DE10196815T5 - Einrichtung mit Schwenkgriff - Google Patents
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Abstract
Einrichtung mit Handgriff für das Befestigen eines ersten Teiles an einem zweiten Teil, wobei die Einrichtung mit Handgriff aufweist:
a) eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen der Handgriffeinrichtung, wobei die Betätigungseinrichtung ein Gehäuse für ein Befestigungsmittel hat, welches eine Öffnung aufweist, welche das Betätigungsteil durchquert und welche ein oberes Ende und ein unteres Ende hat, wobei in der Nähe des unteren Endes ein Schulterbereich in die Öffnung vorsteht,
b) ein Gehäuse mit einer Nockeneinrichtung für den Nockeneingriff eines Stiftes mit einem Handgriff,
c) Sperrklinkeneinrichtung,
d) eine Halteeinrichtung, um die Handgriffeinrichtung an einem ersten Teil zu halten, e) wobei die Betätigungseinrichtung an der Nockeneinrichtung schwenkbar befestigt ist,
f) wobei die Nockeneinrichtung für eine Befestigung an dem ersten Teil mit der Halteeinrichtung ausgelegt ist,
g) wobei die Sperrklinkeneinrichtung Einrichtungen für die Befestigung einer Sperrklinke an einem Handgriff und Einrichtungen für die Befestigung an dem zweiten Teil umfaßt, und...
a) eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen der Handgriffeinrichtung, wobei die Betätigungseinrichtung ein Gehäuse für ein Befestigungsmittel hat, welches eine Öffnung aufweist, welche das Betätigungsteil durchquert und welche ein oberes Ende und ein unteres Ende hat, wobei in der Nähe des unteren Endes ein Schulterbereich in die Öffnung vorsteht,
b) ein Gehäuse mit einer Nockeneinrichtung für den Nockeneingriff eines Stiftes mit einem Handgriff,
c) Sperrklinkeneinrichtung,
d) eine Halteeinrichtung, um die Handgriffeinrichtung an einem ersten Teil zu halten, e) wobei die Betätigungseinrichtung an der Nockeneinrichtung schwenkbar befestigt ist,
f) wobei die Nockeneinrichtung für eine Befestigung an dem ersten Teil mit der Halteeinrichtung ausgelegt ist,
g) wobei die Sperrklinkeneinrichtung Einrichtungen für die Befestigung einer Sperrklinke an einem Handgriff und Einrichtungen für die Befestigung an dem zweiten Teil umfaßt, und...
Description
- HINWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Provisional-Anmeldung Nr. 60/246,044, eingereicht am 6. November 2000.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung für das lösbare Sichern bzw. Befestigen eines zu verschließenden Teiles, wie z. B. einer Platte oder einer Tür in der geschlossenen Position.
- 2. Beschreibung des Standes der Technik
- Verschlüsse für das Befestigen bzw. Sichern eines Teiles, wie z. B. einer Tür, einer Platte, eines Schubs, etc. gegenüber einem anderen Teil, wie z. B. einem Rahmen, einer weiteren Tür oder Platte, etc. sind im Stand der Technik bekannt. Jedoch sind keine erkennbar, welche die einzigartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung lehren oder nahelegen oder die Vorteile der vorliegenden Erfindung erreichen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung ist auf einen Verschluß für das lösbare Befestigen eines zu verschließenden Teiles gerichtet, wie z. B. einer Platte, einer Schublade, einer Tür oder eines Deckels, und zwar im Verhältnis zu einem anderen zu verschließenden Teil bzw. Schließteil, wie z. B. einer weiteren Platte, einem Türrahmen oder der Öffnung eines Abteils. Der Verschluß weist einen Handgriff auf, der in einem Grundteil schwenkbar angebracht ist. Das Grundteil ist für die Anbringung an einem ersten Teil ausgelegt. Eine Sperrklinke wird durch das Grundteil gehaltert und ist zur Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Handgriffes zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position bewegbar. Die Sperrklinke kann mit einem Abschnitt eines zweiten Teils oder eines Halteelementes in Eingriff gebracht werden, welches an dem zweiten Teil angebracht ist, um das erste Teil lösbar in einer geschlossenen Position relativ zu dem zweiten Teil zu sichern. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Verschluß an dem bewegbaren Teil angebracht, beispielsweise einer Platte bzw. einem Türblatt, während das Halteteil Teil des stationären Teiles oder Rahmens ist. Die Positionen von Verschluß und Halteteil können jedoch auch umgekehrt werden und es können auch beide Teile bewegbar sein.
- KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist eine perspektivische Ansicht von oben auf das Grundteil des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
2 ist eine Querschnittsansicht des Grundteiles des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
3 ist eine Ansicht von oben auf das Grundteil des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
4 ist eine Ansicht von rechts auf das Grundteil des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
5 ist eine rückwärtige Ansicht auf das Grundteil des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
6 ist eine Ansicht von unten auf das Grundteil des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
7 ist eine perspektivische Ansicht des Handgriffes des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
8 ist eine Vorderansicht des Handgriffes des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung.9 ist eine Querschnittsansicht des Handgriffes des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
10 ist eine teilweise weggebrochene Darstellung, welche Einzelheiten des nachgiebigen Fingers für das Einfangen der Vierteldrehungs-Befestigung zeigt, welche mit dem Verschlußaufbau der vorliegenden Erfindung verwendet werden. -
11 ist eine Ansicht von oben auf den Handgriff des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
12 ist eine seitliche Draufsicht von rechts auf den Handgriff des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
13 ist eine Ansicht von unten auf den Handgriff des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
14 ist eine perspektivische Ansicht der Sperrklinke des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
15 ist eine Ansicht von rechts auf die Sperrklinke des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
16 ist eine Ansicht von vorn auf die Sperrklinke des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
17 ist eine Seitenansicht, welche den Stift zeigt, welcher mit dem Verschlußaufbau der vorliegenden Erfindung verwendet wird. -
18 ist eine Stirnansicht auf den Stift, der in dem Verschlußaufbau der vorliegenden Erfindung verwendet wird. -
19 ist eine Seitenansicht der Vierteldrehungs-Befestigung, welche bei dem Verschlußaufbau der vorliegenden Erfindung verwendet wird. -
20 ist eine Ansicht von oben auf die Vierteldrehungs-Befestigung, welche bei dem Verschlußaufbau der vorliegenden Erfindung verwendet wird. -
21 ist eine teilweise weggebrochene Ansicht der Vierteldrehungs-Befestigung und der in dem Handgriff des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung installierten Feder. -
22 ist eine Seitenansicht der Schraubenfeder, die in dem Verschlußaufbau der vorliegenden Erfindung verwendet wird. -
23 ist eine perspektivische Ansicht der Schraubenfeder, welche in dem Verschlußaufbau der vorliegenden Erfindung verwendet wird. -
24 ist eine Ansicht von unten auf die Aufnahme, die im Grundteil des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung für den Eingriff mit der Vierteldrehungs-Befestigung installiert ist. -
25 ist eine Seitenansicht der Aufnahme, die in dem Grundteil des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung für den Eingriff durch die Vierteldrehungs-Befestigung installiert ist. -
26 ist eine perspektivische Ansicht der Federklammer, welche für das Festhalten des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung der Installation an seinem Platz verwendet wird. -
27 ist eine Seitenansicht der Federklammer für das Festhalten des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung, die nach der Installation an seinem Platz verwendet wird. -
28 ist eine Draufsicht von oben auf die Federklammer, die für das Festhalten des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung nach der Installation an seinem Platz verwendet wird. -
29 ist eine Querschnittsansicht der Federklammer, welche für das Festhalten des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung nach der Installation an seinem Platz verwendet wird. -
30 ist eine teilweise weggebrochene Ansicht der Federklammer, welche für das Festhalten des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung nach der Installation an seinem Platz verwendet wird, welche die Haltelaschen der Federklammer zeigt. -
31 ist eine Explosionsdarstellung, welche die Beziehung des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung relativ zu einer Platte zeigt, die für die Installation des Verschlußaufbaus vorbereitet ist. -
32 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Rahmen zeigt, der für den Eingriff durch die Sperrklinke des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung errichtet ist. -
33 ist eine Ansicht von oben auf den Verschlußaufbau der vorliegenden Endung. -
34 ist eine Ansicht auf die Umgebung des Grundteiles des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung, wobei die offenen Positionen des Handgriffes und der Sperrklinke in gestrichelten Linien dargestellt sind. -
35 ist eine perspektivische Ansicht von oben auf eine zweite Ausführungsform des Grundteils des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
36 ist eine Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Grundteils des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
37 ist eine Ansicht von oben auf eine zweite Ausführungsform des Grundteils des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
38 ist eine perspektivische Ansicht von oben auf eine zweite Ausführungsform des Handgriffes des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
39 ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des Handgriffes des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. -
40 ist eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des Handgriffes des Verschlußaufbaus der vorliegenden Erfindung. - Ähnliche Bezugszeichen kennzeichnen durchgehend konsistent in den beigefügten Zeichnungen entsprechende Merkmale.
- GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Gemäß den
1 -34 ist die vorliegende Erfindung auf einen Verschlußaufbau100 für die Verwendung mit Schließteilen, wie z. B. Platten, Deckeln, Schüben, Türen, etc. gerichtet. Der Verschlußaufbau der vorliegenden Erfindung ist auf viele Arten von Türen, Deckeln, Fenstern, Platten und Schüben in weitem Umfang anwendbar. Der Verschluß100 gemäß der vorliegenden Erfindung sichert in lösbarer Weise ein erstes Schließteil bzw. zu verschließendes Teil, wie z. B. eine Platte102 , an einem zweiten Schließteil, wie z. B. einem Rahmen104 (wobei nur ein Teil des Rahmens dargestellt ist). Der Verschlußaufbau100 der vorliegenden Erfindung weist ein Verschlußbasisteil bzw. Grundteil106 , einen Handgriff108 und eine Sperrklinke110 auf. - Das Verschlußbasisteil
106 ist am besten in den1 -6 dargestellt. Das Verschlußbasisteil106 hat grob die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds mit einer länglichen Aussparung112 , die sich vom Grund des Basisteiles106 bis in die Nähe der Oberseite des Basisteiles erstreckt. Die Aussparung112 endet in einer unteren Öffnung114 und ist an der Oberseite geschlossen. Das Basisteil106 hat einen Flansch116 , welcher an der Platte102 anliegt, wenn das Basisteil106 an der Platte102 installiert ist. Das Basisteil106 hat einen zylindrischen Sockel bzw. Vorsprung118 , der oberhalb des Flansches116 liegt. Der zylindrische Sockel118 steht auf jeder Seite des oberen Teiles des Basisteiles106 hervor. Der zylindrische Sockel118 hat eine zentrale Bohrung120 für die Aufnahme des Schwenkzapfens122 für das schwenkbare Anbringen des Handgriffes108 an dem Basisteil106 . Die Wände der Aussparung112 sind im oberen Abschnitt des Basisteiles106 mit bogenförmigen Schlitzen124 und126 versehen, die miteinander fluchtend ausgerichtet sind. Die Schlitze124 und126 folgen kreisförmigen Bogen mit einem Krümmungszentrum, welches mit der Längsachse der Bohrung120 zusammenfällt. In der Nähe des Endes jedes der Schlitze124 befindet sich ein nachgiebiger Rastvorsprung128 , um eine unkontrollierte Bewegung des Handgriffes108 zu verhindern. Die Nachgiebigkeit jedes Vorsprunges128 wird verstärkt durch Ausdünnung des Materials hinter jedem Vorsprung, indem hinter jedem Vorsprung ein Loch130 vorgesehen wird. - Das Basisteil bzw. Grundteil
106 weist auch ein Aufnahmegehäuse132 auf, welches mit dem übrigen Teil des Basisteiles106 einstückig ausgebildet ist und an dem übrigen Teil des Basisteiles teilweise durch eine Erweiterung des Flansches116 angebracht ist. Das Gehäuse132 hat eine Aussparung134 , die sowohl zur Oberseite als auch zur Unterseite hin offen ist. Die obere Öffnung136 der Aussparung134 ist kleiner als die Bohrung der Aussparung134 , während die untere Öffnung138 der Aussparung134 größer als die obere Öffnung136 ist und im wesentlichen dieselbe Größe haben kann, wie die Bohrung der Aussparung134 im übrigen. Der Abschnitt140 , der sich unterhalb des Flansches116 erstreckt, ist der untere Teil des Grundteiles106 und wird durch eine Öffnung142 in der Platte102 eingesetzt, um das Basisteil106 an der Platte102 zu montieren bzw. zu befestigen. Der untere Teil des Grundteiles hat außerdem Flansche144 , die sich auf beiden Seiten der unteren Öffnung114 erstrecken, wobei die Flansche144 parallel zu der unteren Fläche146 des Flansches116 und von dieser beabstandet sind. Der Flansch116 liegt unterhalb der Innenfläche148 der Platte102 , wenn das Basisteil106 in der Platte102 installiert ist. Jeder Flansch144 hat eine Kerbe150 für die Aufnahme bzw. das Halten der Federklammer152 . - Das Basisteil
