Wärmetauscher 3 des
Wärmepumpenzyklus 1C strömen kann,
sodass das Heizmedium erwärmt wird.
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Im Wärmepumpenzyklus 1C dieser
Ausführungsform
sind ein Kompressor 2, der Kondensations-Wärmetauscher 3 zum
Kondensieren des Kühlmittels
(nachfolgend bezeichnet als erster Wärmetauscher), ein Wärmeübertragungsmittel 4,
eine Druckreduzierungseinrichtung 5, ein Verdampfungs-Wärmetauscher 6 zum Verdampfen
des Kühlmittels
(nachfolgend bezeichnet als zweiter Wärmetauscher), ein Speicher 7 und
dergleichen über
Kühlmittelleitungen 8 in
dieser Reihenfolge in einem geschlossenem Kreis verbunden. Als Kühlmittel
wird Kohlendioxid (CO2) verwendet, das einen
niedrigen kritischen Druck besitzt.
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Der Kompressor 2 ist durch
einen Elektromotor angetrieben. Der Elektromotor ist im Inneren
des Kompressors 2 als elektrisches Teil untergebracht. Der
Kompressor 2 saugt das Kühlmittel vom Speicher 7 aus
an und komprimiert das Kühlmittel
in seinem Inneren. Dann gibt der Kompressor 2 das Hochdruck-Kühlmittel in Richtung zum ersten
Wärmetauscher 3 hin
ab.
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Der erste Wärmetauscher 3 ist
ein Wasser-Wärmetauscher,
der einen Wärmeaustausch zwischen
dem gasförmigen
Hochdruck-Kühlmittel, das
vom Kompressor 2 abgegeben wird, und dem Heizmedium der
Wasserzuführungsleitung 10 durchführt. Die
Druckreduzierungseinrichtung 5 ist beispielsweise ein Expansionsventil,
das so gestaltet ist, dass der Öffnungsgrad
des Ventils elektrisch eingestellt wird. Der Druck des Kühlmittels,
das mittels des ersten Wärmetauschers 3 und
des Wärmeübertragungsmittels 4 gekühlt worden
ist, wird in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsgrad
des Ventils reduziert.
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Der zweite Wärmetauscher 6 nimmt
mittels eines Lüfters 6a geblasene
Luft auf. Der zweite Wärmetauscher 6 führt einen
Wärmeaustausch
zwischen der Luft (Außenluft)
und dem Kühlmittel
durch, dessen Druck mittels der Druckreduzierungseinrichtung 5 reduziert
worden ist, wodurch das Kühlmittel
verdampft wird. Der Speicher 7 ist zwischen dem zweiten
Wärmetauscher 6 und
dem Kompressor 2 angeordnet. Der Speicher 7 speichert überschüssiges Kühlmittel
des Wärmepumpenzyklus 1C in
seinem Inneren und gestattet, dass gasförmiges Kühlmittel im Kompressor 2 angesaugt
wird.
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Die Kühlmittelleitungen 8 umfassen
eine Niederdruck-Kühlmittelleitung 8a,
eine erste Hochdruck-Kühlmittelleitung 8b und
eine zweite Hochdruck-Kühlmittelleitung 8c.
Die Niederdruck-Kühlmittelleitung 8a stellt
eine Verbindung zwischen dem Speicher 7 und einem Ansauganschluss 2a des Kompressors 2 her.
Die erste Hochdruck-Kühlmittelleitung 8b stellt
eine Verbindung zwischen einem Abgabeanschluss 2b des Kompressors 2 und
dem ersten Wärmetauscher 3 her.
Die zweite Hochdruck-Kühlmittelleitung 8c ist
eine Kühlmittel-Hochdruckleitung,
die eine Verbindung zwischen der Auslassseite des ersten Wärmetauschers 3 und
der Druckreduzierungseinrichtung 5 herstellt.
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Andererseits ist die Wasserzuführungsleitung 10 aus
einem Heißwasserbehälter 11,
einer Umwälzpumpe 12 und
dem ersten Wärmetauscher 3 gebildet.
Gemäß Darstellung
in 1 ist die Wasserzuführungsleitung 10 derart
gestaltet, dass die Strömungsrichtung
des Wassers (Heizmediums) und die Strömungsrichtung des Kühlmittels
des Wärmepumpenzyklus 1C einander
entgegengesetzt sind.
