DE4428653C2 - Verstellbare Klemmvorrichtung - Google Patents
Verstellbare KlemmvorrichtungInfo
- Publication number
- DE4428653C2 DE4428653C2 DE19944428653 DE4428653A DE4428653C2 DE 4428653 C2 DE4428653 C2 DE 4428653C2 DE 19944428653 DE19944428653 DE 19944428653 DE 4428653 A DE4428653 A DE 4428653A DE 4428653 C2 DE4428653 C2 DE 4428653C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- clamping device
- opening
- slot
- screw
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K21/00—Steering devices
- B62K21/12—Handlebars; Handlebar stems
- B62K21/16—Handlebars; Handlebar stems having adjustable parts therein
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Klemmvorrichtung für im wesentlichen zylindrische Bauteile.
Mit der GB-PS 512 777 ist eine verstellbare Klemmvorrichtung für zylindrische Bauteile
bekannt geworden, durch welche ein rohrförmiges Bauteil auf einer Welle befestigt
wird. Dazu ist zwischen dem rohrförmigen Bauteil und der Welle eine geschlitzte
zylindrische Hülse vorgesehen, welche durch einen Stift in bezug auf das rohrförmige
Teil festgelegt ist. Durch eine im rohrförmigen Teil vorgesehene Schraube kann die
Hülse gespannt werden, wodurch der Schlitz und damit auch der Innendurchmesser
der Hülse kleiner werden. Damit wird das rohrförmige Bauteil auf der Welle gehalten.
Aus dem DE-Katalog, Firma Brügelmann, Fahrradwelt 91, S. 269, ist ein in
Längsrichtung verstellbarer Lenkervorbau für Fahrräder bekannt geworden, der ein
Außenteil mit einer im wesentlichen zylindrischen Öffnung aufweist. Das Außenteil ist
geschlitzt, wobei der Schlitz durch eine im Außenteil angeordnete Schraube verengt
werden kann, um einen rohrförmigen Lenker zu klemmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstellbare Klemmvorrichtung
zur Verbindung zwischen einem mit einer im wesentlichen zylindrischen Öffnung
versehenen Außenteil mit einem im wesentlichen zylindrischen Bauteil zu
schaffen, welche es auf konstruktiv einfache Weise ermöglicht, die Winkellagen von
Außenteil und Bauteil relativ zueinander zu ändern. Ein weiterer Aspekt der Aufgabe
dieser Erfindung ist es, einen Lenkervorbau zu schaffen, in welchem ein Lenkerbügel
positionsverstellbar angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruches 1
gelöst.
Der erfindungsgemäße Lenkervorbau ist Gegenstand des Anspruches 27.
Die exzentrische Form der Klemmhülsenanordnung bedingt, daß durch
Verschieben der Klemmklötzchen aus ihrer Grundstellung eine Abweichung
von der zylindrischen Form am Außenumfang und/oder an
der Klemmöffnung auftritt, die abhängig von der Richtung der Verschiebung
ein Lösen oder Klemmen von dem Außenteil und dem in der
Klemmöffnung angeordneten Bauteil zur Folge hat. Dies resultiert
daraus, daß unabhängig davon, wo sich die Schlitze in der Klemmhülsenanordnung
befinden, die Klemmklötzchen immer einen gebogenen,
keilförmigen Querschnitt bereitstellen. Durch die Keilform
einzelner Klemmklötzchen ist darüber hinaus immer eine Selbsthaltung
der Klemmwirkung gegeben. Des weiteren bietet diese Erfindung
den großen Vorteil, daß sich die gesamte Klemmhülsenanordnung innerhalb
des Außenteils drehen läßt, so daß eine Lageveränderung
des in der Klemmöffnung gehaltenen Bauteils erfolgen kann. Eine
solche Verstellung kann aus den vielfältigsten Gründen von Vorteil
sein und erhöht in hohem Maße die Anwendungsfähigkeit einer
solchen Klemmvorrichtung.
In vielen Fällen wird es wünschenswert sein, wenn die Klemmöffnung
achsparallel zum Außenumfang der Klemmhülsenanordnung angeordnet
ist. Es kann aber auch in einer weiteren Ausführungsform von
Vorteil sein, wenn die Achse der Klemmöffnung schräg zur Achse
des Außenumfangs der Klemmhülsenanordnung angeordnet ist, so daß
z. B. verschiedene Winkellagen von Außenteil zu dem Bauteil realisierbar
sind.
Bei einer günstigen Ausführungsform, die hauptsächlich die Klemmkraft
auf das Bauteil wirken läßt, ist das Außenteil bezüglich
der Klemmkräfte dimensionsstabil ausgebildet. Das bedeutet, daß
die Klemmklötzchen entlang der im wesentlichen zylindrischen Öffnung
des Außenteils verschoben werden, so daß sich im wesentlichen
der Durchmesser der Klemmöffnung verändert und somit verstärkt
das Bauteil in deren Innern geklemmt wird. Dies hat den
Vorteil, daß durch relativ kleine Klemmwege ein hoher Anpreßdruck
am Bauteil erfolgt, und darüber hinaus durch geringfügiges Lösen
bereits eine Verstellung der Klemmhülsenanordnung innerhalb des
Außenteils erfolgen kann.
Je nach Anwendungsfall ist es aber auch günstig, wenn das zu
klemmende Bauteil bezüglich der Klemmkräfte dimensionsstabil ausgebildet
ist, so daß sich die Klemmklötzchen entlang des Außenumfangs
des zu klemmenden Bauteils bewegen und das Außenteil radial
aufweiten. Üblicherweise soll eine Verschiebung der Klemmklötzchen
lediglich im Bereich der Schlitzbreiten erfolgen, so daß
hierdurch die Elastizität des Außenteils eine Rolle für
die maximal aufzubringende Klemmkraft spielt.
Bei einer ersten Variante der vorliegenden Erfindung ist das
Außenteil als geschlitzter Ring ausgebildet, wobei die Schlitzbreiten
des Ringes und der Klemmhülsenanordnung durch eine den
Ringschlitz überbrückende Schraubverbindung einstellbar ist. Geschlitzte
Ringe als Klemmvorrichtung einzusetzen ist weithin
bekannt, jedoch kann durch Zwischenfügen der erfindungsgemäßen
Klemmhülsenanordnung gleichzeitig eine Verstellbarkeit dieser
Klemmvorrichtung erreicht werden. Ein Nachrüsten von vorhandenen
Klemmvorrichtungen wäre in diesem Falle denkbar.
Eine zweite bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
kennzeichnet sich dadurch aus, daß die Klemmhülsenanordnung
zum Bilden der zwei Schlitze im wesentlichen derart mittig
geteilt ist, daß zwei im wesentlichen gleich große, im Querschnitt
krallenförmige Klemmklötzchen gebildet werden. Diese
Variante beruht auf der einfachen mittigen Durchtrennung einer Exzenterhülse,
wobei die Trennung entlang der Symmetrieachse erfolgt.
