DE1673965C - Spannbandlagerung fur Prazisions mechanismen - Google Patents
Spannbandlagerung fur Prazisions mechanismenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannbandlagerung für Präzisionsmechanismen, insbesondere für elektrische
Meßgeräte, mit einer als Hohlrohr ausgebildeten Trägerachse, deren beide Enden mittels durchgehendem
Spannband gelagert sind.
Aus der deutschen Patentschrift 137 632 ist eine
Aufhängung der Drehspule elektrischer Meßgeräte bekannt, wobei die an einem durchgehenden gespannten
Aufhängedraht oder Faden befestigte Drehspule mit einem koaxialen, den Aufhängedraht in fast
seiner ganzen Länge umgebenden Rohr verbunden 4" ist. Um eine derartige Aufhängung herzustellen, die
exakt achsmittig angeordnet ist, bedarf es großer Geschicklichkeit und hoher Präzision, wodurch die Aufhängung
nur von geübten Fachkräften hergestellt werden kann.
In der schweizerischen Patentschrift 340 349 ist eine Spannbandbefestigung an einem drehbeweglichen System
mit durchgehender Drehachse beschrieben, die unter anderem einen an jedem Ende der Drehachse
eingeführten Querstift mit auf seinem Umfang angeordnetem Nut zur Aufnahme eines zum einen Teilumfang
des Querstiftes gelegten Endes eines Spannbandes aufweist, welches durch einen in das geschlitzte
Ende der Achse eingeführten, gegen den Querstift drückenden Befestigungskeil festgeklemmt
ist, wobei der Befestigungskeil aus einem lötbaren Metall besteht, der dann als Lötfahne zur weiteren
Festlegung des Spannbandes dient. Eine derartige Befestigung der Spannbänder, bei der sie um einen im
Inneren der Hohlachse angeordneten Querstift herumgelegt werden müssen und dann mittels eines
durch weitere Querbohrungen geführten Querkeiles festgehalten wird, wobei noch gelötet werden muß, ist
sehr kompliziert und mühselig herzustellen und daher auch sehr arbeitsintensiv.
Aus der deutschen PatentanmeldungS 36 661 VIIIc/ 21 e ist es bekannt, Spannbänder mit Keilen zu befestigen.
In der deutschen Ausiegeschrift f 056 262 wird eine Spannbandlagerung für Drehinstrumente angegeben,
wobei ein einziges durchgehendes Spannband vorgesehen ist, wobei die drehbeweglichen Teile an
einem das Spannband auf einem Teil einer Länge zentrisch umgebenden Rohr angeordnet sind und
dieses Rohr mittels einer über einen größeren Längsabschnitt derselben sich erstreckenden Quetschstelle
an dem Spannband befestigt ist. Hierbei ist das Rohr nur einseitig befestigt, und die Quetschstelle liefert
weder eine genaue Zentrierung noch eine lösbare Verbindung, so daß beim Bruch des Spannbandes das
ganze drehbewegliche Teil ersetzt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Spannbandlagerung
der oben beschriebenen Art eine Spannbandbefestigung anzugeben, die gleichzeitig mit dem
Festklemmen eine genau mittige Lage des Spannbandes gewährleistet und einfach und bequem in der
Herstellung und Montage ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Trägerachse Profilendabschnitte mit axial gerichteten
Führungsrillen aufweist, die das Spannband längs der Trägerachse zentrieren und daß entsprechend
der Innonform der Profilendabschnitte geformte Stirnkeile vorgesehen sind, die das Spannband
in den Rillen in an sich bekannter Weise mittels Klemmung festhalten.
Es ist vorteilhaft, daß die Stirnkeile jeweils mit einer Querwarze versehen sind, um die das Spannband
in an sich bekannter Weise herumgeführt ist, und die die äußeren Arbeitsteile des Spannbandes
von dessen innerem Teil trennen, und daß die Profilendabschnitte mit den Stirnkeilen derart angeordnet
sind, daß die Querwarzen nach der Montage in einander kreuzender Stellung liegen.
Die erfindungsgemäße Spannbandlagerung ist außerordentlich einfach herzustellen und zu montieren
und gewährleistet eine exakt mittige Lage des Spannbandes entlang der Drehachse von Präzisionsmechanismen.
Nachstehend wird dieErfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf d«e Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Spannbandlagerung eines Präzisionsmechanismus,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I in
Fig. 1,
F i g. 3 einen Klemmkeil der Spannbandlagerung nach F i g. 1 in Seitenansicht,
F i g. 4 den Klemmteil von F i g. 3 in Draufsicht.
Die Trägerachse 1 der beweglichen Spannbandlagerung ist eine Hohlachse (Fig. 1), die von einem
Rohr gebildet wird, an dem ein Zeiger 2 eines Meßgerätes befestigt ist.
Ein einteiliges durchgehendes Spannband 3 ist durch die hohle Trägerachse 1 hindurchgeführt und
an deren Enden mit Hilfe von Stirnkeilen 4 und 5 festgeklemmt. An den Enden der Trägerachse 1 sind
Profilendabschnitte 6 und 7 vorgesehen, die Rillen 8 aufweisen (F i g. 2), welche das Spannband 3 längs
der Trägerachse I zentrieren.
Die entsprechend der Innenform der Profilendabschnitte 6, 7 geformten Stirnkeile 4 und 5 werden in
öffnungen an den Stirnseiten der Trägerachse 1 eingesetzt und klemmen das Spannband 3 in den Rillen
8 spielfrei fest.
Im mittleren Teil der Trägerachse 1 kann eine Bohrung 9 vorgesehen sein, die eine Befestigung des
inneren Teils des Spannbandes 3 an der Trägerachse 1 ermöglicht, wodurch ein Gleiten der Achse 1
auf dem Spannband 3 unter der Einwirkung von Stoßbelastungen verhindert wird.
Die Stirnkeile 4 und 5 weisen eine Längswarze 10, die das Spannband 3 an den Boden der Rille 8 drückt
(Fig. 2, 3, 4), und eine Querwarze 11 (Fig. 3,4, 5)
auf, um die das Spannband 3 herumgeführt ist und
die die
des Soannbandes 3 von
Trderart angeordnet sind, daß
-ch der Montage in emander
als keimisches sein.
als Metallrohr als auch Rohr mit Endstücken ausgeführt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spannbandlagerung für Präzisionsmechanismen, insbesondere für elektrische Meßgeräte, mit
einer als Hohlrohr ausgebildeten Trägerachse, deren beide Enden mittels durchgehendem Spannband
gelagert sind, dadurchgekennzeichnet, daß die Trägerachse (1) Profilendabschnitte (6, 7) mit axial gerichteten Führungsril-
len (8) aufweist, die das Spannband (3) längs der Trägerachse (1) zentrieren, und daß entsprechend
der Innenform der Profilendabschnitte (6, 7) geformte Stirnkeile (4, 5) vorgesehen sind, die das
Spannband (3) in den Rillen (8) in an sich bekannter Weise mittels Klemmung festhalten.
2. Spannbandlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkeile (4, 5) jeweils
mit einer Querwarze (11) versehen sind, um die das Spannband (3) in an sich bekannter Weise ao
herumgeführt ist, und die die äußeren Arbeitsteile des Spannbandes (3) von dessen innerem Teil
trennen, und daß die Profilendabschnitte (6, 7) mit den Stirnkeilen (4, 5) derart angeordnet sind,
daß die Querwarzen (11) nach der Montage in »5 einander kreuzender Stellung liegen.
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