106 wird an bzw. in der Platte102 installiert, indem der untere Abschnitt140 durch die Öffnung142 eingeführt wird, bis die untere Fläche146 des Flansches116 an der äußeren Oberfläche der Platte102 anliegt. Das Basisteil106 ist so ausgerichtet, daß der hintere Abschnitt des Basisteiles106 der Kante der Platte102 am nächsten liegt. Dann wird die Federklammer152 zwischen der Innenfläche148 der Platte102 und den Flanschen144 eingesetzt. Die Federklammer152 hat ein Paar von Blattfederarmen154 , die sich von einem Querstreifen156 aus parallel erstrecken. Die Federarme154 haben ein flaches V-Profil und sind voneinander beabstandet, so daß der Bereich des Grundteiles106 zwischen dem Flansch116 und den Flanschen144 zwischen die Arme154 paßt. An der Knickstelle bzw. dem Scheitelpunkt jedes Armes154 befindet sich eine hervorstehende Lasche158 , die sich in Richtung des Querstreifens156 erstreckt. Der Querstreifen156 hat eine nach unten gebogene Lippe160 . Wenn die Federklammer152 zwischen der Innenfläche148 der Platte102 und den Flanschen144 eingesetzt ist, rastet jede der Laschen158 in eine entsprechende Kerbe150 ein. Diese Auslegung verhindert, daß die Federklammer152 zufällig zwischen der Innenfläche148 der Platte102 und den Flanschen144 herausrutscht. Die Federklammer152 ist breiter als die Öffnung142 , so daß nach dem Einsetzen der Federklammer152 der untere Teil des Basisteiles106 nicht durch die Öffnung142 zurückgezogen werden kann. Wegen der Flexibilität bzw. Nachgiebigkeit der Federklammer152 kann das Basisteil156 an Platten unterschiedlicher Dicke installiert werden. Dies liegt daran, daß sich der Winkel zwischen den Abschnitten jedes Armes154 auf jeder Seite des Scheitelpunktes jedes Armes verändern kann, um sich an Platten unterschiedlicher Dicke anzupassen. - Gemäß den
7 -13 erkennt man den Handgriff108 . Der Handgriff108 hat zwei Seitenwände162 , die sich auf jeder Seite des oberen Abschnittes des Basisteiles106 parallel erstrecken. Jede Seitenwand162 hat ein Paar von Löchern164 und166 . Die Löcher164 sind registerhaltig bzw. in Flucht mit der Bohrung120 angeordnet. Der Schwenkstift122 wird durch die Löcher164 und die Bohrung120 eingesetzt, um den Handgriff108 an dem Basisteil106 schwenkbar anzubringen. Der Handgriff108 hat ein Gehäuse168 für eine Blattschraube (Schraube mit Befestigung durch Vierteldrehung), welches eine obere Öffnung170 und eine untere Öffnung172 hat. In der Nähe der unteren Öffnung172 ist eine Schulter174 vorgesehen. Eine Mehrzahl von nachgiebigen Fingern176 sind entlang des Umfanges der unteren Öffnung172 verteilt. Die nachgiebigen Finger176 stehen in radialer Richtung vom Umfang der unteren Öffnung172 nach innen vor. - Ein Beispiel einer Befestigungsbolzens
178 (Blattschraube bzw. Befestigungsmittel mit Vierteldrehung) für die Verwendung mit dem Verschluß100 kann man in den19 -21 finden. Der Befestigungsbolzen (im Folgenden auch kurz „Bolzen") 178 hat einen Kopf180 und eine Welle182 . Die Spitze des Schaftes182 , die von dem Kopf180 abgelegen ist, ist mit einem Paar von gegenüberliegenden Vorsprüngen bzw. Widerhaken184 versehen. Zwischen dem Kopf180 und den Widerhaken184 ist ein ringförmiger Flansch186 an der Welle182 vorgesehen. Die Schraubenfeder188 wird um die Welle182 herum angeordnet und stützt sich mit einem Ende an dem Kopf180 ab. Wenn der Befestigungs-/Federaufbau durch die obere Öffnung des Befestigungsgehäuses168 eingeführt wird, stützt sich das andere Ende der Feder188 an der Schulter174 und der Flansch186 verrastet durch bzw. hinter den nachgiebigen Fingern176 , so daß der (Vierteldrehungs-)Bolzen nicht zurück nach außen durch die obere Öffnung des Bolzengehäuses168 gezogen werden kann. Die Feder188 spannt den Bolzen178 in Richtung der zurückgezogenen Position vor, in welcher der Flansch186 an den Fingern176 anliegt. - Der Handgriff
108 bewegt sich schwenkbar zwischen den offenen (gestrichelte Linie) und geschlossenen (durchgezogene Linien) Positionen, die in34 dargestellt sind. In der geschlossenen Position ist das Gehäuse168 des Bolzens mit dem Aufnahmegehäuse132 ausgerichtet, so daß der Bolzen178 in die Aufnahme190 hierfür eingreifen kann. Die Aufnahme190 wird vom Boden durch die Öffnung138 in das Aufnahmegehäuse132 gedrückt und wird durch Preßpassung in dem Aufnahmegehäuse132 gehalten. Die Befestigungs- bzw. Bolzenaufnahme190 ist zylindrisch und hat eine offene Unterseite192 und eine obere Öffnung194 , die speziell so geformt ist, daß sie den Durchtritt der Widerhaken184 ermöglicht. Die Aufnahme190 hat außerdem ein Paar von Ausrichtausschnitten222 und einen gezahnten Bereich224 , um den Halt der Aufnahme190 innerhalb des Aufnahmegehäuses132 zu unterstützen. Ein Paar von Anschlägen196 ist auf jeder Seite der Öffnung194 vorgesehen. Wenn der Handgriff108 sich in der geschlossenen Position befindet, kann der Vierteldrehungsbolzen gegen den Druck der Feder188 so gedrückt werden, daß der Spitzenteil des Bolzens178 einschließlich der Widerhaken184 in die Öffnung194 eingefügt wird. Wenn die Widerhaken184 von der Öffnung194 frei sind, wird der Bolzen178 um eine Vierteldrehung gedreht, um die Widerhaken184 hinter den Anschlägen bzw. Stoppteilen196 zu positionieren. Wenn die Widerhaken bzw. Vorsprünge184 hinter den Anschlägen194 positioniert sind, kann der Bolzen178 nicht mehr mit der Aufnahme190 außer Eingriff gebracht werden, und der Handgriff ist in der geschlosse nen Position verriegelt. Wenn der Bolzen178 wieder um eine Vierteldrehung zurückgedreht wird, so liegen die Widerhaken184 wieder in der richtigen Ausrichtung mit der Öffnung194 , so daß die Widerhaken von den Anschlägen196 freikommen und die Vorspannung der Feder188 den Bolzen178 mit der Aufnahme190 außer Eingriff bringt. Der Handgriff108 kann nun in die offene Position verschwenkt werden, ohne durch den Bolzen178 behindert zu werden. - Das Drehen des Bolzens
178 kann mit oder ohne Werkzeuge bewirkt werden, je nach der Art des Kopfes, welcher an dem Bolzen178 vorgesehen ist. In dem dargestellten Beispiel ist der Kopf des Bolzens vom Phillips-Typ (Kreuzschlitz) und kann mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher gedreht werden. - Die Sperrklinke
110 ist länglich und hat ein L-förmiges Ende198 . Von dem L-förmigen Ende abgelegen ist die Sperrklinke110 mit einem länglichen Schlitz200 versehen. Die Sperrklinke110 hat außerdem parallele Oberflächen202 und204 sowie eine abgewinkelte Fläche206 . Das geschlitzte Ende der Sperrklinke110 wird in der Aussparung112 derart angeordnet, daß die Längsachse des Schlitzes200 den Bogen durchschneidet, welchem die Schlitze124 und126 folgen. Ein zweiter Stift208 verläuft durch die Löcher166 , die Schlitze124 und126 und den Schlitz200 , um die Sperrklinke110 an dem Handgriff108 zu befestigen. Der Stift208 bewegt sich entlang eines Kreisbogens, wenn der Handgriff108 schwenkend zwischen der offenen und der geschlossenen Position bewegt wird. Der Stift208 kann ähnlich wie der Stift122 ausgebildet sein. Das L-förmige Ende der Sperrklinke110 bleibt außerhalb der Kavität112 . Wenn der Handgriff108 von der geschlossenen Position in die offene Position verschwenkt wird, wird das L-förmige Ende der Sperrklinke110 nach außen weg von dem Basisteil106 bewegt, während das Bewegen des Handgriffes108 in die geschlossene Position das L-förmige Ende der Sperrklinke110 in Richtung des Basisteiles106 zieht. - Wenn der Handgriff
