DE10162815A1 - Aufkleberanordnung - Google Patents

Aufkleberanordnung

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DE10162815A1 DE2001162815 DE10162815A DE10162815A1 DE 10162815 A1 DE10162815 A1 DE 10162815A1 DE 2001162815 DE2001162815 DE 2001162815 DE 10162815 A DE10162815 A DE 10162815A DE 10162815 A1 DE10162815 A1 DE 10162815A1
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carrier
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Stefan Endter
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B7/00Layered products characterised by the relation between layers; Layered products characterised by the relative orientation of features between layers, or by the relative values of a measurable parameter between layers, i.e. products comprising layers having different physical, chemical or physicochemical properties; Layered products characterised by the interconnection of layers
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    • B32B7/00Layered products characterised by the relation between layers; Layered products characterised by the relative orientation of features between layers, or by the relative values of a measurable parameter between layers, i.e. products comprising layers having different physical, chemical or physicochemical properties; Layered products characterised by the interconnection of layers
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Abstract

Eine insbesondere für Mailingaktionen einsetzbare Aufkleberanordnung (1) weist einen Aufkleber (5) auf, der mittels Haftkleber (17) an einem Zwischenträger (11) haftet. Dieser ist wiederum mit einem Haftstoff (14) an einem Grundträger (2) angeheftet. Beim Abnehmen des Aufklebers (5) von einem Grundträger (2) bleibt der Zwischenträger (11) zunächst an dem Aufkleber (5) haften. Dieser kann somit temporär auf einem Brief oder einem anderweitigen temporären Träger befestigt und an Endkunden übergeben werden. Entnimmt dieser den Aufkleber, bleibt der Zwischenträger (11) an dem temporären Träger, beispielsweise dem Brief, haften. Der Aufkleber kann nun endgültig verklebt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufkleberanordnung, die sich insbesondere für Mailings eignet.
  • Es ist bekannt, Aufkleber, die beispielsweise Firmenlogos enthalten, wie Klebeetiketten auf einem Träger, beispielsweise aus Silikonpapier zu liefern, wobei der Kunde dann die einzelnen Aufkleber von dem Silikonpapier abnehmen und auf einer anderweitigen Unterlage anbringen kann. Der Klebstoff ist dabei meist so beschaffen, dass er auf dem Silikonpapier nur leicht haftet und beim Abnehmen des Aufklebers an dem Aufklebers selbst verbleibt, ohne nennenswerte Reste auf dem Silikonpapier zu hinterlassen. Auf anderen Unterlagen wie Glasscheiben, Holz, Metall oder Lackoberflächen klebt der Haftstoff jedoch nahezu permanent, so dass solche Aufkleber auf der betreffenden Fläche dauerhaft befestigt sind.
  • Häufig besteht der Wunsch, solche Aufkleber an Kunden oder Personen, die zur Verbreitung dienen (Multiplikatoren) abzugeben. Dazu kann der Silikonpapierträger mit ein oder mehreren Aufklebern an diese Personen abgegeben werden. Für Mailingaktionen eignet sich diese Abgabeart nur bedingt, denn der betreffende Aufkleber wird in einem entsprechenden Briefkuvert häufig übersehen.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Aufkleberanordnung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit der Aufkleberanordnung nach Anspruch 1 gelöst:
    Die erfindungsgemäße Aufkleberanordnung ist mehrschichtig aufgebaut und besteht wenigstens aus dem Aufkleber, einem Zwischenträger und einem Grundträger. Der Grundträger kann ein oder mehrere Zwischenträger und Aufkleber aufnehmen. Zur Durchführung von Mailings werden entsprechende Kundenbriefe mit Aufklebern versehen, die noch auf ihrem Zwischenträger haften. Dazu wird der Aufkleber mit dem Zwischenträger von dem Grundträger abgenommen und auf den Brief aufgeklebt. Der Aufkleber haftet auf diese Weise gut an dem Brief und kann vom Empfänger mit dem Brief aus dem Kuvert entnommen werden. Die Gefahr, dass der Aufkleber unbemerkt bleibt oder verloren geht, ist gebannt. Der Briefempfänger kann nun den Aufkleber von dem Zwischenträger abziehen und an Oberflächen anderer Gegenstände anbringen.
