DE1261187B - In Stufen mit stufenweiser Frequenztransformation aufgeteilte Verstaerkeranordnung - Google Patents

In Stufen mit stufenweiser Frequenztransformation aufgeteilte Verstaerkeranordnung

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DE1261187B
DE1261187B DE1964S0094399 DES0094399A DE1261187B DE 1261187 B DE1261187 B DE 1261187B DE 1964S0094399 DE1964S0094399 DE 1964S0094399 DE S0094399 A DES0094399 A DE S0094399A DE 1261187 B DE1261187 B DE 1261187B
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DE
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stage
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amplifier arrangement
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carrier oscillation
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Withdrawn
Application number
DE1964S0094399
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Inventor
Dr-Ing Hans Leysieffer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1261187B publication Critical patent/DE1261187B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/02Details
    • H03C3/06Means for changing frequency deviation

Landscapes

  • Transmitters (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • In Stufen mit stufenweiser Frequenztransformation aufgeteilte Verstärkeranordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine in Stufen mit stufenweiser Frequenztransformation aufgeteilte Verstärkeranordnung für Geräte und Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik, insbesondere Sender für sehr kurze, vorzugsweise amplitudenmodulierte elektromagnetische Wellen, bei der ein geringer Anteil der ausgangsseitigen Energie der Stufe mit der höheren Frequenzlage abgezweigt und nach Rückumsetzung mittels ,eines weiteren Frequenzumsetzers in die niedrigere Vorstufenfrequenzlage der Vorstufe gegenkoppelnd zugeführt ist und bei der die den Frequenzumsetzern für die Aufwärtsumsetzung und die Rückumsetzung zugeführten Trägerschwingungen zueinander phasenstarr sind.
  • Verstärkeranordnungen dieser Art werden überall da benötigt, wo ein zu übertragendes Signal, beispielsweise ein Sprachsignal, in einer von seiner ursprünglichen Frequenzlage verschiedenen Frequenzlage übertragen werden soll und hierbei besondere Anforderungen an die Verzerrungsfreiheit der Signalamplitude gestellt werden. Bei Einseitenband-Richtfunkanlagen wird beispielsweise das aus einer Vielzahl von Sprachkanälen bestehende Basisband zur Übertragung in der Radiofrequenzlage zunächst in die 35-MHz-Lage und anschließend in die Radiofrequenzlage umgesetzt und nach letztmaliger Verstärkung in einer leistungsfähigen Senderendstufe über eine Antenne abgestrahlt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stabilität der Gegenkopplung bei einer Verstärkereinrichtung der einleitend beschriebenen Art hinsichtlich des Einflusses zeitlicher Schwankungen der Betriebsgrößen wesentlich zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bei einer in Stufen mit stufenweiser Frequenztransformation aufgeteilten Verstärkeranordnung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Rückumsetzer die Trägerschwingung über die Stufe mit der höheren Frequenzlage, die hierbei eine die Frequenz der Trägerschwingung umfassende Übertragungsbandbreite aufweist und ein .dieser Stufe ausgangsseitig angeschaltetes selektives Netzwerk zugeleitet ist.
  • Wie umfangreiche der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen ergeben haben, weisen verschiedene Verstärkertypen eine relativ starke Abhängigkeit des Phasendrehwinkels des sie durchlaufenden, zu verstärkenden Signals in Abhängigkeit der Größe der Betriebsspannung auf. Beispielsweise zeigen Wanderfeldverstärker, die im GHz-Bereich fast ausschließlich zur Anwendung gelangen, diesen Effekt in starkem Maße. Die Folge der Abhängigkeit des Phasendrehwinkels ist eine starke Beeinträchtigung sowohl der Stabilität als auch der Größe der wirksamen Gegenkopplung, weil die betriebsspannungsabhängige Änderung der Phase auf die Phasenlage des rückumgesetzten, der Vorstufe gegenkoppelnd zugeführten Signalanteils eingeht. Durch die erfindungsgemäße Einspeisung der Trägerschwingung für den Rückumsetzer in den Signalweg wird in außerordentlich vorteilhafter Weise eine Kompensation der Phasendrehwinkeländerung erreicht, so daß von komplizierten und aufwendigen Vorrichtungen entweder zur Stabilisierung der Betriebsspannung oder aber zur Nachregelung eines in der Gegenkopplungsschleife wirksamen Phasendrehgliedes in Abhängigkeit der Betriebsspannungsschwankungen verzichtet werden kann.