Diese Variante ist besonders einfach herzustellen und garantiert
eine weitmöglichste Flächenanlage der Klemmklötzchen am
Bauteil und am Außenteil. Von großem Vorteil kann es dabei sein,
wenn im dicksten Bereich des einen Klemmklötzchens eine im
wesentlichen quer zur Achse des Außenumfangs angeordnete Schraube
vorgesehen ist, durch die im Bereich des breiteren Schlitzes an
dem anderen Klemmklötzchen ein Druck aufbringbar ist. Diese Konstruktion
ist von besonders einfachem Aufbau und garantiert, daß
ab einer bestimmten Druckaufbringung eine Selbsthaltung der beiden
Klemmklötzchen gewährleistet ist, so daß eine Sicherheitsfunktion
gegeben ist, durch welche selbst bei gänzlicher Zurücknahme der
Druckbeaufschlagung durch die Schraube, z. B. bei einer Zerstörung der
Schraube, nicht mit einem sofortigen Ausfall der Klemmwirkung gerechnet
werden muß.
Eine Verstellung durch Zugbeanspruchung der Klemmhülsenanordnung
kann bei einer dritten Variante dadurch erreicht werden, daß die
dünnen Spitzenbereiche der Klemmklötzchen durch eine dehnbare
Klammer miteinander verbunden sind und im dicksten Bereich der
Klemmklötzchen eine im wesentlichen quer zur Achse des Außenumfangs
angeordnete Schraube vorgesehen ist, durch die die Klemmklötzchen
aufeinander zuziehbar sind.
Um eine Verklemmung der beiden Bauteile ein wenig unabhängiger
von der Krümmung der zylindrischen Öffnung auszuführen, weist bei
einer vierten Variante die Klemmhülsenanordnung im Bereich ihrer
dünnsten Wandstärke einen durchgehenden ersten Schlitz und im Bereich
ihrer dicksten Wandstärke einen von der Klemmöffnung radial
nach außen verlaufenden, an einer kreisbogenförmig verlaufenden
Gleitfläche endenden zweiten Schlitz auf. Die Gleitfläche mündet
im Bereich des ersten Schlitzes in die Klemmöffnung, so daß
zwischen Gleitfläche, zweitem Schlitz und Klemmöffnung ein kleines
krallenförmiges Klemmklötzchen gebildet ist, das entlang von
der Gleitfläche und einem Außenumfangsbereich der Klemmhülsenanordnung
umgrenzten Schwanzbereich eines großen krallenförmigen
Klemmklötzchens verschiebbar angeordnet ist. Im dicksten Bereich
des großen Klemmklötzchens ist eine im wesentlichen quer zur Achse
des Außenumfangs angeordnete Schraube vorgesehen, durch die
zum Klemmen im Bereich des zweiten Schlitzes an dem kleinen
Klemmklötzchen ein Druck aufbringbar ist. Die Krümmung der Gleitfläche
kann demnach eine Krümmung erhalten, die zwischen der
Krümmung der Klemmöffnung und der zylindrischen Öffnung liegt, so
daß ein anderes Klemmverhalten dieser Klemmvorrichtung erreicht
werden kann.
Um mit stabileren verschiebbaren Klemmklötzchen eine Klemmkraft
aufbringen zu können, sind die zwei Schlitze der Klemmhülsenanordnung
bei einer fünften Variante zur Verbindungslinie zwischen
den Mittelpunkten der Klemmöffnung und dem Außenumfang versetzt
angeordnet, so daß der dünnste Bereich der Klemmhülsenanordnung
miteinander verbunden bleibt. Des weiteren kann bei dieser Ausführungsform
im dicksten Bereich des den dünnsten Bereich umfassenden
Klemmklötzchens eine im wesentlichen quer zur Achse der Klemmöffnung
angeordnete Schraube vorgesehen sein, durch die zum
Klemmen im Bereich des einen Schlitzes an dem anderen Klemmklötzchen
ein Druck aufbringbar ist. Weiterhin ist es aber auch möglich,
daß am anderen Klemmklötzchen eine im wesentlichen quer zur
Achse des Außenumfangs angeordnete Schraube vorgesehen ist, durch
die zum Klemmen im Bereich des anderen Schlitzes an dem den dünnsten
Bereich umfassenden Klemmklötzchen ein Druck aufbringbar
ist. Demnach gibt es eine Anordnung, bei der zwei Schrauben zur
Aufbringung der Klemmkraft an einer Klemmhülsenanordnung angebracht
sind, so daß die Schlitzbreiten unabhängig voneinander
einstellbar sind.
Günstigerweise können aber auch in mindestens einem Schlitz ein
Gelenk, z. B. in Form einer zwischengelegten Welle und/oder ein
federndes Element angeordnet sein. Durch die Gelenke und/oder federnden
Elemente herrschen dann jeweils andere Übertragungsbedingungen
zwischen den Klemmklötzchen, so daß unabhängig vom gewählten
Gelenk oder federnden Element entsprechende Klemmbedingungen am
Umfang der Klemmhülsenanordnung vorliegen.
Bei einer weiteren Variante kann die Klemmhülsenanordnung drei
Klemmklötzchen mit drei dazwischen angeordneten Schlitzen aufweisen. Hierdurch lassen
sich über den gesamten Umfang verteilt verschiedenartige
Formen von Klemmklötzchen mit eventuell zwischengelagerten Gelenken
und/oder federelastischen Elementen erreichen, so daß eine
entsprechende Klemmcharakteristik über den Umfang verteilt erreichbar
ist.
Um einen guten Zugriff auf die Schrauben und somit eine einfache
Verstellung zu erreichen, kann das hülsenförmige
Außenteil einen langlochförmigen Durchbruch aufweisen. Darüber
hinaus kann der Schraubenkopf in dem Langloch geführt sein, so
daß die Klemmhülsenanordnung im gelösten Zustand nicht
aus dem Außenteil herausfallen kann. Darüber hinaus ist durch
die Länge des Langloches bzw. die Winkellage der Enden des Langloches
ein Anschlag für die Verdreh- bzw. Verstellbewegung der
Klemmhülsenanordnung gegeben.
Eine andere einfache Führung des Schraubenkopfes läßt sich dadurch
erreichen, daß das Außenteil aus zwei in ihrer Mitte an der
Führung für den Schraubenkopf bildenden Ringen besteht. Die beiden
Ringe müssen lediglich in ihrer Lage zueinander fixiert sein,
um die Führung bereitzustellen. Eine Bearbeitung des Außenteils
zur Erzeugung eines Langlochs ist nicht notwendig.
Ein Herausfallen der Klemmhülsenanordnung kann auch dadurch verhindert
werden, daß mindestens ein Schraubenpaar vorgesehen ist,
zwischen dessen Köpfen das Außenteil angeordnet ist, wobei die
Stirnseiten des Außenteils als Führung für die Schraubenköpfe
dienen. Bei dieser Ausführungsform ist das Außenteil schmaler als
die Klemmhülsenanordnung und die Schrauben stehen seitlich über,
wobei deren Zugriff auf einfachste Weise erfolgt. Eine zusätzliche
Bearbeitung des Außenteils zur Bereitstellung des Zugriffes
ist nicht notwendig.
