DE1017098B - Stabfoermiges Geraet, z.B. Trag-, Stuetz- oder Zugelement oder Werkzeug - Google Patents

Stabfoermiges Geraet, z.B. Trag-, Stuetz- oder Zugelement oder Werkzeug

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DE1017098B
DE1017098B DESCH11371A DESC011371A DE1017098B DE 1017098 B DE1017098 B DE 1017098B DE SCH11371 A DESCH11371 A DE SCH11371A DE SC011371 A DESC011371 A DE SC011371A DE 1017098 B DE1017098 B DE 1017098B
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Ing Wilhelm Schuster
Valentin Krause
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein stabförmiges Gerät, z. B. ein Trag-, Stütz- oder Zugelement oder Werkzeug, das aus längs eines biegsamen Trägers für sich verschiebbaren starren Gliedern besteht, die, aneinandergereiht, zusammengehalten einen formsteifen Körper bilden und nach Gebrauch, voneinander gelöst, unter Biegung des Trägers zusammenlegbar sind.
Bei den bisher bekannten derartigen Geräten werden lange rohrförmige Teile durch Zapfen aneinandergesteckt und durch eine diese rohrförmigen Teile der Länge nach durchsetzende Kette oder Schnur in ihrer Lage zueinander in axialer Richtung so zusammengehalten, daß die Zapfen nicht ausklinken können. Da mit der Kette oder Schnur keine Spannwirkung in axialer Richtung auf die rohrförmigen Teile ausgeübt wird, müssen die Zapfen nahezu allein die Biegebeanspruchungen, denen das Gerät in seiner Gesamtheit ausgesetzt wird, aufnehmen. Das Gerät ist daher nur wenig belastbar.
Es sind auch stabförmige Geräte bekannt, deren aneinanderstoßende einzelne Rohrteile axial verschiebbare Elemente besitzen, die in Rasten der Rohrteile einrückbar sind und durch eine an einem Geräteende angeordnete Arretiervorrichtung in der Sperrlage gesichert werden. Auch diese Geräte sind nur wenig belastbar und sehr kompliziert in ihrem Aufbau.
Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, ein straff ausspannbares, hochbelastbares und leicht wieder zusammenrollbares stabförmiges Gerät zu schaffen, das einfach im Aufbau und in seiner Bedienung ist und vielseitig angewendet werden kann, weil es im zusammengerollten Zustand ein bisher nicht erreichtes Mindestmaß an Raum beansprucht und trotzdem mit einem Griff bzw. Druck der Hand zu einem starren biegungsfesten Stab ausspannbar ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Gedanke dadurch verwirklicht, daß die starren Glieder durch eine Spannvorrichtung mit hohem Druck aneinanderpreßbar sind, wobei der biegsame Träger die entsprechende Zugkraft aufnimmt.
Diese prinzipielle Lösung der Erfindungsaufgabe kann nun auf verschiedene Weise verwirklicht werden. So z. B. kann der biegsame Träger aus einem auf Zug hochbeanspruchbaren Seil bestehen, auf dem die starren Glieder axial beweglich sitzen und mittels einer Spannvorrichtung zu einem starren Stab aneinandergepreßt werden. Es kann aber der biegsame Träger gemäß der Erfindung auch aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten Seilen, Drähten oder anderen biegsamen Zugelementen bestehen, auf denen die starren Glieder mit einem Kranz von Bohrungen aufgefädelt sind. Schließlich kann der biegsame Träger gemäß der Erfindung aus einem ge-
Stabförmiges Gerät, z. B. Trag-, Stützoder Zugelement oder Werkzeug
Anmelder:
Ing. Wilhelm Schuster
und Valentin Krause, Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Paap, Patentanwalt,
München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 23. Februar 1952
Ing. Wilhelm Schuster und Valentin Krause, Wien,
sind als Erfinder genannt worden
gebenenfalls armierten Schlauch bestehen, in dem die aneinander anschließenden starren Glieder sitzen, wobei zwischen den Endanschlägen eine Spannvorrichtung vorgesehen ist, die bei gleichzeitiger Spannung des Schlauches die starren Glieder unter axialen Druck setzt.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäß ausgebildete Gerät in mehreren Ausführungsbeispielen in und außer Gebrauch veranschaulicht. Als erstes Ausführungsbeispiel ist ein Putzstock in den
Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten in der Gebrauchsstellung und in
Fig. 3 mit dem Putzwerkzeug außer Gebrauch im entspannten Zustand dargestellt;
Fig. 4 zeigt zwei der starren Glieder in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt;
Fig. 5 und 6 zeigen in schematischer Ansicht zwei weitere Anordnungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar als Stativ und als Angelstock; durch
Fig. 7 und 8 sind zwei Ausführungsbeispiele eines Stabes im Längsschnitt bei gespannter und bei entspannter Spannvorrichtung in Teilstücken veranschaulicht ;
