DE1017856B - Regelung fuer Druckluftmotoren, insbesondere an Handwerkzeugen - Google Patents
Regelung fuer Druckluftmotoren, insbesondere an HandwerkzeugenInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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- F01B25/02—Regulating or controlling by varying working-fluid admission or exhaust, e.g. by varying pressure or quantity
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/64—Compensating the speed difference between engines meshing by a differential gearing or the speed difference between a controlling shaft and a controlled shaft
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Description
DEUTSCHES
Die rotierenden Druckluftwerkzeuge, wie Bohrmaschinen, Schleifmaschinen, Schraubenanziehmaschinen
usw., werden meist mit Fliehkraftreglern ausgerüstet, um überhohe Drehzahlen im Leerlauf zu
vermeiden. Trotz dieser Regler liegt die Vollastdrehzahl etwa 30 bis 40% unter der Leerlauf drehzahl,
weil diese Werkzeuge sowohl horizontal als auch vertikal benutzt werden und die Regler daher in jeder
Lage sicher arbeiten müssen und deshalb dieses große Regelintervall aufweisen.
Die hohe Leerlaufdrehzahl bringt einen unnötig hohen Luftverbrauch und Verschleiß mit sich und hat
bei Schleifmaschinen zur Folge, daß die zulässige Höchstumfangsgeschwindigkeit der Schleifscheiben
nicht ausgenutzt werden kann, weil der maximal zulässige Schleifscheibendurchmesser nach der höchsten
auftretenden Drehzahl, also nach der Leerlauf drehzahl, bemessen werden muß. Die Schleifscheiben
können daher nur mit etwa 60 bis 70% ihrer zulässigen Drehzahl benutzt werden.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Regelung für Druckluftmotoren, wie sie insbesondere an Handwerkzeugen
verwendet werden, bei der das Regel-Luftventil in Abhängigkeit von dem an der Motorwelle
abgenommenen Drehmoment verstellt wird. Dieses Regelungsprinzip ist an sich bekannt. So
wurde ein dynamometrischer Dampfmaschinenregler beschrieben, bei dem die Dampfmaschinenwelle geteilt
ist und die beiden Teile durch eine gleitend gelagerte Büchse gekuppelt sind, von der die Regelbewegung
über Hebelgestänge auf die Dampfleitung übertragen wird. Solche außenliegenden Gestänge sind störend
und insbesondere bei Handwerkzeugen unbrauchbar. Da außerdem die Büchse ebenso schnell umläuft wie
die Abtriebswelle, bereitet es Schwierigkeiten, die Axialverschiebung der Büchse für die Regelung abzugreifen.
Ferner ist ein Drehmomentregler als Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung bei
Preßluftwerkzeugmaschinen beschrieben worden, dessen Aufbau drei koaxiale, zueinander drehbare
Teile aufweist. Am stationären Lagerteil ist eine Reglerfeder angebracht, die mit dem bei Belastung im
Motor erzeugten Gegendrehmoment im Gleichgewicht steht. Die Reglerfeder muß jedoch mit ihrem einen
Ende ortsfest verankert sein, weshalb diese Drehmomentregelung nur für stationäre Preßluftwerkzeugmaschinen
in Betracht kommt.
Demgegenüber ist die Drehmomentregelung für Druckluftmotoren gemäß der Erfindung insbesondere
vorteilhaft für Handwerkzeuge. Sie besteht darin, daß die Motorwelle in an sich bekannter Weise mit einer
koaxialen Abtriebswelle durch ein Zwischenstück gekuppelt ist, welches entgegen der Kraft einer Feder
eine dem Drehmoment entsprechende axiale Bewegung Regelung für Druckluftmotoren,
insbesondere an Handwerkzeugen
insbesondere an Handwerkzeugen
Anmelder:
Pressluftwerkzeug- und Maschinenbau
»PREMAG« G.m.b.H.,
Geisenheim (Rheingau)
»PREMAG« G.m.b.H.,
Geisenheim (Rheingau)
Albert Heidler, Eltville,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ausführt, die zur Verstellung des Regel-Luftventils dient, wobei die Motorwelle hohl ausgebildet ist und
ein mit dem Zwischenstück verbundener Bolzen durch die hohle Motorwelle hindurch auf das Regel-Luftventil
einwirkt. Die hierbei verwendete Feder liegt im Inneren des Motors, beispielsweise in einer
zentralen Rotorbohrung, und wirkt in axialer Richtung. Sie ist also völlig eingeschlossen, und auch die
übrigen Reglerteile verlangen keinerlei Durchbrechung des Gehäuses und gestatten die Benutzung
des betreffenden Werkzeuges in jeder beliebigen Stellung und am beliebigen Ort. Die hohle Ausbildung
der Motorwelle und die Axialverschiebung des Kupplungsteiles bieten den Vorteil, daß die Motorabtriebswelle
für die Kraftübertragung sehr günstig gestaltet werden kann.
