DE1018177B - Verfahren zur Umwandlung von Rohoel in wertvollere Kohlenwasserstoffe - Google Patents
Verfahren zur Umwandlung von Rohoel in wertvollere KohlenwasserstoffeInfo
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- DE1018177B DE1018177B DEU3118A DEU0003118A DE1018177B DE 1018177 B DE1018177 B DE 1018177B DE U3118 A DEU3118 A DE U3118A DE U0003118 A DEU0003118 A DE U0003118A DE 1018177 B DE1018177 B DE 1018177B
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G47/00—Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen, und zwar insbesondere auf
die Erzeugung von Motortreibstoff und anderer wertvoller Produkte aus Rohöl durch ein Verfahren, das
eine Reihe von miteinander in Beziehung stehenden und voneinander abhängigen Stufen umfaßt, wodurch
in vorteilhafter Weise von dem Wasserstoffgehalt der in dem Rohöl enthaltenen Kohlenwasserstoffe Gebrauch
gemacht wird.
Bezeichnend für die heutigen integrierten Arbeitsweisen ist das bekannte Verfahren zur Umwandlung
eines Rohöls in wertvollere Kohlenwasserstoffe, bei dem das Rohöl durch eine Destillation in eine
asphalthaltige Schwerölfraktion und niedriger siedende Bestandteile zerlegt, die Schwerölfraktion entasphaltiert
wird und die entasphaltierten Schwerölfraktionen und leichteren Bestandteile des Rohöls
einer Umwandlung zur Gewinnung des Benzins unterzogen werden. Beim bekannten Betrieb wird ein teilweise
verdampfbares Schweröl, z. B. ein Rohöldestillatrückstand, auf unterhalb Kracktemperatur erhitzt,
worauf ein verdampfter Anteil vom nicht verdampften asphalthaltigen schweren Anteil des Öls abgetrennt,
der letztere Anteil nach Entasphaltierung einer katalytischen Spaltung im Gemisch mit dem
verdampften Ölanteil aus der Destillationsstufe des Verfahrens unterzogen wird und das so erhaltene
Spaltbenzin sowie die gasförmigen Umwandlungsprodukte, die sich zwangläufig bei der katalytischen
Spaltreaktion bilden, aus dem Verfahren abgezogen werden. Ein Krackzwischendestillat kann außerdem
aus der Krackstufe des Betriebes gewonnen oder zum Teil auch vollständig zur weiteren katalytischen
Spaltung in Benzin im Kreislauf zurückgeführt werden. Diese Art eines Raffinationsverfahrens bietet
nicht die beste Ausnutzung des Wasserstoffgehaltes der Ölbeschickung.
Es ist zu betonen, daß die Verteilung und Beschaffenheit der Produkte der meisten Raffinationsverfahren
nicht die theoretisch erzielbaren Ergebnisse aus den zur Verfügung stehenden elementaren
Materialien erreichen. Die vorliegende Erfindung befaßt sich daher mit der Aufgabe, bei der Verarbeitung
von Rohöl mindestens einen Teil seines höher siedenden Anteiles in Motortreibstoffe und hochwertige
Zwischenöle in einer Weise umzuwandeln, die wirksamer den Wasserstoffgehalt der Beschickung ausnutzt.
Dadurch erreicht die Erfindung hohe Ausbeuten an hochwertigem Benzin, das hauptsächlich
Isoparaffine und Aromaten enthält, und an hochwertigen, d. h. im wesentlichen gesättigten und
aromatenfreien Destillatbrennölen, die in häuslichen Brennstellen und Dieselmotoren verwertet sind, bei
einem minimalen Anfall an Teer und Restölen. Dieses Verfahren zur Umwandlung von Rohöl
in wertvollere Kohlenwasserstoffe
in wertvollere Kohlenwasserstoffe
Anmelder:
Universal Oil Products Company,
Des Piaines, III. (V. St. A.)
Des Piaines, III. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Jourdan, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kronberger Str. 46
Frankfurt/M., Kronberger Str. 46
Maurice Jackson Murray, Naperville, 111.,
und Vladimir Haensel, Hinsdale, 111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Ergebnis wird durch eine neue Kombination von Einzelmaßnahmeu erzielt, die gewöhnlich auf Kohlenwasserstoffmischungen
angewandt werden, nämlich fraktionierte Destillation, Umformung, Entasphaltierung
und Hydrokrackung.