Fig. 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform eines aus mehreren Zugelementen und auf ihnen aufgefädelten starren Gliedern gebildeten Stabes im Teilstück im Aufriß und Grundriß;
Fig. 11 zeigt den Stab als Konstruktionselement mit über die Länge verschiedenem Querschnitt; in
Fig. 12 ist ein starres Abstandsglied veranschaulicht, was aus zwei miteinander verschraubbaren
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Mundstück 15 an, wodurch die Hülse 2 einen ideellen Gelenkpunkt erhält, um den sie nach allen Richtungen schwenken, trotzdem aber sich stets zentrisch zur benachbarten Hülse 2 ausrichten kann. Die Abstufung 5 der eingezogenen Kappe 14 der Hülse 2 ermöglicht es, daß sie mit ihrem einen freien Rand die Kappe der nächsten Hülse 2 umgreift und an diese mit Sicherheit zentrisch anschließt. Diese Ausbildung der starren Glieder 2 hat nebst dem Vorteil ihrer einfachen Her
bildet ist. Die Schnellspannvorrichtung besteht beispielsweise aus zwei Paar Kniehebeln 5, 6, welche in der Mitte die Kniegelenke 9 bzw. 10 aufweisen und mit den Gelenkzapfen 11 bzw. 12 einerseits an einer
Teilen besteht und dadurch in seiner Länge veränderbar ist; schließlich zeigen
Fig. 13 und 14 als weitere Beispiele zwei Ausführungsformen von starren Gliedern mit miteinander einen spitzen Winkel einschließenden Stirnflächen.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Stock besteht
aus einem zugfesten Seil 1 oder einem anderen zugfesten und biegsamen Element aus geeignetem
Material, einer Anzahl auf ihm aufgefädelter starrer
Glieder 2, zwei mit den Seilenden fest verbundenen io stellung aus einem dünnen druckfesten Material noch Endanschlägen 7 und 7a, einer Schnellspannvor- den großen Vorzug, daß keine Störungen beim richtung 5, 6 und einem auf dem Seil frei beweglich Spannen des Stockes auftreten und der Stock im gesitzenden, in seiner Längenausdehnung verstellbaren spannten Zustand eine vollkommen glatte Oberfläche Abstandsglied 8, 8 a, wie es in Fig. 12 dargestellt und erhält. Es ist auch möglich, das dargestellte Schnittaus zwei miteinander verschraubbaren Teilen ge- 15 profil bis auf den kelchartigen Führungskanal 16 voll
auszubilden und z. B. aus einer thermoplastischen Kunststoffmasse herzustellen. Die starren Glieder können aber auch aus einer Hülse aus druckfestem Material in Kombination mit zwei in sie eingesetzten
am Endanschlag 7 zur Anlage kommenden Spann- 20 Ringen oder Scheiben aus Kunststoff mit zentrischen backe 3, andererseits an einem Spannkopf 13 angelenkt Bohrungen gebildet werden. Der wesentliche Gedanke sind. Die Kniehebelteile 5 sind etwas kurzer als die ist dabei immer der, die Seilkrümmung im ent-Kniehebelteile 6, so daß beim Entspannen der Spann- spannten Zustand zu gewährleisten und die genaue vorrichtung das Seil 1 od. dgl. um die volle Länge der Ausrichtung der starren Glieder 2 zueinander im ge-Kniehebelteile 5 nachgelassen werden kann, wie dies 25 spannten Zustand des Stockes zu erreichen, aus Fig. 3 hervorgeht. In diesem Falle liegt die Ein derart aus starren Gliedern zusammengesetzter
Spannbacke 3 unmittelbar beim Spannkopf 13. In ent- Stock kann, wie bereits erwähnt, je nach dem Verspanntem Zustand des Stockes besteht zwischen den wendungszweck gestaltet werden. Ein Ausführungseinzelnen starren Gliedern 2, wie Fig. 3 zeigt, so viel beispiel des Stockes zeigen die bereits behandelten Spielraum, daß das Seil 1 od. dgl. samt diesen starren 30 Fig. 1 bis 3. Hier kann der eine Endanschlag 7ο des Gliedern 2 beliebig zusammengerollt werden kann. Seiles 1 zu einem Putzgerät, z. B. zu einer zylin-Der Gesamtabstand der starren Glieder 2 voneinander drischen Bürste 17 (Fig. 3), ausgebildet sein. Es ist entspricht im wesentlichen der Länge des Seilstückes, auch möglich, den Endanschlag la als Kupplungswelches von der Spannvorrichtung aufgenommen wird. organ für ein solches Reinigungsgerät 17 auszubilden, Die Seilspannung des Stockes bzw. der Anpreßdruck 35 welches dann entweder durch Aufschrauben oder der starren Glieder und damit die Steifigkeit des stab- durch Einhängen bzw. durch bajonettverschlußartiges förmigen Gerätes kann durch Änderung der Länge Zusammenstecken mit dem Stock kuppelbar ist. In des Abstandsgliedes 8, 8 a (Fig. 12) geregelt werden. diesem Fall ist dieser Stock in an sich bekannter Zum Spannen des Stockes werden die Kniehebel 5, 6 Weise zum Reinigen von Gewehrläufen oder Rohren aus der in Fig. 3 dargestellten Lage, in der sie zu- 40 aller Art verwendbar.
