DE102004001988A1 - Lagerdorn für Sperrteile und Kraftfahrzeug-Türschloss mit einem Lagerdorn - Google Patents
Lagerdorn für Sperrteile und Kraftfahrzeug-Türschloss mit einem Lagerdorn Download PDFInfo
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Abstract
Die
Erfindung betrifft einen Lagerdorn (1) für Sperrteile (2, 21, 22), insbesondere
eines Kraftfahrzeug-Türschlosses
(3), wobei die Sperrteile (2, 21, 22) an dem eine Lagerachse (L)
bildenden Lagerdorn (1) wenigstens teilweise drehbar gelagert sind,
wobei eine wenigstens ein Sperrteil (2, 21, 22) tragende Trägerplatte
(4) aus einem formstabilen Material, insbesondere einem Metall,
vorgesehen ist, aus der eine laschenförmige Ausformung (41) im wesentlichen
in Achsenrichtung der Lagerachse (L) aufgeformt ist, wobei der Lagerdorn
(1) durch eine Kunststoff-Umspritzung (5) um die laschenförmige Ausformung
(41) ausgebildet ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug-Türschloss
(3) mit an einer Trägerplatte
(4) gelagerten Sperrteilen (2, 21, 22), wobei wenigstens eines der
Sperrteile (2, 21, 22) an einem solchen Lagerdorn (1) gelagert ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Lagerdorn für Sperrteile, insbesondere eines Kraftfahrzeug-Türschlosses, wobei die Sperrteile an dem eine Lagerachse bildenden Lagerdorn wenigstens teilweise drehbar gelagert sind. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug-Türschloss mit an einer Trägerplatte an einem solchen Lagerdorn gelagerten Sperrteilen.
- Kraftfahrzeug-Türschlösser, die üblicherweise Verwendung finden, werden als separates zu montierendes Teil geliefert, welches dann beim Fahrzeughersteller eingesetzt wird. Das Kraftfahrzeug-Türschloss beinhaltet dabei zumeist bewegte Teile, die ein sicheres Verschließen der Fahrzeug-Tür sicherzustellen haben. Dabei werden zumeist Türschloss-seitige Drehfallen eingesetzt die mit Karosserie-seitigen Bolzen oder Kloben zusammenwirken um die Kraftfahrzeugtür zu verschließen.
- Die Drehfallen müssen dabei große Kräfte aufnehmen da ein Einbruch ebenso verhindert werden soll, wie ein ungewünschtes aufspringen der Tür bei einem Unfall. Daher müssen die Drehfallen und die die Drehfallen lagernden Teile im Kraftfahrzeug-Türschloss stabil gelagert werden.
- Kostenaufwändig bei der Herstellung von üblichen Türschlössern ist die hohe Anzahl von eingesetzten Einzelteilen die separat montiert werden müssen. Dabei werden an die Einzelteile und an die zusammengesetzte Einheit hohe mechanische Anforderungen bezüglich der Belastbarkeit, insbesondere im Crashfall, gestellt.
- In modernen Fahrzeugen wird zudem immer mehr Wert darauf gelegt, dass bewegte Teile, wie die Kraftfahrzeug-Türschlösser, weitgehendst geräuscharm arbeiten. Herkömmliche Kraftfahrzeug-Türschlosser müssen daher mit zusätzlich zu montierenden Mitteln oder mit aufwändigen geräuscharmen Halterungen versehen werden. All diese vorhergenannten Maßnahmen und Vorgaben verursachen zusätzliche Kosten durch hohe Teilevielfalt und damit verbundenen Herstellungsschritten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu verringern und eine verbesserte Lagerung für Sperrteile sowie verbesserte Kraftfahrzeug-Türschlösser zur Verfügung zu stellen und dabei insbesondere die Gesamtprozessfolge der Herstellung bezüglich ihrer Wirtschaftlichkeit und Qualität zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch einen Lagerdorn für Sperrteile nach Anspruch 1 und ein Kraftfahrzeug-Türschloss mit an einer Trägerplatte gelagerten Sperrteilen nach Anspruch 12 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine wenigstens ein Sperrteil tragende Trägerplatte aus einem formstabilen Material, insbesondere einem Metall, vorgesehen ist, aus der eine laschenförmige Ausformung im wesentlichen in Achsenrichtung der Lagerachse ausgeformt ist, wobei der Lagerdorn durch eine Kunststoff-Umspritzung bzw. -Anspritzung um die laschenförmige Ausformung ausgebildet ist.