  • Die erfindungsgemäße Aufkleberanordnung dient somit zur Verbesserung der Wirksamkeit von Mailingaktionen und zur Verbesserung der Handhabung von Aufklebern. Außerdem ermöglicht sie es dem Aufkleberlieferanten die briefversendbaren Aufkleber so bereit zu stellen, dass sie bis zum Mailingversender wie herkömmliche Aufkleber gehandhabt werden können. Für den Mailingversender ergibt sich eine einfache und übersichtliche Handhabung, indem er die mit Zwischenträger versehenen Aufkleber wie gewöhnliche Aufkleber auf den Briefen anbringt. Für den Briefempfänger ergibt sich die Möglichkeit, den Aufkleber von dem Brief abzunehmen und anderweitig anzubringen.
  • Der Aufkleber ist vorzugsweise ein flexibles Flächengebilde, das an seiner Sichtseite eine sichtbare Gestaltung, wie beispielsweise Firmenlogos, der Unterhaltung dienende Zeichen, Figuren oder Aufschriften, Marken oder dergleichen trägt. Der Aufkleber kann dabei aus undurchsichtigem Material bestehen und die Gestaltung an der Sichtseite oberflächlig tragen, wie es von Etiketten bekannt ist. Er kann jedoch auch aus durchsichtigem Material bestehen und undurchsichtige und/oder farbige Bereiche als Gestaltung in das durchsichtige Material eingebettet aufweisen. Das durchsichtige Material kann dabei eher flächenhaft ausgebildet sein oder in einer anderen Ausführungsform eher körperlich gestaltet sein und eine gewölbte Sichtseite aufweisen. Letzteres erzielt beim Betrachten aus unterschiedlichen Blickwinkeln optische Effekte, wie beispielsweise lokale Vergrößerungseffekte, die dem Aufkleber eine besondere optische Tiefe verleihen können.
  • Der Aufkleber kann steif oder flexibel ausgebildet sein. Vorzugsweise ist seine Flexibilität deutlich geringer als die des Zwischenträgers und/oder des Grundträgers. Dadurch kann der Aufkleber einerseits auch an gewölbten Flächen angebracht werden und andererseits kann er leicht von dem Zwischenträger und dem Grundträger abgenommen werden. Bei einer alternativen Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, den Aufkleber flexibler als den Zwischenträger auszubilden, der wiederum steifer als der Grundträger ist. Dies hat dann Sinn, wenn der Aufkleber eher etikettenartig ausgebildet ist.
  • Es wird bevorzugt, den Zwischenträger steifer auszubilden als den Grundträger. Dies hat insbesondere wenn sowohl der Haftstoff als auch der Haftkleber etwa ähnliche Haftkräfte aufbringen, den Vorzug, dass bei Abnehmen des Aufklebers von dem Grundträger der Zwischenträger mit großer Sicherheit an dem Aufkleber haften bleibt. Der flexible Grundträger wird gewissermaßen von dem Zwischenträger und dem Aufkleber abgeschält.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung werden bevorzugterweise so ausgelegt, dass der Aufkleber und der Zwischenträger gemeinsam, d. h. im Verbund eine höhere Steifigkeit aufweisen als der Grundträger. Dies befördert die Abziehbarkeit des Grundträgers von dem betreffenden Aufkleber mit Zwischenträger.
  • Die verschiedenen Flexibilitäten von Zwischenträger und Grundträger können dadurch erreicht werden, dass der Zwischenträger eine größere Dicke aufweist als der Grundträger. Außerdem weist der Zwischenträger vorzugsweise den gleichen Umriss auf, wie der Aufkleber und haftet randgleich an diesem. Auf diese Weise ist die Schalbeanspruchung des zwischen Grundträger und Zwischenträger befindlichen Haftklebers beim Abnehmen des Aufklebers von dem Grundträger größer als die Schalbeanspruchung zwischen Aufkleber und Zwischenträger, wodurch sich nur der Grundträger nicht aber der Zwischenträger löst.
  • Auf einem Grundträger können mehrere Zwischenträger mit Aufklebern vorgesehen sein, so dass die Aufkleber beispielsweise auf einem Grundträger im A4-Format ausgeliefert werden können. Sie werden einzeln abgenommen und auf Briefe geklebt.