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Das Wasser, das mittels des ersten
Wärmetauschers 3 erwärmt worden
ist und einem Benutzer zuzuführen
ist, wird im Heißwasserbehälter 11 gespeichert.
Der Heißwasserbehälter 11 ist
aus einem metallischen Material mit hoher Korrosionsbeständigkeit
(beispielsweise aus rostfreiem Material) hergestellt und besitzt
eine Wärmeisolationsstruktur,
sodass das Wasser im Heißwasserbehälter 11 während einer
langen Zeit warm gehalten wird (beispielsweise zwischen 80°C und 90°C).
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Beim Zuführen von warmem Wasser zum Benutzer
wird das heiße
Wasser des Heißwasserbehälters 11 mit
fließendem
Wasser gemischt, sodass die Temperatur des zum Benutzer zuzuführenden Wassers
in einer vorbestimmten Höhe
eingestellt wird. Alternativ kann das heiße Wasser im Heißwasserbehälter 11 direkt
zugeführt
werden.
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Beispielsweise kann das Wasser im
Heißwasserbehälter 11 für eine Küche oder
ein Badezimmer verwendet werden. Des Weiteren kann das Wasser im
Heißwasserbehälter 11 für andere
Zwecke, beispielsweise als Wärmequelle
eines Fußbodenheizungssystems
oder eines Raumklimatisierungssystems, verwendet werden. Auch ist
die Umwälzpumpe 12 eine
Pumpe zur Umwälzführung des
Wassers im Heißwasserbehälter 11 zum
ersten Wärmetauscher 3 hin.
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Als Nächstes wird das Wärmeübertragungsmittel 4,
das ein wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung ist, beschrieben.
Das Wärmeübertragungsmittel 4 ist
in der Mitte der zweiten Hochdruck-Kühlmittelleitung 8c vorgesehen,
durch die hindurch das Hochdruck-Kühlmittel vom ersten Wärmetauscher 3 aus
zur Druckreduzierungseinrichtung 5 hin strömt. Insbesondere
ist gemäß Darstellung
in 2 das Wärmeübertragungsmittel 4 aus
einem Metallrohr ausgebildet und um einen Außenumfangsbereich 21 des
Kompressors 2 in der Form im Wesentlichen einer Wicklung
gewickelt. Der Einlass 4a des Wärmeübertragungsmittels 4 steht
mit der Auslassseite des ersten Wärmetauschers 3 über die zweite
Hochdruck-Kühlmittelleitung 8c in
Verbindung. Der Auslass 4b des Wärme übertragungsmittels 4 steht
mit der Druckreduzierungseinrichtung 5 über die zweite Hochdruck-Kühlmittelleitung 8c in Verbindung.
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Die innere Umfangsseite des Wärmeübertragungsmittels 4 ist
mit dem Außenumfangsbereich 21 mit
Hilfe eines Schweißmittels,
beispielsweise im Wege des Weichverlötens oder Hartverlötens, zur Verbesserung
der Wärmeleitfähigkeit
des Wärmeübertragungsmittels 4 verbunden.
Entsprechend wird die Wärme
des vom Kompressor 2 abgegebenen Hochtemperatur-Hochdruck-Kühlmittels
an den Außenumfangsbereich 21 mittels
des Wärmeübertragungsmittels 4 übertragen,
nachdem das Kühlmittel durch
den ersten Wärmetauscher 3 hindurchgetreten ist
und bevor das Kühlmittel
in die Druckreduzierungseinrichtung 5 einströmt. Des
Weiteren ist ein Wärmeisolationsmaterial 4c derart
vorgesehen, dass die Außenumfangsseite
des Wärmeübertragungsmittels 4 abgedeckt
ist, wie mittels einer strichpunktierten Linie mit zwei Punkten
in 2 dargestellt ist.
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Andererseits ist der Kompressor 2 mit
dem Ansauganschluss 2a, einem Elektromotor 22 als elektrischem
Teil, einem Kompressionsteil 23 und dem Abgabeanschluss 2b ausgestattet.
Der Ansauganschluss 2a ist an der unteren Seite des Kompressors 2 ausgebildet.
Der Elektromotor 22 ist an der Innenumfangsseite des Außenumfangsbereich 21 angeordnet,
an der das Wärmeübertragungsmittel 4 angeordnet
ist, und das Kompressionsteil 23 ist oberhalb des Elektromotors 22 angeordnet.