Ein besonders verdrehsicheres Festklemmen der Klemmvorrichtung
kann dadurch erfolgen, daß die im wesentlichen zylindrische Öffnung
im Außenteil und/oder die Klemmöffnung auf ihrer Oberfläche
eine Verzahnung aufweist. Des weiteren können aber auch Bereiche
der Oberfläche der zylindrischen Öffnung und/oder der Klemmöffnung
als ebene Flächen ausgebildet sein, so daß es durch eine etwas
ungleichmäßige Verformung an den Oberflächen der zu klemmenden
Teile die Verklemmung verstärkt wird.
Bei den meisten Größenordnungen der Klemmvorrichtungen reicht
es aus, wenn die Schlitzbreiten, der bevorzugt radial nach außen
verlaufenden Schlitze, in der zylindrischen Grundstellung 0,5 bis
4 mm betragen. Unter zylindrischer Grundstellung ist zu verstehen,
daß im wesentlichen ohne Aufbringung einer Klemmkraft der
Mittelpunkt der im wesentlichen zylindrischen Öffnung mit dem
Mittelpunkt des Außenumfangs der Klemmhülsenanordnung übereinstimmt.
Eine drastische Gewichtsreduzierung der Klemmvorrichtung kann dadurch
erreicht werden, daß die Klemmhülsenanordnung aus einem
Leichtmetall, bevorzugt Aluminium, besteht.
Damit insbesondere bei einem Leichtmetall das Gewinde für die
Schrauben eine höhere Lebensdauer aufweist, kann diesen von einer
in die Klemmklötzchen eingesetzten Gewindehülse aus einem härteren
Material bereitgestellt sein. Zur Vermeidung von Beschädigungen
der Klemmklötzchen können auch weiterhin im Bereich, wo die
Schraube auf eines der Klemmklötzchen einen Druck ausübt, Einsatzstücke
aus einem härteren Material angeordnet sein.
Insbesondere soll für einen verstellbaren Lenkervorbau für ein
Fahrrad mit einer verstellbaren Klemmvorrichtung gesondert Schutz
begehrt werden. Der Lenkervorbau umfaßt ein Außenteil mit einer
im wesentlichen zylindrischen Öffnung und einem in der zylindrischen
Öffnung drehbar angeordneten Klemmhülsenanordnung mit
einem im wesentlichen der zylindrischen Öffnung angepaßten Außenumfang,
eine zur zylindrischen Öffnung exzentrischen, im wesentlichen
zylindrischen Klemmöffnung zum Aufnehmen und Festhalten
eines im wesentlichen im Querschnitt zylindrischen Lenkers und
mindestens zwei im wesentlichen parallel zur Achse der zylindrischen
Öffnung angeordneten Schlitzen. Der Umfang der im wesentlichen
zylindrischen Klemmöffnung ist von mindestens zwei durch
Verändern der Schlitzbreiten relativ zueinander verschiebbaren,
gebogenen, die Klemmhülsenanordnung bildenden Klemmklötzchen gebildet,
so daß der Außenumfang der Klemmhülsenanordnung und/oder die
Klemmöffnung durch Verändern der Schlitzbreiten in eine von der
zylindrischen Grundform abweichende Form entsprechend zum Lösen
und Klemmen des Lenkers und des Außenteils bringbar sind.
Bisher ist es im Stand der Technik üblich, daß Lenkervorbauten an
ihrem Klemmende eine Art klemmbare Schelle aufweisen, in die der
Lenker einschiebbar und festsetzbar ist. Diese Klemmanordnung gewährleistet
lediglich, daß der Lenker selbst in der Klemme gedreht
werden kann. Des weiteren wird die gesamte Klemmkraft von
der den Schlitz in der Klemmschelle überbrückenden Schraubverbindung
aufgefangen. Das bedeutet aber auch, daß sämtliche vom Lenker
übertragenen Wechselbeanspruchungen auf diese Schraubverbindung
wirken. In Einzelfällen kann es beim Extremradsport
zum Abreißen dieser Schraubverbindung kommen, wodurch die Klemmwirkung
schlagartig verlorengeht. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist
dahingehend eine Möglichkeit gegeben, die alleinige Klemmkraftübertragung
durch eine wechseldynamisch beanspruchte Schraubverbindung
zu verhindern. Darüber hinaus läßt sich durch Verdrehen
der Klemmhülsenanordnung die Position des Lenkers in seiner Höhe
und in seiner Vorlage verändern. Ein weiterer großer Vorteil
dieser Ausführungsform besteht darin, daß durch die geteilte Ausführung
der Klemmhülsenanordnung diese aus dem Außenteil herausgenommen
werden kann, so daß eine relativ große Öffnung bereitgestellt
ist, durch die der Lenker einführbar ist. So können z. B.
Lenker, die bereits mit Griffen und/oder Lenkerbändern versehen
sind, durch diese vergrößerte Öffnung hindurchgeführt werden. Anschließend
läßt sich dann durch seitliches Einsetzen der Klemmklötzchen
die Funktionsfähigkeit der Klemmverbindung wieder herstellen.
Es versteht sich von selbst, daß der erfindungsgemäße Lenkervorbau
mit sämtlichen Merkmalen der kennzeichnenden Teile einer der
Ansprüche 2 bis 26 und deren Kombination untereinander ausgeführt
sein kann.
Der erfindungsgemäße Lenkervorbau kann insbesondere als zwei Ausführungsformen
bereitgestellt werden. Dies ist zum einen die Form
des Schaftvorbaus und zum anderen die Form des "HeadSet-Vorbaus",
der auf einem verlängerten Gabelschaftrohr aufgeklemmt ist. Die
Aufklemmung des "HeadSet-Vorbaus" am Gabelschaftrohr kann durch
eine zweite im wesentlichen um 90° gedrehte Klemmvorrichtung entsprechend
einem der Ansprüche 1 bis 26 erfolgen. Der erfindungsgemäße
Lenkervorbau gibt somit dem Fahrer eines Fahrrades die
Möglichkeit, auf sehr einfache Weise seine Lenkstange auszutauschen,
die Lenkstange in einer für ihn geeigneten Position
festzuklemmen und in eine zuverlässige Klemmung mit Sicherheitsreserven
zu vertrauen. So besteht beim erfindungsgemäßen Lenkervorbau
keine Notwendigkeit, die Anbindung des Außenteils an die
restlichen Elemente des Vorbaus z. B. durch die Anbringung einer
Schraubverbindung nennenswert zu schwächen. Der erfindungsgemäße
Lenkervorbau bietet sogar die Möglichkeit, diese Schwächung gänzlich
zu umgehen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen
Lenkervorbaus,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Lenkervorbaus
aus Fig. 1 im zusammengebauten Zustand mit festgeklemmtem
Lenker,
Fig. 3a-c eine Funktionsbeschreibung der erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung bei angenommenen formstabilen festzuklemmenden
Bauteil,
Fig. 4a-c eine Funktionsbeschreibung der erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung bei angenommenem formstabilen Außenteil,
Fig. 5a-f verschiedene Varianten der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
in schematischer Seitenansicht,
Fig. 6 einen Schaftvorbau gemäß der vorliegenden Erfindung in
einer Seitenansicht,
Fig. 7 einen "HeadSet-Vorbau" gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 einen "HeadSet-Vorbau" gemäß der vorliegenden Erfindung
mit winkelverlagerter Klemmöffnung,
Fig. 9 eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 10a-d verschiedene Varianten der Führung der Klemmhülsenanordnung
im Außenteil und
Fig. 11a-c schematische Oberflächenvarianten der Öffnung im
Außenteil.
