DE1016529B - Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von gewalzten Bandeisenringen in einer Beiztrommel - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von gewalzten Bandeisenringen in einer Beiztrommel

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DE1016529B
DE1016529B DEL25221A DEL0025221A DE1016529B DE 1016529 B DE1016529 B DE 1016529B DE L25221 A DEL25221 A DE L25221A DE L0025221 A DEL0025221 A DE L0025221A DE 1016529 B DE1016529 B DE 1016529B
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Germany
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pickling
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band iron
band
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/26Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/04Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Behandeln von gewalzten. Bandeisenringen in einer Beiztrommel. Die gewalzten Bandeisenringe müssen von dem ihnen anhaftenden Zunder (Oxydschicht) befreit werden. Die Ringe werden daher in eine Trommel gestellt, die sich in Schwefel- oder Salzsäure erst in einer und dann in der anderen Richtung dreht.
Durch das Rotieren der Trommel in der einen Richtung werden die einzelnen Bandumgänge der Bandeisenringe gezwungen, sich nach außen abzurollen. Dadurch bekommt die Schwefel- oder Salzsäure freien Zutritt zu den Oberflächen der sich jeweils lösenden Bandumgänge, und der Zunder löst sich in der Säure auf, er wird abgebeizt. Dieser at>rollenden Bewegung der Bandumgänge wirkt aber eine Kraft entgegen, und zwar das Biegewiderstandsmoment des sich jeweilig abrollenden Bandumganges. Dieses Moment tritt erst dann in Erscheinung, wenn das Moment des noch abzurollenden Bandeisen-Restringes kleiner wird als der Biegewiderstand des Bandumganges. Das heißt mit anderen Worten, daß ein Abrollen der Bandumgänge nur so lange möglich ist, wie das Gewicht des noch abzurollenden Bandeisen-. Restringes diesen an der Innenmantelfläche des bereits abgerollten Bandvorrates hält. Das Gewicht des Bandeisen-Restringes muß also größer sein als die Biegesteifheit des Bandes selbst. Wird dieses Gewicht kleiner, so löst sich der Rest des noch nicht ab-
Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von gewalzten Bandeisenringen
in einer Beiztrommel
Anmelder:
P.W.Lenzen G.m.b.H., Hohenlimburg (Westf.)
det, daß er zur Mitte Mn gerichtete Radialschlitze aufweist, die an der einen Seite eine Abrundung zum Umfang des Einlegeklotzes aufweisen, während die andere Begrenzung der Schlitze gerade verläuft.
Durch diese Ausbildung des Einlegeklotzes wird beim anschließenden Rücklauf der Beiztrommel das innere Ende des Bandeisenringes von einem der Schlitze erfaßt.
Das Wiedereinrollen des Bandeisenringes in die gerollten Bandeisenringes vom bereits abgerollten 30 ursprüngliche Gestalt wird hierdurch begünstigt. Ringteil ab und schwebt frei in dem lichten Raum Weiterhin sind zweckmäßig zum Kuppeln mehrerer
desselben. Dadurch wird das Abrollen der Bandum- Einlegeklötze in diesen Durchbrüche für Kupplungsgänge vorzeitig beendet, und zu der Oberfläche der bolzen od. dgl. vorgesehen. Auf diese Weise lassen Bandumgänge des restlichen Bandeisenringes kann die sich mehrere Klötze axial zu der jeweiligen Breite Schwefelsäure nur unvollkommen vordringen. Hier- 35 des zu behandelnden Bandeisenringes zusammendurch entstehen die gefürchteten Beizflecken. setzen.
_ Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, Der Erfindungsgegenstand sei an Hand der Zeich-
dieses Hindernis aus dem Wege zu räumen. Erreicht nungen erläutert; und zwar zeigt wird dieses Ziel in vorteilhafter Weise dadurch, daß Fig. 1 eine Beiztrommel im Längsschnitt mit meh-
eine zusätzliche Kraft dafür sorgt, daß das Moment 40 reren Kammern,
des Restringes größer bleibt als der Biegewiderstand Fig. 2 die Beiztrommel im Querschnitt mit ein-
der restlichen inneren Bandumgänge. gelegtem Bandeisenring ohne Einlegeklotz, vor dem
Dieser Zustand wird erreicht, wenn bei der Be- Beizprozeß,
Schickung der Beiztrommel in den Bandeisenring ein Fig. 3 die Beiztrommel im Querschnitt mit Bandmöglichst säurebeständiger geschlitzer Beschwerungs- 45 eisenring ohne Einlegeklotz beim Aufhören des Abklotz eingelegt wird. Nähert sich jetzt das Abrollen rollens der letzten Bandumgänge, der Bandumgänge dem Ende, so wird der Restring
durch den Einlegeklotz weiterhin an die Innenwand
des bereits abgerollten Ringteiles gedruckt, und die
restlichen Bandumgänge rollen sich genauso reibungs- 50
los ab, wie es bei den ersten Umgängen der Fall ist.