  • Die notwendige Phasenstarrheit zwischen den Trägerschwingungen für den Aufwärtsumsetzer und den Rückumsetzer wird in einfacher Weise dadurch am besten realisiert, daß beiden Umsetzern ein die gewünschte Trägerschwingung erzeugender Umsetzoszillator gemeinsam zugeordnet ist.
  • Das einstellbare Phasenglied, das die genaue gegenphasige Einstellung des der Vorstufe über die Gegenkopplungsschleife zugeführten rückumgesetzten Signalanteils -ermöglicht, wird zweckmäßig im Wege der Zuführung .der Trägerschwingung für den Rückurnsetzer zwischen dem selektiven Netzwerk und dem Rückumsetzer angeordnet.
  • Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich dann, wenn die Stufe mit der höheren Frequenzlage ein Wanderfeldröhrenverstärker ist. Wanderfeldröhrenverstärker haben bekanntlich eine sehr große Bandbreite, so daß hier die dem Signal beigegebene Trägerschwingung für den Rückumsetzer auch dann noch einwandfrei übertragen wird, wenn sie einen großen Abstand zur oberen bzw. unteren Bandgrenze des Signals, z. B. 100 MHz, aufweist.
  • Von großem Vorteil ist die Anwendung der Erfindung bei einem Sender für beispielsweise eine Einseitenband-Richtfunkanlage, dessen Endstufe durch eine Gegenkopplung linearisiert werden soll. In diesem Fall ist nämlich in .der Regel die Energie der für den Rückumsetzer benötigten Trägerschwingung gegenüber der an die Antenne abgestrahlten Signalenergie so klein, daß auf eine zusätzliche Verstärkung der am Ausgang der Senderendstufe abgenommenen Trägerschwingung verzichtet werden kann.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden.
  • Die Figur zeigt das Blockschaltbild eines in Stufen mit stufenweiser Frequenztransformation aufgeteilten Senders für eine Einseitenband-Richtfunkanlage. Er besteht aus einem mehrstufigen Verstärker 1, dem das auf drahtlosem Wege zu übertragende Nachrichtensignal, beispielsweise ein Fernsehsignal oder eine größere Anzahl von Sprachsignalen, in Form eines Zwischenfrequenzsignals ZF eingangsseitig zugeführt ist. Das Zwischenfrequenzsignal ZF wird anschließend an seine Verstärkung im Verstärker 1 im Umsetzer 2 in die Radiofrequenzlage umgesetzt. Der sich hieran anschließende Bandpaß 3 siebt eines der bei der Umsetzung entstehenden Seitenbänder heraus und führt es dem Eingang der Senderendstufe 4 zu, die vorzugsweise aus einer Wanderfeldröhre besteht. Die ausgangsseitige Energie der Senderendstufe 4 wird über eine Richtungsleitung 5 und einen weiteren Bandpaß 6 der Antenne 7 zur Abstrahlung zugeführt. Der Bandpaß 6 hat hierbei die Aufgabe, die Trägerschwingung und weitere Nebenwellen von der Antenne 7 fernzuhalten. Der die Trägerschwingung für den Umsetzer 2 erzeugende Umsetzoszillator 8 steht ausgangsseitig zusätzlich mit dem Eingang der Senderendstufe 4 in Verbindung, so daß die ausgangsseitige Energie dieser Stufe neben :der Signalenergie auch einen geringen Anteil an Energie aufweist, der durch die eingangsseitig zugeführte Trägerschwingung bestimmt ist. Ein geringer Anteil dieser ausgangsseitigen Energie wird über eine Auskopplung 9 und ein einstellbares Dämpfungsglied 10 dem Signaleingang des im Gegenkopplungsweg angeordneten Rückumsetzers 11 zugeführt. Ferner wird die in diesem ausgekoppelten Energieanteil enthaltene Trägerschwingung in dem entsprechend bemessenen Bandpaß 12 ausgesiebt und über das einstellbare Phasenglied 13 .dem zweiten Eingang des Rückumsetzers 11 zugeführt. Die Gegenkopplungsschleife selbst wird durch die Verbindung des Ausgangs des Rückumsetzers 11 mit .dem zweiten Eingang des Verstärkers 1 