DE1016363B - Zweipolige Synchronmaschine - Google Patents

Zweipolige Synchronmaschine

Info

Publication number
DE1016363B
DE1016363B DES39097A DES0039097A DE1016363B DE 1016363 B DE1016363 B DE 1016363B DE S39097 A DES39097 A DE S39097A DE S0039097 A DES0039097 A DE S0039097A DE 1016363 B DE1016363 B DE 1016363B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
poles
exciter
pronounced
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES39097A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Josef Tittel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES39097A priority Critical patent/DE1016363B/de
Publication of DE1016363B publication Critical patent/DE1016363B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Zweipolige Synchronmaschine Bei zweipoligen Synchronmaschinen sieht man im allgemeinen am Erregerteil eine in Nuten untergebrachte und verteilte Erregerwicklung vor. Der Erregerteil besitzt dementsprechend keine ausgeprägten Pole, sondern ist als Walzenläufer ausgebildet. Es hat sich gezeigt, daß diese Konstruktion zu Schwierigkeiten führt, wenn man gezwungen ist, am Erregerteil eine kräftige Dämpferwicklung anzuordnen. Dies ist der Fall, wenn die Maschine als Synchronmotor oder als Generator im Ständer Einphasenstrom führt, da die Dämpferwicklung dann das gegenläufige Drehfeld dieses Einphasenstromes Wegdämpfen muß. Die Anordnung führt ferner zu Schwierigkeiten bei zweipoligen Synchronmotoren mit Selbstanlauf, da man auch hier für den Anlauf am Erregerteil eine kräftige Dämpferwicklung vorsehen muß. Die Schwierigkeiten sind dadurch bedingt, daß erstens infolge der in Nuten verteilten Erregerwicklung wenig Raum für die Unterbringung einer Dämpferwicklung in den Nuten zur Verfügung steht und daß zweitens die Erwärmung der Dämpferstäbe in den Nuten und an der Übergangsstelle zu den Kurzschlußringen der Dämpferwicklung sehr verschieden ist, so daß es zu mechanischen Spannungen zwischen dem Kurzschlußring und den Dämpferstäben kommt, die zu einem Abreißen der Dämpferstäbe am Kurzschlußring führen können. Den Kurzschlußring durch Unterteilung und Einfügung von elastischen Zwischenstücken so auszubilden, daß er sich den Wärmedehnungen der Dämpferstäbe anpassen kann, ist schwierig, da dafür kein Raum für die Unterbringung des Kurzschlußringes unterhalb der Kappe für das Festhalten der Wickelköpfe der Erregerwicklung zur Verfügung steht.
  • Es ist bekannt, daß man diese Schwierigkeiten durch die Ausführung der Maschine als Schenkelpolmaschine vermeiden kann. So hat man beispielsweise eine zweipolige Schenkelpolmaschine dadurch aus einer vierpoligen Schenkelpolmaschine entwickelt, daß man jeweils zwei ausgeprägte Pole zusammengefaßt hat, so daß also jeder Erregerpol aus mehreren in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten, magnetisch parallel geschalteten Teilpolen besteht. Nachteilig bei diesen Maschinen ist, daß durch die Abstände der Teilpole in der Feldverteilung längs des Umfanges der Maschine Einsattelungen entstehen, die Oberwellen zur Folge haben.
  • Durch die Erfindung wird eine zweipolige Synchronmaschine geschaffen, deren Erregerpole aus mehreren in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten, magnetisch parallel geschalteten, ausgeprägten Teilpolen bestehen und bei der die nachteiligen Auswirkungen vermieden sind. Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß dritte Oberwellen in Kauf genommen werden können, da sich diese dritten Oberwellen leicht durch eine Sternschaltung der Ständerwicklung unterdrücken lassen. Demzufolge sieht die Erfindung vor, daß von drei einen Erregerpol bildenden ausgeprägten Teilpolen der mittlere ausgeprägte Teilpol in der Umfangsrichtung der Maschine stärker als die beiden seitlichen Teilpole ausgebildet wird. Durch diese Gestaltung der Teilpole können die sehr störenden fünften und siebenten Oberwellen unterdrückt werden, die an sich neben dritten Oberwellen durch die Dreiteilung eines Erregerpoles hervorgerufen werden. Durch entsprechend stärkere Bemessung des mittleren Teilpoles gegenüber den seitlichen Teilpolen können die fünften und siebenten Oberwellen im gleichen Maße geschwächt werden; man kann die Ausgestaltung der Teilpole aber auch so vornehmen, daß man speziell die fünfte Oberwelle vollständig unterdrückt, während die siebente Oberwelle durch entsprechende Sehnung der Ständerwicklung kompensiert wird, oder umgekehrt.
  • Durch die Verwendung von ausgeprägten Polen bei einer zweipoligen Synchronmaschine gemäß der Erfindung läßt sich die Erregerwicklung besser unterbringen als bei einer in Nuten angeordneten verteilten Erregerwicklung; außerdem kann man dann die Dämpferwicklung in der bei ausgeprägten Polen bekannten Weise in den Polschuhen unterbringen, wo genügend Platz vorhanden ist und wo man auch den Kurzschlußring der Dämpferwicklung in der Umfangsrichtung in mehrere Teile unterteilen und durch elastische Zwischenglieder miteinander verbinden kann.
