DE457635C - Spannvorrichtung, bestehend aus zwei gegeneinander verschiebbaren Spanngliedern, zur Verankerung von Freileitungen u. dgl. - Google Patents

Spannvorrichtung, bestehend aus zwei gegeneinander verschiebbaren Spanngliedern, zur Verankerung von Freileitungen u. dgl.

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DE457635C
DE457635C DEK93396D DEK0093396D DE457635C DE 457635 C DE457635 C DE 457635C DE K93396 D DEK93396 D DE K93396D DE K0093396 D DEK0093396 D DE K0093396D DE 457635 C DE457635 C DE 457635C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, bestehend aus zwei gegeneinander verschiebbaren Spanngliedern zum Spannen und Verankern von Freileitungen, insbesondere der Tragseile von Fernsprechleitungen, oder für Fahrleitungen elektrischer Bahnen usw. Die einzelnen Glieder der Spannvorrichtung sind zwecks Festlegens durch Bolzen oder Schrauben in an sich bekannter Weise mit
ίο einer der Noniusteilung ähnlichen Lochteilung versehen, wodurch ein stufenweises, sehr genau regelbares Nachspannen möglich ist.
Es sind bereits Spannvorrichtungen, bestehend aus zwei Spanngliedern, bekannt, deren Löcher ebenfalls nach der Noniusteilung eingeteilt sind, diese haben aber den Nachteil, daß die Kraftübertragung zwischen den beiden nebeneinanderliegenden Spanngliedern nicht koachsial erfolgt, so daß ein Biegungsmoment entsteht, welches die beiden Spannglieder voneinander in der Querrichtung zu entfernen strebt. Um einem hierdurch entstehenden Verbiegen der Glieder vorzubeugen, müssen diese entsprechend stark ausgebildet
»5 werden. Durch die nichtachsiale Belastung entstehen aber auch Schwierigkeiten beim Anschluß des Spanngliedes an das zu spannende Seil und insbesondere beim Verschieben der beiden Spannglieder gegeneinander beim Spannen bzw. Nachspannen selbst, da durch die Querkraft die Achsen der Spannglieder und die Achse des anschließenden Seiles zueinander nicht parallel stehen.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch behoben, daß man das eine Spannglied zweiteilig ausbildet und das zweite Spannglied zwischen diesen beiden Teilen gegeneinander verschiebbar anordnet, wobei alle drei Teile der Spannvorrichtung zueinander parallel stehen und die Kraftübertragung, entlang der ganzen Vorrichtung, genau in der Achsrichtung erfolgt. In bekannter Weise ist die Lochteilung des einen Spanngliedes kleiner als die des anderen (Noniusteilung). Außerdem kann aber erfindungsgemäß an beiden Spanngliedern die Lochteilung derart ausgeführt werden, daß der Teilungsabstand der Löcher in der Nähe der freien Enden beider Spannglieder allmählich abnimmt. Der Zw-eck dieser Ausbildung ist die Ermöglichung des Spannens bzw. Nachspannens mit kleinen Einstellwegen auch dann, wenn die zusammenarbeitenden Spannglieder so stark auseinandergezogen sind, daß nur die in der Nähe der freien Enden der Stangen befindlichen Löcher zum Festlegen der beiden Glieder zur Anwendung kommen können.
Zum Spannen der Vorrichtung kann ein beliebiges, an sich bekanntes Spannwerkzeug angewendet werden, vorteilhaft ein solches, welches an die Spannvorrichtung angelegt und nach erfolgtem Spannen von dieser wieder entfernt wird.
Der Vorteil der neuen Spannvorrichtung besteht darin, daß infolge der achsialen Kraft-Übertragung keine Biegungsmomente in der
Spannvorrichtung auftreten, so daß sie in leichterer Bauart als die bekannten Spannvorrichtungen ausgeführt werden kann; ferner, daß die Anwendung eines lediglich aus einer Spindel und zwei Backen bestehenden Spannwerkzeuges keinen Schwierigkeiten begegnet.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Spannvorrichtung und eines an sich bekannten Spannwerkzeuges dar, und zwar zeigen
Abb. ι die Spannvorrichtung -in Seitenansicht,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Abb. 1 bzw. die Oberansicht, Abb. 3 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 bzw. Ansicht hierzu,
Abb. 4 und 5 zeigen das Spannwerkzeug in Seiten- und Oberansicht, während
Abb. 6 und 7 Querschnitte nach den Linien VI-VI bzw. VliVII der Abb. 4 veranschaulichen.
Das eine Spannglied der Spannvorrichtung besteht aus der flachen Stange B und aus den am Ende derselben befestigten Bügeln A1, A1, während das zweite Spannglied aus den die Stange B beiderseits umfassenden flachen Stangen oder Platten C1, C2 besteht. Die an
den Enden der vollkommen gleichmäßig ausgebildeten Stangen C1, C2 vorgesehenen Bohrungen sowie die zentralen Bohrungen der zwischen den Stangen C1, C2 angebrachten Scheibe G2 des Ringes F und der Scheibe TG1 durchsetzt eine Schraube H, die mittels der Schraubenmutter K in ihrer Lage festgehalten wird.
