DE1017669B - Mittels einer Gegenkopplung linearisierter Sender - Google Patents
Mittels einer Gegenkopplung linearisierter SenderInfo
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Description
Die Erfindung· betrifft einen Sender, insbesondere für sehr kurze, vorzugsweise amplitudenmodulierte
elektromagnetische Wellen, der mittels einer Gegenkopplunglinearisiert
ist.
Im Hauptpatent ist ein Sender angegeben, der für eine Einseitenband-Mehrkanal-Verbindung, vorzugsweise
für UKW, bestimmt ist. Der Sender ist in Stufen; mit stufenweiser Frequenztransformation, aufgeteilt
und besitzt das besondere Merkmal, daß ein Teil der Energie, vom Ausgang der Endstufe entnommen,
in die Frequenzlage einer Vorstufe zurücktransformiert und über ein veränderbares Phasendrehglied
als Gegenkopplung der Vorstufe zurückgeführt wird. Beim Ausführungsbeispiel des Hauptpatenteis ist der
die exakte Gegenkopplung sicherstellende Phasenschieber in die Zuleitung von dem Rückumsetzer zur
Vorstufe eingeschaltet. In der Praxis- zeigt sich, daß es nach diesem Prinzip schwierig ist, über einem,
großen Frequenzbereich wirksam gegenzukoppeln und. somit die Klirrgeräusche des Senders hinreichend
zu vermindern.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines mittels einer Gegenkopplung linearisierten Senders
nach dem Hauptpatent.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, einen mittels, einer Gegenkopplung linearisierten Sender insbesondere
für sehr kurze, vorzugsweise amplituden·- modulierta elektromagnetische Wellen mit wenigstens
einer in niedriger Frequenzlage arbeitenden Vorstufe, an die über einen Frequenzumsetzer die Endstufe angeschaltet
ist, von deren Ausgang ein geringer Anteil der Hoehfrequenzemergie abgezweigt und nach Rückumsetzung
in die Vorstufenfrequenzlage mittels eines weiteren Frequenzumsetzers (Rückumsetzer) der Vorstufe
als Gegenkopplung zugeführt wird, in der Weise auszubilden, daß wenigstens bei einem der Frequenzumsetzer
in die Zuleitung vom Umsetzoszillato>r zum
eigentlichen Umsetzer ein veränderbares Phasendrehglied eingeschaltet ist. Zweckmäßig werden die beiden
Frequenzumsetzer aus einem gemeinsamen Umsatzoszillatoir mit gegenseitig entkoppelten Ausgängen
gespeist.
Es ist an sich bei Sendern mit Zwei seitenband··
Amplitudenmodulation bekannt, von der Ausgangsenergie des Senders einen geringen Anteil zu entnehmen
und nach Gleichrichtung dem vor der Senderendstufe liegenden Modulationsverstärker zuzuführen.
Dort wird also> nicht eine modulierte Hochfrequenz-Spannung im Sinne der Erfindung rückgeführt, die in
eine Vorstufenfrequenzlage rückumgesetzt ist, sondern direkt die Modulationsspannung, d. h. die Niederfrequenz.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von, Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Mittels einer Gegenkopplung
linearisierter Sender
linearisierter Sender
Zusatz zum Patent, 927 159
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr.-Ing. Herbert Holzwarth,
Dipl.-Ing. Dieter Leypold, München,
und Dipl.-Phys. Hans Leysieffer, München-Solln,
sind als Erfinder genannt worden
In Fig. 1 ist ausschnittsweise das Blockschaltbild eines Senders dargestellt, der nach der Lehre der Erfindung
ausgebildet ist. Dem Eingang des zweckmäßig mehrstufigen, Vorstufenverstärkers 1, der auf
einer Frequenz von beispielsweise 35 MHz arbeitet, werden die mit einer Nachricht modulierten Wellen
zugeführt — bei einer Einseitenband-Amplitudenmodulationsübertragung beispielsweise das die Modulation
enthaltende Seitenband —. An den Ausgang der Vorstufen 1 ist ein vorzugsweise als Leistungsmischstufe
ausgebildeter Frequenzumsetzer 2 angeschaltet, der von einem Umsetzoszillator 3 gespeist
wird, der zwei gegenseitig entkoppelte Ausgänge besitzt. Der Umsetzoszillator 3 kann beispielsweise ein
quarzstabilisierter, mehrstufiger Oszillator sein, der beim Ausführungsbeispiel eine Frequenz in der
Größenordnung von 300 MHz besitze. Von den in dem Frequenzumsetzer 2 gebildeten Mischprodukten
wird eines, z. B. das. in der Frequenz höhere, unmittelbar der eigentlichen Endstufe 4 zugeführt,
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zweckmäßig einer in Gitterbasisschaltung betriebenen
Triode oder Tetrode.