Zunächst wird anhand der Fig. 1 bis 4 eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand eines Schaftvorbaus für ein
Fahrrad näher erläutert.
Der Schaftvorbau 1 ist am freien Ende seines einen Rohrstücks mit
einem hülsenförmigen Außenteil 2 einer verstellbaren Klemmvorrichtung
versehen. Bevorzugt ist hierbei das Außenteil 2 mit dem
entsprechenden Rohrstück verschweißt. Das Außenteil ist zylindrisch
ausgebildet und weist eine koaxiale, zylindrische Öffnung 3
auf. Des weiteren umfaßt der erfindungsgemäße Lenkervorbau 1 eine
Klemmhülsenanordnung 4, deren größere Außenumfangsbereiche 5 dem
Durchmesser der Öffnung 3 derart angepaßt sind, daß sich die
Klemmhülsenanordnung 4 im ungeklemmten Zustand im Außenteil 2
drehen läßt. Exzentrisch zur Achse der Außenumfangsbereiche 5 ist
eine zylindrische Klemmöffnung 6 in der Klemmhülsenanordnung 4
angeordnet. Die Klemmhülsenanordnung 4 besteht bevorzugt aus
einem Leichtmetall, z. B. Aluminium, wobei zusätzlich zur Gewichtseinsparung
im wesentlichen achsparallele Aus- bzw. Durchbrüche 7
angeordnet sind. Des weiteren wird die Klemmhülsenanordnung 4 von
zwei gleich großen, im Querschnitt krallenförmigen Klemmklötzchen
8 gebildet, die durch Durchtrennen der Klemmhülsenanordnung 4 im
Rohzustand senkrecht zur Symmetrieachse entstanden sind. Demnach
sind die Klemmklötzchen 8, 8′ an ihrem dicksten Bereich 9, 9′ und
an ihrem dünnsten Bereich 10, 10′ jeweils durch einen ebenfalls
senkrecht und entlang der Symmetrieachse verlaufenden Schlitze
11, 12 voneinander getrennt.
In das Außenteil 2 ist ein langlochförmiger Durchbruch 13 eingebracht,
der sich um ca. 180° um den Umfang des Außenteils 2 erstreckt.
Ein Teil des Außenumfangs der Klemmhülsenanordnung 4 ist
mit einem verringerten Durchmesserbereich 14 versehen, dessen
Breite im wesentlichen der Breite des langlochförmigen Durchbruchs
13 entspricht und auch entsprechend zur Übereinstimmung
mit dem Durchbruch 13 am Umfang der Klemmhülsenanordnung 4 angeordnet
ist. In einem der Klemmklötzchen 8′ ist im dicken Bereich
9′ eine im Bereich des verringerten Durchmesserbereiches 14 einmündende
Bohrung 15 eingebracht, die im wesentlichen senkrecht
zum Schlitz 11 verläuft. Eine Abweichung des Verlaufes der
Bohrung 15 von der Senkrechten zum Schlitz 11 kann unter Umständen
von Vorteil sein, wie weiter unten näher erläutert wird. Die
Bohrung 15 weist ein Innengewinde 16 auf, in das eine Schraube 17
eindrehbar ist. Damit der Kopf 18 der Schraube 17 eine entsprechend
Plananlagefläche am Klemmklötzchen 8′ bekommt, ist eine zur
Bohrung 15 koaxiale Senkung 19 vorhanden. Zur Abdichtung gegenüber
Witterungseinflüssen kann zwischen dem Schraubenkopf 18 und
der Planfläche der Senkung 19 noch ein Dichtring 20 angeordnet
werden.
Wie unter Zuhilfenahme der Fig. 5a zu erkennen ist, mündet die
Bohrung 15 in den Schlitz 11, so daß die Schraube 17 auf die den
Schlitz 11 begrenzende Seite des anderen Klemmklötzchens 8 aufdrückbar
ist. Die Schraube 17 weist hierzu eine entsprechende
Länge auf.
Des weiteren kann am verringerten Durchmesserbereich 14 der Klemmhülsenanordnung
4 eine Skalierung 21′ angebracht sein, die mit
einem entsprechenden nicht dargestellten Sichtfenster oder einer
Markierung am Außenteil 2 bei entsprechender Drehung der Klemmhülsenanordnung
4 die Höhen- bzw. Vorlageveränderung der Klemmöffnung
6 anzeigen. Die Fig. 2 zeigt den Schaftvorbau 1 im zusammengebauten
Zustand, wobei ein Lenker 21 (nur bereichsweise
dargestellt) in der Klemmöffnung 6 angeordnet ist.
Anhand der Fig. 5a kann weiter herausgelesen werden, daß die Anordnung
der Schraube 17 derart gewählt werden kann, daß deren
Kopf 18 innerhalb des langlochförmigen Durchbruchs 13 geführt
ist, so daß ein Herausfallen der Klemmhülsenanordnung aus der
Öffnung 3 verhindert wird. An dieser Stelle sei auch bemerkt, daß
aufgrund der Verwendung von Leichtmetallen als Material für die
Klemmhülsenanordnung 4 es bei übermäßigem Gebrauch zu einem starken
Verschleiß des Gewindes 16 kommen kann, so daß es zur Reduktion
des Verschleißes bevorzugt ist, wenn das Gewinde durch
eine in diesem Bereich, bevorzugt durch Einpressen, eingebrachte
Gewindehülse aus einem härteren Material gebildet ist. Entsprechend
kann im Bereich, wo die Schraube 17 auf das Klemmklötzchen 8
im Bereich des Schlitzes 11 einen Druck ausübt, ein entsprechendes
Einsatzstück aus einem härteren Material angeordnet sein, damit
die Oberfläche des Klemmklötzchens 4 an dieser Stelle nicht
zu stark verschleißt.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der vorliegenden
Erfindung anhand des ersten Ausführungsbeispiels, insbesondere
unter Zuhilfenahme der Fig. 3 und 4 näher erläutert.
Der Klemmechanismus der vorliegenden Erfindung beruht auf
mehreren Zusammenhängen, die anhand zweier Modellbeispiele näher
verdeutlicht werden sollen.
In den Fig. 3a bis 3c geht man davon aus, daß im Inneren der
Klemmöffnung 6 ein im wesentlichen formstabiles Bauteil 21, z. B.
ein Lenker, angeordnet ist. In der Fig. 3a ist die gelöste
Stellung der Klemmhülsenanordnung 4 gezeigt, bei der die krallenförmigen
Klemmklötzchen 8, 8′ im Bereich ihres breiten Schlitzes
11 aufeinander zu bewegt sind, so daß sich der Schlitz 12 verbreitert.