In den Stangen "C1, C2 sind in gleichmäßigem Abstand Bohrungen oder Löcher. L1 bzw. L2 angebracht. Die zusammengehörigen Bohrungen L1, L0 liegen genau einander gegenüber.
In der Stange B befinden sich Bohrungen M, deren Durchmesser gleich dem -der Bohrungen L1, L2 ist, jedoch weicht in bekannter Weise der Teilungsabstand der Bohrungen M von dem Teilungsabstand der Bohrungen L ab (Abb. 1 und 2). .Zufolge der Verschiedenheit der Teilungsabstände wird in einer bestimmten gegenseitigen Lage der Stangen C1, C2 und der Stange B nur .eine Bohrung L1 bzw. L2 genau das eine Loch. M decken. Bei minimalster Verschiebung der Stange B gegenüber den StangenX^, C2 kommen immer andere JLöcherL,.JW zur. Deckung. Die Stange B wird in ihrer jeweilig eingestellten Lage zu den Stangen.Cj, C2 mittels der Verschraubung N gesichert.
Zur Einstellung der Stange B den Stangen C1, C2 gegenüber, also . zur .eigentlichen Spannung, dient das in den Abb. 4 bis 7 dargestellte, an sich bekannte Spannwerkzeug, bestehend aus der Stange oder Spindel O und den mit Ösen versehenen Spanngliedern P, R. Das .Spannglied P ist als Schraubenmutter ausgebildet, die durch den als Schraubenspindel ausgebildeten Teil O1 der Stange O durchsetzt wird, während das Spannglied R auf das schraubengangfreieEnde der Stange O aufgehoben und durch eine auf den mit Schraubengewinde versehenen Ansatz O2 der Stange O geschraubte Mutter S und gege- · benenfalls durch einen Splint gegen achsiale Verschiebung gesichert ist. Die Schraubengewinde O1 und O2 besitzen entgegengesetzte Steigungen.
Die Öse P1 des Spanngliedes P wird in ■ der Höhe der Bohrungen T1, T2 von oben zwischen die Stangen C1, C2 eingesetzt und mittels einer durch die Bohrung^, Jdk Öse P1 und die Bohrung T2 hindurchgesteckten Schraubenspindel in ihrer Lage gesichert. Die Schulterteile Ps, Ps des Spanngliedes P ruhen auf den Stangen C1, C2.
Das Spannglied R ist mit zwei Ösen R1, Rz versehen, die, auf die Stange B geschoben, diese in der Höhe der Bohrung U umfassen. Die die OSeA1, die Bohrung U und die ösei?2 durchsetzende Schraubenspindel legt das Spannglied R an der Stange B fest.
Die Stange O wird auf beliebige Weise, z.B. mittels eines durch die "Verstärkung O3 hüidurchgeschobenen Annes V, verdreht und hierdurch die Stange B gegenüber den Stangen C1, C2 verschoben. Der Schulterteil R3 ' des Spanngliedes R liegt, auf der Stange B.
Das Spannwerkzeug wird nach Beendigung der Festspannung und nach Festlegung der VerschraubungN gelöst und von der Spannvorrichtung entfernt. Ί00
Bei Beginn der Montage sind die Bügel A1, A2 lose drehbar auf das Ende der Stange B befestigt, und die Verschraubung K,,H 'hält die Stangen C1, C2 sowie die Scheiben G1, G2 und den Ring F zusammen.
Anstatt zwei Stangen C1, C2 kann, ohne an dem Wesen der Erfindung zu ändern, auch eine einzige Stange U-förmigen Querschnittes Verwendung finden. Durch geeignete Wahl des Verhältnisses des' Teilungsabstandes der Löcher M bzw. L ist die Möglichkeit gegeben, die Spannung zwischen feinen Grenzen einzustellen.
In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, daß der Abstand der," Löcher M und L1, L2 in der Nähe der freien Enden der Stangen B und C1, C2 allmählich abnimmt, d. h. die Löcher immer näher zueinander angeordnet sind zum .Zwecke der Ermöglichung des "Spannens bzw. Nachspannens mit kleinen Einstellwagen, wie -bereits oben ausgeführt.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Spannvorrichtung kann zur Aufhängung von Fernsprechfreileitungen, der Luftleitungen elektrischer Straßenbahnen sowie der Antennen der drahtlosen Telegraphenanlagen, bei Drahtseilbahnen und im allgemeinen bei allerlei Verankerungen Anwendung finden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Spannvorrichtung, bestehend aus
    zwei gegeneinander verschiebbaren Spanngliedern, welche zwecks Festlegung durch eine Schraube o. dgl. mit Lochreihen versehen sind, wobei die Lochteilungen in den beiden Spanngliedern voneinander, der Noniusteilung entsprechend, verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Spannglied aus zwei zueinander parallel angeordneten Stangen besteht, zwischen welchen das zweite, ebenfalls stangenförmige Spannglied koachsial verschiebbar angeordnet ist, so daß die Kraftübertragung in der Spannvorrichtung in der Achsrichtung erfolgt.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiqhnet, daß die Größe der Lochteilung gegen die freien Enden der einzelnen Stangen zu, in beiden Spanngliedern allmählich abnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK93396D 1925-03-17 1925-03-17 Spannvorrichtung, bestehend aus zwei gegeneinander verschiebbaren Spanngliedern, zur Verankerung von Freileitungen u. dgl. Expired DE457635C (de)

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