sammengeklappt sind, beiderseits ausgeschwenkt, und Wenn der Stock als Stativfuß Verwendung finden
die Spannbacke 3 wird nach unten gezogen. Dabei soll, dann ist es vorteilhaft, die Spannvorrichtung 5, 6 gelangen die Kniehebel 5, 6 in die in Fig. 1 mit strich- nicht am Fußende, sondern z. B. in der halben Länge punktierten Linien angedeutete Strecklage, und die des Fußes zwischen die starren Glieder 2 einKniegelenke 9, 10 können nun mit zwei Fingern er- 45 zuschalten. Ein diesbezüglich ausgebildetes Stativ faßt und über die Strecklage hinweg gegeneinander- zeigt Fig. 5. Aus Fig. 6 ist ein als Angelstock 18 ausgedrückt werden, so daß die Kniehebel in eine Knick- gebildeter Stab zu ersehen, der unten einen Handgriff lage kommen, in der sie gegen unbeabsichtigtes Lösen 19 mit der aus diesem herausragenden Spannvorgesperrt sind. Bei diesem Gegeneinanderdrücken der richtung 5, 6 trägt und am Handgriff die übliche Kniehebel 5, 6 in die Spann- und Sperrstellung wird 50 Spule 20 zum Auf- und Abwickeln der Angelschnur das Seil 1 straff gespannt, und somit werden die aufweist. Wird der Stock hohl ausgebildet, dann kann starren Glieder 2 unter dem Druck des Spannkopfes 13 die Angelschnur durch seinen Hohlraum hindurch- und des Endanschlages 7 a und infolge der Zug- gezogen werden. Dieser Stock ist gekrümmt. Die wirkung des Endanschlages 7 fest aneinandergepreßt, Krümmung wird durch eine besondere Gestaltung der wodurch ein starrer Stab gebildet wird, der eine hohe 55 starren Glieder erhalten, und zwar derart, daß die Knick- und Biegungsfestigkeit aufweist. Stirnflächen der starren Glieder einen vom
Die starren Glieder 2 können aus dem vollen Krümmungsradius abhängenden spitzen Winkel α Material herausgearbeitet oder gepreßt, gestanzt, ge- einschließen und auf diese Weise kurze Segmente dargossen und hierbei aus Metall oder einem Kunststoff, stellen. Damit diese starren Glieder 2 ihre richtige z. B. einer thermoplastischen Masse, hergestellt 60 Lage zueinander stets beibehalten, greifen sie z.B., werden. Beispielsweise können die starren Glieder 2 wie Fig. 13 zeigt, mittels Nut 28 und Feder 29 sowohl gemäß Fig. 4 aus einer gezogenen Hülse 2 mit stufen- im gespannten als auch im entspannten Zustand införmig eingezogener Kappe 14 gebildet werden, einander.
welche nach innen in ein Führungsmundstück 15 Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
übergeht, das einen kelchartigen Führungskanal 16 65 aus Fig. 11 zu ersehen. Es handelt sich hier um ein enthält. Die kelchartige Führung ist bis zur Mitte, Konstruktionselement, das zur Erhöhung seiner d. h. bis zur Körpermitte der Hülse 2 eingezogen und Biegungs- und Knickfestigkeit an einer Stelle seiner am Ende ausgerundet. Das Seil, das den kelchartigen Länge, an der die größte Beanspruchung auftritt, z, B. Führungskanal 16 der Kappe 14 durchdringt, greift in der Mitte, im Durchmesser größere starre Glieder? daher ungefähr in der halben Länge der Hülse 2 am 70 aufweist als an den Enden, so daß entweder ein
konisches oder ein doppelkonisches Konstruktionselement entsteht, das weit höheren Beanspruchungen unterworfen werden kann, als dies bei den bisher geschilderten Ausführungen der Fall ist.