Dabei empfiehlt es sich, ebenso wie beim Gegenstand des Hauptpatents den Ausgangswiderstand des
Frequenzumsetzers 2 möglichst groß gegenüber der Eingangsimpedanz der in Gitterbasisschaltung betriebenen
Endröhre zu wählen und außerdem die Endföhre wenigstens nahezu gitterstromfrei anzusteuern.
Es ergibt dies in an. sich bekannter Weise eine zusitzt,
derart bemessen ist, daß ihr Klirrgeräusch wenigstens gerade noch unter dem der Endstufe 4
liegt. Es ist dann, sichergestellt., daß wegen der mit der in gewissen Grenzen beliebig zu erhöhenden Vor-5
Stufenverstärkung und der damit verbundenen. Möglichkeit der Erhöhung der Gegenkopplung das gesamte
Klirrgeräusch auf den erforderlichen; Wert eingestellt werden: kann.
aus konzentrierten Elementen, wie zwei in den Längszweigen' eines T-Gliedes liegenden. Induktivitäten und
einer im Querzweig liegenden Kapazität, die gemein-
wählen als die Ausgangsfrequenz des Umsetzoszillators,
da dann eine in, der Dämpfung praktisch unabhängige Phasenschiebung gegeben ist. Aus dem Rück-
Bei einer Anordnung nach der Erfindung hat sich
sätzliche Gegenkopplung. Die Endstufe 4 speist die io weiterhin gezeigt, daß es sich empfiehlt, die einzelnen
Antenne 5, aus deren Zuleitung über ein beispiels- Kreise der verschiedenen Stufen mit Ausnahme eines
weise als Kondensator veränderbaren, Kapazitäts- einzigen in der Bandbreite so weit auszulegen, als es
wertes ausgebildetes Schwächungsglied 6 ein Teil der die geforderten Stufenverstärkungen gerade noch zu-Ausgangsenergie
der Endstufe 4 abgezweigt und lassen, und den einzigen Kreis möglichst frequenzeinem
Umsetzer 7 zugeführt wird. Dieser Rück- 15 selektiv auszubilden. Zweckmäßig wird der frequenzumsetzer
7 wird vom zweiten Ausgang des Umsetz- selektive Kreis in der letzten Stufe des Vorstuf enveroszillato'rs
3 gespeist, und zwar unter Zwischenschal- stärkers 1 unmittelbar vor dem Frequenzumsetzer 2
tung eines in an sich bekannter Weise ausgebildeten vorgesehen, da dann in einfacher Weise eine stets
veränderbaren. Phasenschiebers 8. Der veränderbare hinreichend große Eingangsspannung für den Fre-Phasenschieber
8 besteht beispielsweise aus einer in, 20 quenzumsetzer 2 wegen der dann hohen Spannungsder
elektrischen Länge veränderbaren Leitung oder verstärkung der letzten Vorstufe sichergestellt ist.
Die Selektivität des Einzelkreises kann, durch entsprechende
Wahl seines LC-Verhältnisses und/oder durch eine gegebenenfalls vom Zug des Vorstufen-
sani veränderbar sind. Dabei empfiehlt es sich, die 25 bzw. Senderverstärkers getrennte Rückkopplung hin-Grenzfrequenz
dieses Hochpasses niedriger zu reichend groß eingestellt werden. Diese Bemessung ist
auch beim Gegenstand des Hauptpatents vorteilhaft und zweckmäßig.
