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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Verfahren
zur Steuerung eines Schaltvorgangs beim Betrieb im Heraufschaltmodus eines
Automatikgetriebes für
ein Fahrzeug, und insbesondere auf ein Verfahren zur geeigneten
Steuerung eines derartigen Schaltvorgangs mittels einer Getriebesteuereinrichtung,
die mit einer Motorsteuereinrichtung integriert ist, wodurch das
Hochfahren der Turbinendrehzahl während des Schaltvorgangs begrenzt
wird, der Lernprozess des Hochfahrens der Turbinendrehzahl stabilisiert
wird, ein Wert des Lernens des übermäßigen Hochfahrens
auf ein annehmbares Niveau verringert wird und dadurch eine gewünschte Leichtigkeit
des Schaltvorgangs erreicht wird, um außerdem die Lebensdauer von
Automatikgetrieben zu verbessern.
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Beim
Betrieb eines Automatikgetriebes für Fahrzeuge steuert eine Getriebesteuereinrichtung eine
Mehrzahl von Solenoidventilen, um den Fluss von Getriebeöl entsprechend
der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges, das Öffnungsverhältnis eines Drosselventils
und die anderen erfassten Betriebszustände des Fahrzeuges zu steuern,
wodurch ermöglicht
wird, dass die Zahnräder
eines gewünschten Getriebemodus
automatisch miteinander in Eingriff stehen, um Leistung in dem gewünschten
Getriebemodus zu übertragen.
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Das
heißt,
wenn ein Fahrer den Schalthebel eines Automatikgetriebes in einem
gewünschten
Stadium während
der Fahrt eines Fahrzeuges schaltet, werden die Hydraulikauslässe eines
Handventils unter der Leistungssteuerung von Solenoidventilen selektiv
geöffnet,
um die Antriebsteile eines Schaltgetriebemechanismus unter Verwendung
von Getriebeöl,
das von einer Ölpumpe
zugeführt
wird, selektiv zu betätigen,
wodurch ein gewünschter
Getriebemodus erreicht wird.
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Während eines
Schaltvorgangs des Automatikgetriebes werden zum Erreichen eines
gewünschten
Getriebemodus einige Reibteile des Automatikgetriebes aus einem
Eingriffszustand in einen Außereingriffszustand
geschaltet, während
einige Reibteile aus einem Außereingriffszustand
in einen Eingriffszustand geschaltet werden. Die Zeitsteuerung des Eingriffs
oder Außereingriffs
der Reibteile bestimmt das Leistungsübertragungsvermögen eines
derartigen Automatikgetriebes. Daher wurden Verfahren zur Steuerung
eines derartigen Schaltvorgangs aktiv untersucht, um das Leistungsübertragungsvermögen von
Automatikgetrieben in früheren
Jahren zu verbessern.
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Das
herkömmliche
Automatikgetriebe für Fahrzeuge
ist derart gestaltet, dass es zwischen niedrigeren und höheren Gängen über drei
Schaltmodi geschaltet werden kann: einen Heraufschaltmodus, bei
dem das Getriebe sequentiell über
Erster-in-Vierter Gang-Heraufschalten entsprechend der Fahrgeschwindigkeit
eines Fahrzeuges in einen höheren
Gang geschaltet wird, einen Herunterschaltmodus, bei dem das Getriebe
sequentiell über
Vierter-in-Erster Gang-Herunterschalten in einen niedrigeren Gang
geschaltet wird, und einen Heruntersprung-Schaltmodus, bei dem das
Getriebe über Vierter-in-Zweiter Gang-Sprungschalten
und Dritter-in-Erster Gang-Sprungschalten
in einen niedrigeren Gang geschaltet wird.
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Während eines
Schaltvorgangs beim Betrieb in einem Heraufschaltmodus eines herkömmlichen Automatikgetriebes
werden die gewünschte
Hochfahrwirkung und die gewünschte
Leichtschaltwirkung durch geeignete Steuerung des Getriebeöldruckes und
der Vorfüllzeit
erreicht.
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Das
heißt,
um die gewünschte
Leichtschaltwirkung zu erreichen, wenn das Hochfahren der Turbinendrehzahl
während
eines Betriebs im Heraufschaltmodus nach dem Stand der Technik erzeugt wird,
wurde der Schaltvorgang beim Betrieb im Heraufschaltmodus derart
gesteuert, dass die leistungsgesteuerten Öldrücke in einem Anfangsschaltzyklus gelernt
und korrigiert werden, um den Öldruck
im nächsten
Schaltzyklus zu erhöhen.