Die zweite Lösungsart, die erfindungsgemäß vorgesehen ist, zeigen die Fig. 7 und 8 schematisch. Der Unterschied dieser Ausführungsart gegenüber der erstgenannten Lösungsart besteht darin, daß das den Spannzug der Spannvorrichtung aufnehmende Organ nicht ein Zugseil od. dgl., sondern ein zugfester, biegsanier Schlauch la ist, welcher außer dem Vorzuggrößter Zugfestigkeit noch den Vorteil aufweist, daß er die starren Glieder 2 in sich lose umschließen kann und eine wesentlich günstigere Verteilung des Spanndruckes auf die starren Glieder 2 zuläßt, als dies beim Zugseil 1 der Fall ist. Dieser Schlauch 1 α kann aus einem zugfesten Gewebe, einem Drahtgeflecht mit oder ohne Einhüllung oder Imprägnierung mit einer thermoplastischen Masse, Gummi od. dgl. bestehen. Er kann aber auch aus einem etwas elastischen Material, wie Gummi oder plastischer Kunststoffmasse, gegebenenfalls mit biegsamer Armierung gebildet werden. Dieser Schlauch la wird oben durch den Endanschlag 7a abgeschlossen, in welchen z. B. eine Stellschraube 8 α zum Regeln der'Druckspannung der starren Glieder 2 schraubbar eingesetzt sein kann. Eine Spannmuffe 21 hält das Schlauchende am Endanschlag la fest. Die starren Glieder 2 können aus vollen Scheiben, aus Ringen oder aus Hülsen aus druckfestem Material gebildet und auch außen auf den Schlauch aufgesetzt werden. Die starren Glieder 2 können aber auch aus den Gängen eines schraubengangförmig gewickelten, mit geringer elastischer Spannkraft auf die normale Ganghöhe sich selbsttätig öffnenden Profildrahtes 2 α aus Metall oder einem beliebigen anderen druckfesten Material gebildet sein. Das Drahtprofil kann rund oder eckig gestaltet sein. Es kann aber auch ein druckfester Streifen mit stufenförmigem Querschnittsprofil z. B. nach Art der Gasschläuche so schraubengangförmig gewickelt werden, daß die Streifenbreite die Ganghöhe übersteigt und die Schraubengänge einander um ein gewisses bestimmbares Maß mit axialem Spiel übergreifen.
Das der Spannvorrichtung zugekehrte Schlauchende ist mittels eines konischen Klemmringes 22 an einem hülsenartigen Führungskörper 23 festgeklemmt, welcher die Spannvorrichtung trägt und einerseits dem Druckknopf 13 derselben als Führung, andererseits den als Spannglieder vorgesehenen Kniehebeln 5, 6 als Widerlager dient. Die längeren Kniehebelteile 6 sind an den Augen 12 des Führungskörpers 23 angelenkt und durch die Kniegelenke 9,10 mit den kurzen Kniehebelteilen 5 gelenkig verbunden. Diese sind mit ihren Gelenkaugen 11 am Spannkopf 13 angelenkt, der, als Hülse ausgebildet, als Gleitstück innerhalb des Führungskörpers 23 axial verschiebbar ist und mit seinen zwei Gelenkaugen durch zwei Längsschlitze 24 des Führungskörpers 23 hindurchgreift, um mit den Gelenkaugen 11 der Kniehebelteile 5 verbunden werden zu können. Der Führungskörper 23 hat neben den Längsschlitzen 24 noch zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 25 für den Durchgriff der Finger, damit die Kniehebel 5, 6 von innen heraus aus der Spannstellung nach außen durchgedrückt werden können. Wenn in den Kniegelenken 9, 10 Federn angeordnet werden, deren Schenkel an den Kniehebelteilen 5, 6 der Spannvorrichtung angreifen, so ist es möglich, daß die Kniehebel in dem Augenblick, in dem sie aus der in Fig. 8 dargestellten Zusammenklappstellung von Hand aus gelöst werden, sich selbsttätig ausschwenken und in eine vorbereitende Stellung bringen, so daß es nur mehr erforderlich ist, die Gelenke 9 und 10 in die in Fig. 7 dargestellte Spann- und Sperrstellung zu drücken. Ebenso ist dies beim Zusammenklappen der Kniehebel in die unwirksame Lage der Fall. Der Führungskörper 23 stellt zusammen mit den Kniehebeln 5, 6 ein handliches Griffstück dar, das infolge seiner hohlen Ausbildung in Verbindung mit ringförmigen starren Gliedern entweder unmittelbar als Flüssigkeitsleiter ausgebildet oder mit einem solchen versehen werden kann. So kann ein Schlauch entweder über seine ganze Länge oder nur über einen Teil derselben durch einen Druck auf die Kniehebel ausgesteift werden.