  • Wie ersichtlich, ist die neue Ausbildung des Erregerteiles besonders dann vorteilhaft, wenn eine kräftige Dämpferwicklung am Erregerteil erforderlich ist. Dies ist der Fall bei Synchronmotoren mit Selbstanlauf, insbesondere unter Last. Ferner ist dies sowohl bei Einphasenmotoren als auch bei Einphasengeneratoren der Fall. Besonders schwierige Verhältnisse ergeben sich auch dann, wenn die Maschine einerseits mit Einphasenstrom arbeitet, andererseits z. B. als Generator mit einer niedrigen Frequenz, wie 162/3 oder 25 Perioden. Infolge dieser niedrigen Frequenz ist man bei der Dimensionierung auf einen starken magnetischen Fluß angewiesen, und dementsprechend muß auch die Dämpferwicklung für die Wegdämpfung des gegenläufigen Teiles dieses Flusses besonders kräftig ausgeführt werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung als Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den oberen Erregerpol einer zweipoligen Maschine in der Stirnansicht. Man sieht, daß er in der Umfangsrichtung aus drei als ausgeprägte Pole ausgebildeten Einzelpolen 1, 2 und 3 aufgebaut ist. Diese Einzelpole sind infolge entsprechender Schaltung ihrer Erregerwicklungen 4, 5 und 6 magnetisch parallel geschaltet. Der magnetische Fluß durchsetzt also an allen drei Polen den Luftspalt in derselben Richtung. Um den Verlauf der magnetischen Feldstärke im Luftspalt über die Polteilung z des Gesamtpols abzustufen, ist in Durchführung des Erfindungsgedankens der mittlere Einzelpol 2 am Polschaft in der Umfangsrichtung der Maschine stärker als die beiden Seitenpole 1 und 3. Ferner sind auf diesem mittleren Pol mehr Erregeramperewindungen untergebracht als an den Seitenpolen. Es ergibt sich dann längs der Polteilung t eine Verteilung der magnetischen Feldstärke bzw. der Induktion gemäß Fig. 2. Man sieht, daß unter dem mittleren Teilpol die Induktion BL1 wesentlich größer ist als die Induktion BL2 unter den seitlichen Teilpolen. Die Einschnürungen der Induktion, die an den Übergangsstellen zwischen den Teilpolen im Luftspalt auftreten, können z. B. durch eine Sehnung der Ständerwicklung in ihrem Einfluß auf die Spannungskurve ausgeglichen werden.
  • In den Polschuhen der Einzelpole befindet sich die Dämpferwicklung 7. Außerdem sind die Einzelpole auf der Maschinenwelle 8 gesondert befestigt, indem sie etwa mit Schwalbenschwanzansätzen in Ausnehmungen der Maschinenwelle in axialer Richtung eingeschoben werden oder indem - wie dargestellt - die Welle kammartige Rillen aufweist, in die entsprechende Kammfortsätze 9 der Polschäfte hineinragen. Die Befestigung erfolgt mittels axialer, die Rillenansätze der Welle und die Kammansätze der Polschäfte durchdringender Bolzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweipolige Synchronmaschine, deren Erregerpole aus mehreren in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten, magnetisch parallel geschalteten, ausgeprägten Teilpolen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß von drei einen Erregerpol bildenden ausgeprägten Teilpolen der mittlere ausgeprägte Teilpol in der Umfangsrichtung der Maschine stärker als die beiden seitlichen Teilpole ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mittleren ausgeprägten Erregerpol mehr Erregeramperewindungen angeordnet sind als auf den seitlichen Erregerpolen.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeprägten Erregerpole auf der Maschinenwelle gesondert befestigt sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Polschuhen der ausgeprägten Pole eine Dämpferwicklung untergebracht ist.
  5. 5. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 4 für einphasige Synchronmaschinen.
  6. 6. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 4 für Synchronmotoren mit Selbstanlauf; insbesondere unter Last.
  7. 7. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 1 oder 4 für Synchronmaschinen mit niedriger Betriebsfrequenz, z. B. 162/3 oder 25 Perioden. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 163 566.
DES39097A 1954-05-11 1954-05-11 Zweipolige Synchronmaschine Pending DE1016363B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES39097A DE1016363B (de) 1954-05-11 1954-05-11 Zweipolige Synchronmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES39097A DE1016363B (de) 1954-05-11 1954-05-11 Zweipolige Synchronmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1016363B true DE1016363B (de) 1957-09-26