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Jedoch
führt das
herkömmliche
Verfahren zur Steuerung des Schaltvorgangs beim Betrieb im Heraufschaltmodus
eines Automatikgetriebes nicht das Lernen des Hochfahrens der Turbinendrehzahl im
Verhältnis
zum Hochfahrwert durch. Außerdem steuert
das herkömmliche
Verfahren den Schaltvorgang bei einem solchen Betrieb im Heraufschaltmodus
nur durch das Lernen des Hochfahrens der Turbinendrehzahl, und so
ist es notwendig, das Hochfahren der Turbinendrehzahl unerwünscht zu
ertragen, bis der Lernwert des Hochfahrens zu einem gewünschten
Wert konvergiert.
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Das
herkömmliche
Verfahren zur Steuerung des Schaltvorgangs kann das übermäßige Hochfahren
der Turbinendrehzahl nicht verringern, so dass ein Schaltstoß unvermeidlich
ist und die Lebensdauer des Automatikgetriebes infolge eines solchen Schaltstoßes verringert
wird.
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Die
JP 09 089 093 A offenbart
ein Schaltsteuerungsverfahren, bei dem ein Turbinendrehzahlanstiegswert
mit einem Referenzwert verglichen und ein neuer spezifischer Wert
bestimmt wird, der beim Gangschaltvorgang benutzt wird, um einen übermäßigen Anstieg
der Turbinendrehzahl zu vermeiden.
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Die
DE 197 56 823 A1 beschreibt
ein Schaltsteuerungsverfahren, bei dem eine Übersetzungsverhältnisänderung
erfasst wird, die mit einem Schwellenwert verglichen wird, der größer als
ein vor dem Hochschalten vorhandenes Übersetzungsverhältnis ist.
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Die
DE 196 03 617 A1 offenbart
ein Schaltsteuerungsverfahren, bei dem eine zeitlich lineare Erhöhung des
Hydraulikdrucks und des Motordrehmoments bei Überschreitung eines bestimmten Schwellenwertes
oder oberen Grenzwertes der Motordrehzahl und Eintreten in eine
Trägheitsphase durchgeführt wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Steuerung des
Schaltvorgangs beim Betrieb in einem Heraufschaltmodus eines Automatikgetriebes
für ein
Fahrzeug zu schaffen, welches ein schnelles Hochfahren der Turbinendrehzahl während des
Schaltvorgangs ermöglicht,
so dass ein Schaltstoß wirksam
vermieden wird und ein sanfter Schaltvorgang erreicht wird, um somit
eine weitere Erhöhung
der Lebensdauer des Automatikgetriebes und einen bequemeren Schaltkomfort
zu schaffen.
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Gemäß der Erfindung
wird die Aufgabe durch ein Verfahren nach den Merkmalen aus dem Anspruch
gelöst.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind deutlicher aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen zu verstehen, in welchen:
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1 ein
Blockschema eines Steuersystems ist, das bei einem Verfahren zur
Steuerung des Schaltvorgangs gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei eine Getriebesteuereinrichtung (TCU)
mit einer Motorsteuereinrichtung (ECU) integriert ist;
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2 ein
Diagramm ist, das ein Leistungsmuster beim Betrieb im Heraufschaltmodus
eines Automatikgetriebes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 ein
Flussdiagramm des Steuerverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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4 eine
Tabelle ist, welche die Verhältnisse
der Verringerung des Motordrehmoments entsprechend den Werten des
Hochfahrens der Turbinendrehzahl und den Drehmomenten bei dem Verfahren zur
Steuerung des Schaltvorgangs nach dieser Erfindung zeigt;
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5 ein
Diagramm ist, das die Lernwerte des Hochfahrens als eine Funktion
des Hochfahrwertes zeigt, wenn das Hochfahren der Turbinendrehzahl
erzeugt wird; und
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6 ein
Diagramm ist, das die Lernwerte des Hochfahrens als eine Funktion
der Zeit zeigt, wenn das Blockieren der Turbinendrehzahl erzeugt wird.