Es ist aber auch möglich, wie die Fig. 9 und 10 zeigen, die starren Glieder 2 mit einem Kranz von Löchern 27 zu versehen und mit diesen Löchern 27 auf mehrere im Kreis angeordnete biegsame Zugelemente 26 aufzufädeln. In diesem Falle sind die Zugelemente 26 an den Endanschlägen 7,7 a befestigt und der Spannkopf 13 und die Spannbacke 3 der Spannvorrichtung auf den Zugelementen 26 verschiebbar aufgefädelt. Auch bei dieser Ausführung des stabförmigen Gerätes können starre Glieder 2 mit im spitzen Winkel α zueinander stehenden Stirnflächen gemäß Fig. 14 verwendet werden, so daß auch hier eine Krümmung des ganzen Gerätes erreicht werden kann. Werden die starren Glieder 2 mit einer zentralen Bohrung versehen, dann kann das ganze Gerät als Stütze für einen elektrischen Leiter, eine Zugschnur oder einen Schlauch verwendet werden.
Zum Schluß sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung sich nicht auf die angeführten Beispiele beschränkt, sondern in vielfacher Abwandlung Verwendung finden kann. Selbst die Merkmale der angeführten Beispiele können untereinander vertauschbar sein. Als Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden noch angeführt:
Das Handgerät kann z. B. als Taktstock, als Spazierstock, als Hieb- oder Stichwaffe, als Fahnenstange, z. B. bei Kraftfahrzeugen, als Zugstange für einen Anhänger, als behelfsmäßig aufstellbares Stützelement für alle Zwecke und noch in vielen anderen Varianten in Verbindung mit Werkzeugen Verwendung finden. Als Spannvorrichtung kann z. B. auch ein Spannocken oder ein Exzenter verwendet werden.

Claims (22)

PatentANSPRücHK:
1. Stabförmiges Gerät, z. B. Trag-, Stütz- oder Zugelement oder Werkzeug, das aus längs eines biegsamen Trägers für sich verschiebbaren starren Gliedern besteht, die, aneinandergereiht zusammengehalten, einen formsteifen Körper bilden und nach Gebrauch, voneinander gelöst, unter Biegung des Trägers zusammenlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Glieder durch eine Spannvorrichtung mit hohem Druck aneinanderpreßbar sind, wobei der biegsame Träger die entsprechende Zugkraft aufnimmt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Glieder im Verhältnis zu der Gesamtlänge des Gerätes so kurz ausgebildet sind, daß das Gerät nach Gebrauch zusammenrollbar ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der starren Glieder (2)
in seiner Längenausdehnung zur Regelung ihrer Druckspannung und zur Regelung der Steifheit des Gerätes aus zwei miteinander verstellbaren Teilen (8, 8 a) besteht.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Träger aus mehreren z. B. im Kreis angeordneten Seilen, Drähten oder anderen biegsamen Zugelementen (26) besteht, auf denen die starren Glieder (2) mit einem Kranz von Bohrungen aufgefädelt sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Träger aus einem gegebenenfalls armierten Schlauch (la) besteht und die aneinander anschließenden starren Glieder (2) entweder in diesem Schlauch oder auf ihm lose sitzen und zwischen den Endanschlägen (7,7 α oder 13) mittels der Spannvorrichtung (5,6) bei gleichzeitiger Spannung des Schlauches unter axialen Druck setzbar sind.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung als Schnellspannvorrichtung ausgebildet ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellspannvorrichtung durch ein hebelartig zu betätigendes Spannschloß gebildet ist.