Beispielsweise läßt sich an dem axial verschiebbaren Zwischenstück in Längsrichtung der Welle ein
Betätigungsstift od. dgl. anbringen, der keinem erheblichen Verschleiß unterliegt und an seiner Stirnseite
beaufschlagt werden kann, die erheblich leichter widerstandsfähig gemacht werden kann als ein Abgreifring.
Infolgedessen ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Regel-Luftventil auf der der
Abtriebsseite gegenüberliegenden Seite der Motorwelle angeordnet. Es kann dann zweckmäßig durch
einen Stift, wie eben erwähnt, von dem axial beweglichen Zwischenstück aus gesteuert werden. Dabei ist
es zweckmäßig, das Zwischenstück mit der Motorwelle durch ein Steilgewinde verdrehbar und axial beweglich
zu verbinden. Das Steilgewinde hat zweckmäßig eine Steigung von etwa 65 bis 85° gegen die
Drehebene, jedoch kann . das Zwischenstück ent-
709 756/57
sprechend den Kraft- und Raumverhältnissen auch aus anderen Aufbauelementen zusammengesetzt sein,
beispielsweise aus ineinandergreifenden Kurvenstücken, Seilzügen, die je nach Drehbelastung mehr
oder weniger aufgespult werden, Torsionskörpern, die sich unter Torsionswirkung verkürzen, z. B. Stahlfedern
usw. Die Axialverschiebung wird durch eine Druckfeder gehemmt, so daß bei steigender Drehbelastung
eine wachsende Axialverschiebung der beiden Kupplungsteile der Abtriebswelle entsteht.
Dieser Regler kann erfindungsgemäß je nach Verwendungszweck, d. h. der Arbeitsweise der betreffenden
Maschine, so beschaffen sein, daß er mit zunehmender Belastung die Energiezufuhr steigert oder
auch drosselt oder für bestimmte Zwecke bei Überschreiten eines vorher eingestellten Drehmomentes an
der Abtriebswelle die Energiezufuhr völlig sperrt.
Bei Bohr- und Schleifmaschinen beispielsweise wird durch Übertragung dieser Axialbewegung auf das
bildet also zusammen mit dem Kupplungsstück 20, 21 ein einheitliches Teil. Am entgegengesetzten Ende
trägt der Bolzen 24 einen Bund 27, an dem einerseits die Druckfeder 18 anliegt und der andererseits die
axiale Bewegung des Kupplungsstückes 20, 21 begrenzt, wenn er, wie in Fig. 2 ersichtlich, an der Stirnseite des Rotors 8 zum Anliegen kommt. Die axiale
Bewegung des Kupplungsstückes 20, 21 wird in der anderen Richtung dadurch begrenzt, daß seine Stirn-ίο
seite 28 (Fig. 1) sich an die innere Stirnfläche 29 des Rotors 8 anlegt. Im Reglergehäuse 30 sitzt der Reglerkolben
31, der durch eine schwache Druckfeder 32 über einen Stift 33 gegen eine verstellbare Anschlagschraube
34 im Bolzen 24 gedrückt wird und diesem in seiner Bewegung folgt.
Wird nun der Lufteintritt durch das nicht dargestellte Einlaßventil geöffnet, so kann zunächst (Fi|*, 1)
nur wenig Druckluft das Reglerventil 30, 31 bei iem
Öffnungssegment 37 passieren und zum Rotor 8 geRegel-Luftventil dieses so gesteuert, daß bei geringer 20 langen, um diesen anzutreiben. Der Regler ist in
Drehbelastung die Luftzufuhr zum Motor gedrosselt Leerlaufstellung. Die für den Leerlauf gewünschte
ist und bei größer werdender Drehbelastung zu- Leerlaufdrehzahl kann durch entsprechende Bemessung
nehmend geöffnet wird. Bei Schraubenanziehmaschinen des Öffnungssegmentes 37, z.B. mit Hilfe der An-
und Schlagschraubern, einer besonderen Art der schlagschraube 34, beliebig eingestellt werden. Sie
Schraubenanziehmaschinen, bei der die Arbeitsspindel 25 kann entweder gleich der Vollastdrehzahl oder auch
durch Tangentialschläge gedreht wird, bleibt die niedriger als diese eingestellt werden. Zweckmäßig
Luftzuführung zum Motor bei geringer Drehbelastung wird man eine Leerlaufdrehzahl vorsehen, die nieilgeöffnet
und wird dann abgesperrt, wenn ein bestimmtes, einstellbares Drehmoment erreicht ist.