Da hierbei davon ausgegangen wird, daß das Bauteil 21
im wesentlichen formstabil ist, erfolgt die Verschiebung der
Klemmklötzchen 8, 8′ als Rotation um den Mittelpunkt 22 der
Klemmöffnung 6. Die Winkelverlagerung des oberen Klemmklötzchens
8 kann hierbei durch die strichpunktierte Linie 23, die gegenüber
der normalen verdreht ist, ersehen werden. Demnach verändert sich
der Außenumfang der Klemmhülsenanordnung 4, so daß eine von der
zylindrischen Grundform abweichende Form erreicht wird. Die als
dünne, gestrichelte Linie eingezeichnete Öffnung 3 befindet sich
deshalb in einigem Abstand zum Außenumfang der Klemmhülsenanordnung
4, die deswegen ohne weiteres in die Öffnung 3 einschiebbar
ist.
Ein Verdrehen des Klemmklötzchens 8 im Uhrzeigersinn, was durch
Einschrauben der Schraube 17 in das Gewinde 16 erfolgen kann,
verbreitert den Spalt 11 wieder, während sich der Spalt 12 verringert.
In Fig. 3b ist genau die Grundstellung der Klemmhülsenanordnung
4 gezeigt, bei der der Außenumfang und die Öffnung 3 im
wesentlichen deckungsgleich sind. Hierbei läßt sich auch
erkennen, wie die Klemmklötzchen 8, 8′ durch einfaches Teilen der
Klemmhülsenanordnung 4 in ihrem Rohzustand entlang der Symmetrieebene
entstanden sind. Die Schlitzbreiten bewegen sich in dieser
Grundstellung im Bereich von 0,5 bis 4 mm bei den meist üblich
verwendeten Klemmvorrichtungen. Dies soll jedoch nicht als Beschränkung
verstanden werden, da je nach Anwendungsfall auch andere
Schlitzbreiten ohne weiteres denkbar sind. Der in Fig. 3b
gezeigte Zustand ist demnach der Übergang zwischen dem Lösen und
dem Klemmen der Klemmvorrichtung.
Wird nun das Klemmklötzchen 8 weiter im Uhrzeigersinn gedreht, so
daß sich der Schlitz 12 im wesentlichen schließt, so ist zu erkennen,
daß der Außenumfang der Klemmhülsenanordnung 4 aufspreizt
und größer wird, als die Öffnung 3. Das bedeutet in der Praxis,
daß die Klemmklötzchen 8 gegen die Innenwandungen der Öffnung 3
gepreßt werden. Die erforderliche aufzubringende Kraft durch die
Schraube 17 hängt hierbei im wesentlichen von der Dehnbarkeit des
Außenteils 2 ab.
Bei der weiteren Modellbetrachtung, entsprechend der Fig. 4a
bis 4c, wird davon ausgegangen, daß das Außenteil 2 im wesentlichen
formstabil ist.
Ausgehend von der Fig. 4a, in der die Klemmhülsenanordnung 4 im
gelösten Zustand gezeigt ist, ist das Klemmklötzchen 8 zur
Schließung des Schlitzes 11 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgedreht.
Das Bauteil 21, das durch die gestrichelte Linie dargestellt
ist, ist somit von der aus der zylindrischen Grundform
herausbewegten Klemmöffnung 6 freigegeben.
Ein Bewegen des Klemmklötzchens 8 im Uhrzeigersinn, wobei das
Klemmklötzchen entlang seines Außenumfangs in der Öffnung 3 geführt
ist, führt bei Erreichen der besagten Parallelität der
Schlitze 11, 12 zur in Fig. 4b dargestellten Grundstellung.
Wird nun das Klemmklötzchen 8 durch eine entsprechende Kraftaufbringung
durch die Schraube 17 entlang der Öffnung 3 weiterbewegt,
wobei die Verschiebung des Klemmklötzchens 8 als Rotation um den
Mittelpunkt 24 der Öffnung 3 erfolgt, so verringert sich der
Schlitz 12 bis zur Schließung. Die Klemmöffnung nimmt dabei die
in Fig. 4c gezeigte theoretische, von der Zylinderform abweichende
Stellung ein. In der Praxis bedeutet das, daß die
Klemmöffnung 3 auf das Bauteil 21 aufgepreßt wird, und zu einem
Verklemmen führt.
In den Fig. 3a bis 3c und 4a bis 4c wird trotz theoretischer
Drehung nur eines Klemmklötzchens die Verformung der gesamten
Klemmhülsenanordnung im wesentlichen gleichmäßig zur Mitte der
Öffnung 3 dargestellt.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß die beiden zuvor erwähnten
Modellvorstellungen jeweils Grenzfälle darstellen, die im wesentlichen
nur in der Theorie existieren. Der eigentliche Klemmmechanismus
beruht zumeist auf einem Zusammenwirken dieser beiden zuvor
beschriebenen Vorgänge. Die Ausgestaltung entsprechender
formstabiler Bauteile 21 oder Außenteile 2 hängt von der jeweils
gewünschten Klemmung ab. Bei einem Fahrradvorbau 1 ist es oftmals
erwünscht, daß das Außenteil 2 dimensionsstabil ausgebildet ist.
Durch Lösen der Schrauben 17 kann die Klemmhülsenanordnung 4 im
Außenteil 2 gedreht werden, wodurch gleichzeitig das Bauteil 21
in seiner Lage verändert wird. Die Lageänderung hängt dabei von
der Exzentrizität der Klemmöffnung 6 ab. Da der Verdrehanschlag
durch die Enden des langlochförmigen Durchbruchs 13 meist um 180°
versetzt zueinander angeordnet sind, entspricht somit der Verstellweg
der doppelten Exzentrizität. Bei einem Lenkervorbau kann
demnach nicht nur die Vorlage des Lenkers, sondern auch dessen
Höhe durch Drehen der Klemmhülsenanordnung 4 verändert werden.
Im folgenden werden einige Varianten der vorliegenden Erfindung
kurz erläutert, wobei, um Wiederholungen zu vermeiden, ähnliche
und gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern der vorangegangenen
Ausführungsform bezeichnet werden. Es wird demnach nur
auf die Unterschiede im folgenden eingegangen.
In Fig. 5a ist im wesentlichen die vorangegangene Ausführungsform
nochmals dargestellt, wobei zu erkennen ist, daß die Schraube
17 etwas schräg zur Symmetrieebene angeordnet ist. Der Grund
besteht darin, daß die Spitze der Schraube bei völlig aufgeweitetem
Schlitz 11 dann senkrecht auf das Klemmklötzchen 8 aufdrückt.
Die Abweichung von der Senkrechten kann z. B. 5° betragen.
Des weiteren zeigt diese Figur sehr schön, in welcher Position das
Außenteil 2 am Rohrstück angeordnet ist.
In Fig. 5b ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die
dünnen Bereiche 10, 10′ der Klemmklötzchen 8, 8′ durch eine
schematisch dargestellte dehnbare Klammer 25 miteinander verbunden
sind. Im Klemmklötzchen 8 ist eine quer zur Symmetrieachse
angeordnete Durchgangsbohrung 26 mit einer Senkung 19 angeordnet.
Während im dicken Bereich 9′ des anderen Klemmklötzchens 8′ eine
Gewindebohrung 27 eingebracht ist. Das Prinzip dieser Varianten
beruht darauf, daß die Schraube 17 den Schlitz 11 zusammendrückt,
wobei sich der Schlitz 12 durch die Klammer 25 gehalten definiert
dehnen kann. Die Klemmcharakteristik dieser Anordnung ist von der
ersten verschieden.
