DE1017615B - Verfahren zur Herstellung von 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dibenz-(c,e)-azepin und seinen Salzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dibenz-(c,e)-azepin und seinen SalzenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dibenz-(c, e)-azepin und seinen Salzen Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 6-Allyl-6, 7-dihyclro.-5H-dibenz-(c e)-azepin und seinen Salzen.
- Bei der Herstellung von 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dibenz-(c, e) -azepin nach dem bekannt-en Verfahren wird als Ausgangsprodukt o., o'-Bis-(brommethyl)-biphenyl verwendet. Die Herstellung dieser Dibrommethylverbindung durch Bromierung von o" o'-Bito:lyl mit elementarem Brom nach. bekannten Verfahren ist für industrielleZweckeunwirtschaftlich. Inwirtschaftlicher Hinsicht wäre es vorzuziehen, die Chlorverbindung zu verwenden, die billiger ist als die entsprechende Bromverbindung. Die Herstellung von o, o'-Bis-(chlormethyl)-biphenyl durch direkte Chlorierung von o, ö -Bitolyl mit elementarem Chlor stellt jedoch ebenfalls keine für die Industrie geeignete Methode dar.
- Es wurde nun gefunden, daß man durch Umsetzung von o, o'-Bitolyl mit Sulfurylchlorid nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ein Chlorierungsprodukt erhalten kann, das o@, o'-Bis-(chlormethyl)-biphenyl von hohem Reinheitsgrad enthält und das vor der nächsten Verfahrensstufe keiner Reinigung nach umständlichen Reinigungsmethoden, z. B. durch fraktionierte Destillation, unterworfen zu werden braucht.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dibenz-(c, e)-azepin und seinen Salzen ist dadurch gekennzeichnet, daß o-, o'-Bitolyl mit Sulfurylchlo,rid zur Reaktion gebracht und das Chlorierun.gsprodukt in an sich bekannter Weise mit Allylamin umgesetzt wird sowie gegebenenfalls das erhaltene6-Allyl-6. 7-dihydro-SII-dibenz-(c, e)-azepin in bekannter Weise mit Säuren behandelt wird.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens wird o" o'-Bito.lyl in Form einer Lösung in einem chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoff, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform oder Äthylendichlorid, in Gegenwart von B.,nzoylpe-ro,xyd mit Sulfurylchlorid erhitzt und das erhaltene organische Gesamtchlo,rieru.ngsprod.ukt mit Allylamin zur Reaktion gebracht. Das erhaltene 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dibenz-(c, e)-azepin kann gegebenenfalls in ein Salz, z. r. durch Umsetzung mit wäßriger Phosphorsäure in das Phosphat, übergeführt werden.
- Es ist nicht nötig, das Chlori°rungsprodukt einer umständlichen Reinigung zu unterwerfen. Es genügt, das organische Gesamtchlorierungsprodukt zu waschen und zu trocknen.. Das trockene Produkt kann dann diirekt mit dem Ally lamm zur Reaktion gebracht werden.
- Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
- Be""ispiel ,36,5 g o, o'-Bito,lyl und 33 ccm (54 g) Sulfurylchlorid werden bei Raumtemperatur in 150 ccm Tetra-. chlcrleohlenstoft gelöst. Nach Zugabe von 1 g Beiizoylperoxyd wird die Lösung in einem Wasserbad unter Rückfluß erhitzt. Etwa jede dritte Stunde wird 1 g Benzoylperoxyd zugesetzt. Im Verlauf von 15 Stunden werden so insgesamt 5 g Benzoylpero,xyd zugesetzt. Während bei der ersten Zugabe von Benzoylperoxyd die Entwicklung von Chlorwasserstoff und Schwefeldioxyd eine gewisse Steigerung erfährt, wird die Gasentwicklung durch die letzte Zugabe von Benzoylperoxyd nicht mehr, beeinflußt. Nach 15 Stunden wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck hei einer Temperatur von 45 bis 50° abgedampft. Der das o, ö -Bis-(chlormethyl)-biphenyl enthaltende Rückstand wird in Benzol gelöst, worauf die Lösung zuerst mit Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen wird. Die Benzolschich.t wird dann über Nacht über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Vermischen der filtrierten Lösung mit 42g Allylam-in läßt man das Gemisch 1 Tag lang bei Raumtemperatur stehen und erhitzt es anschließend während mehrerer Stunden unter Rückfluß. Es scheidet sich kristallines Allyla.min-hydrochlorid ab, das abgetrennt wird. Die Benzollösung wird wiederholt mit Wasser gewaschen und dann. mehrmals mit verdünnter wäßriger Salzsäure extrahiert. Die vereinigten sauren Extrakte werden mit wäßrigem Ammoniak im Überschuß alkalisch gestellt, worauf die in Freiheit gesetzte Base mit Äther extrahiert wird. Die Ätherlösung wird über Kaliumcarbonat getrocknet, worauf der Äther abgedampft wird. Der flüssige Rückstand wird im Vakuum fraktioniert, um eine bei 185 bis 195°/9 bis 10 mm siedende, aus 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dibenz-.(c, e)-azepin bestehende Fraktion zu erhalten. Ausbeute 50%, berechnet auf o, o'-Bitolyl.
- Diese Base kann in ein Salz übergeführt werden, 7. B. in das Phosphat. Zu diesem Zweck löst man die obengenannte Fraktion in 100 ccm wasserfreiem Alkobo1 und neutralisiert die Lösung mit 11 g 85%iger wäßriger Phosphorsäure. Beim Abk'ü'hlen und Reiben bilden sich Kristalle, die abfiltriert und mit kaltem Alkohol gewaschen werden. Das 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dibenz-(c, e) -azepin-phosphat wird in Form farbloser Kristalle erhalten, die bei 206 bis 209° schmelzen und im Gemisch mit einer Probe von identifiziertem 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dib@°nz-(c, e)-azepin-pho;sphat bei der Mischschmelzpunktbestimmung keine Schmelzpunktdepression verursachen. Ausbeute 50%, berechnet auf o, ö-Bitolyl.
- Das gemäß der Erfindung hergestellte o, o'-Bis-(chlormethyl)-biphenyl braucht, wie gesagt, vor der Umsetzung mit dem Allylamin keiner Reinigung durch Fraktionierung unterworfen zu werden. Gewünschtenfalls läßt sich jedoch eine Reinigung durch fraktionierte Destillation im Vakuum durchführen. Eine Probe des auf diese Weise gereinigten o, ö-Bis-(chlo@rmetliyl)-biphenyls weist einen Siedepunkt von 164 bis 165°/5 mm auf.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von 6-Allyl-6, 7-diliydro-5H-dibenz-(c, e)-azepin und seinen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man o, ö-Bitolyl mit Sulfurylchlorid zur Reaktion bringt und das Chlorierungsprodukt in an sich bekannter Weise mit Allylamin umsetzt sowie gegebenenfalls das erhaltene 6-Allyl-6, 7-dihydra-SH-dibenz-(c, e)-azepin in bekannter Weise mit Säuren behandelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man o, o'-Bitolyl mit Sulfurylchlorid in Gegenwart eines chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffes und Benzoylperoxyd erhitzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man o, ö -Bitolyl in Gegenwart von Tetrakohlenstoff mit der äquivalenten Menge Sulfurylchlorid erhitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 904 288; Beilsteins Handbuch der organischen Chemie,
- 4. Auflage, Bd.
- 5, S. 292; Chemical Abstracts, Bd. 46 (1952), Sp. 10 643 h.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1017615XA | 1954-03-01 | 1954-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017615B true DE1017615B (de) | 1957-10-17 |
Family
ID=22286275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH23026A Pending DE1017615B (de) | 1954-03-01 | 1955-02-18 | Verfahren zur Herstellung von 6-Allyl-6, 7-dihydro-5H-dibenz-(c,e)-azepin und seinen Salzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1017615B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904288C (de) * | 1950-04-21 | 1954-02-18 | Hoffmann La Roche | Verfahren zur Herstellung von 6, 7-Dihydro-5H-dibenz-[c, e]-azepin und seinen Derivaten |
-
1955
- 1955-02-18 DE DEH23026A patent/DE1017615B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904288C (de) * | 1950-04-21 | 1954-02-18 | Hoffmann La Roche | Verfahren zur Herstellung von 6, 7-Dihydro-5H-dibenz-[c, e]-azepin und seinen Derivaten |
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