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Nunmehr
wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, in welchen dieselben Bezugszeichen durch
die verschiedenen Zeichnungen hindurch verwendet werden, um dieselben
oder ähnliche
Komponenten zu bezeichnen.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Steuersystems, das bei dem Verfahren zur
Steuerung des Schaltvorgangs gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei eine Getriebesteuereinrichtung mit
einer Motorsteuereinrichtung integriert ist. Wie in der Zeichnung
gezeigt, weist das Steuersystem nach dieser Erfindung eine Motorsteuereinrichtung
(ECU) 20 auf, die mit einer Motorsteuersensoreinrichtung
(E/C Sensoreinrichtung) 10 verbunden ist. Während des
Betriebs des Steuersystems erfassen die Sensoren der E/C Sensoreinrichtung 10 Betriebszustände der
Teile eines Fahrzeuges und geben Signale an die ECU 20 ab.
Auf das Empfangen der Signale von der E/C Sensoreinrichtung 10 vergleicht
die ECU 20 die eingegebenen Signale mit gespeicherten Daten,
um eine Motorsteuerantriebseinrichtung (E/C Antriebseinrichtung) 30 entsprechend der
Vergleichsergebnisse zu steuern, wodurch ermöglicht wird, dass der Verbrennungsmotor
des Fahrzeuges optimal betrieben werden kann.
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Wenn
es eine Information gibt, die erforderlich ist, um den Schaltvorgang
eines Automatikgetriebes zu steuern, gibt die ECU 20 die
Information an eine Getriebesteuereinrichtung (TCU) 40 zur
selben Zeit des Abgebens eines Steuersignals an die E/C Antriebseinrichtung 30 ab,
um zu ermöglichen,
dass die TCU 40 den Schaltvorgang des Automatikgetriebes
steuert. Auf das Empfangen der Information von der ECU 20 vergleicht
die TCU 40 sowohl die eingegebene Information von der ECU 20 als
auch die eingegebene Information von einer Getriebesteuersensoreinrichtung
(T/C Sensoreinrichtung) 50 mit gespeicherten Daten, wodurch
eine Getriebesteuerantriebseinrichtung (T/C Antriebseinrichtung) 60 entsprechend
den Vergleichsergebnissen gesteuert wird. Die TCU 40 steuert
daher optimal den Schaltvorgang des Automatikgetriebes.
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Bei
dem obigen Steuersystem wird die E/C Sensoreinrichtung 10 zum
Erlangen von Informationen verwendet, die erforderlich sind, um
den Betrieb des Verbrennungsmotors zu steuern, und weist einen Fahrgeschwindigkeitssensor,
einen Kurbelwinkelsensor, einen Motordrehzahlsensor, einen Turbinendrehzahlsensor,
einen Drosselpositionssensor usw. in derselben Weise wie eine herkömmliche
E/C Sensoreinrichtung auf. Die T/C Sensoreinrichtung 50 wird
zum Erlangen von Informationen verwendet, die erforderlich sind,
um den Schaltvorgang des Automatikgetriebes zu steuern, und weist
Eingangs/Ausgangsdrehzahlsensoren, einen Öltemperatursensor, einen Sperrschalter,
einen Bremsschalter usw. auf.
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Die
ECU 30 weist eine Vielzahl von Antriebsteilen zur Steuerung
des Betriebs des Verbrennungsmotors auf, während die TCU 40 eine
Mehrzahl von Solenoidventilen zur Steuerung des Flusses von druckbeaufschlagtem
Getriebeöl
des Automatikgetriebes aufweist.
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Eine
Vielzahl von Verbindungstechniken kann zum Erreichen der Verbindung
von Informationen von der ECU 20 zu der TCU 40 verwendet
werden. Ein Beispiel derartiger Verbindungstechniken ist die CAN
Verbindung.
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Die
CAN Verbindung ist eine Mehrfachverbindung von Daten über eine
CAN Busleitung und überträgt die erforderlichen
Informationen zwischen den Steuereinrichtungen, das heißt der ECU 20 und der
TCU 40. Wenn es erwünscht
ist, zusätzliche
Informationen an eine Steuereinrichtung zu übertragen, erreicht die CAN
Verbindung wirksam das Ziel durch Änderung der Software, ohne
die Hardware zu verändern.
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Bei
dem oben genannten Steuersystem ist es bevorzugt, den Eingriff und
Außereingriff
von Reibteilen des Getriebes zu steuern, um den Schaltvorgang des
Getriebes zu erreichen, wobei ermöglicht wird, dass die Turbinendrehzahl
leicht verändert werden
kann.