Der Abgabeanschluss 2b ist oberhalb des Kompressionsteils 23 angeordnet.
Im Elektromotor 22 ist ein Ansaugkanal 24 für das vom
Ansauganschluss 2a aus angesaugte Niederdruck-Kühlmittel
ausgebildet. Das vom Ansauganschluss 2a aus angesaugte
Niederdruck-Kühlmittel
wird mittels der Wärme
des Elektromotors 22 und der Wärme vom Außenumfangsbereich 21 erwärmt, während es
durch den Ansaugkanal 24 hindurchströmt. Dann strömt das Niederdruck-Kühlmittel
in Richtung zum Kompressionsteil 23. Hierbei stellt der
Ansauganschluss 2a eine Verbindung mit der Niederdruck-Kühlmittelleitung 8a her, und
stellt der Abgabeanschluss 2b eine Verbindung mit der ersten
Hochdruck-Kühlmittelleitung 8b her.
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Bei der Ausführungsform ist der Elektromotor 22 an
der unteren Seite angeordnet, und ist das Kompressionsteil 23 oberhalb
des Elektromotors 22 angeordnet. Das Wärmeübertragungsmittel 4 ist
mit dem Außenumfangsbereich 21 an
einer Position verschweißt,
die der Außenumfangsseite
des Elektromotors 22 entspricht. In einem Fall, bei dem
der Elektromotor 22 an der oberen Seite angeordnet ist
und das Kompressionsteil 23 unterhalb des Elektromotors 23 ange ordnet
ist, ist das Wärmeübertragungsmittel 4 in
gleicher Weise mit dem Außenumfangsbereich
in einer Position verschweißt,
die dem Elektromotor 22 entspricht.
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Auch ist es nicht immer notwendig,
das Wärmeübertragungsmittel 4 mit
den Außenumfangsbereichen 21 in
der Position zu verschweißen,
die dem Elektromotor 22 entspricht. Jedoch wird es bevorzugt,
das Wärmeübertragungsmittel 4 mit
dem Außenumfangsbereich 21 an
der Außenumfangsseite des
Elektromotors 22 zu verschweißen, die stromaufwärts des
Kompressionsteils 23 angeordnet ist.
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Als Nächstes wird die Arbeitsweise
des wie oben angegeben gestalteten Wärmepumpenzyklus 1c beschrieben.
Das Hochdruck-Hochtemperatur-Kühlmittel,
das im Kompressor 2 komprimiert worden ist, strömt im ersten
Wärmetauscher 3 und
strahlt Wärme
an das Wasser ab. Dann strömt
das Hochdruck-Kühlmittel,
das im ersten Wärmetauscher 3 gekühlt worden
ist, im Wärmeübertragungsmittel 4. Während das
Hochdruck-Kühlmittel
durch das Wärmeübertragungsmittel 4 hindurchströmt, wird
die Wärme
des Hochdruck-Kühlmittels
an den Außenumfangsbereich 21 des
Kompressors 2 durch das Wärmeübertragungsmittel 4 hindurch übertragen. Daher
wird das Kühlmittel
durch das Wärmeübertragungsmittel 4 hindurch
weiter gekühlt.
Danach strömt das
Kühlmittel
in der Druckreduzierungseinrichtung 5, und wird der Druck
des Kühlmittels
in dessen Innerem reduziert.
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Andererseits wird das Niederdruck-Kühlmittel,
das durch den Ansaugkanal 24 im Inneren des Außenumfangsbereichs 21 strömt, mittels
der Wärme
erwärmt,
die an den Außenumfangsbereich 21 von
dem Hochdruck-Kühlmittel übertragen
wird, das im Wärmeübertragungsmittel 4 strömt. Daher
wird die Temperatur des Kühlmittels,
das vom Kompressor 2 abgegeben wird, erhöht.