- Die Erfindung schlägt vor, die Ausgestaltung der sonst als separat zu montierenden massiven metallenen Achse ausgebildeten Lagerung durch ein Kunststoff-umspritztes, aus der Trägerplatte ausgeformtes Teil herzustellen. Durch die Kunststoff-Umspritzung des Lagerdorns wird die Geräuschentwicklung der Drehfalle selber schon in deren Lagerung erheblich gedämpft. Die notwendige hohe mechanische Festigkeit ist durch die laschenförmige Ausformung aus der Trägerplatte gegeben.
- Durch die Verwendung des Kunststoffs wird zudem Gewicht eingespart, was wiederum günstig auf der Kostenseite zu buche schlägt. Der Kunststoff hat neben der starken Geräuschdämpfung auch hervorragende Eigenschaften bezüglich der Temperaturbeständigkeit, Stabilität und Verzugsfreiheit.
- Als Kunststoffe können beispielsweise technische Kunststoffe und/oder glasfaser- oder kohlefaserverstärkte Kunststoffe aber auch Elastomere gewählt werden.
- Die Herstellung der Lagerachse erfolgt bevorzugterweise durch eine Umspritzung die sich der sogenannten Outsert-Technik bedient. Dabei wird das Kunststoff-Material direkt um die zu umschließenden Teile gespritzt, wobei Kanten, Öffnungen oder Vorsprünge an dem metallenen Träger als Verankerung bzw. Ansatz für den Kunststoff dienen. Eine Montage der gespritzten Teile entfällt damit. So werden viele Arbeitsschritte und die Materialien für die sonst anfallenden Teile bei der Montage eingespart und aufwändige Logistik und Lagerhaltung der sonst einzeln herzustellenden und zu liefernden Teile kann ebenfalls eingespart werden.
- Durch die Outsert-Technologie können hochpräzise Formen hergestellt werden, die sehr geringe Toleranzen aufweisen. Da auch die Montage entfällt werden die damit verbundenen möglichen Toleranzen bei den Geometrien ebenfalls vermieden.
- Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die laschenförmige Ausformung aus der Trägerplatte freigestanzt und aufgestellt worden ist.
- Von Vorteil bildet die Umspritzung der laschenförmige Ausformung einen zylinderförmigen Lagerdorn.
- Ebenso von Vorteil bildet die Umspritzung einen Lagerdorn, der einen kleineren inneren Durchmesser und einen größeren äußeren Durchmesser aufweist, wobei der größere Durchmesser in Richtung der Haupt-Kraftübertragungsrichtung des Sperrteils auf den Lagerdorn vorgesehen ist.
- Durch einen so gewählten größeren Durchmesser kann die laschenförmige Ausformung breiter gewählt werden, was die ableitbaren Kräfte weiter erhöht.
- Dem folgend ist in dem Sperrteil korrespondierend mit dem Lagerdorn eine im wesentlichen schwalbenschwanzförmige Lageraufnahme-Öffnung vorgesehen, die entsprechend einen kleineren inneren Durchmesser und einen größeren äußeren Durchmesser aufweist. Ein weiterer Vorteil des Zusammenwirkens von so ausgestaltetem Lagerdorn und Lageraufnahme-Öffnung ist, dass ein definierter Anschlag für das Sperrteil entsteht.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Ende des Lagerdorns in einer Ausnehmung in einem die Sperrteile wenigstens teilweise umschließenden Schlossgehäuse gelagert ist.
- Bevorzugterweise sind die Sperrteile eine Drehfalle und/oder eine Sperrklinke eines Kraftfahrzeug-Türschlosses.
- Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Türschloss mit an einer Trägerplatte gelagerten Sperrteilen vorgeschlagen, bei dem wenigstens eines der Sperrteile an einem Lagerdorn nach einem der Ansprüche 1 bis 11 gelagert ist.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass auf der Trägerplatte und/oder einem die Sperrteile auf der Trägerplatte wenigstens teilweise umschließenden Schlossgehäuse Führungsrillen und/oder Führungserhebungen und/oder Anschläge für die Sperrteile und/oder andere bewegte Teile des Kraftfahrzeug-Türschlosses durch eine aufgebrachte Kunststoff-Umspritzung bzw. -Anspritzung vorgesehen sind.
- Von Vorteil sind die Sperrteile teilweise mit einer Kunststoff-Umspritzung versehen, welche Kunststoff-Umspritzung insbesondere durch Outsert-Technik aufgebracht ist.
- Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Trägerplatte an ihren äußeren Kanten und/oder an Kanten von Öffnungen oder Ausstanzungen wenigstens teilweise mit einer die Kanten umhüllenden Kunststoff-Umspritzung versehen ist, welche Kunststoff-Umspritzung insbesondere durch Outsert-Technik aufgebracht ist. Hierdurch können mögliche Verletzungen vermieden werden, ein sonst gebotenes aufwändiges Entgraten kann in vielen Fällen entfallen. Die Umspritzung der Kanten dient gleichzeitig als Korrosionsschutz, da die offenen Stanz- oder Schnittflächen von der Luft abgeschlossen werden. Durch die Umspritzung ist auch Material mit größerer Dicke eingesetzt werden, dessen Kanten aufgrund der Bearbeitung – beispielsweise Stanzen – nicht über die zuvor aufgebrachte Schutzschicht z.B. eine Zinkschicht verfügt. Durch die Umspritzung der Kanten kann aber auch im sichtbaren Bereich des Kraftfahrzeug-Türschlosses eine Verbesserung des Designs erreicht werden, da Oberflächen und Formungen nach belieben vorgenommen werden können.
- Zur Minderung von Geräuschen oder Reibung ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens teilweise zwischen den Sperrteilen und der Trägerplatte und/oder dem Schlosskasten und/oder dem Schlossgehäuse flächig eine Kunststoff-Umspritzung, insbesondere durch Outsert-Technik, aufgebracht ist. Durch eine solche auch Außen aufgebrachte Umspritzung kann neben der weiteren Geräuschdämpfung auch ein verbessertes Design des ganzen Kraftfahrzeug-Türschlosses erreicht werden.
- Eine bezüglich der Herstellung effiziente Variante sieht vor, dass die Kunststoff-Umspritzungen an der Trägerplatte in einem einzigen Herstellungsschritt in Outsert-Technik hergestellt sind.
- Von Vorteil ist die Trägerplatte durch einen Schlosskasten eines Kraftfahrzeug-Türschlosses gebildet. Bei Anwendung der Outsert-Technologie kann auch das die an der Trägerplatte gelagerten Sperrteile umschließende Schlossgehäuse in einem Stück hergestellt werden.
- Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen oder deren Unterkombinationen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Im Einzelnen zeigt die schematische Darstellung in.
-
1 eine Draufsicht von vorne auf eine Trägerplatte welche erfindungsgemäße Lagerdorne zur Lagerung von Sperrteilen aufweist, -
2 eine Draufsicht auf die Trägerplatte aus1 , bevor die Kunststoff-Umspritzungen zur Ausbildung der Lagerdorne um die ausgestanzten Laschen aufgebracht worden ist, -
3 eine Draufsicht von hinten die Trägerplatte aus2 , -
4 eine Draufsicht von vorne auf die Trägerplatte aus1 , nachdem die Sperrteile auf die Lagerdorne aufgesetzt worden sind, -
5 eine Draufsicht von hinten auf ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug-Türschloss mit einer Trägerplatte aus4 , mit eingesetzten Sperrteilen und aufgesetztem Schlossgehäuse, -
6 eine Draufsicht von vorne auf das Kraftfahrzeug-Türschloss aus5 , -
7 eine Draufsicht auf das Schlossgehäuse des Kraftfahrzeug-Türschlosses mit darin befindlichen Sperrteilen, entsprechend ihrer Position um die Lagerdorne, entsprechend5 , -
8 eine Draufsicht von vorne auf eine Trägerplatte mit darauf ausgebildeten Lagerdornen welche Sperrteile lagern, wobei einer der Lagerdorne entsprechend einer erfindungsgemäßen Variante ausgebildet ist, und -
9 eine vergrößerte Draufsicht auf den Lagerdorn mit einen kleineren inneren Durchmesser und einen größeren äußeren Durchmesser aus8 . - Die in der Figur gleichen Bezugsziffern bezeichnen gleiche oder gleich wirkende Elemente.