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2 ist
ein Diagramm, das ein Leistungsmuster beim Betrieb im Heraufschaltmodus
des Getriebes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Wenn ein Schaltbefehl zum Schalten des Getriebes von
einem niedrigeren Gang in einen höheren Gang bei einer Zeitsteuerung
SS der Tabelle abgegeben wird, fällt
der leistungsgesteuerte Öldruck
für die
Antriebsteile senkrecht auf einen vorbestimmten Wert und wird derart
gesteuert, dass die Leistungskurve in einem Gradient nach unten
geneigt ist.
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In
einem solchen Fall wird das Hochfahren der Turbinendrehzahl derart
erzeugt, dass die Turbinendrehzahl Nt auf ein vorbestimmtes Niveau
erhöht wird.
Danach wird die Turbinendrehzahl allmählich verringert, wenn der
Schaltvorgang durchgeführt wird.
Zu einer Zeit, da der Hochfahrwert der Turbinendrehzahl 30 U/min
erreicht, wird der von den Solenoidventilen gesteuerte Öldruck um
ein vorbestimmtes Verhältnis
(10%) erhöht
und allmählich
auf einen vorbestimmten Gradienten verringert, um das Hochfahren
der Turbinendrehzahl abzubrechen. Außerdem wird das Motordrehmoment
entsprechend dem Hochfahrender Turbinendrehzahl verringert. Eine
solche Steuerung ist im Bereich A des Diagramms in 2 gezeigt.
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Die
Steuerung des Bereichs A ist zum Abbrechen des Hochfahrens der Turbinendrehzahl.
Wenn das Hochfahren der Turbinendrehzahl durch die Steuerung bei
einer Zeitsteuerung SB abgebrochen wird, wird der leistungsgesteuerte Öldruck senkrecht auf
einen Leistungswert mit dem Hochfahrwert von 30 U/min erhöht und wird
allmählich
auf einen vorbestimmten Gradienten erhöht. Eine solche Steuerung ist
in dem Bereich B des Diagramms gezeigt. Bei der Zeitsteuerung SB,
bei der das Hochfahren der Turbinendrehzahl abgebrochen wird, startet
das Getriebe einen mechanischen Schaltvorgang. In dem Bereich B
wird das Motordrehmoment normal in derselben Weise wie bei einer
normalen Motordrehmomentsteuerung verringert.
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Wenn
die Turbinendrehzahl auf eine gewünschte Drehzahl bei einer Zeitsteuerung
SF verringert wird, ist der Steuerprozess des Schaltvorgangs beendet.
Die Öldruck-Leistungssteuerung wird
für einen
vorbestimmten Zeitraum C fortgeführt, bis
der Öldruck
vollständig
den Anfangsdruck bei einer Zeitsteuerung SE wiederherstellt. Bei
der Zeitsteuerung SE ist der mechanische Schaltvorgang vollständig durchgeführt.
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Das
Verfahren zur Steuerung des Schaltvorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend ausführlicher
mit Bezug auf die 3 bis 6 beschrieben.
Wie in dem Flussdiagramm aus 3 gezeigt,
wird in Schritt S100 ein Heraufschaltbefehl an die TCU 40 abgegeben,
wobei die TCU 40 in Schritt S110 bestimmt, ob das Hochfahren
der Turbinendrehzahl höher
als 30 U/min ist.
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Wenn
in Schritt S110 bestimmt wird, dass der Hochfahrwert der Turbinendrehzahl
höher als
30 U/min ist, werden in Schritt S120 eine Leistungssteuerung zum
Begrenzen einer Erhöhung
des Öldruckes,
eine Steuerung zur Verringerung der Motordrehzahl und eine Steuerung
zum Lernen des Hochfahrens der Turbinendrehzahl im Verhältnis zu
dem Hochfahrwert durchgeführt.
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Wenn
in Schritt S110 bestimmt wird, dass das Hochfahren der Turbinendrehzahl
nicht höher
als 30 U/min ist, bestimmt die TCU 40 in Schritt S130,
ob der Zeitraum des Bereichs A des Diagramms aus 2 kleiner
als eine vorbestimmte Referenzzeit ist. In einem solchen Fall, wo
der Bereich A bei der Zeitsteuerung SS beginnt, wird der Schaltbefehl
an die TCU 40 abgegeben, und bei der Zeitsteuerung SB beendet
wird, wird der mechanische Schaltvorgang gestartet.