Demgemäß sieht die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem eine Benzinfraktion des Rohöls bei der
Destillation abgetrennt und dann in einer Benzinumformungsstufe unter Bildung einer Nettoerzeugung
von Wasserstoff umgeformt, die entasphaltierte Schwerölfraktion in Gegenwart von Wasserstoff aus
der Umformungsstufe einer benzinbildenden Hydrokrackung unterworfen und mindestens ein Teil des
Benzins aus der Hydrokrackungsstufe in der von letzterer getrennten Umformungsstufe in Vermischung
mit der Benzirtfraktion des Rohöls behandelt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung verwertet in vollem Maße die Vorteile der einzelnen Maßnahmen,
aus denen es besteht, während diese in einer Weise vereinigt werden, die ihre Nachteile äußerst wirkungsvoll
überwindet. Zum Beispiel führt die Hydrokrackreaktion zur Transformierung von verhältnismäßig
hochsiedenden Kohlenwasserstoffen in Motortreibstoff und ausgezeichneten Destillatbrennstoff,
aber dies geschieht auf Kosten eines beträchtlichen Wasserstoffverbrauches. Andererseits verbessern
die Hydroformierungsreaktionen weitgehend diesen Motortreibstoff ebenso wie direkt gewonnenen Motortreibstoff,
die beide nur von mäßiger Qualität sind,
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und gleichzeitig wird eine beträchtliche Menge von freiem Wasserstoff geliefert. Dieser Wasserstoff ging
bisher weitgehend verloren, während er beim vorliegenden Verfahren zur Auffüllung des Wasserstoffmangels
der Hydrokrackreaktion verwendet wird. Inzwischen ergänzt die Entasphaltierungsbehandlung
die Hydrokrackbehandlung und macht die Hydrokrackstufe mit der Umformungsstufe dadurch verträglich,
daß aus dem der Hydrokrackstufe einwird vom Boden der Destillierkolonne 5 durch Leitung
13 mit Ventil 14 abgezogen und gelangt in die Entasphaltierungseinheit 15.
Die gemäß der Erfindung angewendete Ent-5 asphaltierungsstufe kann in jeder brauchbaren Weise
durchgeführt werden. Im Einzelbeschickungsbetrieb kann z. B. das reduzierte Rohöl mit einem ausreichenden
Volumen an Lösungsmittel zwecks Bildung von zwei Phasen vermischt werden. Im allgemeinen be-
zuspeisenden Material solche Verbindungen entfernt io trägt das Volumenverhältnis von Lösungsmittel zu
werden, welche schwierig zu behandeln sind infolge öl etwa 4:1, und die Temperatur liegt gewöhnlich
im Bereich von etwa 16 bis 93°. Die zwei Phasen werden getrennt, und das entasphaltierte öl wird als
die eine Phase und der Asphalt als die andere Phase
Schmieröl und die als Beschickung für die Krackung dienenden Fraktionen löslich sind, während der
Asphalt darin unlöslich ist. Wegen seiner erwünschten
deshalb ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung, in der Rohdestillationsstufe eine Benzinfraktion abzutrennen,
die der Reformierungsstufe zugeleitet wird
reiches von etwa 66 bis etwa 204° siedende Benzinfraktion
ist besonders erwünscht, weil sie den Hauptgehalt an naphthenischen und paraffinischen Benzin-
ihres Wasserstoffmangels.
Die Rohöldestillationsstufe kann in jeder geeigneten
Weise z. B. bei normalem Druck, unter Vakuum oder
mittels Dampf durchgeführt werden. Die erstere 15 gewonnen. Der Asphalt wird am besten durch Bedieser Methoden ist bisweilen aus Gründen der Wirt- nutzung von Lösungsmitteln gefällt, in welchen das schaftlichkeit vorteilhafter. Bei der Destillation des
Rohöls kann der ganze Gehalt an direkt zu gewinnendem Benzin als eine Fraktion von leichteren und
schwereren Kohlenwasserstoffen abgetrennt und dar- 20 Eigenschaften wird gewöhnlich Propan als Lösungsauf der Umformungsstufe unterzogen werden, welche mittel gewählt.
Weise z. B. bei normalem Druck, unter Vakuum oder
mittels Dampf durchgeführt werden. Die erstere 15 gewonnen. Der Asphalt wird am besten durch Bedieser Methoden ist bisweilen aus Gründen der Wirt- nutzung von Lösungsmitteln gefällt, in welchen das schaftlichkeit vorteilhafter. Bei der Destillation des
Rohöls kann der ganze Gehalt an direkt zu gewinnendem Benzin als eine Fraktion von leichteren und
schwereren Kohlenwasserstoffen abgetrennt und dar- 20 Eigenschaften wird gewöhnlich Propan als Lösungsauf der Umformungsstufe unterzogen werden, welche mittel gewählt.
wegen ihrer Durchführung in Gegenwart von Wasser- Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
stoff bisweilen als »Hydroformierung« bezeichnet wird die Entasphaltierung kontinuierlich durchwird.