Die Fig. 5c zeigt eine weitere Variante, bei der der Schlitz 11
im dickeren Bereich 9 nicht durchgängig ist, so daß an dem einen
Klemmklötzchen 8 eine kreisbogenförmig verlaufende Gleitfläche
28 vorgesehen ist, die im Bereich des ersten Schlitzes 12 in die
Klemmöffnung 6 mündet. Zwischen der Gleitfläche 28, dem breiten
Schlitz 11 und der Klemmöffnung 6 ist ein kleines krallenförmiges
Klemmklötzchen 8′ gebildet, das entlang der auf einem Außenumfangsbereich
der Klemmhülsenanordnung 4 umgrenzten Schwanzbereich
29 des anderen Klemmklötzchens 8′ verschiebbar angeordnet ist.
Durch die Schraube 17 kann das Klemmklötzchen 8 entlang der
Gleitfläche 28 verschoben werden, so daß sich entsprechend die
Klemmöffnung 6 bzw. der Außenumfang der Klemmhülsenanordnung 4
verändert.
Gemäß der Fig. 5d ist in einer weiteren Variante eine andere
Teilung der Klemmhülsenanordnung 4 gewählt, bei der die Schlitze
11, 12 im dickeren Bereich der Klemmhülsenanordnung 4 vorgesehen
sind. Im dünnen Bereich 10, 10′ der Klemmhülsenanordnung 4 besteht
weiterhin eine Verbindung, so daß ein Großteil des Umfanges
der Klemmöffnung 6 von dem Klemmklötzchen 8′ gebildet ist. Die
Teilung erfolgt wie in Fig. 5d zu sehen ist, um jeweils ca. 60°
um die Symmetrieachse gedreht. Des weiteren ist im Schlitz 12 ein
Gelenk 30, das z. B. in Form einer zwischengelegten Welle ausgeführt
sein kann, angeordnet. Das Gelenk erlaubt eine Winkelbeweglichkeit
der Klemmklötzchen 8, 8′ zueinander. Die Klemmeigenschaften
der Klemmvorrichtung werden hierdurch beeinflußt.
In Fig. 5e ist eine zur Varianten der Fig. 5d ähnliche Variante
dargestellt, bei der lediglich anstelle des Gelenkes 30 im
Klemmklötzchen 8 ebenfalls eine Schraube 17 angeordnet ist, die
gegen das Klemmklötzchen 8′ im Schlitz 12 drückt. Durch diese
Anordnung läßt sich eine zweifache Verstellung der Klemmschlitze
11, 12 unabhängig voneinander vornehmen.
In der Fig. 5f ist eine Variante dargestellt, bei der die Klemmhülsenanordnung
4 an drei Stellen mit Schlitzen 11, 12, 12′ versehen
ist. Die Schlitze sind jeweils um 120° zueinander versetzt,
wobei der Schlitz 11 in der Symmetrieebene liegt und sich an der
dicksten Stelle der Klemmklötzchen 8, 8′ befindet. Im dünnsten
Bereich 10 des Klemmklötzchens 8′′ befindet sich demnach kein
Schlitz. In den Schlitzen 12, 12′ ist jeweils ein Gelenk 30 angeordnet.
Durch Verstellen der Schraube 17 unter Einfluß der Gelenke
30 ist das Klemmverhalten dieser Anordnung ebenfalls von den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen verschieden.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß anstelle der Gelenke 30 in
den Schlitzen ebenfalls federelastische Elemente oder ein federelastisches
Element angeordnet sein können, was ebenfalls zu
einem veränderten Klemmverhalten führt. Eine Kombination zwischen
Gelenk 30 und federelastischen Elementen ist ebenfalls denkbar.
In den Fig. 6 bis 8 sind jeweils Varianten von verschiedenen
Vorbauten dargestellt. Bei der Fig. 6 handelt es sich um den bereits
beschriebenen Schaftvorbau, während in Fig. 7 und 8 ein
Vorbau des Typs "HeadSet" dargestellt ist. Hierbei wird der Vorbau
auf das verlängerte Gabelschaftrohr 31 aufgeklemmt. Zur Klemmung
dieses Vorbaus am Gabelschaftrohr 31 kann ebenfalls eine Klemmvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Bei einer weiteren Abänderung kann wie in Fig. 8 dargestellt,
die Achse der Klemmöffnung 6 schräg zur Achse des Außenumfangs
der Klemmhülsenanordnung 4 angeordnet sein, so daß eine Anordnung,
z. B. am Gabelschaftrohr 31 in beliebigen Winkellagen durch
Verdrehen der Klemmhülsenanordnung 4 vornehmbar ist.
Fig. 9 zeigt eine Variante, bei der das Außenteil 2 als geschlitzter
Ring ausgebildet ist, wobei die Schlitzbreiten des
Ringes und der Klemmhülsenanordnung 4 durch eine den Ringschlitz
32 überbrückende Schraubverbindung 33 einstellbar ist. Bei diesen
Varianten werden durch Verändern der Ringschlitzbreite 32 die
krallenförmigen Klemmklötzchen 8, 8′ aufeinander zu oder voneinander
weg bewegt. Hierdurch wird ebenfalls eine entsprechende
Klemmung durch die Keilwirkung der Klemmklötzchen 8, 8′ erreicht.
In den Fig. 10a bis 10e sind ergänzend Varianten aufgeführt,
die die Führung der Klemmhülsenanordnung 4 am Außenteil 2 mit
Hilfe der Schraubenköpfe 18 darstellen. Die Fig. 10a zeigt die
bereits bekannte Führung eines einzigen Schraubenkopfes im langlochförmigen
Durchbruch 13 des Außenteils 2, während Fig. 10b
die Führung mittels eines Schraubenpaars innerhalb des langlochförmigen
Durchbruchs 13 zeigt. In den Fig. 10c und 10d ist jeweils
das Führen der Schraubenköpfe 18 entlang der Stirnseiten
des Außenteils 2 gezeigt, wobei die Führung mittels verschiedener
Anzahl von Schrauben erfolgen kann. Gezeigt sind hier jeweils in
Fig. 10c eine einpaarige Führung und in Fig. 10e eine zweipaarige
Schraubenkopfführung. Kombinationen dieser Varianten
untereinander sind ebenfalls möglich.
In den Fig. 11a bis 11c sind jeweils unterschiedliche Oberflächenvarianten
des Außenteils 2 gezeigt, wobei die Variante in
Fig. 11a eine Öffnung 3 offenbart, wobei Bereiche deren Oberfläche
als ebene Flächen 34 ausgebildet sind. In Fig. 11b hingegen
ist auf der Oberfläche der Öffnung 3 im Außenteil eine Verzahnung
vorgesehen. Beide Varianten sollen zur Verbesserung der
Klemmwirkung beitragen. In Fig. 11c ist nochmals die glatte Variante
dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Varianten
auch auf die Oberflächenausgestaltung der Klemmöffnung 6 übertragen
werden können.