Die Zeichnung erläutert verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
Fig. 1 und 2 stellen einen Drehmomentregler für eine Druckluft-Handschleifmaschine in Leerlauf- und
Vollaststellung dar;
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform 35 Bewegung aus, wodurch mehr Druckluft zum Rotoar
des Drehmomentreglers, welche in Verbindung mit strömen kann. Je größer der Widerstand wird, desto
riger ist als die Vollastdrehzahl, um Luftverbrauch und Verschleiß im Leerlauf herabzusetzen.
Sobald die Schleifscheibe gegen ein Werkstück gebracht wird und dort einen Widerstand findet, führen
Bolzen 24 und Reglerkolben 31 durch das Zusammen?:
wirken des Kupplungsstückes 20 mit dem Innendrall des Rotors und mit der Druckfeder 18 eine geringe
einem Ventil auch für Kolbenmotoren angewendet werden kann;
Fig. S und 6 stellen ein Regel-Luftventil für Schlagschrauber dar.
Eine beispielsweise Ausführung einer Druckluft-Handschleifmaschine
mit einem Regler nach der Erfindung ist in Fig. 1 und 2 im Längsschnitt dargestellt,
wobei der Motor als Lamellenmotor ausge-
größer wird das über das Kupplungsstück 20, 21 zu
übertragende Drehmoment, und desto weiter öffnet sich das Regel-Luftventil und läßt dem Rotor die für
die Überwindung des größeren Drehmoments und die Aufbringung der größeren Leistung benötigte größere
Druckluftenergie zuströmen. Jedem größeren Drehmoment in der Antriebswelle entspricht also eine
größere Öffnung des Ventils, und dieses erreicht seine
führt ist. Fig. 1 zeigt die Maschine in Leerlaufstel- 45 volle Öffnung dann, wenn das der Vollastdrehzäht und
lung, Fig. 2 in Vollaststellung. Das Einlaßventil und der Nennleistung der Maschine entsprechende Drehdie
Schleifscheibe sind in den Fig. fortgelassen.
Die Druckluft tritt bei 1 in das Gehäuse 2, 3
Die Druckluft tritt bei 1 in das Gehäuse 2, 3
ein
und wird durch Bohrungen 4, 5, 6, 7 zum Rotor 8 ge-
moment erreicht ist. Die Maschine erreicht ihre höchste Drehzahl bei der höchsten Belastung und geht
bei Leerlauf sofort wieder auf eine geringere Drehführt, der mit Kugellagern 9,10 in den Rotordeckeln 50 zahl zurück.
11, 12 gelagert ist. Der Rotor 8 bildet zusammen mit Eine andere Ausführung des Reglers, die auch für
11, 12 gelagert ist. Der Rotor 8 bildet zusammen mit Eine andere Ausführung des Reglers, die auch für
Kolbenmotoren verwendet werden kann, ist in Fig. 3 in Leerlaufstellung und in Fig. 4 in Vollaststellung
einer Rotorbüchse 13 und Lamellen 14 einen in Segmente unterteilten, exzentrischen Ringraum, in dem
die Druckluft den Rotor 8 in bekannter Weise antreibt
dargestellt. Hier ist der Regler in einer Nebenwelle
und dann durch Bohrungen; 15 entweicht. Der Rotor 8 55 untergebracht. Der Kraftfluß läuft von einem Stirnhat
eine zentrale Bohrung 16, in deren Erweiterung rad 38 über eine Hohlwelle 39 mit Innendrall 40 über
17 eine Druckfeder 18 sitzt. Die Bohrung 16 ist auch eine Schiebewelle 41 mit Außendrall 42 und wird von
an ihrem anderen Ende erweitert und ist dort mit einer Verzahnung 43 auf das Antriebsstirnrad 44
einem Innendrall 19 von etwa 70 bis 80° Steigung weitergeleitet. Im Leerlauf (Fig. 3), wenn kein größegegen
die Drehebene augestattet. In diesem Innendrall 60 res Drehmoment zu übertragen ist, liegt infolge des
ist ein Kupplungsstück 20 mit einem entsprechenden
Außendrall beweglich angeordnet, das an seinem