  • Der Zwischenträger kann aus Kunststoff, wie beispielsweise Polyesther bestehen. Damit findet der an dem Aufkleber vorgesehene Haftkleber eine glatte Oberfläche an der er haftet nicht aber permanent klebt. Der Aufkleber selbst kann mehrschichtig aufgebaut sein und beispielsweise als Träger für den Haftkleber eine Polyestherschicht aufweisen. Diese kann so konditioniert sein, dass der Haftkleber fest klebt, während er an dem Zwischenträger nur haftet. Auf der Polyestherschicht oder sonstigen Kunststoffschicht kann eine Kunstglasschicht oder eine Epoxydharzschicht oder eine anderweitige durchsichtige Schicht untergebracht sein, um das Erscheinungsbild des Aufklebers den Kundenwünschen anzupassen.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung finden sich in der Zeichnung oder der Beschreibung, sowie in Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Aufkleberanordnung mit Grundträger und mehreren Aufklebern in perspektivischer, schematisierter Darstellung,
  • Fig. 2 die Aufkleberanordnung nach Fig. 1 in einer ausschnittsweisen, quer geschnittenen Darstellung,
  • Fig. 3 die Aufkleberanordnung nach Fig. 2 beim Abziehen des Grundträgers,
  • Fig. 4 den auf einem Brief untergebrachten Aufkleber in quer geschnittener Darstellung und
  • Fig. 5 den Aufkleber nach Fig. 4 beim Abnehmen von dem Brief.
  • In Fig. 1 ist eine Aufkleberanordnung 1 veranschaulicht, zu der ein Grundträger 2 beispielsweise in Form eines Blatts Silikonpapier gehört. Dieses weist eine Trägerseite 3 und eine Rückseite 4 auf. Zumindest die Trägerseite 3 ist mit einer Silikonschicht oder einer anderweitigen Antihaftschicht versehen, die ein permanentes Festkleben von Haft- und Klebstoffen verhindert. Der Grundträger ist vorzugsweise aus einem Material ausgebildet wie es als Grundträger von Klebeetiketten bekannt ist. Der Grundträger 2 kann ein Einzelblattzuschnitt wie auch ein endloses Band sein, das mit im Abstand zueinander quer verlaufenden Perforationslinien unterteilt ist. Vorzugsweise ist der Grundträger 2 vollkommen lückenlos, d. h. ohne Durchbrüche, Öffnungen oder Unterbrechungen ausgebildet.
  • Auf dem Grundträger sind mehrere Aufkleber 5, 6, 7, 8 angeordnet, die sowohl im Abstand zueinander (wie dargestellt) als auch vollkommen lückenlos angeordnet sein können. Zwischen den einzelnen Aufklebern 5, 6, 7, 8 sind vorzugsweise keine Perforationslinien oder dergleichen im Grundträger 2 vorgesehen.
  • Der Aufbau der Aufkleberanordnung 1 ergibt sich im Einzelnen aus Fig. 2. Auf der Trägerseite 3 des Grundträgers 2 sitzt zunächst ein Zwischenträger 11, der wiederum den eigentlichen Aufkleber 5, 6, 7 oder 8 trägt. Die nachfolgende Beschreibung ist exemplarisch an dem Aufkleber 5 vorgenommen - sie gilt entsprechend für die anderen Aufkleber 6, 7, 8, sowie weitere in Fig. 1 nicht veranschaulichte Aufkleber.
  • Der Zwischenträger 11 ist beispielsweise aus Polyesther ausgebildet und stellt ein flächenhaftes Gebilde dar.
  • Sein Umriss stimmt mit dem Umriss des Aufklebers 5 überein. Der Zwischenträger 11 ist unterbrechungsfrei, d. h. ohne Perforationslinien, Öffnungen oder dergleichen ausgebildet. An seiner Unterseite, die als Haftseite 12 dient, ist vorzugsweise lückenlos eine Schicht Adhäsivkleber, d. h. Haftstoff 14 vorgesehen. Dieser Haftstoff klebt fest an dem Zwischenträger 11 und erzeugt eine gewisse Haftung an der Trägerseite 3 des Grundträgers 2. Es wird hier ein Haftstoff eingesetzt, wie er beispielsweise von Klebeetiketten bekannt ist. Die Haftung an der Trägerseite 3 ist gering aber immerhin so groß, dass der Aufkleber 5 sicher an dem Grundträger 2 gehalten ist. Die Steifigkeit des Grundträgers 2 ist deutlich geringer als die des Zwischenträgers 11. Dies kann in der Materialwahl begründet liegen, wenn der Grundträger 2 aus Papier und der Zwischenträger 11 aus Polyesther gefertigt ist. Darüber hinaus kann der Steifigkeitsunterschied in der Materialdicke begründet liegen. Vorzugsweise ist der Grundträger 2 dünner als der Zwischenträger 11. Der Zwischenträger kann mit einer Beschriftung versehen sein, die von dem Aufkleber verdeckt ist. Sie kann dabei auch zumindest abschnittsweise durch den Aufkleber hindurch sichtbar sein, um dem Briefempfänger einen Anreiz zu geben, den Aufkleber 5 abzunehmen. Der Aufkleber 5 kann dazu wenigstens ein entsprechendes Sichtfenster aufweisen. Außerdem kann der Aufkleber 5 eine individuelle Markierung tragen, die z. B. im Rahmen eines Gewinnspiels ausgewertet wird.