Die niedriger siedenden Benzinbestandteile sind geführt, und zwar ist eine derartige Methode die sojedoch
weniger der Verbesserung durch Umformung 25 genannte Stufenbehandlung. Bei solchen Methoden
zur Benutzung als Motortreibstoff zugänglich. Es ist werden das Öl und das Lösungsmittel miteinander
vereinigt, vermischt und auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt, welche einen Teil oder den gesamten
Asphalt zur Bildung einer Phase veranlaßt, die einen
und einen höher siedenden Anteil des direkt ge- 30 niedrigen Lösungsmittelgehalt aufweist. Die anwonnenen
Benzins umfaßt. Die innerhalb des Be- fallende Phasenmischung wird fortlaufend in einem
Absetzgefäß getrennt, eine entasphaltierte öllösung wird vom Kopf des Gefäßes abgezogen, und eine
Asphaltlösung wird vom Boden des Gefäßes ab-
kohlenwasserstoffen enthält, die durch Hydroformie- 35 genommen. Bei gewissen Betriebsweisen wird Vorrung
in Aromaten und hochverzweigte paraffinische sorge getroffen, um einen Teil des Lösungsmittels
Verbindungen mit überlegenen Antiklopf eigenschaften zur Auswaschung des Asphalts zu benutzen, um die
umwandelbar sind. Außerdem ist es beim Verfahren Ausbeute an entasphaltiertem öl zu steigern und den
nach der Erfindung zweckmäßig, die Umformungs- Schmelzpunkt des Asphalts besser kontrollieren zu
maßnahme in Gegenwart gewisser Katalysatoren 40 können. Stufenweiser Betrieb weist zwei oder mehr
durchzuführen, die weiter unten beschrieben werden. Stufen der Asphaltfällung auf. In der ersten Stufe
Die Restfraktion, welche ganz oder teilweise der werden entsprechende Bedingungen aufrechterhalten,
Entasphaltierungsbehandlung unterzogen wird, um- um eine Abtrennung des Hauptteiles des Asphalts
faßt vorzugsweise dasjenige aus einem Roh- hervorzurufen, und in den nachfolgenden Stufen
destillationsvorgang gewonnene Material, das als 45 werden die Bedingungen so eingestellt, daß niedriger
reduziertes Rohöl bezeichnet wird. Dies ist die rest- schmelzender Asphalt und hochviskoses öl abliche
Kohlenwasserstoffmischung, welche nach Ent- gezweigt werden.
fernung des normalerweise gasförmigen Materials, Eine andere Betriebsweise zur fortlaufenden Ent-
des Benzins und einer oder mehrerer Fraktionen, die asphaltierung besteht in der sogenannten Turmschwerer als Benzin sind, wie Leuchtöl, Destillat- 50 methode. Das reduzierte Rohöl wird in einen senkbrennöl,
Gasöl oder ähnliche Destillatfraktionen aus rechten Turm mit Prallböden an einer Stelle uneinem
Rohöl, zurückbleibt. gefähr in der Mitte zwischen der Decke und dem
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung weiter Boden eingeführt. Lösungsmittel wird in den Turm
erläutert. Aus Gründen der Vereinfachung sind die nahe seinem Boden eingeleitet. Das Verhältnis von
verschiedenen Kohlenwasserstoffumwandlungsstufen 55 flüssigem Lösungsmittel zu in den Turm einin
der Zeichnung unter Fortlassung von Einzelheiten, gebrachtem reduziertem Rohöl beträgt ungefähr 4 :1.
wie Reaktionsgefäßen, Abscheidern u. dgl., dargestellt.
Rohöl wird durch Leitung 1, Pumpe 2, Leitung 3
mit Ventil 4 in die Destillationskolonne 5 eingeleitet. 60 Material am Boden des Turmes wird auf einer Tem-Gasförmige Kohlenwasserstoffe und ein leichtes, peratur von etwa 70° und das Material an der Spitze direkt zu gewinnendes Benzin mit einem Siedepunkt des Turmes auf einer Temperatur von etwa 80° ge~ bis etwa 66° werden am Kopf der Kolonne 5 durch halten, und zwar mittels Dampfschlangen od. dgl. Leitung 6 mit Ventil 7 entfernt. Direkt gewonnenes Innerhalb des Turmes wird der Asphalt aus dem Benzin mit einem Siedebereich von 66 bis 204° wird 65 reduzierten Rohöl ausgefällt. Die Asphaltphase, welche durch Leitung 8 abgezogen. Zwei Brennöle von auf- schwerer ist, sinkt zum Boden des Turmes ab und einanderfolgenden höheren Siedeber eichen als Benzin wird während ihres Abstieges durch den aufsteigenwerden durch Leitung 9 mit Ventil 10 und durch den Propandampf gewaschen. Das lösliche öl, welches Leitung 11 mit Ventil 12 abgezogen und gelagert oder mit dem Asphalt eingetreten sein kann, wird in dem für andere Verwendung entfernt. Reduziertes Rohöl 70 Propan aufgelöst. Das öl in der Propanlösung, die