-
1 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht von vorne auf eine metallene Trägerplatte4 , im Beispiel ein Schlosskasten31 eines Kraftfahrzeug-Türschlosses, welche erfindungsgemäße Lagerdorne1 zur Lagerung von Sperrteilen aufweist. Die Lagerdorne1 sind dabei mit einer Kunststoff-Umspritzung5 geformt worden, die in Outsert-Technik hergestellt wurden. Auf der Oberfläche der Trägerplatte4 wurden des Weiteren flächige Kunststoff-Umspritzungen52 aufgebracht die teilweise zwischen den Sperrteilen (siehe beispielsweise -
4 ) und der Trägerplatte als Gleithilfe und Geräuschdämpfung dienen. Weiterhin ist auf der Oberfläche der Trägerplatte4 eine Führungserhebung6 durch eine aufgebrachte Kunststoff-Umspritzung51 ausgebildet. Diese dient als Führung für die Sperrklinke die darüber später angeordnet wird. - In den Lagerdornen sind laschenförmige Ausformungen aus der Trägerplatte umspritzt, die in den
2 und3 näher erläutert sind. - In
2 und3 eine Draufsicht von vorne und von hinten die Trägerplatte aus1 gezeigt, bevor die Kunststoff-Umspritzungen zur Ausbildung der Lagerdorne um die ausgestanzten flachen Laschen41 aufgebracht worden ist. - Die laschenförmigen Ausformungen
41 sind in einem einfachen Verfahrensschritt aus der Trägerplatte4 freigestanzt und im wesentlichen in Achsenrichtung der Lagerachse L aufgestellt worden. - Die Lagerdorne
1 werden dann durch eine Kunststoff-Umspritzung5 um die laschenförmige Ausformung41 in einem gemeinsamen Arbeitsschnitt durch die Anwendung der Outsert-Technik ausgebildet. -
4 zeigt die Trägerplatte4 mit auf den Lagerdornen1 aufgesetzten Sperrteilen2 . - Die Drehfalle
21 und die Sperrklinke22 werden einfach auf die Enden13 der Lagerdorne1 aufgesetzt und nach unten gegen die Trägerplatte geschoben. - Zur weiteren Geräuschdämpfung sind auch die Drehfalle
21 und die Sperrklinke22 teilweise mit einer Kunststoff-Umspritzung53 überzogen. -
5 zeigt eine Draufsicht von hinten auf ein fertig montiertes erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug-Türschloss3 entsprechend3 . Der Schlosskasten31 (Trägerplatte4 ) mit den durch diesen getragenen Sperrteilen2 wird durch das Schlossgehäuse32 umschlossen. - In dieser Ansicht ist die Kunststoff-Umspritzung
5 der Lagerdorne1 von unten her ersichtlich. -
6 zeigt eine Draufsicht von vorne auf das Kraftfahrzeug-Türschloss3 aus5 . In dieser Ansicht sind die Ausformungen für Ausnehmungen33 im Schlossgehäuse32 sichtbar, in denen die Enden13 (siehe4 ) des Lagerdorne1 gelagert sind. -
7 verdeutlicht das Zusammenwirken der Ausnehmungen33 mit den Lagerdornen1 in einer Draufsicht auf das Schlossgehäuse32 des Kraftfahrzeug-Türschlosses3 mit darin befindlichen Sperrteilen2 ,21 ,22 , die entsprechend ihrer Position um die Lagerdorne1 dargestellt sind. - In
8 ist eine Draufsicht von vorne auf eine Trägerplatte4 mit darauf ausgebildeten Lagerdornen1 ,1a und daran gelagerten Sperrteilen2 gezeigt, bei der der Lagerdorn1a der Drehfalle21a nach einer Variante der Erfindung ausgestaltet ist. - Die Umspritzung
5 des Lagerdorns1a bildet einen kleineren inneren Durchmesser und einen größeren äußeren Durchmesser. Dementsprechend ist in der Drehfalle21a korrespondierend mit dem Lagerdorn1a eine im wesentlichen schwalbenschwanzförmige Lageraufnahme-Öffnung23 vorgesehen. Durch diese Anordnung wird ein Anschlag für die Drehfalle gebildet, sodass diese nicht über ein vorgegebenes Maß hinaus um die Lagerachse gedreht werden kann. - Durch diese Ausgestaltung kann die laschenförmige Ausformung
41 sehr breit ausgeführt werden, ohne, dass die gesamte Lageraufnahme-Öffnung23 den größeren Durchmesser12 des Lagerdorns1a aufweisen müsste. Vorteil hierbei ist, dass in Richtung der Haupt-Kraftübertragungsrichtung F größere Kräfte durch die laschenförmige Ausformung41 und die Kunststoff-Umspritzung5 an die Trägerplatte übertragen werden können. -
9 zeigt im Detail den Lagerdorn1a in der schwalbenschwanzförmige Lageraufnahme-Öffnung23 . - Die Umspritzung
5 des Lagerdorns1a bildet einen kleineren inneren Durchmesser11 und einen größeren äußeren Durchmesser12 , wobei der größere Durchmesser12 in Richtung der Haupt-Kraftübertragungsrichtung F der Drehfalle21a auf den Lagerdorn1a vorgesehen ist. In der Drehfalle21a ist korrespondierend mit der Formung des Lagerdorns1a eine im wesentlichen schwalbenschwanzförmige Lageraufnahme-Öffnung23 vorgesehen, die entsprechend einen kleineren inneren Durchmesser24 und einen größeren äußeren Durchmesser25 aufweist. -
- 1
- Lagerdorn
- 1a
- Lagerdorn
- 11
- innerer Durchmesser
- 12
- äußerer Durchmesser
- 13
- Ende des Lagerdorns
- 2
- Sperrteil
- 21
- Drehfalle
- 21a
- Drehfalle
- 22
- Sperrklinke
- 23
- schwalbenschwanzförmige Lageraufnahme-Öffnung
- 24
- innerer Durchmesser
- 25
- äußerer Durchmesser
- 3
- Kraftfahrzeug-Türschloss
- 31
- Schlosskasten
- 32
- Schlossgehäuse
- 33
- Ausnehmung
- 4
- Trägerplatte
- 41
- laschenförmige Ausformung
- 5
- Kunststoff-Umspritzung
- 51
- Kunststoff-Umspritzung
- 52
- Kunststoff-Umspritzung
- 53
- Kunststoff-Umspritzung
- 6
- Führungserhebung
- L
- Lagerachse
- F
- Haupt-Kraftübertragungsrichtung
Claims (17)
- Lagerdorn (
1 ) für Sperrteile (2 ,21 ,22 ), insbesondere eines Kraftfahrzeug-Türschlosses (3 ), wobei die Sperrteile (2 ,21 ,22 ) an dem eine Lagerachse (L) bildenden Lagerdorn (1 ) wenigstens teilweise drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine wenigstens ein Sperrteil (2 ,21 ,22 ) tragende Trägerplatte (4 ) aus einem formstabilen Material, insbesondere einem Metall, vorgesehen ist, aus der eine laschenförmige Ausformung (41 ) im wesentlichen in Achsenrichtung der Lagerachse (L) ausgeformt ist, wobei der Lagerdorn (1 ) durch eine Kunststoff-Umspritzung (5 ) um die laschenförmige Ausformung (41 ) ausgebildet ist. - Lagerdorn für Sperrteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umspritzung (
5 ) des Lagerdorns (1 ) in Outsert-Technik hergestellt ist. - Lagerdorn für Sperrteile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die laschenförmige Ausformung (
41 ) aus der Trägerplatte (4 ) freigestanzt und aufgestellt worden ist. - Lagerdorn für Sperrteile nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die laschenförmige Ausformung (
41 ) flach ausgebildet ist. - Lagerdorn für Sperrteile nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umspritzung (
5 ) der laschenförmige Ausformung (41 ) einen zylinderförmigen Lagerdorn (1 ) bildet. - Lagerdorn für Sperrteile nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umspritzung (