  • Der Zwischenträger 11 weist eine Trägerseite 15 auf, die als Flachseite ausgebildet ist und der Haftseite 12 gegenüber liegt. Die Trägerseite 15 ist die Oberseite des Zwischenträgers 11 und dient zur temporären Befestigung des Aufklebers 5. Dieser trägt an seiner Rückseite 16, die durch dessen Unterseite gebildet ist, eine Schicht aus Haftkleber 17, der fest an der Rückseite 16 des Aufklebers 5 haftet. Der Haftkleber 17 ist dabei so beschaffen, dass er an dem Zwischenträger 11 wie ein Haftstoff klebt. Wenn er jedoch mit anderen Oberflächen in Berührung kommt, härtet er aus oder entwickelt zumindest eine wesentlich stärkere Adhäsion als an dem Zwischenträger 11.
  • Der Aufkleber 5 weist vorzugsweise einen glasig durchsichtigen Körper 18 auf, der beispielsweise aus Epoxydharz, Kunstglas oder einem ähnlichen Material besteht. In dieses Material können farbige, schwarzweiße oder undurchsichtige, durchscheinend oder anderweitig ausgebildete sichtbare Bereiche 19 eingebettet sein, um optische Effekte zu erzielen. Außerdem kann der Körper 18 an seiner dem Zwischenträger 11 zugewandten Rückseite 16 mit einer undurchsichtigen Schicht 21 versehen sein, die eine Bedruckung, eine farbliche Gestaltung, ein Logo oder eine Marke trägt. Die Schicht 21 kann beispielsweise eine Polyestherschicht sein, die mit dem Körper 18 unlösbar verbunden ist und die den Haftkleber 17 trägt. Der Haftkleber 17 ist so ausgebildet und beschaffen, dass er auf dem Zwischenträger 11 abnehmbar haftet, auf anderen Oberflächen, beispielsweise Farben, Lacken, Holz, Metall, Glas, Kunststoff usw., jedoch fest klebt.
  • Die insoweit beschriebene Aufkleberanordnung 1 wird wie folgt eingesetzt:
    Die vorgefertigten Aufkleber 5, 6, 7, 8 werden auf dem Grundträger 2 an den betreffenden Mailingkunden ausgesandt. Dieser nimmt dann die einzelnen Aufkleber 5, 6, 7, 8, wie in Fig. 3 veranschaulicht, von dem Grundträger 2 ab, indem er sie an einer Seite beginnend von dem Grundträger 2 abhebt oder den Grundträger 2, wie in Fig. 3 veranschaulicht, abschält. Eine zwischen dem Aufkleber 5 und dem Grundträger 2 an einem Rand des Grundträgers 5 angreifende Schalbeanspruchung trennt den Haftstoff 14, nicht aber den Haftkleber 17. Dies deshalb, weil sich die Schälkraft zwischen dem Grundträger 2 und dem Zwischenträger 11 in einer Linie konzentriert, während sie sich aufgrund der Steifigkeit des Zwischenträgers 11 in der Haftkleberschicht (17) über eine größere Fläche verteilt.
  • Der so abgenommene Aufkleber 5 mit daran haftendem Zwischenträger 11 kann, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist, auf einem Brief 22, d. h. einem flexiblen flächenhaften Träger oder auch auf einem anderweitigen, notfalls auch steifen Träger aufgebracht werden. Nachdem der Brief 22 keine Antihaftbeschichtung trägt, wie es bei dem Grundträger 2 der Fall ist, geht der Zwischenträger 11 über den Haftstoff 14 mit dem Brief 22 eine feste Verbindung ein. Der Brief kann nun versandt werden. Der Empfänger kann den Aufkleber 5 von dem Brief 22 abnehmen, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist. Dazu schält er den Aufkleber 5 von dem Brief 22 ab. Die flächenhafte Verbindung zwischen dem Zwischenträger 11 und dem Brief 22 ist im Grunde unlösbar - jedenfalls aber wesentlich fester als die Haftverbindung zwischen dem Zwischenträger 11 und dem Aufkleber 5, die von dem Haftkleber 17 bewirkt wird. Der Briefempfänger kann somit den Aufkleber 5 vom Brief 22 abnehmen und an nahezu beliebigen Flächen (Glas, Kunststoff, Keramik, Lack, Farbe, Holz, Metall usw.) dauerhaft anbringen. Der Haftkleber 17 wirkt dabei als dauerhafter Klebstoff.