anderen Ende als Keilwelle 21 ausgebildet ist und
gleitend in einer Kupplungshülse 22 sitzt, die ihrerseits auf der die Schleifscheibe tragenden Schleifwelle 65 und bei Vollast legt sich der Bolzen 47 mit seiner 23 befestigt ist. Schulter 48 gegen die Innenfläche 49 der Verschrau-
Außendrall beweglich angeordnet, das an seinem
anderen Ende als Keilwelle 21 ausgebildet ist und
gleitend in einer Kupplungshülse 22 sitzt, die ihrerseits auf der die Schleifscheibe tragenden Schleifwelle 65 und bei Vollast legt sich der Bolzen 47 mit seiner 23 befestigt ist. Schulter 48 gegen die Innenfläche 49 der Verschrau-
Druckes der Feder 45 die Innenwelle 41 mit Schulter 46 an der Stirnseite der Hohlwelle 39 an. Sobald
größere Drehmomente zu übertragen sind, wird infolge des Dralles die Feder 45 zunehmend gedrückt,
Das Kupplungsstück 20, 21 ist in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Schnitt dargestellt. In seiner zentralen
Bohrung 36 (Fig. 2) ist ein Bolzen 24 mittels
bung 50. Bei der Axialbewegung der Innenwelle 41 gleitet die Verzahnung 43 während des Laufs in dem
axial festgelegten Abtriebszahnrad 44. Ein Schubstift Federring 25 und Mutter 26 befestigt. Der Bolzen 24 70 47 a überträgt die Axialbewegung der Innenwelle wie
ii 1SiI
in Fig. 1 und 2 oder über ein Hebelsystem auf das Reglerventil.
Bei Schraubenanziehmaschinen und Schlagschrauber» können diejenigen Teile, die das Drehmoment in
der Abtriebswelle in eine Axialbewegung umwandeln, also die Drallteile in Fig. 1 bis 4, beibehalten werden
mit dem Unterschied, daß der Axialschub zweckmäßigerweise in umgekehrter Richtung erfolgt. Das
Reglerventil ist bei diesen Maschinen dagegen entsprechend seiner Aufgabe anders gestaltet. Eine beispielsweise
Ausführung eines solchen Regel-Luftventils, speziell für Schlagschrauber, ist in Fig. 5 in
geöffnetem und in Fig. 6 in geschlossenem Zustand dargestellt. Im Gehäuse 2 mit Lufteintritt 1 ist die
Büchse 51 befestigt, in der Kolben 52 durch eine Druckfeder 53 in seiner Endlage (Fig. 5) gehalten
wird. Die Druckluft strömt, sobald das nicht dargestellte Einlaßventil geöffnet und während des Arbeitens
beispielsweise mit der Hand im geöffneten Zustand gehalten wird, über einen Ringraum 54 zur Bohrung
5 und dann wie in Fig. 1 zum Rotor. Gleichzeitig strömt ein Teilluftstrom über den Kanal 61 zum
Ringraum 62. Bei zunehmendem Drehmoment verschiebt sich die verstellbare Anschlagschraube 34, wie
oben beschrieben, gegen die Einstellspindel 56, die ihrerseits über ein Gewinde 57 den Kolben 52 entgegen
dem Druck der Feder 53 schiebt, bis bei einem bestimmten Drehmoment die Kante 55 des Kolbens 52
die ringförmige Eindrehung 62 erreicht. In diesem Moment strömt Druckluft in den Raum 63 und schiebt
den Kolben 52 weiter entgegen dem Druck der Feder 53 bis zum Anschlag an der Büchse (60 (Fig. 6), wodurch
die Luftzuführung über die Bohrung 5 zum Rotor abgesperrt wird und die Maschine zum Stillstand
kommt. Wird nun durch Loslassen (Ausschalten) des nicht dargestellten Einlaßventils die Luftzuführung
zum Kanal 1 abgestellt, so entströmt die bis dahin in
Raum 63 stehende, das Ventil 51, 52 geschlossen haltende Druckluft durch die sehr kleine Bohrung 64 ins
Freie, und das Ventil 51, 52 ist wieder in Bereit-Schaftsstellung,
so· daß bei abermaligem Öffnen des Einlaßventils der Vorgang von neuem beginnen kann.