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Wenn
in Schritt S130 bestimmt wird, dass der Zeitraum des Bereichs A
kleiner als die Referenzzeit ist, führt die TCU 40 in
Schritt 140 einen Prozess des Lernens des Blockierens der
Turbinendrehzahl durch. Wenn in Schritt S130 bestimmt wird, dass
der Zeitraum des Bereichs A nicht kleiner als die Referenzzeit ist,
führt die
TCU 40 in Schritt S150 eine normale Steuerung vor dem Zurückkehren
zu dem Anfangsschritt durch.
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Die
Leistungssteuerung zum Erhöhen
des Öldrucks
in Schritt S110 wird in derselben Weise wie die für den Bereich
A aus 2 beschriebene durchgeführt. In einem solchen Fall
wird die Steuerung der Verringerung des Motordrehmoments im Verhältnis zu
dem Wert des Hochfahrens der Turbinendrehzahl durchgeführt, wie
in der Tabelle aus 4 gezeigt ist.
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Wie
in der Tabelle aus 4 gezeigt, wird das Verhältnis der
Verringerung des Motordrehmoments durch zwei Variablen bestimmt:
Der Wert des Turbinendrehmoments und der Wert des Hochfahrens der
Turbinendrehzahl. Bei der Verwendung der beiden Variablen ist es
möglich,
bevorzugtere Ergebnisse im Vergleich zu dem Fall bei Verwendung
einer Variablen zu erreichen: dem Wert des Hochfahrens der Turbinendrehzahl.
In der Tabelle aus 4 wird die Einheit des Turbinendrehmoments
als Prozent (%) ausgedrückt.
Diese als Prozent (%) ausgedrückte
Einheit des Turbinendrehmoments wird in derselben Weise wie ein
herkömmlicher
elektromagnetischer Steuermechanismus für Fahrzeuge ausgewählt, wo
das Turbinendrehmoment als Prozent eines vorbestimmten Referenzwertes
ausgedrückt wird.
Natürlich
ist es verständlich,
dass die Einheit des Turbinendrehmoments nicht auf das Prozent (%) beschränkt ist,
sondern aus anderen Einheiten ausgewählt werden kann, wenn die Einheiten
das Turbinendrehmoment ausdrücken
können.
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Wenn
das Verhältnis
der Verringerung des Motordrehmoments (%), das sowohl durch den
Wert des Hochfahrens der Turbinendrehzahl (U/min) als auch durch
das Turbinendrehmoment (%) bestimmt wird, Null % ist, bedeutet dies
die maximale Verringerung des Drehmoments. Wenn das Verhältnis der Verringerung
des Motordrehmoments (%) 100 % ist, gibt es keine Korrektur des
Motordrehmoments. Eine solche Steuerung der Verringerung des Motordrehmoments
wird durch eine Verzögerung
der Zündzeitsteuerung
durchgeführt,
die durch eine Integration der TCU 40 mit der ECU 20 bewirkt
wird.
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Natürlich sind
die Verhältnisse
der Verringerung des Motordrehmoments (%), die Werte des Hochfahrens
der Turbinen drehzahl (U/min) und die Turbinendrehmomente (%) nicht
auf die Werte beschränkt,
die in der Tabelle aus 4 gezeigt sind, sondern können in
Abhängigkeit
von den Fahrzeugmodellen und Betriebcharakteristiken von Automatikgetrieben
geändert
werden.
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Bei
der in Schritt S120 durchgeführten
Steuerung des Lernens des Hochfahrens im Verhältnis zu dem Wert des Hochfahrens
der Turbinendrehzahl wird der Wert des Lernens des Hochfahrens,
das heißt
der korrigierte Wert zur Erhöhung
des Öldrucks aus
dem Anfangszyklus entsprechend den Hochfahrwerten bestimmt, die
in dem Bereich A von der Zeitsteuerung SS zu der Zeitsteuerung SB
aus 2 erzeugt werden, wie in dem Diagramm aus 5 gezeigt
ist.
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In
anderen Worten, wenn der Wert des Hochfahrens der Turbinendrehzahl
nicht höher
als 30 U/min ist, wird der Wert des Lernens des Hochschaltens auf
Null gehalten. Wenn der Wert des Hochfahrens der Turbinendrehzahl
höher als
30 U/min ist, wird der Wert des Lernens des Hochfahrens im Verhältnis zu
dem Wert des Hochfahrens der Turbinendrehzahl erhöht.