  • Eine insbesondere für Mailingaktionen einsetzbare Aufkleberanordnung 1 weist einen Aufkleber 5 auf, der mittels Haftkleber 17 an einem Zwischenträger 11 haftet. Dieser ist wiederum mit einem Haftstoff 14 an einem Grundträger 2 angeheftet. Beim Abnehmen des Aufklebers 5 von dem Grundträger 2 bleibt der Zwischenträger 11 zunächst an dem Aufkleber 5 haften. Dieser kann somit temporär auf einem Brief oder einem anderweitigen temporären Träger befestigt und an Endkunden übergeben werden. Entnimmt dieser den Aufkleber bleibt der Zwischenträger 11 an dem temporären Träger, beispielsweise dem Brief 22 haften. Der Aufkleber kann nun endgültig verklebt werden.

Claims (21)

1. Aufkleberanordnung (1), insbesondere für Mailings,
mit einem flächenhaften Grundträger (2), der eine Trägerseite (3) und eine Rückseite (4) aufweist,
mit einem flächenhaften Zwischenträger (11), der eine Trägerseite (15) und Haftseite (12) aufweist, die mit einem Haftstoff (14) versehen und mittels dieses Haftstoffs (14) lösbar an der Trägerseite (3) des Grundträgers (2) befestigt ist,
mit einem Aufkleber (5), der eine im wesentlichen ebene, mit einem Haftkleber (17) versehene Rückseite (16) und eine Sichtseite aufweist und der mit seinem Haftkleber (17) an der Trägerseite (15) des Zwischenträgers (11) befestigt ist.
2. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufkleber (5) ein flexibles Flächengebilde mit einer an der Sichtseite vorgesehenen sichtbaren Gestaltung (19) ist.
3. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufkleber (5) aus undurchsichtigem Material besteht, das die Gestaltung an der Sichtseite trägt.
4. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufkleber (5) aus durchsichtigem Material besteht.
5. Aufkleberanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Aufkleber (5) undurchsichtige und/oder farbige Bereiche als Gestaltung eingebettet sind.
6. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufkleber (5) eine gewölbte Sichtseite aufweist.
7. Aufkleberanordnung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufkleber (5) einen Körper aufweist, dessen Flexibilität deutlich geringer ist als die Flexibilität des Grundträgers (2) und des Zwischenträgers (11).
8. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenträger (11) eine geringere Flexibilität aufweist als der Grundträger (2).
9. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenträger (11) eine Dicke aufweist, die größer ist als die Dicke des Grundträgers (2).
10. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenträger (11) einen Umriss aufweist, der mit dem Aufkleber (5) übereinstimmt.
11. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (2) mehrere Zwischenträger (11) trägt, die mit Aufklebern (5, 6, 7, 8) versehen sind.
12. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (2) aus Papier besteht, das mit Silicon versehen ist.
13. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftstoff (14) ein nicht aushärtender Kleber ist.
14. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenträger (11) aus Kunststoff besteht.
15. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenträger (11) aus Polyester besteht.
16. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftkleber (17) ein Permanentkleber ist.
17. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufkleber (5) mehrschichtig aufgebaut ist.
18. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufkleber (5) eine Polyesterschicht (21) aufweist.
19. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufkleber (5) eine Kunstglasschicht (20) aufweist.
20. Aufkleberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufkleber (5) eine Epoxydharzschicht (20) aufweist.
21. Verfahren zum Versenden von Aufklebern (5) bei dem ein Brief mit einem Zwischenträger (11) versehen wird, der seinerseits den Aufkleber (5) trägt.
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AT14703U1 (de) * 2014-07-07 2016-04-15 Günter Gasser Gmbh Einrichtung für den Transport, den Vertrieb, die Aufbewahrung u.dgl. von Plättchen

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JP 2001253018 AA, Abstr. Pat. Abstr. of Jp., und englische Übersetzung, die am 21.10.02 im Internetunter www.1.ipdl.jpo.go.jp/PA1/cgi-bin/PA1INDEX ermittelt wurde. *

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