Durch axiale Verstellung der Einstellspindel 56 am Einstellknopf 59 über den Vierkant 58 kann der Ausschaltvorgang
auf ein beliebiges Drehmoment in der Abtriebswelle eingestellt werden.
In ähnlicher Weise kann der Regler auch bei Motoren anderer Art angewandt werden, und zwar nicht
nur bei Handwerkzeugen, sondern auch bei stationären und fahrbaren Maschinen. Seine Anwendung ist
immer dann zweckmäßig, wenn eine Steuerung in Abhängigkeit vom Drehmoment gewünscht wird oder
wenn die Charakteristik des Motors eine automatische Einstellung auf kleine Drehzahl bei kleiner Leistungsabgabe
vom Regler fordert.
Claims (7)
1. Regelung für Druckluftmotoren, insbesondere an Handwerkzeugen, bei der das Regel-Luftventil
in Abhängigkeit von dem an der Motorwelle abgenommenen Drehmoment verstellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motorwelle in an sich bekannter Weise mit einer koaxialen Abtriebswelle
durch ein Zwischenstück gekuppelt ist, welches entgegen der Kraft einer Feder eine dem Drehmoment
entsprechende axiale Bewegung ausführt, die zur Verstellung des Regel-Luftventils dient,
wobei die Motorwelle hohl ausgebildet ist und ein mit dem Zwischenstück verbundener Bolzen durch
die hohle Motorwelle hindurch auf das Regel-Luftventil
einwirkt.
2. Regelung für Druckluftmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Regel-Luftventil auf der der
Abtriebsseite gegenüberliegenden Seite der Motorwelle liegt.
3. Regelung für Druckluftmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück mit der
Motorwelle durch ein Steilgewinde verdrehbar und axial beweglich verbunden ist.
4. Regelung für Druckluftmotoren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Regel-Luftventil einen federnd gelagerten Kolben enthält, der durch Axialverschiebung den Querschnitt
des Druckluftzuführungskanals mehr oder weniger verengt.
5. Regelung für Druckluftmotoren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere
bei Schraubenanziehmaschinen und Schlagschraubern, das Regel-Luftventil bei kleinem
Drehmoment geöffnet ist und bei Überschreiten eines einstellbaren Drehmomentes geschlossen
wird, so daß die Maschine zum Stillstand kommt.
6. Regelung für Druckluftmotoren nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlagpunkt des Reglerkolbens durch einen außen an der Maschine angebrachten Einstellknopf
oder eine ähnliche Einrichtung verstellbar ist und dadurch das Stillsetzen der Maschine bei einem
gewünschten Drehmoment einstellbar ist.
7. Regelung für Druckluftmotoren nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben durch eine Steuerkante (55) einen Luftzuführungskanal (61, 62) überläuft und den
Verbindungskanal (5) zum Motor absperrt, wobei diese Schließstellung so lange erhalten bleibt, bis
der Bedienende das Einlaßventil geschlossen hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 46 801, 581 489.
Deutsche Patentschriften Nr. 46 801, 581 489.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709'756/57 10.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953P0010987 DE1017856B (de) | 1953-12-12 | 1953-12-12 | Regelung fuer Druckluftmotoren, insbesondere an Handwerkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953P0010987 DE1017856B (de) | 1953-12-12 | 1953-12-12 | Regelung fuer Druckluftmotoren, insbesondere an Handwerkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017856B true DE1017856B (de) | 1957-10-17 |
Family
ID=588875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953P0010987 Pending DE1017856B (de) | 1953-12-12 | 1953-12-12 | Regelung fuer Druckluftmotoren, insbesondere an Handwerkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1017856B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844604A1 (de) * | 1977-10-17 | 1979-04-19 | Atlas Copco Ab | Steuervorrichtung fuer einen druckluftmotor |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE46801C (de) * | Frau H. F. HURDLE in New-York, Nr. 29 West, 26. Strafse | Dynamometrischer Dampfmaschinen-Regulator | ||
DE581489C (de) * | 1933-07-28 | Boehler & Co Akt Ges Geb | Selbsttaetiger Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung, insbesondere von pressluftgetriebenen Schleif- und Bohrmaschinen |
-
1953
- 1953-12-12 DE DE1953P0010987 patent/DE1017856B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE46801C (de) * | Frau H. F. HURDLE in New-York, Nr. 29 West, 26. Strafse | Dynamometrischer Dampfmaschinen-Regulator | ||
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