geschlossen. Um irgendwelche Rückwirkungen des Ausgangs des Umsetzoszillators 8 auf den Ausgang des Bandpaß 3 und umgekehrt zu unterbinden, kann im Wege der Zuleitung zwischen dem Ausgang des Umsetzoszillators und dem Eingang der Senderendstufe 4 gegebenenfalls ein Dämpfungsglied 14 vorgesehen sein. Das Dämpfungsglied 14 ist in der Figur in unterbrochener Linie eingetragen, um anzudeuten, daß seine Anwesenheit nur in besonderen Fällen nötig ist. An Stelle des Dämpfungsgliedes kann auch eine Richtungsleitung oder ein_ Hochpaß vorgesehen sein. In den meisten Fällen wird es genügen, die nötige Entkopplung durch eine schwache Ankopplung des Ausgangs des Umsetzoszillators 8 an den Eingang -der Senderendstufe 4 zu realisieren. Das einstellbare Phasenglied 13 dient der Einstellung der Gegenphasenlage des über den Ausgang des Rückumsetzers 11 dem Eingang des Verstärkers 1 zugeführten Signalanteils. Die Größe der Gegenkopplung selbst kann durch das veränderbare Dämpfungsglied 10 eingestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Zuleitung der Trägerschwingung des Umsetzoszillators 8 über die Endstufe 4 hat zur Folge, daß Änderungen des Phasendrehwinkels des in der Endstufe verstärkten Signals in gleicher Weise auch der für die Rückumsetzung benötigten Trägerschwingung mitgeteilt werden. Da sich die Phasenlage des rückumgesetzten Signalanteils am Ausgang .des Rückumsetzers 11 nur ändert, wenn sich die relative Phasenlage zwischen der Trägerschwingung und dem rückumzusetzenden Signalanteil an den Eingängen des Rückumsetzers ändert, können somit die erwähnten, in erster Linie auf Betriebsspannungsschwankungen beruhenden Phasendrehwinkeländerungen keinen Einfiuß auf die Phasenlage des rückumgesetzten Signalanteils im Gegenkopplungsweg ausüben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. In Stufen mit stufenweiser Frequenztransformation aufgeteilte Verstärkeranordnung für Geräte und Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik, insbesondere Sender für sehr kurze, vorzugsweise amplitudenmodulierte elektromagnetische Wellen, bei der ein geringer Anteil der ausgangsseitigen Energie der Stufe mit der höheren Frequenzlage abgezweigt und nach Rückumsetzung mittels eines weiteren Frequenzumsetzers in die niedrigere Vorstufenfrequenzlage der Vorstufe gegenkoppelnd zugeführt ist und bei der die Trägerschwingungen für den Aufwärtsumsetzer und für den Rückumsetzer zueinander phasenstarr erzeugt sind, d a d u r c h g e k :e n n z e i c h n e t , daß dem Rückumsetzer (11) die Trägerschwingung über die Stufe (4) mit der höheren Frequenzlage, die hierbei eine die Frequenz der Trägerschwingung umfassende Übertragungsbandbreite aufweist, und ein dieser Stufe ausgangsseitig angeschaltetes selektives Netzwerk (1) zugeleitet ist.
  2. 2. Verstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Frequenzumsetzern (2, 11) -für die Aufwärtsumsetzung und die Rückumsetzung ein .eine Trägerschwingung erzeugender Umsetzoszillator (8) gemeinsam zugeordnet ist.
  3. 3. Verstärkeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Zuführung der Trägerschwingung für den Rückumsetzer (11) zwischen dem selektiven Netzwerk (12) und dem Rückumsetzer (11) ein einstellbares Phasenglied (13) vorgesehen ist.
  4. 4. Verstärkeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (4) mit der höheren Frequenzlage ein Wanderfeldröhrenverstärker ist.
  5. 5. Verstärkeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (4) mit der höheren Frequenzlage eine Senderendstufe ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1017 669.
DE1964S0094399 1964-12-01 1964-12-01 In Stufen mit stufenweiser Frequenztransformation aufgeteilte Verstaerkeranordnung Withdrawn DE1261187B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017669B (de) * 1956-07-19 1957-10-17 Siemens Ag Mittels einer Gegenkopplung linearisierter Sender

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1017669B (de) * 1956-07-19 1957-10-17 Siemens Ag Mittels einer Gegenkopplung linearisierter Sender

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