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Bei
der in Schritt S140 durchgeführten
Steuerung des Lernens des Blockierens wird der Wert des Lernens
des Blockierens, das heißt
der korrigierte Wert zur Verringerung des Öldrucks aus dem Anfangszyklus
entsprechend dem Zeitraum T1 von der Zeitsteuerung SS zu der Zeitsteuerung
SB aus 2 bestimmt.
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In
anderen Worten, wenn der Zeitraum T1 nicht kleiner als eine Referenzzeit
von 300 ms ist, wird der Wert des Lernens des Blockierens auf Null gehalten.
Wenn der Zeitraum T1 kleiner als 300 ms ist, wird der Wert des Lernens
des Blockierens in einer negativen Richtung im umgekehrten Verhältnis zu
dem Zeitraum T1 erhöht.
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Wenn
das Hochfahren oder Blockieren aus einer Karte in dem wie oben beschriebenen
Steuerungsprozess bestimmt wird, ist es möglich, den Anfangsöldruck in
einem nächsten
Schaltzyklus wie folgt zu lernen: Das heißt, wenn der Endausgabewert zu
Pr, der Kartenreferenzwert zu Pr0, der Wert des Lernens des Hochfahrens
zu α, und
der Wert des Lernens des Blockierens zu β gesetzt wird, wird der Endausgabewert
Pr durch den folgenden Ausdruck Pr = Pr0 + α + β berechnet.
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Das
Verfahren zur Steuerung des Schaltvorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung
steuert den Schaltvorgang wie folgt beim Betrieb im Heraufschaltmodus
eines Automatikgetriebes. Erstens, wenn ein Hochfahren der Turbinendrehzahl
vor der Zeitsteuerung SB aus 2 erzeugt
wird, erhöht
das Steuerverfahren direkt den Öldruck,
um eine Erhöhung
der Turbinendrehzahl zu begrenzen. In einem solchen Fall lernt das
Steuerverfahren den Öldruck für den nächsten Schaltzyklus
im Verhältnis
zu dem Hochfahrwert.
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Zweitens
verringert das Steuerverfahren das Motordrehmoment während des
Hochfahrens der Turbinendrehzahl, wodurch die Zeit des Hochfahrens der
Turbinendrehzahl verringert wird.
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Drittens,
wenn der Zeitraum zwischen den Zeitsteuerungen SS und SB aus 2 unter
der Bedingung, dass es kein Hochfahren der Turbinendrehzahl gibt, übermäßig kurz
ist, bestimmt das Steuersystem die Erzeugung eines Blockierens der
Turbinendrehzahl und führt
eine Steuerung des Lernens des Blockierens zur Verringerung des Öldrucks
im nächsten
Schaltzyklus durch, wodurch ein sanfter Schaltvorgang erreicht wird,
das Lernen des Hochfahrens der Turbinendrehzahl stabilisiert wird,
der Lernwert eines übermäßigen Hochfahrens
der Turbinendrehzahl auf ein annehmbares Niveau verringert wird,
und die Lebensdauer des Automatikgetriebes verbessert wird.
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Wie
oben beschrieben, schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Steuerung des Schaltvorgangs beim Betrieb im Heraufschaltmodus
eines Automatikgetriebes für
Fahrzeuge. Dieses Steuerverfahren steuert geeignet den Schaltvorgang
bei einem solchen Betrieb im Heraufschaltmodus des Automatikgetriebes
durch eine Getriebesteuereinrichtung, die mit einer Motorsteuereinrichtung
integriert ist, wodurch das Hochfahren der Turbinendrehzahl während des
Schaltvorgangs begrenzt wird, das Lernen des Hochfahrens der Turbinendrehzahl
stabilisiert wird, ein Wert des Lernens des übermäßigen Hochfahrens auf ein annehmbares
Niveau verringert wird und dadurch eine gewünschte Leichtigkeit des Schaltvorgangs
erreicht wird, um außerdem
die Lebensdauer von Automatikgetrieben zu verbessern.
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Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung für
erläuternde
Zwecke beschrieben wurde, ist für
den auf diesem Gebiet tätigen
Fachmann zu erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen
und Ersetzungen möglich
sind, ohne von dem Umfang der in dem beigefügten Anspruch offenbarten Erfindung
abzuweichen.