8. Gerät nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus paarweise angeordneten Kniehebeln (5, 6) besteht, die sich mittels Gelenkzapfen (12, 11) an einer gegen den einen Endanschlag wirkenden Spannbacke (3) und an einem gegen die starren Glieder (2) wirkenden Spannkopf (13) abstützen und die durch Gegeneinanderbewegen ihrer Kniegelenke (9, 10) etwas über die Strecklage hinweg in eine Spann- und Sperrstellung drückbar sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (5, 6) unter der Wirkung von Federn selbsttätig in eine vorbereitete Stellung zum Spannen oder Entspannen schwenken.
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke zu einem hülsenartigen Führungskörper (23) gebildet ist, der mit dem als Zug- und Tragorgan dienenden Schlauch (1) zugfest verbunden ist und dem als Gleitstück ausgebildeten Spannkopf (13) als Gleitführung dient, die zwei Längsschlitze für den Durchtritt der Gelenkaugen (11) des Spannkopfes besitzt.
11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem als biegsamer Träger ein Seil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der am Seil (1) sitzenden starren Glieder (2) aus einer Hülse mit zwei in sie eingesetzten, je eine zentrische Bohrung aufweisenden, ζ. B. aus einer Kunststoffmasse hergestellten Scheiben besteht, welche die Führung des starren Gliedes am Seil gewährleisten.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der starren Glieder (2) durch eine Hülse mit stufenförmig eingezogener Kappe (14) und einem Führungsmundstück (15) gebildet ist, das eine kelchartige Führung (16) enthält.
deren engster Querschnitt im Körpermittel der Hülse liegt.
13. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen einiger starrer Glieder (2) einen spitzen Winkel (a) miteinander einschließen, der mit dem Radius der Krümmung des Gerätes od. dgl. übereinstimmt, und daß diese Stirnflächen Kupplungselemente (28, 29) aufweisen, welche die starren Glieder (2) im gegenseitigen Eingriff miteinander sowohl im gespannten als auch im entspannten Zustand gegen Relativverdrehung sichern.
14. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander anschließenden starren Glieder aus den Gängen eines schraubenförmig gewickelten Drahtes (2 a) oder Bandes von geeigneter Querschnittsform aus Metall, Kunststoff od. dgl. bestehen. : ,„
15. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Glieder (2) bis zum gefährlichen Querschnitt des ganzen Gerätes im Durchmesser zunehmen und in ihrer Gesamtheit einen konischen oder doppelkonischen Stab bilden.
16. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Glieder (2) aus Ringen bzw. Hülsen bestehen und zusammen mit den Endanschlägen (7, 7 a bzw. 13), der Spannvorrichtung und dem Schlauch (1) einen Hohlkörper bilden, der entweder selbst als Förderleitung oder zur Aufnahme einer Förderleitung oder einer Zugschnur oder eines Schlauches dienen kann.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hieb-, ,oder Stichwaffe ausgebildet ist bzw. mit einer solchen am Endanschlag (7 α) versehen wird. ;
18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als Holm einer einrollbaren Leiter ausgebildet ist,
19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis, 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als Angelstock gegebenenfalls auch hohl ausgebildet ist und am Griffstück bzw. an dem Träger der Spannvorrichtung eine Spule für die den hohlen Stock durchziehende Angelschnur trägt.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als Reinigungsgerät für Gewehre ausgebildet ist und zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise an dem einen Endanschlag (7 α) eine Bürste od. dgl. trägt oder mit einer solchen kuppelbar ist.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kupplungsstange für Wagen ausgebildet ist.
22. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als Stativ ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 66 625;
schweizerische Patentschriften Nr. 151 992,238 704; französische Patentschrift Nr. 400 144.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 699/89 9.57
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GB923907A (en) * 1960-10-25 1963-04-18 Erik Bondesen Improvements in and relating to constructional units

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE66625C (de) * B. RÖMER in Siegmar i. S Aus einzelnen kurzen Gliedern bestehender Schirm- oder Spazierstock
FR400144A (fr) * 1909-01-06 1909-07-19 James Henry Blair Baguette à nettoyer les canons des fusils
CH151992A (de) * 1930-12-02 1932-01-15 Thommen Schaerer Jakob Putzstock für Gewehre.
CH238704A (de) * 1944-04-17 1945-08-15 Erlacher Froehlich Valentin Zusammenklappbarer Putzstock für Feuerwaffen.

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