5 ) einen Lagerdorn (1a ) bildet, der einen kleineren inneren Durchmesser (11 ) und einen größeren äußeren Durchmesser (12 ) aufweist, wobei der größere Durchmesser (12 ) in Richtung der Haupt-Kraftübertragungsrichtung (F) des Sperrteils (2 ,21 ) auf den Lagerdorn (1 ) vorgesehen ist. - Lagerdorn für Sperrteile nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Sperrteil (
2 ,21a ) korrespondierend mit dem Lagerdorn (1 ) eine im wesentlichen schwalbenschwanzförmige Lageraufnahme-Öffnung (23 ) vorgesehen ist, die entsprechend einen kleineren inneren Durchmesser (24 ) und einen größeren äußeren Durchmesser (25 ) aufweist. - Lagerdorn für Sperrteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
4 ) durch einen Schlosskasten (31 ) eines Kraftfahrzeug-Türschlosses (3 ) gebildet ist. - Lagerdorn für Sperrteile nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte durch ein Schlossgehäuse eines Kraftfahrzeug-Türschlosses gebildet ist.
- Lagerdorn für Sperrteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (
13 ) des Lagerdorns (1 ) in einer Ausnehmung (33 ) in einem die Sperrteile (2 ,21 ,22 ) wenigstens teilweise umschließenden Schlossgehäuse (32 ) gelagert ist. - Lagerdorn für Sperrteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrteile (
2 ) eine Drehfalle (21 ) und/oder eine Sperrklinke (22 ) eines Kraftfahrzeug-Türschlosses (3 ) sind. - Kraftfahrzeug-Türschloss (
3 ) mit an einer Trägerplatte (4 ) gelagerten Sperrteilen (2 ,21 ,22 ), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Sperrteile (2 ,21 ,22 ) an einem Lagerdorn (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 gelagert ist. - Kraftfahrzeug-Türschloss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Trägerplatte (
4 ) und/oder einem die Sperrteile (2 ,21 ,22 ) auf der Trägerplatte (4 ) wenigstens teilweise umschließenden Schlossgehäuse (32 ) Führungsrillen und/oder Führungserhebungen (6 ) und/oder Anschläge für die Sperrteile (2 ,21 ,22 ) und/oder andere bewegte Teile des Kraftfahrzeug-Türschlosses (3 ) durch eine aufgebrachte Kunststoff-Umspritzung (51 ) bzw. -Anspritzung vorgesehen sind. - Kraftfahrzeug-Türschloss nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrteile (
2 ,21 ,22 ) teilweise mit einer Kunststoff-Umspritzung (53 ) versehen sind, welche Kunststoff-Umspritzung insbesondere durch Outsert-Technik aufgebracht ist. - Kraftfahrzeug-Türschloss nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
4 ) an ihren äußeren Kanten und/oder an Kanten von Öffnungen oder Ausstanzungen wenigstens teilweise mit einer die Kanten umhüllenden Kunststoff-Umspritzung versehen ist, welche Kunststoff-Umspritzung insbesondere durch Outsert-Technik aufgebracht ist. - Kraftfahrzeug-Türschloss nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens teilweise zwischen den Sperrteilen (
2 ,21 ,22 ) und der Trägerplatte (4 ) und/oder dem Schlosskasten (31 ) und/oder dem Schlossgehäuse flächig eine Kunststoff-Umspritzung (52 ), insbesondere durch Outsert-Technik, aufgebracht ist. - Kraftfahrzeug-Türschloss nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Umspritzungen (
5 ,51 ,52 ) an der Trägerplatte (4 ) in einem einzigen Herstellungsschritt in Outsert-Technik hergestellt sind.
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