108 sich in der geschlossenen Position befindet, liegen die Oberflächen202 und204 neben den Wänden212 und214 der Aussparung112 , und die Bewegung der Sperrklinke110 ist während der Anfangsphase der Bewegung des Handgriffes108 in die offene Position im wesentlichen linear. Sobald die Oberfläche204 von den Wänden der Aussparung112 frei ist, beginnt die Sperrklinke110 sich zu verschwenken ebenso wie sich linear zu bewegen, so daß das L-förmige Ende der Sperrklinke sich in der Ansicht nach34 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht bzw. verschwenkt. Die Schwenkbewegung der Sperrklinke hängt mit den Reaktionskräften an der Ecke210 der Sperrklinke, die mit der Wand214 der Aussparung112 in Kontakt bleibt, und mit der durch den Stift208 auf die Sperrklinke110 ausgeübten Kraft zusammen. Sobald der Handgriff108 die offene Position erreicht, wird die abgewinkelte Fläche206 flach gegen die Wand214 der Aussparung112 gedrückt, mit dem Ergebnis, daß das L-förmige Ende der Sperrklinke110 in Richtung der Vorderseite des Basisteiles106 bewegt wird. Demnach wird während des Öffnens das L-förmige Ende der Sperrklinke110 nach unten und vorn bewegt. Das Bewegen des Handgriffes108 in die geschlossene Position kehrt diese Bewegung um, so daß das L-förmige Ende der Sperrklinke110 nach hinten und oben bewegt wird. - Im Gebrauch ist der Rahmen
104 mit einer Öffnung216 versehen. Wenn die Platte102 in die geschlossene Position bewegt wird und wenn der Handgriff108 ebenfalls in die geschlossene Position bewegt wird, bewegt sich das L-förmige Ende der Sperrklinke110 in die Öffnung216 hinein und wird nach oben gegen die Oberseite218 der Aussparung gezogen, um dadurch die Platte102 fest gegen den Rahmen104 zu ziehen bzw. zu sichern. Diese Wirkung ermöglicht das Zusammenpressen irgendeiner Dichtung oder dergleichen zwischen der Platte102 und dem Rahmen104 . Das Bewegen des Handgriffes108 in Richtung der offenen Position senkt anfänglich das L-förmige Ende der Sperrklinke110 außer Eingriff mit der Oberseite218 der Öffnung216 ab und verschwenkt dann das L-förmige Ende der Sperrklinke110 vollständig aus der Öffnung216 heraus, um dadurch das Öffnen einer Platte102 zu erlauben. Vorzugsweise ist an der Unterseite der Öffnung216 ein Absatz220 vorgesehen, so daß die Sperrklinke110 an dem Absatz220 anschlägt und ein anfängliches Öffnen der Platte102 vorsieht, wenn der Handgriff108 in die offene Position bewegt wird. - Gemäß den
35 -40 kann man eine zweite Ausführungsform106a und108a des Basisteiles und des Handgriffes des Verschlusses erkennen. Das Basisteil und der Handgriff106a bzw. 108a sind mit demjenigen des Verschlusses identisch mit Ausnahme der Tatsache, daß die Öffnungen136 und170 an dem Basisteil106a bzw. dem Handgriff108a beseitigt worden sind, um eine nicht verriegelte Version des Verschlusses100 zu erzeugen. - Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern jegliche und sämtliche Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfanges der folgenden Ansprüche umfaßt.