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In dem Fall, bei dem die Temperatur
des dem ersten Wärmetauscher 3 zugeführten Wassers
höher als
eine vorbestimmte Größe ist,
wird die Heizkapazität
des ersten Wärmetauschers 3 herabgesetzt,
weil die Kühlmitteltemperatur
an der Auslassseite des ersten Wärmetauschers 3 nicht
herabgesetzt ist. In diesem Fall kann jedoch, weil die Wärme des
Kühlmittels,
das durch den ersten Wärmetauscher 3 hindurchgetreten
ist, an das Niedertemperatur-Kühlmittel,
das im Inneren des Kompressors 2 strömt, mittels des Wärmeübertragungsmittels 4 überfragen
wird, die Heizkapazität
des ersten Wärmetauschers 3 verbessert werden.
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Gemäß der Wärmepumpenvorrichtung 1 der ersten
Ausführungsform
ist das Wärmeübertragungsmittel 4 am
Außenumfangsbereich 21 des Kompressors 2 vorgesehen.
Daher ist die Außengröße des Kompressors 2 etwas
vergrößert, und
ist der Raum für
den Anbau des Kompressors 1 etwas vergrößert. Jedoch beeinträchtigt dies
nicht die Anbringbarkeit des Wärmeübertragungsmittels 4.
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Auch ist das Wärmeübertragungsmittel 4 derart
gestaltet, dass die Wärme
des Hochdruck-Kühlmittels,
das vom ersten Wärmetauscher 3 abgegeben
worden ist und darin strömt,
an das Äußere des
Wärmeübertragungsmittels 4 übertragen wird.
Ferner wird das Niederdruck-Kühlmittel,
das im Kompressor 2 angesaugt wird, durch die Wärme erwärmt, die
an den Außenumfangsbereich 21 durch das
Wärmeübertragungsmittel 4 hindurch übertragen wird.
Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass der Druck an der Niederdruckseite,
d.h. der Niederdruck-Kühlmittelleitung 8b,
erhöht
wird. Entsprechend ist die Effizienz des Betriebs de. Wärmepumpenzyklus 1C verbessert.
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Auch wird die Wärme des Hochdruck-Kühlmittels,
das vom ersten Wärmetauscher 3 abgegeben
werden wird, an das Äußere durch
das Wärmeübertragungsmittel 4 hindurch übertragen,
d.h. an das Niederdruck-Kühlmittel,
das im Inneren des Kompressors 2 angesaugt wird, durch
den Außenumfangsbereich 21 hindurch übertragen.
Da das im Kompressor 2 angesaugte Kühlmittel mit dieser Wärme erwärmt wird,
wird die Abgabetemperatur des Kompressors 2 erhöht. Entsprechend
wird die Heizkapazität
des ersten Wärmetauschers 3 vergrößert. Als
Folge kann die Effizienz des Betriebs des Wärmepumpenzyklus 1C verbessert
werden.
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Ferner ist das Wärmeübertragungsmittel 4 durch
das Metallrohr gebildet und um den Außenumfangsbereich 21 in
der Form im Wesentlichen einer Wicklung herum gewickelt. Tatsächlich ist
das Volumen des Kompressors 2, d.h. der Einbauraum des Kompressors 2,
etwas vergrößert. Jedoch
ist, da die Größe des Wärmeübertragungsmittels 4 verkleinert werden
kann, die Anbringbarkeit des Wärmeübertragungsmittels 4 im
Vergleich mit dem Fall verbessert, bei dem das Wärmeübertragungsmittel 4 vom
Kompressor 2 getrennt angeordnet ist.
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Auch kann, da das Wärmeübertragungsmittel 4 mit
dem Außenumfangsbereich
21 im Wege des Hartverlötens
oder Weichverlötens
als Schweißmittel,
verbun den ist, die Wärme
des Hochdruck-Kühlmittels,
das im Wärmeübertragungsmittel 4 strömt, zuverlässig am
Außenumfangsbereich 21 durch
das Wärmeübertragungsmittel 4 hindurch übertragen werden.
Entsprechend kann das Niederdruck-Kühlmittel an der Ansaugseite
des Kompressors 2 zuverlässig erwärmt werden.
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Auch ist im Wärmepumpenzyklus 1C das Kühlmittel
Kohlendioxid, und wird der Dampfkompressions-Zyklus in einem Zustand
betrieben, dass sich das Kühlmittel
an der Hochdruckseite in überkritischem
Zustand befindet. Daher ist, da die Abgabetemperatur des Kompressors 2 weiter
erhöht
ist, die Heizkapazität
des ersten Wärmetauschers 3,
der das Hochtemperatur-Heizmedium erzeugt, verbessert. Weiter ist
die Effizienz des Betriebs des Wärmepumpenzyklus 1C verbessert.