Family

ID=7483161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES39097A Pending DE1016363B (de) 1954-05-11 1954-05-11 Zweipolige Synchronmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1016363B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19643561C1 (de) * 1996-10-22 1998-01-15 Wolfgang Hill Elektrische Maschine mit einer Einzelpolwicklung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT163566B (de) * 1946-07-19 1949-07-25 Aeg Union Elek Wien Zweipoliger Induktor für elektrische Maschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT163566B (de) * 1946-07-19 1949-07-25 Aeg Union Elek Wien Zweipoliger Induktor für elektrische Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19643561C1 (de) * 1996-10-22 1998-01-15 Wolfgang Hill Elektrische Maschine mit einer Einzelpolwicklung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2165152C3 (de) Elektrische Synchronmaschine
DE2132477C3 (de) Elektromotor
DE1638477C3 (de) Stander fur einen selbstanlaufen den Synchronmotor
DE1016363B (de) Zweipolige Synchronmaschine
DE581716C (de) Synchronkleinmotor, insbesondere fuer den Antrieb von Uhren und Tarifapparaten
DE721557C (de) Selbstanlaufender Synchronmotor
AT204632B (de) Zweipolige Synchronmaschine
DE623239C (de) Vielpoliger selbstanlaufender Synchronmotor
DE651722C (de) Langsam laufender Synchronmotor
DE1054161B (de) Zweipolige Synchronmaschine
DE2735191C2 (de) Umlaufender Frequenz-Vervierfacher
DE144054C (de)
DE654912C (de) Als Motor oder Generator wirkende Gleichstrommaschine der Metadynenbauart
AT272442B (de) Wechselstrommotor
DE3427103A1 (de) Elektrische maschine veraenderlicher drehzahl mit permanentmagnetischer laeufererregung
AT109017B (de) Wechselstrom-Induktionsmotor.
DE1638350C (de) Schaltungsanordnung von Zweischichtwicklungen in Drehfeldmotoren mit Teilwicklungsanlauf
DE1042093B (de) Wechselpol-Reluktanzmaschine
DE489488C (de) Elektromotor, insbesondere fuer Sprechmaschinen
DE532519C (de) Wechselstrommaschine, insbesondere Mehrphasen-Asynchronmotor, mit Kommutatorwicklung im Sekundaerteil der Maschine
DE473477C (de) Wechselstrom-Induktionsmotor
DE498121C (de) Kommutierungseinrichtung fuer regelbare, staendergespeiste, mehrphasige Wechselstrom-Kommutatormaschinen
DE2340828A1 (de) Buerstenlose synchronmaschine
DE691818C (de) Dreispannungs-Gleichstrommaschine fuer bewegliche Sende- oder Empfangsstationen fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung
DE450818C (de) Kommutatormaschine mit besonderer Kaefigwicklung in tiefer gelegenen Nuten des induzierten Teils