mit Ventil 4 in die Destillationskolonne 5 eingeleitet. 60 Material am Boden des Turmes wird auf einer Tem-Gasförmige Kohlenwasserstoffe und ein leichtes, peratur von etwa 70° und das Material an der Spitze direkt zu gewinnendes Benzin mit einem Siedepunkt des Turmes auf einer Temperatur von etwa 80° ge~ bis etwa 66° werden am Kopf der Kolonne 5 durch halten, und zwar mittels Dampfschlangen od. dgl. Leitung 6 mit Ventil 7 entfernt. Direkt gewonnenes Innerhalb des Turmes wird der Asphalt aus dem Benzin mit einem Siedebereich von 66 bis 204° wird 65 reduzierten Rohöl ausgefällt. Die Asphaltphase, welche durch Leitung 8 abgezogen. Zwei Brennöle von auf- schwerer ist, sinkt zum Boden des Turmes ab und einanderfolgenden höheren Siedeber eichen als Benzin wird während ihres Abstieges durch den aufsteigenwerden durch Leitung 9 mit Ventil 10 und durch den Propandampf gewaschen. Das lösliche öl, welches Leitung 11 mit Ventil 12 abgezogen und gelagert oder mit dem Asphalt eingetreten sein kann, wird in dem für andere Verwendung entfernt. Reduziertes Rohöl 70 Propan aufgelöst. Das öl in der Propanlösung, die
Der Turm wird auf einem Druck gehalten, bei welchem die Mischung von reduziertem Rohöl und
Lösungsmittel in der flüssigen Phase verbleibt. Das
sich gerade oberhalb der Einspeisungsstelle des reduzierten Rohöles nach oben bewegt, enthält noch
etwas asphaltisches Material, welches ausfällt, wenn diese Phase in die Zone höherer Temperatur nahe der
Spitze des Turmes gelangt. Die von Asphalt befreite Öl-Lösungsmittel-Phase verläßt den Turm am oberen
Ende und gelangt in einen Propanverdampfer, worin der Hauptteil des Propans durch Verdampfung entfernt
wird, worauf das verdampfte Propan kondensiert wird und in den Turm zurückkehrt. Die Asphaltphase
wird aus dem Turm abgezogen, erhitzt und durch Blitzdestillation von dem Propan befreit. Das
Propan wird wiedergewonnen und kehrt in den Turm zurück. Asphalt wird aus der Entasphaltierungseinheit
der Zeichnung durch Leitung 16 mit Ventil 17 entfernt.
Das praktisch propanfreie entasphaltierte Öl wird aus der Entasphaltierungsstufe des vorliegenden Verfahrens
durch Leitung 18 mit Ventil 19 entfernt und mit einem Strom von Kreislaufwasserstoff vereinigt,
der in nachstehend beschriebener Weise dargestellt wird und durch Leitung 20 mit Ventil 21 zufließt.
Dieser vereinigte Strom fließt in den Erhitzer 22, wo er auf die gewünschte Reaktionstemperatur erwärmt
wird, um dann durch Leitung 23 in die Hydrokrackzone zu gelangen.
Die Bedingungen in der Hydrokrackstufe des Verfahrens können je nach der besonderen Art des verwendeten
Hydrokrackkatalysators schwanken, im allgemeinen wird jedoch die Temperatur innerhalb
des Bereiches von etwa 260 bis etwa 540° liegen, und der Druck wird etwa 34 bis etwa 85 Atm. oder mehr
betragen. Die gewichtsmäßige stündliche Raumgeschwindigkeit wird bei etwa 0,2 bis etwa 5 kg
Kohlenwasserstoffbeschickung je Stunde je kg Katalysator liegen, und das molare Verhältnis von
Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff wird etwa 2 bis etwa 10 oder mehr betragen. Jeder geeignete Hydrokrackkatalysator
kann in Zone 24 verwendet werden. Geeignete Katalysatoren finden sich unter denjenigen,
die 0,5 bis 15 Gewichtsprozent Nickel, 4 bis 20 Gewichtsprozent Molybdän, 0,1 bis 15 Gewichtsprozent
Platin-Palladium, Ruthenium oder 0,5 bis 15 Gewichtsprozent Wolfram auf einen krackenden Bestandteil,
wie Kieselsäure-Aluminiumoxyd, Kieselsäure - Zirkonoxyd, Kieselsäure - Aluminiumoxyd-Zirkonoxyd,
Aluminiumoxyd-Boroxyd oder Kieselsäure-Magnesia enthalten; andere geeignete Hydrokrackkatalysatoren
enthalten Nickel, Kobalt, Molybdän, Wolfram, Platin, Palladium oder Ruthenium in den
vorstehend genannten Mengen auf einer Grundlage von Aluminiumoxyd mit etwa 0,3 bis 3% Fluor.