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[Zweite Ausführungsform]
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Bei der zweiten Ausführungsform
ist gemäß Darstellung
in 3 das Wärmeübertragungsmittel 4 aus
einem porösen
Rohr 4d gebildet und so angeordnet, dass es um den Außenumfangsbereich 21 des Kompressors 2 herum
gewickelt ist, dies statt des gewickelten Metallrohrs der ersten
Ausführungsform.
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Insbesondere ist das poröse Rohr 4d beispielsweise
im Wege der Extrusion unter Verwendung beispielsweise eines Extrusionselements
oder eines Formgesenks gebildet. Das poröse Rohr 4d bildet
eine Vielzahl von Löchern,
durch die hindurch das Hochdruck-Kühlmittel strömt, wie
in 3 dargestellt ist.
Das poröse
Rohr 4d ist um den Außenumfangsbereich 21 des
Kompressors 2 herum gewickelt. In 3 sind
Bauteile mit gleicher Konfiguration und mit einer Funktion in einer
Weise gleich derjenigen der ersten Ausführungsform mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, und die Beschreibung dieser Teile ist
nicht wiederholt.
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Mit der Wärmepumpenvorrichtung 1 der zweiten
Ausführungsform
können
Vorteile gleich denjenigen der ersten Ausführungsform erreicht werden.
Ferner ist, obwohl zusätzlich
zu der ersten Ausführungsform
das Formgesenk benötigt
wird, die Wärmeübertragungscharakteristik
verbessert. Daher kann die Größe des Wärmeübertragungsmittels 4 verkleinert
werden.
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[Weitere Ausführungsformen]
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Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform
ist das Wärmeübertragungs mittel 4 an
der Außenumfangsseite
des Elektromotors 22 angeordnet. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann bei einem Kompressor Anwendung finden,
bei dem der Elektromotor 22 nicht in dessen Innerem angeordnet
ist. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung bei einem Kompressor
Anwendung finden, der ein Betätigungsteil
zur Betätigung
des Kompressionsteils 23 außerhalb des Kompressorgehäuses aufweist.
Das Kühlmittel
wird durch das äußere Betätigungsteil komprimiert.
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In 4 findet
die vorliegende Erfindung bei einem Kompressor 2 Anwendung,
der durch Aufnahme von Kraft von beispielsweise einem Fahrzeugmotor über einen
Keilriemen (nicht dargestellt) angetrieben wird. Eine elektromagnetische
Kupplung 25 ist am Äußeren des
Kompressors 2 vorgesehen. Das Kompressionsteil 23 ist
durch den Betrieb der elektromagnetischen Kupplung 25 angetrieben.
Auch ist bei diesem Kompressor 2 das Wärmeübertragungsmittel 4 um
den Außenumfangsbereich 21,
der sich am Äußeren des
Ansaugkanals 24 befindet, in einer Position stromaufwärts des
Kompressionsteils 23 herum gewickelt angeordnet. Entsprechend
können Vorteile
gleich denjenigen der ersten und der zweiten Ausführungsform
erreicht werden.
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Bei dem in 4 dargestellten Beispiel wird das poröse Rohr 4d als
Wärmeübertragungsmittel 4 verwendet.
Alternativ kann das Metallrohr der ersten Ausführungsform als Wärmeübertragungsmittel 4 verwendet
werden. Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform ist das Wärmeisolationsmaterial 4c außenseitig
des Wärmeübertragungsmittels 4 vorgesehen.
Jedoch ist das Wärmeisolationsmaterial 4c nicht
immer notwendig.
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Weiter findet bei der ersten und
der zweiten Ausführungsform
die vorliegende Erfindung bei einem Wärmepumpenzyklus 1C Anwendung,
d.h. einer überkritischem
Wärmepumpenvorrichtung,
die aus dem Kompressor 2, dem ersten Wärmetauscher 3, der
Druckreduzierungseinrichtung 5, dem zweiten Wärmetauscher 6 und
dergleichen aufgebaut ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann bei dem Kompressor 2 Anwendung
finden, der in einem allgemeinen Wärmepumpenzyklus enthalten ist.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann in anderer Weise realisiert werden, ohne das Gedankengut
der Erfindung zu verlassen.