Des weiteren sind auch andere Möglichkeiten der Kraftaufbringung
und Anordnung der Kraftaufbringungselemente denkbar. So kann es
als äquivalent angesehen werden, wenn anstelle von Schrauben andere
zug- bzw. druckaufbringende Elemente verwendet werden. So
wäre es denkbar, bei entsprechend großer Ausführung, daß ein
Druck- bzw. eine Zugaufbringung z. B. über eine Hydraulik- bzw.
Pneumatikanordnung erfolgt. Des weiteren ist bei der Verwendung
einer Schraube die Möglichkeit gegeben, diese radial zur Achse
der Klemmhülsenanordnung 4 einzuschrauben, wobei hierbei eine
leicht konische Ausgestaltung bevorzugt wird.
Abschließend ist festzustellen, daß die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung
eine Verstellbarkeit des Bauteils relativ zum Außenteil
ermöglicht und gleichzeitig eine sichere Festsetzung in der
jeweiligen gewünschten Position gewährt ist. In den meisten Ausführungsformen
reicht die Sicherheit soweit, daß durch das keilartige
Verklemmen des Bauteils 21 gegenüber dem Außenteil 2,
selbst bei einem unerwarteten Ausfall des Kraftaufbringungselementes,
z. B. der Schraube, nicht mit einem augenblicklichen Lösen
der Verbindung gerechnet werden muß. Zudem werden auf die Klemmvorrichtung
wirkende dynamische Wechselbelastungen hauptsächlich
von den Klemmklötzchen 8, 8′ direkt übertragen, weshalb ein Versagen
durch dynamische Wechselbeanspruchung der Schraube nicht
auftritt. Darüber hinaus läßt sich durch die Leichtmetallausführung
der Klemmanordnung 4 gegenüber konventionellen Lenkervorbauten
eine Gewichtseinsparung um bis zu 100 Gramm erreichen.
Claims (31)
1. Verstellbare Klemmvorrichtung mit
einem Außenteil (2), welches eine im wesentlichen zylindrische Öffnung (3) aufweist;
eine Klemmhülsenanordnung (4), deren Außenumfang im wesentlichen dem Durchmesser dieser zylindrischen Öffnung (3) angepaßt ist und die eine in bezug auf den Außenumfang exzentrisch angeordnete, im wesentlichen zylindrische Klemmöffnung (6) zum Klemmen eines im wesentlichen zylindrischen Bauteils (21) aufweist;
wobei die Klemmhülsenanordnung (4) in bezug auf die zylindrische Öffnung (3) drehbar ist und zwei Schlitze (11, 12, 12′) aufweist, die im wesentlichen parallel zur Achse der zylindrischen Öffnung (3) angeordnet sind, und wobei
die Klemmhülsenanordnung wenigstens zwei durch Verändern der Schlitzbreiten relativ zueinander verschiebbare, gebogene Klemmklötzchen (8, 8′, 8′′) aufweist, die zur Veränderung der Breite der dazwischen angeordneten Schlitze (11, 12, 12′) relativ zueinander derart verschiebbar sind, daß das Bauteil (21) in dieser zylindrischen Öffnung (3) klemmend gehalten ist.
einem Außenteil (2), welches eine im wesentlichen zylindrische Öffnung (3) aufweist;
eine Klemmhülsenanordnung (4), deren Außenumfang im wesentlichen dem Durchmesser dieser zylindrischen Öffnung (3) angepaßt ist und die eine in bezug auf den Außenumfang exzentrisch angeordnete, im wesentlichen zylindrische Klemmöffnung (6) zum Klemmen eines im wesentlichen zylindrischen Bauteils (21) aufweist;
wobei die Klemmhülsenanordnung (4) in bezug auf die zylindrische Öffnung (3) drehbar ist und zwei Schlitze (11, 12, 12′) aufweist, die im wesentlichen parallel zur Achse der zylindrischen Öffnung (3) angeordnet sind, und wobei
die Klemmhülsenanordnung wenigstens zwei durch Verändern der Schlitzbreiten relativ zueinander verschiebbare, gebogene Klemmklötzchen (8, 8′, 8′′) aufweist, die zur Veränderung der Breite der dazwischen angeordneten Schlitze (11, 12, 12′) relativ zueinander derart verschiebbar sind, daß das Bauteil (21) in dieser zylindrischen Öffnung (3) klemmend gehalten ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmöffnung (6) achsparallel zum Außenumfang der Klemmhülsenanordnung
(4) angeordnet ist.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
der Klemmöffnung (6) schräg zur Achse des Außenumfangs der Klemmhülsenanordnung
(4) angeordnet ist.
4. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) bezüglich der Klemmkräfte
dimensionsstabil ausgebildet ist.
5. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu klemmende Bauteil (21) bezüglich der
Klemmkräfte dimensionsstabil ausgebildet ist.
6. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil (2) als geschlitzter Ring ausgebildet ist, wobei die
Schlitzbreiten des Ringes und der Klemmhülsenanordnung (4) durch eine den
Ringschlitz (32) überbrückende Schraubverbindung (33) einstellbar ist.
7. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülsenanordnung (4) zum Bilden der zwei
Schlitze (11, 12) im wesentlichen derart mittig geteilt ist, daß zwei im
wesentlichen gleich große, im Querschnitt krallenförmige Klemmklötzchen (8,
8′) gebildet werden.
8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im dicksten
Bereich (9′) des einen Klemmklötzchens (8′) eine im wesentlichen quer zur
Achse der zylindrischen Öffnung (3) angeordnete Schraube (17) vorgesehen
ist, die eine Druckbelastung auf das andere Klemmklötzchen aufbringt, durch
welche dieser breite Schlitz (11) gespreizt wird.
9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen
Spitzenbereiche (10, 10′) der Klemmklötzchen (8, 8′) durch eine dehnbare
Klammer (25) miteinander verbunden sind und im dicksten Bereich (9, 9′) der
Klemmklötzchen (8, 8′) eine im wesentlichen quer zur Achse der zylindrischen
Öffnung (3) angeordnete Schraube (17) vorgesehen ist, durch die die
Klemmklötzchen (8, 8′) aufeinander zuziehbar sind.
10. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülsenanordnung (4) im Bereich ihrer
dünnsten Wandstärken (10, 10′) einen durchgehenden ersten Schlitz (12) und
im Bereich ihrer dicksten Wandstärke (9, 9′) einen von der Klemmöffnung (6)
radial nach außen verlaufenden, an einer kreisbogenförmig verlaufenden
Gleitfläche (28) endenden zweiten Schlitz (11) aufweist, wobei die Gleitfläche
(28) im Bereich des ersten Schlitzes (12) in die Klemmöffnung (6) mündet, so
daß zwischen Gleitfläche (28) zweitem Schlitz (11) und der Klemmöffnung (6)
ein kleines krallenförmiges Klemmklötzchen (8) gebildet ist, das entlang der
von der Gleitfläche (28) und einem Außenumfangsbereich der Klemmhülsenanordnung
(4) umgrenzten Schwanzbereich (29) eines großen krallenförmigen
Klemmklötzchens (8′) verschiebbar angeordnet ist, wobei im dicksten Bereich
(9′) des großen Klemmklötzchens (8′) eine im wesentlichen quer zur Achse der
zylindrischen Öffnung angeordnete Schraube (17) vorgesehen ist, durch die im
Bereich des zweiten Schlitzes (11) an dem kleinen Klemmklötzchen (8) ein
Druck aufbringbar ist.
11. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Schlitze (11, 12) der Klemmhülsenanordnung (4) zur
Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Klemmöffnung (6) und dem
Außenumfang der Klemmhülsenanordnung (4) versetzt angeordnet sind, so
daß der dünnste Bereich (10) der Klemmhülsenanordnung (4) miteinander
verbunden bleibt.
12. Klemmvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im
dicksten Bereich des den dünnsten Bereich (10) der Klemmhülsenanordnung (4) überspannenden
Klemmklötzchens (8) eine im wesentlichen quer zur
Achse angeordnete Schraube (17) vorgesehen ist, durch die im Bereich des
einen Schlitzes (11, 12) an dem anderen Klemmklötzchen (8′) ein Druck
aufbringbar ist.
13. Klemmvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
am anderen Klemmklötzchen (8) eine im wesentlichen quer zur Achse des
Außenumfangs angeordnete Schraube (17) vorgesehen ist, durch die im
Bereich des anderen Schlitzes (12) an dem den dünnsten Bereich (10)
umfassenden Klemmklötzchen (8) ein Druck aufbringbar ist.
14. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in mindestens einem Schlitz (11, 12) ein Gelenk (30) in
Form einer zwischengelegten Welle angeordnet ist.
15. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in mindestens einem Schlitz (11, 12) ein federelastisches
Element angeordnet ist.
16. Klemmvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmhülsenanordnung (4) drei Klemmklötzchen (8, 8′, 8′′) mit drei
dazwischen angeordneten Schlitzen (11, 12, 12′) aufweist.
17. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Außenteil (2) einen langlochförmigen
Durchbruch (13) aufweist, durch den Zugriff eines Werkzeugs auf den
Schraubenkopf (18) gewährbar ist.
18. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenkopf (18) in dem Durchbruch (13) geführt ist.
19. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil (2) aus zwei in ihrer Mitte eine Führung für
den Schraubenkopf (18) bildenden Ringen besteht.
20. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Schraubenpaar (17) vorgesehen ist, zwischen
dessen Köpfen (18) das Außenteil (2) angeordnet ist, wobei die
Stirnseiten des Außenteils (2) als Führung für die Schraubenköpfe
(18) dient.
21. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentlichen zylindrische Öffnung (3) im Außenteil (2)
und/oder die Klemmöffnung (6) auf ihrer Oberfläche eine Verzahnung
(35) aufweist.
22. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bereiche der Oberfläche der zylindrischen Öffnung (3)
und/oder der Klemmöffnung (6) als ebene Flächen (34) ausgebildet
sind.
23. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet
daß die Schlitzbreite, der bevorzugt radial nach außen verlaufenden
Schlitze (11, 12, 12′), in der zylindrischen Grundstellung
0,5 mm bis 4 mm beträgt.
24. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmhülsenanordnung (4) aus einem Leichtmetall, bevorzugt
Aluminium, besteht.
25. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinde (16) für die Schraube (17) von einer in die
Klemmklötzchen (8, 8′, 8′′) eingesetzten Gewindehülse aus einem
härteren Material bereitgestellt ist.
26. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich, wo die Schraube (17) auf eines der Klemmklötzchen
(8, 8′, 8′′) einen Druck ausübt, ein Einsatzstück aus einem härteren
Material angeordnet ist.
27. Verstellbarer Lenkervorbau für ein Fahrrad mit einer verstellbaren
Klemmvorrichtung gemäß Anspruch 1.
28. Lenkervorbau nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils einer der Ansprüche 2 bis 26 und deren Kombination.
29. Lenkervorbau nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lenkervorbau (1) als Schaftvorbau gestaltet ist.
30. Lenkervorbau nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lenkervorbau (1) auf ein verlängertes Gabelschaftrohr (31) aufklemmbar ist.
31. Lenkervorbau nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lenkervorbau (1) ein zweites um 90° gedrehtes Außenteil (2) aufweist und
durch eine Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26 auf das
Gabelschaftrohr (31) aufgeklemmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428653 DE4428653C2 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Verstellbare Klemmvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428653 DE4428653C2 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Verstellbare Klemmvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428653A1 DE4428653A1 (de) | 1996-02-15 |
DE4428653C2 true DE4428653C2 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=6525578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428653 Expired - Fee Related DE4428653C2 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Verstellbare Klemmvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428653C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10248816A1 (de) * | 2002-10-19 | 2004-11-11 | Audi Ag | Verbindungs- und Einstellvorrichtung |
EP1759976A1 (de) * | 2005-08-31 | 2007-03-07 | BMC Trading AG | Verstellbare Montageeinrichtung für einen Fahrradlenker |
DE202022106335U1 (de) | 2022-11-10 | 2024-02-19 | Dewertokin Gmbh | Gerät mit einer Schwenkhalterung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB512777A (en) * | 1936-12-08 | 1939-09-25 | Telefunken Gmbh | Improvements in or relating to clamping devices |
-
1994
- 1994-08-12 DE DE19944428653 patent/DE4428653C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4428653A1 (de) | 1996-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1043100B1 (de) | Bohrfutter | |
DE3104353C2 (de) | ||
DE2848707A1 (de) | Klemmvorrichtung zur halterung einer verstellbaren steuersaeule fuer ein kraftfahrzeug | |
EP1743743B1 (de) | Spreizwerkzeug | |
DE2535315A1 (de) | Komprimiervorrichtung | |
DE3632045C1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung zweier Werkzeugteile | |
EP3560809B1 (de) | Vorbau-verbindungseinrichtung sowie fahrrad-element | |
DE1245250B (de) | Vorrichtung zum wahlweisen Einspannen von Werkzeugen mit steilem oder flachem Aussenkonus in einer Spindel | |
DE3601127C2 (de) | Lasthängevorrichtung mit verbessertem Hakenbolzen | |
DE2544498B2 (de) | Gewindering | |
EP0529446B1 (de) | Einrichtung zum Befestigen und Spannen eines Drucktuches auf einem Zylinder einer Druckmaschine | |
DE4428653C2 (de) | Verstellbare Klemmvorrichtung | |
DE2502561C2 (de) | ||
DE19750251C2 (de) | Kettenförmige Rohrschelle | |
WO2007071490A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE2841116C2 (de) | Vorrichtung zum Abziehen von Hülsen, Lagerringen o.dgl. | |
EP3756833A1 (de) | Seitenhandgriff für eine elektrische handwerkzeugmaschine | |
DE2929984C2 (de) | Seitenzugfelgenbremse für Fahrräder | |
EP3138738A1 (de) | Fahrradbefestigungsvorrichtung | |
EP1762768B1 (de) | Variable Spreizvorrichtung | |
DE1960276B2 (de) | Einstellring für eine einstellbare Werkzeughalterung | |
DE102006055524A1 (de) | Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine mit Schnellverstellung durch Überrastung | |
DE3910644C2 (de) | ||
CH655262A5 (de) | Spannbacke. | |
DE202005009467U1 (de) | Vorrichtung zum Lösen eines in einer Aufnahmebohrung festsitzenden Bolzens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |