DE1016880B - Verfahren zur Herstellung von geformten Seifenstuecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geformten Seifenstuecken

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DE1016880B
DE1016880B DEC10543A DEC0010543A DE1016880B DE 1016880 B DE1016880 B DE 1016880B DE C10543 A DEC10543 A DE C10543A DE C0010543 A DEC0010543 A DE C0010543A DE 1016880 B DE1016880 B DE 1016880B
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DE
Germany
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soap bars
fatty acid
acid amides
soaps
soap
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Application number
DEC10543A
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English (en)
Inventor
Dr Richard Huttenlocher
Dr Werner Kaufmann
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CHEM FAB DUEREN GmbH
Original Assignee
CHEM FAB DUEREN GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/52Carboxylic amides, alkylolamides or imides or their condensation products with alkylene oxides
    • C11D1/523Carboxylic alkylolamides, or dialkylolamides, or hydroxycarboxylic amides (R1-CO-NR2R3), where R1, R2 or R3 contain one hydroxy group per alkyl group
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/52Carboxylic amides, alkylolamides or imides or their condensation products with alkylene oxides
    • C11D1/521Carboxylic amides (R1-CO-NR2R3), where R1, R2 and R3 are alkyl or alkenyl groups

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  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von geformten Seifenstücken Die Herstellung von geformten Seifen, die als waschaktive Substanzen synthetische Waschmittel enthalten, ist in den letzten Jahren in verschiedenster Richtung bearbeitet worden. Die Schwierigkeit, solche vollsynthetischen Seifen herzustellen, besteht darin, daß die meisten synthetischen Waschmittel, wie Schwefelsäureester höherer Alkohole, Alkylbenzolsulfonate, höhermolekulare alkylsulfonsaure Salze, nicht zu brauchbaren Seifenstücken verformt und verpreßt werden können. Man benötigt vielmehr stets Füll- und Trägersubstanzen, die die synthetischen Waschmittel verkitten und verkleben und dem Seifenstück erst eine haltbare Form geben. Man hat für diesen Zweck schon Bentonit, Kalksalze höhermolekularer organischer Fettsäuren, Polyäthylenoxydwachse, Stärke und ähnliche Substanzen vorgeschlagen, die mit mehr oder weniger gutem Erfolg allein oder in Mischung zur Herstellung synthetischer Seifenstücke Anwendung gefunden haben. Jedoch beeinflussen alle diese Verbindungen das Wasch- und Schaumvermögen der synthetischen Seifenstücke, so daß sie häufig gegenüber Seifen aus fettsauren Alkalien nicht die erwartete Verbesserung bringen. Außerdem werden die so gefüllten Seifen teilweise schwer und erinnern an Kriegs- und Ersatzseifen. Auch der von einer Stückseife geforderte Glanz und die Abriebfestigkeit beim Gebrauch der Seifenstücke läßt sehr zu wünschen übrig.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Amide höherer Fettsäuren, insbesondere Laurinsäure-, Myristinsäure-, Palmitinsäure- und Stearinsäureamid, oder deren Gemische ausgezeichnete Füll- und Trägerstoffe für die Herstellung von Seifen darstellen. Die meisten synthetischen Waschmittel können mit den erfindungsgemäß beanspruchten Fettsäureamiden so vermischt, z. B. zusammengeschmolzen werden, daß innige Mischungen bzw. feste Lösungen dieser Fettsäureamide mit den Waschmitteln vorliegen. Diese Schipelzen sind leicht pilier- und verpreßbar, und es können ätherische Öle, Parfums, Heilmittel und Schutzstoffe sowie Desinfektionsmittel aller Art in diese Seifen einpiliert werden. Dort, wo weichere Seifen gewünscht werden, kann durch Zusatz von Ölsäureamid oder durch Mitverwendung von Alkylolamiden höherer Fettsäuren noch die Festigkeit und Härte der Seifen dem Verwendungszweck entsprechend modifiziert werden.
  • Der Zusatz von Fettsäureamiden in geringsten Mengen zu Seifen und Waschmitteln ist bereits für verschiedenste Zwecke erfolgt. Die angewandten Mengen reichten aber zur Benutzung als Füll- und Trägerstoffe für die Form der Seife nicht aus. Hierfür müssen mindestens 10 bis 501/o, und mehr Fettsäureamide, bezogen auf das Gesamtseifengewicht, verwendet werden. Es zeigt sich überraschenderweise, daß die Schaum-und Waschkraft von so hergestellten synthetischen Seifenstücken durch das Einbringen der Fettsäureamide, selbst in Mengen von 501/o, und darüber, nicht beeinträchtigt wird. Außerdem ergeben die Fettsäureamide einen vollen, sahnigen Schaum und wirken günstig auf die menschliche Haut, die so vor zu starker Entfettung durch synthetische Waschmittel geschützt wird.
  • Beispiel 1 500 g reines Stearinsäureamid werden geschmolzen, in diese Schmelze bei etwa 120 bis 130° 500 g Natriumdodecylsulfat eingetragen und bis zur vollständigen Lösung verrührt. Anschließend können noch Riechstoffe zugesetzt werden. Aus der so erhaltenen Seifenmasse werden Stücke in der gewünschten Form gepreßt.
  • Beispiel 2 In 500 g geschmolzenes reines Stearinsäure-monoäthanolamid werden 500g Alkylbenzolsulfonat eingemischt und bei einer Temperatur von 130 bis 135° bis zur Homogenität verrührt. Aus der homogenen Masse werden wie im Beispiel 1 Seifenstücke gepreßt. Beispiel 3 In 500g Stearinsäureamid-Schmelze werden 500g einer als Waschmittel geeigneten quaternären Ammoniumverbindung, die bei Zimmertemperatur fest ist, z. B. Dodecyl-Dimethyl-Carboxymethyl-Ammoniumchlorid, portionsweise eingetragen, bei Temperaturen unter 130° homogen gerührt und dann verpreßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIICIiE: 1. Verfahren zur Herstellung von geformten Seifenstücken für Haushalt und Körperpflege aus synthetischen Waschmitteln, --dadurch gekennzeichnet, da13 als Füll- und -Trägerstoffe für die Form der Seifen höhermolekulare Fettsäureamide mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet werden. -2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäureamide in Mengen von mindestens: 10 bis 501/o. und darüber verwendet " werden. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die synthetischen Waschmittel mit den Fettsäureamiden zusammengeschmolzen und aus diesen Schmelzen die geformten Seifenstücke hergestellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 750 501; französische Patentschrift Nr. 682 227.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR682227A (fr) * 1928-10-20 1930-05-24 Ig Farbenindustrie Ag Agents humectants, détersifs, dispersifs et corps analogues
DE750501C (de) * 1942-05-17 1945-01-17 Zusatzstoff fuer Reinigungsmittel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR682227A (fr) * 1928-10-20 1930-05-24 Ig Farbenindustrie Ag Agents humectants, détersifs, dispersifs et corps analogues
DE750501C (de) * 1942-05-17 1945-01-17 Zusatzstoff fuer Reinigungsmittel

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