Dadurch werden auch die restlichen Bandumgänge fehlerfrei gebeizt.
Hierbei ist der Einlegeklotz vorteilhaft so ausgebil-
Fig. 4 eine Beiztrommel im Querschnitt mit Bandeisenring und Einlegeklotz bei Beginn des Beizprozesses,
Fig. 5 eine Beiztrommel im Querschnitt mit Bandeisenring und Einlegeklotz nach beendetem Abrollen, Fig. 6 den Einlegeklotz allein, in Vorderansicht und
Fig. 7 den Einlegeklotz im Längsschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
709 698/391
10
Die in der Fig. 1 wiedergegebene Beiztrommel 10 weist Kammern 11 auf, die mit Bandeisenringen 12 beschickt sind. Beim Rotieren der Beiztrommel 10 in der ersten Richtung lösen sich die einzelnen Bandumgänge 13, und der Ring rollt sich auf der Innenwand 14 der Beiztrommel 10 ab.
Wird ohne Verwendung eines Einlegeklotzes 15 gebeizt, so bildet sich der in der Fig. 3 gezeigte Restring 16, der frei in dem lichten Raum des Bandringes 12 hängt. Der Restring 16 bleibt also ungeheizt.
Fig. 4 zeigt einen in eine Beiztrommel eingelegten Bandeisenring mit eingelegtem Einlegeklotz, und zwar vor Beginn des Abrollens. Dabei genügt es, den Klotz einfach lose in den Bandeisenring einzulegen. Das Ende des Bandeisenringes braucht also den Klotz nicht zu erfassen. Es ist demzufolge auch nicht erforderlich, das Ende des Bandeisenringes in den Klotzschlitz einzuführen.
Fig. 5 zeigt das Ergebnis des Abrollens unter Verwendung eines solchen Einlegeklotzes 15. Die einzelnen Bandumgänge haben sich restlos an der Innenwand 20 des Ringes 12 abgerollt.
Beim nun folgenden Zurückdrehen der Beiztrommel 10 stößt das innere Ende 17 des Bandeisenringes 12 gegen den Einlegeklotz 15. Dabei nehmen Schlitze 18 des Einlegeklotzes 15 das Ende 17 des Bandeisenringes 12 selbsttätig auf.
Beim weiteren Umlaufen der Beiztrommel 10 wickeln sich somit die einzelnen Bandumgänge 13 des Bandeisenringes 12 wieder um den Einlegeklotz 15.
Im Einlegeklotz 15 sind ferner Durchbrüche 19 vorgesehen, welche zur Aufnahme von Kupplungsbolzen bestimmt sind.
Für ein leichtes Eingleiten des Endes 17 in die Schlitze 18 sorgt die besondere Ausbildung der Schlitze 18, deren eine Begrenzung seitwärts abgerundet ist, während die andere Begrenzung gerade verläuft.
Wandert der Einlegeklotz 15 auf der Innenwand des Ringes 12 entlang, so wird das Ende 17 immer von selbst beim Beginn des Zurücklaufens gefaßt.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele für die Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen des Einlegeklotzes bezüglich Form und Gestaltung seiner Schlitze möglich.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Behandlung von gewalzten Bandeisenringen in einer Beiztrommel, bei dem die mit einem Beizmittel gefüllte Trommel zum Zwecke des Abrollens der darin eingesetzten Bandeisenringe zunächst in einer Richtung gedreht wird, worauf man zum Wiedereinrollen der Ringe die Drehrichtung der Beiztrommel umkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß zum vollständigen Ab- bzw. Einrollen, der Bandeisenringe in diese vor deren Einlegen in die Beiztrommel ein oder mehrere geschlitzte Einlegeklötze eingelegt werden.
2. Einlegeklotz zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß im Einlegeklotz (15) zur Mitte hin zeigende Schlitze (18) zum Einlaufen des aufzuwickelnden inneren Bandeisenendes (17) vorgesehen sind, die an einer Seite eine Abrundung zum Umfang hin aufweisen, während die andere Begrenzung der Schlitze im wesentlichen radial verläuft.
3. Einlegeklotz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeklötze (15) Durchbrüche (19) für Kupplungsbolzen od. dgl. aufweisen, um mehrere Klötze axial miteinander zu kuppeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 709 698/391 9.57
DEL25221A 1956-07-02 1956-07-02 Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von gewalzten Bandeisenringen in einer Beiztrommel Pending DE1016529B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11255835B2 (en) 2013-03-15 2022-02-22 Mueller International, Llc Systems for measuring properties of water in a water distribution system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11255835B2 (en) 2013-03-15 2022-02-22 Mueller International, Llc Systems for measuring properties of water in a water distribution system

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