Der Erfindungsgegenstand ist nicht nur bei Ein-
umsetzer 7 wird das Mischprodukt der niedrigen, also 30 seitenbandübertragung mit Amplitudenmodulation
der Vorstufenfrequenzlage entnommen und der Vor- anwendbar, sondern überall dort, wo es sich darum
stufe 1 über einen zweiten entkoppelten Eingang zu- handelt, möglichst klirrarm zu übertragen,
geführt. Die Anordnung arbeitet im gesamten be- In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt,
trachtet ebenso wie die Anordnung nach dem Haupt- die dazu dient, das Phasendrehglied 8 beispielsweise
patent, doch besitzt sie dieser gegenüber unter ande- 35 bei Änderung der zur Aussendung bzw. Übertragung
rem folgende wesentliche Vorteile. Während bei der gelangenden Frequenz selbsttätig in die richtige Stelbisherigen
Ausführung der Gegenkopplungsschaltung lung für phasenmäßig genaue Gegenkopplung einzudas
Phasendrehglied 8 über einen großen Frequenz- regeln.
bereich hin, praktisch konstante Phasendrehung be- Gleichartig wie beim Ausführungsbeispiel der
sitzen mußte — denn es lag ja unmittelbar im Gegen- 40 Fig. 1 wird über die Zuleitung 16 das mit der Nachkopplungsweg
—, ist dies beim Erfindungsgegenstand rieht modulierte Signal zugeführt und über die Leinicht
erforderlich, da es nur in die Zuleitung für den tung 17 der Endstufe 4 das Ausgangssignal entder
Umsetzung dienenden Umsetzträger eingeschaltet nommen. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der
ist. Das Phasendrehglied braucht also in seiner je- gesamte Endverstärker, also einschließlich Vorstufenweiligen
Einstellung nur für eine beistimmte Frequenz 45 und Gegenkopplungsschaltung, zunächst von den Zueine
vorgegebene Phasendrehung zu besitzen, nicht leitungen 16 und 17 mittels zweier Schalter 9, 10 ababer
für das gesamte Frequenzgebiet, in. dem wirksam schaltbar angenommen, während in der endgültigen
gegengekoppelt werden soll. Zu der an sich bekannten Schaltung, d. h. mit automatischer Nachstellung des
Einschaltung des Phasendrehgliedes unmittelbar in Phasendrehgliedes 8, zusätzlich die gestrichelt eingeden
Gegenkopplungsweg (6, 7, 1) kommt weiterhin 50 zeichneten Verbindungen 18, 19 vorgesehen sind. Die
hinzu, daß das Phasendrehglied infolge seiner nicht eigentliche Gegenkopplungsschaltung arbeitet gleichvermeidbareM;
Dämpfung einen leistungsmäßig stärker artig zu der in Fig. 1 beschriebenen, weshalb für
ausgelegten Rückumsetzer 7 erfordert, während bei gleiche Teile auch die gleichen Bezugszeichen verder
Schaltung gemäß der Erfindung das Phasendreh- wendet sind. Es sei zunächst angenommen, daß ledigglied
8 in einem Leitungszweig liegt, in dem aus- 55 lieh die genaue Gegenkopplung meßtechnisch erfaßt
reichend Energie vorhanden ist. werden soll. Zu diesem Zweck werden die Schalter 9
Das Phasendrehglied kann sowohl in die Zuleitung und 10 nach unten gelegt, so daß an den Eingang der
vom Umsetzoszillator 3 zum Frequenzumsetzer 2 als Vorstufe 1 zwei Generatoren 11, 12 angeschaltet sind,
auch in die Zuleitung von Umsetzoszillator 3 zum die bezüglich ihrer Frequenz symmetrisch zur Mitten-Rückumsetzer
7 eingeschaltet werden. In beiden 60 frequenz der Vorstufen 1 eingestellt sind. Der Aus-Fällen
werden die vorerwähnten Vorteile erzielt. Die gang der Endstufe 4 ist über den Schalter 10 an zwei
Einschaltung in die Zuleitung zum Rückumsetzer 7 auf die entsprechenden Frequenzen abgestimmte Filter
bringt indes den weiteren Vorteil, daß bei Ausbildung 13, 14 angeschaltet, mit denen in Differenzschaltung
des Frequenzumsetzers 2 als Leistungsmischstufe:, zwei Gleichrichter und zwei i?C-Kombinationen verwas
auch beim Gegenstand des Hauptpatents zweck- 65 bundeii sind. Die Differenzspannung wird ähnlich wie
bei einer Brücke abgenommen und beispielsweise mittels eines Nullindikators, also einem Meßinstrument,
angezeigt. Beim Ausführungsbeispiel bestehen die Filter 13, 14 aus Einzelkreisen, die auf die in der
mäßig ist, die der Leistungsmischstufe zuzuführende
Umsetzspannung nicht unnötig geschwächt wird.