Hydrokrackkatalysatoren, die Nickel auf einer Krackkatalysatorgrundlage, wie Nickel auf Kieselsäure-Aluminiumoxyd
enthalten, sind gewöhnlich sehr aktiv, sofern sie bei Temperaturen nicht wesentlich
über etwa 260° verwendet werden, um übermäßige Gaserzeugung zu vermeiden.
In der Hydrokrackstufe wird ein hochwertiger Destillatbrennstoff erzeugt, der als Brennöl für den
Hausbedarf oder als Dieselöl wertvoll ist. Dieses Öl ist im wesentlichen gesättigt und frei von Aromaten.
Das Benzin, das auch in der Hydrokrackstufe erzeugt werden kann, enthält vorwiegend Isoparaffme und
Naphthene. Dies ist eine besonders zweckmäßige Be-Schickung für die Umformungsstufe des vorliegenden
Verfahrens, wobei Dehydrierung von Naphthen eine der vorherrschenden Reaktionen ist. Das fertig umgeformte
Benzin enthält dann einen hohen Anteil an Isoparaffinen und Aromaten, die beide ausgezeichnete
Antiklopfeigenschaften sowie eine überragende Lagerbeständigkeit
aufweisen.
Die Kohlenwasserstoffe, die oberhalb des Benzins sieden und Leichtöl, Brennöl u. dgl. umfassen, werden
aus der Hydrokrackstufe 24 durch Leitung 25 und Ventil 26 abgezogen. Das Benzin oder eine hochsiedende
Fraktion hiervon wird aus der Hydrokrackstufe durch Leitung 27 mit Ventil 28 abgezogen und
mit dem direkt gewonnenen Benzin vereinigt, die aus der Destillationskolonne 5 durch Leitung 8 und
Pumpe 29 abgezogen wurde und durch Leitung 30 mit Ventil 31 fließt. Der vereinigte Strom der Benzinfraktion
wird mit einem Strom von Kreislaufwasserstoff vermengt, der durch Leitung .32 mit
Ventil 33 fließt. Der entstandene Mischstrom von Benzinfraktion und Wasserstoff wird in den Erhitzer
22 geleitet, worin diese Mischung auf die gewünschte Reaktionstemperatur erhitzt wird. Die erhitzte Mischung
gelangt dann durch Leitung 34 in die Umformungsstufe 35. Das in der Umformungs- oder
Aromatisierungsstufe benutzte Katalysatormittel kann eine synthetisch gebildete Masse sein, die einen verhältnismäßig
tragen Träger aufweist, auf welchem etwa 2 bis etwa 50 Gewichtsprozent eines fördernden
Oxyds aufgelagert sind, das unter den Oxyden der Metalle der Nebengruppe der V. und VI. Gruppe des
Periodischen Systems ausgewählt ist, wie insbesondere Chrom, Molybdän, Wolfram und Vanadium.
Die zur Darstellung von Katalysatoren dieser Art brauchbaren, verhältnismäßig inerten Träger bestehen
aus Aluminiumoxyd, Magnesia, Zinkoxyd, Titanoxyd, Bauxit, Kieselsäure, feuerfesten Ziegeln,
Bimsstein und verschiedenen Tonen oder Mischungen hiervon. Normalerweise wird ein Hauptteil des Trägers
mit einem verhältnismäßig geringen Anteil eines oder mehrerer der obenerwähnten beschleunigenden
Oxyde benutzt. Letztere liegen in der Masse in Mengen im Bereich von etwa 2 bis etwa 10 Gewichtsprozent
oder mehr der gesamten Masse vor.
Vorzugsweise besitzt der Aromatisierungs- oder Umformungskatalysator einige Hydrokrack- oder
Isomerisieraktivität sowie eine Dehydrieraktivität. Dies hat seinen Grund darin, daß das direkt gewonnene
Benzin und in geringerem Maße das durch die Hydrokrackreaktion gebildete Benzin einige hochsiedende
normale Paraffine enthalten, die am besten durch Isomerisierung und durch Hydrokrackung,
d. h. durch Aufspaltung in zwei Paraffine von kleinerem Molekulargewicht und erhöhter Octanzahl in
Gegenwart eines Wasserstoffüberschusses verbessert werden können. Katalysatoren mit Aluminiumoxyd
und einer geringen Menge, insbesondere etwa 0,05 bis etwa 1 Gewichtsprozent Platin sind für diesen Zweck
besonders geeignet. Ein bevorzugter Katalysator, der diese erwünschten Aktivitätstypen besitzt, besteht aus
einem Katalysator aus Platin, Aluminiumoxyd und gebundenem Halogen, wie er in der USA.-Patentschrift
2 479 109 beschrieben ist. Es wurde gefunden, daß Katalysatoren dieser Art, insbesondere solche
mit 0,05 bis 1,5 Gewichtsprozent Platin und. 0,1 bis 2 Gewichtsprozent gebundenem Fluor und bzw.
oder 0,1 bis 4,0 Gewichtsprozent gebundenem Chlor, besonders wirkungsvoll und wirtschaftlich beim vorliegenden
Verfahren sind, weil sie eine lange Lebensdauer aufweisen und auch, wie vorstehend erwähnt,
Paraffmisomerisierungs- und Hydrokrackreaktionen sowie Naphthendehydrierung fördern.