- Zusammenfassung
- Die Erfindung betrifft einen Verschluß mit verschwenkbarem Handgriff für die Anbringung an einem ersten Teil, wie z. B. einer Platte, um eine kontrollierte Betätigung bereitzustellen für das Ermöglichen einer Befestigung des ersten Teiles an einem zweiten Teil, wie z. B. einem Schrank oder Gehäuse, wobei der Verschluß einen Handgriff mit einem Griffabschnitt, einem Basisabschnitt, ein Sperrklinkenteil und einen ersten Stift aufweist, welcher das Sperrklinkenteil mit dem Handgriff verbindet und sich durch einen Schlitz erstreckt, der in dem Basisteil vorgesehen ist, um die Bewegung der Sperrklinke zu steuern, wenn der Handgriff von einer geschlossenen, horizontalen Position in eine aufrechte, vertikale Position angehoben wird.
Claims (17)
- Einrichtung mit Handgriff für das Befestigen eines ersten Teiles an einem zweiten Teil, wobei die Einrichtung mit Handgriff aufweist: a) eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen der Handgriffeinrichtung, wobei die Betätigungseinrichtung ein Gehäuse für ein Befestigungsmittel hat, welches eine Öffnung aufweist, welche das Betätigungsteil durchquert und welche ein oberes Ende und ein unteres Ende hat, wobei in der Nähe des unteren Endes ein Schulterbereich in die Öffnung vorsteht, b) ein Gehäuse mit einer Nockeneinrichtung für den Nockeneingriff eines Stiftes mit einem Handgriff, c) Sperrklinkeneinrichtung, d) eine Halteeinrichtung, um die Handgriffeinrichtung an einem ersten Teil zu halten, e) wobei die Betätigungseinrichtung an der Nockeneinrichtung schwenkbar befestigt ist, f) wobei die Nockeneinrichtung für eine Befestigung an dem ersten Teil mit der Halteeinrichtung ausgelegt ist, g) wobei die Sperrklinkeneinrichtung Einrichtungen für die Befestigung einer Sperrklinke an einem Handgriff und Einrichtungen für die Befestigung an dem zweiten Teil umfaßt, und h) Einrichtungen für das Sichern der Betätigungseinrichtung gegen eine Bewegung relativ zu dem Gehäuse.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Mehrzahl von nachgiebigen Fingern sich von dem unteren Ende des Gehäuses des Befestigungsmittels erstrecken.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung für das Sichern der Betätigungseinrichtung gegen eine Bewegung ein Befestigungsmittel aufweist, das einen ersten Befestigungsteil hat, welcher in der Betätigungseinrichtung angeordnet ist, und einen zweiten Befestigungsteil hat, der in dem Gehäuse angeordnet ist.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 3, wobei der erste Befestigungsteil einen Kopf an einem ersten Ende und Widerhaken an einem zweiten Ende aufweist, die durch einen Schaft miteinander verbunden sind, wobei etwa in der Mitte zwischen dem ersten und dem zweiten Ende an dem Schaft ein verjüngt bzw. schräg zulaufender, ringförmiger Flansch vorgesehen ist, wobei die nachgiebigen Finger der Betätigungseinrichtung über den ringförmigen Flansch hinweg verrasten und den ersten Befestigungsteil in der Öffnung der Betätigungseinrichtung verriegeln.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 4, wobei der erste Befestigungsteil eine Vorspanneinrichtung hat, die um den Schaft herum angeordnet ist und die Handgriffeinrichtung in Richtung der zurückgezogenen Position vorspannt, in welcher der Flansch an den nachgiebigen Fingern anliegt.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 5, wobei der zweite Befestigungsteil in das Gehäuse hinein gedrückt wird und durch Preßpassung durch ein Paar von Ausrichteinschnitten und einen gezahnten Bereich gehalten wird, welcher den zweiten Befestigungsteil umgibt.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 6, wobei der zweite Befestigungsteil weiterhin ein Paar von Anschlägen bzw. Stoppteilen aufweist, welche die Widerhaken des ersten Befestigungsteiles halten, um dadurch die Handgriffeinrichtung in der geschlossenen Position zu halten.
- Handgriffeinrichtung für das Befestigen eines ersten Teiles an einem zweiten Teil, mit: (a) einem Gehäuse, welches von einem ersten Teil durchquert wird, wenn dieses darin installiert ist, wobei das Gehäuse einen hohlen Bereich hat, (b) einem Handgriff, der eine Vorspanneinrichtung darin hat, die drehbar an dem Gehäuse angebracht ist, (c) einem Sperrklinkenteil und (d) einer Federklammer zum Befestigen des Basisteiles an einer Platte.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Gehäuse ein Paar von länglichen, bogenförmigen Öffnungen hat, die sich in den hohlen Bereich hinein öffnen, wobei jedes Ende des Bogens ein nachgiebiger Rastvorsprung ist, um die Bewegung des Handgriffes der vollständig offenen oder geschlossenen Position einzuschränken.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 9, wobei das Gehäuse ein zylindrisches Grundteil hat, das eine Bohrung aufweist, die sich in den hohlen Bereich hinein öffnet.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 10, wobei das Gehäuse weiterhin eine Aufnahme für das Aufnehmen der Vorspanneinrichtung des Handgriffes aufweist, wobei das Gehäuse ein Aufnahmegehäuse für die Aufnahme hat.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 11, wobei das Gehäuse ein Paar von Flanschen hat, wobei die Flansche einen Kanal mit einer darin ausgebildeten Kerbe für die Anbringung der Federklammer haben.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 12, wobei der Handgriff ein Gabelende hat, welches ein Paar von Seitenwänden aufweist und ein abgerundetes Ende für das Ergreifen, wobei ein zentraler Bereich eine Öffnung für die Vorspanneinrichtung hat.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 13, wobei jede der Seitenwände ein zweifaches Lochpaar hat, wobei ein vorderes Paar von Löchern von einem Stift durchquert wird, der außerdem die länglichen bogenförmigen Öffnungen durchquert, und wobei ein hinteres Paar von Löchern mit der Bohrung ausgerichtet ist und ein zweiter Schwenkzapfen die hinteren Löcher und die Bohrung für das schwenkbare Anbringen des Handgriffes durchquert.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 14, wobei der Handgriff einen Gehäusebereich für ein Befestigungsmittel hat, wobei der Gehäusebereich eine Öffnung aufweist, welche den Handgriff durchquert und ein oberes Ende und ein unteres Ende hat, wobei ein Schulterbereich jedes unteren Endes in die Öffnung hinein vorsteht, worin eine Mehrzahl von nachgiebigen Fingern sich von der Schulter aus erstreckt, um mit einem vorgespannten Befestigungsmittel in Eingriff zu treten, welches sich durch den Gehäusebereich für das Befestigungsmittel erstreckt.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 15, wobei das Sperrklinkenteil ein L-förmiges Ende und eine Öffnung an dem entgegengesetzten Ende hat, wobei die Öffnung im installierten Zustand durch den ersten Schwenkzapfen durchgriffen wird, wobei das Sperrklinkenteil durch die Bewegung des Handgriffes über den ersten Schwenkzapfen in und außer Eingriff mit einem Rahmen bewegt wird.
- Handgriffeinrichtung nach Anspruch 16, wobei das entgegengesetzte Ende der Sperrklinke eine Nockenfläche aufweist, um dadurch die Schwenkbewegung der Sperrklinke während einer Betätigung des Verschlusses zu erzwingen.
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