Umsetzspannung nicht unnötig geschwächt wird.
Für die Zwecke der Linearisierung ist es durchaus
ausreichend, wenn die Leistungsmischstufe, die be
ausreichend, wenn die Leistungsmischstufe, die be
kanntlich ein nicht unwesentliches Klirrgeräusch be- 70 Frequenz transponierten beiden Vorstufenträger der
Frequenz f± und f2 abgestimmt sind. In diesem Zu
stand kann die aus den Generatoren 11, 12 und der Schaltung zur Gewinnung der Nachstellgröße(13, 14,
15) gewonnene Leistung unmittelbar zur Einstellung der phasenmäßig genauen Gegenkopplung benutzt
werden.
Bekanntlich ist die exakte Gegenkopplung immer nur für eine Frequenz gegeben, während nach den
oberhalb und unterhalb gegebenen Frequenzen hin infolge der nach dort zunehmenden Phasendrehung
die Gegenkopplung langsam in eine Mitkopplung übergeht. Während also beispielsweise ein Verstärker
ohne Gegenkopplung frequenzmäßig betrachtet eine Durchlaßkurve besitzt, wie sie in Fig. 3 mit α bezeichnet
ist, ergibt sich je nach dem Grad der Gegenkopplung eine Kurve, wie sie in Fig. 3 mit b für
schwache Gegenkopplung und mit c für starke Gegenkopplung eingezeichnet ist. Auf der Ordinate ist die
Verstärkung V und auf der Abszisse die Frequenz / aufgetragen. Wie man insbesondere aus der Kurve c
entnehmen kann, sind die dabei auftretenden Verstärkungsmaxima im Bereich der Mitkopplungen
sehr wesentlich. Man ist deshalb gezwungen, in der Gegenkopplungsschleife die Dämpfung beispielsweise
durch entsprechende Einstellung der regelbaren Kapazität 6 wenigstens so groß zu wählen, daß bei diesen
Verstärkungsmaxima mit Sicherheit noch keine Selbsterregung eintritt. Ist die Gegenkopplung für die
Mittenfrequenz f0 nicht genau phasenrichtig eingestellt,
so ergibt sich eine Kurve, wie sie beispielsweise durch die Kurve d in Fig. 3 angedeutet ist. Die
Verstärkung ist bei der einen Mitkopplungsfrequenz größer als bei der anderen, und es ist erforderlich, die
Dämpfung in der Gegenkopplungsschleife nach der höheren Verstärkung zu bemessen. Das engt aber den
Bereich der möglichen Gegenkopplung ein, und es wird daher stets angestrebt, für den gesamten Endstufenteil
einschließlich der Vorstufen, verstärkungsmäßig betrachtet, eine symmetrische Durchlaßcharakteristik
zu bekommen, wie sie beispielsweise durch die Kurve c in Fig. 3 dargestellt ist. Legt man die beiden
Frequenzen Z1 und /2 symmetrisch zur Mittenfrequenz
/0, beispielsweise indem man sie genau gleich den Mitkopplungsfrequenzen wählt, so ergibt sich
bei richtiger Einstellung des Phasendrehgliedes 8 am Ausgang 15 der Differenzschaltung 13, 14 die Nulloder
Ruhelageanzeige. Ist dagegen das Phasendrehglied 8 nicht korrekt eingestellt, sondern findet beispielsweise
die phasenmäßig exakte Gegenkopplung bei einer niedrigeren oder höheren Frequenz statt, so
erhält beispielsweise der auf /2 abgestimmte Kreis mehr Spannung wie der auf Z1 abgestimmte Kreis, und
es stellt sich am Anzeigeinstrument 15 eine Anzeige ein, die ein Maß für die Abweichung der Einstellung
des Phasendrehgliedes 8 von der richtigen Einstellung ist.
Diese Schaltungsanordnung läßt sich in vorteilhafter Weise auch als selbsttätige Nachstellvorrichtung
für das Phasendrehglied 8 verwenden, und zwar unter anderem auch beim Gegenstand des Hauptpatents.
Für die Verwendung als selbsttätige Nachstellvorrichtung ist beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 der Ausgang der Endstufe 4 sowohl mit der Verbraucherzuleitung 17 als auch mit dem Eingang
der Differenzschaltung 13,14 zu verbinden, beispielsweise indem der Schalter mittels einer Hilfsleitung 19
überbrückt und in eine Endstellung gebracht wird und indem gleichartig mit dem Umschalter 9 verfahren
wird. Es ist dann lediglich aus der im Zweig des Anzeigeinstrumentes 15 auftretenden elektrischen Größe
in an sich bekannter Weise eine Nachstellvorrichtung, beispielsweise ein Nachstellmotor oder eine elektrische
Nachstellschaltung für das Phasendrehglied 8, derart zu speisen, daß auch bei nur geringer Abweichung
bereits eine Nachregelung des Phasendrehgliedes auf exakte Gegenkopplungslage eintritt.
Claims (10)
1. Abänderung einer Senderanordnung, insbesondere für sehr kurze, vorzugsweise amplitudenmodulierte
elektromagnetische Wellen, wobei der Sender in Stufen mit stufenweiser Frequenztransformation
aufgeteilt ist und vom Ausgang ein geringer Anteil der Hochfrequenzenergie abgezweigt
und nach Rückumsetzung mittels eines weiteren Frequenzumsetzers und eines Phasenschiebers
in die Vorstufenlage gegenkoppelnd der Vorstufe zugeführt wird, nach Patent 927 159, dadurch
gekennzeichnet, daß der Phasenschieber wenigstens bei einem der Frequenzumsetzer in die
Zuleitung vom Umsetzeroszillator zum Umsetzer eingeschaltet ist.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Frequenzumsetzer an
einen gemeinsamen Umsetzoszillator mit gegenseitig entkoppelten Ausgängen zur Speisung angeschaltet
sind.
3. 'Sender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Vorstufen, die
vorzugsweise den wesentlichen Anteil an der Gesamtverstärkung stellen, und der Endstufe gelegene
Frequenzumsetzer als Leistungsmischstufe mit vorzugsweise kleinerem Klirrfaktor als die
Endstufe ausgebildet ist.
4. Sender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der durch den Senderverstärker
und den Gegenkopplungsweg gebildeten Schleife die Selektivität durch einen einzigen
Kreis vorzugsweise hoher Selektivität bestimmt ist, der vorzugsweise vor dem im Zug
des Senderverstärkers liegenden Frequenzumsetzer angeordnet ist.
5. Sender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektivität des Einzelkreises
durch eine gegebenenfalls vom Zug des Senderverstärkers getrennte Rückkopplung erhöht ist.
6. Sender nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreise der übrigen Stufen
jeweils auf maximal mögliche Bandbreite ausgelegt sind.
7. Sender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe in
Gitterbasisschaltung ausgeführt und wenigstens nahezu gitterstromfrei betrieben ist und daß der
Ausgangswiderstand der die Endstufe speisenden Stufe, vorzugsweise des Frequenzumsetzers, möglichst
groß gegenüber der Eingangsimpedanz der Endröhre gewählt ist.
8. Sender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachstellschaltung
vorgesehen ist, die für eine vorgegebene Betriebsfrequenz das Phasenglied selbsttätig derart
einregelt, daß für diese Betriebsfrequenz phasenmäßig genaue Gegenkopplung gegeben ist.
9. Sender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang der Vorstufe zwei in
ihrer Frequenz symmetrisch zur vorgegebenen
Betriebsfrequenz eingestellte Hochfrequenzquellen angeschaltet sind und daß der Ausgang der Endstufe
mit zwei auf die entsprechenden Frequenzen abgestimmten Filtern verbunden ist, aus denen
mittels einer Differenzschaltung die Nachstellgröße für das Phasendrehglied abgeleitet wird.
10. Sender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzquellen derart symmetrisch
zur Betriebsfrequenz eingestellt sind, daß ihre Frequenzen mit der oberhalb und unterhalb
der Vorstufenfrequenz gelegenen Mitkopplungsfrequenz zusammenfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 756/314 10.57
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