Der Druck, bei welchem die Umformungsstufe durchgeführt wird, kann im allgemeinen von praktisch
Atmosphärendruck bis etwa 70 Atm. reichen.
Wenn ein Katalysator aus Aluminiumoxyd und Platin oder Platin-Aluminiumoxyd und gebundenem Halogen
verwendet wird, soll der Druck gewöhnlich zwischen etwa 3,4 und etwa 70 Atm. liegen. Wenn ein
merkliches Maß an Hydrokrackung gewünscht wird, soll bei Verwendung dieser besonderen Katalysatorart
der Druck gewöhnlich etwa 35 Atm. überschreiten. Wenn es andererseits verlangt wird, möglichst starke
Dehydrierung von Naphthenen, begleitet von sehr ge-
Volumprozent Flüssigkeit, bezogen auf die Beschikkung
zur Hydrokrackstufe, 107 beträgt. Diese Zunahme in der Ausbeute ist bedingt durch die große
Abnahme an Dichte, die sich im Molekulargewicht 5 der Beschickung ergibt, und durch die äußerst geringe
Erzeugung an Katalysatorkohlenstoff, Methan, Äthan und Propan.
Das in der Hydrokrackstufe erzeugte Benzin wird destilliert, um das bis zu 66° siedende Material zu
ringer Hydrokrackung, zu erzielen, soll der Druck io entfernen, und das restliche Benzin (vom Siedebereich
innerhalb des Bereiches von etwa 3,4 bis etwa 35 Atm. 66 bis 204°) wird mit Wasserstoff und mit dem direkt
liegen. Im allgemeinen soll das in der Umformungs- gewonnenen Benzin (vom Siedebereich 66 bis 204°)
stufe angewandte Molverhältnis von Wasserstoff zu vermengt und in Gegenwart eines Katalysators umge-Kohlenwasserstoff
größer als etwa 2 : 1 sein, die formt, der 0,3 Gewichtsprozent Platin auf Aluminium-Temperatur
gewöhnlich innerhalb des Bereiches von 15 oxyd mit 0,18 Gewichtsprozent gebundenem Fluor
etwa 400 bis etwa 540° und die gewichtsmäßige stund- aufweist. Die Betriebsbedingungen schließen eine
liehe Raumgeschwindigkeit gewöhnlich innerhalb des durchschnittliche Katalysatortemperatur von 477°,
Bereiches 0,5 bis etwa 6 kg Beschickung je Stunde je eine stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von
Kilogramm Katalysator liegen. 3,5 und einen Druck von 47,5 Atm. ein. Eine 93%ige
Der Ausfluß aus der Umformungszone wird gekühlt ao Ausbeute, d. h. 605 m3 umgeformtes Benzin mit einer
und gelangt in einen Abscheider, aus welchem ein Octanzahl von 94,7 (Untersuchungsmethode nach
überwiegend aus Wasserstoff bestehender Gasstrom American Society for Testing Materials, Methode
erhalten wird, von dem ein geregelter Teil zum Er- D 908-51) wird täglich in der Umformungsstufe erhitzer
und zur Umformungszone zurückgeleitet wird, zeugt. Man erhält eine Nettoproduktion von anwährend
ein anderer geregelter Anteil des Wasser- 25 nähernd 178 m3 Wasserstoff je m3 Kohlenwasserstoff
stoffgases zur Hydrokrackzone gelenkt wird. Umgeformtes Benzin wird aus der Umformungsstufe 35
durch Leitung 36 mit Ventil 37 abgezogen.
Die Hydrokrackoperation und die Umformungserhitzern verwendet werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Beispiel, das zur Erläuterung
dient.
beschickung in der Umformungsstufe. Da die Hydrokrackstufe nur etwa 142 m3 Wasserstoff je m3 Beschickung
verbraucht und da die Beschickung der Hydrokrackstufe geringer ist als das Beschickungsoperation können entweder unter Benutzung fest- 30 verhältnis für die Umformungsstufe, unterhalt sich
liegender Schichten, aufgewirbelter festliegender das Verfahren selbst hinsichtlich des Wasserstoffes.
Schichten, bewegter Schichten oder \¥irbelschichten Die Kohlenwasserstoffprodukte aus der Hydrodes
Katalysators durchgeführt werden. Bei der Um- krack- und der Umformungsstufe haben niedrige
formungsstufe, die gewöhnlich im wesentlichen endo- Schwefelgehalte, da die Masse der Schwefelverbintherm
ist, kann eine Reihe von festliegenden Kataly- 35 düngen in diesen Stufen in Schwefelwasserstoff umsatorschichten
mit dazwischengeschalteten Zwischen- gewandelt wird.
Es ist ersichtlich, daß das Verfahren nach der Erfindung hohe Ausbeuten an Benzin von ausgezeichneten
Antiklopfeigenschaften und hervorragender Lager-40 fähigkeit (wegen der Abwesenheit von Olefinen) und
Destillatbrennöl liefert, die gesättigt und praktisch frei von aromatischen Kohlenwasserstoffen sind.
Ein Kansa-Rohöl vom spezifischen Gewicht 0,8348 Dieses Verfahren ist in der Lage, überragende Erwird
mit einer Geschwindigkeit von 1590 m3 je Tag gebnisse in der Produktverteilung und Beschaffenheit
einer unter Luftdruck arbeitenden Destillierkolonne, 45 zu erzielen, weil es
ähnlich der Kolonne 5 in der Zeichnung, zugeleitet. a) in der Propanentasphaltierungsstufe das wasser-
Etwas Gas wird am Kopf zusammen mit 763 m3 leich- stoffarme Material aussondert, welches schwer zu betem,
bis 66° siedendem Benzin je Tag entfernt. Als handeln ist, zu seiner Verbesserung einen unverhält-Nebenschnitte
werden täglich 432 m3 direkt gewönne- nismäßig hohen Wasserstoffverbrauch erfordern
nes Benzin vom Siedebereich 66 bis bis 204°, 153 m3 50 würde und die Hauptmasse der im Rohöl vorhandenen
Leuchtöl und 205 m3 Gasöl abgezogen. Das reduzierte anorganischen Verunreinigungen enthält,
Rohöl wird aus der Destillationskolonne als Boden- b) günstige Wasserstoffverteilung durch eine Kom-
produkt in einem Verhältnis von 723 m3 je Tag ent- bination von Hydrokrackung und Umformung erfernt.
reicht, wodurch wasserstoffarmes Material von hohem
. Das reduzierte Rohöl wird im Turmbetrieb mit 55 Molekulargewicht in hochwertige, wasserstoffreiche
Propan entasphaltiert. 485 m3 entasphaltiertes Öl Zwischenöle und hochwertige Motorbrennstoffe umwerden
täglich aus der Entasphaltierungseinheit ent- gewandelt wird, während geringwertiges Direktbenzin
fernt und mit Wasserstoff in solchem Verhältnis vermengt, daß das Molverhältnis von Wasserstoff zu
Kohlenwasserstoff 6 : 1 beträgt. Der Mischstrom wird 60
auf eine Temperatur von 285° erhitzt, und die erhitzte Mischung wird über eine Schicht eines Katalysators von 3 Gewichtsprozent Nickel auf Kieselsäure-Aluminiumoxyd geleitet. Die stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit in der Hydrokrackstufe 65 Verlust statt zu einem Gewinn am Wasserstoff aus beträgt 1,0 und der Druck 54 Atm. Das in der Hydro- dem Verfahren führen). krackstufe erzeugte Benzin beträgt 267 m3 je Tag,
und das Brennöl, d.h. die oberhalb des Benzins
Kohlenwasserstoff 6 : 1 beträgt. Der Mischstrom wird 60
auf eine Temperatur von 285° erhitzt, und die erhitzte Mischung wird über eine Schicht eines Katalysators von 3 Gewichtsprozent Nickel auf Kieselsäure-Aluminiumoxyd geleitet. Die stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit in der Hydrokrackstufe 65 Verlust statt zu einem Gewinn am Wasserstoff aus beträgt 1,0 und der Druck 54 Atm. Das in der Hydro- dem Verfahren führen). krackstufe erzeugte Benzin beträgt 267 m3 je Tag,
und das Brennöl, d.h. die oberhalb des Benzins
bei nebenherlaufender Wasserstofferzeugung verbessert wird,
c) weil die Hydrokrack- und Umformungsstufen mit Katalysatoren und unter Bedingungen betrieben
werden, welche die Gasbildung auf ein Mindestmaß herabsetzen (die Erzeugung von merklichen Mengen
an Methan, Äthan und Propan würde zu einem großen
siedenden flüssigen Kohlenwasserstoffe, beträgt 253 ma
Zusammenfassend liefert das Verfahren: 1. hohe Ausbeuten an Motortreibstoff von ausgezeichneter
Beschaffenheit, der hauptsächlich iso-
je Tag. Es ist zu bemerken, daß die Ausbeute in 70 paraffinische und aromatische Kohlenwasserstoffe um-
faßt und durch einen niedrigen Schwefelgehalt, hohe Beständigkeit und überragendes Antiklopfverhältnis
gekennzeichnet ist,
2. große Mengen eines hochwertigen, praktisch olefin- und arotnatenfreies Destillatbrennöls,
3. merklich geringere Rückstandsmengen, als sie bei den üblichen Rohölumwandlungsverfahren erzeugt
werden, die nicht mit Erfolg Rückstandsmassen, sondern nur ausgewählte Fraktionen des Rohöls behandeln
können.
Claims (6)
1. Verfahren zur Umwandlung eines Rohöls in wertvollere Kohlenwasserstoffe, bei dem das Rohöl
durch Destillation in eine asphalthaltige Schwerölfraktion und niedriger siedende Bestandteile getrennt,
die Schwerölfraktion dann entasphaltiert und die entasphaltierte Schwerölfraktion und
leichtere Bestandteile des Rohöls einer Umwandlung zur Gewinnung von Benzin unterworfen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Benzinfraktion des Rohöls bei der Destillation abgetrennt
und dann in einer Benzinumformungsstufe unter Bildung einer Nettoerzeugung von Wasserstoff
umgeformt, die entasphaltierte Schwerölfraktion in Gegenwart von Wasserstoff aus der
Umformungsstufe einer benzinbildenden Hydrokrackung unterworfen und mindestens ein Teil
des Benzins aus der Hydrokrackungsstufe in der von letzterer getrennten Umformungsstufe in Vermischung
mit der Benzinfraktion des Rohöls behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Benzin, mindestens eine höher als
Benzin siedende Zwischendestillatfraktion und ein reduziertes Rohöl voneinander in der Rohöldestillationsstufe
getrennt werden, mindestens eine hochsiedende Fraktion dieses Benzins in Gegenwart
eines Katalysators umgeformt, das reduzierte Rohöl der Entasphaltierungsbehandlung unterzogen
und entasphaltiertes reduziertes Rohöl der Hydrokrackung unterworfen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich von etwa 66 bis etwa
204° siedende Benzinfraktion aus dem Rohöl in der Destillationsstufe gewonnen, die Benzinfraktion
mit Benzin aus der Hydrokrackstufe und mit Wasserstoff aus der Umformungsstufe vermengt
und die anfallende Mischung von Benzinkohlenwasserstoffen und Wasserstoff der katalytischen
Umformung unterzogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von Benzinkohlenwasserstoff
aus der Rohöldestillation und aus der Krackstufe in Gegenwart von Wasserstoff und einem Katalysator, der Aluminiumoxyd und
0,05 bis 1,5 Gewichtsprozent Platin aufweist, bei einer Temperatur zwischen 400 und 540° und
einem Druck im wesentlichen im Bereich von 3,4 bis 70 Atm. umgeformt und das entasphaltierte
Öl in Gegenwart eines Hydrokrackkatalysators behandelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformungskatalysator auch 0,1
bis 2,0 Gewichtsprozent gebundenes Fluor und/ oder 0,1 bis 4,0 Gewichtsprozent gebundenes Chlor
enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrokrackkatalysator 0,5
bis 15 Gewichtsprozent Nickel auf Kieselsäure-Aluminiumoxyd enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 592 403, referiert im Chemischen Zentralblatt 1954, S. 4759.
USA.-Patentschrift Nr. 2 592 403, referiert im Chemischen Zentralblatt 1954, S. 4759.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 7097577293 10.57
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU3118A DE1018177B (de) | 1954-12-18 | 1954-12-18 | Verfahren zur Umwandlung von Rohoel in wertvollere Kohlenwasserstoffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU3118A DE1018177B (de) | 1954-12-18 | 1954-12-18 | Verfahren zur Umwandlung von Rohoel in wertvollere Kohlenwasserstoffe |
GB3686454A GB761847A (en) | 1954-12-21 | 1954-12-21 | Improvements in or relating to conversion of crude oil into more valuable hydrocarbons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=10391795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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NL (1) | NL99833C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2592403A (en) * | 1947-09-27 | 1952-04-08 | Socony Vacuum Oil Co Inc | Method of preparing hydrocarbon feed stocks containing asphaltic material for catalytic cracking |
-
1954
- 1954-12-18 DE DEU3118A patent/DE1018177B/de active Pending
- 1954-12-18 FR FR1117735D patent/FR1117735A/fr not_active Expired
- 1954-12-20 NL NL193347A patent/NL99833C/xx active
- 1954-12-21 GB GB3686454A patent/GB761847A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2592403A (en) * | 1947-09-27 | 1952-04-08 | Socony Vacuum Oil Co Inc | Method of preparing hydrocarbon feed stocks containing asphaltic material for catalytic cracking |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1117735A (fr) | 1956-05-25 |
GB761847A (en) | 1956-11-21 |
NL99833C (de) | 1961-12-15 |
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